REFORMIERT INFORMIERT Gemeindebrief der evangelisch-reformierten Petrigemeinde Herford Frühjahr 2016 | 7. Nacht der offenen Kirchen | Ein Koffer für die letzte Reise | Grabfeld der Erinnerung | Tafel oder Suppenküche? | 15-jähriges Bestehen „Call-Him-Up“ 2 Adressen Pfarrer Tel.: Fax: Gemeindebüro Tel.: Fax: Email: Internet: Presbyterium Bodo Ries Wilhelmsplatz 4 32052 Herford 0 52 21 / 1 57 96 0 52 21 / 9 98 65 35 Michael Bosch | Im Großen Vorwerk 20 | Tel.: 0 52 21 / 1 71 97 26 Karl Fordemann | Kirchmeister, Finanzen | Kantstraße 4 | Tel.: 0 52 21 / 6 78 72 Ina Lengert Wilhelmsplatz 4, 32052 Herford 0 52 21 / 5 31 36 0 52 21 / 99 86 78 [email protected] www.petri-herford.de Öffnungszeiten Mittwoch 17:00 - 18:00 Uhr Freitag 09:30 - 11:30 Uhr Küsterin Tel.: Pfarrer Bodo Ries | Vorsitzender Klaus Becker | Ackerstraße 27 | Tel.: 0 52 21 / 5 13 16 Ute Arenas Perez Brüderstraße 14 32052 Herford 0 52 21 / 5 50 05 Kirchenmusikerin Anna Myasoedova Mobil: 01 76 / 62 44 66 68 Impressum Herausgeber: Presbyterium der evangelisch-refor- mierten Petrigemeinde Herford Wilhelmsplatz 4 | 32052 Herford www.petri-herford.de Ausgabe: 1/2016, Nr. 14 Druck: www.gemeindebrief-druckerei.de Auflage: 1.500 Stück Redaktion: Alexander Elbracht, Tim Gärtner, Gerda-Marie Kleine und Bodo Ries Gestaltung, Satz:Simone Elbracht, Medien-Designerin Fotos: Simone Elbracht, Jürgen Escher, Hartmuth Klemme u. a. Tim Gärtner | Im Appelgarten 13 | Tel.: 0 52 21 / 1 38 67 50 Dr. Anke von Gumberz | Lüderitzstraße 5c | Tel.: 0 52 21 / 8 57 84 Gerda-Marie Kleine | Gehrenberg 10 | Tel.: 0 52 21 / 5 51 22 Christiane Vormbaum | Ilexweg 7 | 0 52 21 / 1 71 94 40 Unsere Konten Gemeindearbeit Petrigemeinde Herford Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG BLZ 494 900 70 | Konto 110 460 201 IBAN DE23 4949 0070 0110 4602 01 BIC GENODEM1HFV Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG BLZ 494 900 70 | Konto 2200 785 200 IBAN DE27 4949 0070 2200 7852 00 BIC GENODEM1HFV Freiwilliges Kirchgeld „Aktion 12 mal 5 / 12 mal 12“ Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG BLZ 494 900 70 | Konto 110 460 202 IBAN DE93 4949 0070 0110 4602 02 BIC GENODEM1HFV Herforder Mittagstisch e.V. Sparkasse Herford BLZ 494 501 20 | Konto 1000 999 36 IBAN DE38 4945 0120 0100 0999 36 BIC WLAHDE44XXX 3 An(ge)dacht „Eines Tages fällt dir auf, dass du neunundneunzig Prozent nicht brauchst. Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg, denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.“ Liebe Gemeinde, so dichtet die Gruppe Silbermond in ihrem aktuellen Hit „Leichtes Gepäck“. In dem Lied geht es darum, den Ballast des Alltags hinter sich zu lassen, alles über Bord zu werfen, was zu viel ist. Nach und nach werden im weitern Verlauf des Liedes verschiedene Lebensbereiche durchgegangen und dann wird kräftig ausgemistet. Ich musste bei dem Lied sofort an die Aussendung der Jünger denken. In dieser kurzen biblischen Geschichte werden die Jünger auf ihre Wanderschaft geschickt und sie werden dabei angehalten, nicht zu viele Dinge mitzunehmen. Da heißt es im Markusevangelium: den Kopf und das Herz wieder frei zu bekommen für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, für den Glauben, die Gemeinschaft, den Nächsten. Ich wünsche uns als Gemeinschaft der Glaubenden, als Gemeinde der Suchenden und ich wünsche jedem einzelnen von uns dafür in der nächsten Zeit ein gutes Händchen und Gottes Segen. Mit herzlichen Grüßen, Ihr / euer Pfarrer Bodo Ries „... und er gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen.“ Ich gebe zu, wenn ich für eine Reise oder einen Ausflug packe, dann eher nach dem Motto, was in den Kofferraum, in den Bus, in die Reisetasche hineinpasst, dass sollte auch mitgenommen werden. Lange her ist die Interrailzeit, in der ein Rucksack, die Isomatte und das Zelt für eine große Freiheit und Flexibilität standen. Die Jünger sollen hier mit leichtem Gepäck von Haus zu Haus und von Dorf zu Dorf ziehen, auch deswegen, weil sie damit rechnen sollen, dass sie auf ihrem Weg das finden werden, was sie zum Leben brauchen und auch, dass ihnen Kräfte zuteil werden, wenn sie von der frohen Botschaft erzählen. In der Passionszeit, fragen wir Christen, die wir in der Nachfolge Jesu, in der Nachfolge der Jünger stehen, traditionell danach, was wir zu viel an Gepäck tag- täglich mit uns herum tragen und was wir ablegen können, was uns träge macht. Das Ziel dabei ist, „Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ (Jesaja 43,19a) 4 Unsere Gottesdienste Im März 2016 20 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Dr. Hans Detlef Hoffmann 24 Do// 18:00 Uhr | Tischabendmahl | Pfarrer Bodo Ries 25 Fr // 15:00 Uhr | Karfreitagsgottesdienst | Pfarrer Bodo Ries 27 So // 10:00 Uhr | Oster-Gottesdienst mit Taufen | Pfarrer Bodo Ries // 11:15 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Ostereiersuchen rund um die Petrikirche Im April 2016 03 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Beckmann 09 Sa// 18:00 Uhr | Abendmahlsgottesdienst der Konfirmanden (auch für Eltern, Taufpaten und Geschwister) | Pfarrer Bodo Ries 10 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Schwester Ingrid Hufnagel 17 So // 10:00 Uhr | Konfirmationsgottesdienst | Gospelchor | Pfarrer Bodo Ries 24 So// 10:00 Uhr | Konfirmationsgottesdienst | Gospelchor | Pfarrer Bodo Ries Im Mai 01 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Schwester Ingrid 05 Do// 11:00 Uhr | Friedensgebet „Global Prayer“ im Tierpark Herford | Pfarrer Bodo Ries 08 So// 10:00 Uhr | Zentraler Gottesdienst beim Gemeindefestival „Weite wirkt“ im Gerry Weber Stadion in Halle | kein Gottesdienst in Petri 15 So // 10:00 Uhr | Pfingstgottesdienst | Pfarrer Bodo Ries // 20:00 Uhr | Global Prayer 22 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries // 11:15 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Gemeindemittagessen 29 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl | Sup. i. R. Pfarrer Hans Werner Schneider Im Juni 2016 „Dem Himmel so nah...“ – Eine Predigtreihe über das Leben und Sterben 05 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries 12 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries und Kirchenrat Dr. Claas Cordemann (VELKD Hannover) // 11:15 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Gemeindemittagessen 19 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Holger Gießelmann 26 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl | Pfarrer Bodo Ries und Prof. Dr. theol. Thomas Zippert (Lehrstuhl Diakoniewissenschaft Bethel / Bielefeld) Kurz & Klein Gottesdienste | Familiengottesdienst Im März 27 So // 11:15 Uhr | Ostersonntag | Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Ostereier suchen rund um die Petrikirche Im Mai 22 So // 11:15 Uhr | Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Mittagessen Im Juni 12 So // 11:15 Uhr | Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Mittagessen Wer im Kurz & Klein-Team mitarbeiten möchte, meldet sich bitte bei Pfarrer Bodo Ries unter Tel.: 0 52 21 / 1 57 96. Wer in den Email-Verteiler für die Einladungen zu den Kurz & Klein Gottesdiensten aufgenommen werden möchte, melde sich bitte ebenfalls. Email: [email protected] »Suchet, so werdet ihr finden.« (Matthäus, Kapitel 7, Vers 7) Karwoche und Ostern Am Gründonnerstag, den 24. März 2016 feiern wir um 18:00 Uhr ein Tischabendmahl. Dort gibt es ein gemeinsames Abendessen in Gedenken an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern. Wer mag, kann etwas zu essen vorbereiten und an diesem Abend mitbringen. Der Karfreitagsgottesdienst am Karfreitag, den 25. März 2016 um 15:00 Uhr und wird ebenfalls als Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Wenn Sie zu diesem Gottesdienst abgeholt werden möchten, melden Sie sich bitte bei Ingeborg Graf (0 52 21 / 7 01 50) An Ostern beginnen wir für alle Frühaufsteher mit dem Singen auf dem Friedhof. Dazu treffen wir uns am Ostersonntag um 08:00 Uhr auf dem Alten Friedhof (Hermannstraße). Um 09:00 Uhr gibt es auf der Empore das Osterfrühstück. Wer mag, kann auch dazu etwas mitbringen. 5 Anschließend ist um 10:00 Uhr der Ostergottesdienst mit Taufen. Für die Kleinen findet um 11:15 Uhr der Kurz & Klein Gottesdienst statt mit einem Ostereiersuchen rund um die Petrikirche statt. Ostermontag laden wir herzlich in die umliegenden Gemeinden ein. In der Petrikirche findet am Ostermontag kein Gottesdienst statt. Petri wandert am 09. April 2016 Gewandert wird von Bergkirchen bis nach Herford zum Wilhelmsplatz – gewandert wird auf dem X 9 – dem Hansaweg. Die Wanderung führt über ca. 16,5 km; dabei werden rd. 261 m im Anstieg sowie rd. 417 m im Abstieg zu bewältigen sein. Treffpunkt ist am Samstag, den 09.04.2016 um 09:00 Uhr vor der Kirche, von dort aus wollen wir in Fahrgemeinschaften zur kleinen Fachwerkkirche nach Bad Salzuflen-Bergkirchen fahren. Gegen 09:30 Uhr wird uns dort der Kantor und Küster Herr Begemann das Kirchlein öffnen und wir können einen kleinen Einblick in dieses Kleinod der hiesigen Kirchenbauten nehmen. Herr Begemann wird uns noch die eine oder andere Einzelheit zur Kirche und zur lutherischen Gemeinde im reformierten Lipper Umfeld erzählen, bevor wir uns gegen 10:00 Uhr dann wirklich auf den Weg machen. Vorbei am Hollenstein, vorbei an beiden Bismarktürmen wollen wir dann gegen 15:00 Uhr zurück am Wilhelmsplatz sein. Für Auskünfte, weitere Fragen steht neben Pfarrer Bodo Ries auch Alexander Kickert – 0 52 21 / 5 88 03 oder [email protected] zur Verfügung. Langeoogfreizeit für Familien Auch in diesem Jahr gibt es eine Langeoogfreizeit für Familien in den Herbstferien. Vom 08. bis zum 15. Oktober 2016 werden wir im Haus Lemgo ebenfalls in der Gartenstraße auf Langeoog untergebracht sein. Das Haus Lemgo gehört zur Lippischen Landeskirche und ist kein Selbstversorgerhaus. Interessierte Familien mögen sich gerne schriftlich anmelden bei Pfarrer Bodo Ries: [email protected] | Tel.: 0 52 21 / 1 57 96 Alle Infos zum Petri-Gemeindeleben unter: www.petri-herford.de Wo ist der alte Wetterhahn? Auf welcher Seite ist in diesem Gemeindebrief der alte Wetterhahn unserer Kirche zu finden? Schreiben Sie die Seitenzahl, sowie Ihren Namen und Ihre Adresse auf einen Zettel und werfen Sie diesen bitte bis 30. Juni 2016 in den Postkasten des Gemeindebüros ein. Es gibt einen kleinen Überraschungsgewinn. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Lösung steht im nächsten Gemeindebrief. Auflösung der Ausgabe Winter 2015 / 2016: Seite 14. Freud und Leid Getauft wurde: Wir gratulieren herzlich und freuen uns über unser neues Gemeindeglied. Gestorben sind: Wir trauern mit den Angehörigen und hoffen, dass der Glaube ihnen Kraft gibt in der schweren Zeit. 6 Treff am Abend Seniorenfrühstück in Petri informativ – interessant – gesellig (jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr) (in der Regel jeden dritten Mittwoch im Monat von 10:00 - 11 :45 Uhr) ENSCH in Herford 6. April | Thema: „Weite wirkt – lebendige Ökumene in Halle Westfalen“ | Referent: Pfarrer Christian Hohmann 4. Mai | Thema: „Die Erstbelehrung von Flüchtlingen beim Diakonischen Werk.“ Aufgaben und Chancen für eine gelingende Integration. | Referent: Agim Ibishi Wir bitten alle, die Interesse an dem Frühstück haben, sich in die Liste einzutragen, die einen Monat vorher im Foyer der Petrikirche aushängt. 1. Juni | Vernissage der Ausstellung „Einmal jenseits und zurück – ein Koffer für die letzte Reise“. | Beginn 19:30 Uhr im, (Kosovo), Gastarbeiterkind, hier geboren 8. Juni | „Die historischen Herforder Friedhöfe. Beerdigungskultur in den letzten Jahrhunderten.“ | Referent: Matthias Polster | Treffpunkt 19:30 Uhr auf dem alten Friedhof in Herford 6. Juli | Thema: „Auf dem Spuren der Herforder Kleinbahn“| Referent: Stadtführer Klaus Schilling | Treffpunkt: 19:20 Uhr Goebenstraße (gegenüber von B&K) Aus meiner tiefsten Seele zieht mit Nasenflügelbeben ein ungeheurer Appetit nach Frühstück und nach Leben. Die nächsten Termine für das Seniorenfrühstück sind: Mittwoch, 16. März 2016 Thema: „Verkehrssicherheit für Senioren“ mit Helfried Horstmann Mittwoch, 20. April 2016 Thema: „Ansichtssache Post aus Herford. 120 Jahre fotografierte Stadtgeschichte – eine Zeitreise durch Herford.“ Referent: Matthias Polster Mittwoch, 18. Mai 2016 Thema: „Brandschutz in den eige- nen vier Wänden“ Referent: Nils Rosenkötter von der Freiwilligen Feuerwehr Herford Mittwoch, 15. Juni 2016 Thema: „Sterben, Trauer und Hos- pizarbeit – ein Gespräch mit dem Hospizverein Herford Referentin: Dr. Kerstin Volland 7 Die Nacht der offenen Kirchen Seit ihrem Start zu Pfingsten 2004 ist sie eine Erfolgsgeschichte: die Nacht der offenen Kirchen in Westfalen. Alle zwei Jahre öffnen sich seitdem in der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag zahlreiche Kirchentüren innerhalb der westfälischen Landeskirche. Auch die Petrikirche ist bei der 7. Nacht der offenen Kirchen mit dabei. Sie findet statt in der Nacht von Pfingstsonntag (15. Mai) auf Pfingstmontag. Wir laden Sie und euch herzlich ein, den Kirchraum als einen Raum des Gebets, der Begegnung wahrzunehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Es ist eine Besonderheit die Petri-Kirche bei Nacht zu erleben. Kurz und Klein wird fünf! Im Jahr 2011 erblickte der Kurz und Klein Gottesdienst in der Herforder Petrikirche das Licht der Welt. (Zuvor soll es ihn schon in anderen Städten der Evangelischen Kirche von Westfalen gegeben haben). Seit fünf Jahren feiern wir einmal im Monat diesen Gottesdienst, der kurz ist und sich an die Kleinen richtet. Daher auch der Name „Kurz und Klein“. Die Ehrenamtlichen, die den Gottesdienst begleiten, haben in dieser Zeit bereits mehrfach gewechselt. Die Kleinen von damals sind schon fast groß. Trotzdem erfreut sich der Kurz und Klein Gottesdienst immer noch großer Beliebtheit, auch deswegen, weil dort mit viel Liebe und Kreativität die biblischen Geschichten in Szene gesetzt und Lieder mit viel Bewegung gesungen werden. Der Kurz und Klein Gottesdeinst ist zudem ein guter Ort für Eltern, um gemeinsam mit ihren Kindern auf ganz unmittelbare Weise den Glauben zu leben und zu teilen. Seit geraumer Zeit gibt es sogar ein Mittagessen im Anschluss an den Gottesdienst. Hier das Programm: 20:00 Uhr | Friedensgebet „Global Prayer“ Wir feiern das Friedensgebet mit der Weltkarte. Wir beten für den Frieden auf der Welt und auch für den Frieden in Herford. Gastmusiker und Musiker aus der Gemeinde gestalten das Friedensgebet. 21:00 Uhr | Jazz und Imbiss Bei Jazz-Standards besteht die Möglichkeit, mit einander ins Gespräch zu kommen. Dazu wird ein kleiner Imbiss gereicht. 21:30 Uhr | Flucht und Ankommen im Kurzfilm Wie fühlt es sich an auf der Flucht zu sein? Was sind die Herausforderungen für Geflüchtete aber auch für Flüchtlingshelfer? Diesen Themen gehen wir nach in Kurzfilmen zum Thema „Flucht und Ankommen“. 23:00 Uhr | Friedensgebet „Global Prayer“ Wir schließen den Abend – wie er begonnen wurde mit der Bitte um Gottes Segen und mit der Bitte um Frieden auf der Welt. Da möchte ich allen Teamern, Helfern, Musikern und Küchenfeen herzlich danken für die geleistete Arbeit und das wunderbare Engagement. Vielen Dank und auf die nächste fünf Jahre. Herzlichst, Ihr / euer Pfarrer Bodo Ries Musiker gesucht Für die Gottesdienstgestaltung suchen wir Musikerinnen und Musiker, die Lust haben, mit ihrem Instrument in der Petrikirche bei besonderen Andachten und Projekten mitzuwirken. In der Vergangenheit konnten wir auf viele Gemeindemitglieder und auch Gäste zurückgreifen, die beim Global Prayer, bei Taizé- und Abendmahlsgottesdiensten oder bei unseren Predigtreihen musikalische Akzente gesetzt haben. Wer sich zutraut, hier aktiv zu werden, der melde sich bitte bei Pfarrer Bodo Ries (Tel.: 0 52 21 / 1 57 96). 8 Hausgeräte Malz | Kirchkaffee – jeden Sonntag 2-jähriges Jubiläum in Herford Der Kirchkaffee nach dem Gottesdienst erfreut sich großer Beliebtheit. schlüssigen und sehr ansprechenden Konzeptes, der hohen Kompetenz und Freundlichkeit aller Mitarbeiter sowie der hochqualitativen Produktpalette wurde das Geschäft von den Herfordern sehr gut angenommen und konnte viele neue Kunden gewinnen. Hausgeräte Malz ist Ihr autorisierter Kundendienst für Miele und die Geräte der BSHG-Gruppe (Bosch, Siemens, Neff und Constructa). Alle Techniker kommen aus diesen Werkskundendiensten und verstehen ihr Fach. Die schnelle Lieferung von Neugeräten garantiert das vor kurzem vergrößerte Lager. Im nächsten Jahr 2016 steht dann das "große Jubiläum" an, denn Hausgeräte Malz wird 25. Eine lange Zeit, die mit vielen Veränderungen einherging: "Technik, Sortiment Das und Präsentation bisherige haben Teamsich be-in den Jahren rasend schnell weiterentwickelt, eines allerdings hat sich steht aus Marianne Borchard, Susanne bei uns nie geändert und wird es auch nicht: Die Nähe zum Kunden Mensching und Anita Begemann. dem Herbst ist und unser Anspruch, perfekten Service Seit und Beratung zu bieten«, betont Joachimhinzugekommen. Malz stolz. Britta Werner Außerdem finden sich beim Abdecken undzuAufräumen viele Weitere Informationen den Produkten meistens und dem Service vonweiteHausMalz finden Sie im Internet re geräte helfende Hände und auchunter derwww.malzhausgeraete.de neue Geschirrspüler auf Facebook: Malz Hausgeräte ist Service GmbH. mitundseinem Kurzprogramm sehr hilfreich. Somit bieten wir bereits seit einiger Zeit gerne regelmäßig jeden Sonntag Kirchkaffee an. Wir hoffen auch weiterhin auf eine rege Teilnahme und freuen uns auf viele nette Gespräche. Anita Begemann für das Kirchkaffeeteam 24370601_000312.1.EPS Jetzt bei uns Live mit Vitotwin Mikro BHKW Strom erzeugen! Bielefelder Straße 59 · 32051 Herford Geschulter Kundendienst für: Geschulter Kundendienst für: Größe: 2/160 Ausgabe 10 / 7.4. 2013Wir liefern und reparieren die Hausgeräte des Anz. 4 / 10 / MALZ / Neueroeffnung_2_160 und reparieren Wir liefern die Hausgeräte des Internet: www.malzhausgeraete.de E-Mail: [email protected] Internet: www.malzhausgeraete.de Facebook: Malz Hausgeräte Service GmbH E-Mail: [email protected] Unser Service für Sie: Tel. 0 52 06 / 57Facebook: 77 · Vilsendorfer 2 · 33739 Service Bielefeld-Jöllenbeck MalzStr. Hausgeräte GmbH • 05 Küchenkomplettmontage inkl.Bielefeld Wasser, Tel. 21 / 92 82 70 · Oehlmühlenstr. 81-87 · 33604 Tel. 0 52 06 / 57 77 · Vilsendorfer Str. 2 · 33739 Bielefeld-Jöllenbeck Größe: 2/160 Tel. 0Abwasser 52 31 / 5 02 00 ·und Hornschestr. 105 · 32760 Detmold Elektro durch eigene Tel. 05 21 / 92 82 70 · Oehlmühlenstr. 81-87 · 33604 Bielefeld Tel. 0 52 21 / 7 60 20 60 · Hämelinger Str. 22 · 32052 Herford Ausgabe 10 / 7.4. 2013 Tel. 0Monteure 52 31 / 5 02 00 · Hornschestr. 105 · 32760 Detmold Anz. 1020/60 MALZ / Str. Neueroeffnung_2_160 Tel. 0 524 21 // 7 60 · Hämelinger 22 · 32052 Herford HAUSGERÄTE • Küchenmodernisierung und Küchenumzug •PROFI Regelmäßige Infos (Pflege, Technik, autorisierter original Ersatzteile News,-Kundendienst usw.) über die neue "Malz Hausfür alle Markengeräte geschulter Kundendienst Küchen und iPhone, geräte Service GmbH" App für für alle Markengeräte Küchenmodernisierung und-Hausgeräte Windows-Phone u. Android Finanzierung möglich P • Beratung IhnenStr.zu Hause Tel. 0 52 06/57 77 ·bei Vilsendorfer 2 · 33739 Bielefeld-Jöllenbeck Tel.(kostenlos, 05 21/92 82 70 ·bei Oehlmühlenstr. 81–87Gerätes) · 33604 Bielefeld Kauf eines Tel. 0 52 31/5 02 00 · Hornschestr. 105 · 32760 Detmold • Weiterempfehlungsprämie • 0% Finanzierung auf 12 Monate für Geräte und Küchen Egal wie Sie es drehn, der Service Egal wie es drehn, wird ganzSieoben stehn!der Service wird ganz oben stehn! Viele Gemeindemitglieder nutzen regelmäßig oder gelegentlich die Möglichkeit zum Austausch über die Predigt, über das Gemeindeleben, über Persönliches oder zum Einander-Kennenlernen. Bei diesen Gelegenheiten wurde auch immer wieder der Wunsch geäußert, jeden Sonntag und nicht wie bisher nur am ersten und am dritten Sonntag im Monat Fürnach dem Gottesdienst zum Kirchkaffee zu bleiSie vor Ort in Herford: Dennis Rehanek, Maskottchen Hans, Oliver Hügelmeier, Malz unddenn Filialleiterdarin Rainer Busekrus links). ben.Geschäftsführer Das freutJoachim uns sehr, zeigt(von sich einerseits Service des und besondere Kundenfreundlichkeit: Dafür dieHerausragender Wertschätzung Einsatzes des Kirchkaffeeist die Firma Hausgeräte Malz seit fast 25 Jahren in der Region teams und zum anderen ist es ein weiterer schöner bekannt. Im April feiert Geschäftsführer Joachim Malz ein "kleines Impuls, derdenn gut zu lebendigen wieinder Jubiläum", vor einer zwei Jahren eröffneteGemeinde er das Geschäft der unseren passt. Hämelinger Straße 22 (Ecke Berliner Straße) in Herford. Dank eines SERVICE NEUERÖFFNUNG HAUSGERÄTE am 12. und 13. April 2013 SERVICE PROFI Hämelinger Straße 22 · Herford autorisierter Ersatzteile Telefon 0 52 21 original / 7alle60 20 60 -Kundendienst für Markengeräte www.malzhausgeraete.de · e-mail: [email protected] Internet: geschulter Kundendienst Küchen und und auch Facebook unterMalz Hausgeräte Service GmbH für alle bei Markengeräte Küchenmodernisierung u. -Hausgeräte Finanzierung möglich P Tel. 0 52 06/57 77 · Vilsendorfer Str. 2 · 33739 Bielefeld-Jöllenbeck Tel. 05 21/92 82 70 · Oehlmühlenstr. 81–87 · 33604 Bielefeld Tel. 0 52 31/5 02 00 · Hornschestr. 105 · 32760 Detmold NEUERÖFFNUNG am 12. und 13. April 2013 Hämelinger Straße 22 · Herford 9 Max Walther in Irland – Ein Erfahrungsbericht Beinahe zwei Monate ist es jetzt her, dass ich meinen Freiwilligendienst in Irland angetreten habe und mit Eindrücken buchstäblich überschüttet wurde. Diese erste Zeit ist besonders schnell vergangen – neue Menschen, ungewohnte Arbeiten und vor allem eine andere Lebensweise. Die Community, Camphill Duffcarrig, liegt etwa fünf Minuten zu Fuß vom Strand an der Südostküste Irlands und bildet eine Wohn – und Arbeitsgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen. Dabei besteht die Community nicht aus einem großen „Pflegeheim“, sondern aus vielen „echten“ Wohnhäusern, in jedem etwa drei bis vier Co-Worker und die gleiche Anzahl Bewohner („Residents“). Ich wohne in Haus Cloonagh, benannt nach einem Gebiet in Irland. Der Tag beginnt meistens damit, einen der Residents aufzuwecken und ihm helfen, sich fertigzumachen oder zu duschen. Das Frühstück macht sich auch nicht von alleine, sodass man anschließend gemeinsam zur morgendlichen Versammlung geht. Dort wird dann ein wenig gesungen, ein Gebet sowie für den Tag wichtige Nachrichten ausgetauscht. Vor- und nachmittags arbeitet man dann in den Workshops, was bedeutet, dass ich morgens für mein Haus koche und nach dem Mittagessen auf der Farm helfe. An zwei Tagen in der Woche koche ich gemeinsam mit einem der älteren Residents, Peter, der unglaublich liebenswürdig ist und mit dem man eine Menge Spaß hat. Die anderen Hausbewohner und Co-Worker arbeiten u. a. im Garten, der Wäscherei, in anderen Kochworkshops oder im Store. Nachmittags bin ich dann auf der Farm tätig, helfe die Kühe zu melken oder beim Ernten, eben alldem, was getan werden muss, was bei gutem Wetter wirklich ein Traum ist, angesichts der Größe und landschaftlich schönen Lage der Community. Insgesamt gefällt es mir hier sehr gut, ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, neue Menschen kennen zu lernen und Irland zu entdecken. Besonders gerne arbeite ich hier auf der Farm – an der frischen Luft zu sein, die Tiere zu versorgen oder auch mal früh morgens aufzustehen und zu melken. In den letzten Tagen sind hier zwei Kälber geboren, und heute haben wir vier junge, süße Lämmer bekommen. Am Anfang habe ich mein Zuhause und das gewohnte Umfeld sehr vermisst, doch gerade Neujahr in Camphill war eine schöne Erfahrung. Ein anderes Silvesterfest, als man es aus Deutschland gewohnt ist – Feuerwerk ist in Irland verboten, aber aufgrund der großen Anzahl deutscher Co-Worker hier haben wir sogar Dinner for One geguckt, was für viele der Residents und auch die vielen Co-Worker aus anderen Teilen der Welt ziemlich lustig war. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Jahr noch ent- wickelt und blicke sehr positiv auf die kommenden Monate. Ganz viele liebe Grüße aus Irland an meine Lieblingskirchengemeinde und alle Freunde und Verwandte daheim! Maximilian Abends ist man dann noch mit Zubettbringen der Residents oder Housesitting, also quasi eine Art Abend-/Nachtwache beschäftigt, was sich im Gegensatz zur anstrengenden Arbeit tagsüber recht entspannt gestaltet. Meinen freien Tag habe ich am Montag, was einen lockeren Wochenbeginn bedeutet. Strandwanderungen sind hier bei jedem Wetter fantastisch, und auch das nahe gelegene Städtchen Gorey ist einen Besuch wert. Familienbetrieb seit über 100 Jahren Engerstr. 190 · 32051 Herford Tel. 05221/31522 10 Besuchsdienst in Petri Nach intensiver Aus- und Fortbildung in Seelsorge und Beratung hat im Mai 2012 der Besuchsdienst seine Arbeit aufgenommen. Inzwischen sind wir acht aktive Ehrenamtliche. Es werden „Geburtstagskinder“ ab dem 70. Lebensjahr besucht und im Namen der Petrigemeinde gratuliert. Der Besuch von der Kirche ist heutzutage so wenig selbstverständlich wie Kirche überhaupt, und auch nicht immer gut gelitten. Das ist zu respektieren, ohne deshalb zu resignieren. Eine Kirche, die zuhause eintritt, wird vertraut und macht neugierig. Bei uns sind es auch die Besuchten, die uns zufrieden machen bei unserem Dienst, jedenfalls meistens, wenn auch die Besuchten manchmal traurig sagen, wir sollen ruhig öfter kommen. Aber wir wissen leider, dass wir das nicht leisten können. Besuchsdienst hat etwas mit Türen zu tun, mit Türen, die sich öffnen oder verschlossen bleiben. Manchmal findet nur ein kurzes Gespräch statt, aber meistens werden wir hereingebeten, und die Menschen öffnen mehr als nur ihre Haustüre. Ein Gemeindeglied, deren Mutter im Seniorenheim besucht wurde, sagte uns: „Da sich meine Mutter nach wie vor der Petrigemeinde zugehörig fühlt, sind die Besuche sehr wertvoll, weil sie sich von der Gemeinde als noch wahrgenommen und nicht vergessen empfindet. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken und vielleicht kann das Beispiel meiner Mutter verdeutlichen, wie wichtig diese gelebte Nächsten-liebe für die Betroffenen ist.“ Nur eine Gemeinde, die sich besucht, bleibt in Kontakt und entwickelt ein lebendiges Miteinander. Nach unserer Meinung ist der Besuchsdienst Aufgabe der Gemeinde – und nicht des Pfarrers. Wir können mit unserem Besuchsdienst leider nur einen kleinen Teil der „Geburtstagskinder“ erreichen. Eine große Arbeit macht sich darum auch unser Gemeindebüro und versendet die anderen Glück- wünsche per Post. Bei Erstbesuchen wird die Tür manchmal nur einen Spalt breit geöffnet und die erstaunte Frage gestellt: „Wie, jetzt kommt (schon) die Kirche?“ Es dauert dann manchmal eine gute Zeit, bis Vertrautheit gewachsen ist. Sehr unterschiedliche Situationen haben wir zu Beginn unseres Besuchsdienstes erlebt. Unser Anliegen hat sich dadurch verstärkt, unterwegs zu sein zu Menschen unserer Gemeinde, sie zu besuchen, Zeit zu haben und ihnen zuzuhören. Wir Ehrenamtliche starten nach vorheriger Anmeldung unsere Besuche anlässlich des Geburtstages und werden mittlerweile mit Freuden empfangen. Die Begegnungen mit unseren Gemeindegliedern bereitet Freude auf beiden Seiten. Wir erhalten ein unmittelbares, meist positives Feedback von den Menschen, die wir besuchen. Es wäre sehr schön, wenn wir unser Team ver- stärken könnten. Gerda-Marie Kleine 11 Ambulante Hospizarbeit: Hospizbewegung Herford e.V. Seit inzwischen 20 Jahren begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herforder Hospizbewegung e.V. Menschen, die an einer unheilbaren Erkrankung leiden und nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben. Sie unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen, auch die letzte Zeit des Lebens in Würde, Achtung und Menschlichkeit zu verbringen – und mit soviel Lebensqualität wie möglich. Als ambulanter Hospizdienst begleitet die Herforder Hospizbewegung Menschen daheim, d.h. im häuslichen Umfeld und in Pflegeeinrichtungen. Anders als in stationären Hospizen geht es bei der ambulanten Begleitung nicht um medizinische Versorgung, Pflege oder hauswirtschaftliche Hilfen, sondern darum, Betroffenen und ihren Angehörigen psychisch und sozial zur Seite zu stehen, ihnen Zeit und Halt zu geben, ihnen Zuhörer und Gesprächspartner zu sein oder auch das Schweigen miteinander zu teilen. Es geht um Mitmenschlichkeit und Beistand in einer ausweglosen Situation, in der die Betroffenen nicht selten erleben, dass sich Mitmenschen – oft aus Hilflosigkeit oder Unsicherheit – zurückziehen. Geleistet werden die Begleitungen von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich zuvor in einem intensiven Qualifizierungskurs auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet haben. Als ehrenamtliches Angebot sind ambulante Hospizbegleitungen kostenfrei. Vermittelt und organisiert werden sie von den beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen Susanne Dieckmann und Dr. Kerstin Volland. Sie sind die Ansprechpartner, wenn jemand eine Begleitung in Anspruch nehmen möchte. Haben Sie Fragen zur ambulanten Hospizbegleitung oder wünschen weitere Informationen? Dann wenden Sie sich gerne an: Hospizbewegung Herford e.V. Auf der Freiheit 13 - 15, 32052 Herford Ansprechpartner: Susanne Dieckmann, Dr. Kerstin Volland Sprechzeiten: Mo, Di, Mi, Fr: 09:00 - 11:00 Uhr / Do 15:00 - 17:00 Uhr Tel.: 05221 – 55105 Email: [email protected] Home: www.hospiz-herford.de Text: Dr. Kerstin Volland, Hospizbewegung Herford e.V., Koordinatorin 12 Ein Koffer für die letzte Reise So lautet der Titel eines Kunstprojektes, das als Wanderausstellung seit geraumer Zeit Menschen in den Bann zieht und fasziniert. Darin wurden einhundert Menschen aufgefordert, sich mit verschiedenen Lebensthemen auseinanderzusetzten: Was für Gedanken habe ich in Bezug auf die Endlichkeit des Lebens? Was ist mir im Leben wichtig angesichts dessen, dass mein Leben endlich ist usw. Insgesamt 100 Menschen wurden aufgefordert vor diesem Hintergrund einen ganz persönlichen Koffer zu packen, der die drei Dinge beinhaltet, die er oder sie mitnehmen würde auf die letzte Reise. In Herford werden wir noch zehn weitere Personen befragen, was sie mitnehmen würden und sie bitten, einen Koffer zu packen. Zu sehen sind dann einhundertzehn Koffer mit teils sehr intimen, aber auch lustigen und ansprechenden Gegenständen. Die Ausstellung war bereits in vielen Orten Deutschlands, in Moskau, in der Schweiz und sie wird dieses Jahr über das Goethe Institut nach Mexiko reisen. Vorher wird sie noch im Juni der Petrikirche in Herford zu sehen sein. Wir freuen uns auf einen interessanten Ausstellungsmonat, bei dem Herforder Bürgerinnen und Bürger sich dem Thema Tod und ewigem Leben widmen, bei dem das Grabfeld der Erinnerung mal wieder in den Vordergrund rückt und jeder sich seiner eigenen Endlichkeit bewusst werden kann – frei nach dem Motto des Psalmbeters „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf dass wir klug werden.“ Öffnungszeiten: Di - Fr: 15:00 - 18:00 Uhr Sa - So: 11:00 - 18:00 Uhr „Dem Himmel so nah...“ – Eine Predigtreihe über das Leben und Sterben In dieser Predigtreihe werden biblische Texte gepredigt, die sich bewusst mit dem Sterben als einen Teil des Lebens beschäftigen und so auch einen neuen Blick auf den Sinn des Lebens werfen lassen. Juni 2016 05 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries „Für den Glauben sterben“ 12 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries und Kirchenrat Dr. Claas Cordemann (VELKD Hannover) „Versöhnt sterben“ // 11:15 Uhr | Kurz & Klein Gottesdienst | Gemeindemittagessen 19 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Holger Gießelmann „Unvollendet leben“ 26 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries und Prof. Dr. theol. Thomas Zippert (Lehrstuhl Diakonie wissenschaft Bethel / Bielefeld) „Verwandelt leben“ 13 Das Rahmenprogramm zur Ausstellung umfasst folgende Veranstaltungen: Mittwoch, 01. Juni, 19:30 Uhr | Vernissage der Ausstellung „Einmal Jenseits und zurück – ein Koffer für die letzte Reise“. Samstag, 04. Juni 18 Uhr | „Wandelkonzert“ in der Petrikirche mit Prof. Anja David von der Hochschule für Kirchenmusik Herford Mittwoch, 08. Juni, 15:00 Uhr | Erzählcafé in der Petrikirche zum Thema: „Fragen zur Beerdigung?“ Mittwoch, 08. Juni, 19:30 Uhr | „Die historischen Herforder Friedhöfe. Beerdigungskultur in den letzten Jahrhunderten“ Referent: Matthias Polster, Treffpunkt auf dem Parkplatz am alten Friedhof (Hermannstraße) in Herford. Freitag, 10. Juni 19:00 Uhr | „Das Grabfeld der Erinnerung“ Ein Friedhofsbesuch der besonderen Art zum Thema „Glaube – Liebe – Hoffnung“ Treffpunkt 19:00 Uhr auf dem Marienfriedhof mit Christine Grunert (Tanz und Choreographie) und Gunther Möllmann (Regie) Mittwoch, 15. Juni, 10:00 Uhr | Seniorenfrühstück, Thema: „Sterben, Trauer und Hospizarbeit - ein Gespräch mit dem Hospizverein Herford“, Referent: Dr. Kerstin Volland Mittwoch, 15. Juni 19:00 Uhr | Poetry Slam zum Thema „Die Liebe ist stärker als der Tod!“ mit Schülern des Ravensberger Gymnasiums und Jugendlichen der Petrigemeinde Mittwoch, 22. Juni 15:00 Uhr | Erzählcafé: „Dem Leben auf der Spur“ – Tod und Sterben als Thema im Kurzfilm“ Freitag, 24. Juni 20:00 Uhr | „Komm süßer Tod“ Orgelimprovisation und Live-Malerei mit Tim Gärtner, Anna Myasoedova und Jan Balyon (Lüneburg) Mittwoch, 29. Juni 20:30 Uhr | Der Besondere Film: „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ Tragik-Komödie 14 Grabfeld der Erinnerung Bestattungsmöglichkeit auf dem Marienfriedhof für Menschen, die mittellos, alleinstehend und Herforder Bürgerinnen und Bürger sind. Die Beratungsstelle des Sozialberatungsdienstes führt seit dem 14.11.1986 eine Liste Verstorbener, damals starb der erste Besucher des Dienstes. Wir meldeten uns, wie später üblich beim Sozialamt und wurden als „Angehörige“ akzeptiert. Dieses Procedere ermöglichte die Kosten und Form der Bestattung organisieren und durchführen zu können. Wir begleiteten „unsere“ Toten, wie damals allgemein üblich, auf dem Erikafriedhof oder auf dem Ewigen Frieden. Irgendwann fehlten uns einfach Besucher, sie verschollen. Erste Nachfragen nach dem Verbleib mündeten in Schulterzucken. Telefonate brachten manchmal Informationen, wie „liegt im Krankenhaus“, manchmal auch „ist verstorben!“. Diese lapidare Antwort machte uns und unsere Besucher sprachlos, wussten wir doch verstorben = Begräbnis. Anonym beigesetzt lautete die Amtsformel. Wir wollten uns aber weder sprachlos machen lassen, noch in Folge der Sprachlosigkeit hilflos werden. Wir organisierten mit Wolfram Kötter, dem Pfarrer der naheliegenden Petrigemeinde und zu dem bereits gute Kontakte durch den Herforder Mittagstisch e.V. bestanden, eine Trauerfeier. Wir setzen uns dabei im Stuhlkreis mit einem Foto des Verstorbenen, so wir es denn hatten, mindestens Blumenschmuck und hielten so die erste Andacht in der Beratungsstelle. Fragen klärten wir: Muss der Pfarrer eine Amts-Robe tragen? Hören wir Musik, die die / der Betroffene mochte oder die uns an sie / ihn erinnerte an? Wir sprachen laut im Stuhlkreis unsere Erinnerungen an Szenen, Begegnungen oder Schrulligkeiten der Verstorbenen, des Verstorbenen an, um dann nach diesen lebendigen Erinnerungen sie / ihn mit Trauer gehen zu lassen und zu verabschieden. Irgendwann nach einigen Trauerandachten schenkte uns das Be- stattungsunternehmen Deppendorf und Preuß eine Schmuckurne. Er hatte bei unseren Nachfragen von unseren Trauerfeiern und unserer Ärmlichkeit erfahren. Wir hatten jetzt zwar nicht den eingeäscherten Leichnam, aber etwas Handfestes, ein Symbol – die Urne. Und wenn ich mit der Urne auf den Weg in den Tagesaufenthalt war, wichen mir die Besucher respektvoll aus. Spätestens da begriff ich, dass wir Menschen ein Ritual brauchen, um loszulassen, um trauern zu können, um selber menschenwürdig zu sein und handeln zu können. Über die reformierten Kontakte der Petri-Kirchengemeinde kam dann eine Idee aus Minden zu uns. Dort hatte Uli Treude eine Friedhofsgruppe um sich geschart und ungepflegte Gräber ehemaliger Besucher aufgespürt und diese gepflegt. Die Friedhofs-verwaltung der Stadt Minden stellte dieser Gruppe dann einen nicht genutzten Teil des Nord-Friedhofes zur Verfügung, sie wollten ein Grabfeld gestalten. Mit den Kontakten von Johanna Beitmann-Spanier, die sich nicht nur im Vorstand des Herforder Mittagstisch e.V. engagierte, beschritten wir Herforder einen ähnlichen Weg. Absprachen mit der Mariengemeinde, dem dortigen Friedhofsamt, dem Kirchenkreis, dem Herforder Mittagstisch e.V. und Sponsoren ermöglichten uns so 15 Das alte Denkmal wurde mit Kreuz und Inschrift „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir. (Jes 43.1)“ versetzt. Der Sozialberatungsdienst stiftete seine Bank [Jeder Mensch braucht eine Wohnung, eine Bank ist kein Zuhause] zur Einweihung. Im November 2008 war es soweit, der Superintendent des Kirchenkreises Herr Etzien und der Dechant der katholischen Gemeinden Herr Tielking in Anwesenheit der Herforder „Prominenz“ über- gaben das Grabfeld seiner Bestimmung. Ja auch wir, unsere Männergruppe waren „prominent“ und ‚uns Uwe’ konnte einen gemeinsam erarbeitenden Text vorlesen. Traurigerweise erlebte André diese Eröffnung nicht, hatte er noch voller Tatendrang seine körperliche Energie im Sommer eingebracht, war er Opfer geworden, erstochen und inzwischen in Bünde auf Wunsch seiner Eltern anonym beigesetzt. Seit dem 01.02.2011 haben wir einen Kooperationsvertrag mit der Stadt Herford. Dieser regelt die Mehrkostenübernahme der Stadt, sollte der Verstorbene zuvor seinen Willen zur Beisetzung auf dem Grabfeld erklärt haben, mittellos und alleinstehender Herforder Bürger sein. Damit wurde auch das Beisetzen von Menschen aus den Alten- und Pflegeheimen dort möglich. Wir vom Sozialberatungsdienst machen ‚reichlich’ Gebrauch, wie Sie inzwischen immer der Presse ent- nehmen können. Denn durch Verhandlungen sponsert uns jetzt diese Annonce die NEUE WESTFÄLISCHE und das HERFORDER KREISBLATT. Jetzt im Januar 2016 wird es langsam voll auf dem Grabfeld der Erinnerung. Entscheidungen stehen an: Der äußere Kreis des Weges ist fast ausgeschöpft. Die Besucher möchten gerne statt einer anonymen Beisetzung und der Namensverkündung auf den Jahresstellen eine kleine Urnenplatte. Können die Erdgräber umrandet werden? Der Vertrag mit der Stadt ist zu verlängern. Neue Bestattungsformen drängen auf die Friedhöfe. Wenn wir Männer dort auf dem Grabfeld mal wieder Unkraut zupfen, räumen wir kleine Erinnerungen wie Engel oder Blumen ab. Das Grabfeld dient nicht nur der Beisetzung, es ist ein Ort der Erinnerung. Er erinnert uns, jetzt gibt es keinen Unterscheid mehr zwischen Arm und Reich, Erfolgreich und Verlierer, Geliebter oder Verachteter. Dieser Ort erinnert uns nicht nur, er gibt uns einen Ort der Trauer, einem Gefühl. Wie sagt die Bibel ‚Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild’. Wenn Gott heilig ist, ist sein Ebenbild der Mensch und sein Körper dann nicht auch heilig? Können wir etwas Heiliges anonym beisetzen? Wir sollten hier mindestens unsere Pflicht erfüllen, unsere Verstorbenen, die keine Angehörigen hatten, mittellos starben und es hier wollten, weiterhin menschenwürdig beisetzen. Peter Wilde (Sozialarbeiter und Gründungsmitglied beim Herforder Mittagstisch) Bestattungshaus S. Hartung Inh.: T. Stolzmann © Foto & Design ∙ Müllerke Medien- & Druckwerkstätten ∙ Bielefeld im Sommer 2008 das Anlegen des Grabfeldes der Erinnerung. Gemeinsam mit Hans-Jörg Krauß vom Friedhofsamt plante ich den α-Weg (vom Anfang), umgeben von der Ω-Hecke (bis Ende). Wir sind persönlich für Sie da, beraten und begleiten Sie in Ihrer schweren Zeit. Weststraße 21 32051 Herford Tel. 0 52 21/5 47 05 Fax 0 52 21/1 58 47 16 Der Gospelchor „Call-Him-Up“ feierte sein 15-jähriges Bestehen Vor 15 Jahre stand für Jörg Timmermann und seine Ehefrau Gunda Lühring fest: „Wir wollen unsere Leidenschaft für Musik in einem Chor leben“. So entstand unter dem Motto „Ein Chor aus der Gemeinde für die Gemeinde“ der Gospelchor „Call-Him-Up“ und damit eine 15-jährige Erfolgsgeschichte. Er und seine Frau Gunda hatten sich in einem Studentenchor kennengelernt und teilten seither die Vorliebe für Gospel und Spirituals. „Diese Musik ist so lebendig und emotionsgeladen – das hat uns fasziniert“, sagt Jörg Timmermann. Am 4. Dezember 2000 trafen sich fünf engagierte Gospelfreunde in der Sakristei der Petri-Kirche zur ersten Probe. Das erste Lied war das dreistimmige Lied „Go down Moses“. Mit den Jahren wuchs der Chor kontinuierlich. Aktuell stehen 58 Sängerinnen und Sänger auf der Bühne. Mit der steigenden Mitgliederzahl wuchs auch die Stimmenvielfalt. „Heute singen wir bis zu siebenstimmige Lieder“, erklärte Jörg Timmermann. So wurde auch der anfänglich reine Acapella-Gesang durch Klavierbegleitung ergänzt. Die Vielstimmigkeit der Mitglieder gibt dem Chor einen besonderen Klang und ermöglicht ein Repertoire aus Gospels und Spirituals, auch mit außergewöhnlichen Liedern. So wird neben Englisch auch in den Sprachen Deutsch, Schwedisch und Swahili. Entsprechend werden zeitweilig auch afrikanische Trommeln zur Untermalung eingesetzt. Alle Mitglieder sind Laien – doch mit so manch verborgenen Talenten. In der Regel haben die neuen Mitglieder keine Erfahrung mit Chorgesang, hier bietet der Chor unter- stützend eine professionelle Stimmbildung an. Aber immer wieder ist von den neuen Mitgliedern zu hören, dass der Moment, in dem zum ersten Mal alle gemeinsam singen, fantastisch und das Klangerlebnis unglaublich sei. Die Freude an der Musik verbindet die Sänger „Singen macht glücklich“ so Stephanie Kuhlmann, die seit 2002 und dem 14. Lebensjahr da- bei ist. Nachwuchssorgen hat der Chor nicht. So kommen nicht nur ältere Musikfreunde neu hinzu, auch viele Junge singen im Chor mit. Das jüngste Mitglied ist 13 Jahre alt. Neben den Konzerten und Gospelgottesdiensten in der Petri-Kirche arbeitet der Chor an vielen verschiedenen Projekten. Im Jubiläumsjahr wurde die neue CD produziert und zwei besonders erwähnenswerte Chorprojekte durchgeführt. Zusammen mit dem Gospel-Chor „Bridge Walkers“ aus Namibia wurde schon zum zweiten Mal ein spezieller Workshop durchgeführt. Dieser Chor unterstützt und fördert die Jugendarbeit und sozial schwächere Jugendliche in Namibia. Chris Lass ist eine internationale Größe in der Gospelszene und der Workshop ein „Highlight“ für jeden Gospelfan. Für 2016 sind eine weitere Chorfahrt und natürlich die 2. Herforder Gospelnacht geplant, die der Chor in diesem Jahr in der Petri-Kirche ausrichtet. In den letzten 15 Jahre hat der Chor 1.125 Proben ab- gehalten, drei CD´s produziert und auf unzähligen Konzerten und Auftritten gesungen. „Aber am Schönsten ist es immer wieder in der Petri-Gemeinde zu singen“, sagt Jörg Timmermann. 17 Adventsbasar für die Jugendarbeit Dank Weihnachtskiste Der Jugendförderverein freut sich über den Erlös von 1.000 Euro, der beim Adventsbasar zusammen gekommen ist. Ein großes Dankeschön... an alle Spender einer Weihnachtskiste. Am 16.12. letzten Jahres war es wieder so weit. Mittlerweile zum 5. Mal. Über 700 liebevoll gestaltete Weihnachtspakete wurden in der Petrikirche abgegeben. Ein besonderer Dank gilt Karla Becker, die ein Jahr lang gebastelt, gefaltet, gestrickt und gewerkelt hat, um diesen Basar auf die Beine zu stellen. Vielen, vielen Dank dafür. Somit konnte man in der Adventszeit in der Uhlandapotheke Postkarten erwerben, deren Erlös für den Herforder Mittagstisch bestimmt war. Hierbei kam ein Betrag von 400 Euro zustande. Vielen Dank an die Uhlandapotheke für diese Möglichkeit. Erlös vom Gospelchorjubiläumskonzert Der Herforder Mittagstisch bedankt sich für den großen Einsatz des Gospelchores, der sein Jubiläumskonzert auch dafür genutzt hat, für den Herforder Mittagstisch zu sammeln. Der Herforder Mittagstisch gratuliert dem Gospelchor ganz herzlich zum Chorjubiläum und wünscht alles Gute für die nächsten 15 Jahre Gospelchor- arbeit in der Petrikirche. Malermeister Thomas Elbracht Malerarbeiten Innen & Außen Die Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten nach Ihren individuellen Wünschen: • Tapezier- & Malerarbeiten, Lackierarbeiten (z. B.: Heizkörper, Türen und Treppen), Schimmelbeseitigung, Sanierputz • kreative Gestaltungstechniken, Vergoldungen und vieles mehr. Einige Spender hatten statt eines Schuhkartons sogar ihre Körbe aus Bast vollgepackt. Von vielen ehrenamtlichen Helfern u.a. Schülerinnen und Schülern des Friedrichs- und Ravensberger Gymnasiums wurden die Geschenkpackungen nach Personenzahl geordnet dekorativ in den Kirchbänken und auf den Stühlen platziert. Somit konnten 1.297 Personen (!) eine Weihnachtskiste entgegen nehmen. Thorsten E. hat sich sogar schriftlich dafür bedankt: „Hiermit bedanke ich mich für das Weihnachtsgeschenk. Ich konnte die Lebensmittel gut gebrauchen.“ Neben Lebensmitteln wurden auch diverse Spielzeuge für Kinder unterschiedlichen Alters, ja auch mehrere Kartons mit neuen Schuhen von einem Herforder Schuhgeschäft, gespendet. Die Verteilung der Pakete verlief reibungslos, da die Mitarbeiter des HMT Ausgabenummern verteilt hatten, so dass jeder wusste, wann er/sie an der Reihe war. Insgesamt in jedem Fall ein großartiger Erfolg, der viele Menschen zu Weihnachten ein wenig glücklicher gemacht hat. Dr. Ulrich Hart für den Vorstand Ihr Meisterbetrieb seit 1955 Der Schutz des Hauses, durch eine intakte Fassade, ist ein wesentlicher Beitrag zum Werterhalt. • Bauwerksabdichtung, Fassadenanstrich und -armierung, Kellersanierung, Putzarbeiten, Ölwannenbeschichtung nach WHG Vollwärmeschutz • Fensterbeschichtungen (Lackierungen, Lasierungen) • Holzschutzbeschichtungen (z. B.: Carport und Gartenzaun) Goethestraße 20 • 32049 Herford • www.malermeister-elbracht.de Fon: 0 52 21 / 1 87 95 43 • Fax: 0 52 21 / 7 63 98 50 • Mobil: 01 72 / 5 22 05 22 Telefon Antenne Beleuchtung Elektro Gebäudesystemtechnik Netzwerk www.landwehrjohann.de Inh. C. Kortemeier | Bünder Str. 51 | 32051 Herford | Tel. 05221.55441 18 Tafel oder Suppenküche? Oft werden wir gefragt, was den Unterschied ausmacht. Lassen Sie uns einen kurzen Blick in die Geschichte werfen: Suppenküchen oder Volksküchen für Bedürftige gab es schon im 18. Jahrhundert. Es wurden vor allem Suppe oder Eintopf gratis oder gegen geringes Entgelt ausgegeben. Die Kriegsküche versorgte im 1. Weltkrieg weite Kreise der Zivilbevölkerung in Deutschland. Betrieben wurden die Suppenküchen von kirchlichen Organisationen sowie von privaten wohltätigen Vereinen und Stiftungen. Die erste finanzielle unabhängige deutsche Suppenküche entstand 1849 in Leipzig. Hier wurde an Arbeiterfamilien, Arbeitslose und sonstige Arme täglich eine kostenlose Mahlzeit ausgegeben. Heute gibt es in Suppenküchen nicht mehr ausschließlich Suppe oder Eintopf, sondern auch viele preiswerte, ernährungsgesunde Gerichte. Viele neue „Tische“ gibt es seit einigen Jahren auch in ländlichen Gegenden. Schätzungsweise gibt es über 800 Suppenküchen. Die erste deutsche Tafel wurde 1993 in Berlin gegründet. 1994 gründete Annemarie Dose mit 66 Jahren die Hamburger Tafel. Die Idee, überschüssige Lebensmittel, die nach den gesetzlichen Bestimmungen noch verwertbar sind, z.B. bei Supermärkten einzusammeln und an Menschen in Not auszugeben, kam ursprünglich aus New York. Inzwischen gibt es über 916 Tafeln in Deutschland. Der Name „Tafel“ ist ein eingetragenes Markenzeichen des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V. Die Herforder Tafel e.V. besteht seit dem 1. Juli 2004 Der „Herforder Mittagstisch e.V.“ – eine Initiative der ev.-reformierten Petri-Kirchengemeinde Herford – wurde 1997 gegründet und ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der sich überwiegend aus Spenden finanziert. Die Aufgaben werden an 5 Tagen in der Woche von einer hauptamtlichen Teilzeitkraft und ca. 70 Ehrenamtlichen geleistet. Während die Tafeln überschüssige Lebensmittel neben Artikeln des täglichen Bedarfs gegen Nachweis der Bedürftigkeit ausgeben, ist es das Bestreben des Herforder Mittagstisches in akuter Not geratenen, von Armut betroffenen, Alkohol- und Drogenabhängigen, sozial vereinsamten Menschen eine warme Mahlzeit in freundlichen, geschützten Räumen anzubieten. Die Gäste werden von den Ehrenamtlichen bedient, man hört ihnen zu; sie sollen sich für eine kurze Zeit nicht mehr ausgegrenzt fühlen. Tafeln und Suppenküchen gehen verschiedene Wege mit dem gleichen Ziel: Menschen am Rande der Gesellschaft ohne Profitdenken zu helfen. Und denken Sie bitte daran, jeder wird gern mit seinem richtigen Namen angesprochen. Wir von der Hermannstraße 16 sind Der Herforder Mittagstisch e.V. Kornelia Scheffczyk 19 Der Herforder Mittagstisch stellt sich vor... Jeden Mittag arbeiten beim Herforder Mittagstisch Ehrenamtliche gemeinsam mit Schwester Ingrid mit. Viele Hände sind nötig, um das Essen zuzubereiten, in Empfang zu nehmen, wieder auszuteilen, anschließend die Teller zu spülen, um wieder aufzuräumen usw. Im Folgenden stellen sich das Mittwochs- und Freitagsteam einmal vor und beantworten jede/r für sich die Frage: Warum engagieren Sie sich eigentlich beim Herforder Mittagstisch? „Ich engagiere mich beim Herforder Mittagstisch weil … „Ich engagiere mich beim Herforder Mittagstisch weil … … ich gerne koche und mir die Arbeit hier Spaß macht … ich mich in der Gruppe wohl fühle … mir das Miteinander Spaß macht … ich mich gerne sozial einbringe und weil es mir hilft Struktur in meinen Alltag zu bringen … ich gerne über den eigenen Tellerrand schaue und der Herforder Mittagstisch dafür eine gute Möglichkeit ist … ich meine Lebenszeit gerne für sinnvolle Dinge / Arbeiten einsetze“ … ich anderen Menschen helfen möchte … ich gerne koche und backe … ich gerne mit Menschen zusammen bin … ich die Unterstützung, die ich erfahren habe, weitergeben will … ich in der Zeitung vom Mittagstisch las und mein Interesse geweckt wurde … mir die Gemeinschaft mit sehr vielen unterschied lichen Leuten gefällt … ich aufgrund positiver früherer Erfahrungen für mich und meine Familie, auf diese Weise etwas weitergeben kann. Es macht mir Spaß mit den Mitarbeitenden und den Gästen zusammen zu sein … ich damit meine Frau unterstütze und ich die Arbeit wichtig finde.“ (Aussagen aus der Mittwoch-Gruppe) (Aussagen aus der Freitags-Gruppe) Wenn die Gäste gegessen haben, gibt es eine Kaffeerunde unter uns. Persönliche Festtage werden auch in der Gruppe gewürdigt. Komm, wir gönnen uns Gutes von… Fleischerei Overbeck Wellbrocker Weg 54 32051 Herford Telefon: 0 52 21 - 5 61 76 Fax: 0 52 21 - 5 06 74 e-mail: [email protected] www.fleischerei-overbeck.de Öffnungszeiten: Mo - Fr. durchgehend von 7.00 - 18.00 Uhr Do. von 7.00 - 14.00 Uhr Sa. von 7.00 - 13.00 Uhr 20 „MENSCH, in Herford“ geht in die zweite Runde Im Dezember 2015 starteten wir die erste von drei Runden der Fotokampagne „MENSCH, in Herford“. Ich bin sehr überrascht, was aus unserer Idee geworden ist, den Herfordern zu zeigen, wie bunt ihre Stadt schon immer gewesen ist. Und dass nicht nur die „Neuen“ von weit her kommen, sondern auch viele (vermeintlich) Alteingesessenen! Zahlreiche Herforder griffen unsere Idee auf, als ob sie darauf gewartet hätten. Die Plakate, Karten und Kärtchen verbreiteten sich auf erstaunliche Weise in der Stadt. Besonders die Rezepte aus der Heimat waren heiß begehrt, die erste Auflage war schnell vergriffen. Unsere Porträts wurden nicht nur Bestandteil des Weihnachtsgottesdienstes in der Petrikirche und der Thomasmesse in der Münsterkirche, bei einem Freund unserer Kinder wurden sie auch Thema im Religionsunterricht, die Elverdisser Grundschule hat sogar die ganz großen Plakate angefragt. Dazu kommt die tolle Unterstützung verschiedener Personen in der Stadt, die für besondere Verbreitung gesorgt haben. So hing eine besonders große Ausgabe lange Zeit bei der BKK auf dem EDEKA-Parkplatz. Auch das Theater stellte für viele Wochen seine beiden großen Plakatflächen kostenfrei zur Verfügung. Und unser Kino zeigt die Gesichter unserer Kampagne in ihrem Filmvorspann. Inzwischen sind wir auch auf Instagram und Facebook zu finden. Und wer mag, kann zu unseren Followern und Likern werden. Das alles hatte ich nicht erwartet. So starten wir mit viel Mut in die zweite Runde der Kampagne. Ihre Katja Maas für das Projektteam „MENSCH, in Herford“ Jürgen Escher, Philipp Kuelker, Hans Koch, Katja Maas 21 Darf ich vorstellen? Dies werden die nächsten Porträts: Und natürlich gehört auch wieder für jeden ein Rezept aus seiner Heimat dazu. 22 Unsere Gruppen und Kreise CVJM-Jungenschaft (13 - 16 Jahre) Freitag von 17:00 - 19:00 Uhr Malte Schilling 01 70 / 7 76 20 68 Jugendgruppe & Teamertreffen Mittwoch von 18:00 - 20:00 Uhr auf der Empore in der Petrikirche Nadja Mester [email protected] Combo Freitag von 19:00 - 20:30 Uhr Anna Myasoedova 01 76 / 62 44 66 68 Theater-Workshop (Jugendliche bis 13 Jahren) projektorientiert Daniel Scholz 01 76 / 72 43 07 39 [email protected] Call Him Up (Gospelchor) Montag um 20:00 Uhr Jörg Timmermann 0 52 21 / 62 69 92 Literaturkreis 3. Donnerstag um 20:00 Uhr Daniela Deiß 0 52 21 / 12 26 88 Treff am Abend 1. Mittwoch um 19:30 Uhr Ankündigung siehe Seite 6 Seniorenfrühstück Einmal im Monat Mittwoch von 10:00 - 11:45 Uhr Pfarrer Bodo Ries 0 52 21 / 1 57 96 Frauenhilfe 2. u. 4. Mittwoch um 15:00 Uhr Ingeborg Graf 0 52 21 / 7 01 50 Kaffeestube für betreuungs- und Tatjana Edler pflegebedürftige Menschen 0 52 21 / 92 49 50 Diakoniestation 1 | Linnenbauerplatz 4, Herford Montag von 15:00 - 17:00 Uhr Herforder Mittagstisch e. V. Mo. - Fr. 12:30 - 13:30 Uhr Schwester Ingrid Hufnagel 0 52 21 / 27 78 74 Wie Sie sich die Zukunft auch ausmalen – wir helfen Ihnen, sie zu gestalten. Das Sparkassen-Finanzkonzept. Der Unterschied beginnt beim Namen. Deshalb entwickeln wir mit dem Sparkassen-Finanzkonzept eine ganz persönliche Rundum- Strategie für Ihre Finanzen. Gemeinsam mit Ihnen und abgestimmt auf Ihre Zukunftspläne. Mehr erfahren Sie in unseren Filialen und unter www.sparkasse-herford.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Ev.-ref. Petrigemeinde Herford | Wilhelmsplatz 4 | 32052 Herford Fünf Fragen an ... Gunda Lühring, Gemeindeglied der ev.-ref. Petrigemeinde Herford, Vorstand Jugendförderverein der Petrigemeinde. 1. Was hat Sie in der Kindheit besonders geprägt? Meine Familie, in der ich Liebe, Treue und Verbundenheit erfahren habe. 2. Was ist für Sie reformiert? Gottes Wort und Lebendigkeit im Glauben; eine basisdemokratische Gemeinde, die interessiert am Leben der einzelnen Mitglieder ist; Brot und Wein als Zeichen von Gottes Gegenwart. 3. Warum glauben Sie an Gott? Ich spüre jeden Tag Gottes Anwesenheit im meinem Leben. Ich fühle mich behütet und geborgen und als Kind Gottes. 4. Welches Zitat oder Sprichwort begleitet Sie? Bewußt begegnet ist mir 1995 auf dem Ev. Kirchentag in Hamburg dieser Bibelvers: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut für dich ist und was der Herr von dir erwartet: das Recht halten, Liebe üben und eine enge Verbindung zu Gott.“ 5. Was braucht unsere Gemeinde? Vieles von dem, was sie hat: eine offene Gesprächskultur, viele Angebote – für verschiedene Altersgruppen, eine hervorragende Jugendarbeit, ein freundliches Miteinander, Musik – die vom Glauben singt und klingt, ...
© Copyright 2024 ExpyDoc