Saisonfinale endet mit Niederlage SG Friedberg/Dorheim – SV Schwarz-Gelb Mühlhausen 5159:5097 Auf der schweren Friedberger Bahn konnten die Schwarz-Gelben Kegler nicht überzeugen. Folgerichtig gingen die Gastgeber verdient als Sieger aus dem letzten Saisonspiel hervor. Für den Aufsteiger aus Mühlhausen ist es aber trotzdem eine sehr gute Saison gewesen, die auf einem guten 5. Platz endete. Beide Mannschaften hatten ihren Verbleib in der zweithöchsten Kegelliga bereits vor dem letzten Spieltag gesichert. Ohne jeglichen Druck konnten die Akteure befreit aufspielen. Allerdings ist die Friedberger Bahn sehr anspruchsvoll. Das erfuhren die Startspieler Steffen Gretsch, Thomas Machts und Steven Hartung schon in den Probewürfen. Das unbekannte Terrain verlangt nach einem sehr konstanten Spiel und viel Zurückhaltung bei den erhofften Fallergebnissen. Steffen Gretsch (814) konnte sich schnell auf die Bahn einstellen. Allerdings konnte er seine guten ersten Bahnen nicht weiter ausbauen. Er zollte dabei nicht nur den schwül-warmen Bedingungen seinen Tribut und musste den Friedberger Tagesbesten Preuß (894) enteilen lassen. Thomas Machts (834) und Steven Hartung (849) hatten hingegen Startschwierigkeiten. Machts fand erst auf der letzten Bahn zu einem sicheren Spiel, da aber war sein Gegenspieler Klein (873) nicht mehr zu beeindrucken. So ließ auch er wichtige Punkte liegen. Hartung, der auch verhalten begann, haderte immer wieder mit den Fallergebnissen und ließ sich davon zu sehr ablenken. Jedoch konnte er aber mit jeder Bahn Boden gut machen. Sein Gegenspieler Hofmann wurde nach halber Distanz durch Heinisch ersetzt. Da dieser aber auch nicht überzeugen konnte, hielt Hartung den Rückstand zur Halbzeit bei 49 Punkten. Dadurch blieb die Spannung auch weiterhin erhalten und die Schlussspieler Andre Teichmöller, Thomas Hertel und Rene Gödecke hatten es noch in der Hand, den Sieg einzufahren. Dem Trio gelang es zwar von Bahn zu Bahn den Rückstand zu verkleinern, allerdings waren das immer nur ein paar Zähler. Die Hausherren Pfeifer, Wolf (je 883) und Duchow (847) zeigten kaum Schwächen und den Schwarz-Gelben fehlte mal eine außergewöhnliche Serie. Dazu war aber keiner der drei Spieler an diesem Tag in der Lage, da auch sie ab und an mit den eigenen Unsicherheiten kämpften. So geriet der Sieg in weite Ferne und Teichmöller (880), Hertel (851) und Gödecke (869) mussten den Gastgebern die zwei Punkte überlassen. Somit finden wir uns dann auf dem fünften Tabellenplatz wieder. Punktgleich mit drei weiteren Mannschaften. Sicher hätte man nach der tollen Hinrunde mehr erwarten können. Aber wir sind Aufsteiger und haben viele neue, vor allem positive Erfahrungen gesammelt. Allein die neuen Bahnen waren ein tolles Erlebnis. Jeder hatte so seine persönlichen Highlights in diesem Jahr. Aber am Wichtigsten ist, das wir als Mannschaft uns unserer Meinung nach gut geschlagen und unseren Verein immer würdig vertreten haben. Wir haben viele nette Sportfreunde kennengelernt, auch im Pokal, wie z.B. die Sportfreunde aus Schifferstadt/Germersheim und Ettlingen. Übrigens, den Ettlingern unseren herzlichsten Glückwunsch zum Aufstieg und dem Sportfreund Speck zu seinem sensationellen Ergebnis von 1107 Kegel. Wie macht er das nur??? Wahnsinn! Vergessen möchten wir aber eines nicht. Neben all dem Positiven, was wir dieses Jahr erlebt haben, möchten wir neben vielen anderen, zwei Personen nicht vergessen. Ohne Ulf und Matze wäre vieles so nicht möglich gewesen. An euch beide geht unser herzlichster Dank. Beide standen uns die ganze Saison über immer zur Seite und haben uns viel Arbeit abgenommen. Danke schön an euch beide. Und natürlich müssen wir auch denen danke sagen, die uns Woche für Woche die Daumen gedrückt haben. Andreas Bohse hatten wir ja schon einmal als positivstes Beispiel genannt. Ohne diese Zustimmung, hätte es nur halb so viel Spaß gemacht. Wobei ich mich schon wundere, dass die Ankündigung des Abgangs von Andre uns die bei weitem höchsten Besucherzahlen auf Homepage und Facebook bescherten. So, nun liegt der Fokus noch auf den Kreismeisterschaften und dem DCU-ThüringenPokal am 10. Mai. Diesen wollen wir natürlich sehr gern verteidigen. Aber die Konkurrenz ist sehr stark. Wer Interesse an einem schönen Saisonabschluss mit vier starken Mannschaften hat, kommt einfach zum Pokalfinale nach Pfafferode. Es wird eigentlich immer etwas geboten. Und dann kommt die neue Saison, in der es sicher etwas schwerer werden wird, als in diesem Jahr. Aber man wird sich darauf einlassen und natürlich das Beste geben. Wenn ihr wieder mit genauso viel Interesse dabei seid, wäre es für uns eine große Freude und Motivation. Und an alle, die wissen wer hier Woche für Woche dieses Gequatsche und die vielen Zeilen hinterlässt, sage ich danke, Ciao und macht es gut. Ich verabschiede mich und hoffe, dass „meine Jungs“ die nächsten Jahre auch ohne mich weiterhin so erfolgreich gestalten können.
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