VMG Spotlight Tipp 29 2015 - VMG Versicherungsmakler GmbH

Versicherungsmakler GmbH
Spotlight VMG-Tipp 29/2015
Neues GrECo JLT-Produkt: Cyber-Insurance Exclusiv für KMU
Entführungen – ein weltweites Risiko für gut situierte Personen
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Neues GrECo JLT-Produkt: Cyber-Insurance Exclusive für KMU
Im Zuge der Bemühungen, für das Bedrohungsszenario „Cyber“ vernünftige Lösungen für alle Klienten zu finden,
hat GrECo JLT nun einen weiteren Meilenstein gesetzt – mit der Gestaltung des Produktes Cyber-Insurance
Exclusiv für Klein- und Mittelbetriebe.
Damit können wir nun entsprechende Lösungen für alle drei Firmensegmente anbieten:
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Das Produkt Cyber-Insurance Exclusiv für Klein- und Mittelbetriebe (KMU)
Individuelle Lösungen zur Abdeckung der Gefahrenbereiche Eigenschäden/Haftpflicht/
Reputationsverlust/Schäden durch Externe und durch Mitarbeiter/Erpressungen usw. nach
Ausschreibung und Auswahl unter rd. zehn Versicherern für Mittel- bis Großbetriebe
Risiko Management Untersuchungen mit Festlegung von Risiko-Verbesserungsmaßnahmen und
Versicherung des Restrisikos in speziellen Vertragswerken für große und größte Betriebe
Das Produkt Cyber-Insurance Exclusiv wurde gemeinsam mit Hiscox Europe Underwriting Limited für KMU bis zu
einem Jahresumsatz von EUR 15,000.000,- entwickelt. Es zeichnet sich durch Deckungsbausteine aus, welche der
Versicherungsmarkt bis dato nicht oder nur unter erheblichem Prämienaufwand zur Verfügung gestellt hat. Es
wurde exklusiv für die GrECo JLT Gruppe gestaltet, sowohl für eine Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien,
Sektion Außenhandel, als auch für die freie Anwendung bei direkten Anfragen von Klienten.
Ein übersichtliches, klar gegliedertes Wording, ein einfach zu bedienendes Antragsformular sowie ein leicht zu
handhabender Blicktarif in der Kombination Versicherungssumme und Umsatz des Unternehmens
charakterisieren das Produkt. Der automatische Tarif setzt bei einem sehr niedrigen Umsatz an, kann dann aber
bis zu einem Umsatz von EUR 15 Mio. angewendet werden. Wenn man damit nicht das Auslangen findet, wird bei
geringfügig abweichenden Beträgen eine Lösung mit dem Produkt-Partner Hiscox gefunden werden, bei höheren
Werten werden individuelle Offerte von den verschiedenen Anbietern unter den Versicherern eingeholt.
Alle Anfragen zu diesem Produkt können an den zuständigen Account Manager oder direkt an die eigens
eingerichtete E-Mail-Adresse [email protected] gerichtet werden. Über diese Adresse kann auch ein spezieller
Themenfolder zur Cyber-Thematik angefordert werden.
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Entführungen – ein weltweites Risiko für gut situierte Personen
Mittlerweile ist es Standard bei Länderinformationen und Reisewarnungen, dass auf das Risiko von Entführungen
von Personen mit anschließender Erpressung der Angehörigen oder des Unternehmens, für die die Person tätig
ist, hingewiesen wird. Als besonders gefährliche Länder gelten jene, in denen ein großer Teil der Bevölkerung in
Armut lebt und die staatlichen Einrichtungen nur mangelhaft funktionieren.
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Konkret zu nennen sind hier die meisten Länder Mittelamerikas, allen voran Mexiko, Krisen- und Kriegsgebiete
ganz generell, oder Transformationsländer wie Russland oder Bulgarien.
Entführungen sind aber auch in Deutschland oder anderen vermeintlich sicheren Ländern möglich. Besonders
gefährdet sind hier Vermögende und prominente Menschen und deren Familien. Das potentielle Opfer ist leicht
zu beschreiben. Unternehmerfamilie, Familienname gleich Firmenname, zweite/dritte Unternehmergeneration,
ländliches bis vorstädtisches Umfeld. Oft fallen auch leitende Angestellte oder Vorstände von Banken der
sogenannten „Häuslichen Entführung“ zum Opfer.
Das deutsche Unternehmen Hansekuranz Kontor GmbH, ein Geschäftspartner von GrECo JLT, ist auf diese RisikoThematik spezialisiert. Laut Hansekuranz gelangen viele dieser Fälle nie an die Öffentlichkeit, da meist weder die
Angehörigen der Opfer noch die Polizei Interesse daran haben. Doch nach Angaben der polizeilichen
Kriminalstatistik wurden 2014 immerhin 88 Fälle von erpresserischem Menschenraub allein in Deutschland
gezählt.
Im letzten Monat waren gleich zwei solcher Fälle in den Medien. Am 10. Juni wurde in München die Frau eines
Sparkassen-Managers entführt, der bewaffnete Täter gab sich als Paketbote aus, um in die Wohnung des Opfers
zu gelangen und sie anschließend zu überwältigen. Den zwölfjährigen Sohn fesselte er an die Heizung und floh
anschließend mit Geisel in einem PKW. Auf einem Parkplatz in München endete die Entführung jedoch schnell, da
die Frau fliehen konnte.
Ein weiterer Entführungsfall mit prominentem Opfer ereignete sich wenige Tage später. Der Sohn des
Unternehmers Reinhold Würth wurde aus einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung bei Schlitz in
Hessen entführt. Eine Lösegeldforderung über drei Millionen Euro ist zwar gestellt worden, jedoch kam es nie zu
einer Geldübergabe. Der Sohn des Unternehmers wurde am nächsten Morgen wohlbehalten in einem Waldstück
bei Würzburg gefunden. Der oder die Kidnapper sind trotz Großfahndung weiterhin auf der Flucht.
Die Versicherungswirtschaft bietet für den Kreis der gefährdeten Personen eine Absicherung an. Diese als Kidnap
& Ransom (K&R) bekannte Deckung übernimmt die Kosten für eine intensive Beratung zur Prävention sowie im
Entführungsfall die Organisation von professionellen Verhandlungen mit den Tätern und die Befreiung des Opfers
sowie in gewissem Ausmaß die Zahlung von Lösegeldern. Gerade der Prävention kommt hier eine besondere
Bedeutung zu, gibt es doch einen breiten Katalog von einfach nachvollziehbaren Maßnahmen, um das Risiko der
Entführung zu minimieren.
Eine Absicherung für Personen mit erhöhtem Risiko, sei es durch Bekanntheitsgrad, Jobprofil oder Vermögen,
sollte auch deren Familienmitglieder, die meist stärker gefährdet sind, weil sie sich des Risikos nicht immer
bewusst sind, einschließen. Es gehört zur Charakteristik der K&R-Deckung, dass sie absolut vertraulich behandelt
wird und nur einem kleinen Kreis von Personen bei Versicherer und Makler bekannt ist.
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