Dienststelle/Stellenzeichen d. Erstellenden Stand: 12/2015 Berliner Feuerwehr ZS F HH Anforderungsprofil Sachbearbeiter/in Landeshaushalt und Bundeshaushalt Stellenzeichen ZS F HH 1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden im nachfolgenden Text allein männliche Personenbezeichnungen verwendet, doch gelten diese Formulierungen für weibliche und männliche Bewerber gleichermaßen. A Beschreibung des Arbeitsgebietes: (Aufgabenbeschreibung, Führungsspanne) a.)Sachbearbeitung Haushaltsangelegenheiten des Landeshaushalts –Haushaltskontrolle Führen des Haushaltsbuches, Ermittlung und Aktualisierung der Minder- und Mehrbedarfe, Pflege der Haushaltsdatenbank -Haushaltswirtschaft Durchführung von Sollkopfbuchungen -Bewirtschaftung div. Haushaltstitel im Kap. 0565 u. a. Kostenersatz an Dritte, Stellenausschreibungen, Leistungen der Selbstversicherungen, Mitgliedsbeiträge -Sachbearbeitung bei Haushalts-, Investitions- und Finanzplanung sowie Erstellung von Prognosen -NEF-Ausgabenersatz Ermittlung und Anweisung des Ausgabenersatzes gem. Verträge an Träger der Krankenhäuser -Jahresabschlussarbeiten der HGr 4-8 -Umsatzsteuer für innergemeinschaftl. Gewerbe und Leistungsempfänger als Steuerschuldner (§ 13b UstG) -haushaltsrechtliche Beratung b.) Sachbearbeitung Haushaltsangelegenheiten des Bundes -finanzielle Angelegenheiten des Bundeshaushaltes einschließlich der Haushaltswirtschaft -Zuweisung und Kontrolle der pauschalierten Jahresbeträge an die HIO (ASB, DLRG, DRK, MHD, JUH) -Bewirtschaftung von weiteren Haushaltsmitteln (z. B. Wartung und Instandsetzung der Bundesfahrzeuge, Ausbildungs- und Investitionsmitteln) -Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Bundeskasse Meldung Jahresbedarf, Meldung Mittelausgleich, Mittelanforderungen, Rückmeldung nicht benötigter Mittel -Beantragung und Verwaltung von Bewirtschaftungsbefugnissen c.) sonstiges - Erledigung von Sonderaufgaben für ZS F HH - Teilnahme an Auswahl- und Prüfungskommissionen Führungsspanne: 1 Mitarbeiter im nichttechnischen Verwaltungsdienst Stellenbewertung: BesGr. A 11 B Anforderungen 1. Formale Anforderungen und gesundheitliche Anforderungen (bitte entsprechend ergänzen) - Erfüllung der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst - abgeschlossenes Hoch- Fachschulstudium oder gleichwertige Qualifikationen bzw. gleichwertige Fähigkeiten - gültige Vorsorgeuntersuchung für Bildschirmarbeitsplatz (G 37) Erläuterungen zur Gewichtung und Prioritätenvergabe: Gewichtungen: Prioritäten: Die Gewichtungen drücken aus, welche Bedeutung die einzelnen Kompetenzen, bezogen auf das Aufgabengebiet, haben, welche Relevanz ihnen zukommt, um die übertragenen Aufgaben erfolgreich ausführen zu können. Insgesamt gilt, dass die gesamte vierstufige Skalierung zu nutzen ist. Nicht jede Kompetenz kann und muss in besonders ausgeprägter Form vorliegen. In Führungspositionen nehmen die außerfachlichen Anforderungen im Verhältnis zu den fachlichen Anforderungen zu. Eine Gewichtung der Stufe 1 „erforderlich“ findet daher in den Profilen für Führungspositionen eher im Bereich der fachlichen Anforderungen Anwendung. Auch der prozentuale Anteil am gesamten Aufgabengebiet ist ggf. ein Indiz für die Gewichtung. Diese Einschätzung soll nur bei Auswahlverfahren als Hilfestellung dienen. Gewichtungen: 4 für unabdingbar 3 für sehr wichtig 2 für wichtig 1 für erforderlich Bei der Prioritätenvergabe wird zusätzlich zur Gewichtung festgehalten, welche der geforderten Fähigkeiten I: II: III: mittelfristig kurzfristig sofort vorhanden sein müssen. bei Auswahlverfahren: Priorität Gewichtungen III / II / I 4 3 2 1 2. Fachkompetenz X Sicherheit im Umgang mit allgemeinen Rechtsvorschriften und -begriffen Fachkenntnisse in der Mittelbewirtschaftung und im Haushaltsrecht (einschließlich Gebührenrecht), Vertrags- und Verwaltungsrecht III X III Fachkenntnisse in der dezentralen Fach- und Ressourcenverwaltung einschließlich Controlling X II Erfahrungen in der Planung und Abwicklung von Bewirtschaftungsmaßnahmen (Haushaltswirtschaft) X III Kenntnisse im Umgang mit den IT-Verfahren „ProFiskal“, „ELSTER“ und „ZÜV/HKR“ X III Kenntnisse im Dienstrecht (v. a. TV-L, LBG, DRÄndG und Folgeregelungen) und dem Recht der Beschäftigtenvertretungen (PersVG, LGG, SBG IX) X Kenntnisse über die Aufbau- und Ablauforganisation der Berliner Verwaltung sowie der Zuständigkeitsregelungen in der Berliner Feuerwehr X II II 3. Außerfachliche Anforderungen - stellenbezogene Operationalisierungen/beobachtbares Verhalten 3.1 Leistungsverhalten Pflichtbewusstsein - berücksichtigt bei der Arbeit die dienstlichen Vorschriften - erscheint pünktlich zu vorgegebenen Terminen - geht ordentlich und pfleglich mit den ihm anvertrauten Arbeitsmitteln um - erfüllt die ihm übertragenen Aufgaben sauber, planvoll und in angemessener Zeit X III Ergebnisverantwortung - übernimmt Verantwortung für das Ergebnis seines eigenen Handelns - verantwortet die Ergebnisse und Belange seines Zuständigkeitsbereiches und seiner Mitarbeiter X II X III Selbstständigkeit und Engagement - setzt in Eigeninitiative die für seine Funktion notwendigen Schwerpunkte und handelt danach - setzt sich engagiert für selbst oder von außen gesetzte Ziele ein - beschafft sich weitgehend selbständig notwendige Informationen - gibt bei Widerständen nicht gleich auf bei Auswahlverfahren: Priorität Gewichtungen III / II / I 4 3 2 1 Zweckmäßigkeit des Handelns - bearbeitet Aufgaben nach Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten - verhält sich kosten und energiebewusst - handelt wirtschaftlich X II Reflexions und Lernbereitschaft, Lernfähigkeit - hinterfragt eigenes Denken und Handeln - akzeptiert Feedback als Lernanstoß und als Chance zur Verbesserung/Veränderung - nimmt an allen für seine Funktion bedeutsamen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen teil - hält eigenes Wissen auf dem neuesten Stand X II X III X II Belastbarkeit - behält bei hohem Arbeitsanfall, schwierigen Entscheidungslagen und in belastenden Situationen den Überblick und reagiert angemessen - arbeitet qualitativ zufriedenstellend auch bei Belastungsspitzen - übernimmt bereitwillig neue Aufgaben Problemlöseverhalten - erkennt Probleme, setzt sich damit auseinander und trägt konstruktiv zur Lösung bei - setzt sich mit unbequemen Themen aktiv auseinander Methodenkompetenz - strukturiert die Aufgabenbearbeitung (Vorgehen, Ziele, Zeit) - erkennt und gestaltet gruppendynamische Prozesse - visualisiert Inhalte, Prozesse, Ideen - wendet verschiedene Präsentationsmethoden unter zu Hilfenahme verschiedener Arbeitsmittel und Techniken an - übernimmt bereitwillig die Moderatorenrolle - kennt Moderationsmethoden und wendet sie an - sorgt für einen geordneten Gesprächsablauf 3.2 X II Sozialverhalten Kommunikationsverhalten - hält Kommunikationsregeln ein und zeigt Interesse am Gegenüber - stellt klärende Fragen und lässt Nachfragen zu - holt Informationen ein und gibt Informationen in alle Ebenen und zuständigen Bereiche weiter X III X III X II Kooperationsverhalten und Teamfähigkeit - arbeitet konstruktiv und vertrauensvoll mit anderen zusammen - verhält sich kollegial und hilfsbereit - trägt von seiner Meinung abweichende Ergebnisse mit - hat Verständnis für Stärken und Schwächen anderer Konflikt- und Kritikfähigkeit - erkennt, wo und wodurch Konflikte entstehen und strebt mit den Beteiligten eine Konsenslösung an - bleibt als nicht direkt Beteiligter um Unparteilichkeit bemüht - begleitet die Umsetzung der gefundenen Lösungen und zieht bei Notwendigkeit externe Hilfe hinzu - nimmt Kritik an und kann angemessen kritisieren bei Auswahlverfahren: Priorität Gewichtungen III / II / I 4 3.3 3 2 1 Kunden-, adressaten-(anwender-) orientiertes Handeln Dienstleistungsverhalten - begreift seine Aufgabe als Dienst- und Serviceleistung - verhält sich im Kundenkontakt freundlich, aufgeschlossen und verbindlich - berücksichtigt die Sichtweise und Bedürfnisse seines Gegenübers - handelt situationsgerecht und hält Zusagen ein - gestaltet sein Äußeres der Aufgabe und Situation entsprechend X II Sprachgestaltung - formuliert verständlich und adressatengerecht - vermittelt komplexe Sachverhalte eindeutig - gliedert Aussagen übersichtlich und thematisch 3.4 X II X II X I X II X III Führungsverhalten (nur bei Führungskräften) Mitarbeiterführung - steuert und sichert Arbeitsabläufe und -ergebnisse - delegiert (Teil-) Aufgaben und Verantwortung und überträgt diese situations-, sach- und personengerecht - motiviert durch Lob und Wertschätzung - führt regelmäßig alle vorgeschriebenen Gespräche mit den Mitarbeitern - kennt die Leistungspotenziale seiner Mitarbeiter und berücksichtigt diese - kontrolliert und bewertet Arbeitsergebnisse situations- und sachgerecht Mitarbeiterförderung - fördert und unterstützt gezielt die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter - erkennt Fortbildungsbedarfe und unterbreitet Fortbildungsangebote - beurteilt seine Mitarbeiter leistungsgerecht - vereinbart Personalentwicklungsziele Entscheidungsverhalten - trifft Entscheidungen nachvollziehbar, zeitnah und klar - beteiligt die Mitarbeiter an Entscheidungen - ist bereit für seine Entscheidungen die Verantwortung zu übernehmen und diese zu erläutern und zu vertreten - entscheidet unter Berücksichtigung aller wichtigen Faktoren angemessen und situationsgerecht Vorbildverhalten - lässt an seinem Verhalten in nachfolgenden Punkten erkennen, dass er sich seiner Vorbildrolle bewusst ist: positive Dienstauffassung Pünktlichkeit Äußeres Erscheinungsbild Zuverlässigkeit Umgangston und –formen Engagement bei Auswahlverfahren: Priorität Gewichtungen III / II / I 4 3 2 1 Selbstmanagement - ergreift Maßnahmen zur Erhaltung seiner Führungsfähigkeit, z.B. Gesundheitsvorsorge und sportliche Betätigung Nutzung von Hilfsangeboten (Führungskräftezirkel, kollegiale Beratung etc.) X II
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