Kurier Das Kundenmagazin von TWL Dezember 2015/Januar 2016 • www.twl.de Licht in der Dunkelheit Wie TWL rund um die Uhr Versorgungssicherheit schafft Mitten in LU: TWL zieht in die City Hinter den Kulissen: Blick ins Fernheizkraftwerk // inhalt 04 // IM FOKUS Licht in der Dunkelheit 08 // TWL FÜR LU // editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, Neuigkeiten aus dem Unternehmen 10 // LEBEN IN LU Volles Programm im Winter 12 // EINBLICKE um Sie mit Energie und Trinkwasser zu versorgen, ist TWL an Kraftpakete auf engstem Raum 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr im Einsatz. Wir arbeiten auch nachts, damit es in Wohnungen und Betrieben warm und hell ist. Denn das Leben in Ludwigshafen kommt am Abend nicht zum Erliegen: Bahnen bringen Fahrgäste an ihr Ziel, Krankenhäuser versorgen Patienten und Straßenlaternen spenden Licht. Lesen Sie ab Seite 4, wie unsere Experten hierfür alle Netze sowie die Anlagen zur Energieerzeugung im Blick haben, im Bedarfsfall eingreifen und bei Fragen weiterhelfen. Denn wir von TWL sind jederzeit für Sie da. Unsere Nähe zu Ihnen unterstreichen wir künftig mit unserem neuen Kundenzentrum in der Bismarckstraße. Ab Ende 2017 stehen 14 // JUNGE SEITE Schlaue Stromnetze Ihnen unsere Berater im Herzen der Stadt zum persönlichen Gespräch zur Verfügung. Erfahren Sie mehr dazu auf Seite 10. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre, frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr. 15 // SERVICE 16 // LUDWIGSHAFENER LEIBGERICHTE Kulturmanager Klaus Kufeld: Indisches Fisch-Curry UNSER TITELBILD: Andreas Karn, Schichtführer in der Querverbundleitwarte von TWL Dr.-Ing. Reiner Lübke Technischer Vorstand Dr.-Ing. Hans-Heinrich Kleuker Kaufmännischer Vorstand // impressum Kostenlose Kundenzeitschrift der Technischen Werke Ludwigshafen AG, erscheint viermal jährlich Redaktion und Gestaltung Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Rheinuferstr. 9, 67061 Ludwigshafen, [email protected] Druck pva Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz, [email protected] Reklamationen bei der Zustellung Pia Heckmann, Fon 0621-5902 248 Abbildungen Alexander Grüber, TWL, Publik, Iris Friedrich, Nicole Frost, Frank Serr Showservice, Axel Heiter, Shutterstock (Chones, Foodio) Preisangaben ohne Gewähr 2 Kurier 1-2016 Aktuell // nachgefragt Was tun Sie gegen Lichtmangel im Winter? Passanten am Rhein geben Tipps. Tobias Grauheding Redakteur Alles strahlt beim TWL Lichterzauber. 300.000 Lichtpunkte leuchten in LU Alle Jahre wieder: Noch bis zum 23. Januar setzt der TWL Lichterzauber mit faszinierenden Installationen stimmungsvolle Glanzpunkte in der Innenstadt. Als Neuheit sprudelt diesmal ein fünf Meter hoher Lichtbrunnen auf dem Ludwigsplatz ins Dunkel. Mit 6.000 Lichtern bringt er das Herz Ludwigshafens zum Strahlen. Der Brunnen wird gesäumt vom dezent farbigen Glanz der erleuchteten Bäume. Eine weitere Attraktion gibt es zwischen Ludwigsplatz und Rathaus-Center: Dort lädt, wie schon im vergangenen Jahr, die größte begehbare Weihnachtskugel Deutschlands zum Staunen ein. Insgesamt erhellen schon seit dem 23. November mehr als 300.000 Lichtpunkte, 150 Lichtobjekte, viele hundert Sterne sowie Lichterketten von fünf Kilometern Länge die Innenstadt Ludwigshafens. Der TWL Lichterzauber ist eine Aktion des Marketing-Vereins Ludwigshafen. Dank TWL als Hauptsponsor schafft er mit phantasievollen Lichtkunstwerken schon seit vielen Jahren eine festliche Atmosphäre in der dunklen Jahreszeit. Kreiert wurden die leuchtenden Objekte von der Lichtdesignerin Wencke Tschentscher von Luminar Licht- und Raumkonzepte aus Hamburg. // Ich halte mich auch in der dunklen Jahreszeit viel im Freien auf. Besonders in der Mittagspause versuche ich draußen so viel Licht wie möglich zu tanken. Elke Hornung Rentnerin Gegen den Lichtmangel habe ich lange Spaziergänge an der Rheinpromenade für mich entdeckt. Zu Hause zünde ich auch gerne viele Kerzen für eine heimelige Stimmung an. Georg Schäffer Rentner Dass es in den Wintermonaten früher dunkel wird, macht mir überhaupt nichts aus. Ich bin auch ohne viel Sonnenschein meistens gut gelaunt. Hans-Otto Zöller Rentner Wenn es jetzt abends früher dunkel wird, mache ich es mir zu Hause gemütlich und schalte in den Wohnräumen viele Lampen an. Kurier 1-2016 3 Auch in der Nacht ist TWL hellwach für Ludwigshafen Licht in der Dunkelheit Nachts, wenn die meisten Menschen schlafen, sind andere von Berufs wegen hellwach: Zum Beispiel die insgesamt 48 Mitarbeiter im Schichtteam der TWL-Querverbundleitwarte. Sie kümmern sich unter anderem darum, dass in Ludwigshafen jederzeit ausreichend Energie zur Verfügung steht, die speziell im Winter Licht ins Dunkle bringt und Wärme spendet. 4 Kurier 1-2016 Im Fokus Am Puls der Stadt: Mitarbeiter der Querverbundleitwarte steuern die Energieversorgung. 22:25 Uhr, Friesenheim/ Nord: Andreas Karn ist hochkonzentriert. Auf den vier Monitoren, die auf seinem Schreibtisch in der TWL-Querverbundleitwarte stehen, leuchtet es grün, gelb, rot und blau. Grafiken, Tabellen und Linien heben sich deutlich von dem schwarzen Hintergrund der Bildschirme ab. Die Informationen und Daten, die für Laien vollkommen unverständlich sind, versteht der Energietechnikmeister blitzschnell. Er sieht die Energieverbräuche der letzten Stunden und kann den Betrieb aller Erzeugungsanlagen sowie der Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetze in Ludwigshafen nachvollziehen. Sogar das Flackern der mächtigen Flammen in den drei Kesseln des benachbarten Müllheizkraftwerks der GML hat er per Bildschirm im Blick. Am Puls der Stadt Der Schichtführer kontrolliert in dieser Nacht mit sieben Kollegen aus dem Bereich Betrieb bei TWL den Puls der Stadt. Über die insgesamt 45 Monitore auf den Tischen und an der Wand der Querverbundleitwarte überblicken die Mitarbeiter der Nachtschicht die gesamte Energieund Wasserversorgung Ludwigshafens. Sie wachen über das 1.883 Kilometer lange Stromnetz, über 76,1 Kilometer Fernwärmeleitungen und über 186 Kilometer „Eine Nachtschicht ist für uns im Grunde ein ganz normaler Arbeitstag.“ Michael Egersdörfer, Gruppenleiter Wartenleitung bei TWL Gasleitungen. Gleichzeitig verfolgen sie den Betrieb von rund 144 Anlagen: Von der Querverbundleitwarte aus sehen die TWL-Experten unter anderem, ob in der Gasübergabestation Saumhof, im Was- serwerk auf der Parkinsel, im Blockheizkraftwerk im Neubruch oder im Müllheizkraftwerk der GML alles ordnungsgemäß läuft. Karn und sein Team kontrollieren alle Parameter der Energieversorgung und prüfen, ob die vertraglichen und gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Die Mitarbeiter der Querverbundleitwarte arbeiten im Schichtbetrieb rund um die Uhr. Pro Schicht sind neben dem Schichtführer und vier Operatoren, die jeder eine der Sparten Gas/Wasser, Strom, Fernheizkraft werk/Fernwärme und Müllheizkraft werk überwachen, stets noch zwei Kraft werker im Einsatz, die in den Anlagen Kontrollgänge durchführen und bei zusätzlichem Energiebedarf Kessel und Dampfturbinen anfahren. Ein Kranführer beschickt die Kessel der Müllverbrennungsanlage und fungiert als Brandwache. Die TWL-Experten stellen somit an 365 Tagen im Jahr sicher, dass jederzeit ausreichend Energie und Wasser zu den Kun- Kurier 1-2016 5 warm ist, dass Straßen und Plätze beleuchtet sind oder in Unternehmen die Produktion weiterläuft. 22:53 Uhr, Oggersheim: In der Notambulanz der Berufsgenossenschaft lichen Unfallklinik Ludwigshafen untersucht einer der diensthabenden Ärzte einen fünfjährigen Jungen, der kurz zuvor aus seinem Hochbett gefallen ist. Der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung bestätigt sich nicht, das Kind und seine Eltern kommen mit dem Schrecken davon. Die insgesamt 1.000 Mitarbeiter der BG Klinik „Die meisten Anrufe, die wir nachts von Kunden erhalten, betreffen Störungen im Stromnetz.“ Andreas Karn, Schichtführer Querverbundleitwarte Ludwigshafen stellen rund um die Uhr die Versorgung stationärer und ambulanter Patienten sicher – mit Energie von TWL. Bereits seit 1997 bezieht das Krankenhaus Wärme, Kälte und Notstrom von seinem Energiepartner. TWL errichtete auch das klinikeigene Blockheizkraft werk und betreibt es. Nachtaktiv: Im Stelzenbau der Leitwarte wird immer gearbeitet. den gelangen sowie Störungen schnellstmöglich behoben werden. Eine verantwortungsvolle, komplexe Aufgabe, die höchste Konzentration erfordert. „Gerade nachts, wenn der Biorhythmus eigentlich auf Ruhe eingestellt ist, ist das zuweilen sehr anstrengend“, sagt Michael Egersdörfer, der als Gruppenleiter Wartenleitung bei TWL unter anderem den Personaleinsatz plant und den reibungslosen Ablauf des Schichtbetriebs steuert. „Doch im Grunde ist eine Nachtschicht für uns ein ganz normaler Arbeitstag“, betont er. Nachts aktiv für Ludwigshafen Mit seinem Einsatz von 21.30 Uhr am Abend bis um 5.30 Uhr morgens sorgt das Team der Querverbundleitwarte dafür, dass das Leben in Ludwigshafen auch nachts nicht zum Erliegen kommt: dass es in den Wohnungen, Restaurants und Kinos hell und 6 Kurier 1-2016 Schnelle Hilfe bei Störungen 23:17 Uhr, Friesenheim/Nord: Bei Andreas Karn in der Querverbundleitwarte klingelt das Telefon. Ein besorgter Kunde hat in seiner Wohnung Gasgeruch wahrgenommen und bittet um Hilfe. Karn klärt ihn über Sicherheitsmaßnahmen auf und informiert anschließend die Feuerwehr sowie die Kollegen vom Entstördienst, die gleich losfahren, um die Situation vor Ort zu prüfen. „Die meisten Anrufe, die wir nachts von Kunden erhalten, betreffen Störungen im Stromnetz“, berichtet er. „Unsere Aufgabe ist dann, die jeweiligen Ursachen zu ermitteln und die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, damit die Störung zügig behoben wird.“ Teilweise gehen auch ungewöhnliche Anfragen bei der Querverbundleitwarte ein. Mit einem Schmunzeln erinnert sich Gruppenleiter Michael Egersdörfer etwa an den Anruf eines um den pH-Wert des Trinkwassers besorgten Aquariumbesitzers. Eine Dame wiederum wollte wissen, ob ihr Kanarienvogel während ihres Urlaubes fünf Tage lang mit dem Wasser auskommen kann. 23:30 Uhr, Mitte: Am Berliner Platz starten die letzten Bahnen der Straßenbahnlinie 4 zu ihren Fahrten nach Bad Dürkheim und Heddesheim. Insgesamt betreibt die Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) in Ludwigshafen vier Bahn- und 14 Buslinien. Die Stra- Im Fokus // schon gewusst? 8:20 Minuten benötigt das Licht der Sonne bis zur Erde. Es ist dabei mit einer Geschwindigkeit von 300.000 Kilometern pro Sekunde unterwegs. Prozent Wirkungsgrad hat die Lichterzeugung des Glühwürmchens. Der Wirkungsgrad von LED-Leuchten dagegen liegt maximal bei 40 Prozent. Energiesparlampen geben nur rund ein Viertel der aufgewendeten Energie als Licht ab, während die Energieeffizienz von herkömmlichen Glühlampen bei rund zehn Prozent lag. 95 Michael Egersdörfer, Gruppenleiter Wartenleitung, plant den Schichtbetrieb. ßenbahnen, die zum Teil rheinüberquerend auch in Mannheim unterwegs sind, fahren im Ludwigshafener Stadtgebiet mit Ökostrom von TWL. Auch die Haltestellen, Werkstätten und Verwaltungsgebäude des Verkehrsunternehmens in der Stadt werden mit TWL-Strom beleuchtet. 03:10 Uhr, Rheingönheim: Im Backhaus der Bäckerei Görtz duftet es nach frischem Brot. Mit Energie und Wasser von TWL werden hier bereits seit 21 Uhr Zutaten gemischt, Teige geknetet, Laibe geformt, Brote und Brötchen gebacken. Rund 80 Mitarbeiter, neben Bäckern und Konditoren auch Kollegen aus dem Versand, arbeiten hier nachts in zwei Schichten, damit die Kunden in den Görtz-Filialen schon ab 5:30 Uhr morgens aus einer großen Auswahl frischer Backwaren wählen können. Das Sortiment der Bäcker Görtz GmbH umfasst mehr als 80 verschiedene Artikel. 05:35 Uhr, Friesenheim/Nord: Draußen ist es noch dunkel, als Andreas Karn und sein Team ihre Nachtschicht beenden. Die Kollegen geben den Mitarbeitern der Frühschicht noch einen Überblick über die Vorkommnisse dieser Nacht, dann machen sie sich auf den Heimweg. Ein neuer Tag hat begonnen; der Dienst der Experten von der TWL-Querverbundleitwarte für Ludwigshafen geht weiter. // 9.000.000 Straßenlaternen sind in Deutschland in Betrieb. In Ludwigshafen betreibt TWL rund 22.300 Lichtpunkte für die öffentliche Straßenbeleuchtung, die pro Jahr etwa 7,5 Millionen Kilowattstunden Strom benötigen. Die meisten Straßenlaternen stehen in der Fußgängerzone im Stadtteil Mitte. Je nach Dunkelheit und Anforderungen leuchten die Lampen unterschiedlich hell. Im Dezember leuchtet ein Standardlichtpunkt pro Nacht im Schnitt 15 Stunden und 42 Minuten lang. 25 Kilometer um eine Großstadt mit 30.000 Einwohnern herum wird der Nachthimmel durch deren Lichter erhellt. Kurier 1-2016 7 LED-Technik spart Energie Dr. Reinhard Herzog freut sich über den e-Golf von TWL. „Wir sind schneller am Einsatzort“ Dank des e-Golfs von TWL sind die 27 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Notfallseelsorge Ludwigshafen neuerdings umweltfreundlich unterwegs. Vor allem aber kann das Team nun flexibler für Menschen in Krisensituationen da sein, wie Dr. Reinhard Herzog, stellvertretender Leiter der Organisation, im Gespräch erläutert. Wann wird die Notfallseelsorge tätig? Wir arbeiten mit der Polizei zusammen, etwa bei der Übermittlung einer Todesnachricht, oder betreuen Menschen nach dem plötzlichen Tod eines Familienangehörigen, bei Suizid oder Suizidabsicht. Wir sind bei Geiselnahmen, Großveranstaltungen sowie Großschadensereignissen eingebunden. Bei schweren Verkehrsunfällen auf der Autobahn werden wir ebenfalls gerufen. Unser letzter großer Einsatz war die Gasexplosion in Oppau 2014. Was sind dabei die größten Herausforderungen? Wir stoßen auf vielfältige Trauer- und Schockreaktionen und sind gefordert, darauf empathisch und fachlich angemessen einzugehen. Es geht darum, die Menschen in der akuten Krise zu stabilisieren, ohne dabei den Selbstschutz zu vergessen. Wobei hilft Ihnen das neue Elektroauto besonders? Bisher fuhren unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter mit privaten Fahrzeugen zu den Einsätzen. Das neue Auto entlastet sie. Da der e-Golf mit Blaulicht ausgestattet ist, kommen wir bei Großschäden oder Unfällen auf der Autobahn schneller zum Einsatzort. Zudem sind wir beweglicher, wenn beispielsweise mehrere Personen an verschiedenen Orten zu betreuen sind. Die Fahrzeugspende erleichtert unsere Arbeit und erhöht unsere Flexibilität. 8 Kurier 1-2016 301 LED-Leuchten erhellen neuerdings das Fernheizkraftwerk (FHKW) von TWL. Sie ersetzen 746 konventionelle Leuchtmittel, die bisher für Licht in der Anlage sorgten. TWL hat seit April die Beleuchtung weiter Teile des Kraftwerks auf die neue Leuchtdiodentechnik umgestellt. Gleichzeitig installierte das Unternehmen ein eigenentwickeltes intelligentes Lichtmanagementsystem, das die Helligkeit der Lampen nach Bedarf regelt und so zusätzlich Energie spart. Insgesamt senkt TWL seine Betriebs- und Instandhaltungskosten im FHKW mit der Umstellung um mehr als 75 Prozent. Und auch die Umwelt profitiert von der Maßnahme: Die CO2-Einsparungen durch die LED-Umstellung belaufen sich auf insgesamt 93 Tonnen im Jahr. 2016 geht die Umstellung in den Kellerräumen des Fernheizkraft werks weiter. Dort werden 468 konventionelle Leuchten durch 220 LED-Leuchten ersetzt. Der Fernwärmeausbau geht in die nächste Runde Anfang 2016 startet TWL mit einer neuen Stufe des Fernwärmeausbaus in Ludwigshafen. Hierzu zählen die Trasse „Freibad“ und die Trasse „Tortenstück“. Die Trasse „Tortenstück“ wird in Friesenheim vom Kuckucksweg bis zum Sitz der BASF Wohnen und Bauen verlaufen und den Haushalten jjährlich 5.400 Megawattstung den Wärme zur Verfügung stellen. Die Trasse soll 2019 fertiggestellt sein. Die Trasse „Freibad“ verläuft ebenfalls in Friesenheim von der Sternstraße bis zum Freibad am Willersinnweiher. Willersinnweiher r. Hier erwartet TWL, etwa Der Fernwärmeausbau erfordert Präzisionsarbeit, wie hier beim Schweißen an einem Rohr. 4.700 Megawattstunden Wärme pro Jahr abzusetzen. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. In diese dritte Ausbaustufe des Fernwärmenetzes investiert TWL rund 4,85 Millionen Euro. Bereits seit Anfang 2013 läuft die zweite Ausbaustufe, wobei der Energieversorger das Fernwärmenetz in der Innenstadt verdichtet und einen Ringschluss Ringschl luss zum bereits bestehenden bestehen nden Fernwärmenetz Stadtteil im Stadtte tteeil Süd herstellt. TWL für LU Löschübungen an Gasbränden ... TWL kooperiert enger mit der Feuerwehr Die verheerende Gasexplosion in Oppau im Oktober 2014, bei der zwei Menschen getötet und 22 weitere schwer verletzt wurden, hat TWL zum Anlass genommen, die langjährige Zusammenarbeit mit der Ludwigshafener Feuerwehr weiter zu intensivieren. Um in Zukunft noch besser auf Notfälle und Krisensituationen vorbereitet zu sein, absolvierten insgesamt 80 TWL-Experten und Feuerwehrleute ein Sicherheitstraining auf dem Gelände der Creos Deutschland GmbH in Homburg. Dabei übten die Teilnehmer das Vor- beim ... standen raining st it he er Sich . an Pl auf dem gehen bei einem unkontrollierten Gasaustritt. Neben praktischen Löschübungen an Gasbränden mit einem Löschfahrzeug der Feuerwehr gehörten Informationen zur Gasversorgungstechnik von der Gewinnung bis zur Verteilung an die Endkunden zum Programm. Da der Gastransport und die Verteilung über unterschiedliche Druckstufen erfolgen, wurden außerdem verschiedene Störungsszenarien erörtert. TWL arbeitet seit vielen Jahren über alle Sparten – Strom, Gas, Wasser und Wärme – eng mit der Feuerwehr zusammen. Vorteilskarte macht sich bezahlt TWL Vorteilskarte Immer griffbereit: Die Vorteilskarte von TWL passt in jeden Geldbeutel und ist beim Einkauf schnell zur Hand. TWL-Kunden n sparen damit bei vielen Unternehmen und Einrichtungen in und um Ludwigshafen bares Geld. Rund 40 Partner gewähren n beim Einkauf exklusive Rabatte oder bieten Sonderkonditionen. Angesichts der Bandbreite finden Kunden für jedes Anliegen die richtige Adresse. //diese partner sind schon dabei American Fitness Andechser Augenschule Buchheit Bismarck-Apotheke Blickpunkt Lusanum Blumen Flegel Boschservice Norbert Stich CAR WASH KING Chr. Schad - Pelz & Leder Dastis Angelwelt EXTREM Ludwigshafen Farbenhaus Schupp Fecht Teamsport-Fecht Fecht Rad und Sport Fecht Teamsport-Fecht Getränke Herold Gran Caffe Vittoria Hofapotheke Ingenieurbüro Franz Schleich Juwelier Räth Juwelier Schröder KicherErbse Kreuz-Apotheke KUTHAN Immobilien Mein kleines Reisebüro Moni´s Nudelhaus Optik Adam Optik Seelinger Pfalz-Kult Salten Theater Promotion Sanitätshaus Winkler SD-Grafik Gestaltung Sicherheitstechnik Balthasar Soccer + Squash Center Solid Reinigung Subway Tanja´s Haarstube Thiele Bildhauerei Werbetechnik Baist World of Laser Weitere Infos auf www.twl.de unter Privatkunden/ Kundenservice/ Vorteilskarte Kurier 1-2016 9 n ei Rh Industriestraße Bismarckstraße Hauptfriedhof TWL zieht in die City Das TWL-Kundenzentrum zieht in die Bismarckstraße, in der Industriestraße entsteht ein neues Verwaltungsgebäude. TWL wird künftig an zwei Standorten in Ludwigshafen vertreten sein. Ende 2017 bezieht der Energieversorger ein neues Gebäude in der Bismarckstraße, zudem entsteht vorraussichtlich bis Ende 2018 ein neues Verwaltungsgebäude in der Industriestraße. In knapp zwei Jahren zieht rund die Hälfte der TWL-Mitarbeiter in das ehemalige Kaufhof-Gebäude mitten in der Innenstadt um. Das Gebäude, das seit 2010 leer steht, wird dafür kernsaniert. Es beherbergt künftig das TWL-Kundenzentrum sowie einige kaufmännische Bereiche des Unternehmens. „Der neue Standort ist ein Gewinn für alle“, sagt Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse. „Die zentrale Lage schafft noch mehr Kundennähe, die Innenstadt erfährt eine Belebung durch die Menschen, die hier arbeiten werden und nach der umfassenden Sanierung wird ein markantes Gebäude in der Bismarckstraße einer attraktiven und zeitgemäßen Funktion zugeführt." Gesteuert wird die Sanierung durch die Mannheimer Pro Concept Holding AG, die das Gebäude Anfang 2015 erwarb. Ziel ist, die bestehende Infrastruktur so weit wie möglich zu nutzen und gleichzeitig den Energiebedarf drastisch zu senken. Mehr Kundennähe in der Innenstadt Dank Fernwärme, hauseigenem Blockheizkraftwerk, Solaranlage, Dichtigkeitsnachweis und besonderem Fensterglas wird der neue TWL-Standort die Anforderungen der Energiesparverordnung um 30 Prozent unterschreiten. Der Büroteil des 10 Kurier 1-2016 Gebäudes, der etwa 72 Prozent der Gesamtfläche ausmacht, wird von TWL angemietet. Nach Fertigstellung bietet er auf einer Bruttogeschossfläche von circa 9.000 Quadratmetern Platz für 360 Arbeitsplätze. Ins Erdgeschoss soll ein Verbrauchermarkt einziehen. Zudem bietet eine Tiefgarage rund 70 PKW-Stellplätze. „Damit zeigen wir als lokaler Energieversorger in der Innenstadt Präsenz und sind näher an unseren Kunden“, sagt Dr. Hans-Heinrich Kleuker, der Kaufmännische Vorstand von TWL. „Darüber hinaus schafft das für uns in der Industriestraße mehr Platz für neue technische Anlagen“, ergänzt der Technische Vorstand von TWL, Dr. Reiner Lübke. Zusätzliche Werkstätten Hintergrund des neuen Zwei-Standort-Konzepts ist die Räumung des Zentralen Betriebsgebäudes (ZBG) von TWL in der Industriestraße. Es entsprach nicht mehr den aktuellen feuerpolizeilichen Anforderungen und soll voraussichtlich ab März 2016 abgerissen werden. Anschließend wird hier ein neues Verwaltungsgebäude mit zusätzlichen Werkstätten gebaut; es soll bis Ende 2018 bezugsfertig sein. Leben in LU // termine IM WINTER IST WAS LOS! Chemie entdecken Beim Anilin-Sonntag im Besucherzentrum der BASF geben 200 multimediale Exponate auf rund 2.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Einblicke in die Welt der Chemie und in die 150-jährige Geschichte des Unternehmens. So, 20. Dezember, 10 bis 15 Uhr BASF Besucherzentrum www.besucherzentrum.basf.de Wer ist die Schönste im Land? auf Eintrittskarten für die Show „1, 2 oder 3" Erziehungstipps für Vierbeiner Gut drei Millionen Hundehalter hierzulande wissen: Die Erziehung von Vierbeinern ist kein Kinderspiel – nicht umsonst gibt es gut 382.000 Hundeschulen bundesweit. Mit seinem Bühnenprogramm „1, 2 oder 3“ erläutert der „Hunde-Erziehungsberater“ Holger Schüler, wie es sich Menschen mit ihren Lieblingen leichter machen können. Mit Einblicken in das Wesen sowie die Sprache der Vierbeiner räumt er Kommunikationsbarrieren aus dem Weg. Der Hundecoach gastiert am Samstag, dem 12. März um 20 Uhr im Julius-Hetterich-Saal in Ludwigshafen-Maudach. Tickets zum Preis von 25,20 Euro sind unter www.reservix.de erhältlich. TWL verlost fünf mal zwei Eintrittskarten für die Veranstaltung am 12. März 2016. Senden Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „Hundecoach“ an [email protected] und geben Sie Ihre vollständige Adresse an. Einsendeschluss ist der 18. Januar 2016. // lu in zahlen 735 Schuss Kracher und Leuchtraketen sorgten beim Feuerwerk des Ludwigshafener Weihnachtsmarkts schon Mitte Dezember für Silvesterstimmung. 11 Minuten lang stiegen Feuerwerkskörper mit Goldflimmer, Blinksternen und Multicolor-Knisterblüten in den Himmel. Wie viele Böller pro Jahr am Silvesterabend in Rauch aufgehen, lassen die fast 10 Kubikmeter verbrannter Reste erahnen, die 25 städtische Mitarbeiter an den Folgetagen von den Straßen kehren. Hübsche junge Frauen stellen sich in der RheinGalerie zur Wahl, um Miss Rheinland-Pfalz zu werden. Die Siegerin vertritt das Bundesland bei der Wahl zur Miss Germany 2016. Sa, 9. Januar, 15 Uhr Rhein-Galerie www.lukom.de Samba und mehr Die Brasilianerin Flavia Coelho zog aus, um die Musik der Welt kennenzulernen. Nach ihrem Debütalbum „Bossa muffin“ präsentiert sie mit „Mundo meu“ eine urbane, multikulturelle Musik, die Samba, Reggae und Forró mit Global Pop aus Afrika und dem Balkan kombiniert. Fr, 26. Februar, 20 Uhr Das Haus www.dashaus-lu.de Heimspiel der Eulen Vor bis zu 2.000 Zuschauern bestreitet die Mannschaft der TSG Ludwigshafen-Friesenheim ihr Heimspiel gegen den VfL Bad Schwartau. Die lautstarke Unterstützung durch die Fans mit Trommeln und Sprechchören gehört dazu. TWL unterstützt die Eulen als Sponsor. Sa, 5. März, 19 Uhr Friedrich-Ebert-Halle www.die-eulen.de Kinderlieder zum Mitsingen „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“, „Hejo, spann den Wagen an“ oder „Drei Chinesen mit dem Kontrabass“ – die vier Musiker von Quadro Nuevo lassen für kleine Musikfreunde von fünf bis acht Jahren traditionsreiche Kinderlieder neu aufleben. Sa, 12. März, 14 und 16 Uhr BASF-Gesellschaftshaus www.quadronuevo.de Kurier 1-2016 11 Hinter den Kulissen des Fernheizkraftwerks Kraftpakete auf engstem Raum Rund um die Uhr Strom und Wärme für Ludwigshafen bereitzustellen, das ist die Aufgabe der TWL-Experten im Fernheizkraftwerk. Ein Blick hinter die Kulissen der Anlage in der Industriestraße offenbart die zahlreichen Komponenten, die dafür reibungslos zusammenspielen müssen. 12 Kurier 1-2016 Service Das Herz des Kraft werks ist laut und heiß. Dumpfe Schwüle und ohrenbetäubender Lärm bilden die Geräuschkulisse im Turbinensaal des Fernheizkraft werks von TWL. Riesige Turbinen drehen sich hier rund um die Uhr. Angetrieben vom Hochdruckdampf, der bei der Abfallverbrennung im benachbarten Müllheizkraft werk der GML entsteht, erzeugen sie mit ihren angeschlossenen Generatoren kontinuierlich Energie für Ludwigshafen. Allein die größte Turbine, die TWL 1988 installierte, hat eine Leistung von 13,8 Megawatt (MW): Sie produziert in nur einer Stunde so viel Strom, wie vier Haushalte in einem ganzen Jahr verbrauchen. Insgesamt gibt es im Fernheizkraftwerk fünf Turbinen, die zusammen 33 MW elektrische Leistung erzeugen: vier dampfbetriebene und eine fünfte, die mit Gas läuft. „Die Gasturbine kommt bei Verbrauchsspitzen zum Einsatz, wenn der „Mit unseren Anlagen können wir flexibel auf sich verändernde Bedarfe reagieren und sehr schnell Energie bereitstellen oder abführen.“ Timo Möller, Projektmanager im Fernheizkraftwerk Wie Riesenschlangen ziehen sich lange Rohrleitungen durchs Fernheizkraftwerk. Dampf aus der Müllverbrennung für die Stromund Wärmeerzeugung nicht ausreicht“, erläutert Elektrotechniker Timo Möller, der mit 13 Kollegen des Teams „Technik Infrastruktur Großanlagen Fernheizkraftwerk“ bei TWL dafür sorgt, dass alles reibungslos läuft. Damit TWL auch ohne Dampf aus der Müllverbrennung Strom und Wärme erzeugen kann, werden drei eigene Kessel mit Gas und Öl befeuert. Wahrzeichen der Versorgungsicherheit Seit 1967 betreibt TWL das Fernheizkraft werk in der Industriestraße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Müllheizkraft werk. Mit dem 125 Meter hohen Kamin des Müllheizkraft werks, den beide Großanlagen nutzen, ist das Gebäudeensemble ein Wahrzeichnen Ludwigshafens, das seit gut 49 Jahren für die sichere Energieversorgung der Industriestadt steht. Allein 2014 erzeugte TWL hier 85.000 Megawattstunden (MWh) Strom, ausreichend für 21.000 Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden. Die darüber hinausgehende Menge Strom, die TWL an Kunden absetzt, wird zugekauft. Außer Strom produziert das Fernheizkraftwerk mit einem Teil des bei der Müllverbrennung entstehenden Hochdruckdampfes über Kraft-Wärme-Kopplung noch umweltfreundliche Fernwärme: 2014 waren es 272.000 MWh, genug für 15.000 Haushalte. Geballte Hightech Das Fernheizkraft werk, die größte Energieerzeugungsanlage von TWL, ist ein komplexes System aus Kesseln, Turbinen, Generatoren und Schaltanlagen. Verbunden sind die Komponenten durch kilometerlange und bis zu 1,20 Meter dicke Rohrleitungen, die sich wie silberne Riesenschlangen durch das Gebäude ziehen. „Wir haben im Kraft werk sehr viele Komponenten auf engstem Raum installiert“, so Möller. „Das stellt uns bei Modernisierungs- oder Erweiterungsprojekten oft vor Herausforderungen.“ Von Anfang an investierte TWL kontinuierlich in neue Technik, um die Effizienz der Anlage zu steigern und um für neue Anforderungen im Energiemarkt gerüstet zu sein. Der Bau der Power-to-Heat-Anlage 2014 war das letzte Projekt. Mit ihr leistet TWL als einer der Pioniere in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, in dem sie temporäre Stromüberschüsse im Netz in Wärme umwandelt. Moderne Anlagen und technische Kompetenz sind die Stärken von TWL. „Wir können flexibel auf veränderte Bedarfe reagieren und sehr schnell zusätzliche Energie bereitstellen oder überschüssige abführen“, betont Möller. Eine wichtige Rolle im Prozess der Energieerzeugung spielt auch die interne Wasseraufbereitungsanlage. Sie entzieht dem Leitungswasser in mannshohen Filterkolonnen Salze und Kalk, da diese Stoffe die Turbinen zerstören würden. Rund 5.000 Kubikmeter Wasser zirkulieren ständig im Fernwärmesystem von TWL, das entspricht dem Fassungsvermögen von zwei olympischen Schwimmbecken. Bis zu drei Pumpen sorgen dafür, dass das auf 120 Grad Celsius erhitzte Fernheizwasser vom Kraft werk zu den Haushalten gelangt und dort vor allem im Winter für wohlige Wärme sorgt. // Wie aus Abfall Energie entsteht, erklärt unser Video auf Youtube unter http://bit.ly/1lTFU9Y Kurier 1-2016 13 Junge Seite Warum müssen Stromnetze schlauer werden? Immer mehr Energie wird aus erneuerbaren Quellen wie Windkraft- oder Photovoltaikanlagen gewonnen. Das ist gut für die Umwelt, aber für unsere Stromnetze schwer zu bewältigen. Deshalb müssen sie künftig mitdenken. Stromnetze sind die Lebensadern unserer Energieversorgung. Bislang mussten sie wenige große Energieerzeuger, etwa Kohlekraftwerke, mit den Verbrauchern verbinden. Heute gibt es aber immer mehr kleine Energieerzeuger, wie Windkraft-, Biogas- oder Solarkraftwerke, deren Energie zu den Haushalten oder zu Unternehmen gelangen soll. Netz mit Köpfchen Die Haushalte wiederum verbrauchen Energie nicht nur, sondern können diese, zum Beispiel mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach, auch selbst produzieren und ins Netz einspeisen. Dazu kommt, dass die Menge der Energie vom Wetter und auch von der Tageszeit abhängt. Bei starkem Wind oder viel Sonnenschein wird auch viel Energie ins Netz eingespeist; 14 Kurier 1-2016 das ist manchmal mehr, als dort überhaupt benötigt wird. Im Jahr 2050 sollen im Zuge der Energiewende 80 Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. In Rheinland-Pfalz sind die Ziele noch ehrgeiziger: Das Bundesland will bis 2030 seinen kompletten Strombedarf mit erneuerbaren Energien decken. Damit das Stromnetz trotz der schwankenden Erzeugung stabil bleibt, muss Energie in Zukunft immer schlauer genutzt werden. Intelligente Netze, auf Englisch heißen sie „Smart Grids“, sollen dabei helfen. Denn sie verteilen nicht nur Strom, sondern liefern auch Informationen über Energieerzeugung und Energieverbrauch. So kann das Netz flexibel und automatisch auf das schwankende Angebot reagieren. TWL denkt weiter Auch TWL entwickelt Lösungen für intelligente Stromnetze und für intelligente Stromzähler, die auch „Smart Meter“ genannt werden. Mit den neuen Technologien sorgt das Unternehmen dafür, dass bei euch zuhause auch in Zukunft jederzeit Energie zur Verfügung steht und immer mehr Wind- und Solarstrom genutzt werden kann. Service Liebe Rätselfreunde, schreiben Sie das Lösungswort auf eine gültig frankierte Postkarte und schicken Sie es an: Kurier, Preisausschreiben, Postfach 21 12 23, 67012 Ludwigshafen Oder senden Sie es per E-Mail an unternehmenskommunikation@ twl.de und vergessen Sie bitte nicht, Ihre genaue Anschrift mit Vor- und Zunamen anzugeben. Einsendeschluss ist der 8. Februar 2016 (Poststempel). Durch Ihre Teilnahme stimmen Sie zu, dass Ihr Name im Falle eines Gewinns veröffentlicht wird. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir insgesamt drei Geld-Gutschriften für das TWLKundenkonto über 200 €, 100 € und 50 €. Die jeweilige Gutschrift wird bei der nächsten TWL-Jahresabrechnung abgezogen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Leserinnen und Leser, mit Ausnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TWL-Konzerns. flaches Schnittholz Iris (Auge) Währungscode für Euro sehr kleines Teilchen Schaukelreck 5 Teil des Klaviers stiller, zentraler Ort oder Mensch musikalisches Bühnenwerk kontinentale Sporttrophäe 8 Abk.: Oberinspektor mit Bäumen eingefasste Straße Geschriebenes visuell erfassen auszeichnen Geländevertiefung ital.: tausend 4 ein Körperteil Stadt in Tansania 9 noch weniger vorkommend ® 1 5 2 Abk.: Nordnordost Nachkomme 3 Abk.: Stück Amtstracht kalte Mischspeise anwesend 2 10 fruchtbare Wüstenstelle zaubern eintöniges Geklimper 7 Boden d. Pferderennbahn Flechtwerk Gewässer Kranteil Hebemaschine Funktionsleiste (EDV) 4 12 Schiffskommandant Leibriemen Maschinenteil Tragstuhl franz. Mehrzahlartikel Teil des Schuhs ugs.: äußerst gefragt 11 Kfz-Z. Türkei Stadt im Sauerland gesetzlich (die Haare) stylen, festigen Abk.: elektron. Berichterstattung trainieren Inhaltslosigkeit Keimgut Abk.: Bruttoraumzahl Abk.: Halbpension 13 Seemannslohn süddt.: bebautes Ortsgebiet Pflanzenspross Funkzubehör MaasZufluss ugs.: großartig 3 Stadt im Hegau (BadenWürtt.) nagender Kummer 1 ausgelernter Handwerker österr. Trachtenkopfbedeckung 6 Das Lösungswort unseres Preisrätsels in der Oktober-Ausgabe des Kurier lautete: Energiewende. Gewonnen haben Peter Grammlich, Hannelore Heinze und Harald Gschwendtberger aus Ludwigshafen. 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Ludwigshafener Leibgerichte Kochempfehlungen von bekannten Ludwigshafenern oder von Menschen mit einer besonderen Beziehung zu unserer Stadt – das servieren wir an dieser Stelle. Diesmal präsentiert Dr. Klaus Kufeld, Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums, ein wärmendes Curry. Dr. Klaus Kufeld Kulturmanager Indisches Fisch-Curry „Tropische „Gewürze haben etwas Inspirierendes. Die Vielfalt ihrer Mischung spricht alle Geschmacksnerven an und die scharfe Chilinote setzt Glückshormone frei. Wenn ich das Curry zubereite und genieße, verstehe ich Ernst Blochs Spruch: Feine Zungen und feiner Kopf gehen gut zusammen”. Das wird gebraucht (2 Personen) 2 Fischfilets (Steinbeißer oder anderer fester Fisch), 6 Tomaten ohne Kerne und Saft, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund frischer Koriander, 1 daumengroße Ingwerwurzel, frische Chili, 1 Becher Joghurt, 2 EL Butaris, 2 TL Koriander, 2 TL Gelbwurz, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Garam masala, ½ TL Piment, ¼ TL weißer Pfeffer, ¼ TL Zimt, Meersalz, 1 Prise Muskat, 1 Prise Kardamom So geht‘s Die Filets in 5 cm breite Stücke schneiden, mit etwas Kreuzkümmel, Gelbwurz, Pfeffer und Salz mischen und zugedeckt 30 Min. TIPP marinieren. Die Stücke in 1 EL Butaris 2 Min. scharf in einem beschichteten Wok anbraten, zur Seite legen. In der getrockneten Pfanne mit dem restlichen Butterfett die Zwiebeln glasig anbraten, gehackten Knoblauch und Ingwer zugeben, dann alle gemahlenen oder gemörserten Gewürze bei kleiner Temperatur für 1 Min. mitrösten. Die klein gehackten Tomaten zugeben, salzen und circa 5 Min. leicht einkochen. Vom Herd nehmen und den Joghurt einrühren. Den Fisch unterheben, Koriander drüberstreuen und das Garam masala obenauf verteilen. Zugedeckt bei kleinster Hitze 20 Min. fertiggaren. Mit Basmatireis servieren. „Köstlich dazu ist Raita: Eine Ackergurke längs halbieren, Kerne ausschaben und das Fruchtfleisch in 1 cm dicke Stücke schneiden. Mit Kreuzkümmel, Salz und einem Becher Joghurt vermischen, kühl ziehen lassen in Schälchen servieren." Der Gründungsdirektor des Ernst-Bloch-Zentrums der Stadt Ludwigshafen engagiert sich seit über 20 Jahren für das geistige Erbe des Ludwigshafener Philosophen Ernst Bloch. Klaus Kufeld ist Herausgeber und Autor von Büchern, darunter auch eines zum Thema Essen: „Der kulinarische Eros. Geschichten über die Seele des Essens und Kochens, mit einem Nachwort von Michael Daxner“ erschien 2009 in der Edition Splitter, Wien. Dort sind auch Rezepte wie Bayerischer Schweinsbraten und Thai-Kokosnuss-Curry zu finden. 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