reformiert informiert - Petri

REFORMIERT
INFORMIERT
Gemeindebrief der
evangelisch-reformierten
Petrigemeinde Herford
Frühjahr 2016
| 7. Nacht der offenen Kirchen
| Ein Koffer für die letzte Reise
| Grabfeld der Erinnerung
| Tafel oder Suppenküche?
| 15-jähriges Bestehen „Call-Him-Up“
2
Adressen
Pfarrer
Tel.: Fax:
Gemeindebüro
Tel.: Fax: Email: Internet: Presbyterium
Bodo Ries
Wilhelmsplatz 4
32052 Herford
0 52 21 / 1 57 96
0 52 21 / 9 98 65 35
Michael Bosch
| Im Großen Vorwerk 20 | Tel.: 0 52 21 / 1 71 97 26
Karl Fordemann | Kirchmeister, Finanzen
| Kantstraße 4 | Tel.: 0 52 21 / 6 78 72
Ina Lengert
Wilhelmsplatz 4,
32052 Herford
0 52 21 / 5 31 36
0 52 21 / 99 86 78
[email protected]
www.petri-herford.de
Öffnungszeiten
Mittwoch
17:00 - 18:00 Uhr
Freitag
09:30 - 11:30 Uhr
Küsterin
Tel.: Pfarrer Bodo Ries | Vorsitzender
Klaus Becker
| Ackerstraße 27 | Tel.: 0 52 21 / 5 13 16
Ute Arenas Perez
Brüderstraße 14
32052 Herford
0 52 21 / 5 50 05
Kirchenmusikerin
Anna Myasoedova
Mobil:
01 76 / 62 44 66 68
Impressum
Herausgeber: Presbyterium der evangelisch-refor-
mierten Petrigemeinde Herford
Wilhelmsplatz 4 | 32052 Herford
www.petri-herford.de
Ausgabe:
1/2016, Nr. 14
Druck: www.gemeindebrief-druckerei.de
Auflage: 1.500 Stück
Redaktion: Alexander Elbracht, Tim Gärtner,
Gerda-Marie Kleine und Bodo Ries
Gestaltung, Satz:Simone Elbracht, Medien-Designerin
Fotos:
Simone Elbracht, Jürgen Escher,
Hartmuth Klemme u. a.
Tim Gärtner
| Im Appelgarten 13 | Tel.: 0 52 21 / 1 38 67 50
Dr. Anke von Gumberz
| Lüderitzstraße 5c | Tel.: 0 52 21 / 8 57 84
Gerda-Marie Kleine
| Gehrenberg 10 | Tel.: 0 52 21 / 5 51 22
Christiane Vormbaum
| Ilexweg 7 | 0 52 21 / 1 71 94 40
Unsere Konten Gemeindearbeit
Petrigemeinde Herford
Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG
BLZ 494 900 70 | Konto 110 460 201 IBAN DE23 4949 0070 0110 4602 01
BIC GENODEM1HFV
Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG BLZ 494 900 70 | Konto 2200 785 200
IBAN DE27 4949 0070 2200 7852 00
BIC GENODEM1HFV
Freiwilliges Kirchgeld „Aktion 12 mal 5 / 12 mal 12“ Volksbank Bad Oeynhausen-Herford eG
BLZ 494 900 70 | Konto 110 460 202
IBAN DE93 4949 0070 0110 4602 02
BIC GENODEM1HFV
Herforder Mittagstisch e.V. Sparkasse Herford
BLZ 494 501 20 | Konto 1000 999 36
IBAN DE38 4945 0120 0100 0999 36
BIC WLAHDE44XXX
3
An(ge)dacht
„Eines Tages fällt dir auf,
dass du neunundneunzig Prozent nicht brauchst.
Du nimmst all den Ballast und schmeißt ihn weg,
denn es reist sich besser mit leichtem Gepäck.“
Liebe Gemeinde,
so dichtet die Gruppe Silbermond in ihrem aktuellen Hit „Leichtes Gepäck“. In dem Lied geht es
darum, den Ballast des Alltags hinter sich zu lassen,
alles über Bord zu werfen, was zu viel ist. Nach und
nach werden im weitern Verlauf des Liedes verschiedene Lebensbereiche durchgegangen und dann wird
kräftig ausgemistet.
Ich musste bei dem Lied sofort an die Aussendung
der Jünger denken. In dieser kurzen biblischen
Geschichte werden die Jünger auf ihre Wanderschaft
geschickt und sie werden dabei angehalten, nicht zu
viele Dinge mitzunehmen.
Da heißt es im Markusevangelium:
den Kopf und das Herz wieder frei zu bekommen
für die wirklich wichtigen Dinge im Leben, für den
Glauben, die Gemeinschaft, den Nächsten.
Ich wünsche uns als Gemeinschaft der Glauben­den,
als Gemeinde der Suchenden und ich wünsche jedem
einzelnen von uns dafür in der nächsten Zeit ein
gutes Händchen und Gottes Segen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr / euer
Pfarrer Bodo Ries
„... und er gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf
den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine
Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und
nicht zwei Hemden anzuziehen.“
Ich gebe zu, wenn ich für eine Reise oder einen
Ausflug packe, dann eher nach dem Motto, was in
den Kofferraum, in den Bus, in die Reisetasche hineinpasst, dass sollte auch mitgenommen werden.
Lange her ist die Interrailzeit, in der ein Rucksack,
die Isomatte und das Zelt für eine große Freiheit und
Flexibilität standen.
Die Jünger sollen hier mit leichtem Gepäck von Haus
zu Haus und von Dorf zu Dorf ziehen, auch deswegen,
weil sie damit rechnen sollen, dass sie auf ihrem Weg
das finden werden, was sie zum Leben brauchen und
auch, dass ihnen Kräfte zuteil werden, wenn sie von
der frohen Botschaft erzählen.
In der Passionszeit, fragen wir Christen, die wir in der
Nachfolge Jesu, in der Nachfolge der Jünger stehen,
traditionell danach, was wir zu viel an Gepäck tag-
täglich mit uns herum tragen und was wir ablegen
können, was uns träge macht. Das Ziel dabei ist,
„Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen,
jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“
(Jesaja 43,19a)
4
Unsere Gottesdienste
Im März 2016
20 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Dr. Hans
Detlef Hoffmann
24 Do// 18:00 Uhr | Tischabendmahl | Pfarrer Bodo Ries
25 Fr // 15:00 Uhr | Karfreitagsgottesdienst |
Pfarrer Bodo Ries
27 So // 10:00 Uhr | Oster-Gottesdienst mit Taufen |
Pfarrer Bodo Ries
// 11:15 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst |
Pfarrer Bodo Ries | Ostereiersuchen rund um
die Petrikirche
Im April 2016
03 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Beckmann
09 Sa// 18:00 Uhr | Abendmahlsgottesdienst der
Konfirmanden (auch für Eltern, Taufpaten
und Geschwister) | Pfarrer Bodo Ries
10 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Schwester Ingrid
Hufnagel
17 So // 10:00 Uhr | Konfirmationsgottesdienst |
Gospelchor | Pfarrer Bodo Ries
24 So// 10:00 Uhr | Konfirmationsgottesdienst |
Gospelchor | Pfarrer Bodo Ries
Im Mai
01 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Schwester Ingrid
05 Do// 11:00 Uhr | Friedensgebet „Global Prayer“
im Tierpark Herford | Pfarrer Bodo Ries
08 So// 10:00 Uhr | Zentraler Gottesdienst beim
Gemeindefestival „Weite wirkt“ im Gerry Weber
Stadion in Halle | kein Gottesdienst in Petri
15 So // 10:00 Uhr | Pfingstgottesdienst | Pfarrer
Bodo Ries
// 20:00 Uhr | Global Prayer
22 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries
// 11:15 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer
Bodo Ries | Gemeindemittagessen
29 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl |
Sup. i. R. Pfarrer Hans Werner Schneider Im Juni 2016
„Dem Himmel so nah...“ – Eine Predigtreihe über
das Leben und Sterben
05 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries
12 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries
und Kirchenrat Dr. Claas Cordemann (VELKD
Hannover)
// 11:15 Uhr Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer
Bodo Ries | Gemeindemittagessen
19 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Holger
Gießelmann
26 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst mit Abendmahl |
Pfarrer Bodo Ries und Prof. Dr. theol. Thomas
Zippert (Lehrstuhl Diakoniewissenschaft Bethel
/ Bielefeld)
Kurz & Klein Gottesdienste |
Familiengottesdienst
Im März
27 So // 11:15 Uhr | Ostersonntag | Kurz & Klein
Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries | Ostereier
suchen rund um die Petrikirche
Im Mai
22 So // 11:15 Uhr | Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer
Bodo Ries | Mittagessen
Im Juni
12 So // 11:15 Uhr | Kurz & Klein Gottesdienst | Pfarrer
Bodo Ries | Mittagessen
Wer im Kurz & Klein-Team mitarbeiten möchte,
meldet sich bitte bei Pfarrer Bodo Ries unter
Tel.: 0 52 21 / 1 57 96. Wer in den Email-Verteiler für
die Einladungen zu den Kurz & Klein Gottesdiensten
aufgenommen werden möchte, melde sich bitte
ebenfalls. Email: [email protected]
»Suchet, so werdet ihr finden.«
(Matthäus, Kapitel 7, Vers 7)
Karwoche und Ostern
Am Gründonnerstag, den 24. März 2016 feiern wir
um 18:00 Uhr ein Tischabendmahl. Dort gibt es ein
gemeinsames Abendessen in Gedenken an das letzte
Mahl Jesu mit seinen Jüngern. Wer mag, kann etwas zu
essen vorbereiten und an diesem Abend mitbringen.
Der Karfreitagsgottesdienst am Karfreitag, den
25. März 2016 um 15:00 Uhr und wird ebenfalls als
Abendmahlsgottesdienst gefeiert. Wenn Sie zu diesem Gottesdienst abgeholt werden möchten, melden
Sie sich bitte bei Ingeborg Graf (0 52 21 / 7 01 50)
An Ostern beginnen wir für alle Frühaufsteher mit
dem Singen auf dem Friedhof. Dazu treffen wir
uns am Ostersonntag um 08:00 Uhr auf dem Alten
Friedhof (Hermannstraße).
Um 09:00 Uhr gibt es auf der Empore das Osterfrühstück. Wer mag, kann auch dazu etwas mitbringen.
5
Anschließend ist um 10:00 Uhr der Ostergottesdienst
mit Taufen. Für die Kleinen findet um 11:15 Uhr der
Kurz & Klein Gottesdienst statt mit einem Ostereiersuchen rund um die Petrikirche statt.
Ostermontag laden wir herzlich in die umliegenden
Gemeinden ein. In der Petrikirche findet am Ostermontag kein Gottesdienst statt.
Petri wandert am 09. April 2016
Gewandert wird von Bergkirchen bis nach
Herford zum Wilhelmsplatz – gewandert
wird auf dem X 9 – dem Hansaweg.
Die Wanderung führt über ca. 16,5 km;
dabei werden rd. 261 m im Anstieg sowie rd. 417 m
im Abstieg zu bewältigen sein.
Treffpunkt ist am Samstag, den 09.04.2016 um
09:00 Uhr vor der Kirche, von dort aus wollen wir
in Fahrgemeinschaften zur kleinen Fachwerkkirche
nach Bad Salzuflen-Bergkirchen fahren.
Gegen 09:30 Uhr wird uns dort der Kantor und Küster
Herr Begemann das Kirchlein öffnen und wir können
einen kleinen Einblick in dieses Kleinod der hiesigen
Kirchenbauten nehmen. Herr Begemann wird uns
noch die eine oder andere Einzelheit zur Kirche und
zur lutherischen Gemeinde im reformierten Lipper
Umfeld erzählen, bevor wir uns gegen 10:00 Uhr dann
wirklich auf den Weg machen. Vorbei am Hollenstein,
vorbei an beiden Bismarktürmen wollen wir dann
gegen 15:00 Uhr zurück am Wilhelmsplatz sein.
Für Auskünfte, weitere Fragen steht neben Pfarrer
Bodo Ries auch Alexander Kickert – 0 52 21 / 5 88 03
oder [email protected] zur Verfügung.
Langeoogfreizeit für Familien
Auch in diesem Jahr gibt es eine Langeoogfreizeit für Familien in den Herbstferien.
Vom 08. bis zum 15. Oktober 2016 werden
wir im Haus Lemgo ebenfalls in der Gartenstraße
auf Langeoog untergebracht sein. Das Haus Lemgo
gehört zur Lippischen Landeskirche und ist kein
Selbstversorgerhaus. Interessierte Familien mögen
sich gerne schriftlich anmelden bei Pfarrer Bodo Ries:
[email protected] | Tel.: 0 52 21 / 1 57 96
Alle Infos zum Petri-Gemeindeleben unter:
www.petri-herford.de
Wo ist der alte Wetterhahn?
Auf welcher Seite ist in diesem Gemeindebrief der alte Wetterhahn unserer
Kirche zu finden? Schreiben Sie die Seitenzahl, sowie
Ihren Namen und Ihre Adresse auf einen Zettel und
werfen Sie diesen bitte bis 30. Juni 2016 in den Postkasten des Gemeindebüros ein. Es gibt einen kleinen
Überraschungsgewinn. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die Lösung steht
im nächsten Gemeindebrief. Auflösung der Ausgabe
Winter 2015 / 2016: Seite 14.
Freud und Leid
Getauft wurde:
Wir gratulieren herzlich und freuen uns über unser
neues Gemeindeglied.
Gestorben sind:
Wir trauern mit den Angehörigen und hoffen, dass
der Glaube ihnen Kraft gibt in der schweren Zeit.
6
Treff am Abend
Seniorenfrühstück in Petri
informativ – interessant – gesellig
(jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr)
(in der Regel jeden dritten Mittwoch im Monat von 10:00 - 11 :45 Uhr)
ENSCH
in Herford
6. April |
Thema: „Weite wirkt – lebendige Ökumene in Halle Westfalen“ |
Referent: Pfarrer Christian Hohmann
4. Mai |
Thema: „Die Erstbelehrung von Flüchtlingen beim Diakonischen Werk.“
Aufgaben und Chancen für eine gelingende Integration. |
Referent: Agim Ibishi
Wir bitten alle, die Interesse an dem Frühstück haben,
sich in die Liste einzutragen, die einen Monat vorher
im Foyer der Petrikirche aushängt.
1. Juni |
Vernissage der Ausstellung „Einmal jenseits und zurück – ein Koffer für die letzte
Reise“. | Beginn 19:30 Uhr
im, (Kosovo), Gastarbeiterkind, hier geboren
8. Juni |
„Die historischen Herforder Friedhöfe.
Beerdigungskultur in den letzten Jahrhunderten.“ | Referent: Matthias Polster |
Treffpunkt 19:30 Uhr auf dem alten Friedhof in Herford
6. Juli |
Thema: „Auf dem Spuren der Herforder
Kleinbahn“|
Referent: Stadtführer Klaus Schilling |
Treffpunkt: 19:20 Uhr Goebenstraße (gegenüber von B&K)
Aus meiner tiefsten Seele zieht
mit Nasenflügelbeben
ein ungeheurer Appetit
nach Frühstück und nach Leben.
Die nächsten Termine für das Seniorenfrühstück sind: Mittwoch, 16. März 2016
Thema: „Verkehrssicherheit für
Senioren“
mit Helfried Horstmann
Mittwoch, 20. April 2016
Thema: „Ansichtssache Post aus
Herford. 120 Jahre fotografierte
Stadtgeschichte – eine Zeitreise
durch Herford.“
Referent: Matthias Polster
Mittwoch, 18. Mai 2016
Thema: „Brandschutz in den eige-
nen vier Wänden“
Referent: Nils Rosenkötter von der
Freiwilligen Feuerwehr Herford
Mittwoch, 15. Juni 2016
Thema: „Sterben, Trauer und Hos-
pizarbeit – ein Gespräch mit dem
Hospizverein Herford
Referentin: Dr. Kerstin Volland 7
Die Nacht der offenen Kirchen
Seit ihrem Start zu Pfingsten 2004 ist sie eine
Erfolgsgeschichte: die Nacht der offenen Kirchen
in Westfalen. Alle zwei Jahre öffnen sich seitdem in
der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag
zahlreiche Kirchentüren innerhalb der westfälischen
Landeskirche.
Auch die Petrikirche
ist bei der 7. Nacht
der offenen Kirchen
mit dabei.
Sie findet statt in der Nacht
von Pfingstsonntag (15. Mai)
auf Pfingstmontag.
Wir laden Sie und euch herzlich ein, den Kirchraum
als einen Raum des Gebets, der Begegnung wahrzunehmen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Es ist eine Besonderheit die Petri-Kirche bei Nacht zu
erleben.
Kurz und Klein wird fünf!
Im Jahr 2011 erblickte der Kurz und Klein Gottesdienst
in der Herforder Petrikirche das Licht der Welt.
(Zuvor soll es ihn schon in anderen Städten der Evangelischen Kirche von Westfalen gegeben haben).
Seit fünf Jahren feiern wir einmal im Monat diesen
Gottesdienst, der kurz ist und sich an die Kleinen richtet. Daher auch der Name „Kurz und Klein“.
Die Ehrenamtlichen, die den Gottesdienst begleiten,
haben in dieser Zeit bereits mehrfach gewechselt. Die
Kleinen von damals sind schon fast groß. Trotzdem
erfreut sich der Kurz und Klein Gottesdienst immer
noch großer Beliebtheit, auch deswegen, weil dort
mit viel Liebe und Kreativität die biblischen Geschichten in Szene gesetzt und Lieder mit viel Bewegung
gesungen werden. Der Kurz und Klein Gottesdeinst
ist zudem ein guter Ort für Eltern, um gemeinsam
mit ihren Kindern auf ganz unmittelbare Weise den
Glauben zu leben und zu teilen. Seit geraumer Zeit
gibt es sogar ein Mittagessen im Anschluss
an den Gottesdienst.
Hier das Programm:
20:00 Uhr | Friedensgebet „Global Prayer“
Wir feiern das Friedensgebet mit der Weltkarte.
Wir beten für den Frieden auf der Welt und auch für
den Frieden in Herford. Gastmusiker und Musiker aus
der Gemeinde gestalten das Friedensgebet.
21:00 Uhr | Jazz und Imbiss
Bei Jazz-Standards besteht die Möglichkeit, mit einander ins Gespräch zu kommen. Dazu wird ein kleiner
Imbiss gereicht.
21:30 Uhr | Flucht und Ankommen im Kurzfilm
Wie fühlt es sich an auf der Flucht zu sein? Was sind
die Herausforderungen für Geflüchtete aber auch für
Flüchtlingshelfer? Diesen Themen gehen wir nach in
Kurzfilmen zum Thema „Flucht und Ankommen“.
23:00 Uhr | Friedensgebet „Global Prayer“
Wir schließen den Abend – wie er begonnen wurde
mit der Bitte um Gottes Segen und mit der Bitte um
Frieden auf der Welt.
Da möchte ich allen
Teamern, Helfern, Musikern und
Küchenfeen herzlich danken für die geleistete Arbeit
und das wunderbare Engagement. Vielen Dank und
auf die nächste fünf Jahre.
Herzlichst, Ihr / euer Pfarrer Bodo Ries
Musiker gesucht
Für die Gottesdienstgestaltung suchen wir Musikerinnen und Musiker, die Lust haben, mit ihrem Instrument in der Petrikirche bei besonderen Andachten
und Projekten mitzuwirken. In der Vergangenheit
konnten wir auf viele Gemeindemitglieder und auch
Gäste zurückgreifen, die beim Global Prayer, bei Taizé-
und Abendmahlsgottesdiensten oder bei unseren
Predigtreihen musikalische Akzente gesetzt haben.
Wer sich zutraut, hier aktiv zu werden, der melde sich
bitte bei Pfarrer Bodo Ries (Tel.: 0 52 21 / 1 57 96).
8
Hausgeräte Malz |
Kirchkaffee – jeden Sonntag
2-jähriges Jubiläum in Herford
Der Kirchkaffee nach dem Gottesdienst erfreut sich
großer Beliebtheit.
schlüssigen und sehr ansprechenden Konzeptes, der hohen Kompetenz und Freundlichkeit aller Mitarbeiter sowie der hochqualitativen
Produktpalette wurde das Geschäft von den Herfordern sehr gut
angenommen und konnte viele neue Kunden gewinnen. Hausgeräte
Malz ist Ihr autorisierter Kundendienst für Miele und die Geräte der
BSHG-Gruppe (Bosch, Siemens, Neff und Constructa). Alle Techniker
kommen aus diesen Werkskundendiensten und verstehen ihr Fach.
Die schnelle Lieferung von Neugeräten garantiert das vor kurzem vergrößerte Lager.
Im nächsten Jahr 2016 steht dann das "große Jubiläum" an, denn
Hausgeräte Malz wird 25. Eine lange Zeit, die mit vielen Veränderungen einherging: "Technik, Sortiment Das
und Präsentation
bisherige haben
Teamsich
be-in
den Jahren rasend schnell weiterentwickelt, eines allerdings hat sich
steht aus Marianne Borchard, Susanne
bei uns nie geändert und wird es auch nicht: Die Nähe zum Kunden
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und
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dem Herbst
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jeden Sonntag Kirchkaffee an.
Wir hoffen auch weiterhin auf eine rege Teilnahme
und freuen uns auf viele nette Gespräche.
Anita Begemann für das Kirchkaffeeteam
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Predigt, über das Gemeindeleben, über Persönliches
oder zum Einander-Kennenlernen.
Bei diesen Gelegenheiten wurde auch immer wieder
der Wunsch geäußert, jeden Sonntag und nicht wie
bisher nur am ersten und am dritten Sonntag im Monat Fürnach
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9
Max Walther in Irland – Ein Erfahrungsbericht
Beinahe zwei Monate ist es jetzt her, dass ich meinen Freiwilligendienst in Irland
angetreten habe und mit Eindrücken buchstäblich überschüttet wurde. Diese erste
Zeit ist besonders schnell vergangen – neue Menschen, ungewohnte Arbeiten und
vor allem eine andere Lebensweise.
Die Community, Camphill Duffcarrig, liegt etwa fünf
Minuten zu Fuß vom Strand an der Südostküste
Irlands und bildet eine Wohn – und Arbeitsgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen.
Dabei besteht die Community nicht aus einem großen
„Pflegeheim“, sondern aus vielen „echten“ Wohnhäusern, in jedem etwa drei bis vier Co-Worker und die
gleiche Anzahl Bewohner („Residents“). Ich wohne in
Haus Cloonagh, benannt nach einem Gebiet in Irland.
Der Tag beginnt meistens damit, einen der Residents
aufzuwecken und ihm helfen, sich fertigzumachen
oder zu duschen. Das Frühstück macht sich auch
nicht von alleine, sodass man anschließend gemeinsam zur morgendlichen Versammlung geht. Dort wird
dann ein wenig gesungen, ein Gebet sowie für den
Tag wichtige Nachrichten ausgetauscht.
Vor- und nachmittags arbeitet man dann in den
Workshops, was bedeutet, dass ich morgens für
mein Haus koche und nach dem Mittagessen auf
der Farm helfe. An zwei Tagen in der Woche koche
ich gemeinsam mit einem der älteren Residents,
Peter, der unglaublich liebenswürdig ist und mit
dem man eine Menge Spaß hat. Die anderen Hausbewohner und Co-Worker arbeiten u. a. im Garten,
der Wäscherei, in anderen Kochworkshops oder im
Store. Nachmittags bin ich dann auf der Farm tätig,
helfe die Kühe zu melken oder beim Ernten, eben
alldem, was getan werden muss, was bei gutem
Wetter wirklich ein Traum ist, angesichts der Größe
und landschaftlich schönen Lage der Community.
Insgesamt gefällt es mir hier sehr gut,
ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, neue Menschen
kennen zu lernen und Irland zu entdecken.
Besonders gerne arbeite ich hier auf der Farm – an der
frischen Luft zu sein, die Tiere zu versorgen oder auch
mal früh morgens aufzustehen und zu melken. In den
letzten Tagen sind hier zwei Kälber geboren, und heute haben wir vier junge, süße Lämmer bekommen.
Am Anfang habe ich mein Zuhause und das gewohnte Umfeld sehr vermisst, doch gerade Neujahr in
Camphill war eine schöne Erfahrung. Ein anderes
Silvesterfest, als man es aus Deutschland gewohnt
ist – Feuerwerk ist in Irland verboten, aber aufgrund
der großen Anzahl deutscher Co-Worker hier haben
wir sogar Dinner for One geguckt, was für viele der
Residents und auch die vielen Co-Worker aus anderen
Teilen der Welt ziemlich lustig war.
Ich bin sehr gespannt, wie sich das Jahr noch ent-
wickelt und blicke sehr positiv auf die kommenden
Monate.
Ganz viele liebe Grüße aus Irland an meine Lieblingskirchengemeinde und alle Freunde und Verwandte
daheim!
Maximilian
Abends ist man dann noch mit Zubettbringen der
Residents oder Housesitting, also quasi eine Art
Abend-/Nachtwache beschäftigt, was sich im Gegensatz zur anstrengenden Arbeit tagsüber recht entspannt gestaltet.
Meinen freien Tag habe ich am Montag, was einen
lockeren Wochenbeginn bedeutet. Strandwanderungen sind hier bei jedem Wetter fantastisch, und auch
das nahe gelegene Städtchen Gorey ist einen Besuch
wert.
Familienbetrieb seit über 100 Jahren
Engerstr. 190 · 32051 Herford
Tel. 05221/31522
10
Besuchsdienst in Petri
Nach intensiver Aus- und Fortbildung in Seelsorge und Beratung hat im Mai 2012 der Besuchsdienst seine
Arbeit aufgenommen. Inzwischen sind wir acht aktive Ehrenamtliche. Es werden „Geburtstagskinder“ ab
dem 70. Lebensjahr besucht und im Namen der Petrigemeinde gratuliert.
Der Besuch von der Kirche ist heutzutage so wenig
selbstverständlich wie Kirche überhaupt, und auch
nicht immer gut gelitten. Das ist zu respektieren,
ohne deshalb zu resignieren. Eine Kirche, die zuhause
eintritt, wird vertraut und macht neugierig.
Bei uns sind es auch die Besuchten, die uns zufrieden machen bei unserem Dienst, jedenfalls meistens,
wenn auch die Besuchten manchmal traurig sagen,
wir sollen ruhig öfter kommen. Aber wir wissen leider,
dass wir das nicht leisten können.
Besuchsdienst hat etwas mit Türen zu tun, mit Türen,
die sich öffnen oder verschlossen bleiben. Manchmal
findet nur ein kurzes Gespräch statt, aber meistens
werden wir hereingebeten, und die Menschen öffnen
mehr als nur ihre Haustüre.
Ein Gemeindeglied, deren Mutter im Seniorenheim
besucht wurde, sagte uns: „Da sich meine Mutter
nach wie vor der Petrigemeinde zugehörig fühlt,
sind die Besuche sehr wertvoll, weil sie sich von der
Gemeinde als noch wahrgenommen und nicht vergessen empfindet. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken und vielleicht kann das Beispiel
meiner Mutter verdeutlichen, wie wichtig diese gelebte Nächsten-liebe für die Betroffenen ist.“
Nur eine Gemeinde, die sich besucht, bleibt in Kontakt
und entwickelt ein lebendiges Miteinander. Nach
unserer Meinung ist der Besuchsdienst Aufgabe der
Gemeinde – und nicht des Pfarrers.
Wir können mit unserem Besuchsdienst leider nur
einen kleinen Teil der „Geburtstagskinder“ erreichen.
Eine große Arbeit macht sich darum auch unser
Gemeindebüro und versendet die anderen Glück-
wünsche per Post.
Bei Erstbesuchen wird die Tür manchmal nur einen
Spalt breit geöffnet und die erstaunte Frage gestellt:
„Wie, jetzt kommt (schon) die Kirche?“
Es dauert dann manchmal eine gute Zeit, bis Vertrautheit gewachsen ist.
Sehr unterschiedliche Situationen haben wir zu Beginn unseres Besuchsdienstes erlebt. Unser Anliegen hat sich dadurch verstärkt, unterwegs zu sein zu
Menschen unserer Gemeinde, sie zu besuchen, Zeit
zu haben und ihnen zuzuhören.
Wir Ehrenamtliche starten nach vorheriger Anmeldung unsere Besuche anlässlich des Geburtstages
und werden mittlerweile mit Freuden empfangen.
Die Begegnungen mit unseren Gemeindegliedern
bereitet Freude auf beiden Seiten. Wir erhalten ein
unmittelbares, meist positives Feedback von den
Menschen, die wir besuchen.
Es wäre sehr schön, wenn wir unser Team ver-
stärken könnten.
Gerda-Marie Kleine
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Ambulante Hospizarbeit: Hospizbewegung Herford e.V.
Seit inzwischen 20 Jahren begleiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Herforder Hospizbewegung e.V.
Menschen, die an einer unheilbaren Erkrankung leiden und nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben.
Sie unterstützen Betroffene und ihre Angehörigen, auch die letzte Zeit des Lebens in Würde, Achtung und
Menschlichkeit zu verbringen – und mit soviel Lebensqualität wie möglich.
Als ambulanter Hospizdienst begleitet die Herforder
Hospizbewegung Menschen daheim, d.h. im häuslichen Umfeld und in Pflegeeinrichtungen.
Anders als in stationären Hospizen geht es bei der
ambulanten Begleitung nicht um medizinische Versorgung, Pflege oder hauswirtschaftliche Hilfen,
sondern darum, Betroffenen und ihren Angehörigen
psychisch und sozial zur Seite zu stehen, ihnen Zeit
und Halt zu geben, ihnen Zuhörer und Gesprächspartner zu sein oder auch das Schweigen miteinander zu teilen. Es geht um Mitmenschlichkeit und
Beistand in einer ausweglosen Situation, in der die
Betroffenen nicht selten erleben, dass sich Mitmenschen – oft aus Hilflosigkeit oder Unsicherheit – zurückziehen.
Geleistet werden die Begleitungen von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich
zuvor in einem intensiven Qualifizierungskurs auf ihre
verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet haben.
Als ehrenamtliches Angebot sind ambulante Hospizbegleitungen kostenfrei. Vermittelt und organisiert
werden sie von den beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen Susanne Dieckmann und Dr. Kerstin Volland.
Sie sind die Ansprechpartner, wenn jemand eine
Begleitung in Anspruch nehmen möchte.
Haben Sie Fragen zur ambulanten Hospizbegleitung
oder wünschen weitere Informationen?
Dann wenden Sie sich gerne an:
Hospizbewegung Herford e.V.
Auf der Freiheit 13 - 15, 32052 Herford
Ansprechpartner:
Susanne Dieckmann, Dr. Kerstin Volland
Sprechzeiten:
Mo, Di, Mi, Fr: 09:00 - 11:00 Uhr /
Do 15:00 - 17:00 Uhr
Tel.: 05221 – 55105
Email: [email protected]
Home: www.hospiz-herford.de
Text: Dr. Kerstin Volland,
Hospizbewegung Herford e.V., Koordinatorin
12
Ein Koffer für die letzte Reise
So lautet der Titel eines Kunstprojektes, das als Wanderausstellung seit geraumer Zeit Menschen in den Bann
zieht und fasziniert. Darin wurden einhundert Menschen aufgefordert, sich mit verschiedenen Lebensthemen
auseinanderzusetzten: Was für Gedanken habe ich in Bezug auf die Endlichkeit des Lebens? Was ist mir im Leben
wichtig angesichts dessen, dass mein Leben endlich ist usw.
Insgesamt 100 Menschen wurden aufgefordert vor diesem Hintergrund einen ganz persönlichen Koffer zu
packen, der die drei Dinge beinhaltet, die er oder sie mitnehmen würde auf die letzte Reise. In Herford werden
wir noch zehn weitere Personen befragen, was sie mitnehmen würden und sie bitten, einen Koffer zu packen.
Zu sehen sind dann einhundertzehn Koffer mit teils sehr intimen, aber auch lustigen und ansprechenden
Gegenständen. Die Ausstellung war bereits in vielen Orten Deutschlands, in Moskau, in der Schweiz und sie
wird dieses Jahr über das Goethe Institut nach Mexiko reisen. Vorher wird sie noch im Juni der Petrikirche in
Herford zu sehen sein.
Wir freuen uns auf einen interessanten Ausstellungsmonat, bei dem Herforder Bürgerinnen und Bürger sich dem
Thema Tod und ewigem Leben widmen, bei dem das Grabfeld der Erinnerung mal wieder in den Vordergrund
rückt und jeder sich seiner eigenen Endlichkeit bewusst werden kann – frei nach dem Motto des Psalmbeters
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf dass wir klug werden.“
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 15:00 - 18:00 Uhr
Sa - So: 11:00 - 18:00 Uhr
„Dem Himmel so nah...“ – Eine Predigtreihe über das Leben und Sterben
In dieser Predigtreihe werden biblische Texte gepredigt, die sich bewusst mit dem Sterben als einen Teil des
Lebens beschäftigen und so auch einen neuen Blick auf den Sinn des Lebens werfen lassen. Juni 2016
05 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries „Für den Glauben sterben“
12 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries und Kirchenrat Dr. Claas Cordemann (VELKD Hannover)
„Versöhnt sterben“
// 11:15 Uhr | Kurz & Klein Gottesdienst | Gemeindemittagessen
19 So // 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Holger Gießelmann „Unvollendet leben“
26 So// 10:00 Uhr | Gottesdienst | Pfarrer Bodo Ries und Prof. Dr. theol. Thomas Zippert (Lehrstuhl Diakonie
wissenschaft Bethel / Bielefeld) „Verwandelt leben“
13
Das Rahmenprogramm zur Ausstellung umfasst folgende Veranstaltungen:
Mittwoch, 01. Juni, 19:30 Uhr |
Vernissage der Ausstellung „Einmal Jenseits und zurück – ein Koffer für die letzte Reise“.
Samstag, 04. Juni 18 Uhr |
„Wandelkonzert“ in der Petrikirche mit Prof. Anja David von der Hochschule für Kirchenmusik Herford
Mittwoch, 08. Juni, 15:00 Uhr |
Erzählcafé in der Petrikirche zum Thema: „Fragen zur Beerdigung?“
Mittwoch, 08. Juni, 19:30 Uhr |
„Die historischen Herforder Friedhöfe. Beerdigungskultur in den letzten Jahrhunderten“
Referent: Matthias Polster, Treffpunkt auf dem Parkplatz am alten Friedhof (Hermannstraße) in Herford.
Freitag, 10. Juni 19:00 Uhr |
„Das Grabfeld der Erinnerung“ Ein Friedhofsbesuch der besonderen Art zum Thema „Glaube – Liebe – Hoffnung“
Treffpunkt 19:00 Uhr auf dem Marienfriedhof
mit Christine Grunert (Tanz und Choreographie) und Gunther Möllmann (Regie)
Mittwoch, 15. Juni, 10:00 Uhr |
Seniorenfrühstück, Thema: „Sterben, Trauer und Hospizarbeit - ein Gespräch mit dem Hospizverein Herford“,
Referent: Dr. Kerstin Volland
Mittwoch, 15. Juni 19:00 Uhr |
Poetry Slam zum Thema „Die Liebe ist stärker als der Tod!“ mit Schülern des Ravensberger Gymnasiums und
Jugendlichen der Petrigemeinde
Mittwoch, 22. Juni 15:00 Uhr |
Erzählcafé: „Dem Leben auf der Spur“ – Tod und Sterben als Thema im Kurzfilm“
Freitag, 24. Juni 20:00 Uhr |
„Komm süßer Tod“ Orgelimprovisation und Live-Malerei mit Tim Gärtner, Anna Myasoedova und
Jan Balyon (Lüneburg)
Mittwoch, 29. Juni 20:30 Uhr |
Der Besondere Film: „Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“ Tragik-Komödie
14
Grabfeld der Erinnerung
Bestattungsmöglichkeit auf dem Marienfriedhof für
Menschen, die mittellos, alleinstehend und Herforder Bürgerinnen und Bürger sind.
Die Beratungsstelle des Sozialberatungsdienstes führt
seit dem 14.11.1986 eine Liste Verstorbener, damals
starb der erste Besucher des Dienstes. Wir meldeten
uns, wie später üblich beim Sozialamt und wurden als
„Angehörige“ akzeptiert. Dieses Procedere ermöglichte die Kosten und Form der Bestattung organisieren und durchführen zu können. Wir begleiteten
„unsere“ Toten, wie damals allgemein üblich, auf dem
Erikafriedhof oder auf dem Ewigen Frieden.
Irgendwann fehlten uns einfach Besucher, sie verschollen. Erste Nachfragen nach dem Verbleib mündeten in Schulterzucken. Telefonate brachten manchmal
Informationen, wie „liegt im Krankenhaus“, manchmal auch „ist verstorben!“. Diese lapidare Antwort
machte uns und unsere Besucher sprachlos, wussten
wir doch verstorben = Begräbnis. Anonym beigesetzt
lautete die Amtsformel.
Wir wollten uns aber weder
sprachlos machen lassen, noch in Folge
der Sprachlosigkeit hilflos werden.
Wir organisierten mit Wolfram Kötter, dem Pfarrer
der naheliegenden Petrigemeinde und zu dem bereits
gute Kontakte durch den Herforder Mittagstisch e.V.
bestanden, eine Trauerfeier. Wir setzen uns dabei im
Stuhlkreis mit einem Foto des Verstorbenen, so wir es
denn hatten, mindestens Blumenschmuck und hielten
so die erste Andacht in der Beratungsstelle.
Fragen klärten wir: Muss der Pfarrer eine
Amts-Robe tragen? Hören wir Musik, die
die / der Betroffene mochte oder die uns
an sie / ihn erinnerte an?
Wir sprachen laut im Stuhlkreis unsere
Erinnerungen an Szenen, Begegnungen oder Schrulligkeiten der Verstorbenen, des Verstorbenen an, um
dann nach diesen lebendigen Erinnerungen sie / ihn mit Trauer gehen
zu lassen und zu verabschieden.
Irgendwann nach einigen Trauerandachten schenkte uns das Be-
stattungsunternehmen Deppendorf
und Preuß eine Schmuckurne. Er
hatte bei unseren Nachfragen von
unseren Trauerfeiern und unserer
Ärmlichkeit erfahren. Wir hatten jetzt
zwar nicht den eingeäscherten Leichnam, aber etwas Handfestes, ein Symbol
– die Urne. Und wenn ich mit der Urne auf
den Weg in den Tagesaufenthalt war, wichen
mir die Besucher respektvoll aus. Spätestens
da begriff ich, dass wir Menschen ein Ritual brauchen, um loszulassen, um trauern zu können, um selber menschenwürdig zu sein und handeln zu können.
Über die reformierten Kontakte der Petri-Kirchengemeinde kam dann eine Idee aus Minden zu uns.
Dort hatte Uli Treude eine Friedhofsgruppe um sich
geschart und ungepflegte Gräber ehemaliger Besucher aufgespürt und diese gepflegt. Die Friedhofs-verwaltung der Stadt Minden stellte dieser Gruppe dann
einen nicht genutzten Teil des Nord-Friedhofes zur
Verfügung, sie wollten ein Grabfeld gestalten.
Mit den Kontakten von
Johanna Beitmann-Spanier,
die sich nicht nur im Vorstand des Herforder Mittagstisch e.V. engagierte,
beschritten wir Herforder
einen ähnlichen Weg.
Absprachen mit der Mariengemeinde, dem dortigen
Friedhofsamt, dem Kirchenkreis, dem Herforder
Mittagstisch e.V. und Sponsoren ermöglichten uns so
15
Das alte Denkmal wurde mit
Kreuz und Inschrift
„Ich habe dich bei deinem
Namen gerufen,
du gehörst zu mir.
(Jes 43.1)“ versetzt.
Der Sozialberatungsdienst stiftete
seine Bank [Jeder Mensch braucht
eine Wohnung, eine Bank ist kein
Zuhause] zur Einweihung.
Im November 2008 war es soweit,
der Superintendent des Kirchenkreises
Herr Etzien und der Dechant der katholischen Gemeinden Herr Tielking in Anwesenheit der Herforder „Prominenz“ über-
gaben das Grabfeld seiner Bestimmung.
Ja auch wir, unsere Männergruppe waren „prominent“ und ‚uns Uwe’ konnte einen gemeinsam
erarbeitenden Text vorlesen. Traurigerweise erlebte
André diese Eröffnung nicht, hatte er noch voller
Tatendrang seine körperliche Energie im Sommer
eingebracht, war er Opfer geworden, erstochen und
inzwischen in Bünde auf Wunsch seiner Eltern anonym beigesetzt.
Seit dem 01.02.2011 haben wir einen Kooperationsvertrag mit der Stadt Herford. Dieser regelt die
Mehrkostenübernahme der Stadt, sollte der Verstorbene zuvor seinen Willen
zur Beisetzung auf dem
Grabfeld erklärt haben,
mittellos und alleinstehender Herforder Bürger sein.
Damit wurde auch das Beisetzen von Menschen aus
den Alten- und Pflegeheimen dort möglich.
Wir vom Sozialberatungsdienst machen ‚reichlich’
Gebrauch, wie Sie inzwischen immer der Presse ent-
nehmen können. Denn durch Verhandlungen sponsert
uns jetzt diese Annonce die NEUE WESTFÄLISCHE und
das HERFORDER KREISBLATT.
Jetzt im Januar 2016 wird es langsam voll auf dem
Grabfeld der Erinnerung.
Entscheidungen stehen an: Der äußere Kreis des
Weges ist fast ausgeschöpft. Die Besucher möchten gerne statt einer anonymen Beisetzung und
der Namensverkündung auf den Jahresstellen eine
kleine Urnenplatte. Können die Erdgräber umrandet
werden? Der Vertrag mit der Stadt ist zu verlängern.
Neue Bestattungsformen drängen auf die Friedhöfe.
Wenn wir Männer dort auf dem Grabfeld mal wieder Unkraut zupfen, räumen wir kleine Erinnerungen
wie Engel oder Blumen ab. Das Grabfeld dient nicht
nur der Beisetzung, es ist ein Ort der Erinnerung.
Er erinnert uns, jetzt gibt es keinen Unterscheid mehr
zwischen Arm und Reich, Erfolgreich und Verlierer,
Geliebter oder Verachteter. Dieser Ort erinnert uns
nicht nur, er gibt uns einen Ort der Trauer, einem Gefühl.
Wie sagt die Bibel ‚Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild’. Wenn Gott heilig ist, ist sein Ebenbild
der Mensch und sein Körper dann nicht auch heilig?
Können wir etwas Heiliges anonym beisetzen?
Wir sollten hier mindestens unsere Pflicht erfüllen,
unsere Verstorbenen, die keine Angehörigen hatten,
mittellos starben und es hier wollten, weiterhin
menschenwürdig beisetzen.
Peter Wilde
(Sozialarbeiter und Gründungsmitglied beim
Herforder Mittagstisch)
Bestattungshaus
S. Hartung
Inh.: T. Stolzmann
© Foto & Design ∙ Müllerke Medien- & Druckwerkstätten ∙ Bielefeld
im Sommer 2008 das Anlegen des Grabfeldes
der Erinnerung. Gemeinsam mit Hans-Jörg
Krauß vom Friedhofsamt plante ich den
α-Weg (vom Anfang), umgeben von der
Ω-Hecke (bis Ende).
Wir sind persönlich
für Sie da, beraten
und begleiten Sie in
Ihrer schweren Zeit.
Weststraße 21
32051 Herford
Tel. 0 52 21/5 47 05
Fax 0 52 21/1 58 47
16
Der Gospelchor „Call-Him-Up“ feierte sein 15-jähriges Bestehen
Vor 15 Jahre stand für Jörg Timmermann und seine Ehefrau Gunda Lühring fest: „Wir wollen unsere Leidenschaft für Musik in einem Chor leben“. So entstand unter dem Motto „Ein Chor aus der Gemeinde für die
Gemeinde“ der Gospelchor „Call-Him-Up“ und damit eine 15-jährige Erfolgsgeschichte.
Er und seine Frau Gunda hatten sich in einem Studentenchor kennengelernt und teilten seither die Vorliebe
für Gospel und Spirituals. „Diese Musik ist so lebendig
und emotionsgeladen – das hat uns fasziniert“, sagt
Jörg Timmermann.
Am 4. Dezember 2000 trafen sich fünf engagierte
Gospelfreunde in der Sakristei der Petri-Kirche zur ersten Probe. Das erste Lied war das dreistimmige Lied
„Go down Moses“. Mit den Jahren wuchs der Chor
kontinuierlich. Aktuell stehen 58 Sängerinnen und
Sänger auf der Bühne. Mit der steigenden Mitgliederzahl wuchs auch die Stimmenvielfalt.
„Heute singen wir bis zu siebenstimmige Lieder“,
erklärte Jörg Timmermann.
So wurde auch der anfänglich reine Acapella-Gesang
durch Klavierbegleitung ergänzt. Die Vielstimmigkeit
der Mitglieder gibt dem Chor einen besonderen Klang
und ermöglicht ein Repertoire aus Gospels und Spirituals, auch mit außergewöhnlichen Liedern. So wird
neben Englisch auch in den Sprachen Deutsch, Schwedisch und Swahili. Entsprechend werden zeitweilig
auch afrikanische Trommeln zur Untermalung eingesetzt. Alle Mitglieder sind Laien – doch mit so manch
verborgenen Talenten.
In der Regel haben die neuen Mitglieder keine Erfahrung mit Chorgesang, hier bietet der Chor unter-
stützend eine professionelle Stimmbildung an. Aber
immer wieder ist von den neuen Mitgliedern zu
hören, dass der Moment, in dem zum ersten Mal alle
gemeinsam singen, fantastisch und das Klangerlebnis
unglaublich sei. Die Freude an der Musik verbindet
die Sänger „Singen macht glücklich“ so Stephanie
Kuhlmann, die seit 2002 und dem 14. Lebensjahr da-
bei ist. Nachwuchssorgen hat der Chor nicht. So kommen nicht nur ältere Musikfreunde neu hinzu, auch
viele Junge singen im Chor mit. Das jüngste Mitglied
ist 13 Jahre alt.
Neben den Konzerten und Gospelgottesdiensten in
der Petri-Kirche arbeitet der Chor an vielen verschiedenen Projekten. Im Jubiläumsjahr wurde die neue
CD produziert und zwei besonders erwähnenswerte
Chorprojekte durchgeführt.
Zusammen mit dem Gospel-Chor „Bridge Walkers“
aus Namibia wurde schon zum zweiten Mal ein spezieller Workshop durchgeführt. Dieser Chor unterstützt
und fördert die Jugendarbeit und sozial schwächere
Jugendliche in Namibia. Chris Lass ist eine internationale Größe in der Gospelszene und der Workshop
ein „Highlight“ für jeden Gospelfan. Für 2016 sind
eine weitere Chorfahrt und natürlich die 2. Herforder
Gospelnacht geplant, die der Chor in diesem Jahr in
der Petri-Kirche ausrichtet.
In den letzten 15 Jahre hat der Chor 1.125 Proben ab-
gehalten, drei CD´s produziert und auf unzähligen
Konzerten und Auftritten gesungen. „Aber am Schönsten ist es immer wieder in der Petri-Gemeinde zu
singen“, sagt Jörg Timmermann.
17
Adventsbasar für die Jugendarbeit
Dank Weihnachtskiste
Der Jugendförderverein freut sich über den Erlös
von 1.000 Euro, der beim Adventsbasar zusammen
gekom­men ist.
Ein großes Dankeschön... an alle Spender einer
Weihnachtskiste. Am 16.12. letzten Jahres war es
wieder so weit. Mittlerweile zum 5. Mal. Über 700
liebevoll gestaltete Weihnachtspakete wurden in
der Petrikirche abgegeben.
Ein besonderer Dank gilt Karla Becker, die ein Jahr
lang gebastelt, gefaltet, gestrickt und gewerkelt
hat, um diesen Basar auf die Beine zu stellen.
Vielen, vielen Dank dafür.
Somit konnte man in der Adventszeit in der Uhlandapotheke Postkarten erwerben, deren Erlös
für den Herforder Mittagstisch bestimmt war.
Hierbei kam ein Betrag von 400 Euro zustande.
Vielen Dank an die Uhlandapotheke für diese Möglichkeit.
Erlös vom Gospelchorjubiläumskonzert
Der Herforder Mittagstisch bedankt sich für den großen Einsatz des Gospelchores, der sein Jubiläumskonzert auch dafür genutzt hat, für den Herforder Mittagstisch zu sammeln.
Der Herforder Mittagstisch gratuliert dem Gospelchor ganz herzlich zum Chorjubiläum und wünscht
alles Gute für die nächsten 15 Jahre Gospelchor-
arbeit in der Petrikirche.
Malermeister
Thomas Elbracht
Malerarbeiten Innen & Außen
Die Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten nach
Ihren individuellen Wünschen:
• Tapezier- & Malerarbeiten, Lackierarbeiten (z. B.: Heizkörper,
Türen und Treppen), Schimmelbeseitigung, Sanierputz
• kreative Gestaltungstechniken, Vergoldungen und vieles mehr.
Einige Spender hatten statt eines Schuhkartons
sogar ihre Körbe aus Bast vollgepackt. Von vielen ehrenamtlichen Helfern u.a. Schülerinnen und
Schülern des Friedrichs- und Ravensberger Gymnasiums wurden die Geschenkpackungen nach
Personenzahl geordnet dekorativ in den Kirchbänken und auf den Stühlen platziert. Somit konnten
1.297 Personen (!) eine Weihnachtskiste entgegen
nehmen.
Thorsten E. hat sich sogar schriftlich dafür bedankt:
„Hiermit bedanke ich mich für das
Weihnachtsgeschenk.
Ich konnte die Lebensmittel gut gebrauchen.“
Neben Lebensmitteln wurden auch diverse Spielzeuge für Kinder unterschiedlichen Alters, ja auch
mehrere Kartons mit neuen Schuhen von einem
Herforder Schuhgeschäft, gespendet.
Die Verteilung der Pakete verlief reibungslos, da
die Mitarbeiter des HMT Ausgabenummern verteilt
hatten, so dass jeder wusste, wann er/sie an der
Reihe war.
Insgesamt in jedem Fall ein großartiger Erfolg, der
viele Menschen zu Weihnachten ein wenig glücklicher gemacht hat.
Dr. Ulrich Hart für den Vorstand
Ihr Meisterbetrieb seit 1955
Der Schutz des Hauses, durch eine intakte Fassade,
ist ein wesentlicher Beitrag zum Werterhalt.
• Bauwerksabdichtung, Fassadenanstrich und -armierung,
Kellersanierung, Putzarbeiten, Ölwannenbeschichtung nach WHG
Vollwärmeschutz
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Inh. C. Kortemeier | Bünder Str. 51 | 32051 Herford | Tel. 05221.55441
18
Tafel oder Suppenküche?
Oft werden wir gefragt, was den Unterschied
ausmacht. Lassen Sie uns einen kurzen Blick in
die Geschichte werfen:
Suppenküchen oder Volksküchen für Bedürftige
gab es schon im 18. Jahrhundert. Es wurden vor
allem Suppe oder Eintopf gratis oder gegen geringes Entgelt ausgegeben. Die Kriegsküche versorgte
im 1. Weltkrieg weite Kreise der Zivilbevölkerung in
Deutschland. Betrieben wurden die Suppenküchen
von kirchlichen Organisationen sowie von privaten
wohltätigen Vereinen und Stiftungen.
Die erste finanzielle unabhängige deutsche
Suppenküche entstand 1849 in Leipzig.
Hier wurde an Arbeiterfamilien, Arbeitslose und
sonstige Arme täglich eine kostenlose Mahlzeit
ausgegeben. Heute gibt es in Suppenküchen nicht
mehr ausschließlich Suppe oder Eintopf, sondern
auch viele preiswerte, ernährungsgesunde Gerichte.
Viele neue „Tische“ gibt es seit einigen Jahren auch
in ländlichen Gegenden. Schätzungsweise gibt es
über 800 Suppenküchen.
Die erste deutsche Tafel wurde 1993
in Berlin gegründet.
1994 gründete Annemarie Dose mit 66 Jahren die
Hamburger Tafel. Die Idee, überschüssige Lebensmittel, die nach den gesetzlichen Bestimmungen
noch verwertbar sind, z.B. bei Supermärkten einzusammeln und an Menschen in Not auszugeben, kam
ursprünglich aus New York. Inzwischen gibt es über
916 Tafeln in Deutschland. Der Name „Tafel“ ist ein
eingetragenes Markenzeichen des Bundesverbandes
Deutsche Tafel e.V. Die Herforder Tafel e.V. besteht
seit dem 1. Juli 2004
Der „Herforder Mittagstisch e.V.“
– eine Initiative der ev.-reformierten Petri-Kirchengemeinde Herford – wurde 1997 gegründet und
ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein,
der sich überwiegend aus Spenden finanziert.
Die Aufgaben werden an 5 Tagen in der Woche von
einer hauptamtlichen Teilzeitkraft und ca. 70 Ehrenamtlichen geleistet.
Während die Tafeln überschüssige Lebensmittel neben Artikeln des täglichen Bedarfs gegen Nachweis der Bedürftigkeit ausgeben, ist es
das Bestreben des Herforder Mittagstisches in
akuter Not geratenen, von Armut betroffenen,
Alkohol- und Drogenabhängigen, sozial vereinsamten Menschen eine warme Mahlzeit in freundlichen,
geschützten Räumen anzubieten.
Die Gäste werden von den
Ehrenamtlichen bedient, man
hört ihnen zu; sie sollen sich
für eine kurze Zeit nicht mehr
ausgegrenzt fühlen.
Tafeln und Suppenküchen gehen verschiedene Wege mit
dem gleichen Ziel: Menschen
am Rande der Gesellschaft
ohne Profitdenken zu helfen.
Und denken Sie bitte daran, jeder wird gern mit seinem richtigen Namen angesprochen.
Wir von der Hermannstraße 16 sind
Der Herforder Mittagstisch e.V.
Kornelia Scheffczyk
19
Der Herforder Mittagstisch stellt sich vor...
Jeden Mittag arbeiten beim Herforder Mittagstisch Ehrenamtliche gemeinsam mit Schwester Ingrid mit.
Viele Hände sind nötig, um das Essen zuzubereiten, in Empfang zu nehmen, wieder auszuteilen, anschlie­ßend die
Teller zu spülen, um wieder aufzuräumen usw. Im Folgenden stellen sich das Mittwochs- und Freitagsteam einmal
vor und beantworten jede/r für sich die Frage:
Warum engagieren Sie sich eigentlich beim Herforder Mittagstisch?
„Ich engagiere mich beim Herforder Mittagstisch
weil …
„Ich engagiere mich beim Herforder Mittagstisch
weil …
… ich gerne koche und mir die Arbeit hier Spaß
macht
… ich mich in der Gruppe wohl fühle
… mir das Miteinander Spaß macht
… ich mich gerne sozial einbringe und weil es mir
hilft Struktur in meinen Alltag zu bringen
… ich gerne über den eigenen Tellerrand schaue und
der Herforder Mittagstisch dafür eine gute
Möglichkeit ist
… ich meine Lebenszeit gerne für sinnvolle Dinge / Arbeiten einsetze“
… ich anderen Menschen helfen möchte
… ich gerne koche und backe
… ich gerne mit Menschen zusammen bin
… ich die Unterstützung, die ich erfahren habe,
weitergeben will
… ich in der Zeitung vom Mittagstisch las und mein
Interesse geweckt wurde
… mir die Gemeinschaft mit sehr vielen unterschied
lichen Leuten gefällt
… ich aufgrund positiver früherer Erfahrungen für
mich und meine Familie, auf diese Weise etwas
weitergeben kann. Es macht mir Spaß mit den
Mitarbeitenden und den Gästen zusammen zu
sein
… ich damit meine Frau unterstütze und ich die
Arbeit wichtig finde.“
(Aussagen aus der Mittwoch-Gruppe)
(Aussagen aus der Freitags-Gruppe)
Wenn die Gäste gegessen haben,
gibt es eine Kaffeerunde unter uns.
Persönliche Festtage werden auch
in der Gruppe gewürdigt.
Komm, wir gönnen
uns Gutes von…
Fleischerei Overbeck
Wellbrocker Weg 54
32051 Herford
Telefon: 0 52 21 - 5 61 76
Fax:
0 52 21 - 5 06 74
e-mail: [email protected]
www.fleischerei-overbeck.de
Öffnungszeiten:
Mo - Fr. durchgehend
von 7.00 - 18.00 Uhr
Do.
von 7.00 - 14.00 Uhr
Sa.
von 7.00 - 13.00 Uhr
20
„MENSCH, in Herford“ geht in die zweite Runde
Im Dezember 2015 starteten wir die erste von drei Runden der Fotokampagne „MENSCH, in Herford“.
Ich bin sehr überrascht, was aus unserer Idee geworden ist, den Herfordern zu zeigen, wie bunt ihre
Stadt schon immer gewesen ist. Und dass nicht nur die „Neuen“ von weit her kommen, sondern auch viele
(vermeintlich) Alteingesessenen!
Zahlreiche Herforder griffen unsere Idee auf, als ob
sie darauf gewartet hätten. Die Plakate, Karten und
Kärtchen verbreiteten sich auf erstaunliche Weise in
der Stadt.
Besonders die Rezepte aus der Heimat
waren heiß begehrt, die erste Auflage war schnell
vergriffen.
Unsere Porträts wurden nicht nur Bestandteil des
Weihnachtsgottesdienstes in der Petrikirche und der
Thomasmesse in der Münsterkirche, bei einem Freund
unserer Kinder wurden sie auch Thema im Religionsunterricht, die Elverdisser Grundschule hat sogar die
ganz großen Plakate angefragt.
Dazu kommt die tolle Unterstützung verschiedener
Personen in der Stadt, die für besondere Verbreitung
gesorgt haben. So hing eine besonders große Ausgabe lange Zeit bei der BKK auf dem EDEKA-Parkplatz.
Auch das Theater stellte für viele Wochen seine beiden großen Plakatflächen kostenfrei zur Verfügung.
Und unser Kino zeigt die Gesichter unserer Kampagne
in ihrem Filmvorspann.
Inzwischen sind wir auch auf Instagram und
Facebook zu finden. Und wer mag, kann zu unseren
Followern und Likern werden.
Das alles hatte ich nicht erwartet.
So starten wir mit viel Mut
in die zweite Runde der Kampagne.
Ihre Katja Maas für das Projektteam
„MENSCH, in Herford“
Jürgen Escher, Philipp Kuelker,
Hans Koch, Katja Maas
21
Darf ich vorstellen? Dies werden die nächsten Porträts:
Und natürlich gehört auch wieder für jeden ein Rezept aus seiner Heimat dazu.
22
Unsere Gruppen und Kreise
CVJM-Jungenschaft
(13 - 16 Jahre) Freitag von 17:00 - 19:00 Uhr
Malte Schilling
01 70 / 7 76 20 68
Jugendgruppe & Teamertreffen
Mittwoch von 18:00 - 20:00 Uhr
auf der Empore in der Petrikirche
Nadja Mester
[email protected]
Combo
Freitag von 19:00 - 20:30 Uhr
Anna Myasoedova
01 76 / 62 44 66 68
Theater-Workshop
(Jugendliche bis 13 Jahren)
projektorientiert Daniel Scholz
01 76 / 72 43 07 39
[email protected]
Call Him Up (Gospelchor) Montag um 20:00 Uhr
Jörg Timmermann
0 52 21 / 62 69 92
Literaturkreis 3. Donnerstag um 20:00 Uhr
Daniela Deiß
0 52 21 / 12 26 88
Treff am Abend
1. Mittwoch um 19:30 Uhr
Ankündigung
siehe Seite 6
Seniorenfrühstück Einmal im Monat
Mittwoch von 10:00 - 11:45 Uhr
Pfarrer Bodo Ries
0 52 21 / 1 57 96
Frauenhilfe 2. u. 4. Mittwoch um 15:00 Uhr
Ingeborg Graf
0 52 21 / 7 01 50
Kaffeestube für betreuungs- und Tatjana Edler
pflegebedürftige Menschen 0 52 21 / 92 49 50
Diakoniestation 1 | Linnenbauerplatz 4, Herford Montag von 15:00 - 17:00 Uhr
Herforder Mittagstisch e. V.
Mo. - Fr. 12:30 - 13:30 Uhr
Schwester Ingrid Hufnagel
0 52 21 / 27 78 74
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Ev.-ref. Petrigemeinde Herford | Wilhelmsplatz 4 | 32052 Herford
Fünf Fragen an ...
Gunda Lühring,
Gemeindeglied der ev.-ref. Petrigemeinde Herford,
Vorstand Jugendförderverein der
Petrigemeinde.
1. Was hat Sie in der Kindheit besonders geprägt?
Meine Familie, in der ich Liebe, Treue und Verbundenheit erfahren habe.
2. Was ist für Sie reformiert?
Gottes Wort und Lebendigkeit im Glauben; eine basisdemokratische Gemeinde, die interessiert am Leben
der einzelnen Mitglieder ist; Brot und Wein als Zeichen
von Gottes Gegenwart. 3. Warum glauben Sie an Gott?
Ich spüre jeden Tag Gottes Anwesenheit im meinem
Leben. Ich fühle mich behütet und geborgen und
als Kind Gottes.
4. Welches Zitat oder Sprichwort begleitet Sie?
Bewußt begegnet ist mir 1995 auf dem Ev. Kirchentag in Hamburg dieser Bibelvers: „Es ist dir gesagt,
Mensch, was gut für dich ist und was der Herr von
dir erwartet: das Recht halten, Liebe üben und eine
enge Verbindung zu Gott.“
5. Was braucht unsere Gemeinde?
Vieles von dem, was sie hat: eine offene Gesprächskultur, viele Angebote – für verschiedene Altersgruppen,
eine hervorragende Jugendarbeit, ein freundliches Miteinander, Musik – die vom Glauben singt und klingt, ...