Weibliche Kommunikation ist stark! Heike Dankwart 2016 Weibliche Kommunikation im Beruf Unterschiede akzeptieren Frauen und Männer kommunizieren anders Stärken nutzen Vom Auswärts- zum Heimspiel Schwächen kennen Charme statt Scham Sammlung „typisch“ männlicher und weiblicher Attribute Die Stärken der Frauen Unterschiede akzeptieren Frauen und Männer sind unterschiedlich (im Allgemeinen!) in der Art, Kontakte und Beziehungen zu gestalten, zu reden, zuzuhören und auf andere einzugehen. Wie äußert sich das? Wie kommt´s? Angelehnt an F. Schulz von Thun – 4 Seiten einer Nachricht Nachrichten im Quadrat Übungen: Finden Sie für jede Aussage die 4 möglichen Auslegungen entsprechend dem Kommunikationsquadrat! • • • • • • Ich habe letzte Woche 4 mal bei Dir angerufen! Auf Ihrem Schreibtisch liegen ziemlich viele Dokumente. Frau Müller, ist noch Kaffee da? Wer hat im letzten Meeting Protokoll geführt (Sie)? Sind Sie auch für das Projektteam angesprochen worden? Kann man sich hier überhaupt auf jemanden verlassen? Unterschiede akzeptieren Frauen und Männer sind unterschiedlich (im Durchschnitt) in der Art, Kontakte und Beziehungen zu gestalten, zu reden, zuzuhören und auf andere einzugehen. Wie kommt´s? 1. Frauen haben ihr Heimspiel in der Beziehungsecke und Selbstoffenbarungsecke (Schnabel und Ohr!), Männer in der Appell- und Sachecke (Schnabel und Ohr!) Unterschiede akzeptieren – Warum sind die Spielfelder verschieden? 1. Genetische Ausstattung Mann: Ernährer/Jäger: Mut, Instinkt, Konkurrenz (zu anderen Stämmen) Beschützer: Mut, Überblick, Selbstbewusstsein Erhalter: Vermehrung, Vermehrung, Vermehrung… Unterschiede akzeptieren 1. Genetische Ausstattung Frau: Ernährerin/Sammlerin: Kooperation, Gedächtnis, Blick fürs Detail Hüterin: Zusammenarbeit, Pragmatismus, Wärme Erhalter: Aufzucht gesunder Kinder des Stammes auch ohne den Erzeuger, Freundschaft, Loyalität Unterschiede akzeptieren 1. Genetische Ausstattung • Jahrtausendelange Entwicklung der Arbeitsteilung -> komplementäre Talentausstattung zum Überleben führte zu Selektion und psychischer Programmierung • Erst seit weniger als 400 Jahren ändert sich diese komplementäre Abhängigkeit – so schnell ist Genetik aber nicht… Unterschiede akzeptieren Frauen und Männer sind unterschiedlich (im Durchschnitt) in der Art, Kontakte und Beziehungen zu gestalten, zu reden, zuzuhören und auf andere einzugehen. Wie kommt´s? Frauen und Männer haben Tausende Jahre gelernt und biologisch gespeichert, was ihre Aufgaben sind. Unterschiede akzeptieren 2. Sozialisation (Rollenbild) „Richtige“ Jungen weinen nicht. „Richtige“ Männer arbeiten hart. „Richtige“ Mädchen spielen mit Puppen. „Richtige“ Frauen machen den Haushalt. Die Lösung von diesen Rollenbildern erfolgt erst seit ca. 150 Jahren, dynamisch seit ca. 60 Jahren! Unterschiede akzeptieren Frauen und Männer sind unterschiedlich (im Durchschnitt) in der Art, Kontakte und Beziehungen zu gestalten, zu reden, zuzuhören und auf andere einzugehen. Wie kommt´s? Frauen und Männer leben in tw. tief verankerten Rollenbildern Unterschiede akzeptieren -> Stärken stärken Frauen haben ihr Heimspiel in der Beziehungsecke und Selbstoffenbarungsecke (Schnabel und Ohr!), Männer in der Appellund Sachecke (Schnabel und Ohr!) Weil: 1. Biologie/Genetik 2. Soziologie Heimspielbereich Frauen Heimspielbereich der der Männer Kompetenz vs. Zweifel Familie Beruf & Partnerschaft Umgang mit: Gefühle Beziehungen Sauberkeit Ordnung Macht vs. Ohnmacht Pflichtbewusstsein vs. Verbissenheit Umgang mit: Leistung Konkurrenz Zielen Stärken nutzen – Schwächen kennen Wie ist unser „inneres Team“ für das Auswärtsspiel Beruf aufgestellt? Selbstbewusste Karrierefrau Selbstzweiflerin Angsthase Tochter Mutter Moralapostel Große/kleine Schwester Chefin Perfektionistin PR-Expertin Angeberin Besserwisserin Stärken nutzen – Schwächen kennen Selbstzweiflerin – Enttarnung im Alltag: „Vielleicht könnte man….“ „Es ist nur eine Idee, aber…“ „Ich weiß ja nicht, wie Sie das sehen, …“ „Darf ich vielleicht mal was dazu sagen?“ Verlegenes Schweigen in Meetings und Diskussionen mit Vorgesetzten Stärken nutzen – Schwächen kennen: wie Mädchen die Bedeutung von guter Leistung kennenlernen Aufgabe ist richtig gelöst Ich bin mit Deiner Arbeit zufrieden Das hast Du prima gemacht! Nimm Dir lieber Leichtere Aufgaben vor So viel hätte ich Dir gar nicht zugetraut Stärken nutzen – Schwächen kennen Zensur Junge Gut „Das kann er eben“ Mädchen „Sie war fleißig“ Begabung Aufgabe war leicht Schlecht „Er war nur faul“ Schlechter Lehrer „Das kann sie nicht so gut“ Stärken nutzen – Schwächen kennen Auftritt von Selbstzweiflerinnen: • Beruflicher (Studium, Sport) Erfolg wird dem Zufall und äußeren Umständen zugeschrieben • Kritik, Gegenwind, Konkurrenz führen zur eigenen Abwertung • Misserfolge stärken dieses Teammitglied meistens • Perfektionismus als Vorsichtsmaßnahme Stärken nutzen – Schwächen kennen Übung zur Schwächung der Selbstzweiflerin Leeres Blatt Platz für eine Überschrift Nummerieren von 1-15 20 Minuten Zeit Missverständnisse Jungen lernen Aggression Mädchen lernen Beziehungspflege Folge für (dienstliche) Gespräche: Missverstehen in bester Absicht Frauen, kocht keinen Kaffee! Missverständnisse Sollen Frauen also ruppig sein, Platz beanspruchen, sich bedienen lassen? Nein! Machtspiele registrieren und bewusst reagieren. Kleine Schritte aus der Misere • • • • • • • • • Das Spiel mitspielen! Sachohr stärken - Beziehungsohr zuhalten Passive Fremdsprachenkompetenz Aktive Fremdsprachenkompetenz Eigen-PR für Wahrnehmung der Kompetenz Charme für Frauen aufheben Körperhaltung, Lautstärke, Raum einnehmen Selbstzweiflerin schwächen, Verlieren lernen Grenzen kennen und klären Wie geht’s weiter? Kontaktieren Sie mich bei Interesse an diesem Thema – regelmäßig finden in Berlin dazu Workshops mit viel Raum zum Üben und Lachen statt. Ein mehrteiliges Webinar ist bereits in Arbeit und steht demnächst hier zum Download bereit. Kontakt: [email protected]
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