Die IVZ berichtete: Buntes treiben in Obersteinbeck OCV

Obersteinbecker Karneval
Umzug
Letzte Aktualisierung Montag, 8. Februar 2016
Die IVZ berichtete:
Buntes treiben in Obersteinbeck
OCV-Umzug zieht tausende Narren in Reckes „Westvorstadt“ Von Heinrich Weßling
OBERSTEINBECK. Karnevalistisch seriös geschätzt 11111 Besucher, tolle Stimmung und 47 Einheiten – so die
erste Bilanz des OCV-Umzugs am Sonntag. Der FIFA-Skandal, die Bundeswehr und das Ende des hiesigen Bergbaus
waren einige der Themen, mit denen sich die Narrenwelt beschäftigt hat.
Lothar Loose, Präsident des Obersteinbecker Carnevalsvereins, zeigte sich nach dem Umzug mehr als zufrieden:
„Besser hätte es heute für uns nicht laufen können. Ich habe unterwegs nur fröhliche Menschen gesehen.“ Im
zweiten Jahr nach der Änderung der Wagenaufstellung sei das überarbeitete Konzept von den Wagenbauern und
Fußgruppen gut angenommen worden. Schon eine Stunde vor dem Start um 14.30 Uhr hatten die Jecken ihre Position
eingenommen. Anführt von der Feuerwehr bewegte sich der Zug im Schritttempo auf die Ibbenbürener Straße zu.
Moderiert wurde das närrische Geschehen vom Balkon des Friseurgeschäfts Büscher aus. Hier wurden alle Gruppen
vorgestellt. Die größte Einheit kam aus Altenrheine. Die KLJB, die als Panzerknacker mit 126 Mitgliedern auf der Piste
waren, waren einheitlich an der Nummer 07022016 zu erkennen.
Auch viele Karnevalisten aus dem benachbarten Niedersachsen nahmen in diesem Jahr an den Umzug teil. Und
mittendrin der „Kattenknüppelverein“ aus Schapen. Eine Stoffkatze in einer Apfelsinenkiste verpackt,
wurde auf einem Wagen mitgezogen. Vor 50 Jahren war noch eine lebendige Katze in der Kiste. Heute wird dieser
Brauch nur noch mit einer Plüschvariante ausgeübt: Wer auf dem Fastnachtsfest mit einem gezielten Wurf auf die Kiste
die Katze aus der Kiste holt, ist der Kattenknüppelkönig.
Mit dem größten Wagen traten die Hopstener Aablüten an. Prinz Ulrich und Prinzessin Brigitte hätten fast bis nach Hopsten
schauen können, wäre nicht so viel Qualm aus dem gut geheizten Ofen gezogen.
Die KLJB Recke mit ihren „Super-Mario“-Wagen war wieder einen Augenweide. Die Ibbenbürener KLJB
ging mit einem Wagen zur Kohlekonversion an den Start.
Die Recker RKG mit ihren Funkengarden, Senatoren und dem Elferrat hatte die Fußballkorruption aufgegriffen. Wie
sagte doch ein Narr: „Ich bin nicht käuflich. Und auch nicht mit Franz Beckenbauer verwandt.“ Nicht fehlen
durfte die Dickenberger Narrenschar mit ihren Bergfunken. Mit ihren schmissigen Tänzen begeisterten sie die Narren am
Straßenrand.
Mitarbeiter des Ordnungsamtes und eine große Polizeipräsenz sorgten dafür, dass vorschriftsgemäß ablief. „Wir
achten heute besonders auf Alkohol und das Jugendschutzgesetz und unterstützen die Mitarbeiter der Gemeinde Recke
bei Bedarf“, so die Polizisten.
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Generiert: 22 April, 2016, 20:10