Impfungen - Psoriasis360

Lebend- und Totimpfstoffe
– was ist der Unterschied?
Bei Impfstoffen unterscheidet man zwischen zwei Kategorien:
• Lebendimpfstoffe bestehen aus Krankheitserregern, die sich im Körper weiter vermehren können.
Informationen und Tipps
für ein unbeschwerteres Leben –
auch mit Psoriasis
• Totimpfstoffe dagegen sind abgetötete Erreger
oder genetisch hergestellte Erregerbestandteile,
die sich nicht weiter vermehren können.
Die wichtigsten Impfstoffe im Überblick:
• Grippeimpfung
(Influenza)
• Hepatitis A und B
• Kinderlähmung
(Polio IPV)
• Tetanus
• Keuchhusten
(Pertussis)
• Diphtherie
• Tollwut
• Pneumokokken
• Meningokokken
Lebendimpfstoffe
• Tuberkulose (BCG)
• Kinderlähmung
(Polio oral)
• Windpocken
(Varizellen)
• Masern,Mumps,
Röteln
• Gelbfieber
• Typhus oral
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Impfungen bei
Schuppenflechte
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Mehr Informationen und Tipps zur Erkrankung
finden Sie unter:
Mat. Nr. 100112492
Totimpfstoffe
Janssen-Cilag GmbH
Johnson & Johnson-Platz 1
D-41470 Neuss
Telefon: (02137) 955-0
Telefax: (02137) 955-327
www.janssen-deutschland.de
Impfungen vor der Reise?
Was ist bei Lebend- und
Totimpfstoffen zu beachten?
Impfen bei Schuppenflechte?
Menschen mit Schuppenflechte sollten bei Impfungen
achtsam sein: In seltenen Fällen können sie einen Schub
auslösen. Eine mögliche Krankheit ist allerdings erheblich riskanter als ein sehr unwahrscheinlicher durch
eine Impfung ausgelöster Schub. Ratsam ist es, sich nur
in schubfreien Intervallen oder zwei Wochen danach
impfen zu lassen.
Therapien mit einigen antipsoriatischen Systemtherapeutika, Kortison oder mit Biologika können das Immunsystem schwächen, was zu schwereren Verläufen von
Infektionskrankheiten führen kann. Daher ist es vor
Beginn einer solchen Therapie besonders wichtig, auf
einen umfassenden Impfschutz zu achten, denn durch
Impfungen lässt sich das Infektionsrisiko verringern.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher
auch die alljährliche Schutzimpfung gegen Grippe.
Ebenfalls empfohlen werden für immungeschwächte
Personen eine Impfung gegen Pneumokokken sowie
die Kombinationsimpfung gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten. Auch während einer immununterdrückenden Behandlung können Impfungen gegen
diese Erreger also vorgenommen werden. So steht
einem unbeschwerten Leben trotz Schuppenflechte
nichts im Wege.
Insbesondere bei lebenden Impferregern sollte die
Impfung möglichst vor einer immununterdrückenden
Behandlung durchgeführt werden, da bei einem geschwächten Immunsystem das Risiko einer Vermehrung
dieser Erreger erhöht sein kann. Dies kann im Ernstfall
zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen.
Deshalb wird während dieser Therapien von Lebendimpfstoffen abgeraten. Vor Beginn einer immunsuppressiven Therapie mit Systemtherapeutika, Kortison
oder Biologika ist es sinnvoll, notwendige und noch
fehlende Impfungen durchzuführen. Sind während der
Therapie Impfungen mit Lebendimpfstoffen unumgänglich, sollte die Therapie für einen gewissen Zeitraum unterbrochen werden, damit die Impfung durchgeführt werden kann. Besprechen Sie sich dazu bitte mit
Ihrem behandelnden Arzt.
Impfungen mit Totimpfstoffen sind in der Regel kein
Problem und können bei Bedarf nachgeholt oder aufgefrischt werden. Allerdings kann der Impfschutz durch
die Therapie kleiner sein als erwartet.
Vor Reisen in bestimmte Regionen sind manchmal Impfungen notwendig. Informieren Sie sich frühzeitig,
welche Impfempfehlungen für Ihr Reiseziel vorliegen.
Sie sollten Ihren behandelnden Arzt möglichst früh in
Ihre Urlaubsplanung einbeziehen. Je nach Reiseziel kann
Ihr Arzt Sie auch zu eventuell notwendigen Impfungen
beraten. Empfehlenswert ist es auch, die Grundimmunisierung von Tetanus und Diphtherie vor Reiseantritt
überprüfen und im Bedarfsfall auffrischen zu lassen.
Informieren Sie sich in jedem Fall vor der Reise auch beim
Robert-Koch-Institut, den Tropeninstituten oder Zentren für Reisemedizin, welche Impfungen für Ihr Reiseland empfohlen bzw. vorgeschrieben sind.
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Wichtige Links zu aktuellen
Impfempfehlungen:
Robert Koch-Institut
www.rki.de
Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und
Internationale Gesundheit e.V.
www.dtg.org/institut.html
Auswärtiges Amt
www.auswaertiges-amt.de