Neu bei uns: Pater George und Pater Pious Erstmalig: einer von uns

Ennert lebendig
Nachrichten und Berichte
aus der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“
Christ König, Holzlar
St. Adelheid am Pützchen
St. Antonius, Holtorf
Advent / Weihnachten 2015
Neu bei uns: Pater George und Pater Pious
Erstmalig: einer von uns zum Diakon geweiht
Entschlüsselt: die Ausgestaltung unserer St. Adelheid-Kirche
Herausgegeben vom Pfarrgemeinderat „Am Ennert“, Bonn-Beuel
Inhaltsverzeichnis
3 Editorial
4 Weihnachtsgruß der Seelsorger
5 Ein Jahr Erzbischof Rainer Maria Woelki
6 Neue Seelsorger am Ennert
8 Kirchenmusikalische Höhepunkte
Seite 19
Firmung
durch Weihbischof Puff am Ennert
In den Gottesdiensten fand Weihbischof Puff die richtigen Worte für die
jungen Menschen
10 Interview mit „unserem“ Diakon Dr. Christoph Hartmann
12 Festjahr der heiligen Adelheid
13 Gestern und heute:
die Wallfahrtskirche St. Adelheid als Kunstraum
14 Einwurf zum Abschied von Pater Thomas
Lokalteil Gemeindeleben
15 Treffpunkt Bücherei
16 Pinnwand
Seite 6
Unser neues Seelsorgeteam
18 Kirche für Kinder / Erstkommunion 2016
Pater Tijo (m.) hat als Pfarrverweser die Leitung im Seelsorgeteam.
Ihm stehen als Kapläne Pater Pious (l.) und Pater George zur Seite.
19 Firmung
IMPRESSUM
20 Pilgerreise des Seelsorgebereichs nach Assisi und Rom
„Ennert lebendig“ ist der Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft „Am
Ennert“, Bonn-Beuel mit den Pfarreien Christ König, Holzlar, St. Adelheid
am Pützchen und St. Antonius, Holtorf. Er erscheint zwei Mal im Jahr
und wird an alle katholischen Haushalte – in Holtorf an alle Haushalte
– kostenlos verteilt.
3. Jahrgang, Nr. 2 Advent / Weihnachten 2015
Herausgeber: der Pfarrgemeinderat „Am Ennert“
Verantwortlich: Dr. Brigitte Linden, Espeler Wiese 10, 53229 Bonn, Tel.:
484945, E-mail: [email protected]
Redaktion: Elke Bretschneider, Ann-Kathrin Buhl, Claudius Kroker, Dr.
Brigitte Linden, Dr. Silvia Link, Brigitte Schulte, Dr. Balazs Szathmary, Dr.
Hubertus Wolfgarten
Layout: Cora Schneider
Druck: Gebr. Molberg, Bonn-Beuel, molberggmbh.de
Auflage: 5000 Exemplare
Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in
jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder.
Die nächste Ausgabe erscheint zu Ostern 2016, Redaktionsschluss: 14.
Februar 2016
22 Sternsingeraktion 2016
23 Regelmäßige Gottesdienste / Rat und Hilfe
24 Aktion „Neue Nachbarn“ – Angebote für Flüchtlinge
25 Gottesdienste in der Weihnachtszeit
26 Für Sie da: Adressen und Kontakte
27 Messdiener-Wallfahrt nach Rom
28 Bilderbogen aus drei Gemeinden
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Papst Franziskus hat für die Zeit
vom 8. Dezember 2015 bis zum 20.
November 2016 ein außerordentliches Heiliges Jahr ausgerufen,
das im Zeichen der Barmherzigkeit
steht. Was das bedeuten soll, hat
der Jesuit Marko I. Rupnik im offiziellen Logo klar zum Ausdruck gebracht: Es zeigt Jesus, den Sohn
Gottes, der sich – wie der gute Hirte – den verlorenen Menschen auf
die Schultern lädt. Das ist die Mitte
unseres Glaubens: Gottes Liebe ist
so groß, dass sie keinen Menschen
fallen lässt, auch wenn der sich abgewandt und Schuld auf sich geladen hat. Das Logo zeigt sehr schön:
Jesus ist auf diese Welt gekommen
– und das feiern wir ja an Weihnachten –, um uns auf Augenhöhe zu begegnen. So können wir durch die geöffnete heilige Pforte im Petersdom schreiten, aber auch unsere Herzen weit machen und uns dem Nächsten öffnen. Nutzen wir jetzt die Adventszeit, um neu
aufeinander zuzugehen, zu verzeihen, Hände zu reichen – in der Familie, in der Gemeinde, beim Einsatz für Hilfsbedürftige bei uns und in aller Welt.
In unserer Pfarreiengemeinschaft haben sich in diesen Wochen viele Menschen auf den Weg der Vorbereitung auf
das Weihnachtsfest gemacht – Kindergartenkinder, Kommunionkinder, Jugendliche, Frauen, die ältere Generation…
In den Gottesdiensten, besonders intensiv an den Adventswochenenden und an den Weihnachtstagen hören wir die
Mut machende Botschaft vom menschgewordenen Gott, der uns begleitet und niemals fallen lässt.
In dieser Ausgabe von „Ennert lebendig“ stellen sich unsere neuen Seelsorger (S. 6) und unser frisch geweihter
Diakon Dr. Christoph Hartmann (S. 10) vor. Sie lesen vom Engagement der Kirche für Flüchtlinge (S. 24), von den
vielen Aktivitäten, Veranstaltungen und Angeboten unserer drei Gemeinden sowie von den Sakramenten, die ja
nichts anderes sind als göttliche Geschenke, die uns Menschen auf unsren Wegen stärken. Für das nächste Jahr
empfehlen wir besonders die Pilgerreise auf den Spuren des heiligen Franz (S. 20), die uns von Assisi bis nach Rom
und zu Papst Franziskus führen wird – und das im Heiligen Jahr!
Wir hoffen, dass Sie sich durch Wort und Bild anregen lassen, an unseren Gottesdiensten und den vielen weiteren
Angeboten teilzunehmen. Wir freuen uns auf Sie!
Für das Redaktionsteam
Brigitte Linden
3
Grußwort
„Ihr werdet ein Kind finden“
Liebe Schwestern und Brüder!
Die Vorweihnachtszeit ist die hektischste Zeit im Jahr. Kaum ein anderes Fest bekommt so eine große
Vorbereitung wie Weihnachten! Wir
feiern Weihnachten mit all seinen
Freuden: Wir freuen uns auf die
Geschenke, das Familientreffen,
duftende Kerzen, glitzernde Lichter, die schönen Weihnachtslieder.
Wir wollen die Weihnachtsstimmung
nicht verlieren. Aber kennen wir auch
noch den tiefen Sinn dieses Festes?
Ein gemeinsamer Kirchgang gehört
zu Weihnachten, aber nicht mehr
für alle. Sie wollen in aller Ruhe das
Fest ganz gemütlich und schön zuhause feiern. Da bleibt die frohe
Weihnachtsbotschaft für viele ungehört: „Euch ist ein Retter geboren!“
(Lk.2, 11).
Wieso wird Gott als Retter geboren?
Wen will er denn retten? Bestimmt
nicht mich; ich brauche keinen Retter! Ich kann mir selbst helfen und
mich selbst retten.
Aber die Erfahrung zeigt etwas anderes. Angesichts der verheerenden
Probleme der Welt sind wir hilflos:
Krieg, Terror, Naturkatastrophen,
Probleme in der Familie und in der
Ehe, zuletzt die Flüchtlingskrise. Wir
sind schon an unseren Grenzen,
sagen die Verantwortlichen unseres
Landes. Wir sind auch oft in unserem alltäglichen Leben überfordert
und an unseren Grenzen. Da kommt
Gott uns zu Hilfe.
Gott kommt, nicht wie man ihn erwartet, mit Macht und Gewalt, sondern als ein Kind. „Es soll euch ein
Zeichen sein; ihr werdet ein Kind
4
Krippenszene des Künstlers Elmar Hillebrand auf der Rückseite des Altars von
St. Adelheid am Pützchen
finden, in Windeln gewickelt und in
einer Krippe liegend“ (Lk. 2, 12).
Gott kommt zu uns als ein Kind.
Jedes Kind soll uns an den Retter
erinnern. Ein Kind kann nur lieben
und geliebt werden. Gott hat die
Welt durch Liebe gerettet. Er bietet
uns seine Liebe in seinem Sohn an. „Wer ein Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf“ (Mt.18,
5). Deutschland ist eine sterbende Gesellschaft. Kinder sind unerwünscht in unserer Gesellschaft.
Kinder sind ein Hindernis in meinem
Leben, meiner Karriere und Freiheit.
Damals hat man vor dem göttlichen
Kind die Tür verriegelt, heute auch. Ein Kind hat sein unschuldiges Lächeln anzubieten. Es strahlt die
göttliche Freude aus, die uns in der
Seele berührt. Sind wir bereit, dieses
Kind aufzunehmen? „Ich stehe vor
der Tür und klopfe an. Wer meine
Stimme hört und die Tür öffnet, bei
dem werde ich einkehren und Mahl
mit ihm halten und er mit mir.“ (Off. 3,
20). Hören wir das Anklopfen Gottes
an die Tür unseres Herzens? Oder
sind wir so betäubt, dass wir ihn nicht
hören? „Gott ist Mensch geworden,
damit der Mensch göttlich werde“,
sagt der Hl. Augustinus. Das ist eine
große Botschaft an uns alle. Das ist
die frohe Botschaft, die Weihnachten
uns bringt. Lasset uns wachsam bleiben wie die
Hirten auf dem Feld in Bethlehem,
damit auch wir die frohe Botschaft
des Engels hören. Dass Gott ein
Kind wird, ist das Schönste, was es
gibt. Das dürfen wir nicht nur an einem Tag im Jahr feiern. Dieses Fest
soll unser ganzes Leben prägen und
gestalten.
Ich wünsche Ihnen auch im Namen
des Seelsorgeteams „Frohe Weihnachten“!
Ihr Kaplan Pater George
Über den Kirchturm geblickt
Frauen an die Macht!
Das erste Amtsjahr von Rainer Maria Kardinal Woelki, dem Erzbischof von Köln
Am 20. September 2014, vor etwas
mehr als einem Jahr, trat Rainer
Maria Kardinal Woelki sein Amt als
Erzbischof von Köln an. Woelki, ein
Zögling und langjähriger Sekretär
seines Vorgängers Joachim Kardinal
Meisner, war vorher drei Jahre lang
Erzbischof von Berlin (wo er im Alter
von 55 Jahren zum weltweit jüngsten Kardinal geweiht wurde), bevor
er wieder in sein Heimatbistum zurückgekehrte.
Bereits dort ersetzte er leitende Mitarbeiter durch Frauen. Statt sich an
der Diskussion um die Frauenweihe
zu beteiligen, hat er damit bewiesen,
dass Macht und Entscheidungskompetenz in der katholischen Kirche
nicht an ein geistliches Amt gebunden sein müssen. Diesen Prinzipien
blieb er auch in Köln treu und ernannte im April 2015 Petra Dierkes
zur Leiterin von 310 Priestern in der
Ehe-, Familien- und Altenpastoral,
sowie der Jugend-, Krankenhausund Notfallseelsorge. Kurz danach
übernahm erneut eine Frau eine
Führungsposition im Generalvikariat: Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke leitet seit August die Hauptabteilung Schule/Hochschule.
Dierkes sagte in einem Interview des
Kölner Stadtanzeigers, dass „Laien
einen Anteil am allgemeinen Priestertum“ hätten. Ich bin mir ziemlich
sicher, dass einige Hauptamtliche,
für die zum Beispiel ein Wortgottesdienst nur mit zwei Lesungen vollständig ist, diese Aussage befremdlich aufgenommen haben.
Petra Dierkes
Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke
Woelki hat sich in seiner Amtszeit
auch mehrmals öffentlich für die Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. Zum Welttag der Flüchtlinge
am 20. Juni ließ er an 230 Kirchen
des Erzbistums die Totenglocken
insgesamt 23.000 Mal läuten – ein
Glockenschlag für jeden gestorbenen Flüchtling. Und er hat vor einem
Jahr die „Aktion Neue Nachbarn“ ins
Leben gerufen, welche zwei Millionen Euro für Initiativen der Flüchtlingshilfe in den Gemeinden zur Verfügung stellt.
Allerdings kann er sich nicht alleine
gegen reaktionäre Kräfte der Weltkirche durchsetzen. Bei der gerade
zu Ende gegangenen Bischofssynode in Rom zum Thema ‚Ehe und
Familie‘ bat er in einem Bericht, den
er mit seinen deutschsprachigen
Kollegen verfasst hatte, Homosexuelle und Wiederverheiratete um
Entschuldigung für die „unbarmherzige Haltung“ der Kirche (vgl. auch
Ennert lebendig 1/2014). Diese Themen werden jedoch im Abschlussdokument nicht erwähnt. Hoffen wir,
dass die von Papst Franziskus beschworene Dezentralisierung und
die damit einhergehende größere
Autonomie der Bischöfe von Woelki
entsprechend genutzt wird.
Balazs Szathmary
5
Seelsorgeteam
Neue Gesichter „Am Ennert“
Seit vier Jahren ist der indische Karmeliterorden der Unbefleckten Empfängnis Mariens (Carmelites of Mary
Immaculate, CMI) mit der Seelsorge
in der Pfarreiengemeinschaft „Am
Ennert“ betraut. Seit Dezember 2013
werden die 130 CMI-Patres, die in
Deutschland eingesetzt sind, von der
Ordensniederlassung im ausgebauten Pützchener Pfarrhaus aus betreut.
Für die Gemeinde bedeutet dies,
dass es keinen Priestermangel gibt,
allerdings muss sie sich öfter an neue
Gesichter gewöhnen: Nachdem Ordenskoordinator Pater Josey, der
auch Pfarrvikar in den Ennert-Gemeinden war, im vergangenen Jahr
als neu gewählter Provinzoberer nach
Indien zurückberufen wurde, nimmt
Pater George diese Aufgabe wahr. Er
ist auch mit einer halben Stelle Kaplan in unserer Pfarreiengemeinschaft.
Dafür ist Pater Rajesh, der weiterhin
als Ökonom des Ordens in Pützchen
lebt, als Seelsorger in die benachbar-
te Pfarreiengemeinschaft „Zwischen
Rhein und Ennert“ gewechselt.
Anfang September verabschiedete
sich auch Pater Thomas, der seit 2011
Leitender Pfarrer war. Er möchte sich
künftig ganz der Seelsorge widmen
und ist jetzt Pfarrvikar in Waldbröl.
Die Aufgaben von Pater Thomas hat
Pater Tijo als Pfarrstellvertreter übernommen. Das Seelsorgeteam komplettiert Pater Pious als Kaplan. Die
beiden „Neuen“ stellt „Ennert lebendig“ im Interview vor.
„Seel“sorger, es geht um die Menschen und um Menschlichkeit, das
darf ich nie vergessen. Viele Priester
haben heute so viele Verwaltungsaufgaben, da müssen sie aufpassen,
dass sie die menschliche Verbindung zu ihrer Gemeinde nicht verlieren. Die persönliche Beziehung des
Seelsorgers zu den Seelen ist wichtig.
auch zu behalten. Man muss offen
und aufgeschlossen sein, um in der
Gemeinde etwas zu bewirken. Vor
allem Kinder brauchen ein bisschen
Zeit, bis sie uns vertrauen.
„Et kütt wie et kütt“
Pater George, Sie haben in einer
Messe die Kinder zum „Vater unser“
nach vorne gerufen, damit sie einen
Kreis um den Altar bilden. Dann haben Sie gesagt „Wir sind ein Freundeskreis“, das fand ich sehr sympathisch.
Ja, so etwas mache ich ganz spontan, wenn es mir einfällt. „Et kütt
wie et kütt“, sagt man im Rheinland
dazu. Das lässt sich in der Liturgie
wie auch in der Gemeindearbeit
nicht immer alles vorher ankündigen.
Manchmal habe ich eine Idee, und
dann setze ich sie um.
In der Pfarreiengemeinschaft sind
Sie ja mit einer 50-Prozent-Stelle,
zur anderen Hälfte sind Sie OrdensKoordinator…
Wenn wir drei Priester die Gottesdienste und Termine aufteilen, dann
schauen wir nicht auf die Zeit. Ich
bin da genauso präsent wie die anderen. Als Priester ist man immer
6
Was nehmen Sie aus Ihrer Arbeit als
Seelsorger in Bedburg mit an den
Ennert?
Bedburg war Land, da kannte jeder jeden, die Beziehungen zu den
Menschen waren viel enger. Das ist
in der Stadt – auch wenn wir hier
am Stadtrand sind – nicht so einfach. Man muss viel Zeit investieren.
Wenn ich zum Beispiel nach einer
Messe Menschen zum ersten Mal
treffe oder auch, wenn sie neu in die
Gemeinde kommen, frage ich nach
den Namen und versuche die dann
Ist die Arbeit mit Kindern einer Ihrer
Schwerpunkte?
Wie sind als Seelsorge-Team da für
die Menschen, wir kümmern uns um
alle. Wir wollen alle ansprechen. Das
ist gar nicht so einfach. Wir sprechen
oft vom Priestermangel, aber es
gibt ja auch einen Gläubigenmangel
oder besser einen KirchenbesucherMangel. Das liegt an der sozialen
Einstellung, auch unser Wohlstand
heute spielt eine Rolle. Viele Kinder
leben im Überfluss von Eindrücken
und Freizeitmöglichkeiten, da steht
Kirche nicht an erster Stelle. Glaube
wird ja auch nicht mehr so gelebt in
den Familien: Wer betet heute noch
mit den Kindern zu Hause? Wer
spricht zu Hause über Gott?
Das neue Seelsorge-Team:
Pfarrverweser Pater Tijo (m.)
mit den Kaplänen
Pater Pious und Pater George
Den Gemeinden stehen möglicherweise weitere Umbrüche und noch
größere Einzugsgebiete bevor…
Je größer dieses Gebiet wird, umso
schwieriger ist das für den Kontakt
zu den Menschen. Ich würde mich
freuen, wenn die drei Gemeinden
hier am Ennert so bleiben, aber
das weiß man natürlich nicht. Eine
Erweiterung ist nicht das ideale
Modell, aber wenn es nicht anders
geht…
Schon jetzt bedeutet die Struktur
der Pfarreien-Gemeinschaft mit drei
Pfarrausschüssen, drei Kirchenvorständen, einem Pfarrgemeinderat
und einem Kirchengemeindeverband ja auch viel Gremienarbeit.
Pater Tijo trägt da die meiste Last,
er hat sehr viele Abendtermine. Aber
abends gemeinsam zu essen und zu
beten, das gehört auch für uns als
Gemeinschaft dazu, das dürfen wir
nicht vergessen. Und in den Pfarr-
ausschüssen müssen wir Priester
nicht zu jeder Zeit dabei sein. Es gibt
viele Themen, die kann man ohne
uns besprechen. Es gibt so viele
Ehrenamtliche, die sich engagieren,
das ist viel wert. Leider wollen viele,
dass alles so bleibt, wie es ist. Sie
wollen keine Änderungen. In der Kirche muss aber etwas geändert werden. Wir müssen uns immer wieder
ändern.
Interview: Claudius Kroker
„Wer singt, betet zweimal“
Pater Pious, Sie sind mit 39 Jahren
der jüngste im Seelsorgeteam. Wie
ist Ihr Weg im Orden verlaufen?
Ich bin nach der 10. Klasse, mit 16
Jahren, ins Seminar eingetreten,
habe dann Theologie studiert und
wurde 2007 zum Priester geweiht.
Danach war ich drei Jahre Leiter
einer Schule und Pfarrer einer Gemeinde in Nordindien. Dann kam
die Frage, ob ich bereit sei, nach
Deutschland zu gehen. Das habe
ich drei Monate lang überlegt und
dann ja gesagt. So bin ich jetzt seit
fünf Jahren hier und habe nach dem
Deutschkurs als Kaplan im Vorbereitungsdienst in Düsseldorf-Pempelfort gearbeitet.
Das ist hier „Am Ennert“ also Ihre
erste „richtige“ Kaplansstelle. Wie
sehen Sie Ihre Aufgabe?
Ich möchte die Menschen auf ihrem
Glaubensweg begleiten. Persönliche
Gespräche sind mir sehr wichtig,
damit wir uns bald gut kennenlernen. Ich bin zuständig für die Pfarrausschüsse in Christ König und St.
Antonius und Präses der Frauengemeinschaften. Mein Schwerpunkt
liegt auf der Begleitung der Kinder
und Jugendlichen – in der KiTa in
Pützchen, in den Schulgottesdiensten in Pützchen und Holtorf, bei der
Erstkommunionvorbereitung, beim
Kinderbibeltag, bei der Sternsingeraktion und in der Jugendarbeit in
Pützchen und Holtorf.
Haben Sie auch Hobbies?
Ich liebe die Musik. Es heißt doch:
„Wer singt, betet zweimal“. Und ich
spiele gern Keyboard.
Interview: Brigitte Linden
Der CMI-Orden
Der Orden der indischen Karmeliter (Carmelites of Mary Immaculate, CMI) wurde 1831 als
erste Ordensgemeinschaft Indiens durch Pater Kuriakose Elias
Chavara in Kerala in Südindien
gegründet. Der CMI-Orden hat
derzeit etwa 3000 Mitglieder und
1400 Studenten in Priester- und
Ordensausbildung. Über 300
Patres sind in pastoralen Diensten in 27 Ländern auf der ganzen
Welt eingesetzt, etwa 130 von ihnen in verschiedenen deutschen
Bistümern. Der Ordensgründer
wurde 2014 von Papst Franziskus heiliggesprochen.
7
Kirchenmusik
John Rutters „Magnificat“
Ein Highlight des Adelheid-Festjahrs
Eine beeindruckende Aufführung: Marita Hersam dirigiert den großen Projektchor und das Akademische Orchester Bonn
in der bis auf den letzten Platz gefüllten Adelheid-Kirche.
8
Eine festlich-gespannte Stimmung
herrschte am frühen Abend des 30.
August in der Wallfahrtskirche St.
Adelheid: Rund 80 Sängerinnen und
Sänger hatten im Rahmen eines
Projektchores unter der Leitung von
Seelsorgebereichskirchenmusikerin
Marita Hersam eineinhalb Jahre lang
geprobt. Nun sollte das anspruchsvolle „Magnificat“ des zeitgenössischen englischen Komponisten John
Rutter zusammen mit dem Akademischen Orchester Bonn und der Sopranistin Sabine Quabeck aufgeführt
werden. Anlass dazu waren der Beginn der Wallfahrtswoche und die
Feierlichkeiten zum 1000. Todestag
der Heiligen Adelheid. Zur großen
Freude aller Aktiven war die Kirche
bis auf den letzten Platz besetzt.
Und nicht wenige Zuhörer lauschten
im Stehen dem Konzert, das durch
Bachs Orchestersuite in h-moll eröffnet wurde.
Man möchte fast glauben, die Heili-
ge Adelheid selbst habe für die günstigen Bedingungen an diesem Tag
gesorgt. Warmes, sonniges Spätsommerwetter ließ den Tag erstrahlen und brachte die Wallfahrtskirche
in ihrer gesamten Anmut und Schönheit zum Leuchten. Klug ausgewählt
war die h-moll-Suite von Johann
Sebastian Bach als Eröffnungswerk des Konzerts. Ebenso wie
John Rutters „Magnificat“ besteht
die h-moll-Suite aus sieben Sätzen,
die in ihrem jeweiligen Charakter
nicht unterschiedlicher sein könnten – die aber dennoch im Gesamtzusammenhang ein harmonisches
Ganzes ergeben. Ganz so, wie es
der Zuhörer auch bei Rutter erlebt,
dessen sieben Magnificat-Sätze mal
schmissig, mal lyrisch erklingen, und
die sich im Kontext gegenseitig als
unverzichtbar erweisen.
Für alle Sängerinnen und Sänger
des „Projektchores an St. Adelheid“
war das Konzert natürlich der Hö-
hepunkt der langen Probenarbeit.
Die Tatsache, dass fast alle Chormitglieder über den langen Zeitraum
durchgehalten haben und sich die
teils recht schwierigen Passagen
des Werkes schließlich doch zugetraut haben, spricht für eine sowohl
inspirierende wie auch fachkundige
Leitung und ein konzentriertes und
zugleich fröhliches Dirigat durch Marita Hersam.
Auf diese Weise formten sich nach
und nach rund 80 Kehlen zu einem
einzigen, großen Instrument, das
die Chorleiterin an diesem Abend,
zusammen mit der Sopranistin und
dem Orchester, zum Klingen brachte.
Und wie sehr sich das Ergebnis hören lassen konnte und viele Menschen begeisterte und mitriss – das
hat jeder erlebt, der Zeuge der Aufführung von John Rutters jubelndem
„Magnificat“ war.
Dorothee Haentjes-Holländer
Neues Chorprojekt:
Auszüge aus dem „Messias“ von Händel
Seit vier Jahren führt Marita Hersam unter dem Motto „Singen für Jedermann“ Chorprojekte durch. Das nächste
widmet sich Auszügen aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Die Aufführung mit Solisten und Orchester
ist für Frühjahr 2017 geplant.
Am Montag, dem 18. Januar 2016, um 19.45 Uhr beginnen dazu in der Pfarrkirche St. Adelheid in Pützchen die Proben des „Kantatenchores an St. Adelheid“ und das Projekt wird von der Chorleiterin vorgestellt. Dazu sind auch alle
Projektsängerinnen und -sänger, die sich dieses große Werk erarbeiten möchten, herzlich willkommen. Die Proben
werden ca. alle zwei Wochen montags um 19.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Adelheid stattfinden. Rückfragen beantwortet gerne Frau Marita Hersam, Tel: 90 88 789.
Kirchenmusik im Advent und an Weihnachten
Es ist eine besondere Zeit – die Zeit
des Wartens auf das Christkind, der
Zauber der Weihnacht. Eine intensive und gefühlvolle Zeit voller Erinnerungen, Düfte und eben auch
besonderer Lieder und Klänge. In
unserer Pfarreiengemeinschaft gibt
es auch in dieser Advents- und
Weihnachtszeit wieder ein sehr
schönes Programm unserer Chöre
und Instrumentalisten.
Wie es seit Jahren guter Brauch in
der Gemeinde Christ König, Holzlar, ist, beginnt der Advent mit einem stimmungsvollen offenen Singen von Kinder- und Jugendchor
am Samstag, dem 28. November,
um 17 Uhr in der Kirche. Am Sonntag, dem 6. Dezember (2. Advent)
lädt der Ennert-VOCALIS-Chor
um 18.00 Uhr in St. Adelheid zum
Evensong ein. Ein musikalischer
Höhepunkt in der Adventszeit ist in
jedem Jahr das Konzert des Musikvereins Friesheim unter der Leitung
von Matthias Kiefer in St. Adelheid,
das diesmal am Freitag, dem 18.12.
um 20 Uhr stattfindet. Am Samstag,
dem 19.12., heißt es in St. Adelheid
dann um 18 Uhr „Singen für Jedermann – weihnachtliche Lieder am
Vorabend zum 4. Advent“.
Orgel Plus in der Adventszeit – unter diesem Motto spielt Marita Hersam an allen Adventswochenenden Orgelmusik von J.S. Bach: am
1. Advent „Wachet auf, ruft uns die
Stimme“, am 2. Advent „Kommst Du
nun, Jesu, vom Himmel herunter“,
am 3. Advent „Komm der Heiden
Heiland“ und am 4. Advent den 1.
Satz der Triosonate in d-moll. Daneben gibt es in den WochenendGottesdiensten mehrere Auftritte
der Querflöte: am 13.12. um 18.30
Uhr und am 14.12. um 11 Uhr in
Christ König (Nicole Malso) sowie
am 19.12. um 17 Uhr in St. Adelheid und am 20.12. in Christ König
(Sabine Schneider), jeweils an der
Orgel begleitet von Marita Hersam.
An Heiligabend wird in St. Adelheid
die Kinderchristmette vom Kinderchor „Ennert-Spatzen“ und dem
Flötenkreis begleitet. Zur Christmette um 22 Uhr erklingt ab 21.45
Uhr „festliche Musik zu Weihnacht“
mit Trompete (Jonas Frevel) und
Orgel (Marita Hersam). In Christ
König wird die Kinderchristmette
um 16 Uhr vom Kinderchor und
die Christmette um 22 Uhr vom Jugendchor „J.C. and the Gang“ mitgestaltet. In St. Antonius, Holtorf,
singt in der Christmette um 18.00
Uhr die „Chorgemeinschaft St. Antonius“.
Am
Zweiten
Weihnachtstag
(26.12.) singt in St. Adelheid in
der Festmesse um 9.30 Uhr der
Kantatenchor „In Dulci Jubilo“ von
Dietrich Buxtehude und „Mache
dich auf, werde licht“ von Wolfgang
Carl Briegel, begleitet vom EnnertEnsemble. In Christ König wird die
Festmesse um 11 Uhr mitgestaltet
vom Kirchenchor, mit dem „Laudate Dominum“ von Mozart (Sopransolo: Sophia Linden) sowie Sätzen
von J.S. Bach und von Mendelssohn Bartholdy.
9
Seelsorge
Als Familienvater für den Dienst
am Menschen geweiht
Guten Tag Christoph,
am 21. November wurdest Du von
Erzbischof Reiner Maria Woelki zum
Diakon geweiht. Wir freuen uns hier
am Ennert darüber und gratulieren
Dir ganz herzlich zu Deiner Weihe.
Da es ein ganz besonderes Ereignis
ist, das zum ersten Mal in unseren
Gemeinden stattfindet, möchten wir
gerne etwas mehr über Dich und dieses Amt erfahren.
Was ist ein Diakon, was macht er?
Ein Diakon ist ein Helfer des Bischofs
und der Priester, und er ist ein Diener der Gemeinde. Er verkörpert mit
seinem Dienst den dienenden Christus und ist in erster Linie für die Menschen am Rande der Gemeinde da,
also arme, alte, kranke und einsame.
Der Diakon sucht diese Menschen
auf, versucht im Rahmen seiner
Möglichkeiten zu helfen und vermittelt die verschiedenen Hilfsangebote, z.B. die der Gemeinde-Caritas. Er
dient der Gemeinde als Seelsorger,
sowohl im Einzelgespräch als auch
beim Spenden der Taufe, bei Beerdigungen und mit seiner Assistenz bei
der Eheschließung. In der Hl. Messe
bringt er die Anliegen der Menschen
in Predigt und Fürbitten zur Sprache
und assistiert dem Priester.
10
Wie wird man eigentlich Diakon?
Zuerst steht da die Frage im Raum:
„Beruft mich Gott dazu, ein Diakon zu
werden?“ Das sollte man mit einem
Diakon oder Priester besprechen
und prüfen. Ich habe das damals mit
Pfarrer Padberg besprochen. Dann
habe ich mich beim Diakoneninstitut
in Köln zu einem Gespräch gemeldet. Es folgten einige Vortreffen mit
Dr. Christoph Hartmann (36) lebt mit seiner Frau Julia und den Kindern Dominik, Johanna und Martin in Pützchen.
den anderen Interessenten, und ich
habe meine Bewerbung geschrieben. Dann begann nebenberuflich
(jedes 2. Wochenende, Freitagabend bis Samstagnachmittag) die
Ausbildung: drei Jahre Theologiestudium, ab dem 2. Jahr dann parallel die praktische Ausbildung in der
Mentorengemeinde, meine ist St. Josef in Beuel. Nach vier Jahren wird
man zum Diakon geweiht. Es folgen
dann zwei weitere Jahre praktischer
Einsatz.
Wie ist der Wunsch, Diakon zu werden, in Dir entstanden, gewachsen?
Als wir 2009 nach Holzlar gezogen
sind, habe ich mich gefragt, wie ich
mich in der Gemeinde engagieren
kann. Und da gab es viele spannende Dinge. Ich habe erlebt, wie Doris
Hausbrand und der Caritaskreis in
Holzlar den Menschen ganz konkret
geholfen haben. Und ich habe in der
Firmkatechese meine eigenen Grenzen erfahren, als Firmanden theologische Fragen stellten, die ich nicht
beantworten konnte. Außerdem
spürte ich die Sehnsucht nach einer
tieferen Gottesbeziehung. Das war
so das Gesamtpaket im Spätsommer
2009. Und als ich dann im Internet
von einem Informatiker aus Bayern
las, der gerade Diakon geworden
war, da hat es „klick“ gemacht. Ich
fand es überaus spannend, dass
dieser Mann, der den gleichen Beruf
wie ich hat, nun einen ganz anderen, geistlichen Weg eingeschlagen
hat und beide Berufe nebeneinander
ausübt.
Familie. Das verändert auch unser
Zusammenleben, das Thema Glaube ist ja ständig präsent, z.B. das
Wort Jesu „Was ihr für einen meiner
geringsten Brüder getan habt, das
habt ihr mir getan“, das gilt ja auch
für den Dienst an unseren Kindern.
Warum darf ein Diakon verheiratet
sein, ein Priester aber nicht?
Ein Priester soll frei sein für den
Dienst an der Gemeinde. Er verkörpert Christus mit seinem ganzen Leben. Das ist ein hoher Anspruch, und
wir sollten dankbar sein, dass es immer wieder Menschen gibt, die dazu
bereit sind. Bei Diakonen ist das anders. Das II. Vatikanische Konzil der
Bischöfe vor 50 Jahren hat bei der
Wiedereinführung des Diakonats als
eigenständiges Amt auch verheirateten Männern, die im Diakonat ihre
Berufung erkennen, den Zugang
dazu geöffnet. So können sie ihre
Erfahrungen als Ehemann, als Vater
und als Berufstätiger in den Dienst
mit einbringen.
Wie schaffst Du die Anforderungen
der Ausbildung neben Beruf und Familie?
Was die Zeit angeht: Familie und Beruf gehen grundsätzlich vor, das lernen wir als erstes in der Ausbildung.
Wenn die Familie die zusätzliche Belastung nicht tragen kann, muss man
die Ausbildung abbrechen. Ich kann
das alles nur machen, weil Julia mir
den Rücken frei hält und sich während meiner Abwesenheit um die
Kinder kümmert. Das ist sicherlich
anstrengender als alle Anforderungen der Diakonenausbildung. Ihre
Zustimmung ist Voraussetzung für
die Weihe, und alle Ehefrauen wurden während der Weihe im Kölner
Dom noch einmal öffentlich nach ihrer Zustimmung gefragt.
Wann wirst Du nach Deiner Weihe
hier „Am Ennert“ Deinen Dienst beginnen?
Das weiß ich noch nicht. Ich werde
mit meinem Mentor, Herrn Dechant
Evertz, meinen weiteren praktischen
Einsatz besprechen. Ich muss noch
viele Dinge lernen, die ich erst jetzt
nach der Weihe zum ersten Mal
machen darf. Eine Woche nach der
Weihe werde ich z.B. in St. Josef
zum ersten Mal predigen! Also erstmal mache ich die Dinge weiter, die
ich hier schon mache, z.B. helfe ich
weiter bei der Firmkatechese.
Was bedeutet Dir dieses Amt?
Was sagten Deine Frau, Deine Familie zu Deinem Wunsch?
Meine Frau hat mich von Anfang
an unterstützt und bestärkt, diesen
Weg zu gehen. Natürlich haben wir
uns gemeinsam mit meinen Eltern
gefragt, ob ich dadurch nicht meine
Ehe und meine drei Kinder vernachlässige. Das sind begründete Überlegungen, denn ich habe ja nun definitiv weniger Zeit für meine Familie.
Das Diakonat verändert einen aber
eben auch. Man erfährt viel Stärkung, auch für die Ehe und für den
Dienst als Vater. Ich gehe diesen
Weg ja nicht alleine, sondern mit der
Ich denke, ich habe darin gefunden,
was Gott aus mir und meinem Leben
gerne machen möchte. Es ist ein Angebot. Gott darauf so antworten zu
können fühlt sich sehr schön an. Der
Weihespruch meines Kurses ist „Wir
wollen Diener Eurer Freude sein“.
Das ist meine Hoffnung: Dass ich
als Diakon vielen Menschen helfen
kann, die Freude am Glauben und
an einer lebendigen Beziehung zu
Gott zu entdecken.
Lieber Christoph, ganz herzlichen
Dank für dieses Gespräch und
Gottes Segen für Dein neues Amt!
Elke Bretschneider
JC and the Gang
im Kölner Dom
Am Samstag, den 26. September
begann im Erzbistum Köln der Auftakt zum Weltjugendtag, der 2016 in
Krakau gefeiert wird. Abends führte
ein Pilgerweg den Erzbischof von
Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki,
zusammen mit mehreren hundert
Jugendlichen zu einer abendlichen
Lichterfeier im Dom.
Unser Jugendchor „JC and the
Gang“, geleitet von Andrea Honecker, begleitete diese Feier mit Gesang, Klavier, Saxophon, Querflöte
und Geige.
Wir trugen mit unseren Liedern zu
der meditativen Stimmung im Dom
bei, der nur durch Kerzen beleuchtet
wurde. Für uns war es ein besonders
tolles Erlebnis, dort vor so vielen Zuhörern aufzutreten. Saskia Kieferle
11
Gestern und heute
„Adelheid, die Frau – die Heilige“
Festjahr 2015-2016
Anlässlich des 1000. Todestages der Hl. Adelheid feierten wir ein vielfältiges Jubiläumsjahr zu Ehren unserer Stadtpatronin.
In Pützchen begann die Wallfahrtsoktav Ende August mit der Brunnensegnung, dem Entzünden der Votivkerze durch den Oberbürgermeister
und der Festmesse. Ein Highlight
war das Festkonzert „Magnificat“
von John Rutter. Unter der Leitung
von Marita Hersam sangen 80 Sängerinnen und Sänger den Lobpreis
Gottes, begleitet vom Akademischen
Orchester Bonn.
Beim Kulturabend las Martin Mölder
fiktive Briefe des Hl. Franz von Assisi
an Papst Franziskus vor, untermalt
von mittelalterlicher Musik durch
Bernd Spehl. Dazu gab es Bilder aus
Assisi zu sehen. Es war ein besinnlicher Abend, die Texte zeigten uns
viele Parallelen im Glauben von damals und heute auf. Alle Besucher
waren begeistert; schade, dass nicht
noch mehr Interessierte bei dieser
Lesung mit Musik dabei waren.
An Pützchens Markt kamen unzählige Besucher zum Brünnchen, um
sich die Augen zu waschen, und in
die Kapelle und Kirche, um ein Licht
für die Verstorbenen anzuzünden
oder einfach, um ein wenig Ruhe zu
finden im Getümmel des Jahrmarktes. Die Hl. Messe im Festzelt auf
den Marktwiesen besuchten viele
Gläubige. Es ist eine gute Sache,
wenn Schaustellerpfarrer Sascha
Ellinghaus, unser Pater Tijo und Abt
Dr. Johannes Müller von der Abtei
12
Himmerod, mit den vielen Messdienern und Messdienerinnen, den Einheimischen aus Pützchen und Bechlinghoven, den Schaustellern und
den Besuchern von Pützchens Markt
im festlich hergerichteten Zelt zusammen beten und singen, begleitet
von den Männerchören „Werk-Chor
HT Troisdorf“, „Frisch Auf“ Meindorf
1877 e. V. und der „Beueler StadtCapelle“.
Am 6. Dezember um 18 Uhr gibt
es zu Ehren der Heiligen Adelheid
einen Evensong mit dem „EnnertVOCALIS-Chor“ in St. Adelheid, in
der Atmosphäre des Kerzenlichts
bestimmt ein schönes Erlebnis.
Das Jubiläumsjahr setzt sich Im Jahr
2016 fort, wenn wir den 50. Tag der
„Bestätigung der Verehrung der Hl.
Adelheid“ feiern. Wir laden herzlich
zu besonderen Gottesdiensten im
Andenken an diese große Frau in die
Wallfahrtskirche ein: zur Familienmesse am Samstag, dem 23. Januar, um 17 Uhr, gestaltet von der Kita
St. Adelheid Pützchen und zur Festmesse am Mittwoch, dem 27. Januar, dem Tag der Heiligsprechung, um
18.30 Uhr mit dem „Kammerchor an
St. Adelheid“. Wir hoffen, dass dieses Festjahr in Vilich, Pützchen und
Bonn den Menschen die Erinnerung
an diese bedeutende Frau, die Hl.
Adelheid von Vilich, näher gebracht
hat. Martha Weber
Statue der Hl. Adelheid in der
Kapelle am Brünnchen
in Pützchen
Die Wallfahrtskirche St. Adelheid in Pützchen
Entdeckung eines Kunstraums
Kurz vor der diesjährigen Wallfahrt
zu Ehren der Hl. Adelheid in Pützchen wurde ein Buch vorgestellt,
das den langen Prozess der Ausgestaltung der Pfarrkirche St. Adelheid bis zu ihrem heutigen Erscheinungsbild beschreibt, nachdem an
Ostern 1942 eine Brandbombe das
gesamte Inventar vernichtet hatte.
Knapp 30 Jahre, von 1954 bis 1982,
dauerten der Wiederaufbau und die
künstlerische Ausstattung von St.
Adelheid am Pützchen. Der Kölner
Architekt und Kirchenbaumeister
Karl Band und vier zum Teil international renommierte Künstler der
„Kölner Bildhauerschule“ – Prof.
Elmar Hillebrand, Karl Matthäus
Winter, Theo Heiermann und Klaus
Balke – haben von den 1950ern bis
in die 1980er Jahre in der barocken
Substanz der Wallfahrtskirche ein
elegantes Gesamtkunstwerk aus
zeitloser Ästhetik und künstlerischer Feinsinnigkeit geschaffen.
Die Autorin, Dorothee HaentjesHolländer, gebürtige Kölnerin, die
seit 1998 in Beuel lebt, nennt ihre
Monografie „Entdeckung eines
Kunstraums“. Passender hätte der
Titel nicht sein können. Denn wer
das Buch gelesen und die zahlreichen Bilddokumente betrachtet
hat, wird die Kirche mit neuen Augen sehen.
„Die entstandene Monographie
ist zu einer exemplarischen Darstellung darüber geworden, mit
welcher Sorgfalt und welchem
Sachverstand nach dem Zweiten
Weltkrieg Kirchen im Rheinland
wiederaufgebaut wurden. Und sie
schärft die Sinne für den vielleicht
Das Buch dokumentiert und erklärt die Formensprache der Künstler, die im
barocken Innern der Kirche die elegante Architektur der Wiederaufbaujahre
verwirklicht haben.
manchmal etwas spröden oder verborgenen Charme der Wallfahrtskirche St. Adelheid“, so die Autorin.
Die Gemeinde St. Adelheid am
Pützchen ist dadurch im Besitz
eines überaus wertvollen Kunstbandes. Ein großer Dank gilt der
Autorin, die nicht nur die Idee und
Initiative für dieses Buch hatte,
sondern auch alle Recherchen sowie das Schreiben der Texte unentgeltlich übernommen hat.
Ebenso gilt der Dank Herrn Carl
J. Bachem, der als Vorsitzender
des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn rechtsrheinisch e.V. die
Arbeit mit großem persönlichem
Engagement begleitet und auch
die Publikation und die großzügige
Ausstattung mit finanziert hat. Nicht
zuletzt auch ein Dank an den Beueler Grafiker Gunnar Hoge, der viele
Fotografien der heutigen Ansichten
und auch das Layout gefertigt hat.
Das reich illustrierte Buch ist zum
Preis von 5 Euro im Pfarrbüro St.
Adelheid zu erwerben.
Silvia Link
13
Einwurf
Keiner will den neuen Wein,
alle wollen den alten
Am 4. September hat sich Pater Thomas als Leitender Pfarrer am Ennert verabschiedet.
Ihm war die Last zu groß geworden. Ein Rückblick auf seine Verabschiedung
Pater Thomas wählte für den Einstieg in seine vorerst letzte Predigt
am Ennert eine Entschuldigung:
Man möge ihm das Evangelium
verzeihen, aber er habe das nicht
ausgesucht. Die Tagesordnung
hatte den Text vorgegeben. Den
Text vom neuen Wein in den alten
Schläuchen. Dabei hätte wohl kein
anderes Evangelium besser gepasst:
14
Wenn der Geist sich regt, der
Leben schafft,
unverständlich noch,
doch voller Kraft,
überwindet mutig die Distanz,
stehet auf und reicht die Hand
zum Tanz!
Füllt den neuen Wein nicht in
die alten Schläuche.
Zwängt die junge Kirche nicht
in alte Bräuche.
Öffnet Herz und Ohren weit
dem neuen Klang,
schöpfet Mut für euren Glauben, seid nicht bang.
Auch füllt niemand neuen Wein in
alte Schläuche. Denn der neue Wein
zerreißt die Schläuche; er läuft aus
und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein muss man in neue
Schläuche füllen. Und niemand, der
alten Wein getrunken hat, will neuen;
denn er sagt: Der alte Wein ist besser. (Lukas 5, 37-39)
Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt:
Der alte Wein ist besser.
Das Evangelium benennt gleich
zwei Aspekte: Der neue Wein soll
nicht in die alten Schläuche, damit die nicht reißen. Ein rechtes
Leben im christlichen Sinne führt
man nicht dadurch, dass man die
Straßenverkehrsordnung einhält,
sondern dadurch, dass man sein
ganzes Leben im Glauben, im Miteinander, im Respekt füreinander
führt – auch in den Gemeinden.
Dass wir Raum geben für neue Gedanken, neue Ideen und Perspektiven. Sie sollen nicht in altes Denken gezwängt werden.
Für seinen Abschieds-Gottesdienst
wählte Pater Thomas aber den
zweiten Aspekt aus, den das Evangelium liefert: Keiner will den neuen Wein, alle wollen nur den alten.
Der schmeckt angeblich besser:
Doch Obacht: Wer immerzu neuen Wein, neue Ideen ablehnt und
immer nur das Althergebrachte
will, wird irgendwann keinen Wein
mehr haben. Wenn wir den neuen
Wein ablehnen, ihn nicht in neue
Schläuche füllen, ihn nicht kosten
wollen, dann gibt es irgendwann
keinen Wein mehr. Der alte ist verbraucht, der neue nicht da. Das gilt
auch für Ideen für eine lebendige,
ansprechende Kirche vor Ort, und
für Menschen, die sich in ihr neu
engagieren und einbringen wollen.
Ein kleiner Ort zwischen Rheinhessen und der Pfalz feiert alljährlich
Mitte Oktober das „Fest des jungen
Weines“ – Tausende Menschen
sind auf der Straße, um von dem
neuen zu kosten. Den alten Wein
mögen sie auch, aber sie freuen
Lied: Weidinger/Edelkötter
Pater Thomas Arakkaparambil CMI,
Leitender Pfarrer „Am Ennert“ von
2011 bis 2015
sich auch am neuen, am jungen,
an der Frische. Beides ist möglich,
man muss es nur zulassen.
Freuen auch wir uns über neue Ideen und neue Sichtweisen, statt sie
rundweg abzulehnen und auf Ämtern, Posten und Bezeichnungen
zu beharren. Füllen wir den neuen
Wein in neue Schläuche und geben
wir ihm Raum, sich zu entfalten.
Damit er ein guter Tropfen wird lecker und wohl bekömmlich für alle.
Das ist die Botschaft, die uns Pater
Thomas zu seinem Abschied mitgegeben hat. Claudius Kroker
Claudius Kroker war von 2013 bis 2015 Mitglied im Pfarrausschuss St. Adelheid und
spielt gelegentlich vertretungsweise Orgel
in unseren Gemeinden.
Pfarrei St. Adelheid
Erste hl. Kommunion 2016 in Pützchen
Wie auch in den beiden anderen
Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ werden in Pützchen diesmal 15 Kommunionkinder,
neun Mädchen und sechs Jungen,
von den beiden Katechetinnen Ilona
Klein und Marga Wester auf ihrem
Weg zu ihrer ersten heiligen Kommunion am Weißen Sonntag, dem
03.04.2016, begleitet.
Das Thema unserer gemeinsamen
Vorbereitung ist „Wir sind auf dem
Weg mit Jesus“. Einmal in der Wo-
che kommen die Kinder zum Kommunionunterricht und erfahren gemeinsam, wie schön und wichtig es
ist, sich Jesus zu nähern. Doch nicht
nur Unterricht und die regelmäßige
Teilnahme am Sonntagsgottesdienst
sind angesagt, sondern auch der
Besuch der Kirche während einer
Unterrichtsstunde, wo die Kinder die
Gelegenheit haben, sich die Kirche
genauer anzusehen, in den Beichtstuhl zu schauen, sich im Altarraum
aufzuhalten und die Kirchenmaus
und Kirchenspinne zu entdecken,
natürlich auch alle wichtigen Kircheneinrichtungen wie das ewige
Licht, den Tabernakel, das Taufbecken und den Ambo. Natürlich muss
auch jeder ausprobieren, wie die
Schellen, die während der Wandlung
genutzt werden, funktionieren.
Zudem veranstalten unsere drei Gemeinden zwei Familiennachmittage,
bei denen die Kommunionkinder von
ihrer Familie begleitet werden und
gemeinsam wichtige Glaubensthemen erfahren.
Hier sind die Namen der Kommunionkinder von Pützchen
Emilia Caruso
Julian Gleesner
Amelie Heinz Annabel Hundenborn Marlene Hundenborn Adrian Jung
Moritz Klein
Tom Kost
Michelle Matosevic
Charlotte Meiners
Celina Reuther
Nino Richarz
Kay Smolinski
Jocelyn Stück
Kinga Zaleski
Lassen Sie uns die Kinder auf
ihrem Weg zur ersten heiligen
Kommunion unterstützen! Sie
sind unsere Zukunft.
Marga Wester
Glühweinverkauf der Messdiener
– 28.11. - 5.12. - 12.12. - 19.12. –
An allen Samstagen in der Adventszeit bietet die Messdienerleiterrunde im
Anschluss an die Vorabendmessen, die um 17 Uhr beginnen, auf dem Platz
vor der Kirche Glühwein an. Gemütlicher Austausch ist natürlich auch dabei
vorgesehen Der Erlös der Aktion ist für die Jugendarbeit in der Gemeinde
vorgesehen.
Pü 1
Pfarrei St. Adelheid
Kirche für Kinder
In der Regel am ersten Sonntag im
Monat um 9.30 Uhr gibt es in unserer
Gemeinde eine Familienmesse, die
vom Familienmesskreis vorbereitet
wird. Zweimal im Jahr übernimmt
die Kindertagesstätte St. Adelheid
die Vorbereitung. Dann findet die
Familienmesse samstags um 17 Uhr
(Vorabendmesse) statt. Alle Kinder
mit ihren Eltern sind in diesen Gottesdiensten besonders herzlich willkommen.
Eine Feier, bei der man nur still herumsitzen und zuhören soll? Das ist
nichts für Kinder - sie wollen mitfeiern, sich bewegen, singen und sich
an der Gemeinschaft freuen. Die
Gestaltung der Begegnungsfeier mit
Gott, die Heilige Messe, ist für den
Familienmesskreis St. Adelheid seit
vielen Jahren ein besonderes Anliegen.
Die Themen orientieren sich am
Evangelium des Tages; der Vorbereitungskreis legt großen Wert auf
eine abwechslungsreiche und kindgerechte Auswahl. Zuletzt gab es
z.B. während der Wallfahrt eine Messe zum Le-ben der Hl. Adelheid.
Familiengottesdienste, so wie wir
sie verstehen, richten sich sowohl
an Kinder (Altersgruppe: 6 – 10 und
Pü 2
älter), die sich mit ihrer Sprache
und ihrem Verstehen wiederfinden
sollen, als auch an die Erwachsenen mit ihren Erwartungen an einen
Sonntagsgottesdienst.
Die ersten Termine für das kommende Jahr stehen schon fest:
Sonntag, 10.01., 9.30 Uhr
Dankmesse der Sternsinger
Samstag, 23.01., 17.00 Uhr
Thema „Die Hl. Adelheid - gestern
und heute“
Sonntag, 07.02., 9.30 Uhr
Thema „Karneval“
Sonntag, 06.03., 9.30 Uhr
Familienmesse
Sehr gerne sind weitere Eltern im
Familienmesskreis willkommen. Wir
treffen uns ca. einmal im Monat, um
die Gottesdienste vorzubereiten.
Wenn Sie Lust und ein bisschen Zeit
haben, sich an dieser schönen Aufgabe zu beteiligen, melden Sie sich
bitte bei Frau Martina Kurth, [email protected] oder im Pfarrbüro, Tel: 482113
Der Familienmesskreis „St. Adelheid
am Pützchen“
Familienmesse „Die Hl. Adelheid“
Jugend und Messdiener
Der Dienst am Altar ist der sichtbare
Dienst, in dem die Gemeinde uns als
tätige Christen jede Woche erlebt. In
unserer Gemeinde tun diesen Dienst
viele Kinder und Jugendliche. Jede
Messdienerin und jeder Messdiener
wird aber bestätigen, dass es auch
eine tolle Gemeinschaft ist, in der
es viel zu erleben gibt. Ein Großteil
der kirchlichen Jugendarbeit wird bei
uns wie in vielen Gemeinden durch
die Messdienergemeinschaft gestaltet.
Zur Leiterrunde gehören zurzeit fünf
Jugendliche: Sascha Hübschen,
Saskia Hundenborn, Sina Krahe,
Eva Wester und Maximilian Roth.
Einmal im Monat treffen wir uns zum
Austausch und zur Planung von Aktionen. Dazu gehören z.B. die Begleitung der Sternsingeraktion Anfang
Januar, die Organisation des Seniorenfestes im Frühling oder auch die
Gestaltung von Jugendgottesdiensten. Anfang Januar gibt es immer ein
gemeinsames Frühstück, im Dezember ist die Movie Night inzwischen
eine beliebte Tradition. Auch Ausflüge oder gemeinsames Kegeln oder
Bowling sind möglich.
Im letzten Jahr haben wir ein großes
Stück Arbeit geleistet. Der Jugendkeller im Pfarrhaus wurde umgebaut und neu gestaltet, so dass hier
jetzt interessante und erlebnisreiche
Grup-penstunden stattfinden können.
Alle Aktionen der Leiterrunde werden
frühzeitig in den Pfarrnachrichten
bekannt gegeben. Die Leiterrunde
freut sich über viele Teilnehmerinnen
und Teilnehmer. Auch neue Leiter
aus der Gemeinde, die unterstützen
wollen, sind herzlich willkommen.
Die Jugend- und Messdienerleiterrunde St. Adelheid am Pützchen
Der neue Jugendraum im Pfarrhaus
Kirchenvorstandswahl
am 14. Und 15. November 2105 in St. Adelheid Pützchen
Alle drei Jahre wird die Hälfte der
Mitglieder des Kirchenvorstandes
neu gewählt. Das ist sinnvoll, denn
der Kirchenvorstand einer jeden
Gemeinde ist für das Vermögen der
Pfarrei verantwortlich. Würden alle
Mitglieder gleichzeitig gewählt, wäre
eine durchgängige, konstruktive Arbeit nicht möglich.
In diesem Jahr schieden auf eigenen
Wunsch aus:
Dr. Bernhard Krain
Dr. Jürgen Ketterle und
Maria Scheffler.
Der Kirchenvorstand und die Gemeinde danken ihnen ganz herzlich
für ihr Interesse und ihr Engagement, das sie sechs Jahre bewiesen. Wir hoffen, den scheidenden
Kirchenvorstehern auch weiterhin in
der Gemeinde zu begegnen und mit
ihnen in Kontakt zu bleiben.
Dafür stellten sich folgende Kandidaten zur Wahl:
Dr. Rainer Heesen
Michael Neunkirch
Barbara Schönfeldt und
Marga Wester.
Diese Kandidaten wurden als neue
Mitglieder des Kirchenvorstandes St.
Adelheid gewählt und am 24.11.2015
in der konstituierenden ersten Sitzung des neuen Kirchenvorstandes
bestätigt. Die Gemeinde gratuliert
herzlich und wünscht allen viel Freude im neuen Amt.
Pü 3
Pfarrei St. Adelheid
Ortscaritas für
Pützchen und Bechlinghoven
Spendenkonto
Spendenkonto der Ortscaritas für
Pützchen und Bechlinghoven:
Pfarrgemeinde St. Adelheid
Stichwort: Caritas
Volksbank Bonn Rhein-Sieg
IBAN:
DE71380601860300692044
BIC: GENODED1BRS
Für uns bedeutet Caritas nicht nur
eine Organisation, es ist die Haltung
unseren Mitmenschen gegenüber,
was wir darunter verstehen. Wir bieten allen Menschen, die in unserer
Gemeinde leben und Unterstützung
brauchen, unsere Hilfe n. Manchmal
sind dies finanzielle Nöte, manchmal
wird auch tatkräftige Unterstützung
gebraucht, oder es ist Beratung oder
einfach nur ein offenes Ohr nötig.
Wir machen auch Hausbesuche, begleiten Menschen bei Arztbesuchen
oder Behördengängen oder helfen
bei der Suche nach preiswerten Möbeln oder Haushaltsgeräten.
Durch die gute Vernetzung mit der
Sozialberatung des Caritasverbandes Bonn und anderen lokalen An-
sprechstellen ist meist rasche Hilfe
möglich. Auch viele Gemeindemitglieder unterstützen unsere Arbeit
aktiv und v.a. immer wieder mit
Spenden, die Hilfe oft erst möglich
machen.
An jedem 2. und 4. Dienstag im Monat, nachmittags von 16.00 bis 18.00
Uhr gibt es eine offene Sprechstunde im Pfarrhaus in der Karmeliterstraße. Wir freuen uns, wenn Sie uns
dort wegen eines Anliegens ansprechen oder auch einfach nur vorbeikommen zum Kennenlernen.
Ansprechpartner:
Christina Keller, Christa Krautwig,
Dr. Silvia Link, Sabine Meyer
Silvia Link
Weltgebetstag 2016
„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“
Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März
2016, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird.
Um 15.00 Uhr feiern wir den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Adelheid,
anschließend gibt es Begegnung, Kaffee, Kuchen und Dia-Vortrag im Pfarrzentrum.
Der Weltgebetstag ist für uns alle immer wieder Anlass, Kirche als lebendige
Gemeinschaft zu leben und zu erleben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wird auch mit der Kollekte gesetzt. Sie
unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt.
Wer beim Vorlesen und in der Vorbereitung aktiv dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen zu folgenden Terminen:
22. Januar 2016 von 17.00-21.00 Uhr: Studiennachmittag zur Vorbereitung
des Weltgebetstages im Pfarrheim St. Gallus, Küdinghoven
Pü 4
11. Februar 2016, 17.30 Uhr: Vorbereitungstreffen zum Einüben der Lieder
und Vorbereitung des Gottesdienstes, in der Nommensen-Kirche in Pützchen
Wir freuen uns auf das gemeinsame Beten und Singen mit Ihnen!
Vor Ort und im Bundesverband
Das neue Logo der Katholischen Frauengemeinschaften Deutschlands heißt:
„Frauen – Macht – Zukunft“.
Dieses Logo hat viele Themen, mit
denen wir Frauen uns beschäftigen
können: Schlagwörter im täglichen
Leben: „Mehr Rente für Frauen“,
„Familie und Beruf – beides geht“,
„Gleiches Geld – gleiche Chancen“;
in der Kirche: „Frischer Wind in die
Kirche“, „Eigene Gottesdienste für
Frauen“, „Damit die Kirche im Dorf
bleibt“.
Für das große Thema, wie Rente der
Frauen, hat sich der Bundesverband
bei der Politik eingesetzt und viel bewirkt. Vor Ort gibt es in der Frauengemeinschaft immer viel zu tun, sei
es in der Kirche, durch eine Spende
und Hilfe bei Notfällen, durch Begegnung und Miteinander bei KlönCafés, bei Ausflügen, beim Pfarrfest
kfd-Frauen auf Burg Stolzenfels
und der Wallfahrt. Manchmal einfach
nur da sein und zuhören.
Für alle Anliegen vor Ort und im Bundesverband brauchen wir Sie, Frauen jeden Alters. Durch eine Mitgliedschaft in der Frauengemeinschaft
stärken Sie unsere Arbeit vor Ort und
die großen Anliegen im Bundesverband. Bringen Sie frischen Wind in
unsere kfd durch eine Mitgliedschaft.
Zu einem Gespräch sind wir immer
bereit, melden Sie sich bei: Martha
Weber, Telefon 0228/9764599
Termine
Herzliche Einladung zu den Klön-Cafés am 19. April und 14. Juni 2016 um 15 Uhr im Pfarrzentrum in Pützchen
Fahrt nach Heinsberg zu „Marcienne“ am Dienstag, 23.Februar 2016. Abfahrt ab Kirche Pützchen um 13.30 Uhr.
Flohmarkt für Baby- und Kindersachen im Pfarrzentrum in Pützchen, Sonntag, 26. Februar 2016, 10.30 bis
12.30 Uhr. Verkauft werden Baby- und Kinderbekleidung und alle Dinge rund ums Kind. Infos ab 01.02.2016 bei
Ute Stommel, Tel. 0228/481590
Second Hand Basar für Kommunionkleidung und Zubehör
Gut erhaltene Kommunionkleidung und Zubehör wie Tischschmuck etc. wird zu günstigen Preisen angeboten.
Sonntag, 14. Februar 2016 von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Adelheid. Wir nehmen die Ware,
die Sie verkaufen möchten, am Sonntag, 14.02.2016 von 8.30 bis 9.15 Uhr an.
Abholtermin für nicht verkaufte Gegenstände: Sonntag, 14.02.2016 von 12.30 bis 13.00 Uhr Wir freuen uns,
wenn Sie dabei sind!
Ansprechpartnerin: Marga Wester, Tel. 0228/481190
Pü 5
Pfarrei St. Adelheid
SINGEN TUT GUT; SINGEN HAT
CHARME………
Endlich gab es mal wieder Zeit,
sich ein Wochenende lang auf eine
der schönsten Sachen der Welt
einzulassen – auf das Singen. Die
Chormitglieder des Ennert-VOCALIS-Chores erlebten ein Chorwochenende am 24. und 25.10.2015 im
Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) in
Bad Honnef.
Summen und tönen, durch die Füße
in den Boden atmen, zwischen Kinn
und Schädeldecke Raum schaffen,
den Beckenboden spüren, den Hüftschwung üben und die Schultern wie
zwei Türflügel öffnen. Marita Hersam, unsere Chorleiterin ist es, die
uns in ihrer gewohnten positiven und
motivierenden Art begleitet und herausfordert, wohlwollend bestärkt und
uns dem Alltag entreißt.
Dann folgten Hinweise wie: „Ihr
braucht kein Holz für ein Instrument kaufen, keinen Bogen wie bei
der Geige hin- und herführen, keine
Saiten aufziehen, ihr habt alles, was
ihr braucht. Lasst zarten, „fluffigen“
Neuschnee fallen und Eisblumen am
Fenster erscheinen. Dann gebt noch
etwas Zucker und Salz hinzu. Das
Pü 6
Salz sind die Pausen. Und kümmert
Euch um die Gestaltung, denn wenn
die Blume sich öffnet, ist der Vogel
schon in der Luft.“
Wir Vocalis-Sänger und -Sängerinnen
wissen längst, die Musik erfasst den
Menschen ganz, von Kopf bis Fuß
und dringt mitten ins Herz. So wird
bekanntes Liedgut aufpoliert und veredelt, und neue Stücke werden ganzheitlich erschlossen. Auch Pausen
dürfen nicht fehlen, sie sind wichtig
– in der Musik, wie im Leben. Dabei
gab es Gelegenheit zum persönlichen
Gespräch und Austausch, es wurde
viel gelacht, die Stimmung war hervorragend. Nicht unerwähnt bleiben darf
die vorzügliche Verpflegung im Haus
des KSI, die wir jedes Mal sehr zu genießen wissen. Am Samstag gab es
abends dann noch die Gelegenheit,
in der hauseigenen Kapelle zu singen.
Durch den Raum schreitend, mal sitzend, mal stehend, von links oder von
rechts, füllten wir den Ort mit unseren
Klängen. Selbst nach sechs Stunden
intensiver Gesangsarbeit war das Singen in der Kapelle nicht Last, sondern
ein wunderbares Geschenk an unsere
Seelen.
“Ennert-VOCALIS-Chor“ – Probenwochenende im KSI
Das Resümee: SINGEN TUT GUT;
SINGEN HAT CHARME; TÖNE
NEHMEN UNS IN DEN ARM ….
…..und wir nehmen den Alltag beschwingt und erfrischt in Empfang.
Voller Vorfreude schauen wir auf das
nächste Jahr. Dann hat der EnnertVOCALIS-Chor Geburtstag. Wir feiern unser 10-jähriges Bestehen mit
einem großen Konzert im September 2016.
Maria Wilmink (Chormitglied)
SCHAF AHOI – ein Musical nicht nur für
Jungschafe!
neues musikalisches Projekt an St. Adelheid
Mit viel Begeisterung beteiligten sich
alle Mitwirkenden an den ersten Proben für das Musical „Schaf Ahoi“
nach dem gleichnamigen Buch von
Dorothee Haentjes-Holländer, das
am ersten Juliwochenende 2016
aufgeführt wird.
Die musikalische Leitung hat Marita
Hersam, SB-Kirchenmusikerin „Am
Ennert“, die von einem Team bei den
Vorbereitungen für die Aufführung
unterstützt wird.
Berthold, ein kleines Jungschaf in
Bauer Oles Herde, muss sich gegen
die Großen durchsetzen. Dabei erlebt er allerhand Abenteuer auf einer
kleinen Insel in der Nordsee...
Neben den Jungschafen gibt es auch
viele andere Rollen zu besetzen. Außerdem wäre es schön, wenn sich
auch einige „große Schafe“ fänden,
die bereit sind, beim Nähen von Kostümen oder dem Basteln der Requisiten und beim Bühnenbau zu helfen.
Einige Darsteller des Musicals bei einer Probe
Wer Lust und Zeit hat, das schöne Projekt tatkräftig zu unterstützen, meldet
sich bitte bei Marita Hersam, Tel: 0228/9088789 oder Dr. Silvia Link, Tel:
0228/468508.
Dringend gesucht wird auch ein/e Akkordeonspieler/in. Die Proben und die
Vorbereitungen für die Kulisse finden donnerstags um 16.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Adelheid in Pützchen statt.
Angela Kock
Ansprechpartner in unserer Gemeinde
- Pfarrausschuss: Lilo Patt-Krahe, Vorsitzende, Tel.: 430533, E-Mail: [email protected]
- Kirchenvorstand: Marga Wester, geschäftsführende Vorsitzende, Tel.: 9483383, E-mail: [email protected]
- SBKirchenmusikerin und Chorleiterin: Marita Hersam, Tel.: 9088789, E-Mail: [email protected]
- Kindergartenleiterin: Christa Krautwig, Tel.: 482190, E-Mail: [email protected],
- Pfarr-Caritas: über Pfarrbüro, Tel.: 482113, E-Mail: [email protected]
- Küster: Burkhard Geitel, Tel.: 481159, E-Mail: [email protected]
- Frauengemeinschaft: Martha Weber, Tel.: 9764599,E-Mail: [email protected]
Pü 7
Pfarrei St. Adelheid
Ökumene-Treffs 2016
Wir evangelischen und katholischen Christen sind uns gegenseitig immer wieder die Stimmen von außen, die neue
Perspektive, wir weisen uns gegenseitig auf blinde Flecken hin und lernen voneinander. Das ist der gute Geist der
Ökumene und besonders hier in Pützchen und Bechlinghoven! Deshalb ist der Ökumene-Treff auch eine Bereicherung für uns alle.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! An diesem Abend werden die Themen des Ökumene-Treffs 2016 diskutiert und vereinbart. Wer vorab Ideen und Themenvorschläge einbringen möchte, kann diese bitte Pfarrerin Bettina
Gummel ([email protected]) oder Lilo Patt-Krahe ([email protected]) zuleiten.
Jahresplanung des Ökumene-Treffs 2016
am Mittwoch, 13. Januar 2016, um 20.00 Uhr
im Katholischen Pfarrzentrum St. Adelheid Pützchen
Adelheidisplatz 13, 53229 Bonn
Die weiteren Termine im Jahre 2016 sind: (Der jeweilige Veranstaltungsort wird noch festgelegt)
Mittwoch, 17. Februar
Mittwoch, 16. März
Dienstag, 26. April
Dienstag, 31. Mai
Sommerpause
Dienstag, 20. September – Ökumenisches Singen
Mittwoch, 26. Oktober
Mittwoch, 16. November 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst an Buß– und Bettag
Wir sind ein offener Treff und laden alle Interessierten herzlich ein!
AnsprechpartnerInnen: Pfarrerin Bettina Gummel, T: 43 16 61, Pfarrer Ralf Günther, T: 948 98 70
PaterTijo/ Pater Georg – St. Adelheid Pützchen, T: 48 21 13, Annette Holtz, Pfarrgemeinde St. Antonius
Dr.Silvia Link, Bildungsbeauftragte St. Adelheid, Peter Vahrenkampf – Pfarrgemeinde St. Adelheid, T: 47 50 93
Lilo Patt-Krahe – Ökumene-Beauftragte Pfarrgemeinderat/ Pfarrausschuss, T: 43 05 33
Anschriften:
Evangelische Nommensen-Kirche in Pützchen, Am Weidenbach 21, 53229 Bonn
Katholisches Pfarrzentrum St. Adelheid Pützchen, Adelheidisplatz 13, 53229 Bonn
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesegnetes Weihnachten und alle guten Wünsche für das neue Jahr 2016.
Lilo Patt-Krahe
Ökumene-Beauftragte
Pfarrgemeinderat „Am Ennert“
Vorsitzende des Pfarrausschusses St. Adelheid am Pützchen
Pü 8
Bücherei
Ein Treffpunkt für Groß und Klein
Die Katholischen öffentlichen Büchereien Christ König und St. Antonius stehen jedermann offen.
In der Zeitung wird seit Monaten darüber geschrieben, dass die Stadt
Bonn nicht mehr das Geld hat, alle
Stadtteil-Bibliotheken zu erhalten.
Und seit den Sommerferien ist
dies in unserer direkten Nachbarschaft spürbar geworden: Die beliebte Ausleihstelle in der Gesamtschule Beuel wurde auf eine reine
Schulbibliothek reduziert. Aber wir
haben das Glück, dass wir in unserem Seelsorgebereich zwei gut
bestückte Katholische öffentliche
Büchereien (KöB) haben, die, von
engagierten Ehrenamtlichen mit
viel Liebe geführt, allen Interessenten offenstehen, unabhängig von
Gemeindezugehörigkeit oder Konfession. In den Pfarrheimen von
Christ König, Holzlar, und St. Antonius, Holtorf, sind richtige Familienbibliotheken untergebracht, die
– ohne Leihgebühren zu erheben –
vom spannenden Krimi bis zur Biographie, vom Bilderbuch bis zum
Pferdeschmöker, vom Brettspiel
bis zur Bastelanleitung und von der
Klassik-CD bis zum Spielfilm keine
Wünsche offen lassen. In beiden
Büchereien stehen jetzt auch Zeitschriften zur Ausleihe bereit.
Die Finanzierung erfolgt zum größten Teil durch die jeweilige Kirchengemeinde sowie über Zuschüsse
vom Erzbistum Köln und von der
Stadt Bonn. Auch die Büchereien
selbst müssen durch FlohmarktEinnahmen, Versäumnisgebühren,
Kollekte,
Vermittlungsgebühren
vom Borromäusverein und Spenden ihren Teil (ca. 20 %) beitragen.
Da die Finanzierung an einem festen Zielbestand ausgerichtet ist,
werden jährlich veraltete oder un-
Im Rahmen des Rheinischen Lesefests Käpt’n Book lud die KÖB Christ König die Erstklässler zu Michael Hains Mitmach-Theater mit Cowboy Klaus ein.
ansehnliche Medien aussortiert
und durch neue ersetzt, so dass
der Bestand immer aktuell bleibt.
Da hat man so schnell nicht alles
ausgelesen. Die Büchereien organisieren auch besondere Veranstaltungen, wie Bilderbuchkinos
für den Kindergarten oder Autorenlesungen für die Grundschule.
Alle Informationen gibt es auf der
Homepage www.kath-kirche-amennert.de.
Wer sich einen Überblick über das
Angebot der KÖB Christ König verschaffen möchte, kann das bequem
von zuhause oder unterwegs über
das Online-Angebot der Bücherei
unter
http://buecherei-holzlar.de
tun. Da lässt sich auch gezielt nach
Titeln oder nach Medien zu einem
bestimmten Stichwort suchen. Man
sieht auf einen Blick, ob das Medium im Moment da ist oder bereits
von anderen Lesern ausgeliehen
wurde. Wer als Leser angemeldet
ist, kann es im ersteren Fall gleich
online reservieren, im zweiten Fall
mit einer Vormerkung belegen lassen. Da die Bücherei sich ganz
besonders der Leseförderung für
Kinder und Jugendliche verschrieben hat, werden die Bücher zu dem
von vielen Schulen der Umgebung
unterstützten Antolin-Programm eigens herausgehoben, und die Bestandslisten für die einzelnen Klassen können unmittelbar aufgerufen
werden.
Außerdem kann jeder Leser jederzeit online überprüfen, was er ausgeliehen hat und wann diese Medien zurückzugeben sind. Sogar
die Verlängerung ist per Mausklick
möglich. In beiden Büchereien geht
das auch per Mail oder Telefon. Ist
das Buch dann ausgelesen, macht
man sich wieder auf – zum Treffpunkt Bücherei.
Brigitte Linden
Öffnungszeiten
KÖB Christ König: dienstags und donnerstags: 15:30 bis
18:00 Uhr, sonntags: 9:30 bis 11:00 Uhr in den Weihnachtsferien vom 23.12.2015 bis zum 6.1.2016 geschlossen.
KÖB St. Antonius: mittwochs von 15.30 bis 18.00 Uhr, sonntags von 10.00 bis 11.30 Uhr, in den Weihnachtsferien vom
23.12.2015 bis zum 3.1.2016 geschlossen
15
Karnevalssitzung
der
Schützenfrauen
(„Schötzefraue vom Helije Pötz“) unter dem Motto „Am
Brünnchen geht es magisch zu, mir Elfe fiere ohne
Ruh“ am Samstag, dem 30. Januar 2016, um 18.00
Uhr im Pfarrzentrum Pützchen.
Die
Besprechung
des
Jahresprogramms
„Ökumene-Treff“ in Pützchen findet am
Mittwoch, dem 13. Januar 2016, um 20.00 Uhr
im Pfarrzentrum St. Adelheid statt. Alle Interessenten sind willkommen.
Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…
Die Adventszeit hat begonnen und Weihnachten rückt immer näher, da darf ein schöner Weihnachtsbaum natürlich nicht fehlen! Und genau so ein Prachtstück werden
Sie bei der Jugend Christ König am Kirchplatz finden. Am 14.12. ab 16 Uhr geht der
Verkauf los, und Sie unterstützen mit ihrem gefundenen Prachtstück nicht nur unsere
Jugendkasse, sondern auch unsere Partnergemeinde in Sao José. Wir öffnen samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr, wochentags von 16 bis 20 Uhr und am 24.12.
von 9 bis 14 Uhr. Schöne Feiertage und ein frohes Fest wünscht die Leiterrunde der
Pfarrjugend von Christ König!
Am Sonntag, dem 17. Januar, findet
im Rahmen der Gebetswoche für
die Einheit der Christen um 17.00
Uhr in St. Antonius, Holtorf, ein
ökumenischer Gottesdienst
statt. Anschließend sind alle Gottesdienstbesucher herzlich eingeladen
zu einer Begegnung im Pfarrheim.
16
„Lauter schräge Vögel!“
Karnevalssitzung der Frauen am
Sonntag, dem 31. Januar, ab 15.11 Uhr im
Pfarrsaal Christ König. Die „Jecke Mädche
vom hellije Chress“ werden für tierischen
Spaß sorgen. Der Kartenvorverkauf beginnt
am Sonntag, dem 10. Januar, beim Neujahrsempfang.
Kommunionkleiderbasar am
Sonntag, dem 14. Februar 2016 im
Pfarrzentrum in Pützchen. Abgabe
der Kleidung: 8.00 bis 9.30 Uhr; Verkauf von 10.30 bis 12.30 Uhr. Abholtermin: 13.00 bis 14.00 Uhr. Infos:
Marga Wester, Tel.: 481190
Pinnwand
Advent-Andacht im Kerzenschein
Neujahrsempfang
Am Freitag, dem 1. Januar, findet in St.
Antonius nach der heiligen Messe, die
um 10.00 Uhr beginnt, der traditionelle Holtorfer Neujahrsempfang statt. In
Christ König ist der Neujahrsempfang
im Anschluss an die Sternsingermesse
am Sonntag, dem 10. Januar, gegen
12.00 Uhr. Herzliche Einladung!.
Innehalten im vorweihnachtlichen Trubel, um Ruhe und
Besinnung zu finden. Dazu laden wir ein am Dienstag,
dem 8. Dezember, um 17.30 Uhr
in der Kirche St. Antonius, Holtorf im Kerzenschein, mit
meditativen Texten, Gebeten, Gesang und Orgelmusik.
Und am Sonntag, dem 20. Dezember, halten wir um
19.00 Uhr eine Taizé-Andacht.
Die 26. Ökumenische Fastenwoche
der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ und
der Evangelischen Kirchengemeinde BonnHolzlar findet vom 25. Februar bis zum 2.
März im Pfarrsaal Christ König, Holzlar,
statt. Info-Abend dazu am 18. Februar um
20.00 Uhr mit Frau Dr. med. Brita Larenz,
ebenfalls in Christ König. Näheres auch im
Internet unter www.kathkirche-am-ennert.
de und www.holzlar-evanglisch.de und
in den Pfarrnachrichten sowie unter Tel.
430533 (Lilo Patt-Krahe).
Das Thema Friedensarbeit und soziale Gerechtigkeit
steht im Mittelpunkt der Adveniat-Jahresaktion
2015. In der Kollekte an Weihnachten wird unter dem
Motto „Frieden jetzt“ besonders für Projekte in Kolumbien und Guatemala gesammelt. Die Pfarrbüros stellen
Spendenquittungen aus.
17
Kirche für Kinder
Erstkommunion 2016
„Jesus ist mit uns auf dem Weg“
„Gott wird auch uns’re Wege geh‘n“ heißt es im Mottolied der Erstkommunion 2016, die in allen drei Ennert-Gemeinden am Weißen Sonntag, dem
3. April, gefeiert wird.
Ende Oktober wurden die 56 Kinder vorgestellt, die sich mit ihren Eltern,
Katechetinnen und einem Katecheten aufgemacht haben, um in Kleingruppentreffen, in Messfeiern und an Familiennachmittagen Jesus, die
Feste im Jahreskreis sowie Gebete und den Aufbau der heiligen Messe
immer besser kennenzulernen und zu erfahren: Kommunion bedeutet Gemeinschaft, und „Jesus ist mit uns auf dem Weg“.
Die Gruppenkerzen begleiten die
Kinder bei der Vorbereitung.
Familien willkommen im Gottesdienst
Die Familienmesskreise bereichern
auch Gottesdienste zu besonderen
Anlässen und sind an der Gestaltung der Messreihen im Advent und
in der Fastenzeit beteiligt.
Im neuen Jahr geht es am 10. Januar in allen drei Kirchen mit den Sternsingermessen los.
Die weiteren Termine:
17. Januar, 9.30 Uhr in Holtorf
23. Januar, 17.00 Uhr in Pützchen
Da in unseren Gemeinden viele Familien mit kleineren und größeren
Kindern leben, gibt es bei uns regelmäßig Gottesdienste, die sie besonders ansprechen: Die Familienmesskreise der drei Gemeinden haben
sich so abgesprochen, dass beinahe an jedem Wochenende in einer
Kirche Familienmesse gefeiert wird.
Dabei wird das jeweils aktuelle Evangelium insbesondere für Kinder, aber
auch für Erwachsene, aus unserer
Lebenswirklichkeit erlebbar gemacht.
18
07. Februar, 9.30 Uhr in Pützchen
14. Februar, 11.00 Uhr in Holzlar
21. Februar, 9.30 Uhr in Holtorf
06. März, 9.30 Uhr in Pützchen
13. März, 11.00 Uhr in Holzlar
In Christ König gibt es zusätzlich
auch einmal im Monat die Kinderkatechese parallel zum Wortgottesdienst, meist am 4. Sonntag im Monat: Alle treffen sich um 11.00 Uhr
in der Kirche, aber nach der Begrüßung werden die Kinder mit einem
Katecheten verabschiedet. Die Kleinen bis zum 1. Schuljahr erleben in
der Kapelle ein kindgerechtes Thema. Dabei wird erzählt, gesungen,
gespielt oder gebastelt. Die älteren
Kinder besprechen im Pfarrsaal das
Tagesevangelium und überlegen,
wie es in ihrem Leben umgesetzt
werden kann. Zur Eucharistiefeier
kehren alle in die Kirche zurück. Und
die Großen tragen der Gemeinde
vor, was sie erarbeitet haben.
Einmal im Jahr veranstaltet das
Katholische Familienzentrum „Am
Ennert“ einen Kinderbibeltag für Jungen und Mädchen im Alter von fünf
bis zehn Jahren, an dem zu einer biblischen Geschichte gespielt, gebastelt und Theater gespielt wird. Das
nächste Mal wird dies am Samstag,
dem 5. März 2016, in Niederholtorf
sein. Nähere Informationen werden in den Pfarrnachrichten und auf
www.kathkirche-am-ennert.de
bekannt gemacht.
Firmung
Der Heilige Geist im Standby-Modus
74 Jugendliche unserer Pfarreiengemeinschaft – 15 oder 16 Jahre alt – haben durch Weihbischof
Ansgar Puff das Sakrament der
Firmung empfangen. Am Ende der
feierlichen Gottesdienste in Christ
König (4. November) und St. Adelheid (7. November) waren sich alle
einig: Der Bischof muss vom Heiligen Geist beseelt gewesen sein,
denn er traf mit seinen Worten
genau den Nerv der jungen Menschen, die, der Kindheit entwachsen, auf der Suche sind: auf der
Suche nach dem richtigen Beruf
oder Studiengang, nach den richtigen Freunden, nach der großen
Liebe, nach ihrem Platz im Leben,
nach Halt und Orientierung. „Die
Firmung“, sagte Ansgar Puff, „ist
die Erfüllung einer großen Sehnsucht – der persönlichen Freundschaft mit Jesus“.
Dieser Jesus sei „einer, der uns alle
aushält, akzeptiert und okay findet,
auch wenn wir schlecht drauf sind“.
Denn – das unterscheide Gott von
den meisten Menschen – „er liebt
dich als Person, unabhängig davon, wie du dich verhältst.“ Das
habe Jesus immer wieder gezeigt.
Umringt von den Neugefirmten: Weihbischof Puff
Und durchgezogen. Denn „wenn ein Guter einen Bösen liebt, kriegt der
Gute einen auf die Fresse“. So sei Jesus aus Liebe zu den Menschen am
Kreuz gestorben. Aber dann habe Gott ihn auferweckt. Und damit sei klar:
„Diese Liebe ist die stärkste Kraft auf der Welt – durch nichts kaputt zu
machen, noch nicht einmal durch den Tod.“
Und damit gelte auch für jeden von uns: „Weil Jesus für dich gestorben
ist, bist du beschützt – durch diese große Liebe.“ Genau das sagte Weihbischof Puff den Firmlingen zu, indem er sie mit Chrisam salbte. Aber er
erklärte ihnen auch, dass es nicht reiche, die Firmung zu empfangen.
Der Heilige Geist sei damit quasi im Standby-Modus da. Man müsse ihn
schon aktivieren: „Weil Gott eure Freiheit achtet, will er ein Zeichen von
euch: ein Amen.“ Und damit setze die Wirkung des Heiligen Geistes ein:
„Dann ändert sich euer Leben. Ihr werdet mit allem fertig. Er wird an den
entscheidenden Punkten die Weichen stellen. Ihr werdet den Partner finden, mit dem ihr glücklich werden könnt.“
Brigitte Linden
Glaubensinfo Firmung
Bei der Firmung breitet der Bischof die Hände aus und ruft den Heiligen Geist auf den
Firmling herab. Er zeichnet das Kreuz auf die Stirn, salbt mit Öl (Chrisam) und spricht die
Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Der gefirmte Christ hat
damit den Auftrag, am Reich Gottes mitzubauen und für Christus Zeugnis zu geben. Der
Heilige Geist ist also „Gott in Aktion“. Er hilft, Gottes Wort zu verstehen, schafft Gemeinschaft und macht Mut, den Glauben zu leben und weiterzugeben.
Die nächste Firmung in der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ findet am 5. November
2016 statt, die Vorbereitung beginnt im Frühjahr.
19
Pilgerreise des Seelsorgebereichs
Auf den Spuren des heiligen Franziskus von
Assisi bis Rom
Besonders seit der Papst aus Argentinien seinen Namen gewählt hat, erlebt
der heilige Franziskus eine Renaissance. Seine Heimatstadt Assisi sowie
seine Wirkungsstätten in der wunderbaren umbrischen Hügellandschaft laden dazu ein, in einer Pilgerreise an Ort und Stelle den Gedanken des Gründers der franziskanischen Bewegung nachzuspüren. Gerade jetzt im Heiligen
Jahr bietet es sich an, dabei den Bogen zu Papst Franziskus zu schlagen
und die Reise In Rom zu beschließen. So gehen wir in den Herbstferien vom
13. bis 20. Oktober 2016 mit Pater Pious auf eine Flug- und Busreise mit Besichtigungen von Kirchen, Einsiedeleien und kunsthistorisch bedeutsamen
Orten, kleinen Wanderungen auf dem Franziskusweg, gemeinsamem Gebet
und Gesang an heiligen Orten, Papstaudienz und Besuch der großen christlichen Stätten in Rom.
Das Programm:
Donerstag: Anreise
Linienflug von Köln/Bonn nach Rom,
Begrüßung durch die Reiseleitung
und Busfahrt nach Assisi. 4-SterneHotel Giotto für fünf Nächte.
Freitag: Assisi Der Pilgerweg durch Assisi beginnt
mit der Chiesa Nuova, dem Dom
San Rufino, der schönen Klosterkirche Santa Chiara mit dem Kreuz aus
San Damiano, von dem Franziskus
1206 den Gottes Ruf hörte: „Geh
und baue meine Kirche wieder auf“
und geht über die „Via Francesca“
zur Basilika „Santa Maria degli Angeli“ vor den Toren der Stadt, die
über die Portiuncula-Kapelle errichtet wurde.
Samstag: Assisi – Eremo delle Carceri – Spello Der Tag beginnt mit dem Besuch
der kleinen und ärmlichen Kirche
von San Damiano, danach folgt die
prächtige und mit phantastischen
Fresken ausgestattete Kirche San
Francesco.
Anschließend kurze Fahrt zu der
20
Einsiedelei Eremo delle Carceri.
Von hier aus Wanderung auf unbeschwerlichem Pfad auf den Monte
Subiaso. Anschließend Abstieg bzw.
Fahrt in das pittoreske Spello.
Sonntag: Spoleto – Monteluco
Fahrt nach Spoleto, wo im Dom
„Santa Maria Assunta“ der berühmte
Brief von Franziskus an Bruder Leo
aufbewahrt wird. Man verlässt die
Oberstadt über die berühmte „Ponte
delle Torri“ (Turmbrücke). Fahrt zur
Einsiedelei auf dem Gipfel des Berges Monteluco. Herrliche Sicht über
die umbrische Landschaft. Wanderung vom Kloster „Monteluco“ nach
Patrico, von dort toller Blick nach
Spello, Spoleto und Assisi.
Montag: Rietital
Fahrt in die Reatinischen Abruzzen,
zunächst nach Fonte Colombo. In
der Magdalenakapelle findet sich
das „Tau“-Zeichen an der Wand.
Ein schmaler Pfad und eine Treppe führen zum „Sacro Speco“, dem
Ort, wo Franziskus die Ordensregel
von Gott empfangen haben soll.
Weiterfahrt zum Convento San Giacomo Apostolo bei Poggio Bustone.
Cimabues berühmtes FranziskusFresko, um 1280, in der Unterkirche
der Basilika San Francesco in Assisi
Ein kleiner Gang aus dem 13. Jahrhundert führt zur alten, ursprünglichen Kirche. Über einen steinigen
Pfad, gesäumt von Kapellen, gelangt man in das „obere Heiligtum“.
Bezaubernde Wege führen durch
kleine Dörfer und schließlich zum
schönen Kloster La Foresta mit seinen herrlichen Gärten.
Dienstag: Greccio – Fara in Sabina –
Rom Fahrt nach Greccio (Region Lazio),
wo Franziskus in einer Felsgrotte
1223 das erste „Krippenspiel“ inszenierte. Weiterfahrt nach Fara in Sabi-
Für Sie gelesen
na. Die Stadt thront wie eine Festung
über der Landschaft. Berühmt ist die
Benediktinerabtei Abbazia di Santa Maria di Farfa, im 6. Jahrhundert
gegründet. Auch Franziskus machte
hier, wenn er nach Rom zog, Station.
Weiterfahrt nach Rom zum Endpunkt
des Franziskusweges, der Lateranbasilika San Giovanni in Laterano.
Sie gilt als „Mutter und Haupt aller
Kirchen Roms und der Welt“ und gehört zu den Sieben Pilgerkirchen der
Ewigen Stadt.
Zimmerbezug für 2 Übernachtungen
im Gästehaus „Nuova Domus Vitellia“ des Monastero de Santa Chiara,
abendliche Stadtrundfahrt.
Mittwoch: Papstaudienz – Petersdom – Altstadt
Am Vormittag Teilnahme an der Papstaudienz, anschließend Besuch des
Petersdoms mit dem Grab des Apo-
stelfürsten und der geöffneten heiligen Pforte.
Am Nachmittag Rundgang durch die
Altststadt: zur berühmten Spanischen Treppe, zur eleganten Via
Condotti, zum Trevi-Brunnen, zur
Chiesa di Santa Maria Sopra Minerva, zum Pantheon und zur Piazza
Navona.
Donnerstag: Rom – Deutschland
Am Vormittag Besuch von „Santa
Maria Maggiore“ mit ihren wunderschönen alten Mosaiken (4.-5. Jhd.),
die die Kindheitsgeschichte Jesu
zeigen. Abschluss-Messe.
Besuch der Grabeskirche des Hl.
Paulus, St. Paul vor den Mauern, um
am Apostelgrab seinen missionarischen Geist zu spüren.
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Köln/Bonn.
Reiseinformationen
Pilgerreise der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“: Auf den Spuren
des heiligen Franziskus von Assisi
bis Rom
Termin: 13.-20. Oktober 2016
Reiseveranstalter: MTC Touristic
Center München
Preis pro Person: ca. 900 Euro im
Doppelzimmer, ca. 1100 Euro im
Einzelzimmer (Direktflüge, Bustransfers, 7 Übernachtungen mit
Halbpension, Reiseleitung)
Anmeldung: Freitag, 15. Januar, 18
bis 19 Uhr im Pastoralbüro (ChristKönig-Str. 15), restliche Plätze danach zu den Öffnungszeiten des
Pastoralbüros. Es stehen 16 Doppelzimmer und 9 Einzelzimmer zur
Verfügung.
Zu Fuß nach Rom auf dem Franziskusweg
Im Jahr 1209 pilgerte Franz von Assisi nach Rom, um vom Papst die Bestätigung seiner Lebensregel zu erbitten. Seine Reise führte ihn durch die schönsten Landschaften Italiens, und Franziskus entdeckte seine Liebe
zur Natur, die ihm den Ruf einbrachte, Wölfe zähmen und mit den Vögeln sprechen zu können und aus der sein
wunderbarer Schöpfungslobpreis Laudato si erwuchs.
Der Franziskusweg führt von Florenz über Assisi nach Rom, 622 Kilometer einzigartiger Natur, beschaulicher
Dörfer und kulturell bedeutsamer Städte. Der bekannte Reise-Fotograf Martin Engelmann hat sich mehrmals zu
Fuß auf diesen Weg begeben. Es ist die Lust am Wandern, das Bedürfnis neue Energie zu tanken und sich dem
Rausch an Natur und Kultur hinzugeben, die ihn antreibt. In magischen Bildern berichtet er von seiner Reise,
während der Text, den er gemeinsam mit der Autorin Anna-Maria Stiefmüller verfasst hat, persönliches Erleben,
philosophische Gedanken und Informationen zu Geschichte und Kunst verknüpft und die franziskanische Sicht
auf Gott und die Welt erahnen lässt, die der Pilger auf seinem Weg erspürt. Der Bildband ist eine ideale Einstimmung auf die Pilgerreise, aber auch gut geeignet für gemütliche Winterabende.
Zu Fuß nach Rom: Auf dem Franziskusweg. Florenz - Assisi - Rom. Fotografie: Martin Engelmann, Text: Martin Engelmann und Anna-Maria Stiefmüller . Innsbruck: Tyrolia 2015, 224 S., 29,95
Ausleihbar in der KÖB Christ König: Signatur: Re 3.56 Engel
21
Sternsingeraktion
„Respekt für dich, für mich, für andere
in Bolivien und weltweit“
So lautet das Motto der Sternsinger-Aktion 2016. In diesem Jahr sammeln
die Kinder und Jugendlichen für benachteiligte Kinder in Bolivien.
Fast jeder zweite Bolivianer lebt unter der Armutsgrenze. Betroffen ist vor
allem die Landbevölkerung. In der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen, Bildungs- und Arbeitsperspektiven, ziehen immer mehr Familien in die
Städte. Dort werden die Neuankömmlinge oft ausgegrenzt und diskriminiert.
Viele schämen sich für ihre Herkunft, ihre Kleidung und ihre Sprache – um
dazuzugehören, passen sie sich an. Die eigene Kultur und Tradition gehen
dabei oft verloren. Nicht selten zerbrechen darunter familiäre Strukturen: Viele Väter verlassen ihre Familien, andere flüchten in den Alkohol, misshandeln
Frau und Kinder.
Das Sternsinger-Projekt Palliri kümmert sich um genau diese Familien und
hilft ihnen, Schwierigkeiten zu überwinden. In einem Kindergarten, einem Jugendzentrum und einer Fußballschule werden etwa 400 Kinder und Jugendliche liebevoll betreut. In der Nähwerkstatt können sich Eltern ein Zubrot für
die Familie verdienen. Die Projektpartner machen die Mädchen und Jungen
stark für das Leben in der Großstadt: Sie vermitteln ihnen Werte wie Selbstvertrauen, Teamgeist und Respekt für ihr Gegenüber.
Mit dem Geld, das die Sternsinger unserer Ennert-Gemeinden sammeln,
werden solche Projekte unterstützt, so dass den Kindern geholfen wird.
Alle Infos auf einen Blick
Christ König
Vorbereitungstreffen:
Sternsingerlauf:
Dankmesse:
Ansprechpartner:
Sonntag, 13. Dezember, nach der 11-Uhr-Messe im Pfarrheim
Samstag, 2. bis Mittwoch 6. Januar 2016, nachmittags ab 14.00 Uhr
Sonntag, 10. Januar 2015, anschl. Neujahrsempfang im Pfarrheim
Elke Bretschneider, Pfarrbüro Christ König, Tel.: 48 12 74
St. Adelheid
Vorbereitungstreffen:
Sternsingerlauf:
Ansprechpartner:
Anmeldung:
Donnerstag, 17. Dezember 2016, 16.30 Uhr im Pfarrzentrum
Samstag, 2. Januar und Sonntag, 3. Januar nach der Hl. Messe
Sabine Meyer, Tel.: 69 28 25
Pfarrbüro St. Adelheid, Tel.: 48 21 13
St. Antonius
Vorbereitungstreffen: Dienstag, 15. Dezember, 19.00 bis 20.00 Uhr im Pfarrheim
Sternsingerlauf: Sonntag, 10. Januar 2016, nach der Aussendungsmesse um 9.30 Uhr
Ansprechpartner:
Desiree Schmaul, Tel.: 3603 2436
Anmeldung:
bei Desiree oder im Pfarrbüro St. Antonius, Tel.: 48 23 84
22
Service
Regelmäßige Gottesdienste
Christ König
Mo
19.15 Uhr: Abendlob
Di
Mi
9.00 Uhr Frauenmesse
St. Adelheid
St. Antonius
9.00 Uhr Frauenmesse
(2. + 4. Dienstag im Monat) 8.30 Uhr Frauenmesse
(3. Dienstag im Monat)
18.30 Uhr Hl. Messe
Do
Fr
19.15 Uhr Hl. Messe
Sa
18.30 Uhr Hl. Messe
17.00 Uhr Hl. Messe
So
11.00 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Hl. Messe
18.30 Uhr Hl. Messe
9.30 Uhr Hl. Messe
Rat und Hilfe
Caritasverband für die Stadt Bonn e. V., Fritz-Tillmann-Straße 8-12, 53113 Bonn, Tel.: 108-0
Soforthilfe und Fachberatung bei Wohnungsnot, Tel.: 98532-228
Familienpflege, Tel.: 473782
Caritas-Pflegestation für Beuel, Hermannstraße 31, 53225 Bonn, Tel.: 473782
Sozialberatung: Sprechstunde des Caritas-Verbandes für die Stadt Bonn im Familienzentrum St. Paulus, Siegburger
Str. 75, 53225 Bonn nur nach telefonischer Terminvergabe (0228 108-0), Ansprechpartner: Gabriele Steffen-Zündorf
Pfarr-Caritas Christ König: Ansprechpartnerin Doris Hausbrand, Tel.: 481915
Klamottenkiste: jeden zweiten Dienstag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr
Orts-Caritas St. Adelheid: Sprechstunde im Pfarrbüro St. Adelheid Pützchen, Karmeliterstr. 6, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat 16.00-18.00 Uhr, Tel.: 482113
Orts-Caritas St. Antonius: Ansprechpartner Hans Josef Baum, Tel.: 432820
Katholisches Familienzentrum „Am Ennert“, Schwerpunkteinrichtung: Kath. Kindertagesstätte Christ König, Hauptstr.
110, 53229 Bonn Holzlar, Tel.: 481752
Bonner Altenhilfe: Tel.: 776699
Beueler Hospizverein: Neustraße 4, Tel.: 4 22 43 44, Sprechzeiten mit Frau Dr. Silvia Link: Do 8.00-11.00 Uhr, Fr
15.30-18.00 Uhr
Telefonseelsorge: Tel.: 111 01 11 oder 111 02 22 (gebührenfrei)
Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche: Montag bis Samstag 14 - 20 Uhr, Tel.: 116111 (gebührenfrei)
23
Flüchtlingshilfe
Ein herzliches Willkommen
Die Pfarrgemeinden „Am Ennert“ engagieren sich für Flüchtlinge
Bereits im November vorigen Jahres hatte der neue Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki
die Flüchtlingshilfe zur Chefsache
gemacht und die „Aktion neue
Nachbarn“ ins Leben gerufen, um
die Willkommenskultur für Flüchtlinge im Erzbistum zu fördern, ihre
Bedürfnisse stärker ins Bewusstsein zu rücken, alle Akteure und
Initiativen zu vernetzen und ganz
konkrete Hilfen, auch finanzielle
Unterstützung zu leisten.
Entscheidend ist die Arbeit vor
Ort. Bei Redaktionsschluss dieses
Pfarrbriefs Mitte November gab es
im Stadtdekanat Bonn 3400 Flüchtlinge, insbesondere in den Seelsorgebereichen St. Petrus (Flüchtlingshilfe Bonner Nordstadt) und
St. Thomas Morus, während im Dekanat Beuel erst wenige angekommen waren. Dies wird sich aber,
voraussichtlich noch vor Weihnachten, ändern. Laut Dechant Dr.
Wilfried Evertz sucht die Stadt geeignete Flächen für die Aufstellung
von Containern.
Um die Flüchtlingsfamilien, die
bereits „am Ennert“ angekommen
sind, kümmern sich die Caritas-Beauftragten der drei Gemeinden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die
Klamottenkiste im Pfarrheim Christ
König, die jeden 2. und 4. Dienstag
im Monat (von 16 bis 18 Uhr) Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, Möbel
kostenlos abgibt. Hier kann auch
die Ansprechperson der PfarrCaritas Christ König, Doris Hausbrand, angetroffen werden. Sobald
mehr Flüchtlinge zu betreuen sind,
werden die Gemeinden Aufrufe zur
Rekrutierung ehrenamtlicher Helfer
starten und in den Pfarrbüros entsprechende Karteien anlegen.
Bereits im September hat das
Stadtdekanat im Münster-Carré
die „Aktion neue Nachbarn Bonn“
eingerichtet und die ehemalige
Sozialarbeiterin Martina Soesters
als Koordinatorin der Flüchtlingsfragen eingesetzt. Bei ihr kann
sich jeder melden, der sich in der
Flüchtlingshilfe ehrenamtlich engagieren möchte. Die Hotline mit der
Rufnummer 108333 ist montags
bis freitags von 14 bis 16 Uhr zu erreichen, auch für Fragen zu Geldoder Sachspenden.
Bereits angelaufen sind von Frau
Soesters organisierte Kurse zur
„Basisqualifizierung“ für Personen,
die Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe haben oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben. Die
Qualifizierung besteht aus vier
Themen-Modulen: „Das deutsche
Asylverfahren“, „Kommunikation“,
„Interkulturelle Kompetenz“ und
„Ehrenamtliche Aufgaben in der
Flüchtlingshilfe“. In Niederholtorf
hat ein solcher Kurs bereits stattgefunden mit zwölf Teilnehmern.
Dort ist auch ein über das Erzbistum finanzierter Deutschkurs in
Planung. Deutschkurse von Ehrenamtlern laufen bereits in Pützchen
und Holzlar.
Brigitte Linden
Kontakt
Martina Soesters
Katholisches Stadtdekanat Bonn, Koordinatorin der Flüchtlingshilfe
Gangolfstr. 14, 53111 Bonn, Tel.: 98588 - 21, Flüchtlingshotline: 108 333
www.bonner-muenster.de/aktion-neue-nachbarn-bonn/
[email protected]
[email protected]
24
Zentraler Ansprechpartner „Am Ennert“: Hans Josef Baum, Tel.: 43 28 20, e-mail: [email protected]
Service
Besondere Gottesdienste
in der Weihnachtszeit
Donnerstag, 24. Dezember 2015 Heilig Abend
15.00 St. Adelheid
Kinderchristmette mit dem Kinderchor „Ennert-Spatzen“
16.00 Christ König Kinderchristmette mit dem Kinderchor
16.00 Christ König Kinderkrippenfeier für die Kleinsten (im Pfarrheim)
17.30 St. Antonius
Weihnachtsansingen
18.00 St. Antonius
Christmette mit der Chorgemeinschaft St. Antonius
22.00 Christ König Christmette mit dem Jugendchor
21.45 St. Adelheid
Christmette
Freitag, 25. Dezember 2015 1. Weihnachtsfeiertag
09.30 St. Antonius
Hochamt
09.30 St. Adelheid
Hochamt
11.00 Christ König Hochamt
Samstag, 26. Dezember 2015 2. Weihnachtsfeiertag
09.30 St. Antonius
Heilige Messe
09.30 St. Adelheid
Heilige Messe mit dem „Kantatenchor an St. Adelheid“
11.00 Christ König Heilige Messe mit dem Kirchenchor
18.00 Christ König Weihnachtsvesper
Sonntag, 27. Dezember 2015 Fest der Heiligen Familie
09.30 St. Antonius
Hl. Messe mit Kindersegnung
09.30 St. Adelheid
Hl. Messe mit Kindersegnung
11.00 Christ König Hl. Messe mit Kindersegnung
Donnerstag, 31. Dezember 2015 Silvester
17.00 St. Adelheid
Jahresschlussmesse
17.00 Christ König Jahresschlussmesse
Freitag, 1. Januar 2016
10.00 St. Antonius
11.00 Christ König
17.00 St. Adelheid
Neujahr
Neujahrsmesse, anschl. Neujahrsempfang
Neujahrsmesse
Neujahrsmesse
Sonntag, 3. Januar 2015
17.00 St. Adelheid
Hl. Messe im syro-malabarischen Ritus anl. des Ordensfestes der CMI Patres
Sonntag, 10. Januar 2016
09.30 St. Antonius
Heilige Messe mit Aussendung der Sternsinger
09.30 St. Adelheid
Familienmesse mit allen Sternsingern
11.00 Christ König Familienmesse mit allen Sternsingern, anschl. Neujahrsempfang
25
Kontakte
Für Sie da
Pater Tijo George Thannickal CMI, Pfarrstellvertreter
Sprechzeiten: nach Vereinbarung
Pastoralbüro Christ König, Christ-König-Str. 15, 53229 Bonn-Holzlar, Di bis Fr 9 – 12 Uhr, Mo und Mi 15 – 17 Uhr,
Tel.: 481274 (Elke Bretschneider, Gudrun Stein)
E-Mail: [email protected]
Pater George Joseph CMI, Kaplan
Karmeliterstr. 6, 53229 Bonn-Pützchen
Tel.: 311414
E-Mail: [email protected]
Pater Pious Alex CMI, Kaplan
Löwenburgstr. 144a, 53229 Bonn-Niederholtorf
Tel.: 71010644
E-Mail: [email protected]
Diakon Albert Krämer, Subsidiar
Oberdorfstr. 20a, 53225 Bonn (Geislar),
Tel.: 62030286, E-Mail: [email protected]
Seelsorge-Notfallhandy
In dringenden seelsorgerischen Fällen ist unter Tel. 0176/ 280 40 299 Tag
und Nacht einer unserer Priester erreichbar.
Marita Hersam, Seelsorgebereichskirchenmusikerin
Tel.: 9088789,
E-Mail: [email protected]
26
Dr. Brigitte Linden, Vorsitzende des
Pfarrgemeinderats
Tel.: 484945,
E-Mail: [email protected]
Dr. Martin Utsch, Stv. Vorsitzender
des Kirchengemeindeverbands
Tel.: 9485203,
E-Mail: [email protected]
Unterwegs
„Wie im Himmel“
Ministranten-Wallfahrt nach Rom
11 Jugendliche vom Ennert, Pater Tijo und Andrea Honecker hatten eindrucksvolle Tage
in der Ewigen Stadt.
Unsere Messdiener bei der RomWallfahrt
Mit Pater Tijo vor der Engelsburg
Abschlussmesse mit Erzbischof
Rainer Kardinal Woelki in St. Paul
vor den Mauern
Am 4. Oktober ging es los. Rund
100 Ministranten und Begleiter aus
Bonn machten sich auf den Weg
zum Papst, darunter auch sechs
Messdienerinnen und fünf Messdiener, Pater Tijo und Andrea Honecker
vom Ennert. Zusammen mit weiteren
2.200 Jugendlichen aus dem ganzen
Erzbistum Köln starteten sie in zwei
Sonderzügen von Köln aus.
In der Ewigen Stadt standen Kultur
und Kirchen sowie eine Generalaudienz des Papstes auf dem Petersplatz
auf dem Programm der Jugendlichen. Die Ministrantenwallfahrt stand
unter dem Motto „Wie im Himmel“,
das auch auf den buntbedruckten TShirts der Jugendlichen zu lesen war.
Die Wallfahrt ist eine der beliebtesten
im Erzbistum Köln und richtet sich an
Messdienerinnen und Messdiener ab
14 Jahren. Die Stimmen der Jugendlichen vom Ennert sprechen für sich:
diensten waren sehr schön.
In Rom haben wir viel Neues entdeckt und gelernt.
Die Romwallfahrt mit den Messdienern war eine tolle Erfahrung mit vielen neuen und positiven Eindrücken,
die ich nie vergessen werde.
Abends haben wir uns draußen vor
unserer Unterkunft getroffen und
zusammen mit unserem Gitarristen
David viele schöne Lieder gesungen und somit die Gemeinschaft
gestärkt. Danach sind wir völlig platt
und übermüdet ins Bett gefallen.
Besonders die gute Gemeinschaft
und die Atmosphäre in den Gottes-
Der Einführungsgottesdienst in der
Lateranbasilika war ein sehr schönes Erlebnis: So viele Ministrantinnen und Ministranten an einem Ort
zu sehen, war eine sehr beeindruckende und neue Erfahrung, und vor
allem beim gemeinsamen Singen
herrschte eine schöne Atmosphäre.
Die Abschlussmesse mit unserem
Erzbischof Kardinal Woelki in St.
Paul vor den Mauern war der Höhepunkt der Rom-Wallfahrt. Alle
gemeinsam haben wir diese Messe
gefeiert und die Basilika im wahrsten
Sinne des Wortes zum Beben gebracht. Anschließend ging es zur legendären Pasta-Party in den Garten
vor der Basilika.
27
Begrüßung des Weihbischofs zu Beginn des Firm-Gottesdienstes in Christ König
Buch- und Kunstausstellung in St. Antonius
Der Jugendchor JC and the Gang sang im Kölner Dom
Fronleichnam der Pfarreiengemeinschaft – diesmal
in Holzlar
Die Frauen von der kfd Holtorf in Bödingen
Die Messe mit den meisten Besuchern: im Bayernzelt an
Pützchens Markt
Pfarrfest an der Klostermauer am Pützchen
Unsere Messdiener bei der Rom-Wallfahrt: gut gelaunt auf
dem Petersplatz