Neufamiliarentage vom 19. bis 21. Juni in Wien Fünf Familiarenkandidaten aus der Ballei „An der Etsch und im Gebirge“ und der Komturei „Am Inn und Hohen Rhein“ hatten die Neufamiliarentage in Wien besucht. Sie wurden vom Balleimeister Dr. Werner Wallnöfer und vom Komtureikanzler und Ökonom Mag. Wolfgang Fuchs begleitet. Die Einführungstage fanden im Hochmeisteramt statt und begannen für die Kandidaten am ersten Tag mit einer Vorstellung und einem gemeinsamen Kennenlernen. Die Gebetszeiten, die Gottesdienste in der Ordenskirche St. Elisabeth und die gemeinsam eingenommenen Mahlzeiten im Gästehaus des Ordens dienten dem Kennenlernen des Deutschen Ordens und der anderen Kandidaten und Neufamiliaren aus den deutschsprachigen Balleien und Komtureien. Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt auf der Vorstellung des Ordens in seiner Geschichte und seinem Wirken sowie seinen drei Zweigen. Generalsekretär P. Olaf Wurm, zugleich geistlicher Assistent der Ballei, referierte über die vier Säulen des Deutschen Ordens, nämlich die religiös-spirituelle, die sozial-karitative, die kulturelle und schließlich die gesellschaftliche Komponente. Sr. Gratia Rotter aus Passau führte in die historische Bedeutung der Schwestern und die jeweiligen Impulse, die sie der Gesellschaft gaben, ein und erläuterte die aktuelle Situation. Über „Das Leben als Familiare zwischen Beruf, Familie und Orden“ sprach Confr. Winfried Müller aus der Komturei „An Rhein und Ruhr“. Nach der Erläuterung der Familiarenstatuten und des -instutes durch P. Olaf und der Textgrundlagen des Ordens und dessen Aufgaben durch den Geistlichen Assistenten der Ballei Deutschland Ulrich Bonin führte P. Frank Bayard durch die Schatzkammer und das Zentralarchiv des Ordens im Hause. Den Höhepunkt der gemeinsamen Ordenserfahrung bildete am dritten Tag das musikalisch umrahmte Festhochamt in der Ordenskirche St. Elisabeth mit anschließender Begegnung aller mit dem Hochmeister Dr. Bruno Platter. Dieser gab einen Überblick über die Situation und die derzeitigen Anliegen des Deutschen Ordens. In den zahlreichen Stellungnahmen und im Gespräch über das Familiareninstitut, das den gesellschaftlichen Arm des Deutschen Ordens darstellt, unterstrichen die knapp 40 Neufamiliaren und Kandidaten ihre geistliche Bindung zum Orden und zur Kirche, ihr Glaubenszeugnis und die Glaubensgemeinschaft. Die Investitur der Kandidaten aus Süd- und Nordtirol wird zusammen mit anderen Kandidaten aus Deutschland, Österreich und Belgien im September im Stephansdom in Wien stattfinden. Text Simon Peter Terzer, Fotos Ferdinand Treml. Die Familiarenkandidaten mit dem Hochmeister: v.l. Ferdinand Treml, Paul Roller, Hochmeister Dr. Bruno Platter, Balleimeister Dr. Werner Wallnöfer, Mag. Simon Peter Terzer und Komtureikanzler und Ökonom Mag. Wolfgang Fuchs. P. Olaf Wurm, geistlicher Assistent der Familiaren der Ballei „An der Etsch und im Gebirge“, führte als Generalsekretär durch die Familiarentage. Im Gespräch mit Sr. Gratia Rotter aus Passau: v.l. Simon Peter Terzer, Balleimeister Dr. Werner Wallnöfer und Matthias Claus Seidel. Gemeinsames Stundengebet in der Kirche St. Elisabeth mit P. Hans-Ulrich Möring OT. P. Frank Bayard OT führte durch Schatzkammer und Zentralarchiv des Ordens.
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