BFW Bundesgeschäftsführer Christian Bruch

Wie wird bezahlbares Bauen zukunftsfähig?
Mittelständische Immobilienwirtschaft im Spannungsfeld
aus Quantität, Qualität und Kosten
BFW Bundesgeschäftsführer Christian Bruch
Quantität
15.Juli 2015/Berlin/Die mittelständische Immobilienwirtschaft im Spannungsfeld aus Quantität, Qualität und Kosten/ C.Bruch,BFW
Aktuelle Bautätigkeit und
Neubaubedarf bis 2030
• Erhöhter Neubaubedarf
bis 2030 im Durchschnitt
230.000 WE pro Jahr bei
insgesamt verminderter
Wachstumsdynamik
 Bevölkerung und
Haushalte nehmen ab
• Für den erhöhten Bedarf
ist weniger die BEV als die
Entwicklung der HH
entscheidend
Quelle: Statistisches Bundesamt; BFW Research 2015, eigene Darstellung
• Aktuelle Bautätigkeit
steigt gegenüber den
letzten Jahren weiter,
allerdings mit
verminderter Dynamik
• Zahl der
Baufertigstellungen hinkt
dem tatsächlichen
Neubaubedarf hinterher
Prognose für 2014 =
240.000WE an
Baufertigstellungen
• Plus Nachholbedarf durch
angestautes Neubaudefizit
in den letzten Jahren
15.Juli 2015/Berlin/Die mittelständische Immobilienwirtschaft im Spannungsfeld aus Quantität, Qualität und Kosten/ C.Bruch,BFW
Baufertigstellungen
-Neubau in Wohngebäuden• Die Baugenehmigungen
steigen seit 2009 wieder
kontinuierlich an, kommen
aber auch von einem sehr
niedrigen Niveau
• Liegen im Jahr 2013 aber
immer noch deutlich unter
dem Niveau von 2006
• Vorwiegend werden
Wohnungen in Ein- und
Zweifamilienhäusern +
Eigentumswohnungen im
Mehrfamilienhausbau fertig
gestellt (insgesamt rd.147.000
WE)
• Die Lücke zwischen
Baugenehmigungen und
Baufertigstellungen wird
derzeit größer und Projekt
kommen erst mit Verzögerung
am Markt an
• Für 2014 werden weiter
steigende Baufertigstellungen
erwartet
Quelle: Statistisches Bundesamt; BFW Research 2015, eigene Darstellung
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Wer baut Berlin?
Aufteilung der errichteten 8.570
Wohneinheiten 2014 in Berlin
53 % Private
Wohnungsbauunternehmen
18 % Private Unternehmen
23 % Private Haushalte
4 % Unternehmen ohne
Erwerbszweck
2 % Kommunale
Unternehmen
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Entwicklung der Wohnflächennachfrage
und Eigentümerquote bis 2030
 Der Bedarf an vom Eigentümer selbst genutzten Wohnungen ist bis 2030 höher als
an Mietwohnungen
 Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden bleibt weiterhin hoch, besonders die
Nachfrage nach selbstgenutzten Eigentumswohnungen steigt; Bedeutungszuwachs an
Eigentümerhaushalten
Wohnflächennachfrage:
• Insgesamt steigt die Wohnflächennachfrage insgesamt weiter an bis 2030 (+7,2%);
vor allem durch einen Bedeutungszuwachs von Eigentümerhaushalten
• Das BBSR prognostiziert einen Zuwachs durch Eigentümerhaushalten bis 2030 von
16,2% bei der Wohnflächennachfrage; während die Wohnflächennachfrage bei
Mieterhaushalten mit -4,4% rückläufig ist
Eigentümerquote:
• Eigentümerquote steigt zwischen 2015 und 2030 um rund 4,6 Prozentpunkte von derzeit
45,5% auf 50,1% an; in den neuen Ländern stärker um 7,4 Prozentpunkte und in den
alten Ländern um 3,7 Prozentpunkte
• Vor allem die Nachfrage nach selbstgenutzten Eigentumswohnungen erhöht steigt
weiter
Quelle: BBSR
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Qualität
und
Kosten
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Typengebäude der Arge Kiel
-
-
kleines bis mittleres Mehrfamilienhaus im
mittleren Qualitätssegment
Einbausituation: Freistehend
Anzahl Wohnungen: 12 WE
Ø Wohnungsgröße: ca. 73 m²
überwiegend 3 bis 4 Wohnräume je WE
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Verteilung der Bauwerkskosten
-Überblick-
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15.Juli 2015/Berlin/Die mittelständische Immobilienwirtschaft im Spannungsfeld aus Quantität, Qualität und Kosten/ C.Bruch,BFW
Kostentreiber für den Wohnungsbau
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Kostentreiber für den Wohnungsbau
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Kostentreiber für den Wohnungsbau
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Kostentreiber für den Wohnungsbau
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Kostentreiber für den Wohnungsbau
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BFW-Mittelstandsumfrage 2015
1. Wie beurteilen Sie Ihre derzeitige Geschäftslage?
1%
24%
gut
befriedigend
schlecht
75%
Quelle: BFW Research 2015
17
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BFW-Mittelstandsumfrage 2015
Entwicklung der Kaufpreise im Neubau
Entwicklung der Mietwohnungspreise im Neubau
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BFW-Mittelstandsumfrage 2015
6. Was sind Faktoren, die Ihr geschäftliches Betätigungsfeld einschränken?*
langwierige Planungs- und
Genehmigungsverfahren
30%
21%
sich ständig ändernde Rechtsauffassung
18%
Kommunikation mit Behörden
8%
Sonstige
7%
Fachkräftemangel
5%
Kapitalbeschaffung
5%
langwierige Gesetzgebungsverfahren
4%
Probleme mit Auftragsnehmern/-gebern
2%
0%
5%
Quelle: BFW Research 2015
10%
15%
20%
25%
30%
35%
hohe Sicherheitseinbehalte durch
Auftraggeber
*Mehrfachnennungen möglich
19
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Vielen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit.
BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e.V.
Französische Straße 55 · 10117 Berlin