Einladung

»ISRAELS ERSTE POLIZISTIN – EINE JÜDIN AUS KÖNIGSBERG«
ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT RACHEL DROR UND GREGOR GYSI
1920
1926
1936
1949
1957
2012
25. Februar 2016, 18 Uhr Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
D
»ISRAELS ERSTE POLIZISTIN – EINE JÜDIN AUS KÖNIGSBERG«
ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT RACHEL DROR UND GREGOR GYSI
25. Februar 2016, 18 Uhr
Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin
Rachel Dror, geb. Lewin (*1921), stammt aus einer traditionellen jüdischen Familie im
ostpreußischen Königsberg. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 ändert
sich ihr Leben schlagartig, nichtjüdische Freunde wenden sich von ihr ab. 1936 geht
Rachel nach Hamburg, um sich auf die Auswanderung nach Palästina vorzubereiten.
Sie kehrt nach der ›Reichspogromnacht‹ im November 1938 nach Königsberg zurück und
wandert ein halbes Jahr später aus. Im neu gegründeten Staat Israel kommt sie 1948 als
eine der ersten Frauen in den Polizeidienst, wo sie bis zu ihrer Rückkehr nach Deutschland
1957 arbeitet. Sie wird schließlich Lehrerin für Bildende Kunst. Rachel Dror engagiert
sich für Offenheit und Toleranz zwischen Christentum, Judentum und Islam und wurde für
ihren Einsatz mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt.
Bildnachweis Vorderseite: Königsberg, um 1920: mit Synagoge und Dom; Königsberg, um 1926:
Rachel mit ihrer Mutter; Hamburg, 1936: Vorbereitung auf Palästina; Haifa, 1949/50: Rachel in
ihrer Dienstuniform als Polizistin; Frankfurt/Main, 1957: Rachel mit Tochter Michaela; Berlin,
Juni 2012: Rachel Dror während ihres Interviews im Ort der Information © Rachel Dror
PROGRAMM
Begrüßung
Peter Friedrich, Bevollmächtigter des Landes
Baden-Württemberg beim Bund
Einführung
Uwe Neumärker, Direktor Stiftung Denkmal
für die ermordeten Juden Europas
Gespräch
Rachel Dror und Dr. Gregor Gysi
Stiftung
Denkmal für die
ermordeten Juden
Europas