Belehrung Belehrung zum Umgang mit Alkohol und Tabakwaren Umgang mit Alkohol und Tabak Als Selbstverständlichkeit gilt: In der Schule/auf schulischen Veranstaltungen sind Alkohol, Tabak und andere Drogen grundsätzlich verboten. Die Abgabe alkoholischer Getränke und Lebensmittel an Jugendliche bis zum 16. Geburtstag ist in Gaststätten, im Handel und in der Öffentlichkeit nicht erlaubt. Das Rauchen in der Öffentlichkeit und die Abgabe von Tabakwaren an Jugendliche bis zum 18. Geburtstag sind verboten. Die Abgabe alkoholischer Getränke und Lebensmittel, die nicht auf Branntweinbasis hergestellt sind, ist in Gaststätten, im Handel und sonst in der Öffentlichkeit ab dem 16. Geburtstag erlaubt (dies sind Getränke wie Bier, Wein oder Sekt, also keine Spirituosen). Alkohol und seine Wirkung Die Wirkung hängt von der getrunkenen Menge, dem jeweiligen körperlichen und seelischen Zustand, dem Alter und der Trinkgewöhnung ab. In geringen Mengen führt der Genuss zu gehobener Stimmung, Kontaktfreude und Abbau von Hemmschwellen/Ängsten. Bei Missbrauch kann die Stimmung in Gereiztheit bis hin zu Aggression und Gewalt umschlagen. Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Koordination, Sprache und Sexualität werden beeinträchtigt. Alkohol kann körperliche und seelische Abhängigkeit erzeugen. Längerer Alkoholmissbrauch kann häufig zur Schädigung innerer Organe (Leberzirrhose), des Gehirns und des Nervensystems bis hin zur Entwicklung einer Demenz, Delirium und zu Impotenz führen. Je jünger das Einstiegsalter ist (gegenwärtig 10-14 Jahre), desto schädlicher sind die körperlichen Folgen (Pubertätsverzögerungen, Entwicklungsblockaden usw.) und desto größer ist die Suchtgefahr (z.B. stärkere Gewöhnungseffekte und Verfestigung des Verhaltens). Alkohol und andere Drogen Bei zusätzlicher Einnahme von anderen Drogen wird die Wirkung, aber auch das gesundheitliche Risiko, nachhaltig verstärkt. Das gilt ebenso bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten. Tabak und seine Folgen Im Zigarettenrauch sind über 4000 Substanzen enthalten, zum Teil mit nachgewiesenen schädlichen Wirkungen. Diese reichen von chronischen Reizzuständen der Bronchien mit vermehrter Schleimbildung sowie einer Verringerung der Reinigungsfunktion der Atemwegsschleimhaut über direkte Zellschädigung sowie Lungenkrebs bis hin zur Erleichterung der Entstehung von Allergien. Die Auswirkungen betreffen dabei nicht nur die Bronchien und die Lunge, sondern sie sind auch im Blut und im Knochenmark nachweisbar und führen letztlich zu einer Schwächung des körpereigenen Immunsystems mit erhöhter Infektneigung und erhöhtem Krebsrisiko.
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