Ennert lebendig Nachrichten und Berichte aus der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ Christ König, Holzlar St. Adelheid am Pützchen St. Antonius, Holtorf Advent / Weihnachten 2015 Neu bei uns: Pater George und Pater Pious Erstmalig: einer von uns zum Diakon geweiht Entschlüsselt: die Ausgestaltung unserer St. Adelheid-Kirche Herausgegeben vom Pfarrgemeinderat „Am Ennert“, Bonn-Beuel Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Weihnachtsgruß der Seelsorger 5 Ein Jahr Erzbischof Rainer Maria Woelki 6 Neue Seelsorger am Ennert 8 Kirchenmusikalische Höhepunkte Seite 19 Firmung durch Weihbischof Puff am Ennert In den Gottesdiensten fand Weihbischof Puff die richtigen Worte für die jungen Menschen 10 Interview mit „unserem“ Diakon Dr. Christoph Hartmann 12 Festjahr der heiligen Adelheid 13 Gestern und heute: die Wallfahrtskirche St. Adelheid als Kunstraum 14 Einwurf zum Abschied von Pater Thomas Lokalteil Gemeindeleben 15 Treffpunkt Bücherei 16 Pinnwand Seite 6 Unser neues Seelsorgeteam 18 Kirche für Kinder / Erstkommunion 2016 Pater Tijo (m.) hat als Pfarrverweser die Leitung im Seelsorgeteam. Ihm stehen als Kapläne Pater Pious (l.) und Pater George zur Seite. 19 Firmung IMPRESSUM 20 Pilgerreise des Seelsorgebereichs nach Assisi und Rom „Ennert lebendig“ ist der Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“, Bonn-Beuel mit den Pfarreien Christ König, Holzlar, St. Adelheid am Pützchen und St. Antonius, Holtorf. Er erscheint zwei Mal im Jahr und wird an alle katholischen Haushalte – in Holtorf an alle Haushalte – kostenlos verteilt. 3. Jahrgang, Nr. 2 Advent / Weihnachten 2015 Herausgeber: der Pfarrgemeinderat „Am Ennert“ Verantwortlich: Dr. Brigitte Linden, Espeler Wiese 10, 53229 Bonn, Tel.: 484945, E-mail: [email protected] Redaktion: Elke Bretschneider, Ann-Kathrin Buhl, Claudius Kroker, Dr. Brigitte Linden, Dr. Silvia Link, Brigitte Schulte, Dr. Balazs Szathmary, Dr. Hubertus Wolfgarten Layout: Cora Schneider Druck: Gebr. Molberg, Bonn-Beuel, molberggmbh.de Auflage: 5000 Exemplare Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Die nächste Ausgabe erscheint zu Ostern 2016, Redaktionsschluss: 14. Februar 2016 22 Sternsingeraktion 2016 23 Regelmäßige Gottesdienste / Rat und Hilfe 24 Aktion „Neue Nachbarn“ – Angebote für Flüchtlinge 25 Gottesdienste in der Weihnachtszeit 26 Für Sie da: Adressen und Kontakte 27 Messdiener-Wallfahrt nach Rom 28 Bilderbogen aus drei Gemeinden Editorial Liebe Leserinnen und Leser! Papst Franziskus hat für die Zeit vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 ein außerordentliches Heiliges Jahr ausgerufen, das im Zeichen der Barmherzigkeit steht. Was das bedeuten soll, hat der Jesuit Marko I. Rupnik im offiziellen Logo klar zum Ausdruck gebracht: Es zeigt Jesus, den Sohn Gottes, der sich – wie der gute Hirte – den verlorenen Menschen auf die Schultern lädt. Das ist die Mitte unseres Glaubens: Gottes Liebe ist so groß, dass sie keinen Menschen fallen lässt, auch wenn der sich abgewandt und Schuld auf sich geladen hat. Das Logo zeigt sehr schön: Jesus ist auf diese Welt gekommen – und das feiern wir ja an Weihnachten –, um uns auf Augenhöhe zu begegnen. So können wir durch die geöffnete heilige Pforte im Petersdom schreiten, aber auch unsere Herzen weit machen und uns dem Nächsten öffnen. Nutzen wir jetzt die Adventszeit, um neu aufeinander zuzugehen, zu verzeihen, Hände zu reichen – in der Familie, in der Gemeinde, beim Einsatz für Hilfsbedürftige bei uns und in aller Welt. In unserer Pfarreiengemeinschaft haben sich in diesen Wochen viele Menschen auf den Weg der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest gemacht – Kindergartenkinder, Kommunionkinder, Jugendliche, Frauen, die ältere Generation… In den Gottesdiensten, besonders intensiv an den Adventswochenenden und an den Weihnachtstagen hören wir die Mut machende Botschaft vom menschgewordenen Gott, der uns begleitet und niemals fallen lässt. In dieser Ausgabe von „Ennert lebendig“ stellen sich unsere neuen Seelsorger (S. 6) und unser frisch geweihter Diakon Dr. Christoph Hartmann (S. 10) vor. Sie lesen vom Engagement der Kirche für Flüchtlinge (S. 24), von den vielen Aktivitäten, Veranstaltungen und Angeboten unserer drei Gemeinden sowie von den Sakramenten, die ja nichts anderes sind als göttliche Geschenke, die uns Menschen auf unsren Wegen stärken. Für das nächste Jahr empfehlen wir besonders die Pilgerreise auf den Spuren des heiligen Franz (S. 20), die uns von Assisi bis nach Rom und zu Papst Franziskus führen wird – und das im Heiligen Jahr! Wir hoffen, dass Sie sich durch Wort und Bild anregen lassen, an unseren Gottesdiensten und den vielen weiteren Angeboten teilzunehmen. Wir freuen uns auf Sie! Für das Redaktionsteam Brigitte Linden 3 Grußwort „Ihr werdet ein Kind finden“ Liebe Schwestern und Brüder! Die Vorweihnachtszeit ist die hektischste Zeit im Jahr. Kaum ein anderes Fest bekommt so eine große Vorbereitung wie Weihnachten! Wir feiern Weihnachten mit all seinen Freuden: Wir freuen uns auf die Geschenke, das Familientreffen, duftende Kerzen, glitzernde Lichter, die schönen Weihnachtslieder. Wir wollen die Weihnachtsstimmung nicht verlieren. Aber kennen wir auch noch den tiefen Sinn dieses Festes? Ein gemeinsamer Kirchgang gehört zu Weihnachten, aber nicht mehr für alle. Sie wollen in aller Ruhe das Fest ganz gemütlich und schön zuhause feiern. Da bleibt die frohe Weihnachtsbotschaft für viele ungehört: „Euch ist ein Retter geboren!“ (Lk.2, 11). Wieso wird Gott als Retter geboren? Wen will er denn retten? Bestimmt nicht mich; ich brauche keinen Retter! Ich kann mir selbst helfen und mich selbst retten. Aber die Erfahrung zeigt etwas anderes. Angesichts der verheerenden Probleme der Welt sind wir hilflos: Krieg, Terror, Naturkatastrophen, Probleme in der Familie und in der Ehe, zuletzt die Flüchtlingskrise. Wir sind schon an unseren Grenzen, sagen die Verantwortlichen unseres Landes. Wir sind auch oft in unserem alltäglichen Leben überfordert und an unseren Grenzen. Da kommt Gott uns zu Hilfe. Gott kommt, nicht wie man ihn erwartet, mit Macht und Gewalt, sondern als ein Kind. „Es soll euch ein Zeichen sein; ihr werdet ein Kind 4 Krippenszene des Künstlers Elmar Hillebrand auf der Rückseite des Altars von St. Adelheid am Pützchen finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend“ (Lk. 2, 12). Gott kommt zu uns als ein Kind. Jedes Kind soll uns an den Retter erinnern. Ein Kind kann nur lieben und geliebt werden. Gott hat die Welt durch Liebe gerettet. Er bietet uns seine Liebe in seinem Sohn an. „Wer ein Kind in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf“ (Mt.18, 5). Deutschland ist eine sterbende Gesellschaft. Kinder sind unerwünscht in unserer Gesellschaft. Kinder sind ein Hindernis in meinem Leben, meiner Karriere und Freiheit. Damals hat man vor dem göttlichen Kind die Tür verriegelt, heute auch. Ein Kind hat sein unschuldiges Lächeln anzubieten. Es strahlt die göttliche Freude aus, die uns in der Seele berührt. Sind wir bereit, dieses Kind aufzunehmen? „Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich einkehren und Mahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Off. 3, 20). Hören wir das Anklopfen Gottes an die Tür unseres Herzens? Oder sind wir so betäubt, dass wir ihn nicht hören? „Gott ist Mensch geworden, damit der Mensch göttlich werde“, sagt der Hl. Augustinus. Das ist eine große Botschaft an uns alle. Das ist die frohe Botschaft, die Weihnachten uns bringt. Lasset uns wachsam bleiben wie die Hirten auf dem Feld in Bethlehem, damit auch wir die frohe Botschaft des Engels hören. Dass Gott ein Kind wird, ist das Schönste, was es gibt. Das dürfen wir nicht nur an einem Tag im Jahr feiern. Dieses Fest soll unser ganzes Leben prägen und gestalten. Ich wünsche Ihnen auch im Namen des Seelsorgeteams „Frohe Weihnachten“! Ihr Kaplan Pater George Über den Kirchturm geblickt Frauen an die Macht! Das erste Amtsjahr von Rainer Maria Kardinal Woelki, dem Erzbischof von Köln Am 20. September 2014, vor etwas mehr als einem Jahr, trat Rainer Maria Kardinal Woelki sein Amt als Erzbischof von Köln an. Woelki, ein Zögling und langjähriger Sekretär seines Vorgängers Joachim Kardinal Meisner, war vorher drei Jahre lang Erzbischof von Berlin (wo er im Alter von 55 Jahren zum weltweit jüngsten Kardinal geweiht wurde), bevor er wieder in sein Heimatbistum zurückgekehrte. Bereits dort ersetzte er leitende Mitarbeiter durch Frauen. Statt sich an der Diskussion um die Frauenweihe zu beteiligen, hat er damit bewiesen, dass Macht und Entscheidungskompetenz in der katholischen Kirche nicht an ein geistliches Amt gebunden sein müssen. Diesen Prinzipien blieb er auch in Köln treu und ernannte im April 2015 Petra Dierkes zur Leiterin von 310 Priestern in der Ehe-, Familien- und Altenpastoral, sowie der Jugend-, Krankenhausund Notfallseelsorge. Kurz danach übernahm erneut eine Frau eine Führungsposition im Generalvikariat: Frau Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke leitet seit August die Hauptabteilung Schule/Hochschule. Dierkes sagte in einem Interview des Kölner Stadtanzeigers, dass „Laien einen Anteil am allgemeinen Priestertum“ hätten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige Hauptamtliche, für die zum Beispiel ein Wortgottesdienst nur mit zwei Lesungen vollständig ist, diese Aussage befremdlich aufgenommen haben. Petra Dierkes Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke Woelki hat sich in seiner Amtszeit auch mehrmals öffentlich für die Aufnahme von Flüchtlingen ausgesprochen. Zum Welttag der Flüchtlinge am 20. Juni ließ er an 230 Kirchen des Erzbistums die Totenglocken insgesamt 23.000 Mal läuten – ein Glockenschlag für jeden gestorbenen Flüchtling. Und er hat vor einem Jahr die „Aktion Neue Nachbarn“ ins Leben gerufen, welche zwei Millionen Euro für Initiativen der Flüchtlingshilfe in den Gemeinden zur Verfügung stellt. Allerdings kann er sich nicht alleine gegen reaktionäre Kräfte der Weltkirche durchsetzen. Bei der gerade zu Ende gegangenen Bischofssynode in Rom zum Thema ‚Ehe und Familie‘ bat er in einem Bericht, den er mit seinen deutschsprachigen Kollegen verfasst hatte, Homosexuelle und Wiederverheiratete um Entschuldigung für die „unbarmherzige Haltung“ der Kirche (vgl. auch Ennert lebendig 1/2014). Diese Themen werden jedoch im Abschlussdokument nicht erwähnt. Hoffen wir, dass die von Papst Franziskus beschworene Dezentralisierung und die damit einhergehende größere Autonomie der Bischöfe von Woelki entsprechend genutzt wird. Balazs Szathmary 5 Seelsorgeteam Neue Gesichter „Am Ennert“ Seit vier Jahren ist der indische Karmeliterorden der Unbefleckten Empfängnis Mariens (Carmelites of Mary Immaculate, CMI) mit der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ betraut. Seit Dezember 2013 werden die 130 CMI-Patres, die in Deutschland eingesetzt sind, von der Ordensniederlassung im ausgebauten Pützchener Pfarrhaus aus betreut. Für die Gemeinde bedeutet dies, dass es keinen Priestermangel gibt, allerdings muss sie sich öfter an neue Gesichter gewöhnen: Nachdem Ordenskoordinator Pater Josey, der auch Pfarrvikar in den Ennert-Gemeinden war, im vergangenen Jahr als neu gewählter Provinzoberer nach Indien zurückberufen wurde, nimmt Pater George diese Aufgabe wahr. Er ist auch mit einer halben Stelle Kaplan in unserer Pfarreiengemeinschaft. Dafür ist Pater Rajesh, der weiterhin als Ökonom des Ordens in Pützchen lebt, als Seelsorger in die benachbar- te Pfarreiengemeinschaft „Zwischen Rhein und Ennert“ gewechselt. Anfang September verabschiedete sich auch Pater Thomas, der seit 2011 Leitender Pfarrer war. Er möchte sich künftig ganz der Seelsorge widmen und ist jetzt Pfarrvikar in Waldbröl. Die Aufgaben von Pater Thomas hat Pater Tijo als Pfarrstellvertreter übernommen. Das Seelsorgeteam komplettiert Pater Pious als Kaplan. Die beiden „Neuen“ stellt „Ennert lebendig“ im Interview vor. „Seel“sorger, es geht um die Menschen und um Menschlichkeit, das darf ich nie vergessen. Viele Priester haben heute so viele Verwaltungsaufgaben, da müssen sie aufpassen, dass sie die menschliche Verbindung zu ihrer Gemeinde nicht verlieren. Die persönliche Beziehung des Seelsorgers zu den Seelen ist wichtig. auch zu behalten. Man muss offen und aufgeschlossen sein, um in der Gemeinde etwas zu bewirken. Vor allem Kinder brauchen ein bisschen Zeit, bis sie uns vertrauen. „Et kütt wie et kütt“ Pater George, Sie haben in einer Messe die Kinder zum „Vater unser“ nach vorne gerufen, damit sie einen Kreis um den Altar bilden. Dann haben Sie gesagt „Wir sind ein Freundeskreis“, das fand ich sehr sympathisch. Ja, so etwas mache ich ganz spontan, wenn es mir einfällt. „Et kütt wie et kütt“, sagt man im Rheinland dazu. Das lässt sich in der Liturgie wie auch in der Gemeindearbeit nicht immer alles vorher ankündigen. Manchmal habe ich eine Idee, und dann setze ich sie um. In der Pfarreiengemeinschaft sind Sie ja mit einer 50-Prozent-Stelle, zur anderen Hälfte sind Sie OrdensKoordinator… Wenn wir drei Priester die Gottesdienste und Termine aufteilen, dann schauen wir nicht auf die Zeit. Ich bin da genauso präsent wie die anderen. Als Priester ist man immer 6 Was nehmen Sie aus Ihrer Arbeit als Seelsorger in Bedburg mit an den Ennert? Bedburg war Land, da kannte jeder jeden, die Beziehungen zu den Menschen waren viel enger. Das ist in der Stadt – auch wenn wir hier am Stadtrand sind – nicht so einfach. Man muss viel Zeit investieren. Wenn ich zum Beispiel nach einer Messe Menschen zum ersten Mal treffe oder auch, wenn sie neu in die Gemeinde kommen, frage ich nach den Namen und versuche die dann Ist die Arbeit mit Kindern einer Ihrer Schwerpunkte? Wie sind als Seelsorge-Team da für die Menschen, wir kümmern uns um alle. Wir wollen alle ansprechen. Das ist gar nicht so einfach. Wir sprechen oft vom Priestermangel, aber es gibt ja auch einen Gläubigenmangel oder besser einen KirchenbesucherMangel. Das liegt an der sozialen Einstellung, auch unser Wohlstand heute spielt eine Rolle. Viele Kinder leben im Überfluss von Eindrücken und Freizeitmöglichkeiten, da steht Kirche nicht an erster Stelle. Glaube wird ja auch nicht mehr so gelebt in den Familien: Wer betet heute noch mit den Kindern zu Hause? Wer spricht zu Hause über Gott? Das neue Seelsorge-Team: Pfarrverweser Pater Tijo (m.) mit den Kaplänen Pater Pious und Pater George Den Gemeinden stehen möglicherweise weitere Umbrüche und noch größere Einzugsgebiete bevor… Je größer dieses Gebiet wird, umso schwieriger ist das für den Kontakt zu den Menschen. Ich würde mich freuen, wenn die drei Gemeinden hier am Ennert so bleiben, aber das weiß man natürlich nicht. Eine Erweiterung ist nicht das ideale Modell, aber wenn es nicht anders geht… Schon jetzt bedeutet die Struktur der Pfarreien-Gemeinschaft mit drei Pfarrausschüssen, drei Kirchenvorständen, einem Pfarrgemeinderat und einem Kirchengemeindeverband ja auch viel Gremienarbeit. Pater Tijo trägt da die meiste Last, er hat sehr viele Abendtermine. Aber abends gemeinsam zu essen und zu beten, das gehört auch für uns als Gemeinschaft dazu, das dürfen wir nicht vergessen. Und in den Pfarr- ausschüssen müssen wir Priester nicht zu jeder Zeit dabei sein. Es gibt viele Themen, die kann man ohne uns besprechen. Es gibt so viele Ehrenamtliche, die sich engagieren, das ist viel wert. Leider wollen viele, dass alles so bleibt, wie es ist. Sie wollen keine Änderungen. In der Kirche muss aber etwas geändert werden. Wir müssen uns immer wieder ändern. Interview: Claudius Kroker „Wer singt, betet zweimal“ Pater Pious, Sie sind mit 39 Jahren der jüngste im Seelsorgeteam. Wie ist Ihr Weg im Orden verlaufen? Ich bin nach der 10. Klasse, mit 16 Jahren, ins Seminar eingetreten, habe dann Theologie studiert und wurde 2007 zum Priester geweiht. Danach war ich drei Jahre Leiter einer Schule und Pfarrer einer Gemeinde in Nordindien. Dann kam die Frage, ob ich bereit sei, nach Deutschland zu gehen. Das habe ich drei Monate lang überlegt und dann ja gesagt. So bin ich jetzt seit fünf Jahren hier und habe nach dem Deutschkurs als Kaplan im Vorbereitungsdienst in Düsseldorf-Pempelfort gearbeitet. Das ist hier „Am Ennert“ also Ihre erste „richtige“ Kaplansstelle. Wie sehen Sie Ihre Aufgabe? Ich möchte die Menschen auf ihrem Glaubensweg begleiten. Persönliche Gespräche sind mir sehr wichtig, damit wir uns bald gut kennenlernen. Ich bin zuständig für die Pfarrausschüsse in Christ König und St. Antonius und Präses der Frauengemeinschaften. Mein Schwerpunkt liegt auf der Begleitung der Kinder und Jugendlichen – in der KiTa in Pützchen, in den Schulgottesdiensten in Pützchen und Holtorf, bei der Erstkommunionvorbereitung, beim Kinderbibeltag, bei der Sternsingeraktion und in der Jugendarbeit in Pützchen und Holtorf. Haben Sie auch Hobbies? Ich liebe die Musik. Es heißt doch: „Wer singt, betet zweimal“. Und ich spiele gern Keyboard. Interview: Brigitte Linden Der CMI-Orden Der Orden der indischen Karmeliter (Carmelites of Mary Immaculate, CMI) wurde 1831 als erste Ordensgemeinschaft Indiens durch Pater Kuriakose Elias Chavara in Kerala in Südindien gegründet. Der CMI-Orden hat derzeit etwa 3000 Mitglieder und 1400 Studenten in Priester- und Ordensausbildung. Über 300 Patres sind in pastoralen Diensten in 27 Ländern auf der ganzen Welt eingesetzt, etwa 130 von ihnen in verschiedenen deutschen Bistümern. Der Ordensgründer wurde 2014 von Papst Franziskus heiliggesprochen. 7 Kirchenmusik John Rutters „Magnificat“ Ein Highlight des Adelheid-Festjahrs Eine beeindruckende Aufführung: Marita Hersam dirigiert den großen Projektchor und das Akademische Orchester Bonn in der bis auf den letzten Platz gefüllten Adelheid-Kirche. 8 Eine festlich-gespannte Stimmung herrschte am frühen Abend des 30. August in der Wallfahrtskirche St. Adelheid: Rund 80 Sängerinnen und Sänger hatten im Rahmen eines Projektchores unter der Leitung von Seelsorgebereichskirchenmusikerin Marita Hersam eineinhalb Jahre lang geprobt. Nun sollte das anspruchsvolle „Magnificat“ des zeitgenössischen englischen Komponisten John Rutter zusammen mit dem Akademischen Orchester Bonn und der Sopranistin Sabine Quabeck aufgeführt werden. Anlass dazu waren der Beginn der Wallfahrtswoche und die Feierlichkeiten zum 1000. Todestag der Heiligen Adelheid. Zur großen Freude aller Aktiven war die Kirche bis auf den letzten Platz besetzt. Und nicht wenige Zuhörer lauschten im Stehen dem Konzert, das durch Bachs Orchestersuite in h-moll eröffnet wurde. Man möchte fast glauben, die Heili- ge Adelheid selbst habe für die günstigen Bedingungen an diesem Tag gesorgt. Warmes, sonniges Spätsommerwetter ließ den Tag erstrahlen und brachte die Wallfahrtskirche in ihrer gesamten Anmut und Schönheit zum Leuchten. Klug ausgewählt war die h-moll-Suite von Johann Sebastian Bach als Eröffnungswerk des Konzerts. Ebenso wie John Rutters „Magnificat“ besteht die h-moll-Suite aus sieben Sätzen, die in ihrem jeweiligen Charakter nicht unterschiedlicher sein könnten – die aber dennoch im Gesamtzusammenhang ein harmonisches Ganzes ergeben. Ganz so, wie es der Zuhörer auch bei Rutter erlebt, dessen sieben Magnificat-Sätze mal schmissig, mal lyrisch erklingen, und die sich im Kontext gegenseitig als unverzichtbar erweisen. Für alle Sängerinnen und Sänger des „Projektchores an St. Adelheid“ war das Konzert natürlich der Hö- hepunkt der langen Probenarbeit. Die Tatsache, dass fast alle Chormitglieder über den langen Zeitraum durchgehalten haben und sich die teils recht schwierigen Passagen des Werkes schließlich doch zugetraut haben, spricht für eine sowohl inspirierende wie auch fachkundige Leitung und ein konzentriertes und zugleich fröhliches Dirigat durch Marita Hersam. Auf diese Weise formten sich nach und nach rund 80 Kehlen zu einem einzigen, großen Instrument, das die Chorleiterin an diesem Abend, zusammen mit der Sopranistin und dem Orchester, zum Klingen brachte. Und wie sehr sich das Ergebnis hören lassen konnte und viele Menschen begeisterte und mitriss – das hat jeder erlebt, der Zeuge der Aufführung von John Rutters jubelndem „Magnificat“ war. Dorothee Haentjes-Holländer Neues Chorprojekt: Auszüge aus dem „Messias“ von Händel Seit vier Jahren führt Marita Hersam unter dem Motto „Singen für Jedermann“ Chorprojekte durch. Das nächste widmet sich Auszügen aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Die Aufführung mit Solisten und Orchester ist für Frühjahr 2017 geplant. Am Montag, dem 18. Januar 2016, um 19.45 Uhr beginnen dazu in der Pfarrkirche St. Adelheid in Pützchen die Proben des „Kantatenchores an St. Adelheid“ und das Projekt wird von der Chorleiterin vorgestellt. Dazu sind auch alle Projektsängerinnen und -sänger, die sich dieses große Werk erarbeiten möchten, herzlich willkommen. Die Proben werden ca. alle zwei Wochen montags um 19.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Adelheid stattfinden. Rückfragen beantwortet gerne Frau Marita Hersam, Tel: 90 88 789. Kirchenmusik im Advent und an Weihnachten Es ist eine besondere Zeit – die Zeit des Wartens auf das Christkind, der Zauber der Weihnacht. Eine intensive und gefühlvolle Zeit voller Erinnerungen, Düfte und eben auch besonderer Lieder und Klänge. In unserer Pfarreiengemeinschaft gibt es auch in dieser Advents- und Weihnachtszeit wieder ein sehr schönes Programm unserer Chöre und Instrumentalisten. Wie es seit Jahren guter Brauch in der Gemeinde Christ König, Holzlar, ist, beginnt der Advent mit einem stimmungsvollen offenen Singen von Kinder- und Jugendchor am Samstag, dem 28. November, um 17 Uhr in der Kirche. Am Sonntag, dem 6. Dezember (2. Advent) lädt der Ennert-VOCALIS-Chor um 18.00 Uhr in St. Adelheid zum Evensong ein. Ein musikalischer Höhepunkt in der Adventszeit ist in jedem Jahr das Konzert des Musikvereins Friesheim unter der Leitung von Matthias Kiefer in St. Adelheid, das diesmal am Freitag, dem 18.12. um 20 Uhr stattfindet. Am Samstag, dem 19.12., heißt es in St. Adelheid dann um 18 Uhr „Singen für Jedermann – weihnachtliche Lieder am Vorabend zum 4. Advent“. Orgel Plus in der Adventszeit – unter diesem Motto spielt Marita Hersam an allen Adventswochenenden Orgelmusik von J.S. Bach: am 1. Advent „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, am 2. Advent „Kommst Du nun, Jesu, vom Himmel herunter“, am 3. Advent „Komm der Heiden Heiland“ und am 4. Advent den 1. Satz der Triosonate in d-moll. Daneben gibt es in den WochenendGottesdiensten mehrere Auftritte der Querflöte: am 13.12. um 18.30 Uhr und am 14.12. um 11 Uhr in Christ König (Nicole Malso) sowie am 19.12. um 17 Uhr in St. Adelheid und am 20.12. in Christ König (Sabine Schneider), jeweils an der Orgel begleitet von Marita Hersam. An Heiligabend wird in St. Adelheid die Kinderchristmette vom Kinderchor „Ennert-Spatzen“ und dem Flötenkreis begleitet. Zur Christmette um 22 Uhr erklingt ab 21.45 Uhr „festliche Musik zu Weihnacht“ mit Trompete (Jonas Frevel) und Orgel (Marita Hersam). In Christ König wird die Kinderchristmette um 16 Uhr vom Kinderchor und die Christmette um 22 Uhr vom Jugendchor „J.C. and the Gang“ mitgestaltet. In St. Antonius, Holtorf, singt in der Christmette um 18.00 Uhr die „Chorgemeinschaft St. Antonius“. Am Zweiten Weihnachtstag (26.12.) singt in St. Adelheid in der Festmesse um 9.30 Uhr der Kantatenchor „In Dulci Jubilo“ von Dietrich Buxtehude und „Mache dich auf, werde licht“ von Wolfgang Carl Briegel, begleitet vom EnnertEnsemble. In Christ König wird die Festmesse um 11 Uhr mitgestaltet vom Kirchenchor, mit dem „Laudate Dominum“ von Mozart (Sopransolo: Sophia Linden) sowie Sätzen von J.S. Bach und von Mendelssohn Bartholdy. 9 Seelsorge Als Familienvater für den Dienst am Menschen geweiht Guten Tag Christoph, am 21. November wurdest Du von Erzbischof Reiner Maria Woelki zum Diakon geweiht. Wir freuen uns hier am Ennert darüber und gratulieren Dir ganz herzlich zu Deiner Weihe. Da es ein ganz besonderes Ereignis ist, das zum ersten Mal in unseren Gemeinden stattfindet, möchten wir gerne etwas mehr über Dich und dieses Amt erfahren. Was ist ein Diakon, was macht er? Ein Diakon ist ein Helfer des Bischofs und der Priester, und er ist ein Diener der Gemeinde. Er verkörpert mit seinem Dienst den dienenden Christus und ist in erster Linie für die Menschen am Rande der Gemeinde da, also arme, alte, kranke und einsame. Der Diakon sucht diese Menschen auf, versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten zu helfen und vermittelt die verschiedenen Hilfsangebote, z.B. die der Gemeinde-Caritas. Er dient der Gemeinde als Seelsorger, sowohl im Einzelgespräch als auch beim Spenden der Taufe, bei Beerdigungen und mit seiner Assistenz bei der Eheschließung. In der Hl. Messe bringt er die Anliegen der Menschen in Predigt und Fürbitten zur Sprache und assistiert dem Priester. 10 Wie wird man eigentlich Diakon? Zuerst steht da die Frage im Raum: „Beruft mich Gott dazu, ein Diakon zu werden?“ Das sollte man mit einem Diakon oder Priester besprechen und prüfen. Ich habe das damals mit Pfarrer Padberg besprochen. Dann habe ich mich beim Diakoneninstitut in Köln zu einem Gespräch gemeldet. Es folgten einige Vortreffen mit Dr. Christoph Hartmann (36) lebt mit seiner Frau Julia und den Kindern Dominik, Johanna und Martin in Pützchen. den anderen Interessenten, und ich habe meine Bewerbung geschrieben. Dann begann nebenberuflich (jedes 2. Wochenende, Freitagabend bis Samstagnachmittag) die Ausbildung: drei Jahre Theologiestudium, ab dem 2. Jahr dann parallel die praktische Ausbildung in der Mentorengemeinde, meine ist St. Josef in Beuel. Nach vier Jahren wird man zum Diakon geweiht. Es folgen dann zwei weitere Jahre praktischer Einsatz. Wie ist der Wunsch, Diakon zu werden, in Dir entstanden, gewachsen? Als wir 2009 nach Holzlar gezogen sind, habe ich mich gefragt, wie ich mich in der Gemeinde engagieren kann. Und da gab es viele spannende Dinge. Ich habe erlebt, wie Doris Hausbrand und der Caritaskreis in Holzlar den Menschen ganz konkret geholfen haben. Und ich habe in der Firmkatechese meine eigenen Grenzen erfahren, als Firmanden theologische Fragen stellten, die ich nicht beantworten konnte. Außerdem spürte ich die Sehnsucht nach einer tieferen Gottesbeziehung. Das war so das Gesamtpaket im Spätsommer 2009. Und als ich dann im Internet von einem Informatiker aus Bayern las, der gerade Diakon geworden war, da hat es „klick“ gemacht. Ich fand es überaus spannend, dass dieser Mann, der den gleichen Beruf wie ich hat, nun einen ganz anderen, geistlichen Weg eingeschlagen hat und beide Berufe nebeneinander ausübt. Familie. Das verändert auch unser Zusammenleben, das Thema Glaube ist ja ständig präsent, z.B. das Wort Jesu „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“, das gilt ja auch für den Dienst an unseren Kindern. Warum darf ein Diakon verheiratet sein, ein Priester aber nicht? Ein Priester soll frei sein für den Dienst an der Gemeinde. Er verkörpert Christus mit seinem ganzen Leben. Das ist ein hoher Anspruch, und wir sollten dankbar sein, dass es immer wieder Menschen gibt, die dazu bereit sind. Bei Diakonen ist das anders. Das II. Vatikanische Konzil der Bischöfe vor 50 Jahren hat bei der Wiedereinführung des Diakonats als eigenständiges Amt auch verheirateten Männern, die im Diakonat ihre Berufung erkennen, den Zugang dazu geöffnet. So können sie ihre Erfahrungen als Ehemann, als Vater und als Berufstätiger in den Dienst mit einbringen. Wie schaffst Du die Anforderungen der Ausbildung neben Beruf und Familie? Was die Zeit angeht: Familie und Beruf gehen grundsätzlich vor, das lernen wir als erstes in der Ausbildung. Wenn die Familie die zusätzliche Belastung nicht tragen kann, muss man die Ausbildung abbrechen. Ich kann das alles nur machen, weil Julia mir den Rücken frei hält und sich während meiner Abwesenheit um die Kinder kümmert. Das ist sicherlich anstrengender als alle Anforderungen der Diakonenausbildung. Ihre Zustimmung ist Voraussetzung für die Weihe, und alle Ehefrauen wurden während der Weihe im Kölner Dom noch einmal öffentlich nach ihrer Zustimmung gefragt. Wann wirst Du nach Deiner Weihe hier „Am Ennert“ Deinen Dienst beginnen? Das weiß ich noch nicht. Ich werde mit meinem Mentor, Herrn Dechant Evertz, meinen weiteren praktischen Einsatz besprechen. Ich muss noch viele Dinge lernen, die ich erst jetzt nach der Weihe zum ersten Mal machen darf. Eine Woche nach der Weihe werde ich z.B. in St. Josef zum ersten Mal predigen! Also erstmal mache ich die Dinge weiter, die ich hier schon mache, z.B. helfe ich weiter bei der Firmkatechese. Was bedeutet Dir dieses Amt? Was sagten Deine Frau, Deine Familie zu Deinem Wunsch? Meine Frau hat mich von Anfang an unterstützt und bestärkt, diesen Weg zu gehen. Natürlich haben wir uns gemeinsam mit meinen Eltern gefragt, ob ich dadurch nicht meine Ehe und meine drei Kinder vernachlässige. Das sind begründete Überlegungen, denn ich habe ja nun definitiv weniger Zeit für meine Familie. Das Diakonat verändert einen aber eben auch. Man erfährt viel Stärkung, auch für die Ehe und für den Dienst als Vater. Ich gehe diesen Weg ja nicht alleine, sondern mit der Ich denke, ich habe darin gefunden, was Gott aus mir und meinem Leben gerne machen möchte. Es ist ein Angebot. Gott darauf so antworten zu können fühlt sich sehr schön an. Der Weihespruch meines Kurses ist „Wir wollen Diener Eurer Freude sein“. Das ist meine Hoffnung: Dass ich als Diakon vielen Menschen helfen kann, die Freude am Glauben und an einer lebendigen Beziehung zu Gott zu entdecken. Lieber Christoph, ganz herzlichen Dank für dieses Gespräch und Gottes Segen für Dein neues Amt! Elke Bretschneider JC and the Gang im Kölner Dom Am Samstag, den 26. September begann im Erzbistum Köln der Auftakt zum Weltjugendtag, der 2016 in Krakau gefeiert wird. Abends führte ein Pilgerweg den Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, zusammen mit mehreren hundert Jugendlichen zu einer abendlichen Lichterfeier im Dom. Unser Jugendchor „JC and the Gang“, geleitet von Andrea Honecker, begleitete diese Feier mit Gesang, Klavier, Saxophon, Querflöte und Geige. Wir trugen mit unseren Liedern zu der meditativen Stimmung im Dom bei, der nur durch Kerzen beleuchtet wurde. Für uns war es ein besonders tolles Erlebnis, dort vor so vielen Zuhörern aufzutreten. Saskia Kieferle 11 Gestern und heute „Adelheid, die Frau – die Heilige“ Festjahr 2015-2016 Anlässlich des 1000. Todestages der Hl. Adelheid feierten wir ein vielfältiges Jubiläumsjahr zu Ehren unserer Stadtpatronin. In Pützchen begann die Wallfahrtsoktav Ende August mit der Brunnensegnung, dem Entzünden der Votivkerze durch den Oberbürgermeister und der Festmesse. Ein Highlight war das Festkonzert „Magnificat“ von John Rutter. Unter der Leitung von Marita Hersam sangen 80 Sängerinnen und Sänger den Lobpreis Gottes, begleitet vom Akademischen Orchester Bonn. Beim Kulturabend las Martin Mölder fiktive Briefe des Hl. Franz von Assisi an Papst Franziskus vor, untermalt von mittelalterlicher Musik durch Bernd Spehl. Dazu gab es Bilder aus Assisi zu sehen. Es war ein besinnlicher Abend, die Texte zeigten uns viele Parallelen im Glauben von damals und heute auf. Alle Besucher waren begeistert; schade, dass nicht noch mehr Interessierte bei dieser Lesung mit Musik dabei waren. An Pützchens Markt kamen unzählige Besucher zum Brünnchen, um sich die Augen zu waschen, und in die Kapelle und Kirche, um ein Licht für die Verstorbenen anzuzünden oder einfach, um ein wenig Ruhe zu finden im Getümmel des Jahrmarktes. Die Hl. Messe im Festzelt auf den Marktwiesen besuchten viele Gläubige. Es ist eine gute Sache, wenn Schaustellerpfarrer Sascha Ellinghaus, unser Pater Tijo und Abt Dr. Johannes Müller von der Abtei 12 Himmerod, mit den vielen Messdienern und Messdienerinnen, den Einheimischen aus Pützchen und Bechlinghoven, den Schaustellern und den Besuchern von Pützchens Markt im festlich hergerichteten Zelt zusammen beten und singen, begleitet von den Männerchören „Werk-Chor HT Troisdorf“, „Frisch Auf“ Meindorf 1877 e. V. und der „Beueler StadtCapelle“. Am 6. Dezember um 18 Uhr gibt es zu Ehren der Heiligen Adelheid einen Evensong mit dem „EnnertVOCALIS-Chor“ in St. Adelheid, in der Atmosphäre des Kerzenlichts bestimmt ein schönes Erlebnis. Das Jubiläumsjahr setzt sich Im Jahr 2016 fort, wenn wir den 50. Tag der „Bestätigung der Verehrung der Hl. Adelheid“ feiern. Wir laden herzlich zu besonderen Gottesdiensten im Andenken an diese große Frau in die Wallfahrtskirche ein: zur Familienmesse am Samstag, dem 23. Januar, um 17 Uhr, gestaltet von der Kita St. Adelheid Pützchen und zur Festmesse am Mittwoch, dem 27. Januar, dem Tag der Heiligsprechung, um 18.30 Uhr mit dem „Kammerchor an St. Adelheid“. Wir hoffen, dass dieses Festjahr in Vilich, Pützchen und Bonn den Menschen die Erinnerung an diese bedeutende Frau, die Hl. Adelheid von Vilich, näher gebracht hat. Martha Weber Statue der Hl. Adelheid in der Kapelle am Brünnchen in Pützchen Die Wallfahrtskirche St. Adelheid in Pützchen Entdeckung eines Kunstraums Kurz vor der diesjährigen Wallfahrt zu Ehren der Hl. Adelheid in Pützchen wurde ein Buch vorgestellt, das den langen Prozess der Ausgestaltung der Pfarrkirche St. Adelheid bis zu ihrem heutigen Erscheinungsbild beschreibt, nachdem an Ostern 1942 eine Brandbombe das gesamte Inventar vernichtet hatte. Knapp 30 Jahre, von 1954 bis 1982, dauerten der Wiederaufbau und die künstlerische Ausstattung von St. Adelheid am Pützchen. Der Kölner Architekt und Kirchenbaumeister Karl Band und vier zum Teil international renommierte Künstler der „Kölner Bildhauerschule“ – Prof. Elmar Hillebrand, Karl Matthäus Winter, Theo Heiermann und Klaus Balke – haben von den 1950ern bis in die 1980er Jahre in der barocken Substanz der Wallfahrtskirche ein elegantes Gesamtkunstwerk aus zeitloser Ästhetik und künstlerischer Feinsinnigkeit geschaffen. Die Autorin, Dorothee HaentjesHolländer, gebürtige Kölnerin, die seit 1998 in Beuel lebt, nennt ihre Monografie „Entdeckung eines Kunstraums“. Passender hätte der Titel nicht sein können. Denn wer das Buch gelesen und die zahlreichen Bilddokumente betrachtet hat, wird die Kirche mit neuen Augen sehen. „Die entstandene Monographie ist zu einer exemplarischen Darstellung darüber geworden, mit welcher Sorgfalt und welchem Sachverstand nach dem Zweiten Weltkrieg Kirchen im Rheinland wiederaufgebaut wurden. Und sie schärft die Sinne für den vielleicht Das Buch dokumentiert und erklärt die Formensprache der Künstler, die im barocken Innern der Kirche die elegante Architektur der Wiederaufbaujahre verwirklicht haben. manchmal etwas spröden oder verborgenen Charme der Wallfahrtskirche St. Adelheid“, so die Autorin. Die Gemeinde St. Adelheid am Pützchen ist dadurch im Besitz eines überaus wertvollen Kunstbandes. Ein großer Dank gilt der Autorin, die nicht nur die Idee und Initiative für dieses Buch hatte, sondern auch alle Recherchen sowie das Schreiben der Texte unentgeltlich übernommen hat. Ebenso gilt der Dank Herrn Carl J. Bachem, der als Vorsitzender des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn rechtsrheinisch e.V. die Arbeit mit großem persönlichem Engagement begleitet und auch die Publikation und die großzügige Ausstattung mit finanziert hat. Nicht zuletzt auch ein Dank an den Beueler Grafiker Gunnar Hoge, der viele Fotografien der heutigen Ansichten und auch das Layout gefertigt hat. Das reich illustrierte Buch ist zum Preis von 5 Euro im Pfarrbüro St. Adelheid zu erwerben. Silvia Link 13 Einwurf Keiner will den neuen Wein, alle wollen den alten Am 4. September hat sich Pater Thomas als Leitender Pfarrer am Ennert verabschiedet. Ihm war die Last zu groß geworden. Ein Rückblick auf seine Verabschiedung Pater Thomas wählte für den Einstieg in seine vorerst letzte Predigt am Ennert eine Entschuldigung: Man möge ihm das Evangelium verzeihen, aber er habe das nicht ausgesucht. Die Tagesordnung hatte den Text vorgegeben. Den Text vom neuen Wein in den alten Schläuchen. Dabei hätte wohl kein anderes Evangelium besser gepasst: 14 Wenn der Geist sich regt, der Leben schafft, unverständlich noch, doch voller Kraft, überwindet mutig die Distanz, stehet auf und reicht die Hand zum Tanz! Füllt den neuen Wein nicht in die alten Schläuche. Zwängt die junge Kirche nicht in alte Bräuche. Öffnet Herz und Ohren weit dem neuen Klang, schöpfet Mut für euren Glauben, seid nicht bang. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein muss man in neue Schläuche füllen. Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser. (Lukas 5, 37-39) Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser. Das Evangelium benennt gleich zwei Aspekte: Der neue Wein soll nicht in die alten Schläuche, damit die nicht reißen. Ein rechtes Leben im christlichen Sinne führt man nicht dadurch, dass man die Straßenverkehrsordnung einhält, sondern dadurch, dass man sein ganzes Leben im Glauben, im Miteinander, im Respekt füreinander führt – auch in den Gemeinden. Dass wir Raum geben für neue Gedanken, neue Ideen und Perspektiven. Sie sollen nicht in altes Denken gezwängt werden. Für seinen Abschieds-Gottesdienst wählte Pater Thomas aber den zweiten Aspekt aus, den das Evangelium liefert: Keiner will den neuen Wein, alle wollen nur den alten. Der schmeckt angeblich besser: Doch Obacht: Wer immerzu neuen Wein, neue Ideen ablehnt und immer nur das Althergebrachte will, wird irgendwann keinen Wein mehr haben. Wenn wir den neuen Wein ablehnen, ihn nicht in neue Schläuche füllen, ihn nicht kosten wollen, dann gibt es irgendwann keinen Wein mehr. Der alte ist verbraucht, der neue nicht da. Das gilt auch für Ideen für eine lebendige, ansprechende Kirche vor Ort, und für Menschen, die sich in ihr neu engagieren und einbringen wollen. Ein kleiner Ort zwischen Rheinhessen und der Pfalz feiert alljährlich Mitte Oktober das „Fest des jungen Weines“ – Tausende Menschen sind auf der Straße, um von dem neuen zu kosten. Den alten Wein mögen sie auch, aber sie freuen Lied: Weidinger/Edelkötter Pater Thomas Arakkaparambil CMI, Leitender Pfarrer „Am Ennert“ von 2011 bis 2015 sich auch am neuen, am jungen, an der Frische. Beides ist möglich, man muss es nur zulassen. Freuen auch wir uns über neue Ideen und neue Sichtweisen, statt sie rundweg abzulehnen und auf Ämtern, Posten und Bezeichnungen zu beharren. Füllen wir den neuen Wein in neue Schläuche und geben wir ihm Raum, sich zu entfalten. Damit er ein guter Tropfen wird lecker und wohl bekömmlich für alle. Das ist die Botschaft, die uns Pater Thomas zu seinem Abschied mitgegeben hat. Claudius Kroker Claudius Kroker war von 2013 bis 2015 Mitglied im Pfarrausschuss St. Adelheid und spielt gelegentlich vertretungsweise Orgel in unseren Gemeinden. Pfarrei St. Adelheid Erste hl. Kommunion 2016 in Pützchen Wie auch in den beiden anderen Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ werden in Pützchen diesmal 15 Kommunionkinder, neun Mädchen und sechs Jungen, von den beiden Katechetinnen Ilona Klein und Marga Wester auf ihrem Weg zu ihrer ersten heiligen Kommunion am Weißen Sonntag, dem 03.04.2016, begleitet. Das Thema unserer gemeinsamen Vorbereitung ist „Wir sind auf dem Weg mit Jesus“. Einmal in der Wo- che kommen die Kinder zum Kommunionunterricht und erfahren gemeinsam, wie schön und wichtig es ist, sich Jesus zu nähern. Doch nicht nur Unterricht und die regelmäßige Teilnahme am Sonntagsgottesdienst sind angesagt, sondern auch der Besuch der Kirche während einer Unterrichtsstunde, wo die Kinder die Gelegenheit haben, sich die Kirche genauer anzusehen, in den Beichtstuhl zu schauen, sich im Altarraum aufzuhalten und die Kirchenmaus und Kirchenspinne zu entdecken, natürlich auch alle wichtigen Kircheneinrichtungen wie das ewige Licht, den Tabernakel, das Taufbecken und den Ambo. Natürlich muss auch jeder ausprobieren, wie die Schellen, die während der Wandlung genutzt werden, funktionieren. Zudem veranstalten unsere drei Gemeinden zwei Familiennachmittage, bei denen die Kommunionkinder von ihrer Familie begleitet werden und gemeinsam wichtige Glaubensthemen erfahren. Hier sind die Namen der Kommunionkinder von Pützchen Emilia Caruso Julian Gleesner Amelie Heinz Annabel Hundenborn Marlene Hundenborn Adrian Jung Moritz Klein Tom Kost Michelle Matosevic Charlotte Meiners Celina Reuther Nino Richarz Kay Smolinski Jocelyn Stück Kinga Zaleski Lassen Sie uns die Kinder auf ihrem Weg zur ersten heiligen Kommunion unterstützen! Sie sind unsere Zukunft. Marga Wester Glühweinverkauf der Messdiener – 28.11. - 5.12. - 12.12. - 19.12. – An allen Samstagen in der Adventszeit bietet die Messdienerleiterrunde im Anschluss an die Vorabendmessen, die um 17 Uhr beginnen, auf dem Platz vor der Kirche Glühwein an. Gemütlicher Austausch ist natürlich auch dabei vorgesehen Der Erlös der Aktion ist für die Jugendarbeit in der Gemeinde vorgesehen. Pü 1 Pfarrei St. Adelheid Kirche für Kinder In der Regel am ersten Sonntag im Monat um 9.30 Uhr gibt es in unserer Gemeinde eine Familienmesse, die vom Familienmesskreis vorbereitet wird. Zweimal im Jahr übernimmt die Kindertagesstätte St. Adelheid die Vorbereitung. Dann findet die Familienmesse samstags um 17 Uhr (Vorabendmesse) statt. Alle Kinder mit ihren Eltern sind in diesen Gottesdiensten besonders herzlich willkommen. Eine Feier, bei der man nur still herumsitzen und zuhören soll? Das ist nichts für Kinder - sie wollen mitfeiern, sich bewegen, singen und sich an der Gemeinschaft freuen. Die Gestaltung der Begegnungsfeier mit Gott, die Heilige Messe, ist für den Familienmesskreis St. Adelheid seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen. Die Themen orientieren sich am Evangelium des Tages; der Vorbereitungskreis legt großen Wert auf eine abwechslungsreiche und kindgerechte Auswahl. Zuletzt gab es z.B. während der Wallfahrt eine Messe zum Le-ben der Hl. Adelheid. Familiengottesdienste, so wie wir sie verstehen, richten sich sowohl an Kinder (Altersgruppe: 6 – 10 und Pü 2 älter), die sich mit ihrer Sprache und ihrem Verstehen wiederfinden sollen, als auch an die Erwachsenen mit ihren Erwartungen an einen Sonntagsgottesdienst. Die ersten Termine für das kommende Jahr stehen schon fest: Sonntag, 10.01., 9.30 Uhr Dankmesse der Sternsinger Samstag, 23.01., 17.00 Uhr Thema „Die Hl. Adelheid - gestern und heute“ Sonntag, 07.02., 9.30 Uhr Thema „Karneval“ Sonntag, 06.03., 9.30 Uhr Familienmesse Sehr gerne sind weitere Eltern im Familienmesskreis willkommen. Wir treffen uns ca. einmal im Monat, um die Gottesdienste vorzubereiten. Wenn Sie Lust und ein bisschen Zeit haben, sich an dieser schönen Aufgabe zu beteiligen, melden Sie sich bitte bei Frau Martina Kurth, [email protected] oder im Pfarrbüro, Tel: 482113 Der Familienmesskreis „St. Adelheid am Pützchen“ Familienmesse „Die Hl. Adelheid“ Jugend und Messdiener Der Dienst am Altar ist der sichtbare Dienst, in dem die Gemeinde uns als tätige Christen jede Woche erlebt. In unserer Gemeinde tun diesen Dienst viele Kinder und Jugendliche. Jede Messdienerin und jeder Messdiener wird aber bestätigen, dass es auch eine tolle Gemeinschaft ist, in der es viel zu erleben gibt. Ein Großteil der kirchlichen Jugendarbeit wird bei uns wie in vielen Gemeinden durch die Messdienergemeinschaft gestaltet. Zur Leiterrunde gehören zurzeit fünf Jugendliche: Sascha Hübschen, Saskia Hundenborn, Sina Krahe, Eva Wester und Maximilian Roth. Einmal im Monat treffen wir uns zum Austausch und zur Planung von Aktionen. Dazu gehören z.B. die Begleitung der Sternsingeraktion Anfang Januar, die Organisation des Seniorenfestes im Frühling oder auch die Gestaltung von Jugendgottesdiensten. Anfang Januar gibt es immer ein gemeinsames Frühstück, im Dezember ist die Movie Night inzwischen eine beliebte Tradition. Auch Ausflüge oder gemeinsames Kegeln oder Bowling sind möglich. Im letzten Jahr haben wir ein großes Stück Arbeit geleistet. Der Jugendkeller im Pfarrhaus wurde umgebaut und neu gestaltet, so dass hier jetzt interessante und erlebnisreiche Grup-penstunden stattfinden können. Alle Aktionen der Leiterrunde werden frühzeitig in den Pfarrnachrichten bekannt gegeben. Die Leiterrunde freut sich über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auch neue Leiter aus der Gemeinde, die unterstützen wollen, sind herzlich willkommen. Die Jugend- und Messdienerleiterrunde St. Adelheid am Pützchen Der neue Jugendraum im Pfarrhaus Kirchenvorstandswahl am 14. Und 15. November 2105 in St. Adelheid Pützchen Alle drei Jahre wird die Hälfte der Mitglieder des Kirchenvorstandes neu gewählt. Das ist sinnvoll, denn der Kirchenvorstand einer jeden Gemeinde ist für das Vermögen der Pfarrei verantwortlich. Würden alle Mitglieder gleichzeitig gewählt, wäre eine durchgängige, konstruktive Arbeit nicht möglich. In diesem Jahr schieden auf eigenen Wunsch aus: Dr. Bernhard Krain Dr. Jürgen Ketterle und Maria Scheffler. Der Kirchenvorstand und die Gemeinde danken ihnen ganz herzlich für ihr Interesse und ihr Engagement, das sie sechs Jahre bewiesen. Wir hoffen, den scheidenden Kirchenvorstehern auch weiterhin in der Gemeinde zu begegnen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Dafür stellten sich folgende Kandidaten zur Wahl: Dr. Rainer Heesen Michael Neunkirch Barbara Schönfeldt und Marga Wester. Diese Kandidaten wurden als neue Mitglieder des Kirchenvorstandes St. Adelheid gewählt und am 24.11.2015 in der konstituierenden ersten Sitzung des neuen Kirchenvorstandes bestätigt. Die Gemeinde gratuliert herzlich und wünscht allen viel Freude im neuen Amt. Pü 3 Pfarrei St. Adelheid Ortscaritas für Pützchen und Bechlinghoven Spendenkonto Spendenkonto der Ortscaritas für Pützchen und Bechlinghoven: Pfarrgemeinde St. Adelheid Stichwort: Caritas Volksbank Bonn Rhein-Sieg IBAN: DE71380601860300692044 BIC: GENODED1BRS Für uns bedeutet Caritas nicht nur eine Organisation, es ist die Haltung unseren Mitmenschen gegenüber, was wir darunter verstehen. Wir bieten allen Menschen, die in unserer Gemeinde leben und Unterstützung brauchen, unsere Hilfe n. Manchmal sind dies finanzielle Nöte, manchmal wird auch tatkräftige Unterstützung gebraucht, oder es ist Beratung oder einfach nur ein offenes Ohr nötig. Wir machen auch Hausbesuche, begleiten Menschen bei Arztbesuchen oder Behördengängen oder helfen bei der Suche nach preiswerten Möbeln oder Haushaltsgeräten. Durch die gute Vernetzung mit der Sozialberatung des Caritasverbandes Bonn und anderen lokalen An- sprechstellen ist meist rasche Hilfe möglich. Auch viele Gemeindemitglieder unterstützen unsere Arbeit aktiv und v.a. immer wieder mit Spenden, die Hilfe oft erst möglich machen. An jedem 2. und 4. Dienstag im Monat, nachmittags von 16.00 bis 18.00 Uhr gibt es eine offene Sprechstunde im Pfarrhaus in der Karmeliterstraße. Wir freuen uns, wenn Sie uns dort wegen eines Anliegens ansprechen oder auch einfach nur vorbeikommen zum Kennenlernen. Ansprechpartner: Christina Keller, Christa Krautwig, Dr. Silvia Link, Sabine Meyer Silvia Link Weltgebetstag 2016 „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, den 4. März 2016, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Um 15.00 Uhr feiern wir den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Adelheid, anschließend gibt es Begegnung, Kaffee, Kuchen und Dia-Vortrag im Pfarrzentrum. Der Weltgebetstag ist für uns alle immer wieder Anlass, Kirche als lebendige Gemeinschaft zu leben und zu erleben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wird auch mit der Kollekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt. Wer beim Vorlesen und in der Vorbereitung aktiv dabei sein möchte, ist herzlich eingeladen zu folgenden Terminen: 22. Januar 2016 von 17.00-21.00 Uhr: Studiennachmittag zur Vorbereitung des Weltgebetstages im Pfarrheim St. Gallus, Küdinghoven Pü 4 11. Februar 2016, 17.30 Uhr: Vorbereitungstreffen zum Einüben der Lieder und Vorbereitung des Gottesdienstes, in der Nommensen-Kirche in Pützchen Wir freuen uns auf das gemeinsame Beten und Singen mit Ihnen! Vor Ort und im Bundesverband Das neue Logo der Katholischen Frauengemeinschaften Deutschlands heißt: „Frauen – Macht – Zukunft“. Dieses Logo hat viele Themen, mit denen wir Frauen uns beschäftigen können: Schlagwörter im täglichen Leben: „Mehr Rente für Frauen“, „Familie und Beruf – beides geht“, „Gleiches Geld – gleiche Chancen“; in der Kirche: „Frischer Wind in die Kirche“, „Eigene Gottesdienste für Frauen“, „Damit die Kirche im Dorf bleibt“. Für das große Thema, wie Rente der Frauen, hat sich der Bundesverband bei der Politik eingesetzt und viel bewirkt. Vor Ort gibt es in der Frauengemeinschaft immer viel zu tun, sei es in der Kirche, durch eine Spende und Hilfe bei Notfällen, durch Begegnung und Miteinander bei KlönCafés, bei Ausflügen, beim Pfarrfest kfd-Frauen auf Burg Stolzenfels und der Wallfahrt. Manchmal einfach nur da sein und zuhören. Für alle Anliegen vor Ort und im Bundesverband brauchen wir Sie, Frauen jeden Alters. Durch eine Mitgliedschaft in der Frauengemeinschaft stärken Sie unsere Arbeit vor Ort und die großen Anliegen im Bundesverband. Bringen Sie frischen Wind in unsere kfd durch eine Mitgliedschaft. Zu einem Gespräch sind wir immer bereit, melden Sie sich bei: Martha Weber, Telefon 0228/9764599 Termine Herzliche Einladung zu den Klön-Cafés am 19. April und 14. Juni 2016 um 15 Uhr im Pfarrzentrum in Pützchen Fahrt nach Heinsberg zu „Marcienne“ am Dienstag, 23.Februar 2016. Abfahrt ab Kirche Pützchen um 13.30 Uhr. Flohmarkt für Baby- und Kindersachen im Pfarrzentrum in Pützchen, Sonntag, 26. Februar 2016, 10.30 bis 12.30 Uhr. Verkauft werden Baby- und Kinderbekleidung und alle Dinge rund ums Kind. Infos ab 01.02.2016 bei Ute Stommel, Tel. 0228/481590 Second Hand Basar für Kommunionkleidung und Zubehör Gut erhaltene Kommunionkleidung und Zubehör wie Tischschmuck etc. wird zu günstigen Preisen angeboten. Sonntag, 14. Februar 2016 von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Adelheid. Wir nehmen die Ware, die Sie verkaufen möchten, am Sonntag, 14.02.2016 von 8.30 bis 9.15 Uhr an. Abholtermin für nicht verkaufte Gegenstände: Sonntag, 14.02.2016 von 12.30 bis 13.00 Uhr Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! Ansprechpartnerin: Marga Wester, Tel. 0228/481190 Pü 5 Pfarrei St. Adelheid SINGEN TUT GUT; SINGEN HAT CHARME……… Endlich gab es mal wieder Zeit, sich ein Wochenende lang auf eine der schönsten Sachen der Welt einzulassen – auf das Singen. Die Chormitglieder des Ennert-VOCALIS-Chores erlebten ein Chorwochenende am 24. und 25.10.2015 im Katholisch-Sozialen-Institut (KSI) in Bad Honnef. Summen und tönen, durch die Füße in den Boden atmen, zwischen Kinn und Schädeldecke Raum schaffen, den Beckenboden spüren, den Hüftschwung üben und die Schultern wie zwei Türflügel öffnen. Marita Hersam, unsere Chorleiterin ist es, die uns in ihrer gewohnten positiven und motivierenden Art begleitet und herausfordert, wohlwollend bestärkt und uns dem Alltag entreißt. Dann folgten Hinweise wie: „Ihr braucht kein Holz für ein Instrument kaufen, keinen Bogen wie bei der Geige hin- und herführen, keine Saiten aufziehen, ihr habt alles, was ihr braucht. Lasst zarten, „fluffigen“ Neuschnee fallen und Eisblumen am Fenster erscheinen. Dann gebt noch etwas Zucker und Salz hinzu. Das Pü 6 Salz sind die Pausen. Und kümmert Euch um die Gestaltung, denn wenn die Blume sich öffnet, ist der Vogel schon in der Luft.“ Wir Vocalis-Sänger und -Sängerinnen wissen längst, die Musik erfasst den Menschen ganz, von Kopf bis Fuß und dringt mitten ins Herz. So wird bekanntes Liedgut aufpoliert und veredelt, und neue Stücke werden ganzheitlich erschlossen. Auch Pausen dürfen nicht fehlen, sie sind wichtig – in der Musik, wie im Leben. Dabei gab es Gelegenheit zum persönlichen Gespräch und Austausch, es wurde viel gelacht, die Stimmung war hervorragend. Nicht unerwähnt bleiben darf die vorzügliche Verpflegung im Haus des KSI, die wir jedes Mal sehr zu genießen wissen. Am Samstag gab es abends dann noch die Gelegenheit, in der hauseigenen Kapelle zu singen. Durch den Raum schreitend, mal sitzend, mal stehend, von links oder von rechts, füllten wir den Ort mit unseren Klängen. Selbst nach sechs Stunden intensiver Gesangsarbeit war das Singen in der Kapelle nicht Last, sondern ein wunderbares Geschenk an unsere Seelen. “Ennert-VOCALIS-Chor“ – Probenwochenende im KSI Das Resümee: SINGEN TUT GUT; SINGEN HAT CHARME; TÖNE NEHMEN UNS IN DEN ARM …. …..und wir nehmen den Alltag beschwingt und erfrischt in Empfang. Voller Vorfreude schauen wir auf das nächste Jahr. Dann hat der EnnertVOCALIS-Chor Geburtstag. Wir feiern unser 10-jähriges Bestehen mit einem großen Konzert im September 2016. Maria Wilmink (Chormitglied) SCHAF AHOI – ein Musical nicht nur für Jungschafe! neues musikalisches Projekt an St. Adelheid Mit viel Begeisterung beteiligten sich alle Mitwirkenden an den ersten Proben für das Musical „Schaf Ahoi“ nach dem gleichnamigen Buch von Dorothee Haentjes-Holländer, das am ersten Juliwochenende 2016 aufgeführt wird. Die musikalische Leitung hat Marita Hersam, SB-Kirchenmusikerin „Am Ennert“, die von einem Team bei den Vorbereitungen für die Aufführung unterstützt wird. Berthold, ein kleines Jungschaf in Bauer Oles Herde, muss sich gegen die Großen durchsetzen. Dabei erlebt er allerhand Abenteuer auf einer kleinen Insel in der Nordsee... Neben den Jungschafen gibt es auch viele andere Rollen zu besetzen. Außerdem wäre es schön, wenn sich auch einige „große Schafe“ fänden, die bereit sind, beim Nähen von Kostümen oder dem Basteln der Requisiten und beim Bühnenbau zu helfen. Einige Darsteller des Musicals bei einer Probe Wer Lust und Zeit hat, das schöne Projekt tatkräftig zu unterstützen, meldet sich bitte bei Marita Hersam, Tel: 0228/9088789 oder Dr. Silvia Link, Tel: 0228/468508. Dringend gesucht wird auch ein/e Akkordeonspieler/in. Die Proben und die Vorbereitungen für die Kulisse finden donnerstags um 16.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Adelheid in Pützchen statt. Angela Kock Ansprechpartner in unserer Gemeinde - Pfarrausschuss: Lilo Patt-Krahe, Vorsitzende, Tel.: 430533, E-Mail: [email protected] - Kirchenvorstand: Marga Wester, geschäftsführende Vorsitzende, Tel.: 9483383, E-mail: [email protected] - SBKirchenmusikerin und Chorleiterin: Marita Hersam, Tel.: 9088789, E-Mail: [email protected] - Kindergartenleiterin: Christa Krautwig, Tel.: 482190, E-Mail: [email protected], - Pfarr-Caritas: über Pfarrbüro, Tel.: 482113, E-Mail: [email protected] - Küster: Burkhard Geitel, Tel.: 481159, E-Mail: [email protected] - Frauengemeinschaft: Martha Weber, Tel.: 9764599,E-Mail: [email protected] Pü 7 Pfarrei St. Adelheid Ökumene-Treffs 2016 Wir evangelischen und katholischen Christen sind uns gegenseitig immer wieder die Stimmen von außen, die neue Perspektive, wir weisen uns gegenseitig auf blinde Flecken hin und lernen voneinander. Das ist der gute Geist der Ökumene und besonders hier in Pützchen und Bechlinghoven! Deshalb ist der Ökumene-Treff auch eine Bereicherung für uns alle. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! An diesem Abend werden die Themen des Ökumene-Treffs 2016 diskutiert und vereinbart. Wer vorab Ideen und Themenvorschläge einbringen möchte, kann diese bitte Pfarrerin Bettina Gummel ([email protected]) oder Lilo Patt-Krahe ([email protected]) zuleiten. Jahresplanung des Ökumene-Treffs 2016 am Mittwoch, 13. Januar 2016, um 20.00 Uhr im Katholischen Pfarrzentrum St. Adelheid Pützchen Adelheidisplatz 13, 53229 Bonn Die weiteren Termine im Jahre 2016 sind: (Der jeweilige Veranstaltungsort wird noch festgelegt) Mittwoch, 17. Februar Mittwoch, 16. März Dienstag, 26. April Dienstag, 31. Mai Sommerpause Dienstag, 20. September – Ökumenisches Singen Mittwoch, 26. Oktober Mittwoch, 16. November 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst an Buß– und Bettag Wir sind ein offener Treff und laden alle Interessierten herzlich ein! AnsprechpartnerInnen: Pfarrerin Bettina Gummel, T: 43 16 61, Pfarrer Ralf Günther, T: 948 98 70 PaterTijo/ Pater Georg – St. Adelheid Pützchen, T: 48 21 13, Annette Holtz, Pfarrgemeinde St. Antonius Dr.Silvia Link, Bildungsbeauftragte St. Adelheid, Peter Vahrenkampf – Pfarrgemeinde St. Adelheid, T: 47 50 93 Lilo Patt-Krahe – Ökumene-Beauftragte Pfarrgemeinderat/ Pfarrausschuss, T: 43 05 33 Anschriften: Evangelische Nommensen-Kirche in Pützchen, Am Weidenbach 21, 53229 Bonn Katholisches Pfarrzentrum St. Adelheid Pützchen, Adelheidisplatz 13, 53229 Bonn Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gesegnetes Weihnachten und alle guten Wünsche für das neue Jahr 2016. Lilo Patt-Krahe Ökumene-Beauftragte Pfarrgemeinderat „Am Ennert“ Vorsitzende des Pfarrausschusses St. Adelheid am Pützchen Pü 8 Bücherei Ein Treffpunkt für Groß und Klein Die Katholischen öffentlichen Büchereien Christ König und St. Antonius stehen jedermann offen. In der Zeitung wird seit Monaten darüber geschrieben, dass die Stadt Bonn nicht mehr das Geld hat, alle Stadtteil-Bibliotheken zu erhalten. Und seit den Sommerferien ist dies in unserer direkten Nachbarschaft spürbar geworden: Die beliebte Ausleihstelle in der Gesamtschule Beuel wurde auf eine reine Schulbibliothek reduziert. Aber wir haben das Glück, dass wir in unserem Seelsorgebereich zwei gut bestückte Katholische öffentliche Büchereien (KöB) haben, die, von engagierten Ehrenamtlichen mit viel Liebe geführt, allen Interessenten offenstehen, unabhängig von Gemeindezugehörigkeit oder Konfession. In den Pfarrheimen von Christ König, Holzlar, und St. Antonius, Holtorf, sind richtige Familienbibliotheken untergebracht, die – ohne Leihgebühren zu erheben – vom spannenden Krimi bis zur Biographie, vom Bilderbuch bis zum Pferdeschmöker, vom Brettspiel bis zur Bastelanleitung und von der Klassik-CD bis zum Spielfilm keine Wünsche offen lassen. In beiden Büchereien stehen jetzt auch Zeitschriften zur Ausleihe bereit. Die Finanzierung erfolgt zum größten Teil durch die jeweilige Kirchengemeinde sowie über Zuschüsse vom Erzbistum Köln und von der Stadt Bonn. Auch die Büchereien selbst müssen durch FlohmarktEinnahmen, Versäumnisgebühren, Kollekte, Vermittlungsgebühren vom Borromäusverein und Spenden ihren Teil (ca. 20 %) beitragen. Da die Finanzierung an einem festen Zielbestand ausgerichtet ist, werden jährlich veraltete oder un- Im Rahmen des Rheinischen Lesefests Käpt’n Book lud die KÖB Christ König die Erstklässler zu Michael Hains Mitmach-Theater mit Cowboy Klaus ein. ansehnliche Medien aussortiert und durch neue ersetzt, so dass der Bestand immer aktuell bleibt. Da hat man so schnell nicht alles ausgelesen. Die Büchereien organisieren auch besondere Veranstaltungen, wie Bilderbuchkinos für den Kindergarten oder Autorenlesungen für die Grundschule. Alle Informationen gibt es auf der Homepage www.kath-kirche-amennert.de. Wer sich einen Überblick über das Angebot der KÖB Christ König verschaffen möchte, kann das bequem von zuhause oder unterwegs über das Online-Angebot der Bücherei unter http://buecherei-holzlar.de tun. Da lässt sich auch gezielt nach Titeln oder nach Medien zu einem bestimmten Stichwort suchen. Man sieht auf einen Blick, ob das Medium im Moment da ist oder bereits von anderen Lesern ausgeliehen wurde. Wer als Leser angemeldet ist, kann es im ersteren Fall gleich online reservieren, im zweiten Fall mit einer Vormerkung belegen lassen. Da die Bücherei sich ganz besonders der Leseförderung für Kinder und Jugendliche verschrieben hat, werden die Bücher zu dem von vielen Schulen der Umgebung unterstützten Antolin-Programm eigens herausgehoben, und die Bestandslisten für die einzelnen Klassen können unmittelbar aufgerufen werden. Außerdem kann jeder Leser jederzeit online überprüfen, was er ausgeliehen hat und wann diese Medien zurückzugeben sind. Sogar die Verlängerung ist per Mausklick möglich. In beiden Büchereien geht das auch per Mail oder Telefon. Ist das Buch dann ausgelesen, macht man sich wieder auf – zum Treffpunkt Bücherei. Brigitte Linden Öffnungszeiten KÖB Christ König: dienstags und donnerstags: 15:30 bis 18:00 Uhr, sonntags: 9:30 bis 11:00 Uhr in den Weihnachtsferien vom 23.12.2015 bis zum 6.1.2016 geschlossen. KÖB St. Antonius: mittwochs von 15.30 bis 18.00 Uhr, sonntags von 10.00 bis 11.30 Uhr, in den Weihnachtsferien vom 23.12.2015 bis zum 3.1.2016 geschlossen 15 Karnevalssitzung der Schützenfrauen („Schötzefraue vom Helije Pötz“) unter dem Motto „Am Brünnchen geht es magisch zu, mir Elfe fiere ohne Ruh“ am Samstag, dem 30. Januar 2016, um 18.00 Uhr im Pfarrzentrum Pützchen. Die Besprechung des Jahresprogramms „Ökumene-Treff“ in Pützchen findet am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, um 20.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Adelheid statt. Alle Interessenten sind willkommen. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum… Die Adventszeit hat begonnen und Weihnachten rückt immer näher, da darf ein schöner Weihnachtsbaum natürlich nicht fehlen! Und genau so ein Prachtstück werden Sie bei der Jugend Christ König am Kirchplatz finden. Am 14.12. ab 16 Uhr geht der Verkauf los, und Sie unterstützen mit ihrem gefundenen Prachtstück nicht nur unsere Jugendkasse, sondern auch unsere Partnergemeinde in Sao José. Wir öffnen samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr, wochentags von 16 bis 20 Uhr und am 24.12. von 9 bis 14 Uhr. Schöne Feiertage und ein frohes Fest wünscht die Leiterrunde der Pfarrjugend von Christ König! Am Sonntag, dem 17. Januar, findet im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen um 17.00 Uhr in St. Antonius, Holtorf, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Anschließend sind alle Gottesdienstbesucher herzlich eingeladen zu einer Begegnung im Pfarrheim. 16 „Lauter schräge Vögel!“ Karnevalssitzung der Frauen am Sonntag, dem 31. Januar, ab 15.11 Uhr im Pfarrsaal Christ König. Die „Jecke Mädche vom hellije Chress“ werden für tierischen Spaß sorgen. Der Kartenvorverkauf beginnt am Sonntag, dem 10. Januar, beim Neujahrsempfang. Kommunionkleiderbasar am Sonntag, dem 14. Februar 2016 im Pfarrzentrum in Pützchen. Abgabe der Kleidung: 8.00 bis 9.30 Uhr; Verkauf von 10.30 bis 12.30 Uhr. Abholtermin: 13.00 bis 14.00 Uhr. Infos: Marga Wester, Tel.: 481190 Pinnwand Advent-Andacht im Kerzenschein Neujahrsempfang Am Freitag, dem 1. Januar, findet in St. Antonius nach der heiligen Messe, die um 10.00 Uhr beginnt, der traditionelle Holtorfer Neujahrsempfang statt. In Christ König ist der Neujahrsempfang im Anschluss an die Sternsingermesse am Sonntag, dem 10. Januar, gegen 12.00 Uhr. Herzliche Einladung!. Innehalten im vorweihnachtlichen Trubel, um Ruhe und Besinnung zu finden. Dazu laden wir ein am Dienstag, dem 8. Dezember, um 17.30 Uhr in der Kirche St. Antonius, Holtorf im Kerzenschein, mit meditativen Texten, Gebeten, Gesang und Orgelmusik. Und am Sonntag, dem 20. Dezember, halten wir um 19.00 Uhr eine Taizé-Andacht. Die 26. Ökumenische Fastenwoche der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ und der Evangelischen Kirchengemeinde BonnHolzlar findet vom 25. Februar bis zum 2. März im Pfarrsaal Christ König, Holzlar, statt. Info-Abend dazu am 18. Februar um 20.00 Uhr mit Frau Dr. med. Brita Larenz, ebenfalls in Christ König. Näheres auch im Internet unter www.kathkirche-am-ennert. de und www.holzlar-evanglisch.de und in den Pfarrnachrichten sowie unter Tel. 430533 (Lilo Patt-Krahe). Das Thema Friedensarbeit und soziale Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt der Adveniat-Jahresaktion 2015. In der Kollekte an Weihnachten wird unter dem Motto „Frieden jetzt“ besonders für Projekte in Kolumbien und Guatemala gesammelt. Die Pfarrbüros stellen Spendenquittungen aus. 17 Kirche für Kinder Erstkommunion 2016 „Jesus ist mit uns auf dem Weg“ „Gott wird auch uns’re Wege geh‘n“ heißt es im Mottolied der Erstkommunion 2016, die in allen drei Ennert-Gemeinden am Weißen Sonntag, dem 3. April, gefeiert wird. Ende Oktober wurden die 56 Kinder vorgestellt, die sich mit ihren Eltern, Katechetinnen und einem Katecheten aufgemacht haben, um in Kleingruppentreffen, in Messfeiern und an Familiennachmittagen Jesus, die Feste im Jahreskreis sowie Gebete und den Aufbau der heiligen Messe immer besser kennenzulernen und zu erfahren: Kommunion bedeutet Gemeinschaft, und „Jesus ist mit uns auf dem Weg“. Die Gruppenkerzen begleiten die Kinder bei der Vorbereitung. Familien willkommen im Gottesdienst Die Familienmesskreise bereichern auch Gottesdienste zu besonderen Anlässen und sind an der Gestaltung der Messreihen im Advent und in der Fastenzeit beteiligt. Im neuen Jahr geht es am 10. Januar in allen drei Kirchen mit den Sternsingermessen los. Die weiteren Termine: 17. Januar, 9.30 Uhr in Holtorf 23. Januar, 17.00 Uhr in Pützchen Da in unseren Gemeinden viele Familien mit kleineren und größeren Kindern leben, gibt es bei uns regelmäßig Gottesdienste, die sie besonders ansprechen: Die Familienmesskreise der drei Gemeinden haben sich so abgesprochen, dass beinahe an jedem Wochenende in einer Kirche Familienmesse gefeiert wird. Dabei wird das jeweils aktuelle Evangelium insbesondere für Kinder, aber auch für Erwachsene, aus unserer Lebenswirklichkeit erlebbar gemacht. 18 07. Februar, 9.30 Uhr in Pützchen 14. Februar, 11.00 Uhr in Holzlar 21. Februar, 9.30 Uhr in Holtorf 06. März, 9.30 Uhr in Pützchen 13. März, 11.00 Uhr in Holzlar In Christ König gibt es zusätzlich auch einmal im Monat die Kinderkatechese parallel zum Wortgottesdienst, meist am 4. Sonntag im Monat: Alle treffen sich um 11.00 Uhr in der Kirche, aber nach der Begrüßung werden die Kinder mit einem Katecheten verabschiedet. Die Kleinen bis zum 1. Schuljahr erleben in der Kapelle ein kindgerechtes Thema. Dabei wird erzählt, gesungen, gespielt oder gebastelt. Die älteren Kinder besprechen im Pfarrsaal das Tagesevangelium und überlegen, wie es in ihrem Leben umgesetzt werden kann. Zur Eucharistiefeier kehren alle in die Kirche zurück. Und die Großen tragen der Gemeinde vor, was sie erarbeitet haben. Einmal im Jahr veranstaltet das Katholische Familienzentrum „Am Ennert“ einen Kinderbibeltag für Jungen und Mädchen im Alter von fünf bis zehn Jahren, an dem zu einer biblischen Geschichte gespielt, gebastelt und Theater gespielt wird. Das nächste Mal wird dies am Samstag, dem 5. März 2016, in Niederholtorf sein. Nähere Informationen werden in den Pfarrnachrichten und auf www.kathkirche-am-ennert.de bekannt gemacht. Firmung Der Heilige Geist im Standby-Modus 74 Jugendliche unserer Pfarreiengemeinschaft – 15 oder 16 Jahre alt – haben durch Weihbischof Ansgar Puff das Sakrament der Firmung empfangen. Am Ende der feierlichen Gottesdienste in Christ König (4. November) und St. Adelheid (7. November) waren sich alle einig: Der Bischof muss vom Heiligen Geist beseelt gewesen sein, denn er traf mit seinen Worten genau den Nerv der jungen Menschen, die, der Kindheit entwachsen, auf der Suche sind: auf der Suche nach dem richtigen Beruf oder Studiengang, nach den richtigen Freunden, nach der großen Liebe, nach ihrem Platz im Leben, nach Halt und Orientierung. „Die Firmung“, sagte Ansgar Puff, „ist die Erfüllung einer großen Sehnsucht – der persönlichen Freundschaft mit Jesus“. Dieser Jesus sei „einer, der uns alle aushält, akzeptiert und okay findet, auch wenn wir schlecht drauf sind“. Denn – das unterscheide Gott von den meisten Menschen – „er liebt dich als Person, unabhängig davon, wie du dich verhältst.“ Das habe Jesus immer wieder gezeigt. Umringt von den Neugefirmten: Weihbischof Puff Und durchgezogen. Denn „wenn ein Guter einen Bösen liebt, kriegt der Gute einen auf die Fresse“. So sei Jesus aus Liebe zu den Menschen am Kreuz gestorben. Aber dann habe Gott ihn auferweckt. Und damit sei klar: „Diese Liebe ist die stärkste Kraft auf der Welt – durch nichts kaputt zu machen, noch nicht einmal durch den Tod.“ Und damit gelte auch für jeden von uns: „Weil Jesus für dich gestorben ist, bist du beschützt – durch diese große Liebe.“ Genau das sagte Weihbischof Puff den Firmlingen zu, indem er sie mit Chrisam salbte. Aber er erklärte ihnen auch, dass es nicht reiche, die Firmung zu empfangen. Der Heilige Geist sei damit quasi im Standby-Modus da. Man müsse ihn schon aktivieren: „Weil Gott eure Freiheit achtet, will er ein Zeichen von euch: ein Amen.“ Und damit setze die Wirkung des Heiligen Geistes ein: „Dann ändert sich euer Leben. Ihr werdet mit allem fertig. Er wird an den entscheidenden Punkten die Weichen stellen. Ihr werdet den Partner finden, mit dem ihr glücklich werden könnt.“ Brigitte Linden Glaubensinfo Firmung Bei der Firmung breitet der Bischof die Hände aus und ruft den Heiligen Geist auf den Firmling herab. Er zeichnet das Kreuz auf die Stirn, salbt mit Öl (Chrisam) und spricht die Worte: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Der gefirmte Christ hat damit den Auftrag, am Reich Gottes mitzubauen und für Christus Zeugnis zu geben. Der Heilige Geist ist also „Gott in Aktion“. Er hilft, Gottes Wort zu verstehen, schafft Gemeinschaft und macht Mut, den Glauben zu leben und weiterzugeben. Die nächste Firmung in der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“ findet am 5. November 2016 statt, die Vorbereitung beginnt im Frühjahr. 19 Pilgerreise des Seelsorgebereichs Auf den Spuren des heiligen Franziskus von Assisi bis Rom Besonders seit der Papst aus Argentinien seinen Namen gewählt hat, erlebt der heilige Franziskus eine Renaissance. Seine Heimatstadt Assisi sowie seine Wirkungsstätten in der wunderbaren umbrischen Hügellandschaft laden dazu ein, in einer Pilgerreise an Ort und Stelle den Gedanken des Gründers der franziskanischen Bewegung nachzuspüren. Gerade jetzt im Heiligen Jahr bietet es sich an, dabei den Bogen zu Papst Franziskus zu schlagen und die Reise In Rom zu beschließen. So gehen wir in den Herbstferien vom 13. bis 20. Oktober 2016 mit Pater Pious auf eine Flug- und Busreise mit Besichtigungen von Kirchen, Einsiedeleien und kunsthistorisch bedeutsamen Orten, kleinen Wanderungen auf dem Franziskusweg, gemeinsamem Gebet und Gesang an heiligen Orten, Papstaudienz und Besuch der großen christlichen Stätten in Rom. Das Programm: Donerstag: Anreise Linienflug von Köln/Bonn nach Rom, Begrüßung durch die Reiseleitung und Busfahrt nach Assisi. 4-SterneHotel Giotto für fünf Nächte. Freitag: Assisi Der Pilgerweg durch Assisi beginnt mit der Chiesa Nuova, dem Dom San Rufino, der schönen Klosterkirche Santa Chiara mit dem Kreuz aus San Damiano, von dem Franziskus 1206 den Gottes Ruf hörte: „Geh und baue meine Kirche wieder auf“ und geht über die „Via Francesca“ zur Basilika „Santa Maria degli Angeli“ vor den Toren der Stadt, die über die Portiuncula-Kapelle errichtet wurde. Samstag: Assisi – Eremo delle Carceri – Spello Der Tag beginnt mit dem Besuch der kleinen und ärmlichen Kirche von San Damiano, danach folgt die prächtige und mit phantastischen Fresken ausgestattete Kirche San Francesco. Anschließend kurze Fahrt zu der 20 Einsiedelei Eremo delle Carceri. Von hier aus Wanderung auf unbeschwerlichem Pfad auf den Monte Subiaso. Anschließend Abstieg bzw. Fahrt in das pittoreske Spello. Sonntag: Spoleto – Monteluco Fahrt nach Spoleto, wo im Dom „Santa Maria Assunta“ der berühmte Brief von Franziskus an Bruder Leo aufbewahrt wird. Man verlässt die Oberstadt über die berühmte „Ponte delle Torri“ (Turmbrücke). Fahrt zur Einsiedelei auf dem Gipfel des Berges Monteluco. Herrliche Sicht über die umbrische Landschaft. Wanderung vom Kloster „Monteluco“ nach Patrico, von dort toller Blick nach Spello, Spoleto und Assisi. Montag: Rietital Fahrt in die Reatinischen Abruzzen, zunächst nach Fonte Colombo. In der Magdalenakapelle findet sich das „Tau“-Zeichen an der Wand. Ein schmaler Pfad und eine Treppe führen zum „Sacro Speco“, dem Ort, wo Franziskus die Ordensregel von Gott empfangen haben soll. Weiterfahrt zum Convento San Giacomo Apostolo bei Poggio Bustone. Cimabues berühmtes FranziskusFresko, um 1280, in der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi Ein kleiner Gang aus dem 13. Jahrhundert führt zur alten, ursprünglichen Kirche. Über einen steinigen Pfad, gesäumt von Kapellen, gelangt man in das „obere Heiligtum“. Bezaubernde Wege führen durch kleine Dörfer und schließlich zum schönen Kloster La Foresta mit seinen herrlichen Gärten. Dienstag: Greccio – Fara in Sabina – Rom Fahrt nach Greccio (Region Lazio), wo Franziskus in einer Felsgrotte 1223 das erste „Krippenspiel“ inszenierte. Weiterfahrt nach Fara in Sabi- Für Sie gelesen na. Die Stadt thront wie eine Festung über der Landschaft. Berühmt ist die Benediktinerabtei Abbazia di Santa Maria di Farfa, im 6. Jahrhundert gegründet. Auch Franziskus machte hier, wenn er nach Rom zog, Station. Weiterfahrt nach Rom zum Endpunkt des Franziskusweges, der Lateranbasilika San Giovanni in Laterano. Sie gilt als „Mutter und Haupt aller Kirchen Roms und der Welt“ und gehört zu den Sieben Pilgerkirchen der Ewigen Stadt. Zimmerbezug für 2 Übernachtungen im Gästehaus „Nuova Domus Vitellia“ des Monastero de Santa Chiara, abendliche Stadtrundfahrt. Mittwoch: Papstaudienz – Petersdom – Altstadt Am Vormittag Teilnahme an der Papstaudienz, anschließend Besuch des Petersdoms mit dem Grab des Apo- stelfürsten und der geöffneten heiligen Pforte. Am Nachmittag Rundgang durch die Altststadt: zur berühmten Spanischen Treppe, zur eleganten Via Condotti, zum Trevi-Brunnen, zur Chiesa di Santa Maria Sopra Minerva, zum Pantheon und zur Piazza Navona. Donnerstag: Rom – Deutschland Am Vormittag Besuch von „Santa Maria Maggiore“ mit ihren wunderschönen alten Mosaiken (4.-5. Jhd.), die die Kindheitsgeschichte Jesu zeigen. Abschluss-Messe. Besuch der Grabeskirche des Hl. Paulus, St. Paul vor den Mauern, um am Apostelgrab seinen missionarischen Geist zu spüren. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Köln/Bonn. Reiseinformationen Pilgerreise der Pfarreiengemeinschaft „Am Ennert“: Auf den Spuren des heiligen Franziskus von Assisi bis Rom Termin: 13.-20. Oktober 2016 Reiseveranstalter: MTC Touristic Center München Preis pro Person: ca. 900 Euro im Doppelzimmer, ca. 1100 Euro im Einzelzimmer (Direktflüge, Bustransfers, 7 Übernachtungen mit Halbpension, Reiseleitung) Anmeldung: Freitag, 15. Januar, 18 bis 19 Uhr im Pastoralbüro (ChristKönig-Str. 15), restliche Plätze danach zu den Öffnungszeiten des Pastoralbüros. Es stehen 16 Doppelzimmer und 9 Einzelzimmer zur Verfügung. Zu Fuß nach Rom auf dem Franziskusweg Im Jahr 1209 pilgerte Franz von Assisi nach Rom, um vom Papst die Bestätigung seiner Lebensregel zu erbitten. Seine Reise führte ihn durch die schönsten Landschaften Italiens, und Franziskus entdeckte seine Liebe zur Natur, die ihm den Ruf einbrachte, Wölfe zähmen und mit den Vögeln sprechen zu können und aus der sein wunderbarer Schöpfungslobpreis Laudato si erwuchs. Der Franziskusweg führt von Florenz über Assisi nach Rom, 622 Kilometer einzigartiger Natur, beschaulicher Dörfer und kulturell bedeutsamer Städte. Der bekannte Reise-Fotograf Martin Engelmann hat sich mehrmals zu Fuß auf diesen Weg begeben. Es ist die Lust am Wandern, das Bedürfnis neue Energie zu tanken und sich dem Rausch an Natur und Kultur hinzugeben, die ihn antreibt. In magischen Bildern berichtet er von seiner Reise, während der Text, den er gemeinsam mit der Autorin Anna-Maria Stiefmüller verfasst hat, persönliches Erleben, philosophische Gedanken und Informationen zu Geschichte und Kunst verknüpft und die franziskanische Sicht auf Gott und die Welt erahnen lässt, die der Pilger auf seinem Weg erspürt. Der Bildband ist eine ideale Einstimmung auf die Pilgerreise, aber auch gut geeignet für gemütliche Winterabende. Zu Fuß nach Rom: Auf dem Franziskusweg. Florenz - Assisi - Rom. Fotografie: Martin Engelmann, Text: Martin Engelmann und Anna-Maria Stiefmüller . Innsbruck: Tyrolia 2015, 224 S., 29,95 Ausleihbar in der KÖB Christ König: Signatur: Re 3.56 Engel 21 Sternsingeraktion „Respekt für dich, für mich, für andere in Bolivien und weltweit“ So lautet das Motto der Sternsinger-Aktion 2016. In diesem Jahr sammeln die Kinder und Jugendlichen für benachteiligte Kinder in Bolivien. Fast jeder zweite Bolivianer lebt unter der Armutsgrenze. Betroffen ist vor allem die Landbevölkerung. In der Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen, Bildungs- und Arbeitsperspektiven, ziehen immer mehr Familien in die Städte. Dort werden die Neuankömmlinge oft ausgegrenzt und diskriminiert. Viele schämen sich für ihre Herkunft, ihre Kleidung und ihre Sprache – um dazuzugehören, passen sie sich an. Die eigene Kultur und Tradition gehen dabei oft verloren. Nicht selten zerbrechen darunter familiäre Strukturen: Viele Väter verlassen ihre Familien, andere flüchten in den Alkohol, misshandeln Frau und Kinder. Das Sternsinger-Projekt Palliri kümmert sich um genau diese Familien und hilft ihnen, Schwierigkeiten zu überwinden. In einem Kindergarten, einem Jugendzentrum und einer Fußballschule werden etwa 400 Kinder und Jugendliche liebevoll betreut. In der Nähwerkstatt können sich Eltern ein Zubrot für die Familie verdienen. Die Projektpartner machen die Mädchen und Jungen stark für das Leben in der Großstadt: Sie vermitteln ihnen Werte wie Selbstvertrauen, Teamgeist und Respekt für ihr Gegenüber. Mit dem Geld, das die Sternsinger unserer Ennert-Gemeinden sammeln, werden solche Projekte unterstützt, so dass den Kindern geholfen wird. Alle Infos auf einen Blick Christ König Vorbereitungstreffen: Sternsingerlauf: Dankmesse: Ansprechpartner: Sonntag, 13. Dezember, nach der 11-Uhr-Messe im Pfarrheim Samstag, 2. bis Mittwoch 6. Januar 2016, nachmittags ab 14.00 Uhr Sonntag, 10. Januar 2015, anschl. Neujahrsempfang im Pfarrheim Elke Bretschneider, Pfarrbüro Christ König, Tel.: 48 12 74 St. Adelheid Vorbereitungstreffen: Sternsingerlauf: Ansprechpartner: Anmeldung: Donnerstag, 17. Dezember 2016, 16.30 Uhr im Pfarrzentrum Samstag, 2. Januar und Sonntag, 3. Januar nach der Hl. Messe Sabine Meyer, Tel.: 69 28 25 Pfarrbüro St. Adelheid, Tel.: 48 21 13 St. Antonius Vorbereitungstreffen: Dienstag, 15. Dezember, 19.00 bis 20.00 Uhr im Pfarrheim Sternsingerlauf: Sonntag, 10. Januar 2016, nach der Aussendungsmesse um 9.30 Uhr Ansprechpartner: Desiree Schmaul, Tel.: 3603 2436 Anmeldung: bei Desiree oder im Pfarrbüro St. Antonius, Tel.: 48 23 84 22 Service Regelmäßige Gottesdienste Christ König Mo 19.15 Uhr: Abendlob Di Mi 9.00 Uhr Frauenmesse St. Adelheid St. Antonius 9.00 Uhr Frauenmesse (2. + 4. Dienstag im Monat) 8.30 Uhr Frauenmesse (3. Dienstag im Monat) 18.30 Uhr Hl. Messe Do Fr 19.15 Uhr Hl. Messe Sa 18.30 Uhr Hl. Messe 17.00 Uhr Hl. Messe So 11.00 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe 18.30 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe Rat und Hilfe Caritasverband für die Stadt Bonn e. V., Fritz-Tillmann-Straße 8-12, 53113 Bonn, Tel.: 108-0 Soforthilfe und Fachberatung bei Wohnungsnot, Tel.: 98532-228 Familienpflege, Tel.: 473782 Caritas-Pflegestation für Beuel, Hermannstraße 31, 53225 Bonn, Tel.: 473782 Sozialberatung: Sprechstunde des Caritas-Verbandes für die Stadt Bonn im Familienzentrum St. Paulus, Siegburger Str. 75, 53225 Bonn nur nach telefonischer Terminvergabe (0228 108-0), Ansprechpartner: Gabriele Steffen-Zündorf Pfarr-Caritas Christ König: Ansprechpartnerin Doris Hausbrand, Tel.: 481915 Klamottenkiste: jeden zweiten Dienstag im Monat von 16.00 bis 18.00 Uhr Orts-Caritas St. Adelheid: Sprechstunde im Pfarrbüro St. Adelheid Pützchen, Karmeliterstr. 6, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat 16.00-18.00 Uhr, Tel.: 482113 Orts-Caritas St. Antonius: Ansprechpartner Hans Josef Baum, Tel.: 432820 Katholisches Familienzentrum „Am Ennert“, Schwerpunkteinrichtung: Kath. Kindertagesstätte Christ König, Hauptstr. 110, 53229 Bonn Holzlar, Tel.: 481752 Bonner Altenhilfe: Tel.: 776699 Beueler Hospizverein: Neustraße 4, Tel.: 4 22 43 44, Sprechzeiten mit Frau Dr. Silvia Link: Do 8.00-11.00 Uhr, Fr 15.30-18.00 Uhr Telefonseelsorge: Tel.: 111 01 11 oder 111 02 22 (gebührenfrei) Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche: Montag bis Samstag 14 - 20 Uhr, Tel.: 116111 (gebührenfrei) 23 Flüchtlingshilfe Ein herzliches Willkommen Die Pfarrgemeinden „Am Ennert“ engagieren sich für Flüchtlinge Bereits im November vorigen Jahres hatte der neue Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die Flüchtlingshilfe zur Chefsache gemacht und die „Aktion neue Nachbarn“ ins Leben gerufen, um die Willkommenskultur für Flüchtlinge im Erzbistum zu fördern, ihre Bedürfnisse stärker ins Bewusstsein zu rücken, alle Akteure und Initiativen zu vernetzen und ganz konkrete Hilfen, auch finanzielle Unterstützung zu leisten. Entscheidend ist die Arbeit vor Ort. Bei Redaktionsschluss dieses Pfarrbriefs Mitte November gab es im Stadtdekanat Bonn 3400 Flüchtlinge, insbesondere in den Seelsorgebereichen St. Petrus (Flüchtlingshilfe Bonner Nordstadt) und St. Thomas Morus, während im Dekanat Beuel erst wenige angekommen waren. Dies wird sich aber, voraussichtlich noch vor Weihnachten, ändern. Laut Dechant Dr. Wilfried Evertz sucht die Stadt geeignete Flächen für die Aufstellung von Containern. Um die Flüchtlingsfamilien, die bereits „am Ennert“ angekommen sind, kümmern sich die Caritas-Beauftragten der drei Gemeinden. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Klamottenkiste im Pfarrheim Christ König, die jeden 2. und 4. Dienstag im Monat (von 16 bis 18 Uhr) Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, Möbel kostenlos abgibt. Hier kann auch die Ansprechperson der PfarrCaritas Christ König, Doris Hausbrand, angetroffen werden. Sobald mehr Flüchtlinge zu betreuen sind, werden die Gemeinden Aufrufe zur Rekrutierung ehrenamtlicher Helfer starten und in den Pfarrbüros entsprechende Karteien anlegen. Bereits im September hat das Stadtdekanat im Münster-Carré die „Aktion neue Nachbarn Bonn“ eingerichtet und die ehemalige Sozialarbeiterin Martina Soesters als Koordinatorin der Flüchtlingsfragen eingesetzt. Bei ihr kann sich jeder melden, der sich in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich engagieren möchte. Die Hotline mit der Rufnummer 108333 ist montags bis freitags von 14 bis 16 Uhr zu erreichen, auch für Fragen zu Geldoder Sachspenden. Bereits angelaufen sind von Frau Soesters organisierte Kurse zur „Basisqualifizierung“ für Personen, die Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe haben oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben. Die Qualifizierung besteht aus vier Themen-Modulen: „Das deutsche Asylverfahren“, „Kommunikation“, „Interkulturelle Kompetenz“ und „Ehrenamtliche Aufgaben in der Flüchtlingshilfe“. In Niederholtorf hat ein solcher Kurs bereits stattgefunden mit zwölf Teilnehmern. Dort ist auch ein über das Erzbistum finanzierter Deutschkurs in Planung. Deutschkurse von Ehrenamtlern laufen bereits in Pützchen und Holzlar. Brigitte Linden Kontakt Martina Soesters Katholisches Stadtdekanat Bonn, Koordinatorin der Flüchtlingshilfe Gangolfstr. 14, 53111 Bonn, Tel.: 98588 - 21, Flüchtlingshotline: 108 333 www.bonner-muenster.de/aktion-neue-nachbarn-bonn/ [email protected] [email protected] 24 Zentraler Ansprechpartner „Am Ennert“: Hans Josef Baum, Tel.: 43 28 20, e-mail: [email protected] Service Besondere Gottesdienste in der Weihnachtszeit Donnerstag, 24. Dezember 2015 Heilig Abend 15.00 St. Adelheid Kinderchristmette mit dem Kinderchor „Ennert-Spatzen“ 16.00 Christ König Kinderchristmette mit dem Kinderchor 16.00 Christ König Kinderkrippenfeier für die Kleinsten (im Pfarrheim) 17.30 St. Antonius Weihnachtsansingen 18.00 St. Antonius Christmette mit der Chorgemeinschaft St. Antonius 22.00 Christ König Christmette mit dem Jugendchor 21.45 St. Adelheid Christmette Freitag, 25. Dezember 2015 1. Weihnachtsfeiertag 09.30 St. Antonius Hochamt 09.30 St. Adelheid Hochamt 11.00 Christ König Hochamt Samstag, 26. Dezember 2015 2. Weihnachtsfeiertag 09.30 St. Antonius Heilige Messe 09.30 St. Adelheid Heilige Messe mit dem „Kantatenchor an St. Adelheid“ 11.00 Christ König Heilige Messe mit dem Kirchenchor 18.00 Christ König Weihnachtsvesper Sonntag, 27. Dezember 2015 Fest der Heiligen Familie 09.30 St. Antonius Hl. Messe mit Kindersegnung 09.30 St. Adelheid Hl. Messe mit Kindersegnung 11.00 Christ König Hl. Messe mit Kindersegnung Donnerstag, 31. Dezember 2015 Silvester 17.00 St. Adelheid Jahresschlussmesse 17.00 Christ König Jahresschlussmesse Freitag, 1. Januar 2016 10.00 St. Antonius 11.00 Christ König 17.00 St. Adelheid Neujahr Neujahrsmesse, anschl. Neujahrsempfang Neujahrsmesse Neujahrsmesse Sonntag, 3. Januar 2015 17.00 St. Adelheid Hl. Messe im syro-malabarischen Ritus anl. des Ordensfestes der CMI Patres Sonntag, 10. Januar 2016 09.30 St. Antonius Heilige Messe mit Aussendung der Sternsinger 09.30 St. Adelheid Familienmesse mit allen Sternsingern 11.00 Christ König Familienmesse mit allen Sternsingern, anschl. Neujahrsempfang 25 Kontakte Für Sie da Pater Tijo George Thannickal CMI, Pfarrstellvertreter Sprechzeiten: nach Vereinbarung Pastoralbüro Christ König, Christ-König-Str. 15, 53229 Bonn-Holzlar, Di bis Fr 9 – 12 Uhr, Mo und Mi 15 – 17 Uhr, Tel.: 481274 (Elke Bretschneider, Gudrun Stein) E-Mail: [email protected] Pater George Joseph CMI, Kaplan Karmeliterstr. 6, 53229 Bonn-Pützchen Tel.: 311414 E-Mail: [email protected] Pater Pious Alex CMI, Kaplan Löwenburgstr. 144a, 53229 Bonn-Niederholtorf Tel.: 71010644 E-Mail: [email protected] Diakon Albert Krämer, Subsidiar Oberdorfstr. 20a, 53225 Bonn (Geislar), Tel.: 62030286, E-Mail: [email protected] Seelsorge-Notfallhandy In dringenden seelsorgerischen Fällen ist unter Tel. 0176/ 280 40 299 Tag und Nacht einer unserer Priester erreichbar. Marita Hersam, Seelsorgebereichskirchenmusikerin Tel.: 9088789, E-Mail: [email protected] 26 Dr. Brigitte Linden, Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Tel.: 484945, E-Mail: [email protected] Dr. Martin Utsch, Stv. Vorsitzender des Kirchengemeindeverbands Tel.: 9485203, E-Mail: [email protected] Unterwegs „Wie im Himmel“ Ministranten-Wallfahrt nach Rom 11 Jugendliche vom Ennert, Pater Tijo und Andrea Honecker hatten eindrucksvolle Tage in der Ewigen Stadt. Unsere Messdiener bei der RomWallfahrt Mit Pater Tijo vor der Engelsburg Abschlussmesse mit Erzbischof Rainer Kardinal Woelki in St. Paul vor den Mauern Am 4. Oktober ging es los. Rund 100 Ministranten und Begleiter aus Bonn machten sich auf den Weg zum Papst, darunter auch sechs Messdienerinnen und fünf Messdiener, Pater Tijo und Andrea Honecker vom Ennert. Zusammen mit weiteren 2.200 Jugendlichen aus dem ganzen Erzbistum Köln starteten sie in zwei Sonderzügen von Köln aus. In der Ewigen Stadt standen Kultur und Kirchen sowie eine Generalaudienz des Papstes auf dem Petersplatz auf dem Programm der Jugendlichen. Die Ministrantenwallfahrt stand unter dem Motto „Wie im Himmel“, das auch auf den buntbedruckten TShirts der Jugendlichen zu lesen war. Die Wallfahrt ist eine der beliebtesten im Erzbistum Köln und richtet sich an Messdienerinnen und Messdiener ab 14 Jahren. Die Stimmen der Jugendlichen vom Ennert sprechen für sich: diensten waren sehr schön. In Rom haben wir viel Neues entdeckt und gelernt. Die Romwallfahrt mit den Messdienern war eine tolle Erfahrung mit vielen neuen und positiven Eindrücken, die ich nie vergessen werde. Abends haben wir uns draußen vor unserer Unterkunft getroffen und zusammen mit unserem Gitarristen David viele schöne Lieder gesungen und somit die Gemeinschaft gestärkt. Danach sind wir völlig platt und übermüdet ins Bett gefallen. Besonders die gute Gemeinschaft und die Atmosphäre in den Gottes- Der Einführungsgottesdienst in der Lateranbasilika war ein sehr schönes Erlebnis: So viele Ministrantinnen und Ministranten an einem Ort zu sehen, war eine sehr beeindruckende und neue Erfahrung, und vor allem beim gemeinsamen Singen herrschte eine schöne Atmosphäre. Die Abschlussmesse mit unserem Erzbischof Kardinal Woelki in St. Paul vor den Mauern war der Höhepunkt der Rom-Wallfahrt. Alle gemeinsam haben wir diese Messe gefeiert und die Basilika im wahrsten Sinne des Wortes zum Beben gebracht. Anschließend ging es zur legendären Pasta-Party in den Garten vor der Basilika. 27 Begrüßung des Weihbischofs zu Beginn des Firm-Gottesdienstes in Christ König Buch- und Kunstausstellung in St. Antonius Der Jugendchor JC and the Gang sang im Kölner Dom Fronleichnam der Pfarreiengemeinschaft – diesmal in Holzlar Die Frauen von der kfd Holtorf in Bödingen Die Messe mit den meisten Besuchern: im Bayernzelt an Pützchens Markt Pfarrfest an der Klostermauer am Pützchen Unsere Messdiener bei der Rom-Wallfahrt: gut gelaunt auf dem Petersplatz
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