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14.03.2016
LOPEC 2016 in München: Gedruckte Elektronik zum
Anfassen
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Bianca Gruber
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Die kommende LOPEC findet vom 5. bis 7. April 2016 im ICM,
Internationales Congress Center München statt. Neben der
Fachmesse und dem Kongress für gedruckte Elektronik erwartet
die Besucher ein umfangreiches Rahmenprogramm. Zu den
Publikumsmagneten zählt die LOPEC Demo Line. Hier können
Besucher live miterleben, wie elektrolumineszente Leuchttexte
auf eine Verpackung gedruckt werden. Ein weiterer Höhepunkt
sind die geführten Rundgänge zu den diesjährigen Fokusthemen:
Automotive sowie Unterhaltungselektronik und Wearables.
Intelligente Thermometer von TempTraq, die durchgehend die
Körpertemperatur von Kleinkindern überwachen und bei Auffälligkeit
Alarm schlagen, oder flexible OLED Lighting Panels von LG Display, die
mit ihrer flächigen, einheitlichen und blendfreien Beleuchtung einzigartige
Anwendungsmöglichkeiten für Designer und Architekten eröffnen:
derart faszinierende Produktneuheiten und Prototypen der gedruckten
Elektronik bündelt die LOPEC 2016 im Innovation Showcase in der Halle
B0.
„Mit der rasanten Weiterentwicklung der Druckprozesse und -materialien
öffnen sich der Elektronikbranche und den Anwenderindustrien
ungeahnte Möglichkeiten“, betont Thomas Kolbusch, LOPEC Exhibition
Chair und Vice President der Coatema Coating Machinery GmbH.
„Die LOPEC macht das Potenzial der gedruckten Elektronik deutlich
und beweist mit der Demo Line zugleich die Praxistauglichkeit der
Druckverfahren.“
An der LOPEC Demo Line, die mit 90 Quadratmetern eine noch größere
Fläche einnimmt als in den Vorjahren, beteiligen sich 17 Mitglieder der
OE-A (Organic and Printed Electronics Association). Die vom FraunhoferInstitut für Elektronische Nanosysteme koordinierte Fertigungslinie
wird am 6. und 7. April Beispiele von Verpackungen mit integrierten
Elektrolumineszenz-Flächen drucken. Mittels Siebdruck werden die
funktionalen Schichten auf Papier und Folie aufgetragen. Besonderer
Clou: Die Leuchtflächen können mit Hilfe von Inkjet-Druck personalisiert
werden. Die Messebesucher können sich ihre Verpackung dadurch
individuell gestalten lassen und mitnehmen. Entwickelt wurde der
Prozess an der TU Darmstadt. Kommerziell ließe sich die Technik
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nutzen, um Verpackungen und andere Produkte mit leuchtenden oder
blinkenden Elementen zu versehen – das verspricht großes Potenzial für
die Werbe- und Verpackungsindustrie.
Weitere Inspiration bietet das LOPEC Start-up Forum am 6. April von
11:00 bis 13:00 Uhr. Jungunternehmer haben jeweils zehn Minuten Zeit,
um Investoren für eine Start- oder Folgefinanzierung zu gewinnen. Aus
den Niederlanden tritt zum Beispiel Eurekite an – mit Keramiken, die so
dünn und flexibel sind wie Papier. Aus den USA ist Molecular Glasses
mit neuen Materialien für OLEDs und Co. dabei. Auch Bioelectronics
vom Forschungszentrum Jülich, die Darmstädter Start-ups GT+W
und 7am sowie otego aus Karlsruhe stellen sich vor. otego druckt
thermoelektrische Generatoren auf meterlange Folien, die auf die Größe
eines Zuckerwürfels gefaltet werden. 7am wiederum arbeitet an der
Herstellung von interaktiven Kommunikationsoberflächen mittels 3DDruck, die virtuelle Welt und Realität verknüpfen.
Doch wie schaffen solche Ideen den Sprung auf den Markt? Wo liegt
generell das größte kommerzielle Potenzial für die gedruckte Elektronik?
Marktstrategien sowie technische Aspekte diskutieren Experten aus
Industrie und Forschung am 6. April um 13:00 Uhr am Roundtable im
LOPEC Forum. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Dan Rogers,
Head of Publishing des Beratungsunternehmens Smithers Apex.
Auf dem Aussteller Forum können sich die Messebesucher über die
neuesten Entwicklungen, Produkte und Ideen der Aussteller informieren
und ihr Fachwissen zur gedruckten und organischen Elektronik vertiefen.
Für Einsteiger in der Branche gibt es 30-minütige Einführungsvorträge
mit grundlegenden Informationen zu dieser jungen Technologie. Die
anschließenden Rundgänge zu den diesjährigen Fokusbranchen
Automotive sowie Unterhaltungselektronik und Wearables runden das
Rahmenprogramm der LOPEC ab.
Kurzum: Die LOPEC bietet allen, die sich umfassend über den
aktuellen Stand und die Zukunftsperspektiven der gedruckten Elektronik
informieren möchten, die ideale Plattform.
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