Bundesweite Initiative Ökologischer Wiederaufbau in Kobanê / Rojava (Syrien) Internet: www.eco-aufbau-rojava.de https://www.facebook.com/Eco-Health-Center ....01.2016 An …... Betr. Unterstützung des ökologischen Wiederaufbaus im Norden Syriens Sehr geehrte ….(persönliche Anrede) Stellvertreterkriege, brutale Unterdrückung, IS-Terror und Not haben Millionen von Menschen zur Flucht aus Syrien getrieben. Wir möchten mit unserer Initiative dazu beitragen, dass Fluchtursachen bekämpft und Menschen in ihre Heimat zurückkehren können. Der Bau eines Gesundheits- und Sozialzentrums in der Stadt Kobane im Nordwesten Syriens durch internationale humanitäre Brigaden im Jahr 2015 hat einen Beitrag dazu geleistet, dass über 170.000 Menschen in die Stadt Kobane zurückkehren konnten. Unsere Initiative unterstützt den ökologischen Wiederaufbau der zu 80% zerstörten Stadt Kobanê. Dieser Wiederaufbau wird von der türkischen Erdogan Regierung mit Duldung bzw. Unterstützung der deutschen Regierung blockiert. Wir wenden uns an Sie, weil wir Ihre Unterstützung brauchen. Warum den ökologischen Wiederaufbau in Kobane unterstützen? In Rojava im Norden von Syrien entsteht jedoch nach den Siegen eines Bündnisses der kurdischen Befreiungsbewegung mit der demokratischen Opposition in Syrien über den IS eine demokratisch verfasste Gesellschaft. Die Gleichberechtigung der Nationen, der Frauen, der Religion und die Entwicklung einer regionalen Wirtschaft nach ökologischen Grundsätzen sind in der Verfassung festgeschrieben. Diese Entwicklung mit einem ökologischen Wiederaufbau zu unterstützen ist eine echte Perspektive für die ganze Region und praktische Verwirklichung des Gesellschaftsvertrags von Rojava, die Einheit von Mensch und Natur zu wahren. Was wird konkret unterstützt? Unsere bundesweite Initiative hat sich im September 2015 in Göttingen gegründet. Als erstes Projekt unterstützen wir die ökologische Gestaltung eines 740 m2 großen Gesundheits – und Sozialzentrums in Kobanê (Rojava). Es wurde seit Mitte letzten Jahres von 180 Teilnehmern einer internationalen Solidaritätsbrigade aus 10 Ländern in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und Bauarbeiter in größtenteils ehrenamtlicher und selbstfinanzierter Arbeit gebaut. Trotz aller Widrigkeiten und der Blockadepolitik der türkischen Regierung Erdogans wurde der Bau Ende November 2015 an die Stadtverwaltung und die Bevölkerung feierlich übergeben. Derzeit werden die Arbeiten abgeschlossen und noch im Januar ein Teilbetrieb aufgenommen. Mit einer Spendensammlung von 150.000€ bis 15. März 2016 wollen wir die umweltfreundliche Energieversorgung mittels Solaranlage / Photovoltaik und Wärme/Kältepumpen zum Heizen und Kühlen finanzieren. Es hat einen bedeutenden Modellcharakter für die Aufbauarbeit im ganzen Nahen und Mittleren Osten. Warum widerspricht die Unterdrückung des Wiederaufbaus in Kobane der UN Charta? Die Möglichkeiten Hilfsgüter und Baumaterial aus der Türkei nach Kobane einzuführen wurden seit Herbst 2015 systematisch von der türkischen Erdogan Regierung abgestellt. Dieses skandalöse und menschenverachtende Verhalten wiederspricht der Charta der Vereinten Nationen, die eine uneingeschränkte Lieferung von Hilfsgütern in Notstandsgebiete vorsieht. Diese Blockadehaltung wird auch durch die deutsche Außenpolitik unter Kanzlerin Merkel unterstützt. Sie lehnte schon im Jahr 2015 die Unterstützung der Forderung nach Schaffung eines humanitären Korridors von der Türkei nach Rojava ab. Derzeit lässt sie deutschen Aufbauhelfern, die bei der Rückkehr an der türkischen Grenze misshandelt und an der Einreise gehindert wurden, keinerlei Unterstützung zukommen. Die zynische Begründung ist, dass die Bundesregierung nur dann zur humanitären Hilfe verpflichtet sei, wenn keine anderen „außenpolitischen Belange“ berührt sind. Davon darf sich die notwendige internationale Solidarität und humanitäre Hilfe jedoch nicht leiten lassen. Wir protestieren gegen die Haltung der Bundesregierung und türkischen Regierung und fordern die sofortige Einrichtung eines humanitären Korridors. Eine Petition dazu wurde von mehr als 27.000 Menschen unterschrieben. Was sind unsere die langfristigen Ziele? Unsere Initiative will ausgehend von diesem konkreten Projekt auch langfristig den ökologischen Wiederaufbau in der gesamten Region Rojava und darüber hinaus unterstützen. Z.B. mit dem Aufbau eines Netzwerks von Fachleuten, Umweltschützern, allen Interessierten sowie Firmen, Vereinen und anderen Organisationen dafür. Die enge Zusammenarbeit mit Umweltschützern, Wissenschaftlern, Ingenieuren aus der Türkei und Kurdistan, insbesondere mit der Mesopotamischen Ökologiebewegung ist Grundlage unserer bisherigen Arbeit. Geplant ist, einen internationalen Workshop zum ökologischen Wiederaufbau in 2016 durchzuführen, gemeinsam mit der Ökologiebewegung Mesopotamiens und der Kommune Kobane. Wir bitten Sie um Ihre Unterstützung diese Projektes. Derzeit sind wir besonders auf die rasche Verwirklichung des Spendenziels angewiesen, um die Installation der erneuerbaren Energietechnik noch im Frühjahr 2016 umzusetzen. Jeder Spendenbetrag ist ein Beitrag zur Umsetzung dieses Projektes. Darüber hinaus möchten wir Sie auch um die Verbreitung von Informationen über diese Initiative bitten. Vielleicht können Sie weitere Spender /innen gewinnen. Ihre Spende erbitten wir auf das Konto von „Solidarität International e.V.“: IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84 BIC: FFVB DEFF (Frankfurter Volksbank) Stichwort: „Ökologischer Wiederaufbau Kobane“ Bei Angabe des Namens und der Adresse geht Ihnen eine Spendenbescheinigung zu.Ihre Spende wird ausschließlich zum Aufbau des Gesundheits- und Sozialzentrums in Kobane eingesetzt! Nähere Einzelheiten können sie dem beigefügten Newsletter oder unserer Homepage entnehmen. Auch über eine Antwort und aktive. Mitarbeit würden wir uns sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. Christian Jooß, Göttingen Kontakt: Prof. Dr. Christian Jooß /Göttingen, [email protected] Tel.: 0551-39-5303 oder 5002 (Sekretariat) oder 0174 - 3884485
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