Die Station AQUA Kontakt | Anfahrt in Südwestfalen Krankenhaus Elsey in Südwestfalen Krankenhaus Elsey Ältere Suchtkranke benötigen neben den vorhandenen Angeboten der qualifizierten Entzugsbehandlung ergänzende fachübergreifende medizinische, psychologisch-psychotherapeutische, sozialarbeiterische, ergo-, physio- und schmerztherapeutische Hilfestellungen. Suchtbehandlungszentrum Chefarzt Dr. Bodo Lieb Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Facharzt für Neurologie Zusatzbezeichnung Suchtmedizin Iserlohner Straße 43 | 58119 Hagen (Hohenlimburg) Auf der Station AQUA setzen wir dafür unter anderem folgendes ein: • Qualifizierte Alkohol-, Medikamenten- und Drogenentzugsbehandlung • Psychotherapeutische Einzelgespräche • Gruppenpsychotherapie • Ergo-/ Bewegungstherapie • Psychiatrische Behandlung begleitender psychischer Erkrankungen (u.a. Depressionen, Ängste, andere Suchtstoffe) • Palliativmedizinische Behandlung bei begleitenden internistischen, orthopädischen und anderweitigen somatischen Begleiterkrankungen • Sozialarbeiterische Hilfe bei Antragsstellungen für weitergehende Behandlungen, Pflege-, Rentenangelegenheiten, Vermittlung in Anschlusstherapien Zentrale Aufnahme T 0 23 34-9 84-284 www.elsey.de Station 10 (AQUA) T 0 23 34-9 84-334 Das Suchtbehandlungszentrum ist Mitglied im • Hagen-Dortmunder Verbund • Fachverband qualifizierte stationäre Akutbehandlung e.V. • Suchtnetz Hagen • „regionaltherapieverbund“ Suchtbehandlungszentrum Station AQUA Altersspezifische Qualifizierte Akutbehandlung n i c h t, t l h ä z Es , d u bi s t t l a e i w l t b i s t. a u d e n wi w ort Sonder prich Chin. s in Südwestfalen Krankenhaus Elsey www.diakonie-sw.de Impressum Diakonie in Südwestfalen gGmbH | Referat Presse, Kommunikation & Marketing Wichernstraße 44 | 57074 Siegen | V.i.S.d.P.: Stefan Nitz | Layout & Satz: Kristina Hammer Foto: © Martin Fischer/pixelio.de „Alkohol... ... ist Dein Sanitäter in der Not. Alkohol ist Dein Fallschirm und Dein Rettungsboot. Alkohol ist das Drahtseil, auf dem Du stehst. Alkohol ist das Schiff, mit dem Du untergehst.“ Herbert Grönemeyer Was der berühmte Popsänger aus Bochum so eingängig in seinem Song „Alkohol“ reimte, ist für viele Menschen die bittere Wahrheit: Ihnen geht es schlecht und Alkohol scheint manchmal die einzige „Medizin“ für Kummer und Sorgen, ein Allheilmittel gegen Einsamkeit und Depressionen zu sein. Auch Medikamente wie Schlaf- und Schmerzmittel oder auch Drogen wie Cannabis und Opiate wirken zunächst entspannend und entlastend. Problematisch ist, dass sich Körper und Seele an eine Zufuhr dieser Stoffe gewöhnen und deren Wirksamkeit zunehmend nachlässt. Im schlimmsten Fall können sich Schlafstörungen, Ängste und Depressionen sogar verstärken. Das kann auch Menschen betreffen, die schon seit Jahren eine suchtmedizinische Behandlung (z.B. eine Opiatsubstitution) erhalten, aber unter einer schlimmer werdenden Begleiterkrankung (z. B. weitere Substanzstörungen, Beigebrauch oder eine fortschreitende körperliche Erkrankung) leiden. Spätestens dann sollten Betroffene eine stationäre suchtmedizinische Behandlung erwägen. i c h t , Altersspezifische Therapie n t l h ä Es z , d u bi s t t l a e i w l t b i s t. a u d e n w i c h w ort Sonder n. spri Was tun? Chi Um eine Abhängigkeit zu überwinden oder mindestens ihre Folgeschäden abzumildern, bedarf es manchmal der Hilfe von Spezialisten. In der qualifizierten Akutbehandlung arbeiten verschiedene Berufsgruppen (Ärzte, Psychologen, Krankenpflegekräfte, Ergo- und Physiotherapeuten, Sozialarbeiter) Hand in Hand, um den Betroffenen und auch den Angehörigen bestmögliche Hilfen anbieten zu können. So werden neben der eigentlichen Entzugsbehandlung (s.u.) auch Anschlusstherapien und Kontakte für die Zeit nach der stationären Behandlung vermittelt. Menschen in der zweiten Lebenshälfte bewegen sich häufig in anderen Lebenswelten als jüngere. So werden nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben und/oder dem Auszug der Kinder aus dem Haushalt die Kontakte mit der Umwelt weniger. Daraus ergeben sich durchaus neue Freiräume. Nicht alle können dieser neu gewonnenen Freiheit nur Gutes abgewinnen. Vielen geht mit den ausbleibenden Verpflichtungen auch ein wichtiger Teil des Lebenssinns verloren. Vielleicht ist auch ein langjähriger Lebenspartner pflegebedürftig geworden oder schon verstorben, gleiches gilt für Freunde und Angehörige. Die Entzugsbehandlung Wer längere Zeit regelmäßig Alkohol trinkt oder Medikamente beziehungsweise Drogen nimmt, gewöhnt seinen Körper an diesen „Zusatz“. Beim plötzlichen Weglassen (z.B. durch den guten Vorsatz, jetzt mal weniger zu trinken) reagiert der Körper mit Entzugsbeschwerden, die sich als Zittern, Unruhe, Angst, aber auch in epileptischen Anfällen oder Verwirrtheitszuständen zeigen können. Diese Symptome müssen stationär mit Medikamenten behandelt werden. Häufig leidet der ältere Mensch selbst unter körperlichen Gebrechen und/oder ist in seiner Beweglichkeit altersbedingt eingeschränkt und auf Hilfen angewiesen. Aus dieser veränderten sozialen Situation und anderen seelischen wie körperlichen Belastungen, ergeben sich neue Risiken für eine Suchterkrankung im Alter. Die hiesige Station AQUA (Alterspezifische QUalifizierte Akutbehandlung) versucht allen Aspekten der besonderen körperlichen und psychosozialen Situation älterer Menschen gerecht zu werden. Dafür bieten wir altersgerechte medizinische, psychotherapeutische und sozialdienstliche Leistungen an.
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