Vieles bewegt und Viele begeistert – erfolg

Schweizer Messe für
Landwirtschaft und Ernährung
OLMA
73. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung
St.Gallen, 8. - 18. Oktober 2015
Medien-Schlussbericht – St.Gallen, 18. Oktober 2015
Vieles bewegt und Viele begeistert – erfolgreiche OLMA 2015 mit eindrücklichem Auftritt des Gastkantons Aargau
Die OLMA hat 2015 einmal mehr all Jenes präsentiert, wofür sie beim Messepublikum beliebt und bekannt ist: Das breitgefächerte Angebot der 623 Aussteller
mit vielen Neuheiten und Spezialitäten, der farbenfrohe Festumzug des Gastkantons, die zahlreichen Gelegenheiten zum Probieren und Degustieren, der unvergleichliche Bratwurstduft und die kulinarischen Angebote in den OLMARestaurants, die folkloristischen Glanzpunkte im Rahmenprogramm, die täglichen
Tiervorführungen sowie die spannenden Wettkämpfe und Rangierungen in der
Arena, die interessanten Sonderschauen zu landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen und weitere Attraktionen machten den Besuch an der OLMA einmal
mehr zu einem faszinierenden Erlebnis. Unzähliges gab es zu entdecken, degustieren, geniessen, vergleichen und kaufen. Die Sonderschau des Gastkantons Aargau
mit dem Titel «Menschen machen Zukunft» erhielt besonders viel Beachtung. Das
Publikum folgte in Scharen der Einladung, den «Rüeblikanton» näher kennenzulernen und gab auch dem prächtigen Festumzug am ersten OLMA-Samstag mit
einem Grossaufmarsch die Ehre.
Die 73. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung, die am Sonntag,
18. Oktober 2015, ihre Tore schloss, brachte Menschen zusammen und unterhielt
sie mit einer reichhaltigen Angebotspalette an Information und Unterhaltung,
Brauchtum, Trends und Traditionen. Publikumsmagnet war erneut die Themenwelt
«Erlebnis Nahrung» in der Halle 6. Aber auch die legendären Säulirennen, das
OLMA-Schwinget oder der OLMA-Singtag gehörten zu den vielen Höhepunkten der
beliebtesten Publikumsmesse der Schweiz.
Die OLMA 2015 wird bei den Veranstaltern der Sonder- und Produkteschauen, bei
den Ausstellern, beim Organisationskomitee des Gastkantons und bei der Messeleitung in sehr guter Erinnerung bleiben. Sie alle beurteilten den Verlauf der Messe
als reibungslos und insgesamt positiv. Die Besucherzahlen unterstreichen den
erfreulichen Gesamteindruck. Mit über 375’000 gezählten Eintritten erfüllte die
73. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung die Erwartungen (das sind
etwa gleich viele wie im Vorjahr).
Das waren die Höhepunkte und Besonderheiten der OLMA 2015:
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«Menschen machen Zukunft» hiess das Motto des Gastkantons Aargau. In der Sonderschau in der Halle 9.1.2 stellten sich Aargauer Persönlichkeiten selber vor. Sie erzählten in einem multimedialen Rundgang ihre Geschichte vom Zukunftsmachen im
Aargau. Der traditionelle OLMA-Festumzug durch die St.Galler Altstadt lockte 27'000
Schaulustige an. Rund 1’700 Aargauerinnen und Aargauer hatten sich unter dem
Motto «Ein Kanton in Bewegung» präsentiert. So vielfältig wie die Aargauer Kulturlandschaft bewirtschaftet wird, so vielseitig präsentierte sich auch die Aargauer Tierzucht in der Halle 7. Der Gastkanton zeigte seine schönsten und leistungsfähigsten
Nutztiere.
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Bereits zum 21. Mal trafen sich Schwinger des Nordostschweizerischen Schwingerverbandes zum traditionellen Wettstreit im Sägemehl in der OLMA-Arena. Die diesjährige Austragung wartete mit einer Neuerung auf: Erstmals gab es mit dem zweijährigen Siegermuni und zwei Rindern Lebendpreise zu gewinnen.
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Am 2. OLMA-Singtag sorgten rund 400 Sängerinnen und Sänger aus den weltlichen
Chören im Kanton St.Gallen für einen Ohrenschmaus und liessen ihre ausgewählten
Lieder ertönen. Höhepunkte waren die Gesamtdarbietungen in der OLMA-Arena.
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Die 623 Aussteller boten ein breitgefächertes Produkte- und Dienstleistungsspektrum. Das Publikum interessierte sich für Neuheiten, verglich unterschiedlichste Angebote und degustierte nach Herzenslust die grosse Auswahl an Spezialitäten.
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Auf grosse Begeisterung beim Publikum stiessen die Tierausstellung im Stall und die
täglichen Vorführungen in der Arena. Zu den Höhepunkten gehörten dabei die 14.
Vier-Rassen-Eliteschau, die 50. Braunviehauktion, der 23. Nationale JungzüchterTag, der Tag der Fleischrinder und als täglicher Publikumshit das Schweinerennen.
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Spezielle Anziehungspunkte waren die zahlreichen Sonderschauen. Die Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA zeigte beispielsweise an sieben ausgewählten Beispielen aus verschiedenen Kontinenten, wie sie zur Reduktion von Armut und
Hunger und gleichzeitig zu einer umweltschonenden Landwirtschaft beiträgt. Unter
dem Titel «Des Müllers Lust… Wanderparadies Ostschweiz» boten die drei kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau
in der Halle 1.1 einen Blick hinter die Kulissen. Die diesjährige Sonderschau «Tierwohl? Jawohl!» des Schweizer Bauernverbandes in der Halle 9.1 ging auf oft gestellte Fragen rund um Schweizer Nutztiere und ihre Haltung ein.
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Die Themenwelt «Erlebnis Nahrung» in der Halle 6 war erneut ein Publikumsmagnet.
Sie inszenierte den Weg des Gemüses von der Aussaat bis zum feinen Menu, vom
Produzenten über den Verarbeiter und Detailhändler bis zur Verarbeitung in der
Küche. Die Besucherinnen und Besucher flanierten durch Gemüsefelder und ein
Gewächshaus oder bestaunen ein bunt gestaltetes Gemüsemosaik der Bodenseeregion.
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Das OLMA-Forum widmete sich aktuellen und kontrovers diskutierten Themen aus
Land- und Ernährungswirtschaft. Auf dem Programm standen die 15. AlpkäsePrämierung, der 19. Tag der Landjugend, das kf-Podium, das St.Galler Neuunternehmer Forum, der 2. OLMA-Bauerntag, der 23. Tag der Bäuerin und das SAKForum.
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Musik gehört zur OLMA wie der feine legendäre Bratwurstduft und die stimmigfolkloristische Atmosphäre auf dem Messegelände. Ländlerkapellen und Streichmusikformationen spielten in den OLMA-Restaurants lüpfige Volks- und Ländlermusik und Musikgruppen zeigten ihr Können in Kurzkonzerten.
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63% der Besucherinnen und Besucher kam mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn,
Bus, Postauto) an die OLMA. Dies ist ein erfreulich hohes Niveau.
Das Organisationskomitee des Gastkantons Aargau zieht eine positive Bilanz. Das Abschluss-Communiqué im Wortlaut:
Kanton Aargau hat an der OLMA 2015 viele tausend Menschen bewegt
Gastauftritt unter dem Kantonsmotto "Menschen machen
Zukunft" war ein grosser Erfolg
"Der Aargau zeigte sich von seiner besten Seite", zieht der Aargauer Regierungsrat
eine positive Bilanz des Gastauftritts an der OLMA 2015, "er präsentierte sich als
moderner, dynamischer und aufgeschlossener Kanton, der seine Geschichte, seine
Traditionen, seine Kultur und das gesellige Zusammenleben zu pflegen weiss." Der
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Aargau hat in den letzten Tagen in St.Gallen viele tausend Menschen bewegt – im
mehrfachen Sinne.
Der OLMA-Gastauftritt stand unter dem Motto "Aargau – Menschen machen Zukunft" und
wurde mit dem Leitgedanken "Ein Kanton in Bewegung" inszeniert. Der Aargau hat mit seinem OLMA-Engagement viele und vieles bewegt. Zum Beispiel über 2’000 Aargauerinnen
und Aargauer als Mitmachende, Helfende oder Organisierende am Umzug und Festakt vom
10. Oktober, an der Eröffnungsfeier vom 8. Oktober oder an der Sonderschau, der Tierausstellung und der Auenschutzausstellung. "Gerade in einem stark von den Regionen geprägten Kanton wie dem Aargau ist es sehr erfreulich", würdigte Landamman Urs Hofmann
diesen Einsatz, "mit welcher Begeisterung, Grosszügigkeit, Solidarität und Identifikation sich
Vereine, Verbände, Institutionen und Firmen über Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinweg
engagiert haben."
Die Verantwortlichen für den Aargauer Gastauftritt zeigten sich besonders beeindruckt von
den Publikumsmassen an der OLMA. An den elf Messetagen haben die Besucherzahlen der
Sonderschau und der Tierausstellung die bereits hoch gesteckten Erwartungen weit übertroffen. Erfreulicherweise war das Aargauer OLMA-Engagement aber nicht nur quantitativ,
sondern vor allem auch qualitativ ein Erfolg: Es gab von den Besucherinnen und Besuchern
von Sonderschau und Tierausstellung überwiegend positive Rückmeldungen; gleiches gilt
für das Medienecho.
Sonderschau rückte den Aargau und seine Menschen auf eindrückliche Art und Weise
ins Bild
Die vom Brugger Architekturbüro netwerch und der Badener Konzeptagentur imRaum konzipierte Aargauer Sonderschau erfreute sich eines ausserordentlich grossen Publikumsinteresses. Besondere Anziehungspunkte waren - neben dem Rundgang mit multimedialen
Porträts von fünf Aargauer Persönlichkeiten – die Riesenbilderbücher mit Impressionen aus
Natur, Landschaft, Gewerbe, Wirtschaft und Freizeit, die Münzprägerei von Museum Aargau,
der Riesen-Touchscreen im Hightech-Aargau-Bereich oder die Wasserprojektionen von Aargau Tourismus und Jurapark. An der bewegBAR von GastroAargau, dem Branchenverband
Aargauer Weine und der Brauerei Müller Baden fanden die Genussprodukte aus kantonaler
Produktion reissenden Absatz; ein besonderer Publikumsmagnet war der von der ABB zusammen mit Müllerbräu entwickelte Bier-Einschenk-Roboter. Viel Interesse fand auch der in
der Nähe der Arena platzierte Container mit der Ausstellung "Auenschutzpark Aargau". Sie
feierte an der OLMA ihre Vernissage.
Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft unter Beweis gestellt
Der Bauernverband Aargau nutzte die OLMA als Plattform, um den Fachleuten und einem
breiten Publikum die Leistungsfähigkeit der kantonalen Landwirtschaft (Top 5 in der
Schweiz) zu demonstrieren. Neben der grossen Tierschau in der Halle 7 gehörten dazu auch
die Tiervorführungen in der Arena und eine starke Präsenz am Festumzug. Die Messebesucherinnen und -besucher lernten den Aargau als Agrarkanton kennen mit Schwerpunkten in der Nutztierzucht, im Getreide- und Ackerbau, in der Gemüseproduktion und im
Weinbau. Der Aargauer Landwirtschaftsdirektor Roland Brogli dankte der OLMA, dass sie
der Bevölkerung Landwirtschaft zum Anfassen, Spüren und Erleben biete, ihre Leistungen,
Aufgaben und Herausforderungen sichtbar mache und den Menschen näher bringe. Die
Aargauer "Muni-Bar" in der Halle 7 erlangte im Verlaufe der OLMA als gesellschaftlicher und
politischer Treffpunkt Kultstatus.
Leise Klänge an der Eröffnungsfeier – laute Töne am Umzug
Der Aargau eröffnete seinen Gastauftritt-Reigen am 8. Oktober im Stadttheater St.Gallen,
wo er als Gastkanton das Programm der Eröffnungsfeier gestaltete. Im Zusammen- und
Wechselspiel mit einer witzigen iPad-Animation auf Grossleinwand herrschten nach "Weckrufen" der Aarauer Turmbläser und des T-O-M Tambourenvereins Oberentfelden Muhen
eher leisere Klänge vor (Duo Calva und Max Lässer und das Überlandorchester). Für einen
bewegenden Höhepunkt sorgte das riesige Blockflötenensemble der Schule Neuenhof, das
zusammen mit der Stadtmusik St.Gallen die Aargauer Kantonalhymne "Im Aargäu sind zwöi
Liebi" intonierte.
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Am grossen Festumzug vom 10. Oktober trugen über 200 Neuenhofer Schulkinder die 11
Bezirks- und 213 Gemeindefahnen des Aargaus durch die Strassen und Gassen von
St.Gallen. Die Route war dicht gesäumt, insgesamt sahen rund 27'000 Zuschauerinnen und
Zuschauer den Umzug. Zusammen mit der Vorgruppe der Lenzburger Chlauschlöpfer, die
mit ihrem lauten Geiselknallen das Publikum aufweckte und mit Produkten von Aargauer
Firmen verwöhnte, präsentierten rund 1’700 Mitwirkende insgesamt 43 Sujets, gegliedert in
sieben Themenfelder. Das Spektrum reichte von A wie Aargauischer Trachtenverband bis Z
wie Zofinger Freerunning- und Parcourcrew. Das bewegte Aargauer Bilderbuch fand, insbesondere auch wegen seiner thematischen und geschichtlichen Vielfalt, grossen Anklang.
Den Abschluss machte am Ehrengasttag die Aargauer Revue in der Arena mit eindrücklichen Bildern, unter anderem "gemalt" von BBB Baden (Sprossenwand-Choreographie),
Schweizermeister TV Wettingen (Luft- und Freudensprünge) oder dem Landwirtschaftlichen
Zentrum Liebegg (Traktoren Pas de Deux). Landammann Urs Hofmann übergab beim Festakt dem St.Galler Regierungspräsidenten Benedikt Würth einen gut gefüllten Aargauer
Mammut-Rucksack als Gastgeschenk, verbunden mit einer Einladung an die St.Galler
Regierung – und damit symbolisch auch an die Bevölkerung der Ostschweiz – zu einem
Aargau-Besuch.
Weitere Auskünfte für Medienschaffende:
Peter Buri, Regierungssprecher, OK-Chef Gastauftritt Kanton Aargau OLMA 2015, Staatskanzlei, Telefon 079 216 29 80
Unter folgendem Link können Fotos heruntergeladen werden:
www.flickr.com/photos/kantonaargau
Abwechslungsreiche Tierausstellung und Vorführungen von Nutztieren
Die Tierausstellung und die Tiervorführungen an der OLMA gehören für viele Besucher
jedes Jahr zu den beliebtesten Höhepunkten auf dem Messerundgang. Alt und Jung,
Gross und Klein, Leute aus Stadt und Land, alle zog es in den Stall, wo Muttersauen mit
ihren herzigen Ferkeln, Pferde sowie verschiedene Rinder-, Schaf- und Ziegenrassen zu
sehen waren. Bei den zahlreichen Tiervorführungen in der Arena erhielten die Zuschauerinnen und Zuschauer Informationen über Herkunft und Bedeutung der Tiere, erfuhren
Aufschlussreiches über die Vorzüge und Besonderheiten einzelner Rassen und erlebten
unbeschwerte Unterhaltung.
Die Attraktionen und Höhepunkte der Tierausstellung und Tiervorführungen im Überblick:
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Aargauer Züchter präsentierten mit Stolz Spitzentiere verschiedenster Rassen.
Zum 14. Mal wurde an der OLMA die Vier-Rassen-Eliteschau mit Braunvieh-, Fleckvieh-, Holstein- und Jersey-Kühen durchgeführt.
An der 50. OLMA-Braunvieh-Auktion gelangten 36 Braunviehtiere zum Verkauf. Der
Durchschnittspreis betrug 4'070 Franken und lag damit um 529 Franken höher als im
Vorjahr.
Am Tag der Pferde standen einmal mehr die Aargauer mit ihren Tieren im Mittelpunkt. Die Pferdezüchter aus dem Gastkanton warteten mit einer packenden Show
auf und präsentierten ihre Pferde in einer abwechslungsreichen Darbietung.
Am Nationalen Jungzüchter-Tag präsentierten Jugendliche ein aus ihrer Sicht züchterisch wertvolles Braunvieh-Rind oder stellten ein Kalb aus dem Stall ihrer Eltern vor.
Der Tag der Fleischrinder beinhaltete die Präsentation der Mutterkühe mit ihren Kälbern und die 11. OLMA Fleischrinder-Auktion. Rund 20 Mutterkühe mit ihren Kälbern
und trächtige Fleischrinder verschiedener Rassen kamen in der OLMA-Arena zur
Versteigerung. Eine spannende Cutting-Show und der Auftritt eines Muni-Flüsterers
umrahmten die Präsentationen am Tag der Fleischrinder.
Wissenswertes über die Zucht von Kleinvieh brachten die Präsentationen der Schafe
und Ziegen.
Über den Tellerrand sehen und Wanderparadiese entdecken
Die Sonderschauen, Produktepräsentationen und Informationsstände informierten über
Wissenswertes und Überraschendes. Die Themen der Sonderschauen waren breit gefächert, aktuell und spannend. Sie führten die Besucherinnen und Besucher beispiels-
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weise in eine Backstube, auf einen Erlebnis-Bauernhof, ins Wanderparadies Ostschweiz
und in Produkteschauen der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.
Einen Blick «über den Tellerrand» gewährte die Sonderschau der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA. Auch im Zeitalter der Globalisierung finden weltweit die
meisten Menschen ihre Lebensgrundlage in der Landwirtschaft. Es sind Hirten. Fischer
sowie Millionen von Kleinbäuerinnen, Kleinbauern und Selbstversorgern, welche in Asien,
Lateinamerika und Afrika auf kleinsten Flächen mehr als die Hälfte aller weltweit produzierten Lebensmittel anbauen. Die Besucherinnen und Besucher erfuhren Geschichten
über diese Menschen, ihr Leben und ihre Kultur. In der Sonderschau der drei kantonalen
Wanderweg-Fachorganisationen Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau drehte
sich alles um glitzernde Seen, lebendige Flüsse, sanfte Hügellandschaften und herausfordernde Berge. Das Publikum erfuhr, welche Perlen es in der Ostschweiz unbedingt zu
entdecken gilt.
Zuhören, Zusehen, Mitmachen und Geniessen
Informationen und Diskussionen, Musik und Folklore, Wettkämpfe und Prämierungen,
Unterhaltung und Wissensvermittlung: Das Rahmenprogramm bot für jeden Geschmack
unterhaltende Stunden. Die musikalischen Darbietungen sorgten für die lüpfig-folkloristische Atmosphäre, die auf dem ganzen Messegelände zu spüren war. Ländlerkapellen
und Streichmusikformationen spielten in den OLMA-Restaurants Volksweisen aus den
unterschiedlichen Regionen der Schweiz. Sie waren Garant für gemütliches Beisammensein. Blasmusikformationen traten bei besonderen Veranstaltungen auf und präsentieren
in Kurzkonzerten ihr Repertoire.
Das OLMA-Forum stand mit seinen Vorträgen und Diskussionsrunden für den Dialog
rund um land- und ernährungswirtschaftliche sowie gesellschaftliche Themen. So drehte
sich am 23. Tag der Bäuerin alles um das Motto «Lachend lebt sich’s leichter». Die Teilnehmenden erfuhren, dass Humor nichts mit Spott zu tun hat, sondern eine innere Haltung ist. Oft lächeln, sich selbst bleiben, Mut haben und rasch vergeben, lauteten einige
der Ratschläge, um mit einer humorvollen Haltung durch den Alltag zu gehen. Zu den
weiteren Höhepunkten gehörten der 19. Tag der Landjugend und die 15. OLMA AlpkäsePrämierung. Die Sonderveranstaltungen mit OLMA-Schwinget und OLMA-Singtag setzten im vielfältigen OLMA-Rahmenprogramm ebenfalls ganz besondere Akzente.
«Runder Tisch» setzte neue Massnahmen gegen Vandalismus, Pöbeleien und «Wildpinkler» um: Die getroffenen Lösungen zeigen deutliche Verbesserungen
Unter der Federführung der Stadtpolizei St.Gallen hat der traditionelle «Runde Tisch» im
Vorfeld der OLMA verschiedene Massnahmen beschlossen, um dem Vandalismus Betrunkener, Pöbeleien und dem «Wildpinkeln» ausserhalb des Messegeländes entgegenzuwirken. Dazu gehörten die Erhöhung des Überwachungseinsatzes im Aussenbereich durch
einen privaten Sicherheitsdienst und verstärkte Polizeipatrouillen, zusätzliche Sanitärcontainer, zusätzliche Reinigungen der WC-Anlagen und des Jahrmarktgeländes, bessere
WC-Beschriftungen, Reinigung der privaten Gärten von angrenzenden Liegenschaften sowie
die Einrichtung einer Sanitätstriagestelle mit Betreuung.
Erste Rückmeldungen ergaben, dass die Massnahmen greifen (siehe Medienmitteilung vom
18. Oktober 2015 der Stadtpolizei St.Gallen „Bilanz OLMA und Herbstjahrmarkt 2015“ >>>
www.staposg.ch). An den Kosten der Aufwendungen von total 44'000 Franken beteiligten
sich die Stadtpolizei mit Markthändlern und Schaustellern, die Olma Messen St.Gallen, das
Kantonsspital St.Gallen (Sanitätsstelle) sowie verschiedene Betreiber von Festwirtschaften.
Zusätzlich zu den erwähnten Massnahmen ergriffen die Olma Messen St.Gallen weitere
Vorkehrungen zur Verbesserung der Situation. Dies betraf vor allem die Abnahme von Glasgebinden beim Verlassen der Degustationshallen 4 und 5 und die Entflechtung von Besuchenden und Passanten vor dem Schützengarten-Stand an der Sonnenstrasse. Laut den
Messeverantwortlichen haben diese Lösungen Wirkung gezeigt.
Die Olma Messen St.Gallen als Veranstalterin der OLMA sind an griffigen Massnahmen sehr
interessiert, damit der Ruf der OLMA nicht unter negativer Berichterstattung über Pöbeleien
und „Wildpinkeln“ leidet. An der OLMA selber verlief das Messegeschehen wie in den Vor-
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jahren ohne nennenswerte Probleme. Der Sicherheitsdienst der OLMA und insbesondere
der auf dem Messegelände während der Messeöffnungszeiten postierte Sanitätsdienst meldeten keine aussergewöhnlichen Vorkommnisse während den elf Messetagen.
Verkehr verlief reibungslos
Die an allen Schweizer Bahnhöfen und online erhältlichen preisreduzierten Kombibillette,
die guten Zugsverbindungen aus allen Richtungen, die eingespielte Organisation der
Verkehrsbetriebe und die routinemässige Planung und Überwachung des Autoverkehrs
trugen dazu bei, dass das Verkehrsaufkommen ohne grosse Probleme bewältigt werden
konnte. Dieses Jahr reisten rund 63% der Besucher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
(Bahn, Bus, Postauto) an die OLMA, was einem hervorragenden Wert entspricht.
Besucherumfrage: Das Publikum lobt die Messeatmosphäre
1’300 Personen beantworteten während der OLMA Fragen rund um den Messebesuch. Das
Ergebnis ist mehr als erfreulich. Es zeigt deutlich, dass die Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung national von grosser Bedeutung und eine der beliebtesten Publikumsmessen ist.
Die wichtigsten Aussagen:
• Die OLMA gefällt den Messebesuchern ausserordentlich gut:
92% der Befragten beurteilen das Angebot als gut und sehr gut. Die Stimmung an der
OLMA erreicht mit 95% gut und sehr gut einen hervorragenden Wert.
• 59% der Befragten kommen jedes Jahr an die OLMA, 12% besuchten die OLMA zum
ersten Mal.
• 63% der befragten Besucher reisten mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die OLMA.
Ausblick
Die 74. OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung findet vom 13. bis 23.
Oktober 2016 statt. Als Ehrengast der OLMA 2016 wird das Fürstentum Liechtenstein
auftreten.
Weitere Informationen
OLMA, Splügenstrasse 12, CH-9008 St.Gallen
Telefon 071 242 01 33 / Fax 071 242 01 03
www.olma.ch / [email protected]
St.Gallen, 18. Oktober 2015
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