LOKALES WESTFALEN-BLATT Nr. 22 Mittwoch, 27. Januar 2016 Museum im HudL Besuch am Samstag Toter identifiziert 55-jähriger Obdachloser Bünde (HK/KaB). Bei der Leiche, die am Freitag in einer Brandruine in Bünde-Ennigloh entdeckt wurde, handelt es sich um einen 55-jährigen Obdachlosen aus dem Kreis Herford. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft bekannt gaben, haben sich bei der Obduktion der Leiche deutliche Hinweise darauf ergeben, dass der Mann an einer Rauchgasvergiftung gestorben ist. Durch einen DNA-Abgleich habe sich die Identität des Toten gestern zweifelsfrei klären lassen. Der Leiter der Mordkommission, Polizeihauptkommissar Ralf Gelhot: »Wir konnten keine Hinweise auf eine äußere Gewalteinwirkung finden, die zum Tod geführt hätten.« Nach derzeitigem Ermittlungsstand gehen die Beamten der Mordkommission davon aus, dass der 55-Jährige beim Ausbruch des Feuers am 12. November ums Leben gekommen ist und er für den Brand selbst verantwortlich war. Wie berichtet, hatten Mitarbeiter einer Abrissfirma die Leiche entdeckt, als sie die Brandruine abreißen wollten. Wie es dazu kommen konnte, dass die Polizei die Leiche nach dem Brand nicht entdeckte und sie zwei Monate lang unbemerkt in der Ruine lag, ist unklar. Laut Polizei hatte sich die Durchsuchung des Gebäudes nach dem Brand als schwierig erwiesen, da das Haus einsturzgefährdet war. Vorträge und Fahrten Reihe im Lohmeyer-Haus Herford (HK). Esther Lorenz gastiert am Sonntag, 6. März, 19.30 Uhr, mit ihrem Programm »Chofim« (Ufer) in der Synagoge an der Komturstraße. Esther Lorenz singt hebräische Lieder aus dem alten und neuen Isreal. Begleitet wird sie von Hendrik Schacht an der Gitarre. Die Reihe von Veranstaltungen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wird am 21. April in der Gedenkstätte Zellentrakt fortgesetzt. Professor Dr. Norbert Frei spricht über das Thema »1945 und wir – Das Dritte Reich im Bewusstsein der Deutschen«. Beginn ist um 20 Uhr. Am 30. Mai, 20 Uhr, spricht Dr. Karl-Josef Kuscheln im Ernst-Lohmeyer-Haus an der Stiftbergstraße über »Martin Buber – seine Herausforderung an der Christentum«. Ein Studientag m Ernst-Lohmeyer-Haus mit Professor Dr. Frank Crüsemann ist für Sonntag, 5. Juni, vorgesehen. Das Thema des Tages lautet »Elia – die Entdeckung der Einheit Gottes«. Zudem plant die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vom 8. bis 11. September eine Studienfahrt nach Weimar. Weitere Informationen unter Telefon 05221/988470. 78 Schülerinnen und Schüler haben jetzt am Friedrich-List-Berufskolleg ihren Abschluss gemacht. Überreicht wurden die Zeugnisse durch Schul- leiterin Ute Krumsiek-Flottmann (rechts) und Studiendirektor Klaus Willkomm (links). Foto: Siegfried Huss Zweimal mit der Note 1,0 abgeschlossen Friedrich-List-Berufskolleg verabschiedet 78 Schülerinnen und Schüler Herford (HK/us). 78 Absolventen des Friedrich-List-Berufskollegs haben jetzt ihre Zeugnisse in Empfang genommen. Sie haben ihre Abschlüsse in den Bereichen Groß- und Einzelhandelskaufleute, Kaufleute für Bürokommunikation sowie Fachlageristen und Kaufleute im Einzelhandel gemacht. Das Gros mit 64 Berufsschulabsolventen entfiel jedoch auf Industriekaufleute. Die besondere Aufmerksamkeit galt den frisch gebackenen Industriekauffrauen Katrin Neumark (BRAX Leineweber GmbH & Co. KG) und Lena Zacharias (Union Knopf GmbH), die beide ihren Abschluss mit der Traumnote 1,0 hingelegt haben. Zusammen mit weiteren ehemaligen Auszubildenden erhielten sie am Montagabend ihre Berufsschulzeugnisse überreicht. Dies erfolgte im feierlichen Rahmen im Berufskolleg-Selbstlernzentrum. In ihrer einleitenden Ansprache lobte Schulleiterin Oberstudiendirektorin Ute KrumsiekFlottmann das tolle Engagement der Schülerinnen und Schüler und dankte ganz besonders zu diesem schönen Erfolg dem Berufskollegteam, aber auch den Ausbildenden in den unterschiedlichen Betrieben. Die Absolventen im Einzelnen: Groß- und Außenhandelskaufleute: Sina Alexandra Barnitzki, Gözde Cetin, Tim Kiel, Michelle Pörtner sowie Kathrin Willms und Viktor Weiß. Kaufleute für Bürokommunika- tion: Victor Schauermann, Sophia Bestvater sowie Carolin Czaplok und Bettina Dück. Industriekaufleute: Annalena Barmeier, Janine Suzann Beckmann, Janita Berlin, Carolin Beyer, Jan-Frederic Clemm, Dominik Delius, Lars Diekmann, Kevin Dietz, Anna Dingwerth, Maximilian Graw, Nils Hägerbäumer, Verena Hahne, Carmen Hellmann, Henrik Jaecks, Ravil Janschin, Raphaela Johnson, Anna Lena Käppel, Kristina Kastner, Gökhan Kaya, Fabian Klatt, Linda König, Janine Christin Krause, Timo Krosing, Sergej Lenik, Marius Linnenbeker, Lennart Lück, Lucas Lücking, Kristina Matusow, Niklas Menke, Kim Alina Meyer zu Bentrup, Katrin Neumark, Jessica Niemeier, Falco Ausflug ins Sauerland Herford (HK). Das HudL bietet am Freitag, 12. Februar, eine ganztägige Fahrt in das Sauerland an. Abfahrt ist um 8 Uhr am Eiscafe Martinelli. Das Ziel des Ausflugs ist diesmal das Rothaargebirge, wo das Schloss Berleburg besichtigt wird. Zudem steht ein Besuch der Stadt Schmallenberg auf dem Programm. Hier soll vor allem der historische Stadtkern erkundet werden. Christel Redeker wird die Fahrt begleiten. Die Rückkehr ist für 18.30 Uhr geplant. Interessenten können sich persönlich im Bürgerzentrum HudL oder per Telefon unter der Herforder Rufnummer 05221/1891011 über die Tour informieren. Anmeldungen für die Fahrt sind im Bürgerzentrum möglich. An der Weser wird gemordet Autorin Christiane Höhmann stellt neue Bücher vor Von Jana B u d e k Sprechstunde für Kriegsopfer Herford (HK). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe bietet am Donnerstag, 28. Januar, einen Sprechtag für Opfer von Krieg und Gewalttaten an. Beginn ist um 9 Uhr in der Notfallpraxis, Oelmühlenstraße 28, in Bielefeld. Das Team des Amtes für Soziales Entschädigungsrecht steht den Betroffenen zur Verfügung. Es können Fragen rund um den Bereich Entschädigungsrecht einschließlich Kriegsopferfürsorge gestellt werden. Niewierra, Antonia Nottbrock, Tina Nowak, Chris Perner, Alexander Pielsticker, Felix Pieper, Dinara Pitkovski, Jan Plooij, Jennifer Rennicke, Marc Maurice Riedel, Sara Riemeier, Marcel Rinnelt, Maxime Maurice Risse, Alina Schlüter, Sebastian Schöpp, Jana Marie Schottkowski, Tobias Seibel, Tracy Speight, Annika Steinleger, Laura Stühmeier, Laura Vanessa Tegelhütter, Mandy Tuck, Finn-Arne van Tilburg, Manuela Vogel, Marvin Walkenhorst, Jannik Walter, Niklas Weber, Lisa Wiedemann, Florian Wobb sowie Kristina Zabel und Lena Zacharias. Fachlageristen: Adis Kulovic und Sven Kotzur. Kaufleute im Einzelhandel: Mustafa Yilmaz und Daniel Kranke. Herford (HK). Die 2015 begonnene Veranstaltungsreihe »Das Städtische Museum zu Gast in…« findet bis zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung am 23./24. April in der Villa Schönfeld noch zweimal statt. Am Samstag, 30. Januar, um 15 Uhr ist das Bürgerzentrum Haus unter den Linden Gastgeber. Am 27. Februar um 15 Uhr öffnet die Kirchengemeinde Herford-Mitte das Frühherrenhaus für das Museum. Museumleiterin Sonja Langkafel präsentiert mit ihrem Team aus Ehrenamtlichen jeweils spannende Museumsstücke und bewirtet anschließend die Besucher mit Kaffee und Kuchen. Zu beiden Veranstaltungsorten haben das Museum, seine Geschichte und seine Sammlung eine enge Beziehung. Das Bürgerzentrum »Haus unter den Linden« war bis zum Umzug in die Villa Schönfeld 1941 Standort des Museums. 1931 erwarb der »Herforder Verein für Heimatkunde« das Gebäude und richtete seine Ausstellung dort ein. Museumsleiterin Sonja Langkafel zeigt, wie der Verein in acht Räumen und auf zwei Etagen des Wohnhauses Herforder Geschichte präsentierte. Neben Fotos und Zeitungsberichten hat sie auch einige Exponate im Gepäck. Auch im Frühherrenhaus wird Museumsleiterin Sonja Langkafel Originale aus der Sammlung, die Bezug zum Ort haben, präsentieren und dabei einen Vorgeschmack auf die neue Dauerausstellung geben. Für die Vorbereitung der Veranstaltung wird um Anmeldung unter Tel. 0160/97732964 oder 05221/189689 gebeten. Herforder Gastronomen sagen Danke Die Gastronomie in Herford hat Zukunft. Davon ist Andreas Müller, Vorsitzender des Dehoga-Ortsvereins Herford-Hiddenhausen, überzeugt. »Die zukünftigen jungen Wirte sind gut ausgebildet, haben den Mut in die Selbstständigkeit und werden die Tradition des Schankwirtes weiter führen«, sagte Müller am Montagabend beim Neujahrsessen der Gastronomie im Restaurant Cxielo. Mit Gastgeber Admir Selimovic begrüßte Müller neben Gastronomen auch Vertreter der Stadt Herford, Lehrer der Berufsschulen und Lieferanten. Der Abend bei einem köstlichen Es- sen und kühlen Getränken sollte ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr sein. Das Foto zeigt (von links) Egon Schäffer (ehemaliger stellvertretender Bürgermeister Hiddenhausen), Gisela Dopheide (Festausschuss), Manfred Stranghöner (2. Vorsitzender), Andreas Müller (Vorsitzender), Heino Pohlmann (Restaurant Steinmeyer), Admir Selimovic, Andrea Dialek (Cxielo), Ralf Grebe (Stellvertretender Bürgermeister), Lothar Sobek (Ordnungsamt), Jürgen Dopheide (Festausschuss) und Wilhelm Spilker (Ehrenvorsitzender Dehoga). Foto: Koteras-Pietsch dern einem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Als während ihrer Herford (HK). Eine Lesung mit Anwesenheit im Dorf ein weiterer der Paderborner Autorin ChristiaMord geschieht, spitzt sich die Lane Höhmann veranstaltet die Mage zu: Denn der Ermordete ist der yersche Buchhandlung am SamsMann, der damals als Mörder ihrer tag, 30. Januar, ab 15 Uhr. Die GerMutter verurteilt und mittlerweile manistin und Dozentin liest aus aus der Haft entlassen wurde. ihren beiden im Grafit-Verlag erAuch in dem Buch »Skywalk« schienen Kriminalroverknüpft die Automanen »Untervörde« rin Geschehnisse und »Skywalk«. der Gegenwart mit In beiden Büchern denen früherer Zeispielen die Handlunten. Unweit der gen an Orten an der Aussichtsplattform Weser. Aufgeklärt Weser-Skywalk werden die Verbrewird ein junges chen von der manchMädchen vermisst. mal ausgebrannt wirLiegt dem Verkenden Kommissarin schwinden ein akAnne Schall. Diese tueller Anlass zuleitete bereits in Höhgrunde oder gibt es manns-Krimi-Erstdoch Verbindungen ling »Puppenvater« zu einem ähnlichen die Ermittlungen. Fall, der sich mehJetzt gerät sie, öfter Christiane Höhmann liest rere Jahre zuvor erals ihr lieb ist, in ein in der Mayerschen. eignet hatte? Die Dickicht von Lügen Ermittlerin Anne und Geheimnissen. Schall, inzwischen pensionierte In dem Roman »Untervörde« Kommissarin, braucht für ihren entdeckt die junge Klara bei einer jüngsten Fall viel FingerspitzengeRadtour an der Weser zufällig ein fühl und Menschenkenntnis, um Gedenkkreuz für ihre Mutter. Bei das Schlimmste zu verhindern. ihrer Recherche in dem ehemaliDie Autorin steht nach der Legen Wohnort der Familie, dem sung für Fragen, Gespräche und Dorf Untervörde, muss sie erfahdie Signierung ihrer Bücher zur ren, dass ihre Mutter nicht eines Verfügung. Der Eintritt zu der Lenatürlichen Todes gestorben, sonsung ist frei.
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