Zahlen und Tabellen 1.1. – 30.6.2016

Service
Zahlen und Tabellen
der gesetzlichen Rentenversicherung
– Werte West (ohne Knappschaft) –
1.1. – 30.6.2016
> Rechengrößen und Werte/Hinzuverdienst
2–7
> Einkommensanrechnung bei Hinterbliebenenrenten
8–9
> Beitragssätze, Beitragsbemessungsgrenzen/Pflegezeiten
10 – 11
> Rentenanpassungen/Bruttojahresarbeitsentgelte/Beitragsbewertung
12 – 15
> Geringfügige Beschäftigung/Gleitzone/Übersicht Rentenermittlung
16 – 23
> Versicherungszeiten im Ausland - Übersicht der Verbindungsstellen
24 – 25
> Anhebung der Altersgrenzen: bei den Altersrenten, bei der EM-Rente
und Erziehungsrente sowie bei der großen Witwen-/Witwerrente bzw.
eingetr. Lebenspartnerschaften/Zurechnungszeit/Ausgleichszahlung
26 – 35
> Versorgungsausgleich/Rehabilitation
36 – 37
> Zusammentreffen einer Rente der RV mit einer Unfallrente
38 – 39
> Steuerliche Entlastung der Rentenbeiträge/Rentenbesteuerung
40 – 41
> Private Altersvorsorge (Riesterrente) 42 – 43
2
Stand: 27.11.2015
Maßgebliche Rechengrößen und Werte
in der gesetzlichen Rentenversicherung
ab 1.1.2016
1.
Beitragssatz
je zur Hälfte (= 9,35%) von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragen
2.
Durchschnittlicher Gesamtsozialversicherungsbeitrag
 Rentenversicherung
 Allgem. Krankenversicherung (ohne Zusatzbeiträge) *
 durchschnittlicher Zusatzbeitrag KV (nur Arbeitnehmer) *
 Arbeitslosenversicherung
 Pflegeversicherung (PV)
sofern keine Elterneigenschaft (keine Kinder) zusätzlich
Durchschnittlicher SV-Beitrag mit PV-Elterneigenschaft
Durchschnittlicher SV-Beitrag ohne PV-Elterneigenschaft
18,70%
18,70%
14,60%
1,10%
3,00%
2,35%
0,25%
Arbeitnehmer
9,35%
7,30%
1,10%
1,50%
1,1750%
0,25%
Arbeitgeber
9,35%
7,30%
--1,50%
1,1750%
---
39,75%
40,00%
20,4250%
20,6750%
19,3250%
19,3250%
3.
 KVdR-Eigenbeteiligung für Rentenbezieher (bis 28.2.2015 = 8,20%) ab 1.3.2015 *
 PVdR-Beitrag für Rentenbezieher (seit 1.4.2004 voller Beitrag allein)
ab Jg.1940 sofern keine Elterneigenschaft (keine Kinder): seit 1.1.2005 zusätzlich
7,30%
2,35%
0,25%
4a.
Aktueller Rentenwert (§ 68 SGB VI; Rentenanpassung zum 1.7.2015 brutto 2,10%)
29,21 €
4b.
Aktueller Rentenwert Ost (§§ 255a, 68 SGB VI, zur Zeit 92,61% West-Niveau)
(Rentenanpassung Ost zum 1.7.2015 brutto 2,50%)
27,05 €
5.
Beitragsbemessungsgrenze der Renten- und Arbeitslosenversicherung
(§ 159 SGB VI; Werte Ost vgl. SGB VI, Anl. 2a)
6.
Versicherungspflichtgrenze der Kranken- und Pflegeversicherung
a) Grundsatz (§§ 223, 6 Abs. 6 SGB V, §§ 20, 55 Abs. 2 SGB XI)
jährlich
monatlich
74.400,00 €
6.200,00 €
jährlich
monatlich
56.250,00 €
4.687,50 €
b) bei Versicherungsfreiheit am 31.12.2002
(§§ 223, 6 Abs. 7 SGB V, § 55 Abs. 2 SGB XI)
jährlich
monatlich
50.850,00 €
4.237,50 €
Beitragsbemessungsgrenze der Kranken- und Pflegeversicherung
 auch für 6a), für Entgelt von 4.050,01 bis 4.462,50 € keine Beiträge
(§§ 223, 6 Abs. 7 SGB V, § 55 Abs. 2 SGB XI)
jährlich
monatlich
50.850,00 €
4.237,50 €
7.
Bezugsgröße (West) für die Sozialversicherung
(§ 18 SGB IV)
jährlich
monatlich
34.860,00 €
2.905,00 €
8.
Durchschnittliches Bruttojahresarbeitsentgelt
Vorläufiges durchschnittliches Bruttojahresarbeitsentgelt
Vorläufiges durchschnittliches Bruttojahresarbeitsentgelt
2014
2015
2016
34.514,00 €
34.999,00 €
36.267,00 €
9.
Mindestarbeitsentgelt für behinderte Menschen
(§ 162 Nr. 2, 2a SGB VI, 80% von Nr. 7)
jährlich
monatlich
27.888,00 €
2.324,00 €
jährlich
monatlich
20.916,00 €
1.743,00 €
10a. Entgelt für (vers.pflichtige) freiwillige Wehrdienstzeiten (seit 1.7.2011)
(§ 166 SGB VI, 60% von Nr. 7)
10b. Entgelt für Zeiten des Bundesfreiwilligendienstes, des freiwilligen
ökologischen oder sozialen Jahres. Die Beiträge werden von
der Einsatzsstelle allein getragen (§ 20 Abs. 3 SGB IV)
*
Wert der (Taschen-)Geldund Sachbezüge
Erstmalig ab 1.1.2015 können die gesetzlichen Krankenkassen einkommensabhängige Zusatzbeiträge erheben. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag gilt nur für bestimmte Personengruppen
(z. B. Alg-II-Bezieher, Auszubildende). Änderungen aufgrund von Zusatzbeiträgen sind in der KVdR
erst mit zweimonatiger Verzögerung zu berücksichtigen.
Seite 2
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Maßgebliche Rechengrößen und Werte
in der gesetzlichen Rentenversicherung
ab 1.1.2016
11. Mindestbeitrag für freiwillig Versicherte (§ 167 SGB VI),
berechnet aus dem monatlichen Festwert 450,00 €
monatlich
84,15 €
11a. Mindestbeitrag für freiwillig Versicherte für das Vorjahr (2015)
monatlich
(§§ 197 Abs. 2, 200 SGB VI)  Zahlung ist nur bis 31.3.2016 möglich
(Ausnahmen bei Samstags-, Sonn- und Feiertagsregelung; § 26 Abs. 3 SGB X)
84,15 €
12. Mindestbeitrag für Handwerker und antragspflichtversicherte Selbständige,
berechnet aus dem monatlichen Festwert 450,00 €
(§ 165 SGB VI)
monatlich
13. Höchstbeitrag für Pflicht- und freiwillig Versicherte
(§ 157 SGB VI)
monatlich 1.159,40 €
jährlich 13.912,80 €
14. Regelbeitrag für Handwerker und versicherungspflichtige
Selbständige (§ 165 SGB VI)
monatlich
jährlich
543,24 €
6.518,88 €
15. Halber Regelbeitrag für Junghandwerker und Jungunternehmer, auf Antrag
jedoch Beitragshöhe nach Nr. 14 möglich (§ 165 Abs. 1 Satz 2 SGB VI)
monatlich
jährlich
271,62 €
3.259,44 €
84,15 €
16. Verdienstgrenze (Festwert) für geringfügig entlohnte Beschäftigung
(§§ 8, 8a SGB IV)
monatlich
 RV-Beiträge durch den Arbeitgeber (pauschal 15% bzw. 5%), eine
Gutschrift erfolgt nur über Entgeltpunkte (EP), die in Wartezeitmonate
umgerechnet werden
 volle Ansprüche nur bei Beiträgen mit Aufstockung durch Arbeitnehmer:
z. Zt. 3,70% bzw. 13,7%, jedoch aus mindestens monatlich 175,00 € Entgelt
(vgl. Seiten 18 bis 19)
17. Verdienstgrenze (Festwert), bis zu der die Beiträge bei einer Lehre
(berufliche Ausbildung) vom Arbeitgeber allein getragen werden
(ein Verdienst darüber wegen einer Einmalzahlung wird je zur Hälfte
vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen, sonst ist gesamt
hälftig zu teilen), beim freiwilligen sozialen bzw. ökologischen Jahr
oder dem Bundesfreiwilligendienst unabhängig vom Verdienst
(§ 20 Abs. 3 SGB IV).
450,00 €
monatlich
325,00 €
18. Freibetrag* für die volle Gewährung der Witwen-/Witwerrente bzw.
an vor dem 1.7.1977 geschiedene Ehegatten (§ 97 Abs. 2 SGB VI)
(Todesfälle ab 1.1.1986 ohne Abgabe der
gemeinsamen Erklärung, § 314 SGB VI)
(fiktives Netto) monatlich
771,14 €
19. Freibetrag* für die volle Gewährung der Erziehungsrente
(§ 97 Abs. 2 SGB VI)
(fiktives Netto) monatlich
771,14 €
20. Erhöhungsbetrag* je waisenrentenberechtigtes Kind
(§ 97 Abs. 2 Satz 2 SGB VI) zum Freibetrag der
Witwen-/Witwerrente (auch an vor dem 1.7.1977
geschiedene Ehegatten) oder Erziehungsrente
(fiktives Netto) monatlich
163,58 €
* Im Beitrittsgebiet gelten andere Freibeträge
Näheres zur Einkommensanrechnung auf Renten wegen Todes siehe Seiten 8 und 9.
Die Einkommensanrechnung bei Waisenrenten ist zum 1.7.2015 weggefallen.
21. Leistung für Kindererziehung (KLG): seit 1.7.2014 in Höhe des
doppelten aktuellen Rentenwertes (§ 295 SGB VI)
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
monatlich
jährlich
58,42 €
701,04 €
Seite 3
Hinzuverdienst zur Rente
Beträge bei Arbeitsentgelt, Arbeitseinkommen oder vergleichbarem Einkommen
(z. B. Ruhegehalt) sowie - außer bei Altersrenten bestimmten Sozialleistungen (z. B. Übergangsgeld)
- Ohne Berücksichtigung von Besonderheiten oder Übergangsbestimmungen Rentenart
1. Altersrente vor
Erreichen der
Regelaltersgrenze
(§ 34 SGB VI)
Zulässiger Hinzuverdienst ab 1.1.2016
bei der Vollrente monatlich 450,00 € brutto
bei 2/3 der Vollrente monatlich das 0,13-fache
bei 1/2 der Vollrente monatlich das 0,19-fache
bei 1/3 der Vollrente monatlich das 0,25-fache
der monatlichen Bezugsgröße x Entgeltpunkte der letzten
drei Kalenderjahre (mindestens 1,5 EP).
Ein zweimaliges Überschreiten bis zum Doppelten der
jeweiligen Grenze im Kalenderjahr ist zulässig.
Mindesthinzuverdienstgrenze (brutto)
(§ 34 SGB VI)
2. Altersrente ab Erreichen
der Regelaltersgrenze
bei 2/3 Teilrentenbezug
bei 1/2 Teilrentenbezug
bei 1/3 Teilrentenbezug
566,48 €
827,93 €
1.089,38 €
Keine Verdienstbeschränkungen.
(Erstmaliger) Rentenbeginn ab 1.1.2001!
3. Rente wegen teilweiser
Erwerbsminderung (EM)
(gilt auch bei Rente wegen
teilweiser EM bei BU als
Vertrauensschutzregelung
für Versicherte, die vor dem
2.1.1961 geboren sind)
Mindesthinzuverdienstgrenze (brutto)
(§ 96a SGB VI)
4. Rente wegen voller
Erwerbsminderung (EM)
bei der Vollrente monatlich das 0,23-fache
bei 1/2 der Vollrente monatlich das 0,28-fache
der monatlichen Bezugsgröße x Entgeltpunkte der letzten drei
Kalenderjahre vor Eintritt der EM (mindestens 1,5 EP).
Ein zweimaliges Überschreiten bis zum Doppelten der
jeweiligen Grenze im Kalenderjahr ist zulässig.
bei Vollrentenbezug
bei 1/2 Teilrentenbezug
1.002,23 €
1.220,10 €
bei der Vollrente mtl. 450,00 € brutto
bei 3/4 der Vollrente monatlich das 0,17-fache
bei 1/2 der Vollrente monatlich das 0,23-fache
bei 1/4 der Vollrente monatlich das 0,28-fache
der monatlichen Bezugsgröße x Entgeltpunkte der letzten drei
Kalenderjahre vor Eintritt der EM (mindestens 1,5 EP).
Ein zweimaliges Überschreiten bis zum Doppelten der
jeweiligen Grenze im Kalenderjahr ist zulässig.
Mindesthinzuverdienstgrenze (brutto)
(§ 96a SGB VI)
Seite 4
bei 3/4 Teilrentenbezug
bei 1/2 Teilrentenbezug
bei 1/4 Teilrentenbezug
740,78 €
1.002,23 €
1.220,10 €
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Hinzuverdienst zur Rente
- Ohne Berücksichtigung von Besonderheiten oder Übergangsbestimmungen Rentenart
Zulässiger Hinzuverdienst
ab 1.1.2016
(Erstmaliger) Rentenbeginn bis 31.12.2000!
5. Rente wegen
Berufsunfähigkeit (BU)
bei der Vollrente monatlich das 0,57-fache
bei 2/3 der Vollrente monatlichdas 0,76-fache
bei 1/3 der Vollrente monatlich das 0,94-fache
der monatlichen Bezugsgröße x Entgeltpunkte des letzten
Kalenderjahres vor Eintritt der BU (mindestens 0,5 EP).
Ein zweimaliges Überschreiten bis zum Doppelten der
jeweiligen Grenze im Kalenderjahr ist zulässig.
Mindesthinzuverdienstgrenze (brutto)
(§ 313 SGB VI)
6. Rente wegen
Erwerbsunfähigkeit (EU)
(§ 313 SGB VI)
7. Rente wegen Todes
an (früheren) Ehegatten
oder Erziehungsrente
bei Vollrentenbezug
bei 2/3 Teilrentenbezug
bei 1/3 Teilrentenbezug
827,93 €
1.103,90 €
1.365,35 €
monatlich 450,00 € brutto.
Ein zweimaliges Überschreiten bis zum Doppelten im
Kalenderjahr ist zulässig.
Bei Überschreiten dieser Hinzuverdienstgrenze wird die
Rente wegen EU nur noch in Höhe der Rente wegen BU
gezahlt. Es gelten dann die Hinzuverdienstgrenzen dieser
Rentenart (siehe unter 5.).
Bei Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit entfällt der
Anspruch auf Renet wegen EU.
Ab Überschreiten des Freibetrages - eventuell zzgl.
Erhöhungsbetrag für Kinder - erfolgt eine teilweise bzw.
gänzliche Nichtzahlung der Rente.
Werte der Freibeträge siehe Seite 3, Nr. 18 bis 20.
(ab 1.7.2015 ohne
Waisenrente)
Zu den Einkommensarten und zur Einkommensanrechnung siehe Seiten 8 und 9.
Bei den Renten wegen Erwerbsminderung bitte beachten (§§ 96a, 313 SGB VI):
Neben Lohn und Gehalt sind u. U. auch Sozialleistungen wie Krankengeld, Übergangsgeld oder
Arbeitslosengeld als Hinzuverdienst zu berücksichtigen. Bei Sozialleistungen darf dabei nicht
deren tatsächlicher Zahlbetrag angesetzt werden, sondern das der Leistung zugrunde liegende
Bemessungsentgelt. Das ist in aller Regel der vorherige Bruttoverdienst.
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 5
Hinzuverdienstgrenzen
bei Altersrenten als Teilrente und bei Berufsunfähigkeitsrenten (BU)
ab 1.1.2016
(Rundungsdifferenzen sind möglich)
EP letzte 3
K.jahre vor
R'beginn
1,5
1,8
2,1
2,4
2,7
3,0
3,3
3,6
3,9
4,2
4,5
4,8
5,1
5,4
5,7
6,0
X
monatliche
Bezugsgröße
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
Altersrente
zu 2/3 der Vollrente
x Faktor 0,13
566,48 €
679,77 €
793,07 €
906,36 €
1.019,66 €
1.132,95 €
1.246,25 €
1.359,54 €
1.472,84 €
1.586,13 €
1.699,43 €
1.812,72 €
1.926,02 €
2.039,31 €
2.152,61 €
2.265,90 €
Altersrente
zu 1/2 der Vollrente
x Faktor 0,19
827,93 €
993,51 €
1.159,10 €
1.324,68 €
1.490,27 €
1.655,85 €
1.821,44 €
1.987,02 €
2.152,61 €
2.318,19 €
2.483,78 €
2.649,36 €
2.814,95 €
2.980,53 €
3.146,12 €
3.311,70 €
Altersrente
zu 1/3 der Vollrente
x Faktor 0,25
1.089,38 €
1.307,25 €
1.525,13 €
1.743,00 €
1.960,88 €
2.178,75 €
2.396,63 €
2.614,50 €
2.832,38 €
3.050,25 €
3.268,13 €
3.486,00 €
3.703,88 €
3.921,75 €
4.139,63 €
4.357,50 €
BU - Rente
2/3 - BU
x Faktor 0,76
1.103,90 €
1.324,68 €
1.545,46 €
1.766,24 €
1.987,02 €
2.207,80 €
2.428,58 €
2.649,36 €
2.870,14 €
3.090,92 €
3.311,70 €
3.532,48 €
3.753,26 €
3.974,04 €
4.194,82 €
4.415,60 €
BU - Rente
1/3 - BU
x Faktor 0,94
1.365,35 €
1.638,42 €
1.911,49 €
2.184,56 €
2.457,63 €
2.730,70 €
3.003,77 €
3.276,84 €
3.549,91 €
3.822,98 €
4.096,05 €
4.369,12 €
4.642,19 €
4.915,26 €
5.188,33 €
5.461,40 €
(Erstmaliger) Rentenbeginn bis 31.12.2000!
EP letztes
K.jahr vor
Eintritt d. BU
0,5
0,6
0,7
0,8
0,9
1,0
1,1
1,2
1,3
1,4
1,5
1,6
1,7
1,8
1,9
2,0
X
monatliche
Bezugsgröße
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
BU - Rente
volle BU
x Faktor 0,57
827,93 €
993,51 €
1.159,10 €
1.324,68 €
1.490,27 €
1.655,85 €
1.821,44 €
1.987,02 €
2.152,61 €
2.318,19 €
2.483,78 €
2.649,36 €
2.814,95 €
2.980,53 €
3.146,12 €
3.311,70 €
Berechnungsbeispiele:
1/3-Altersrente
1/2-Altersrente
2/3-Altersrente
2/3-BU-Rente
1/3-BU-Rente
Seite 6
=
=
=
=
=
0,25
0,19
0,13
0,76
0,94
x
x
x
x
x
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
(= monatliche Bezugsgröße)
(= monatliche Bezugsgröße)
(= monatliche Bezugsgröße)
(= monatliche Bezugsgröße)
(= monatliche Bezugsgröße)
x
x
x
x
x
1,5 EP
1,5 EP
1,5 EP
0,5 EP
0,5 EP
=
=
=
=
=
1.089,38 €
827,93 €
566,48 €
1.103,90 €
1.365,35 €
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Hinzuverdienstgrenzen
bei den Renten wegen voller oder teilweiser Erwerbsminderung (EM)
ab 1.1.2016
(Rundungsdifferenzen sind möglich)
(Erstmaliger) Rentenbeginn ab 1.1.2001!
1. Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung (EM)
EP letzte 3
K.jahre vor
Eintritt der
teilw. EM
1,5
1,8
2,1
2,4
2,7
3,0
3,3
3,6
3,9
4,2
4,5
4,8
5,1
5,4
5,7
6,0
X
monatliche
Bezugsgröße
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
teilw. EM
als
Vollrente
x Faktor 0,23
1.002,23 €
1.202,67 €
1.403,12 €
1.603,56 €
1.804,01 €
2.004,45 €
2.204,90 €
2.405,34 €
2.605,79 €
2.806,23 €
3.006,68 €
3.207,12 €
3.407,57 €
3.608,01 €
3.808,46 €
4.008,90 €
teilw. EM
zu
1/2 der Vollrente
x Faktor 0,28
1.220,10 €
1.464,12 €
1.708,14 €
1.952,16 €
2.196,18 €
2.440,20 €
2.684,22 €
2.928,24 €
3.172,26 €
3.416,28 €
3.660,30 €
3.904,32 €
4.148,34 €
4.392,36 €
4.636,38 €
4.880,40 €
Beachte:
die volle Rente
wegen teilweiser
Erwerbsminderung
entspricht 1/2 der
vollen Erwerbsminderungsrente
2. Rente wegen voller Erwerbsminderung (EM)
EP letzte 3
K.jahre vor
Eintritt der
vollen EM
1,5
1,8
2,1
2,4
2,7
3,0
3,3
3,6
3,9
4,2
4,5
4,8
5,1
5,4
5,7
6,0
X
monatliche
Bezugsgröße
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
2.905,00 €
volle EM
zu
3/4 der Vollrente
x Faktor 0,17
740,78 €
888,93 €
1.037,09 €
1.185,24 €
1.333,40 €
1.481,55 €
1.629,71 €
1.777,86 €
1.926,02 €
2.074,17 €
2.222,33 €
2.370,48 €
2.518,64 €
2.666,79 €
2.814,95 €
2.963,10 €
volle EM
zu
1/2 der Vollrente
x Faktor 0,23
1.002,23 €
1.202,67 €
1.403,12 €
1.603,56 €
1.804,01 €
2.004,45 €
2.204,90 €
2.405,34 €
2.605,79 €
2.806,23 €
3.006,68 €
3.207,12 €
3.407,57 €
3.608,01 €
3.808,46 €
4.008,90 €
volle EM
zu
1/4 der Vollrente
x Faktor 0,28
1.220,10 €
1.464,12 €
1.708,14 €
1.952,16 €
2.196,18 €
2.440,20 €
2.684,22 €
2.928,24 €
3.172,26 €
3.416,28 €
3.660,30 €
3.904,32 €
4.148,34 €
4.392,36 €
4.636,38 €
4.880,40 €
Berechnungsbeispiele:
1/2-teilw.EM
1/2-volle EM
1/4-volle EM
= 0,28
= 0,23
= 0,28
x
x
x
2.905,00 € (= monatliche Bezugsgröße)
2.905,00 € (= monatliche Bezugsgröße)
2.905,00 € (= monatliche Bezugsgröße)
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
x 1,5 EP =
x 1,5 EP =
x 1,5 EP =
1.220,10 €
1.002,23 €
1.220,10 €
Seite 7
Einkommensanrechnung auf Renten wegen Todes
Umrechnung von Brutto- zu Nettoeinkommen
Auf Witwen-/Witwerrenten, Renten an frühere Ehegatten und Erziehungsrenten ist (ggf. nach Ablauf des
Sterbevierteljahres) Einkommen anzurechnen (§ 97 SGB VI, § 18a SGB IV). Hierdurch kann eine teilweise
oder vollständige Nichtzahlung der Rente eintreten. Die Anrechnung auf Waisenrenten ist ab 1.7.2015
entfallen. Die folgende Tabelle enthält die wichtigsten Einkommensarten sowie den jeweiligen Prozentsatz zur Ermittlung des anzusetzenden Nettoeinkommens.
Art des Einkommens
Abzüge
Erwerbseinkommen
 Arbeitsentgelt (auch 450-Euro-Job mit Beitragsanteil des Arbeitnehmers)
 450-Euro-Job (ohne Beitragsanteil des Arbeitnehmers)
 Arbeitsentgelt (über 450 €) von Altersvollrentnern und Versorgungsbeziehern
 Arbeitseinkommen (Selbständige)
 Vorruhestandsgeld
 Überbrückungsgelder u. Ä. vom Arbeitgeber
 Bezüge von Beamten u. Ä., DO-Angestellten
40,0% 1)
0,0%
30,5%
39,8%
40,0%
40,0%
27,5%
Kurzfristiges Erwerbsersatzeinkommen: (bei einem Zusammentreffen ab dem 11.8.2010)
 Krankengeld, Verletztengeld
Beitragsanteil des Rentners zur Bundesagentur für Arbeit
(z. Zt.: 1,5%) plus 10% wegen Beitragsleistung zu
einem weiteren Zweig der Sozialversicherung
 Arbeitslosengeld, Insolvenzgeld,
kein Abzug; Ausnahme: 10%, wenn Berechtigter freiwillig
Versorgungskrankengeld, Überoder privat krankenversichert ist oder einen Zusatzbeitrag
gangsgeld, Mutterschaftsgeld
zur gesetzlichen Krankenversicherung oder einen Beitragszuschlag zur Pflegeversicherung zahlt
 Kurzarbeitergeld ( Bemessungsentgelt, § 163 Abs. 6 SGB VI)
40,0%
Dauerhaftes Erwerbsersatzeinkommen: (abhängig von dessen Leistungsbeginn)
 Versichertenrente aus der
Leistungsbeginn nach 2010
Leistungsbeginn vor 2011
14,0%
allgemeinen Rentenversicherung (RV)
13,0%
 Versichertenrente aus der
14,0%
13,0%
2)
knappschaftlichen RV
 Altersrenten der
14,0%
13,0%
landwirtschaftlichen Alterskasse
 Verletztenrente aus der gesetzlichen
kein Abzug; Ausnahme: 10 %, wenn Berechtigter freiwillig
Unfallversicherung, soweit sie den Grund- oder privat krankenversichert ist
rentenbetrag nach dem BVG übersteigt
 Rente aus einer berufsständischen
29,6%
27,5%
3)
Versorgung (z. B. Apotheker, Ärzte,
Architekten, Notare, Rechtsanwälte)
 Ruhegehalt (Beamtenpension) und
25,0%
23,7%
4)
vergleichbare Bezüge (Richter, Soldaten,
Kirche) sowie vergleichbare Bezüge
aus der Versorgung der Abgeordneten
 Berufsschadensausgleich nach dem
kein Abzug
kein Abzug
BVG und anderen Gesetzen
1) bei Altersteilzeit: Teilzeitverdienst mit 40% Abzug, Aufstockungsbetrag als "Netto-Wert" bei
Anwendung des "neuen" Rechts.
2) sofern das "alte" Recht (§114 SGB IV) anzuwenden ist:
zusätzlicher Abzug von 25% vom knappschaftlichen Anteil in der Versichertenrente
Leistungsbeginn nach 2010
3) sofern das "alte" Recht (§114 SGB IV)
Leistungsbeginn vor 2011
31,0%
anzuwenden ist:
29,0%
4) sofern das "alte" Recht (§114 SGB IV)
43,6%
anzuwenden ist:
42,7%
Hinweis: Das Pflegeentgelt bis zur Höhe der jeweiligen Pflegestufe sowie Leistungen aus der "RiesterRente" (staatlich geförderte zusätzliche Altersvorsorge) sind kein zu berücksichtigendes Einkommen!
Seite 8
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Einkommensanrechnung auf Renten wegen Todes
Umrechnung von Brutto- zu Nettoeinkommen
Ab 1.1.2002 sind zusätzliche Einkünfte anzurechnen, die im bisherigen Recht unerheblich waren.
Die wichtigsten Einkünfte sind (nach den Abzügen netto) :
Art des Einkommens
Abzüge
Neue dauerhafte Erwerbsersatzeinkommen und Vermögenseinkünfte
 Betriebsrente ohne nachgelagerte Besteuerung
seit 1.7.2007: 17,5%
 Betriebsrente mit nachgelagerter Besteuerung
Leistungsbeginn vor 2011: 21,2%
Leistungsbeginn nach 2010: 23,0%
 Private Lebens-* oder Rentenversicherung, private Unfallversicherung,
12,7%
sonstige private Versorgungsrente mit dauerhafter regelmäßiger Auszahlung
 Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
25,0%
(sofern nicht Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit, z. B. bei Landwirten)
 Kapitalvermögen (z. B. Zinsen, Aktiengewinne)
25,0%/30,0% 1) 2)
 Private Veräußerungsgeschäfte (mind. 600 €/Kalenderjahr, z. B. aus Aktien)
25,0%/30,0% 1) 2) 3)
* abweichende Regelungen bestehen bei Kapital-Lebensversicherungen (Einmal-Auszahlungen)
1) Bei Einmalzahlungen ist die Zahlung auf die dem Auszahlungsmonat folgenden 12 Monate aufzuteilen
(z. B. Auszahlung 12.000 € am 14.5., damit vom 1.6. bis 31.5. je mtl. 1.000 € Brutto-Einkommen)
2) 30,0% nur, wenn die Einkünfte der Abgeltungsteuer unterliegen
3) 5% bei Kauf vor dem 1.1.2009, soweit das Halbeinkünfteverfahren Anwendung findet
Vertrauensschutzregelung: Die vorstehenden Einkünfte sind nicht anzurechnen,
!

wenn der/die Versicherte vor dem 1.1.2002 verstorben ist
 bei Heirat vor dem 1.1.2002 und wenn mindestens ein Ehepartner vor dem
2.1.1962 geboren ist. Bei Heirat ab dem 1.1.2002 ist das Lebensalter
unerheblich, es gilt immer das "neue" Recht.
Berechnungshilfe zur Einkommensanrechnung am Beispiel Witwenrente
2. Einkommen z. B. aus Arbeitsentgelt mtl. 1.500,00 €
./. Pauschalabzug
40%
600,00 €

verbleiben Netto
evtl. weiteres Einkommen
./. Pauschalabzug
verbleiben Netto
z. B. Miete mtl.
25%
(fiktives) Netto gesamt
z. Zt. mtl.
3. abzüglich Freibetrag
evtl. zzgl. Erhöhungsbetrag für Kinder
z. Zt. je Kind mtl. 163,58 €
Freibetrag gesamt
500,00 €
z. B.
1. Brutto-Rente (nach dem Sterbevierteljahr)
600,00 €
150,00 €


900,00 €
450,00 €
1.350,00 €
771,14 €
.............

771,14 €
4. Netto-Einkommen über dem Freibetrag
578,86 €
5. Davon werden 40% angerechnet
231,54 €
6. Rentenhöhe nach Einkommensanrechnung
( abzüglich KVdR/PVdR bzw. zuzüglich Beitragszuschuss)
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
231,54 €
268,46 €
Seite 9
Beitragssätze und Beitragsbemessungsgrenzen
Zeitraum
1.6.49 - 31. 8.52
1.9.52 - 31. 3.55
1.4.55 - 28. 2.57
1.3.57 - 31.12.57
1958
1959
1960
1961
1962
1963
1964
1965
1966
1967
1968
1969
1970
1971
1972
1973
1974
1975
1976
1977
1978
1979
1980
1981
1982
1.1.83 - 31. 8.83
1.9.83 - 31.12.83
1984
1.1.85 - 31. 5.85
1.6.85 - 31.12.85
1986
1987
1988
1989
1990
1.1.91 - 31. 3.91
1.4.91 - 31.12.91
1992
1993
1994
Seite 10
Beitragssatz
10,0%
10,0%
11,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
14,0%
15,0%
16,0%
17,0%
17,0%
17,0%
18,0%
18,0%
18,0%
18,0%
18,0%
18,0%
18,0%
18,0%
18,5%
18,0%
18,0%
18,5%
18,5%
18,7%
19,2%
19,2%
18,7%
18,7%
18,7%
18,7%
18,7%
17,7%
17,7%
17,5%
19,2%
Satz für
Beitragserstattung
5,00%
5,00%
5,50%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,00%
7,50%
8,00%
8,50%
8,50%
8,50%
9,00%
9,00%
9,00%
9,00%
9,00%
9,00%
9,00%
9,00%
9,25%
9,00%
9,00%
9,25%
9,25%
9,35%
9,60%
9,60%
9,35%
9,35%
9,35%
9,35%
9,35%
8,85%
8,85%
8,75%
9,60%
Beitragsbemessungsgrenze
jährlich
monatlich
7.200,00 DM
9.000,00 DM
9.000,00 DM
9.000,00 DM
9.000,00 DM
9.600,00 DM
10.200,00 DM
10.800,00 DM
11.400,00 DM
12.000,00 DM
13.200,00 DM
14.400,00 DM
15.600,00 DM
16.800,00 DM
19.200,00 DM
20.400,00 DM
21.600,00 DM
22.800,00 DM
25.200,00 DM
27.600,00 DM
30.000,00 DM
33.600,00 DM
37.200,00 DM
40.800,00 DM
44.400,00 DM
48.000,00 DM
50.400,00 DM
52.800,00 DM
56.400,00 DM
60.000,00 DM
600,00 DM
750,00 DM
750,00 DM
750,00 DM
750,00 DM
800,00 DM
850,00 DM
900,00 DM
950,00 DM
1.000,00 DM
1.100,00 DM
1.200,00 DM
1.300,00 DM
1.400,00 DM
1.600,00 DM
1.700,00 DM
1.800,00 DM
1.900,00 DM
2.100,00 DM
2.300,00 DM
2.500,00 DM
2.800,00 DM
3.100,00 DM
3.400,00 DM
3.700,00 DM
4.000,00 DM
4.200,00 DM
4.400,00 DM
4.700,00 DM
5.000,00 DM
62.400,00 DM
64.800,00 DM
5.200,00 DM
5.400,00 DM
67.200,00 DM
68.400,00 DM
72.000,00 DM
73.200,00 DM
75.600,00 DM
78.000,00 DM
5.600,00 DM
5.700,00 DM
6.000,00 DM
6.100,00 DM
6.300,00 DM
6.500,00 DM
81.600,00 DM
86.400,00 DM
91.200,00 DM
6.800,00 DM
7.200,00 DM
7.600,00 DM
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Beitragssätze und Beitragsbemessungsgrenzen
Zeitraum
1995
1996
1997
1998
1.1.99 - 31. 3.99
1.4.99 - 31.12.99
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
ab 1.1.2016
Beitragssatz
Satz für
Beitragserstattung
18,6%
19,2%
20,3%
20,3%
20,3%
19,5%
19,3%
19,1%
19,1%
19,5%
19,5%
19,5%
19,5%
19,9%
19,9%
19,9%
19,9%
19,9%
19,6%
18,9%
18,9%
18,7%
18,7%
9,30%
9,60%
10,15%
10,15%
10,15%
9,75%
9,65%
9,55%
9,55%
9,75%
9,75%
9,75%
9,75%
9,95%
9,95%
9,95%
9,95%
9,95%
9,80%
9,45%
9,45%
9,35%
9,35%
Beitragsbemessungsgrenze
jährlich
monatlich
93.600,00 DM
96.000,00 DM
98.400,00 DM
100.800,00 DM
102.000,00 DM
7.800,00 DM
8.000,00 DM
8.200,00 DM
8.400,00 DM
8.500,00 DM
103.200,00 DM
104.400,00 DM
54.000,00 €
61.200,00 €
61.800,00 €
62.400,00 €
63.000,00 €
63.000,00 €
63.600,00 €
64.800,00 €
66.000,00 €
66.000,00 €
67.200,00 €
69.600,00 €
71.400,00 €
72.600,00 €
74.400,00 €
8.600,00 DM
8.700,00 DM
4.500,00 €
5.100,00 €
5.150,00 €
5.200,00 €
5.250,00 €
5.250,00 €
5.300,00 €
5.400,00 €
5.500,00 €
5.500,00 €
5.600,00 €
5.800,00 €
5.950,00 €
6.050,00 €
6.200,00 €
Monatliche Entgelte für Pflegezeiten ab dem 1.1.2016
(§ 166 Abs. 2 SGB VI)
Pflegestufe
Pflegegeld
von der
Pflegekasse
wöchentliche
Pflege
mtl. Beitrag
= mtl. Entgelt
= monatliche
Anwartschaft
für ein Jahr Pflege
I
244,00 €
mind. 14 Std.
144,86 €
774,67 €
7,49 €
II
458,00 €
mind. 14 Std.
mind. 21 Std.
193,15 €
289,73 €
1.032,89 €
1.549,33 €
9,98 €
14,97 €
III
728,00 €
mind. 14 Std.
mind. 21 Std.
mind. 28 Std.
217,29 €
325,94 €
434,59 €
1.162,00 €
1.743,00 €
2.324,00 €
11,23 €
16,85 €
22,46 €
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 11
Rentenanpassungen, Eigenbeteiligung zur Kranken- und Pflegeversicherung
sowie aktueller Rentenwert (Durchschnittsverdienst)
Rentenanpassung
brutto
1/1959
1/1960
1/1961
1/1962
1/1963
1/1964
1/1965
1/1966
1/1967
1/1968
1/1969
1/1970
1/1971
1/1972
7/1972
7/1973
7/1974
7/1975
7/1976
7/1977
1/1979
1/1980
1/1981
1/1982
7/1983
7/1984
7/1985
7/1986
7/1987
7/1988
7/1989
7/1990
7/1991
1/1992
7/1992
7/1993
7/1994
4/1995
7/1995
7/1996
7/1997
7/1998
6,10%
5,94%
5,40%
5,00%
6,60%
8,20%
9,40%
9,30%
8,00%
8,10%
8,30%
6,35%
5,50%
6,30%
9,50%
11,35%
11,20%
11,10%
11,00%
9,90%
4,50%
4,00%
4,00%
5,76%
5,59%
3,40%
3,00%
2,90%
3,80%
3,00%
3,00%
3,10%
4,70%
4,53%
1,31%
1,41%
2,15%
3,03%
3,00%
2,40%
3,16%
5,04%
2,87%
4,36%
3,39%
2,71%
3,86%
3,39%
11,00%
11,00%
11,00%
11,00%
11,00%
11,80%
11,80%
11,80%
11,80%
11,80%
11,80%
12,90%
12,80%
12,20%
12,20%
12,50%
13,40%
13,40%
0,50%
0,95%
1,65%
0,44%
0,61%
0,46%
indiv.
indiv.
13,20%
13,40%
1) 13,30%
1) 13,60%
*
netto
Beitragssatz
Jahr
KV
PV
Eigenbeteiligung
KV
PV
aktueller
Rentenwert *
1,00%
3,00%
4,50%
5,20%
5,90%
6,45%
6,40%
6,10%
6,10%
6,25%
6,70%
6,70%
1,00%
1,00%
1,70%
1,70%
1,70%
6,60%
6,70%
2) 6,65%
2) 6,80%
41,44 DM
42,63 DM
44,49 DM
46,00 DM
0,50%
0,50%
0,85%
0,85%
0,85%
46,23 DM
46,67 DM
47,44 DM
47,65 DM
Der aktuelle Rentenwert wurde als neue Formel ab 1.1.1992 eingeführt. Die vorherigen, fiktiv gerechnet
Beträge im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-regional.de/Raa/Raa.do?f=SGB6_68ANL2
(vom 1.1.1972 bis 31.12.1978 bestehen Besonderheiten gegenüber den Rentenanpassungen).
Seite 12
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Rentenanpassungen, Eigenbeteiligung zur Kranken- und Pflegeversicherung
sowie aktueller Rentenwert (Durchschnittsverdienst)
Rentenanpassung
Jahr
brutto
7/1999
7/2000
7/2001
1/2002
7/2002
7/2003
4/2004
7/2004
1/2005
7/2005
1/2006
1/2007
7/2007
1/2008
7/2008
1/2009
7/2009
1/2010
7/2010
1/2011
7/2011
1/2012
7/2012
1/2013
7/2013
1/2014
7/2014
1/2015
3/2015
7/2015
1/2016
1,34%
0,60%
1,91%
2,16%
1,04%
--------0,54%
--1,10%
--2,41%
------0,99%
--2,18%
--0,25%
--1,67%
-----2,10%
---
Beitragssatz
netto
PV
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
2,05%
2,05%
2,05%
2,05%
2,35%
2,35%
2,35%
2,35%
indiv.
indiv.
indiv.
indiv.
indiv.
indiv.
1)
1)
1)
1)
1)
1)
13,50%
13,50%
13,50%
13,50%
14,00%
14,30%
---
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
1)
14,30%
14,30%
13,30%
13,30%
13,30%
13,90%
13,90%
14,00%
15,50%
14,90%
14,90%
14,90%
15,50%
15,50%
15,50%
15,50%
15,50%
15,50%
15,50%
15,50%
14,60%
14,60%
14,60%
14,60%
------indiv.
--indiv.
--indiv.
------indiv.
--indiv.
--indiv.
--indiv.
----indiv.
---
Eigenbeteiligung
KV
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
KV
PV
2)
2)
2)
2)
2)
2)
6,75%
6,75%
6,75%
6,75%
7,00%
7,15%
2)
2)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
2) 5)
7,15%
7,15%
7,55%
7,55%
7,55%
7,85%
7,85%
7,90%
8,20%
7,90%
7,90%
7,90%
8,20%
8,20%
8,20%
8,20%
8,20%
8,20%
8,20%
8,20%
8,20%
7,30%
7,30%
7,30%
0,85%
0,85%
0,85%
0,85%
0,85%
0,85%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,70%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
1,95%
2,05%
2,05%
2,05%
2,05%
2,35%
2,35%
2,35%
2,35%
3)
3)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
aktueller
Rentenwert
48,29 DM
48,58 DM
49,51 DM
25,31 €
25,86 €
26,13 €
26,13 €
26,13 €
26,27 €
26,56 €
27,20 €
27,20 €
27,47 €
28,07 €
28,14 €
28,61 €
29,21 €
1) durchschnittlicher KV-Beitrag, seit 1.7.1997 indiv. Beitragssatz der persönlichen Krankenkasse,
ab 1.1.2009 allg. Beitragssatz festgeschrieben;
2) bei durchschnittlichem KV-Beitrag, seit 1.7.1997 individuell nach Beitragssatz der persönlichen
Krankenkasse, ab 1.1.2009 fest, ab 1.3.2015 fest plus evtl. kassenindividueller Zusatzbeitrag
3) ab 1.4.2004 tragen die Rentner den PV-Beitrag alleine
4) ab 1.1.2005 zusätzlich 0,25% PV, wenn keine Elterneigenschaft (keine Kinder) vorliegt (ab Jg. 1940)
5) ab 1.7.2005 zum halben allg. Beitragssatz zusätzlich 0,9%, ab 1.1.2009 zu dem um 0,9% verminderten
halben allg. Beitragssatz zusätzlich 0,9%, ab 1.1.2015 zum halben allg. Beitragssatz zusätzlich 0,9 %,
ab 1.3.2015 zum halben allg. Beitragssatz zusätzlich kassenindividueller Zusatzbeitrag
(Besonderheit: Eigenanteil in der landwirtschaftlichen KV beträgt 8,4%)
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 13
Durchschnittliche Bruttojahresarbeitsentgelte
1959
5.602,00 DM
1993
48.178,00 DM
1960
6.101,00 DM
1994
49.142,00 DM
1961
6.723,00 DM
1995
50.665,00 DM
1962
7.328,00 DM
1996
51.678,00 DM
1963
7.775,00 DM
1997
52.143,00 DM
1964
8.467,00 DM
1998
52.925,00 DM
1965
9.229,00 DM
1999
53.507,00 DM
1966
9.893,00 DM
2000
54.256,00 DM
1967
10.219,00 DM
2001
55.216,00 DM
1968
10.842,00 DM
2002
28.626,00 €
1969
11.839,00 DM
2003
28.938,00 €
1970
13.343,00 DM
2004
29.060,00 €
1971
14.931,00 DM
2005
29.202,00 €
1972
16.335,00 DM
2006
29.494,00 €
1973
18.295,00 DM
2007
29.951,00 €
1974
20.381,00 DM
2008
30.625,00 €
1975
21.808,00 DM
2009
30.506,00 €
1976
23.335,00 DM
2010
31.144,00 €
1977
24.945,00 DM
2011
32.100,00 €
1978
26.242,00 DM
2012
33.002,00 €
1979
27.685,00 DM
2013
33.659,00 €
1980
29.485,00 DM
2014
34.514,00 €
1981
30.900,00 DM
2015
*
34.999,00 €
1982
32.198,00 DM
2016
*
36.267,00 €
1983
33.293,00 DM
1984
34.292,00 DM
1985
35.286,00 DM
1986
36.627,00 DM
1987
37.726,00 DM
1988
38.896,00 DM
1989
40.063,00 DM
1990
41.946,00 DM
1991
44.421,00 DM
1992
46.820,00 DM
Seite 14
* vorläufige Entgelte
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Bewertung und Ertrag des Beitrages ab 1.1.2016
12
Monatsbeiträge
zu
monatlich
jährlich
€
€
entsprechen einem
Bruttoverdienst von
monatlich
€
jährlich
€
84,15
100,00
120,00
140,00
158,95
180,00
200,00
220,00
240,00
271,62
1.009,80
1.200,00
1.440,00
1.680,00
1.907,40
2.160,00
2.400,00
2.640,00
2.880,00
3.259,44
450,00
534,76
641,71
748,66
850,00
962,57
1.069,52
1.176,47
1.283,42
1.452,51
5.400,00
6.417,11
7.700,53
8.983,96
10.200,00
11.550,80
12.834,22
14.117,65
15.401,07
17.430,16
0,1489
0,1769
0,2123
0,2477
0,2812
0,3185
0,3539
0,3893
0,4247
0,4806
4,35
5,17
6,20
7,24
8,21
9,30
10,34
11,37
12,41
14,04
52,20
62,04
74,40
86,88
98,52
111,60
124,08
136,44
148,92
168,48
280,00
300,00
320,00
360,00
380,00
400,00
420,00
440,00
460,00
480,00
500,00
543,24
3.360,00
3.600,00
3.840,00
4.320,00
4.560,00
4.800,00
5.040,00
5.280,00
5.520,00
5.760,00
6.000,00
6.518,88
1.497,33
1.604,28
1.711,23
1.925,13
2.032,09
2.139,04
2.245,99
2.352,94
2.459,89
2.566,84
2.673,80
2.905,00
17.967,91
19.251,34
20.534,76
23.101,60
24.385,03
25.668,45
26.951,87
28.235,29
29.518,72
30.802,14
32.085,56
34.860,00
0,4954
0,5308
0,5662
0,6370
0,6724
0,7078
0,7432
0,7785
0,8139
0,8493
0,8847
0,9612
14,47
15,50
16,54
18,61
19,64
20,67
21,71
22,74
23,77
24,81
25,84
28,08
173,64
186,00
198,48
223,32
235,68
248,04
260,52
272,88
285,24
297,72
310,08
336,96
565,16
6.781,93
3.022,25
36.267,00
1,0000
29,21
350,52
580,00
600,00
620,00
640,00
660,00
680,00
700,00
720,00
740,00
760,00
780,00
800,00
825,00
850,00
875,00
900,00
925,00
950,00
975,00
1.000,00
1.025,00
1.050,00
1.075,00
1.100,00
6.960,00
7.200,00
7.440,00
7.680,00
7.920,00
8.160,00
8.400,00
8.640,00
8.880,00
9.120,00
9.360,00
9.600,00
9.900,00
10.200,00
10.500,00
10.800,00
11.100,00
11.400,00
11.700,00
12.000,00
12.300,00
12.600,00
12.900,00
13.200,00
3.101,60
3.208,56
3.315,51
3.422,46
3.529,41
3.636,36
3.743,32
3.850,27
3.957,22
4.064,17
4.171,12
4.278,07
4.411,76
4.545,45
4.679,14
4.812,83
4.946,52
5.080,21
5.213,90
5.347,59
5.481,28
5.614,97
5.748,66
5.882,35
37.219,25
38.502,67
39.786,10
41.069,52
42.352,94
43.636,36
44.919,79
46.203,21
47.486,63
48.770,05
50.053,48
51.336,90
52.941,18
54.545,45
56.149,73
57.754,01
59.358,29
60.962,57
62.566,84
64.171,12
65.775,40
67.379,68
68.983,96
70.588,24
1,0263
1,0616
1,0970
1,1324
1,1678
1,2032
1,2386
1,2740
1,3094
1,3448
1,3801
1,4155
1,4598
1,5040
1,5482
1,5925
1,6367
1,6809
1,7252
1,7694
1,8136
1,8579
1,9021
1,9463
29,98
31,01
32,04
33,08
34,11
35,15
36,18
37,21
38,25
39,28
40,31
41,35
42,64
43,93
45,22
46,52
47,81
49,10
50,39
51,68
52,98
54,27
55,56
56,85
359,76
372,12
384,48
396,96
409,32
421,80
434,16
446,52
459,00
471,36
483,72
496,20
511,68
527,16
542,64
558,24
573,72
589,20
604,68
620,16
635,76
651,24
666,72
682,20
1.159,40
13.912,80
6.200,00
74.400,00
2,0515
59,92
719,04
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
erhalten
Entgeltpunkte
von
und erbringen an
Rentenanwartschaften
(Regelaltersrente)
monatlich
jährlich
€
€
Seite 15
Geringfügige Beschäftigung / selbständige Tätigkeit
(Neuregelungen ab 1.1.2013 - ohne Besonderheiten)
Allgemeines

Die Geringfügigkeitsgrenze wurde ab 1.1.2013 von monatlich 400,00 € auf 450,00 € angehoben
(§ 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV). Seitdem muss der Arbeitnehmer für die geringfügige Beschäftigung grundsätzlich einen Beitragsanteil zahlen. Die/Der Beschäftigte kann sich durch Erklärung gegenüber
dem Arbeitgeber von dieser Beitragspflicht befreien lassen (§ 6 Abs. 1b SGB VI).

Mehrere geringfügige Beschäftigungen/selbständige Tätigkeiten sind (wie bisher) zu addieren;
geringfügige Beschäftigungen neben einer versicherungspflichtigen Hauptbeschäftigung sind
eigenständig zu beurteilen: der zeitlich erste Minijob ist frei, weitere sind pflichtig
(§ 8 Abs. 2 Satz 1 SGB IV).

Wer am 31.12.2012 in einer (mehreren) mehr als geringfügigen Beschäftigung(en) stand/eine selbständige Tätigkeit ausübte und ab 1.1.2013 eigentlich geringfügig gewesen wäre (Verdienst zwischen
monatlich 400,01 € und 450,00 €), blieb versicherungspflichtig und konnte sich bis zum 31.12.2014
nicht nach § 6 Abs. 1b SGB VI von der Versicherungspflicht befreien lassen (§ 231 Abs. 9 SGB VI).

Wer am 31.12.2012 versicherungsfrei war, bleibt frei, sofern der Verdienst 400,00 € nicht übersteigt
(§ 230 Abs. 8 SGB VI). Wird der Betrag von 400,00 € überschritten, entsteht Beitragspflicht (Aufstockung), von der man sich durch Erklärung gegenüber dem Arbeitgeber befreien lassen kann.
Wer am 31.12.2012 bereits den Aufstockungsbetrag (bis 400,00 €) leistete, kann sich nicht befreien
lassen (§ 229 Abs. 5 SGB VI).

Geringfügige Beschäftigungen in Privathaushalten werden nach den gleichen Grundsätzen behandelt
(§ 8a SGB IV).

Einzugsstelle für alle geringfügigen Beschäftigungen ist die Deutsche Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See (§ 28i SGB IV):
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Minijob-Zentrale, 45115 Essen
Telefon: 0355 2902-70799
Telefax: 0201 384 97 97 97
E-Mail: [email protected]
Internet: www.minijob-zentrale.de
Beitragszahlung
Der Arbeitgeber zahlt Pauschalbeiträge und Steuer vom Verdienst:

geringfügige Beschäftigung(en) außerhalb Privathaushalten (§ 8 SGB IV)
 zur RV 15% (§ 172 Abs. 3 SGB VI bzw. § 168 Abs. 1 Nr. 1b SGB VI, zusätzliche EP: § 76b SGB VI)
 zur KV 13% (§ 249b Satz 1 SGB V, keine zusätzlichen Leistungen)
 Pauschalsteuer 2% (§ 40a Abs. 2 EStG)
gesamt damit 30%

geringfügige Beschäftigung(en) in Privathaushalten (§ 8a SGB IV)
 zur RV 5% (§ 172 Abs. 3a SGB VI bzw. § 168 Abs. 1 Nr. 1c SGB VI, zusätzliche EP: § 76b SGB VI)
 zur KV 5% (§ 249b Satz 2 SGB V, keine zusätzlichen Leistungen)
 Pauschalsteuer 2% (§ 40a Abs. 2 EStG)
gesamt damit 12%
Die/Der Versicherte muss bei Vorliegen von Versicherungspflicht grundsätzlich die Differenz zum vollen
Rentenbeitrag von z. Zt. 18,7% leisten. Das sind 3,70% bei geringfügigen Beschäftigungen außerhalb
bzw. 13,70% in Privathaushalten, sofern das Arbeitsentgelt mindestens monatlich 175 Euro beträgt.
Bei einem niedrigeren Verdienst wird der AG-Beitrag aus dem tatsächlichen Entgelt berechnet, die
Differenz zum Beitrag aus 175 Euro hat der Arbeitnehmer zu tragen (vgl. Seiten 18 und 19).
Sie/Er kann beim Arbeitgeber die Befreiung von der Versicherungspflicht beantragen (§ 6 Abs. 1b SGB VI).
>> Bewertung und Ertrag der Beiträge und Pauschalbeiträge vgl. Seiten 18 und 19 <<
Seite 16
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Gleitzone (ab 1.1.2013)
Gleitzone (gilt nicht bei Zeiten der Berufsausbildung!)
Sie liegt ab 1.1.2013 bei einem versicherungspflichtigen Verdienst zwischen mtl. 450,01 € und 850,00 €
(§ 20 Abs. 2 SGB IV), mehrere Beschäftigungen sind zu addieren.
Beitragszahlung

Der Arbeitgeber trägt die Hälfte des (Gesamtsozialversicherungs-)Beitrages aus dem tatsächlich
erzielten Verdienst (für RV: § 168 Abs. 1 Nr. 1d SGB VI, für KV: § 249 Abs. 4 SGB V,
für PV: § 58 Abs. 1 SGB XI, für AloV: § 346 Abs. 1a Nr. 1 SGB III).
Der Gesamtsozialversicherungsbeitrag wird zum Jahresanfang bestimmt und bleibt dauerhaft für das
ganze Jahr. Beitragssatzänderungen, wie z. B. zum 1.7.2009 in der KV, wirken sich hier nicht aus!

Für Arbeitnehmer/innen wird der Anteil am (Gesamtsozialversicherungs-)Beitrag grundsätzlich
aus einem niedrigeren Arbeitsverdienst (besondere Formel - siehe folgend) errechnet.
(für RV: § 163 Abs. 10 SGB VI, für KV: § 226 Abs. 4 SGB V, für PV: § 57 Abs. 1 SGB XI,
für AloV: § 344 Abs. 4 SGB III).
Berechnungsschritte:
1.
Der tatsächliche Arbeitsverdienst wird nach einer besonderen Formel (vgl. S. 20 u. 21) auf ein
niedrigeres Bemessungsentgelt reduziert. Hierbei wird für das ganze laufende Kalenderjahr
ein Faktor errechnet (2016: 0,7547), der auf den Gesamtsozialversicherungsbeitrag zum 1.1.
des jeweiligen Jahres (2016: 39,75%) abstellt.
2.
Von diesem reduzierten Bemessungsentgelt wird - nach Sozialversicherungszweigen getrennt der volle (Gesamtsozialversicherungs-)Beitrag ermittelt (ab 1.1.2016: 39,75%).
3.
Vom vereinbarten/regulären Arbeitsverdienst wird der hälftige jeweils aktuell geltende
(Gesamtsozialversicherungs-)Beitrag des Arbeitgebers errechnet. Er beträgt zum 1.1.2016
die Hälfte von 38,65% (= 18,7% RV, 14,6% KV, 3,0% AloV, 2,35% PV - ohne Zusatzbeiträge
des Arbeitnehmers von 1,10% zur KV und 0,25% zur PV).
Dieser Betrag wird vom (Gesamtsozialversicherungs-)Beitrag aus Ziffer 2 abgezogen.
4.
Der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin trägt nur den verbleibenden Differenzbetrag
(für RV: § 168 Abs. 1 Nr. 1d SGB VI, für KV: § 249 Abs. 4 SGB V, für PV: § 58 Abs. 1 SGB XI,
für AloV: § 346 Abs. 1a Nr. 2 SGB III).
Auswirkungen
 Der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin hat einen geringeren Beitrag zu zahlen, als ohne die
Gleitzonenregelung.
 Der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin erhält dadurch aber auch eine geringere Rentensteigerung.
 Der Arbeitnehmer/die Arbeitnehmerin kann in der Rentenversicherung aber auf Antrag
auf diese günstigere Berechnung (für die Zukunft) verzichten und den regulären Beitrag
(z. Zt. 9,35%) aus dem Verdienst zahlen und dadurch eine höhere Rentensteigerung erhalten
(§ 163 Abs. 10 Sätze 6 und 7 SGB VI).
In der Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung verbleibt es bei dem geminderten Beitrag.
>> Formeln und Berechnungsbeispiele zur Gleitzone/Beitragsberechnung vgl. Seiten 20 u. 21 <<
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 17
Bewertung und Ertrag einer geringfügigen Beschäftigung
ab 1.1.2016 (ohne Privathaushalte)
- Rundungsdifferenzen sind möglich Eine geringfügige Beschäftigung liegt bei einem (regelmäßigen) Verdienst von bis zu monatl. 450,00 € vor.
Es sind vom Arbeitgeber pauschal 15% Rentenbeitrag zu leisten, der vom/von der Versicherten um 3,7%
zum vollen Beitrag (z. Zt. 18,7%) aufzustocken ist. Gleiches gilt neben einer Hauptbeschäftigung.
Die/Der Beschäftigte kann sich durch Erklärung gegenüber dem Arbeitgeber von der Beitragspflicht
befreien lassen. Dann zahlt nur der Arbeitgeber seinen Pauschalbeitrag von 15%.
Beitragsentrichtung nur durch den Arbeitgeber (Pauschalbeitrag 15%)
monatlicher
Verdienst
15% Beitrag des
Arbeitgebers
€
€
100,00
125,00
175,00
200,00
225,00
250,00
275,00
300,00
325,00
350,00
375,00
400,00
425,00
450,00
15,00
18,75
26,25
30,00
33,75
37,50
41,25
45,00
48,75
52,50
56,25
60,00
63,75
67,50
kein
Aufstockungs-Beitrag
des Arbeitnehmers
monatliche Anwartschaft
bei einer Beschäftigung von
1 Monat
1 Jahr
EP
€
EP
€
-
0,0022
0,0028
0,0039
0,0044
0,0050
0,0055
0,0061
0,0066
0,0072
0,0077
0,0083
0,0088
0,0094
0,0100
0,06
0,08
0,11
0,13
0,15
0,16
0,18
0,19
0,21
0,23
0,24
0,26
0,27
0,29
0,0266
0,0332
0,0464
0,0531
0,0597
0,0663
0,0730
0,0797
0,0862
0,0929
0,0995
0,1062
0,1128
0,1194
0,78
0,97
1,36
1,55
1,74
1,94
2,13
2,33
2,52
2,71
2,91
3,10
3,29
3,49
 Aus den Zuschlägen an EP errechnen sich auch Monate für die Wartezeit.
(Umrechnung wie beim Versorgungsausgleich: Summe der Entgeltpunkte geteilt durch 0,0313 ergibt
Wartezeitmonate - aufgerundet -, sofern nicht bereits Wartezeitmonate anzurechnen sind).
Beitragsentrichtung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer (gesamt 18,7%)
monatlicher
Verdienst
15% Beitrag des 3,7% Beitrag des
Arbeitgebers
Versicherten
€
€
€
100,00
125,00
175,00
200,00
225,00
250,00
275,00
300,00
325,00
350,00
375,00
400,00
425,00
450,00
15,00
18,75
26,25
30,00
33,75
37,50
41,25
45,00
48,75
52,50
56,25
60,00
63,75
67,50
6,48
7,40
8,33
9,25
10,18
11,10
12,03
12,95
13,88
14,80
15,73
16,65
mind. Differenz
zu 18,7% aus
mtl. 175,00 €
17,73
13,98
-
monatliche Anwartschaft
bei einer Beschäftigung von
1 Monat
1 Jahr
EP
€
EP
€
0,0048
0,0048
0,0048
0,0055
0,0062
0,0069
0,0076
0,0083
0,0090
0,0097
0,0103
0,0110
0,0117
0,0124
0,14
0,14
0,14
0,16
0,18
0,20
0,22
0,24
0,26
0,28
0,30
0,32
0,34
0,36
0,0579
0,0579
0,0579
0,0662
0,0744
0,0827
0,0910
0,0993
0,1075
0,1158
0,1241
0,1324
0,1406
0,1489
1,69
1,69
1,69
1,93
2,17
2,42
2,66
2,90
3,14
3,38
3,62
3,87
4,11
4,35
 Es liegen reguläre Pflichtbeiträge für die Erfüllung von Wartezeiten und sonstigen Bestimmungen
vor (z. B. Versicherungsschutz Erwerbsminderungsrenten, Pflichtbeiträge für Altersrente für langjährig
und besonders langjährig Versicherte, für Frauen, wegen Arbeitslosigkeit bzw. nach Altersteilzeit
oder versicherungsrechtliche Voraussetzungen für Reha-Leistungen).
Seite 18
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Bewertung und Ertrag einer geringfügigen Beschäftigung
ab 1.1.2016 in Privathaushalten
- Rundungsdifferenzen sind möglich Für geringfügige Beschäftigungen in Privathaushalten gilt seit 1.1.2013 auch hier die Grenze von
monatlich 450,00 € (regelmäßigem) Verdienst. Es sind vom Arbeitgeber pauschal 5% Rentenbeitrag zu
leisten, der vom/von der Versicherten um 13,7% zum vollen Beitrag (z. Zt. 18,7%) aufzustocken ist.
Gleiches gilt neben einer Hauptbeschäftigung.
Die/Der Beschäftigte kann sich durch Erklärung gegenüber dem Arbeitgeber von der Beitragspflicht
befreien lassen. Dann zahlt nur der Arbeitgeber seinen Pauschalbeitrag von 5%.
monatlicher
Verdienst
€
Beitragsentrichtung nur durch den Arbeitgeber (Pauschalbeitrag 5%)
kein
5% Beitrag des
monatliche Anwartschaft
Aufstockungs-Beitrag
Arbeitgebers
bei einer Beschäftigung von
des Arbeitnehmers
1 Monat
1 Jahr
€
EP
€
EP
€
100,00
5,00
0,0007
0,02 0,0089
0,26
125,00
6,25
0,0009
0,03 0,0111
0,32
175,00
8,75
0,0013
0,04 0,0155
0,45
200,00
10,00
0,0015
0,04 0,0177
0,52
225,00
11,25
0,0017
0,05 0,0199
0,58
250,00
12,50
0,0018
0,05 0,0221
0,65
275,00
13,75
0,0020
0,06 0,0243
0,71
300,00
15,00
0,0022
0,06 0,0266
0,78
325,00
16,25
0,0024
0,07 0,0287
0,84
350,00
17,50
0,0026
0,08 0,0310
0,90
375,00
18,75
0,0028
0,08 0,0332
0,97
400,00
20,00
0,0029
0,09 0,0354
1,03
425,00
21,25
0,0031
0,09 0,0376
1,10
450,00
22,50
0,0033
0,10 0,0398
1,16
 Aus den Zuschlägen an EP errechnen sich auch Monate für die Wartezeit.
(Umrechnung wie beim Versorgungsausgleich: Summe der Entgeltpunkte geteilt durch 0,0313 ergibt
Wartezeitmonate - aufgerundet -, sofern nicht bereits Wartezeitmonate anzurechnen sind).
Beitragsentrichtung durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer (gesamt 18,7%)
monatlicher
Verdienst
€
5% Beitrag des 13,7% Beitrag des
Arbeitgebers
Versicherten
€
€
mind. Differenz
zu 18,7% aus
mtl. 175,00 €
monatliche Anwartschaft
bei einer Beschäftigung von
1 Monat
1 Jahr
EP
€
EP
€
100,00
5,00
27,73 0,0048
0,14 0,0579
1,69
125,00
6,25
26,48 0,0048
0,14 0,0579
1,69
8,75
23,98
0,0048
0,14 0,0579
1,69
175,00
200,00
10,00
27,40
0,0055
0,16 0,0662
1,93
225,00
11,25
30,83
0,0062
0,18 0,0744
2,17
250,00
12,50
34,25
0,0069
0,20 0,0827
2,42
275,00
13,75
37,68
0,0076
0,22 0,0910
2,66
300,00
15,00
41,10
0,0083
0,24 0,0993
2,90
325,00
16,25
44,53
0,0090
0,26 0,1075
3,14
350,00
17,50
47,95
0,0097
0,28 0,1158
3,38
375,00
18,75
51,38
0,0103
0,30 0,1241
3,62
400,00
20,00
54,80
0,0110
0,32 0,1324
3,87
425,00
21,25
58,23
0,0117
0,34 0,1406
4,11
450,00
22,50
61,65
0,0124
0,36 0,1489
4,35
 Es liegen reguläre Pflichtbeiträge für die Erfüllung von Wartezeiten und sonstigen Bestimmungen
vor (z. B. Versicherungsschutz Erwerbsminderungsrenten, Pflichtbeiträge für Altersrente für langjährig
und besonders langjährig Versicherte, für Frauen, wegen Arbeitslosigkeit bzw. nach Altersteilzeit
oder versicherungsrechtliche Voraussetzungen für Reha-Leistungen).
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 19
Gleitzone in der Zeit ab 1.1.2016 (ohne Berufsausbildung)
Beitragsberechnung und Bewertung - neue Werte & Formel ab 1.1.2013
Bei einem monatlichen Arbeitsentgelt zwischen 450,01 Euro und 850,00 Euro (= Gleitzone, § 20 SGB IV)
werden die Gesamtsozialversicherungsbeiträge grundsätzlich nicht aus dem tatsächlich bezogenen
Arbeitsentgelt, sondern aus einem verminderten Bemessungsentgelt berechnet.
Die Formel lautet:
Beitragspflichtiges Bemessungsentgelt (auch für Rentenberechnung)
=
Faktor F = 0,7547 (im Jahr 2016; wurde für das ganze Kalenderjahr festgelegt)

30% (= Gesamtbetrag des AG bei geringfügiger Beschäftigung)
allgem. durchschn. Gesamtsozialvers.beitrag am 1.1.(2016: 39,75% * s.S. 21)
AE = tatsächliches Arbeitsentgelt
(RV: § 163 Abs.10 SGB VI, KV: § 226 Abs.4 SGB V, AloV: § 344 Abs.4 SGB III, PV § 58 Abs.5 SGB XI)
Dabei beträgt der Beitragsanteil
 des Arbeitgebers:
tatsächlich bezogenes Arbeitsentgelt x 1/2 Gesamtsozialversicherungsbeitrag ohne Zusatzbeiträge der KV und 0,25% PV
(beitragspflichtiges Bemessungsentgelt x Gesamtsozialversicherungsbeitrag ) - Beitragsanteil des Arbeitgebers
 des Arbeitnehmers:
Beispiel:
Das tatsächlich bezogene Arbeitsentgelt (AE) beträgt monatlich 500,00 Euro.
Errechnet wird das der Beitragsberechnung zugrunde liegende Arbeitsentgelt.
 jeweiliges AE
Formel:
0,7547
x
450
+
=
339,62
+
=
339,62
+
[2,125
-
(1,125
x
0,7547)]
1,2760
x
(500
x
-
450)
50
63,80
=
403,42
 Beitragspflichtiges Bemessungsentgelt:
403,42 €
Beiträge:
Gesamtsozialversicherungsbeitrag (mit 1,10%, ohne 0,25%)
Beitrag des Arbeitgebers
403,42 € x 39,75%
=
500,00 € x 19,3250% =
160,36 €
96,63 €
Beitrag des Arbeitnehmers
ggf. zusätzlich 0,25 % PV-Beiträge aus Bem.entgelt 403,42 €
(bei Fehlen von Elterneigenschaft = keine Kinder)
Rest
63,73 €
+ 1,01 €
Arbeitnehmer gesamt
Seite 20
=
=
64,74 €
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Gleitzone in der Zeit ab 1.1.2016 (ohne Berufsausbildung)
Beitragsberechnung und Bewertung - neue Werte & Formel ab 1.1.2013
Berechnung des allgemeinen durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrags
* fest für das Kalenderjahr 2016
ohne 0,25% PV
RV
allg. KV
durchschnittlicher Zusatzbeitrag der KV
AloV
(allg.) PV
18,70%
14,60%
1,10%
3,00%
2,35%
am 1.1.2016 durchschnittlich
39,75%
Beispielberechnungen (Rundungsdifferenzen sind möglich)
Betragsberechnung des Gesamtsozialversicherungsbeitrags
Arbeitsentgelt (AE)
tatsächlich
beitr.pflichtig
(Bem.entgelt)
450,01 €
339,63 €
Aktueller Ø Gesamtsozialvers.beitrag
gesamt
Arbeitgeber Arbeitnehmer
(39,75% aus
(19,3250% aus
Bem.entgelt)
tatsächl. AE)
135,00 €
86,96 €
(Differenz)
ggf.
zuzügl.
0,25%
für PV
48,04 €
0,85 €
500,00 €
403,42 €
160,36 €
96,63 €
63,73 €
1,01 €
600,00 €
531,02 €
211,08 €
115,95 €
95,13 €
1,33 €
700,00 €
658,62 €
261,80 €
135,28 €
126,52 €
1,65 €
800,00 €
786,22 €
312,52 €
154,60 €
157,92 €
1,97 €
850,00 €
850,00 €
337,88 €
164,26 €
173,62 €
2,13 €
Betragsberechnung und Rentenanwartschaft in der Rentenversicherung (§ 168 Abs. 1 SGB VI)
Arbeitsentgelt (AE)
tatsächlich
450,01 €
Rentenversicherungsbeitrag
monatliche
beitr.pflichtig
gesamt
Arbeitgeber
Arbeit-
Rentenanwartschaft
(Bem.entgelt)
(18,70% aus
(9,35% aus
nehmer
für eine Beschäftigung von
Bem.entgelt)
tatsächl. AE)
(Differenz)
1 Monat
1 Jahr
63,51 €
42,08 €
21,43 €
0,27 €
3,28 €
339,63 €
500,00 €
403,42 €
75,44 €
46,75 €
28,69 €
0,32 €
3,90 €
550,00 €
467,22 €
87,37 €
51,43 €
35,94 €
0,38 €
4,52 €
600,00 €
531,02 €
99,30 €
56,10 €
43,20 €
0,43 €
5,13 €
650,00 €
594,82 €
111,23 €
60,78 €
50,45 €
0,48 €
5,75 €
700,00 €
658,62 €
123,16 €
65,45 €
57,71 €
0,53 €
6,36 €
750,00 €
722,42 €
135,09 €
70,13 €
64,96 €
0,58 €
6,98 €
800,00 €
786,22 €
147,02 €
74,80 €
72,22 €
0,63 €
7,60 €
850,00 €
850,00 €
158,95 €
79,48 €
79,47 €
0,68 €
8,21 €
Verzichtet der Versicherte auf die Berechnung aus dem Bemessungsentgelt (§ 163 Abs.10 Sätze 6 und 7
SGB VI), so trägt er auch den halben Beitrag aus dem vollen Arbeitsentgelt (z. Zt. 9,35%) und erwirbt
reguläre Anwartschaften (vgl. Tabelle Seite 15).
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 21
Überschlägige Ermittlung der Rentenanwartschaft in EURO
- ohne Berücksichtigung von Abschlägen berechnet nach dem aktuellen Rentenwert vom 1.1. bis 30.6.2016 (= 29,21 €)
(Rundungsdifferenzen möglich)
 Die Anwartschaften in den neuen Bundesländern betragen davon z. Zt. 92,61%
Anrechnungsfähige Jahre (Monate)
Entgeltpunkte
0,1000
0,2000
0,3000
0,4000
0,5000
0,6000
0,7000
0,7500
0,8000
0,8500
0,9000
1,0000
1,1000
1,2000
1,3000
1,4000
1,5000
1,6000
1,7000
1,8000
1,9000
2,0000
1 (12)
2,92
5,84
8,76
11,68
14,61
17,53
20,45
21,91
23,37
24,83
26,29
29,21
32,13
35,05
37,97
40,89
43,82
46,74
49,66
52,58
55,50
58,42
2 (24)
5,84
11,68
17,53
23,37
29,21
35,05
40,89
43,82
46,74
49,66
52,58
58,42
64,26
70,10
75,95
81,79
87,63
93,47
99,31
105,16
111,00
116,84
3 (36)
8,76
17,53
26,29
35,05
43,82
52,58
61,34
65,72
70,10
74,49
78,87
87,63
96,39
105,16
113,92
122,68
131,45
140,21
148,97
157,73
166,50
175,26
4 (48)
11,68
23,37
35,05
46,74
58,42
70,10
81,79
87,63
93,47
99,31
105,16
116,84
128,52
140,21
151,89
163,58
175,26
186,94
198,63
210,31
222,00
233,68
5 (60)
14,61
29,21
43,82
58,42
73,03
87,63
102,24
109,54
116,84
124,14
131,45
146,05
160,66
175,26
189,87
204,47
219,08
233,68
248,29
262,89
277,50
292,10
6 (72)
17,53
35,05
52,58
70,10
87,63
105,16
122,68
131,45
140,21
148,97
157,73
175,26
192,79
210,31
227,84
245,36
262,89
280,42
297,94
315,47
332,99
350,52
7 (84)
20,45
40,89
61,34
81,79
102,24
122,68
143,13
153,35
163,58
173,80
184,02
204,47
224,92
245,36
265,81
286,26
306,71
327,15
347,60
368,05
388,49
408,94
8 (96)
23,37
46,74
70,10
93,47
116,84
140,21
163,58
175,26
186,94
198,63
210,31
233,68
257,05
280,42
303,78
327,15
350,52
373,89
397,26
420,62
443,99
467,36
Entgeltpunkte
0,1000
0,2000
0,3000
0,4000
0,5000
0,6000
0,7000
0,7500
0,8000
0,8500
0,9000
1,0000
1,1000
1,2000
1,3000
1,4000
1,5000
1,6000
1,7000
1,8000
1,9000
2,0000
9 (108)
26,29
52,58
78,87
105,16
131,45
157,73
184,02
197,17
210,31
223,46
236,60
262,89
289,18
315,47
341,76
368,05
394,34
420,62
446,91
473,20
499,49
525,78
10 (120)
29,21
58,42
87,63
116,84
146,05
175,26
204,47
219,08
233,68
248,29
262,89
292,10
321,31
350,52
379,73
408,94
438,15
467,36
496,57
525,78
554,99
584,20
11 (132)
32,13
64,26
96,39
128,52
160,66
192,79
224,92
240,98
257,05
273,11
289,18
321,31
353,44
385,57
417,70
449,83
481,97
514,10
546,23
578,36
610,49
642,62
12 (144)
35,05
70,10
105,16
140,21
175,26
210,31
245,36
262,89
280,42
297,94
315,47
350,52
385,57
420,62
455,68
490,73
525,78
560,83
595,88
630,94
665,99
701,04
13 (156)
37,97
75,95
113,92
151,89
189,87
227,84
265,81
284,80
303,78
322,77
341,76
379,73
417,70
455,68
493,65
531,62
569,60
607,57
645,54
683,51
721,49
759,46
14 (168)
40,89
81,79
122,68
163,58
204,47
245,36
286,26
306,71
327,15
347,60
368,05
408,94
449,83
490,73
531,62
572,52
613,41
654,30
695,20
736,09
776,99
817,88
15 (180)
43,82
87,63
131,45
175,26
219,08
262,89
306,71
328,61
350,52
372,43
394,34
438,15
481,97
525,78
569,60
613,41
657,23
701,04
744,86
788,67
832,49
876,30
16 (192)
46,74
93,47
140,21
186,94
233,68
280,42
327,15
350,52
373,89
397,26
420,62
467,36
514,10
560,83
607,57
654,30
701,04
747,78
794,51
841,25
887,98
934,72
Seite 22
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Überschlägige Ermittlung der Rentenanwartschaft in EURO
- ohne Berücksichtigung von Abschlägen Diese Rentenbeträge vermindern sich um die Eigenbeteiligung
zur Krankenversicherung und zur Pflegeversicherung (Werte siehe Seite 2).
Anrechnungsfähige Jahre (Monate)
17 (204)
49,66
99,31
148,97
198,63
248,29
297,94
347,60
372,43
397,26
422,08
446,91
496,57
546,23
595,88
645,54
695,20
744,86
794,51
844,17
893,83
943,48
993,14
18 (216)
52,58
105,16
157,73
210,31
262,89
315,47
368,05
394,34
420,62
446,91
473,20
525,78
578,36
630,94
683,51
736,09
788,67
841,25
893,83
946,40
998,98
1.051,56
19 (228)
55,50
111,00
166,50
222,00
277,50
332,99
388,49
416,24
443,99
471,74
499,49
554,99
610,49
665,99
721,49
776,99
832,49
887,98
943,48
998,98
1.054,48
1.109,98
20 (240)
58,42
116,84
175,26
233,68
292,10
350,52
408,94
438,15
467,36
496,57
525,78
584,20
642,62
701,04
759,46
817,88
876,30
934,72
993,14
1.051,56
1.109,98
1.168,40
21 (252)
61,34
122,68
184,02
245,36
306,71
368,05
429,39
460,06
490,73
521,40
552,07
613,41
674,75
736,09
797,43
858,77
920,12
981,46
1.042,80
1.104,14
1.165,48
1.226,82
22 (264)
64,26
128,52
192,79
257,05
321,31
385,57
449,83
481,97
514,10
546,23
578,36
642,62
706,88
771,14
835,41
899,67
963,93
1.028,19
1.092,45
1.156,72
1.220,98
1.285,24
23 (276)
67,18
134,37
201,55
268,73
335,92
403,10
470,28
503,87
537,46
571,06
604,65
671,83
739,01
806,20
873,38
940,56
1.007,75
1.074,93
1.142,11
1.209,29
1.276,48
1.343,66
Entgeltpunkte
0,1000
0,2000
0,3000
0,4000
0,5000
0,6000
0,7000
0,7500
0,8000
0,8500
0,9000
1,0000
1,1000
1,2000
1,3000
1,4000
1,5000
1,6000
1,7000
1,8000
1,9000
2,0000
24 (288)
70,10
140,21
210,31
280,42
350,52
420,62
490,73
525,78
560,83
595,88
630,94
701,04
771,14
841,25
911,35
981,46
1.051,56
1.121,66
1.191,77
1.261,87
1.331,98
1.402,08
25 (300)
73,03
146,05
219,08
292,10
365,13
438,15
511,18
547,69
584,20
620,71
657,23
730,25
803,28
876,30
949,33
1.022,35
1.095,38
1.168,40
1.241,43
1.314,45
1.387,48
1.460,50
30 (360)
87,63
175,26
262,89
350,52
438,15
525,78
613,41
657,23
701,04
744,86
788,67
876,30
963,93
1.051,56
1.139,19
1.226,82
1.314,45
1.402,08
1.489,71
1.577,34
1.664,97
1.752,60
35 (420)
102,24
204,47
306,71
408,94
511,18
613,41
715,65
766,76
817,88
869,00
920,12
1.022,35
1.124,59
1.226,82
1.329,06
1.431,29
1.533,53
1.635,76
1.738,00
1.840,23
1.942,47
2.044,70
40 (480)
116,84
233,68
350,52
467,36
584,20
701,04
817,88
876,30
934,72
993,14
1.051,56
1.168,40
1.285,24
1.402,08
1.518,92
1.635,76
1.752,60
1.869,44
1.986,28
2.103,12
2.219,96
2.336,80
45 (540)
131,45
262,89
394,34
525,78
657,23
788,67
920,12
985,84
1.051,56
1.117,28
1.183,01
1.314,45
1.445,90
1.577,34
1.708,79
1.840,23
1.971,68
2.103,12
2.234,57
2.366,01
2.497,46
2.628,90
50 (600)
146,05
292,10
438,15
584,20
730,25
876,30
1.022,35
1.095,38
1.168,40
1.241,43
1.314,45
1.460,50
1.606,55
1.752,60
1.898,65
2.044,70
2.190,75
2.336,80
2.482,85
2.628,90
2.774,95
2.921,00
Entgeltpunkte
0,1000
0,2000
0,3000
0,4000
0,5000
0,6000
0,7000
0,7500
0,8000
0,8500
0,9000
1,0000
1,1000
1,2000
1,3000
1,4000
1,5000
1,6000
1,7000
1,8000
1,9000
2,0000
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 23
Versicherungszeiten im Ausland - Übersicht der Verbindungsstellen
Verbindungsstelle für:
Versicherungsträger:
Australien
DRV Oldenburg-Bremen,
26112 Oldenburg
Belgien
DRV Rheinland,
40194 Düsseldorf
Bosnien-Herzegowina
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Brasilien
DRV Nordbayern,
97064 Würzburg
Bulgarien
DRV Mitteldeutschland,
06092 Halle
Chile
DRV Rheinland,
40194 Düsseldorf
China VR (nur Entsendeabkommen)
DRV Nord,
22037 Hamburg
Dänemark
DRV Nord,
23544 Lübeck
Estland
DRV Nord,
17030 Neubrandenburg
Finnland
DRV Nord,
23544 Lübeck
Frankreich *
DRV Rheinland-Pfalz,
67340 Speyer
Griechenland
DRV Baden-Württemberg,
70429 Stuttgart
Großbritannien und Nordirland
DRV Nord,
22037 Hamburg
Indien
DRV Nord,
22037 Hamburg
Irland
DRV Nord,
22037 Hamburg
Island
DRV Westfalen,
48125 Münster
Israel
DRV Rheinland,
40194 Düsseldorf
Italien *
DRV Schwaben,
86223 Augsburg
Japan
DRV Braunschweig-Hannover,
38102 Braunschweig
Kanada/Quebec
DRV Nord,
22037 Hamburg
Korea
DRV Braunschweig-Hannover,
38102 Braunschweig
Kosovo
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Kroatien
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Lettland
DRV Nord,
17030 Neubrandenburg
Liechtenstein
DRV Baden-Württemberg,
76122 Karlsruhe
Litauen
DRV Nord,
17030 Neubrandenburg
Luxemburg *
DRV Rheinland-Pfalz,
67340 Speyer
Malta
DRV Schwaben,
86223 Augsburg
Marokko
DRV Schwaben,
86223 Augsburg
Seite 24
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Versicherungszeiten im Ausland - Übersicht der Verbindungsstellen
Verbindungsstelle für:
Versicherungsträger:
Mazedonien
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Montenegro
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Niederlande
DRV Westfalen,
48125 Münster
Norwegen
DRV Nord,
23544 Lübeck
Österreich
DRV Bayern Süd,
81729 München
Phillipinen
DRV Braunschweig-Hannover
38102 Braunschweig
Polen
DRV Berlin-Brandenburg,
14047 Berlin
Portugal
DRV Nordbayern,
97064 Würzburg
Rumänien
DRV Nordbayern,
97064 Würzburg
Schweden
DRV Nord,
23544 Lübeck
Schweiz
DRV Baden-Württemberg,
76122 Karlsruhe
Serbien
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Slowakei
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Slowenien
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Spanien
DRV Rheinland,
40194 Düsseldorf
Tschechien
DRV Bayern Süd,
84024 Landshut
Türkei
DRV Nordbayern,
95440 Bayreuth
Tunesien
DRV Schwaben,
86223 Augsburg
Ungarn
DRV Mitteldeutschland,
99107 Erfurt, Postfach 900408
Uruguay
DRV Rheinland,
40194 Düsseldorf
USA
DRV Nord,
22037 Hamburg
Zypern (griechischer Teil)
DRV Baden-Württemberg,
70429 Stuttgart
* Besonderheiten für Frankreich, Italien und Luxemburg:
DRV Saarland, 66111 Saarbrücken, zuständig bei Wohnsitz Saarland und letzter mitgliedstaatlicher
Beitrag in diesen Ländern.
Alle Länder: DRV Bund, 10704 Berlin und DRV Knappschaft-Bahn-See, 44781 Bochum.
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 25
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012 bei der Regelaltersrente
Altersrente für besonders langjährig Versicherte ab 1.1.2012
Anhebung der Altersgrenze bei der Regelaltersrente - §§ 35, 235 SGB VI (i. Kr. 1.1.2008)
Geburtsjahrgang
1946
1947
1948
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1963
ab 1964
Anhebung
um ...
Monate
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
14
16
18
20
22
24
Rentenbezug
ab Alter
Jahre
Monate
65
0
65
1
65
2
65
3
65
4
65
5
65
6
65
7
65
8
65
9
65
10
65
11
66
0
66
2
66
4
66
6
66
8
66
10
67
0
Bitte beachten:
Diese Tabelle gilt, wenn der/die Versicherte
nur Anspruch auf die Regelaltersrente hat,
also keine andere Altersrente beanspruchen
kann.
Dies ist speziell dann der Fall, wenn die
Wartezeit von 35 Jahren nicht erfüllt ist.
Diese Rente kann nicht vorzeitig in
Anspruch genommen werden - auch
nicht mit Abschlägen!
Vertrauensschutzregelung:
Für Versicherte, die
• vor dem 1.1.1955 geboren sind und
vor dem 1.1.2007 Altersteilzeitarbeit (i. S .d. §§ 2 und 3 Abs. 1 Nr. 1 AltTZG) vereinbart haben
oder
• Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbau bezogen haben
(kein Stichtag oder Geburtsjahrgang gegeben, Infos zur Leistung unter Telefon 0800 1000 480 80
bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See)
erfolgt keine Anhebung der Altersgrenze, d. h. ein Rentenbeginn mit dem 65. Lebensjahr ist
ohne Abschläge möglich.
Altersrente für besonders langjährig Versicherte - § 38 SGB VI (i. Kr. 1.1.2012), § 51 Abs. 3a SGB VI
Anspruch besteht für Versicherte, die
• das 65. Lebensjahr vollendet haben und
• die Wartezeit von 45 Jahren erfüllen.
Diese Rente kann nicht vorzeitig in Anspruch genommen werden - auch nicht mit Abschlägen!
 Wartezeit von 45 Jahren und Sonderregelung zur Altersgrenze siehe Seite 27.
Seite 26
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Altersrente für besonders langjährig Versicherte
- befristete Sonderregelung ab 1.7.2014 Zur Wartezeit von 45 Jahren zählen bei Rentenbeginn ab 1.7.2014:
• Zeiten mit Pflichtbeiträgen aus Beschäftigung sowie Zuschlagsmonate aus einer geringfügigen,
nicht versicherungspflichtigen Beschäftigung (Minijob)
• Zeiten mit Pflichtbeiträgen aus selbständiger Tätigkeit
• Zeiten der Wehr- oder Zivildienstpflicht, der nicht erwerbsmäßigen Pflege von Angehörigen oder
der Kindererziehung bis zum zehnten Lebensjahr des Kindes
• Ersatzzeiten
• Zeiten mit freiwilligen Beiträgen, wenn mindestens 18 Jahre mit Pflichtbeiträgen aus einer
Beschäftigung bzw. selbständigen Tätigkeit vorhanden sind; hierzu zählen auch die in
§ 55 Abs. 2 SGB VI genannten Zeiten
• Zeiten des Bezugs von Arbeitslosengeld, Teilarbeitslosengeld, Leistungen bei Krankheit (z. B. Krankengeld, Verletztengeld) oder Übergangsgeld, des Bezugs von Leistungen bei beruflicher Weiterbildung,
von Kurzarbeitergeld, Schlechtwettergeld und Winterausfallgeld sowie von Insolvenzgeld und Konkursausfallgeld (Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers)
Nicht dazu zählen vor allem:
• bestimmte Anrechnungszeiten (z. B. wegen eines Schul-, Fachschul- oder Hochschulbesuchs)
• Zeiten des Bezugs von Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II (Harz IV)
• Zurechnungszeiten sowie zusätzliche Wartezeitmonate aufgrund eines Versorgungsausgleichs oder
Rentensplittings
• freiwillige Beiträge in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn, wenn gleichzeitig eine Anrechnungszeit wegen Arbeitslosigkeit vorliegt
Zeiten des Bezugs von Arbeitslosengeld in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn zählen nur
mit, wenn diese Folge einer Insolvenz oder vollständigen Geschäftsaufgabe des Arbeitgebers sind.
Sonderregelung zur Altersgrenze - § 236b SGB VI (ab 1.7.2014)
Anspruch auf die Altersrente für besonders langjährig Versicherte besteht - abweichend von der Grundnorm des § 38 SGB VI - in einem Übergangszeitraum ab dem 63. Lebensjahr.
Versicherte, die vor dem 1.1.1953 geboren sind, können die Altersrente mit 63 Jahren in Anspruch
nehmen. Bei Versicherten, die nach dem 31.12.1952 geboren sind, wird die Altersgrenze stufenweise
auf das 65. Lebensjahr angehoben.
Geburtsjahrgang
1952
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1963
1964
Anhebung
um ...
Monate
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
Rentenbezug
ab Alter
Jahre
Monate
63
0
63
2
63
4
63
6
63
8
63
10
64
0
64
2
64
4
64
6
64
8
64
10
65
0
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Bitte beachten:
Diese Sonderregelung wurde zum 1.7.2014
mit einem frühestmöglichen Leistungsbeginn
ab 1.7.2014 eingeführt.
Seite 27
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012
bei der Altersrente für langjährig Versicherte
- §§ 36, 236 SGB VI (i. Kr. 1.1.2008) -
Geburtsjahrgang
bis 1948
1949
1949
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1963
ab 1964
monat
Januar
Februar
März - Dez
Anhebung
um ...
Monate
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
14
16
18
20
22
24
Rentenbezug
ab Alter *
Jahre
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
66
66
66
66
66
66
67
Monat
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
0
2
4
6
8
10
0
frühester
Rentenbeginn
ab Lebensalter
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
63. Lj.
mit
Rentenabschlag
7,2%
7,5%
7,8 %
8,1%
8,4%
8,7%
9,0%
9,3%
9,6%
9,9%
10,2%
10,5%
10,8%
11,4%
12,0%
12,6%
13,2%
13,8%
14,4%
Für die Jahrgänge bis 1954 bestehen Vertrauensschutzregelungen.
Siehe hierzu Seite 29.
Die Rentenabschläge bleiben für die gesamte Rentenbezugsdauer!
Seite 28
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012
bei der Altersrente für langjährig Versicherte
- §§ 36, 236 SGB VI (i. Kr. 1.1.2008) Vertrauensschutzregelungen:
Für Versicherte, die
• vor dem 1.1.1955 geboren sind und
vor dem 1.1.2007 Altersteilzeitarbeit (i. S. d. §§ 2 und 3 Abs. 1 Nr. 1 AltTZG) vereinbart haben
oder
• Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbau bezogen haben
(kein Stichtag oder Geburtsjahrgang gegeben, Infos zur Leistung unter Telefon 0800 1000 480 80
bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See)
erfolgt keine Anhebung der Altersgrenze, d. h. ein Rentenbeginn mit dem 65. Lebensjahr ist
ohne Abschläge möglich.
Für Versicherte der Jahrgänge 1948 bis 1954 gilt zusätzlich bei Erfüllung der Voraussetzungen
die Absenkung der Altersgrenze für den vorzeitigen Rentenbeginn vom 63. auf das 62. Lebensjahr;
d. h. ein Rentenbeginn ist ab dem 62. Lebensjahr mit 10,8% Rentenabschlag möglich:
1948
Jan - Feb
1948
März - April
1948
Mai - Juni
1948
Juli - Aug
1948
Sept - Okt
1948
Nov - Dez
1949
Jan - Feb
1949
März - April
1949
Mai - Juni
1949
Juli - Aug
1949
Sept - Okt
1949
Nov - Dez
1950 - 1954*
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
62. Lj. 11 Mo
62. Lj. 10 Mo
62. Lj. 9 Mo
62. Lj. 8 Mo
62. Lj. 7 Mo
62. Lj. 6 Mo
62. Lj. 5 Mo
62. Lj. 4 Mo
62. Lj. 3 Mo
62. Lj. 2 Mo
62. Lj. 1 Mo
62. Lj.
62. Lj.
7,5%
7,8%
8,1%
8,4%
8,7%
9,0%
9,3%
9,6%
9,9%
10,2%
10,5%
10,8%
10,8%
* Bei Bezug von Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbaus: bis Jahrgang 1963.
Die Rentenabschläge bleiben für die gesamte Rentenbezugsdauer!
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 29
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012
bei der Altersrente für schwerbehinderte Menschen
- §§ 37, 236a SGB VI (i. Kr. 1.1.2008) Geburtsmonat
jahrgang
bis 1951
1952
Januar
1952
Februar
1952
März
1952
April
1952
Mai
1952
Juni - Dez
1953
1954
1955
1956
1957
1958
1959
1960
1961
1962
1963
ab 1964
Hinweis:
Rentenbezug
ab Alter
Jahre
Monat
63
0
63
1
63
2
63
3
63
4
63
5
63
6
63
7
63
8
63
9
63
10
63
11
64
0
64
2
64
4
64
6
64
8
64
10
65
0
Mindestalter für
vorzeitigen Bezug
Jahre
Monat
60
0
60
1
60
2
60
3
60
4
60
5
60
6
60
7
60
8
60
9
60
10
60
11
61
0
61
2
61
4
61
6
61
8
61
10
62
0
Rentenabschlag
bei frühestmöglichem
Rentenbeginn
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
10,8%
Bei ab dem 1.1.1951 geborenen Versicherten kann die Altersrente wegen Schwerbehinderung nurmehr bei Vorliegen von Schwerbehinderung (GdB mind. 50) gewährt werden.
Bei vor dem 1.1.1951 geborenen Versicherten genügt auch eine nach dem bis zum
31.12.2000 geltenden Recht bestehende Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit bei Rentenbeginn.
Vertrauensschutzregelung 1: - § 236a Abs. 2 SGB VI Für Versicherte, die
• am 1.1.2007 als schwerbehinderte Menschen (§ 2 Abs. 2 SGB IX) anerkannt waren und
vor dem 1.1.1955 geboren sind und
vor dem 1.1.2007 Altersteilzeitarbeit (i. S. d. §§ 2 und 3 Abs. 1 Nr. 1 AltTZG) vereinbart haben
oder
• am 1.1.2007 als schwerbehinderte Menschen (§ 2 Abs. 2 SGB IX) anerkannt waren und
Anpassungsgeld für entlassene Arbeitnehmer des Bergbau bezogen haben
(kein Stichtag oder Geburtsjahrgang gegeben, Infos zur Leistung unter Telefon 0800 1000 480 80
bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See)
erfolgt keine Anhebung der Altersgrenzen, d. h. ein Rentenbeginn mit dem 63. Lebensjahr ist
ohne Abschläge möglich, ab dem 60. Lebensjahr mit 10,8% Rentenabschlag.
Vertrauensschutzregelung 2: - § 236a Abs. 4 SGB VI Für Versicherte, die
• bis zum 16.11.1950 geboren sind und
• am 16.11.2000 schwerbehindert (GdB mindestens 50) oder berufs- bzw. erwerbsunfähig waren,
wird die Altersgrenze nicht angehoben, d. h. die Altersrente kann ohne Abschläge (frühestens)
ab dem vollendeten 60. Lebensjahr in Anspruch genommen werden. Bei Rentenbeginn muss die
Schwerbehinderung (GdB mindestens 50) oder die Berufs-/Erwerbsunfähigkeit vorliegen.
Die Rentenabschläge bleiben für die gesamte Rentenbezugsdauer !
Seite 30
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Altersgrenzen bei der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach
Altersteilzeitarbeit / Altersgrenze bei der Altersrente für Frauen
Diese Altersrenten werden nur an Versicherte gewährt, die vor dem 1.1.1952 geboren sind.
1. Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit - § 237 SGB VI -
Geburtsjahrgang
monat
1948
Januar
1948
Februar
1948
März
1948
April
1948
Mai
1948
Juni
1948
Juli
1948
August
1948
September
1948
Oktober
1948
November
1948
Dezember
1949-1951
Abschlagsfrei ab
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
65
Vorzeitiger Bezug
möglich ab
Jahre
Monat
62
1
62
2
62
3
62
4
62
5
62
6
62
7
62
8
62
9
62
10
62
11
62
12
63
0
Rentenabschlag
bei entsprechendem
Rentenbeginn
10,5%
10,2%
9,9%
9,6%
9,3%
9,0%
8,7%
8,4%
8,1%
7,8%
7,5%
7,2%
7,2%
 Vertrauensschutzregelung - § 237 Abs. 5 SGB VI Für Versicherte, die bis zum 31.12.1951 geboren sind und
entweder • am 1.1.2004 arbeits- bzw. beschäftigungslos waren (oder Anpassungsgeld für entlassene
Arbeitnehmer des Bergbaus bezogen haben),
oder • deren Arbeitsverhältnis aufgrund einer Kündigung oder Vereinbarung, die vor dem
1.1.2004 erfolgt ist, nach dem 31.12.2003 beendet worden ist,
oder • vor dem 1.1.2004 Altersteilzeitarbeit i. S. d. §§ 2 und 3 Abs. 1 Nr. 1 des Altersteilzeitgesetzes vereinbart haben
wird die Altersgrenze für die vorzeitige Inanspruchnahme nicht auf das 63. Lebensjahr angehoben.
Ein Rentenbeginn ab dem 60. Lebensjahr ist möglich - mit Abschlägen.
Einer vor dem 1.1.2004 abgeschlossenen Vereinbarung über die Beendigung des Arbeitsverhältnisses
steht eine vor diesem Tag vereinbarte Befristung des Arbeitsverhältnisses oder Bewilligung einer
befristeten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme gleich. Ein bestehender Vertrauensschutz wird
insbesondere durch die spätere Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses oder den Eintritt in eine neue
arbeitsmarktpolitische Maßnahme nicht berührt.
2. Altersrente für Frauen - § 237a SGB VI -
Geburtsjahrgang
bis 1951
Abschlagsfrei ab
65
Vorzeitiger Bezug
möglich ab
Jahre
Monat
60
0
Rentenabschlag
bei entsprechendem
Rentenbeginn
18,0%
Die Rentenabschläge bleiben jeweils für die gesamte Rentenbezugsdauer !
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 31
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012
bei der Rente wegen Erwerbsminderung und Renten wegen Todes
- §§ 43, 46, 47, 48, 77, 264d SGB VI Bei Rentenbeginn bis 31.12.2011 wird eine Rente wegen Erwerbsminderung oder eine Erziehungsrente ohne Abschläge gezahlt, wenn sie ab dem vollendeten 63. Lebensjahr begonnen hat. Bei Beginn
der Rente zwischen dem 60. und 63. Lebensjahr gilt ein Abschlag zwischen 0,3% bis 10,8%.
Vor dem 60. Lebensjahr beträgt der Abschlag immer 10,8% (§ 77 Abs. 2 Nr. 3 SGB VI a. F.).
Bei Rentenbeginn ab 2012 wird das Lebensalter, ab dem keine Abschläge anfallen, stufenweise
von 63 auf 65 Jahre angehoben und die Altersgrenze vom 60. auf das 62. Lebensjahr angehoben.
Dies gilt auch für Renten wegen Todes, wobei anstelle des Rentenbeginns der Tod des/der
Versicherten das maßgebliche Datum für die Ermittlung des Abschlages darstellt.
Maßgeblich ist die folgende Tabelle (§ 264d SGB VI).
Bei Beginn der Rente oder
bei Tod des Versicherten im
Jahr
vor 2012
2012
2012
2012
2012
2012
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
Seite 32
Monat
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni - Dezember
tritt an die Stelle des Lebensalters
65 Jahre
62 Jahre
das Lebensalter
das Lebensalter
Jahre
Monate
Jahre
Monate
63
63
63
63
63
63
63
63
63
63
63
63
64
64
64
64
64
64
65
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
0
2
4
6
8
10
0
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
60
61
61
61
61
61
61
62
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
0
2
4
6
8
10
0
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012 bei den
Renten wegen Erwerbsminderung und Hinterbliebenenrenten / Zurechnungszeit
- §§ 43, 46, 47, 48, 77, 264d SGB VI Beispiele für die Anhebung der Altersgrenzen bei der Rente wegen Erwerbsminderung:
1. Rentenbeginn: Juni 2016;
Versicherter geboren 20.4.1954, Alter bei Rentenbeginn: 62 Jahre 1 Monat
 maßgebliches Lebensalter für Abschläge:
60 Jahre 10 Monate bis 63 Jahre 10 Monate
 Alter bei Rentenbeginn liegt 21 Mte. vor Rentenbeginn ohne Abschlag,
damit (21 x 0,3%) 6,3% Abschlag.
2. Rentenbeginn: Juni 2016;
Versicherter geboren 20.4.1953, Alter bei Rentenbeginn: 63 Jahre 1 Monat
 maßgebliches Lebensalter für Abschläge:
60 Jahre 10 Monate bis 63 Jahre 10 Monate
 Alter bei Rentenbeginn liegt 9 Mte. vor Rentenbeginn ohne Abschlag,
damit (9 x 0,3%) 2,7% Abschlag.
Vertrauensschutzregelung für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und
Hinterbliebenenrenten (gilt nicht für die Erziehungsrenten):
Eine Anhebung der Altersgrenzen erfolgt nicht, wenn
 bei einem Rentenbeginn oder Tod des Versicherten vor dem 1.1.2024 mind. 35 Versicherungsjahre
 bei einem Rentenbeginn oder Tod des Versicherten ab dem 1.1.2024 mind. 40 Versicherungsjahre
vorliegen.
Zur Wartezeit von 35 bzw. 40 Jahren zählen die in §§ 51 Abs. 3a, Abs. 4, 52 Abs. 2 SGB VI aufgeführten
Zeiten.
Bei Beginn der Rente wegen Erwerbsminderung oder der Hinterbliebenenrente ab dem 1.7.2014 werden
damit weitere Zeiten auf die 35 bzw. 40 Versicherungsjahre angerechnet
(§ 51 Abs. 3a SGB VI i. d. F. ab 1.7.2014; siehe Seite 27).
Zurechnungszeit
Neuregelung für Renten wegen Erwerbsminderung und Renten wegen Todes ab dem 1.7.2014:
Bei einem Leistungsfall vor dem 62. Lebensjahr (bisher: 60. Lebensjahr) wird die Zeit bis zum
62. Lebensjahr (bisher: 60. Lebensjahr) als Zurechnungszeit berücksichtigt (§ 59 SGB VI).
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 33
Anhebung der Altersgrenze ab 1.1.2012
bei der großen Witwen-/Witwerrente
- §§ 46, 242a SGB VI Eine große Witwen-/Witwerrente wird bei Todesfällen vor 2012 unter anderem gewährt, wenn die Witwe
oder der Witwer das 45. Lebensjahr vollendet hat. Gleiches gilt für eingetragene Lebenspartnerschaften
(§ 46 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 4 SGB VI a. F.).
Für Todesfälle ab 2012 wird das Lebensalter schrittweise von 45 Jahren auf 47 Jahre angehoben.
Maßgeblich ist die folgende Tabelle (§ 242a Abs. 4 und 5 SGB VI).
Todesjahr
Anhebung
auf Alter
des/der Versicherten
um ... Monate
Jahr
Monat
vor 2012
0
45
0
2012
1
45
1
2013
2
45
2
2014
3
45
3
2015
4
45
4
2016
5
45
5
2017
6
45
6
2018
7
45
7
2019
8
45
8
2020
9
45
9
2021
10
45
10
2022
11
45
11
2023
12
46
0
2024
14
46
2
2025
16
46
4
2026
18
46
6
2027
20
46
8
2028
22
46
10
ab 2029
24
47
0
Beispiele:
1. Todesjahr 2015; Witwe geboren 20.5.1971, 45 Jahre vollendet im Mai 2016
 bei Todesjahr 2015 erfolgt eine Anhebung um 4 Monate über das 45. Lebensjahr hinaus
 Beginn der großen Witwenrente: Oktober 2016.
2. Todesjahr 2017; Witwe geboren 20.5.1973, 45 Jahre vollendet im Mai 2018
 bei Todesjahr 2017 erfolgt eine Anhebung um 6 Monate über das 45. Lebensjahr hinaus
 Beginn der großen Witwenrente: Dezember 2018.
Hinweis:
Die große Witwen-/Witwerrente ist weiterhin vor Vollendung des maßgeblichen Lebensalters möglich
• bei Vorliegen von Erwerbsminderung oder
• bei Erziehung eines minderjährigen Kindes oder
• bei Sorge für ein Kind, das sich wegen körperlicher, geistiger oder seelischer Behinderung nicht selbst
unterhalten kann.
Seite 34
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Ausgleich der Rentenabschläge
für die Zeit ab 1.1.2016
Berechnungsbeispiele (Rundungsdifferenzen möglich) - § 187a SGB VI
monatliche
Minderungs- (M) und Ausgleichsbetrag (A) bei vorzeitiger Inanspruchnahme in €
Brutto-Rente 1 Mt = 0,3 % 12 Mte = 3,6 %
0,60 M =
7,20
200 € M =
A = 139,45 A = 1.734,18
0,75 M =
9,00
250 € M =
A = 174,82 A = 2.167,54
0,90 M =
10,80
300 € M =
A = 209,51 A = 2.600,91
1,05 M =
12,60
350 € M =
A = 244,20 A = 3.034,98
1,20 M =
14,40
400 € M =
A = 279,58 A = 3.468,35
1,35 M =
16,20
450 € M =
A = 314,27 A = 3.901,72
1,50 M =
18,00
500 € M =
A = 349,64 A = 4.335,08
1,65 M =
19,80
550 € M =
A = 384,33 A = 4.769,16
1,80 M =
21,60
600 € M =
A = 419,03 A = 5.202,53
1,95 M =
23,40
650 € M =
A = 454,39 A = 5.635,89
2,10 M =
25,20
700 € M =
A = 489,09 A = 6.069,26
2,25 M =
27,00
750 € M =
A = 523,78 A = 6.502,63
2,40 M =
28,80
800 € M =
A = 559,15 A = 6.936,70
2,55 M =
30,60
850 € M =
A = 593,84 A = 7.370,07
2,70 M =
32,40
900 € M =
A = 628,54 A = 7.803,44
2,85 M =
34,20
950 € M =
A = 663,91 A = 8.236,80
3,00 M =
36,00
1.000 € M =
A = 698,60 A = 8.670,88
3,15 M =
37,80
1.050 € M =
A = 733,29 A = 9.104,24
3,30 M =
39,60
1.100 € M =
A = 768,67 A = 9.537,61
3,60 M =
43,20
1.200 € M =
A = 838,04 A = 10.404,35
3,90 M =
46,80
1.300 € M =
A = 908,11 A = 11.271,79
4,20 M =
50,40
1.400 € M =
A = 978,17 A = 12.138,53
4,50 M =
54,00
1.500 € M =
A = 1.048,24 A = 13.005,96
24 Mte = 7,2 % 36 Mte = 10,8 % 48 Mte = 14,4 % 60 Mte = 18,0 %
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
14,40
3.602,90
18,00
4.503,25
21,60
5.404,35
25,20
6.304,71
28,80
7.205,80
32,40
8.106,16
36,00
9.007,25
39,60
9.907,61
43,20
10.807,96
46,80
11.709,06
50,40
12.609,42
54,00
13.510,51
57,60
14.410,87
61,20
15.311,96
64,80
16.212,32
68,40
17.113,41
72,00
18.013,77
75,60
18.914,86
79,20
19.815,22
86,40
21.616,67
93,60
23.418,11
100,80
25.219,57
108,00
27.021,01
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
21,60
5.622,47
27,00
7.027,51
32,40
8.433,32
37,80
9.839,11
43,20
11.244,16
48,60
12.649,97
54,00
14.055,77
59,40
15.461,58
64,80
16.866,63
70,20
18.272,43
75,60
19.678,24
81,00
21.083,28
86,40
22.489,09
91,80
23.894,90
97,20
25.299,94
102,60
26.705,75
108,00
28.111,55
113,40
29.516,59
118,80
30.922,40
129,60
33.733,25
140,40
36.544,87
151,20
39.355,72
162,00
42.166,57
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
28,80
7.811,89
36,00
9.764,87
43,20
11.717,84
50,40
13.670,02
57,60
15.623,00
64,80
17.575,97
72,00
19.528,95
79,20
21.481,92
86,40
23.434,89
93,60
25.387,86
100,80
27.340,84
108,00
29.293,81
115,20
31.246,79
122,40
33.198,97
129,60
35.151,94
136,80
37.104,92
144,00
39.057,89
151,20
41.010,86
158,40
42.963,83
172,80
46.869,79
187,20
50.775,74
201,60
54.680,89
216,00
58.586,83
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
M=
A=
36,00
10.193,57
45,00
12.741,76
54,00
15.289,94
63,00
17.838,12
72,00
20.386,32
81,00
22.934,50
90,00
25.482,68
99,00
28.031,70
108,00
30.579,88
117,00
33.128,07
126,00
35.676,26
135,00
38.224,44
144,00
40.772,62
153,00
43.320,82
162,00
45.869,83
171,00
48.418,01
180,00
50.966,20
189,00
53.514,38
198,00
56.062,57
216,00
61.158,94
234,00
66.256,13
252,00
71.352,51
270,00
76.448,88
Seite 35
Versorgungsausgleich
Begründung von Rentenanwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung
Übertragene oder
begründete
Rentenanwartschaften
Entgeltpunkte bei
Ende der Ehezeit
vom 1.1.
bis 30.6.2016
Wartezeitmonate,
ggf. begrenzt auf
Ehezeitmonate
(abzüglich
Versicherungszeit
in der Ehezeit)
Erforderlicher
Kapitalaufwand zur
Begründung einer
Rentenanwartschaft
oder zum Ausgleich
einer Lastschrift
ab 1.1.2016
mtl.
1,00 €
0,0342
2
231,94 €
2,00 €
0,0685
3
464,56 €
3,00 €
0,1027
4
696,50 €
4,00 €
0,1369
5
928,45 €
5,00 €
0,1712
6
1.161,07 €
6,00 €
0,2054
7
1.393,01 €
7,00 €
0,2396
8
1.624,95 €
8,00 €
0,2739
9
1.857,57 €
9,00 €
0,3081
10
2.089,51 €
10,00 €
0,3423
11
2.321,45 €
15,00 €
0,5135
17
3.482,52 €
20,00 €
0,6847
22
4.643,59 €
30,00 €
1,0270
33
6.965,04 €
40,00 €
1,3694
44
9.287,17 €
50,00 €
1,7117
55
11.608,63 €
60,00 €
2,0541
66
13.930,76 €
70,00 €
2,3964
77
16.252,21 €
80,00 €
2,7388
88
18.574,35 €
90,00 €
3,0811
99
20.895,80 €
100,00 €
3,4235
110
23.217,93 €
125,00 €
4,2794
137
29.022,59 €
150,00 €
5,1352
165
34.826,56 €
200,00 €
6,8470
219
46.435,87 €
250,00 €
8,5587
274
58.044,50 €
300,00 €
10,2705
329
69.653,80 €
350,00 €
11,9822
383
81.262,43 €
400,00 €
13,6939
438
92.871,06 €
450,00 €
15,4057
493
104.480,36 €
500,00 €
17,1174
547
116.088,99 €
550,00 €
18,8292
602
127.698,30 €
600,00 €
20,5409
657
139.306,93 €
650,00 €
22,2527
711
150.916,23 €
Seite 36
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Zuzahlung zur Rehabilitation
Antrag und Rehabilitationsbeginn ab 1.1.2016
Für eine stationäre Leistung zur medizinischen Rehabilitation sind grundsätzlich bis zu 10 € tägliche
Zuzahlung zu leisten. Auf Antrag bzw. von Amts wegen kann von der Zuzahlung entweder ganz oder
teilweise befreit werden.
Keine Zuzahlung ist zu leisten (Prüfung von Amts wegen oder auf Antrag), wenn
• das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet ist oder
• Übergangsgeld (ohne weiteres Einkommen) oder Hilfe zum Lebensunterhalt, Arbeitslosengeld II
bzw. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bezogen wird oder
• eine Kinderheilbehandlung durchgeführt wird oder
• eine teilstationäre (ambulante) Rehabilitation durchgeführt wird oder
• nur Arbeitslosengeld I bezogen wird (weitere Einnahmen führen eventuell zur Zuzahlung) oder
• das monatliche Nettoeinkommen unter 1163,00 € liegt (Antrag ist erforderlich!).
Eine teilweise Befreiung von der Zuzahlung ist möglich (Antrag ist immer erforderlich!), wenn
• für ein Kind – auch nach dem 18. Lebensjahr –
Kindergeld bezogen wird oder
Nettoeinkommen
Zuzahlung
Pflegebedürftigkeit vorliegt und der in häuslicher
(nur eigenes Einkommen)
Gemeinschaft lebende Ehe- bzw. Lebenspartner pflegt
unter 1.163,00 €keine Zuzahlung
und deshalb eine Erwerbstätigkeit nicht ausübt oder
ab 1.163,00 €
9,50 €
der in häuslicher Gemeinschaft lebende Ehe- oder
ab 1.200,00 €
10,00 €
Lebenspartner pflegebedürftig ist und keinen Anspruch
auf Leistungen aus der Pflegeversicherung hat und
• die tatsächlichen Nettoeinkommen 1.200,00 € monatlich
nicht übersteigen. Erwerbseinkommen und Erwerbsersatzeinkommen sind zusammen zu rechnen.
Dauer der Zuzahlung: bei stationärer Rehabilitation (nicht Anschlussrehabilitation - AHB -) bis zu
42 Tage, bei AHB in unmittelbarem Anschluss nach dem Krankenhausaufenthalt bis zu 14 Tage pro
Kalenderjahr. Wurden innerhalb des Kalenderjahres bereits Zuzahlungen geleistet (z. B. bei
Krankenhausaufenthalt), werden diese von der zu berechnenden Anzahl der Zuzahlungstage
abgezogen. (§ 32 SGB VI, § 40 Abs. 5 u. 6 SGB V, Zuzahlungsrichtlinien)
Übergangsgeldanspruch während der Rehabilitation
für Versicherte mit Monatslohn (bei Stundenlohn abweichende Berechnung)
- Ohne Berücksichtigung von Besonderheiten und Übergangsbestimmungen Im Rahmen einer medizinischen oder beruflichen Rehabilitation besteht i. d. R. als ergänzende Leistung
auch Anspruch auf Übergangsgeld als Ersatz für Lohn oder Gehalt. Zu zahlen ist in der Regel der
Betrag aus der Nettoverdienstberechnung.
Eine Entgeltfortzahlung ist allerdings auf das zustehende Übergangsgeld anzurechnen!
Formel für das Netto-Bemessungsentgelt (Monatslohn)
Netto-Arbeitsverdienst
=
Netto-Bemessungsentgelt
30
Formel für die Höhe des Übergangsgeldes
Netto-Bemessungsentgelt x 75% oder 68% (s. u.) = kalendertäglicher Übergangsgeldanspruch
Maßgeblicher Prozentwert für die Höhe des Übergangsgeldes (Kriterien s. auch bei Zuzahlung):
Medizinische Reha oder
Leistungen zur Teilhabe
Versicherter
mit Kind (s. o.)
Versicherter
ist pflegebedürftig
Ehe-/Lebenspartner
ist pflegebedürftig
Sonstige
Versicherte
75%
75%
75%
68%
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 37
Zusammentreffen mit einer Unfallrente
- Ohne Berücksichtigung von Besonderheiten und Übergangsbestimmungen Trifft
 eine Versichertenrente aus der Unfallversicherung (Verletztenrente) mit
einer Versichertenrente aus der Rentenversicherung (Erwerbsminderungsrente,
Altersrente, Erziehungsrente) oder
 eine Hinterbliebenenrente aus der Unfallversicherung mit
einer Hinterbliebenenrente aus der Rentenversicherung
(jeweils Witwen-/Witwer-, Waisenrente, Rente an den früheren Ehegatten)
zusammen, wird bei Überschreiten des Grenzbetrages
die Rente der gesetzlichen Rentenversicherung insoweit nicht gezahlt.
Dies gilt bei Witwen-/Witwerrenten auch schon im sog. "Sterbevierteljahr".
 Ausnahmen bestehen nur, wenn der Unfall, die Berufskrankheit o. Ä. nach dem Eintritt der
Erwerbsminderung bzw. nach Beginn der Altersrente eingetreten ist oder
die Verletztenente aus der Unfallversicherung ausschließlich nach dem Arbeitseinkommen
des Unternehmers oder Ehegatten/Lebenspartners oder nach einem festen Betrag, der
für ihn oder den Partner bestimmt ist, berechnet wird.
Absetzbare Beträge bei der Unfallversicherung (Freibeträge)
1. Bei der Verletztenvollrente/Verletztenteilrente
können die Grundrentenbeträge nach dem BVG entsprechend der MdE der Unfallrente abgesetzt
werden, eine BVG-Rente selbst muß nicht gezahlt werden. Der Grad der Schädigungsfolgen ist nach
Zehnergraden von 10 bis 100 zu bemessen. Ein bis zu 5 Grad geringerer Grad wird vom höheren
Zehnergrad mit erfasst.
Werte ab dem 1.1.2016
10%
20%
30%
44,00 €
88,00 €
132,00 €
40%
50%
60%
181,00 €
243,00 €
307,00 €
70%
80%
90%
100%
426,00 €
515,00 €
619,00 €
693,00 €
weitere Freibeträge
 Nach Vollendung des 65. Lebensjahres und ab einer MdE von 50% steht zusätzlich ein
Alterserhöhungsbetrag zu:
bei einer MdE ab 50 %
27,00 € mtl.
bei einer MdE ab 70 %
34,00 € mtl.
bei einer MdE ab 90 %
41,00 € mtl.
 Beträgt die MdE mindeststens 60 % und wird die Rente der Unfallversicherung wegen anerkannter
Silikose/Siliko-Tbc geleistet, wird ein zusätzlicher Erhöhungsbetrag berücksichtigt
 von 16,67% des aktuellen Rentenwertes (z. Zt. 29,21 €) für jeden Prozentpunkt der MdE
 das sind derzeit 4,87 € je Prozentpunkt und bei einer MdE von z. B. 60% mtl. 292,20 €
2. Bei Hinterbliebenenrenten (Witwen-/Witwer-/Waisenrente, Rente an den früheren Ehegatten
- Rentenbeträge vor der Einkommensanrechnung! -) bestehen diese Freibeträge nicht!
Seite 38
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Zusammentreffen mit einer Unfallrente
- Ohne Berücksichtigung von Besonderheiten und Übergangsbestimmungen Berechnungsformel:
1. Summe der Rentenbeträge
Brutto-Rente aus der Rentenversicherung,
ggf. nach Abzug von Rentenabschlägen
( Sonderbestimmung bestehen
in der KnV)
€
UV-Rente brutto
./. % MdE bei V-Rente
(Freibeträge)
=
€
weitere UV-Rente brutto
./. % MdE bei V-Rente
(Freibeträge)
=
€
Summe der Beträge aus RV und UV
€
2. Grenzbetragsermittlung
Jahresarbeitsverdienst (JAV) der UV,
bei mehreren UV-Renten höchster JAV
€
Formel:
(höchster) JAV : 12 = ................. € x 70 % = .................... € x RaF
ergibt als Grenzbetrag:
€
(mindestens Brutto-Rente der RV)
3. Ruhensberechnung
Summe der Rentenbeträge aus 1.
€
./. Grenzbetrag aus 2.
€
 RUHENSBETRAG IN DER RV
Rentenartfaktor:
(RaF)
1,0
=
0,6667
0,5
0,6
0,55
0,25
0,1
0,2
=
=
=
=
=
=
=
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
€
Altersrenten,
volle EM-Rente/EU-Rente,
Erziehungsrente,
"Sterbevierteljahr"
BU-Rente
teilweise EM-Rente
große W-Rente bei Rechtsanwendung bis 2001
große W-Rente bei Rechtsanwendung ab 2002
kleine W-Rente
Halbwaisenrente
Vollwaisenrente
Seite 39
Steuerliche Entlastung der Arbeitnehmerbeiträge zur RV
seit 1.1.2005 (ohne Besonderheiten)
Bestimmte Altersvorsorgeaufwendungen (sog. Leibrentenversicherungen) sind seit 2005 als Sonderausgaben verstärkt steuerlich absetzbar. Dazu zählen Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung,
zur landwirtschaftlichen Alterskasse, zu berufsständischen Versorgungswerken, die der gesetzlichen
Rentenversicherung vergleichbare Leistungen erbringen (z. B. Ärzte, Architekten), und bestimmte
private Leibrenten (sog. "Rürup-Rente", ab 2005 möglich).
Die Berechnung der steuerlichen Entlastung erfolgt in den einzelnen Kalenderjahren entsprechend der
nachfolgenden Tabelle (abzüglich dem schon bisher steuerfreien Arbeitgeberbeitrag) bis zur vollständigen
Freistellung im Jahr 2025 und wird vom Arbeitgeber berücksichtigt. Eine Prüfung, ob neues oder altes
Steuerrecht günstiger ist (Günstigerprüfung, bis 2019) wird im Rahmen der Einkommensteuererklärung
vorgenommen.
Jahr
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
geltend gemacht
werden können
60%
62%
64%
66%
68%
70%
72%
74%
76%
78%
80%
Jahreshöchstbetrag
13.661 €
14.116 €
14.571 €
15.027 €
15.482 €
15.937 €
16.393 €
16.848 €
17.303 €
17.759 €
18.214 €
Jahr
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
geltend gemacht
werden können
82%
84%
86%
88%
90%
92%
94%
96%
98%
100%
Jahreshöchstbetrag
18.669 €
19.125 €
19.580 €
20.035 €
20.491 €
20.946 €
21.401 €
21.857 €
22.312 €
22.767 €
Berechnungsbeispiel 1:
Berechnungsbeispiel 2:
Arbeitnehmeranteil und (steuerfreier) Arbeitgeberanteil zur gesetzl. RV betragen je 2.000 €
Arbeitnehmeranteil und (steuerfreier) Arbeitgeberanteil zur gesetzl. RV betragen je 4.000 €
Berechnung für 2016:
Berechnung für 2018:
tatsächlicher Arbeitnehmeranteil
tatsächlicher Arbeitgeberanteil
Insgesamt
Höchstbetrag (Ledige)
damit (voll) zu berücksichtigen
2.000 €
tatsächlicher Arbeitnehmeranteil
2.000 €
tatsächlicher Arbeitgeberanteil
4.000 €
Insgesamt
22.767 € *) Höchstbetrag (Ledige)
4.000 €
damit (voll) zu berücksichtigen
*)
4.000 €
4.000 €
8.000 €
22.767 € *)
8.000 €
Davon 82% im Jahr 2016
./. (voller) steuerfreier Arbeitgeberanteil
3.280 €
2.000 €
Davon 86% im Jahr 2018
./. (voller) steuerfreier Arbeitgeberanteil
6.880 €
4.000 €
damit absetzbar nach neuem Recht
1.280 €
damit absetzbar nach neuem Recht
2.880 €
*) Jahreshöchstbetrag orientiert sich ab 1.1.2015 an der Beitragsbemessungsgrenze und dem
Beitragssatz der Knappschaftlichen Rentenversicherung
Die Entscheidung über die Höhe der Steuer trifft ausschließlich das Finanzamt!
Seite 40
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Besteuerung von Renten der gesetzlichen Rentenversicherung
ab 1.1.2005 (ohne Besonderheiten)
Seit dem 1.1.2005 hat sich die steuerrechtliche Behandlung von Einkünften aus Altersrenten, Renten
wegen verminderter Erwerbsfähigkeit und aus Renten wegen Todes geändert. Rentnerinnen und Rentner
müssen einen vom Jahr des Beginns der Rente abhängigen Prozentsatz ihrer Bruttorente (vor Abzug von
Beiträgen zur Kranken- und Pflegeversicherung) als steuerpflichtiges Einkommen ansetzen (siehe Tabelle,
im Jahr 2016 sind das 72%). Der verbleibende Betrag ist der steuerfreie Teil der Rente (2016: 28%) und
wird ab dem Folgejahr des Rentenbeginns für die gesamte Laufzeit der Rente festgeschrieben.
Die Beträge, um die sich danach die Rente infolge einer gesetzlichen Rentenanpassung erhöht, werden
in voller Höhe dem steuerpflichtigen Betrag zugerechnet. Für Rentenbezieher (am 31.12.2004) gilt ungeachtet ihres bisherigen Ertragsanteiles ab 2005 dauerhaft ein Besteuerungsanteil von 50%.
Jahr des
Rentenbeg.
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
Besteuerungsanteil in v. H.
50
52
54
56
58
60
62
64
66
68
70
72
Jahr des
Rentenbeg.
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024
2025
2026
2027
2028
Besteuerungsanteil in v. H.
74
76
78
80
81
82
83
84
85
86
87
88
Jahr des
Rentenbeg.
2029
2030
2031
2032
2033
2034
2035
2036
2037
2038
2039
2040
Besteuerungsanteil in v. H.
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
Berechnungsbeispiel:
Rente ab 2/2013 mtl. 800,00 €, Rentenanpassung 7/2013 um 0,25% auf 802,00 €,
ab 7/2014 Anpassung um 1,67%, damit mtl. 815,39 €
 Besteuerungsanteil = 66% (Jahr des Rentenbeginns) von der laufenden Rente.
Festlegung des zukünftigen jährlichen Steuerfreibetrags:
 aus dem Folgejahr des Rentenbeginns (hier 2014):
Berechnung für 2014:
(6 x 802,00 €) + (6 x 815,39 €) =
 davon 66% zu besteuernder Anteil =
dauerhafter Freibetrag =
 steuerpflichtig
(zu berücksichtigen: Freibeträge ledig/verheiratet)
9.704,34 €
6.404,86 €
3.299,48 €
6.404,86 €
 Rentenanpassung 7/2015: 815,39 € + 2,10% = 832,51 €
Berechnung für 2015 (in der Steuerklärung 2016) z. B.:
1.1. bis 30.6. mtl. 815,39 €, ab 1.7.2015 mtl. 832,51 €
Der Steuerfreibetrag beträgt weiterhin 3.299,48 €.
Berechnung somit
(6 x 815,39 €) + (6 x 832,51 €) =
 abzüglich Freibetrag, errechnet aus 2014
 steuerpflichtig
9.887,40 €
3.299,48 €
6.587,92 €
Die Entscheidung über die Höhe der Steuer trifft ausschließlich das Finanzamt!
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 41
Förderung der zusätzlichen privaten Altersvorsorge
möglich seit 1.1.2002
Auskünfte / Kontakt
Deutsche Rentenversicherung Bund, Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen, 10868 Berlin
Servicetelefon: 03381 21 22 23 24 • E-Mail: [email protected]
Personenkreis
Pflichtversicherte der gesetzlichen Rentenversicherung (ohne beamtenähnliche Gesamtversorgung),
Pflichtversicherte nach dem Gesetz über die Alterssicherung der Landwirte (GAL) und Beamte;
Unter bestimmten Voraussetzungen: Bezieher einer Rente wegen voller Erwerbsminderung oder einer
Erwerbsunfähigkeitsrente sowie Empfänger von Arbeitslosengeld II
Keine Förderung erhalten derzeit u. a. Pflichtversicherte einer berufsständischen Versorgungseinrichtung
(z. B. Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten), freiwillig Versicherte, geringfügig Besch. mit Pauschalbeitrag.
 Ausnahme: Ehegatten (mit eigenem Altersvorsorgevertrag) von förderberechtigten Personen
(= abgeleitete Zulageberechtigte)
Geförderte Anlageformen
l
Zertifizierte Altersvorsorgeverträge (z. B. private Rentenversicherungen, Fonds-/Banksparpläne)
 Angebote der Versicherer prüfen.
Achtung: Die Zertifizierung ist kein Gütesiegel für Rentabilität/Ertragssicherheit des Anlageproduktes!
l
Betriebliche Altersvorsorge als Direktversicherung, in Pensionskassen oder Pensionsfonds.
Eine Zertifizierung ist nicht erforderlich, da die Mindestanforderungen im Gesetz geregelt sind.
 Auskünfte erteilt der Arbeitgeber oder der Betriebsrat.
Staatliche Höchstzulagen - jährliche Beträge! - Darüber hinaus Sonderausgabenabzug
Gewährt wird eine Grundzulage (Alleinstehend/Ehepaare) und eine Kinderzulage. Diese stehen in
voller Höhe nur zu, wenn der erforderliche Mindestbetrag (Altersvorsorgeaufwand) eingezahlt wird.
seit
Altersvorsorgeaufwand
Alleinstehend oder
Ehepaare mit
(= Eigenbeitrag + staatliche Zulage) Ehepaare mit 1 Vertrag jeweils eig. Vertrag
2008
4%
max. 2100 € abzügl. Zulagen
154 €
308 €
je Kind 1)
mit Kindergeldzahlung
Geburt bis 2007: 185 €
Geburt ab 2008: 300 €
1) bei Zusammenveranlagung an die Mutter, wahlweise an den Vater; sonst an den Kindergeldempfänger
Als Eigenbetrag (Aufwand abzgl. Zulagen) ist jedoch mindestens ein Sockelbetrag zu leisten:
seit 2005 (einheitlich) mindestens 60 Euro.
Dies gilt auch bei abgeleiteter Zulageberechtigung (Mittelbare Berechtigung).
Sonderausgabenabzug
Ob sich neben der Zulage eine zusätzliche Steuervergünstigung aufgrund des (neuen) Sonderausgabenabzugs ergibt, wird vom Finanzamt nach Abgabe der Einkommensteuererklärung geprüft.
Die Höchstbeträge für den steuerlichen Sonderausgabenabzug belaufen sich
für die Jahre
jährlich bis zu
seit 2008
2.100 € (einschließlich Zulage)
ab 2012 in bestimmten Fällen
2.160 € (einschließlich Zulage)
Seite 42
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Förderung der zusätzlichen privaten Altersvorsorge
ab 1.1.2016
Beispielberechnungen - maximale Zulagen im Jahr 2016 (ohne zusätzliche Steuervorteile)
1. Alleinstehend (oder verheiratet und nur ein Ehepartner hat einen Altersvorsorgevertrag),
keine Kinder
RV-pfl. Einkommen
im Vorjahr
10.000 €
30.000 €
40.000 €
2016 erford.
Aufwand 4%
400 €
1.200 €
1.600 €
Grundzulage
154 €
154 €
154 €
Kinderzulage*
-
Zulage
gesamt
154 €
154 €
154 €
Eigenleistung
246 €
1.046 €
1.446 €
jährl. Sparleistung
400 €
1.200 €
1.600 €
2. Alleinstehend (oder verheiratet und nur ein Ehepartner hat einen Altersvorsorgevertrag),
ein Kind vor 2008 geboren (Kinderzulage kann nur an einen Ehepartner gezahlt werden!).
RV-pfl. Einkommen
im Vorjahr
10.000 €
30.000 €
40.000 €
2016 erford.
Aufwand 4%
400 €
1.200 €
1.600 €
Grundzulage
154 €
154 €
154 €
Kinderzulage*
185 €
185 €
185 €
Zulage
gesamt
339 €
339 €
339 €
Eigenleistung
61 €
861 €
1.261 €
jährl. Sparleistung
400 €
1.200 €
1.600 €
3. Alleinstehend (oder verheiratet und nur ein Ehepartner hat einen Altersvorsorgevertrag),
zwei Kinder vor 2008 geboren (Kinderzulage kann nur an einen Ehepartner gezahlt werden!)
RV-pfl. Einkommen
im Vorjahr
10.000 €
30.000 €
40.000 €
2016 erford.
Aufwand 4%
400 €
Grundzulage
154 €
Kinderzulage*
370 €
Zulage
gesamt
524 €
1.200 €
1.600 €
154 €
154 €
370 €
370 €
524 €
524 €
Eigenleistung
60 €
(Sockelbetrag)
676 €
1.076 €
jährl. Sparleistung
584 €
1.200 €
1.600 €
4. Ehepartner zu 1. - 3. ist selbst zulageberechtigt und hat einen eigenen Altersvorsorgevertrag,
das eigene Einkommen ist maßgeblich
RV-pfl. Einkommen
im Vorjahr
10.000 €
30.000 €
2016 erford.
Aufwand 4%
400 €
1.200 €
Grundzulage
154 €
154 €
Kinderzulage*
-
Zulage
gesamt
154 €
154 €
Eigenleistung
246 €
1.046 €
jährl. Sparleistung
400 €
1.200 €
5. Ehepartner zu 1. - 3. ist abgeleitet zulageberechtigt und hat einen eigenen Altersvorsorgevertrag,
es genügt der Mindesteigenbeitrag des Partners.
Einkommen
unerheblich
Aufwand
unerheblich
Grundzulage
154 €
Kinderzulage*
-
Zulage
gesamt
154 €
Eigenleistung
60 €
(Sockelbetrag)
jährl. Sparleistung
214 €
6. Versicherte(r) ist nicht berufstätig, erzieht aber ein Kind (Geburt ab 2008) in den ersten 3 Lebensjahren
(mit Anrechnung von Pflichtbeiträgen wegen der Kindererziehungszeit), ohne Vorjahreseinkommen.
Einkommen
-
2016 erford.
Aufwand 4%
-
Grundzulage
154 €
Kinderzulage
300 €
Zulage
gesamt
454 €
Eigenleistung
60 €
(Sockelbetrag)
jährl. Sparleistung
514 €
* Geburt vor 2008, bei Geburten ab 2008: 300 € Zulage je Kind
Zahlen und Tabellen vom 1.1. bis 30.6.2016
Seite 43
Auskunft und Beratung
Wir informieren. Wir beraten. Wir helfen.
In unseren Auskunfts- und Beratungsstellen helfen unsere fachkundigen
Mit­arbeiterinnen und Mitarbeiter gerne und natürlich kostenlos. Bundesweit
geben die ehrenamtlichen Versichertenberater/-innen und Versichertenälteste
Auskunft, beraten und helfen beim Ausfüllen der Anträge.
So finden Sie uns:
Im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung.de finden Sie Adressen
und Verzeichnisse.
Kostenloses Servicetelefon
Wir sind für Sie da:
Montag - Donnerstag
Freitag 7:30 – 19:30 Uhr
7:30 – 15:30 Uhr
Übersicht der regionalen Servicenummern:
Deutsche Rentenversicherung
Deutsche Rentenversicherung
Nord (Freie und Hanse­
stadt Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern)
Saarland
0800 1000 48022
Mitteldeutschland
(Sachsen, Thüringen,
Sachsen-Anhalt)
0800 1000 48090
BraunschweigHannover
0800 1000 48010
Westfalen
0800 1000 48011
Hessen
0800 1000 48012
Rheinland
0800 1000 48013
Bayern Süd (Oberbayern,
0800 1000 48015
Niederbayern-Oberpfalz)
Rheinland-Pfalz
0800 1000 48016
1
0800 1000 48017
Nordbayern
(Ober- und Mittelfranken, 0800 1000 48018
Unterfranken)
Schwaben
0800 1000 48021
Baden-Württemberg
0800 1000 48024
Berlin-Brandenburg
0800 1000 48025
Oldenburg-Bremen
0800 1000 48028
Bund
0800 1000 48070
Knappschaft-Bahn-See
0800 1000 48080
Zentrale Zulagenstelle
für Altersvermögen
03381 21 22 23 24
Herausgeber und Redaktion
Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd
Büro der Selbstverwaltung und
Unternehmenskommunikation, 81729 München
E-Mail: [email protected]
www.deutsche-rentenversicherung-in-bayern.de