Es war ein tolles Jubiläumsjahr! Stiftung MBF Geschäftsbericht 2014 Ein soziales Unternehmen für Menschen mit Behinderung im Fricktal Stiftung MBF Geschäftsbericht 2014 Inhaltsverzeichnis 4Organigramm 6 Personelles im Jahr 2014 8 Jahresbericht der Präsidentin des Stiftungsrates der Stiftung MBF Ursula Brun Klemm 10 Jahresbericht der Geschäftsleitung Jean-Paul Schnegg, Geschäftsleiter 16Erfolgsrechnung 18Bilanz 20Revisionsbericht 22Kennzahlen 24 Auszug aus unserer Kundenliste 28 Jahresbericht des Präsidenten des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF Robert Kaiser 32 Bilanz Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF 35 Rückblick auf das Jahr 2014 42 Das Jubiläumsjahr in Bildern 3 Organigramm Geschäftsleitung * Stellvertretung Verkauf – Produktion Christoph Egloff Produktion 1 Produktion 2 Marcel Suter Qualitätsleiter KOPAS P1 Francesco Tucci FSC-Verantwortung KOPAS P2 Mechanik Montage 1 Montage 2 Springer P1 Montage 3 Extern / Springer P2 Garten- und Landschaftsunterhalt Gemüsebau Schreinerei Verpackung Verpackung 1 Verpackung 2 Stiftungsrat Geschäftsleiter Jean-Paul Schnegg Qualitätsbeauftragter Assistenz Geschäftsleiter Kommunikation Annigna Leutwyler Human Resources Finanzen – Informatik Nicole Füllemann McMenamin Elisabeth Merz Personal Kontaktstelle für Menschen mit Behinderung Finanz-, Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung, Hauptkasse Informatik: Support und Schulung Q-Assistenz Wohnen – Ateliers Katharina Hinnenberger * Leitung Agogik Ateliers Wohnen 1 Wohnen 2 Carena Rieger KOPAS AT Dirk Maier KOPAS W1 Alexander Dalhöfer KOPAS W2 Kreativateliers Textil und Wahrnehmung Holz, Papier und Malen Werkateliers WG Rot – Blau WG Gelb WG Grün Tagestruktur Senioren WG am Chaisteberg Kreativatelier am Chaisteberg WG Regenbogen Kreativatelier Regenbogen Nachtwachen Aushilfen WG Turmalin WG zur Quelle WG Rüchi WG Orange WG Weiss WG Rütti WG Frick WG zum Weiher – Seerose Aushilfen 4 ab 1. Januar 2015 Facility Management – Einkauf Paul Horber Sicherheitsbeauftragter Gesundheits-, Sicherheits- & Umweltschutz Hauswirtschaft Support Yvonne Künzler KOPAS HWS Paul Horber KOPAS SU Küche Hausdienste Wäscherei Instandhaltung Transportdienst Hauswartdienst Empfang – Sekretariat 5 Personelles im Jahr 2014 Geschäftsleitung Jean-Paul Schnegg, Aarburg Geschäftsleiter Katharina Hinnenberger, D-Wehr-Öflingen Leiterin Wohnen – Ateliers, Leiterin Agogik Stv. Geschäftsleiterin Christoph Egloff, Wil Leiter Verkauf – Produktion Paul Horber, Mellingen Leiter Facility Management – Einkauf Annigna Leutwyler, Gränichen Assistentin Geschäftsleiter, Leiterin Kommunikation Verkauf – Produktion Marcel Suter, Gipf-Oberfrick Leiter Produktion 1 Francesco Tucci, Eiken Leiter Produktion 2 Wohnen – Ateliers Carena Rieger, D-Schliengen Leiterin Ateliers Dirk Maier, Gelterkinden Leiter Wohnen 1 Alexander Dalhöfer, Biberstein Leiter Wohnen 2 (ab 01.07.2014) Human Resources – Finanzen Nicole Füllemann McMenamin, Arlesheim Leiterin Human Resources Elisabeth Merz, Zuzgen Leiterin Finanzen – Informatik Facility Management – Einkauf 6 Yvonne Künzler, Stein Leiterin Hauswirtschaft Stiftung MBF – Stiftungsrat Ursula Brun Klemm, Rheinfelden Präsidentin René Berger, Möhlin Vizepräsident Personal / Menschen mit Behinderung Vorstand des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF Alois Leuthard, Frick (bis 21.05.2014) Hansueli Bühler, Stein Gemeinden / Kirchen Robert Kaiser, Magden (ab 22.05.2014) Präsident Vertretung Stiftungsrat Ursula Jutzi, Laufenburg Finanzen Marlies Frey, Wittnau Öffentlichkeitsarbeit Alois Leuthard, Frick (bis 21.05.2014) Hansueli Hirschi, Rheinfelden Öffentlichkeitsarbeit / Veranstaltungen Robert Kaiser, Magden (ab 22.05.2014) Verein und Öffentlichkeit Adrian Hüsser, Ueken Brigitte Sattler, Wölflinswil Elisabeth Meyer, Möhlin Veranstaltungen / Öffentlichkeitsarbeit Ruth Schnetzler, Kaisten Antonia Zumsteg, Frick Mitgliederkontrolle / Vertreterin Insieme Frick Agogik Thomas Schönenberger, Frick Dr. Naoki Takei, Rheinfelden Wirtschaft Rechtswesen Rechnungsführer Aktuarin Jean-Paul Schnegg, Aarburg Vertreter der Geschäftsleitung Annigna Leutwyler, Gränichen Protokoll / Sekretariat 7 Jahresbericht der Präsidentin des Stiftungsrates der Stiftung MBF Das Jubiläumsjahr 2014 war für die Stiftung MBF ein sehr spezielles Jahr, in dem wir die grosse Solidarität der Fricktalerinnen und Fricktaler einmal mehr deutlich spüren durften. Wir bedanken uns ganz herzlich für diesen grossen Rückhalt. 8 Die Zusammenarbeit im Stiftungsrat war sehr konstruktiv und erfolgreich. Die Arbeit der jeweiligen Ressortverantwortlichen funktioniert in hoher Qualität bestens. Alle sind sich der grossen Verantwortung für die soziale Unternehmung sehr bewusst. Auch im Stiftungsrat ist Weiterbildung ein Thema. An einem Vortrag über die Entwicklung in der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung konnten sich die Stiftungsratsmitglieder über den Stand der Forschung informieren und austauschen. Die jährliche Klausursitzung wurde speziell zur Diskussion und zur Vertiefung einzelner Fragen genutzt. Neben dem Tagesgeschäft beschäftigt den Stiftungsrat und die Geschäftsleitung aktuell die Weiterentwicklung des Bereiches Verkauf - Produktion. Ein ständiges und sehr wichtiges Thema im Stiftungsrat ist daneben der verantwortungsbewusste Umgang mit den Finanzen sowie das finanzpolitische Umfeld in der Zukunft. Anspruchsvoll und spannend ist der Prozess rund um das Projekt <Wohnen - Ateliers 2020>. Präqualifikation und Projektwettbewerb wurden begleitet und wichtige Entscheide gefällt. Dies erforderte von den Stiftungsräten einige ausserordentliche Zusatz-Präsenzen. Seit Mitte Jahr ist die Wohngruppe Regenbogen aus Effingen nun in die Stiftung integriert und die Begleitung und Unterstützung der erwachsenen Menschen mit Behinderung ist somit im Fricktal ganz unter dem Dach der Stiftung MBF vereint. 2014 war natürlich auch im Stiftungsrat das Jubiläum „40 Jahre institutionalisierte Behindertenarbeit im Fricktal“ ständig präsent. Über das ganze Jahr verteilt fanden Anlässe statt und es wurde gefeiert. Unvergessen bleibt der Besuch im Circus Nock gemeinsam mit allen Menschen mit Behinderung und allen Angestellten. Ein herzliches Dankeschön allen Organisatorinnen und Organisatoren für die würdigen Jubiläumsanlässe! Auch die erarbeitete Jubiläumsschrift „40 Jahre Vielfalt – Stiftung MBF“ war ein Höhepunkt und erfüllt uns mit Stolz. Der Stiftungsrat dankt allen in der Stiftung MBF herzlich für den geleisteten Einsatz und das Mitdenken. Eingeschlossen in diesen Dank sind auch die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer. Nur gemeinsam gelingt es uns, den anspruchsvollen Auftrag, die Begleitung und Unterstützung der Menschen mit Behinderung im Fricktal, erfolgreich und in der erforderlich hohen Qualität zu erfüllen. Ursula Brun Klemm Präsidentin Stiftungsrat 9 Jahresbericht der Geschäftsleitung 40 Jahre sind vergangen. 40 Jahre, in denen wir gemeinsam vieles bewirkt haben und immer noch gibt es vieles zu tun und zu gestalten. Wir dürfen stolz sein auf das, was wir 2014 alles erreichen konnten. Wir blicken gerne auf unser Jubiläumsjahr zurück! 10 Im Leben eines Menschen ist der vierzigste Geburtstag eine nicht ganz unkritische Marke. Da lässt man die Zeit der Jugend nun endgültig hinter sich und gehört zu den so genannten mittleren Semestern, die vernünftig und solide sein sollten. Manch einer merkt da zum ersten Mal, dass die Zeit davon eilt und nicht ganz spurlos an einem vorübergeht. Kein Wunder, wenn der 40. Geburtstag in einem Menschen recht zwiespältige Gefühle auslöst. Ganz anders dagegen ist der vierzigste Geburtstag im Leben einer Organisation. Da hat das Alter eine völlig andere Bedeutung. Nach 40 Jahren Stiftung MBF blicken wir zufrieden zurück und können mit Recht behaupten, dass wir uns im Fricktal gut etabliert haben. Wir sind stolz auf diese lange Zeit. Wilhelm von Humboldt hat einmal geschrieben: „Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, welche dem Leben seinen Wert geben.“ In diesem Geiste haben am 21. Januar 1974 idealistisch gesinnte Fricktalerinnen und Fricktaler die Vereinigung Werkstätte für Behinderte Fricktal oder kurz WBF - wie die Stiftung MBF damals hiess - gegründet. Am 8. April 1974 haben drei Menschen mit Behinderung und ein Leiter ihre Arbeit im Schulungszentrum der VEBO in Olten angefangen. Bei der Eröffnung der Werkstätte am 10. Juni in Kaisten waren sechs Klientinnen und Klienten dabei. Heute sind über 230 Menschen mit Behinderung und über 200 Angestellte in der Stiftung MBF tätig. Unser soziales Unternehmen erlebte in den vergangenen Jahren eine Entwicklung, von der die Frauen und Männer, welche vor 40 Jahren die Stiftung gründeten, wahrscheinlich nicht zu träumen gewagt hätten. Und doch gibt es immer noch Verbesserungspotential und Entwicklungsmöglichkeiten, welche wir in den nächsten Jahren anstreben wollen. Um das Jubiläum würdig zu feiern, fanden 2014 verschiedene Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Den Anfang machte am 22. Januar 2014 das sogenannte Memorial, zu welchem wir alle bisherigen und amtierenden Mitglieder des Stiftungsrats und des Vereinsvorstands einluden, um gemeinsam auf das Erreichte anzustossen. Am 19. März 2014 wurde die Jubiläumsskulptur, welche als Gemeinschaftsprojekt der Ateliers gestaltet wurde, eingeweiht. Am 29. März 2014 fanden unser grosser Tag der offenen Tür in den Werkstätten und den Ateliers sowie der traditionelle Ostermarkt statt, an dem wir auch unsere Jubiläumsschrift <40 Jahre Vielfalt – Stiftung MBF> veröffentlichten. Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der Kundenanlass vom 5. November 2014. Dabei hatten alle Kundinnen und Kunden Gelegenheit, die Werkstätten zu besichtigen und bekamen dabei einen Einblick, wo ihre Produkte hergestellt werden. Im Anschluss referierte der renommierte Direktor der Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie am Inselspital in Bern, Prof. Dr. Thierry Carrel, über das Thema “Führung in Risikosituationen und unter Zeitdruck”. Dabei zog er erstaunliche Parallelen zwischen der Medizin und der Fliegerei. So übernahm beispielsweise die Medizin viele der Sicherheitschecklisten der Piloten. Aber auch für Führungskräfte ausserhalb dieser beiden Segmente waren wichtige Erkenntnisse mit dabei. Wir erlebten in unserem Jubiläumsjahr viele tolle Momente. Ein weiterer Höhepunkt war der 17. März 2014 als wir das Jubiläum gemeinsam mit allen Menschen mit Behinderung und allen Angestellten im Circus Nock feierten. Bei den Vorbereitungsarbeiten für diesen Anlass wurde mir bewusst, dass es viele Parallelen zwischen einem Zirkus und unserem sozialen Unternehmen gibt. 11 In einem Zirkus gibt es beispielsweise viele unterschiedliche Berufe. Menschen, mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Begabungen, die an ganz unterschiedlichen Stellen im Zirkus und zu ganz unterschiedlichen Zeiten im Einsatz sind. Alle müssen am gleichen Strick und in die gleiche Richtung ziehen, damit der Zirkus erfolgreich ist. Eine Herausforderung, der auch wir uns immer wieder stellen müssen. Und so investierten wir 2014 viel in die bereichsübergreifende Arbeit. Wir versuchten, das Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven zu verstärken und Einblicke in die verschiedenen Arbeitsalltage mit den unterschiedlichen Herausforderungen zu geben. So durchlaufen nun beispielsweise neue Angestellte während ihrer ersten beiden Tage in der Stiftung MBF jene Abteilungen und Gruppen, in welchen sie später nicht arbeiten werden, arbeiten aktiv mit und erfahren, welche Schwerpunkte die Geschäftsleitung für die kommenden Jahre gesetzt hat. Und erst danach folgt die Einführung in ihrer eigentlichen Gruppe. Die Rückmeldungen zu diesem neuen Einführungsprogramm sind sehr positiv und wir stellen fest, dass sich der Aufwand lohnt. Aber auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden an den geschützten Ar-beitsplätzen und den Mitarbeitenden in den Ateliers konnte dank einem Grossauftrag vertieft werden. Im 2. Halbjahr durften wir für Pro Infirmis Schweiz 330‘000 Faltengel produzieren, welche in den Kreativ- und Werkateliers verpackt wurden. Damit der Auftrag rechtzeitig fertiggestellt werden konnte, wurden sie dabei von den beiden Verpackungsgruppen unterstützt. Die Arbeiten wurden unter anderem im Schulungsraum Rüchlig ausgeführt, wo die verschiedenen Gruppen gemeinsam am Auftrag arbeiten konnten. Durch diese Zusammenarbeit entstanden neue Bekanntschaften und das Verständnis 12 füreinander konnte gefördert werden. Ein Zirkus übt für jede neue Saison ein neues Programm ein. Dazu nutzen sie die Wintermonate, an denen sie meist an einem fixen Standort sind. Diese Pause dient den Artisten und Tieren dazu, sich von den Anstrengungen der Auftritte zu erholen und neue Nummern einzuüben. Die Zirkusarbeiter nutzen die Ruhezeit, um die Technik zu kontrollieren oder Dinge zu reparieren, für die sonst keine Zeit war und die Zirkusdirektoren machen sich Gedanken, wie sich das neue Programm zusammensetzen soll. Auch wir machen uns vor jedem neuen Jahr Gedanken, wie unser nächstes <Programm> aussehen soll. Für 2014 entschieden wir uns für den Titel <Gemeinsam in die Zukunft>. Wir definierten verschiedene Ziele und Projekte, an welchen wir alle gemeinsam arbeiten wollten. Und es wurde viel gearbeitet. Es ist allen Angestellten und Mitarbeitenden zu verdanken, dass wir unsere Ziele und Projekte zu guten 74% erreichen konnten. Erfolgreiche Werkstätten 2014 war für unsere geschützten Werkstätten ein sehr erfolgreiches Jahr. In jedem Monat des vergangenen Jahres konnten die vorgegebenen Budgetziele erreicht werden und das Jahr insgesamt mit dem höchsten Umsatz überhaupt abgeschlossen werden. Dieses gute Ergebnis war nur möglich, dank der guten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Werkstätten und der guten Auftragslage. Wir sind sehr dankbar, vertrauen so viele Kunden aus Industrie, Gewerbe, Handel und Privatkunden unseren Angeboten! Dieses Vertrauen zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und trotzdem hinterfragten wir 2014 unsere Angebotspalette und erarbeiteten einen Businessplan für den Bereich Verkauf – Produktion, inkl. dreier Szenarien unter Berücksichtigung der Arbeitsplatz-Vielfalt für Menschen mit Behinderung sowie der Wirtschaftlichkeit. Die Erarbeitung dessen konnten wir Ende Jahr abschliessen und der Stiftungsrat entschied im Januar 2015, dass wir bis 2017 die Variante ISTplus umsetzen. Dazu gehören die Optimierung des Garten- und Landschaftsunterhalts sowie ein Audit der Schreinerei durch den Verband Schweizerischer Schreinermeister- und Möbelfabrikanten / VSSM und die daraus resultierenden Optimierungsmassnahmen. Fokussiert auf die Agogik Unser Kerngeschäft aber ist und bleibt die Arbeit mit den Menschen mit Behinderung. Und so lag auch 2014 unser Fokus auf der agogischen Arbeit. Die Arbeitsgruppe <Unterstützte Kommunikation, UK> beispielsweise probierte unterschiedliche Mittel und Methoden aus, um Menschen, die sich aufgrund ihrer Behinderung nicht oder nur erschwert verbal ausdrücken, Kommunikation zu ermöglichen. Entstanden ist ein Handbuch, welches alle verwendeten Methoden und Mittel enthält und Grundwissen vermittelt. Daneben fanden für Angestellte aller drei Bereiche UK-Schulungen statt. Eine Methode sind Beispielsweise Piktogramme. Mit deren Hilfe können Menschen mit Behinderung eine für sie verständliche Sprache lernen und so einerseits Gespräche oder Sitzungen besser verstehen und sich andererseits mithilfe von Piktogrammen mitteilen. Erlebtes kann erzählt und der Tag anhand eines Tagesplans visuell erkennbar gemacht werden. Piktogramme dienen aber auch Menschen, die sich zwar verbal ausdrücken, nicht aber lesen können. Und so wird beispielsweise der Menüplan der Stiftung MBF neu mit Piktogrammen ergänzt, damit jede und jeder das Mittagessen selbstständig auswählen kann. 2014 beschäftigten uns aber auch andere agogische Fragestellungen, wie zum Beispiel die Betreuung der Seniorinnen und Senioren in den Wohngruppen ausserhalb von Stein. Dies stellt uns vor eine Herausforderung, da alle adäquaten Wohn- und Tagesstrukturplätze in Stein belegt sind. In Zusammenarbeit mit dem Departement Bildung, Kultur und Sport BKS der Abteilung Sonderschulung, Heime und Werkstätten SHW des Kantons Aargau suchen wir zurzeit nach Lösungsmöglichkeiten. Die Bedürfnisse unserer Bewohnerin nen und Bewohner nach Autonomie und individueller Lebensgestaltung forderten uns auch 2014 heruas. Für deren Lebensqualität sind diese sehr zentral, für uns bedeuten sie zeitweise eine Gratwanderung, damit wir die Wünsche möglichst erfüllen können und uns dennoch innerhalb des Leistungsvertrages mit dem BKSSHW bewegen. Daneben wurden die im Vorjahr begonnenen Inhouse-Schulungen zu den Themen <Freundschaft, Liebe und Sexualität> sowie <Umgang mit Aggressionen> für Menschen mit Behinderung fortgeführt. Das Streben nach dem richtigen Angebot So wie ein Zirkus bemüht ist, dem Publikum das zu bieten, was es erwartet, versuchen auch wir, unsere Angebote stetig zu überprüfen und entsprechend anzupassen. Insbesondere bei den Wohnplatzangeboten waren wir 2014 gefordert. Zu Beginn des Jahres war es schwierig, die zur Verfügung stehenden Wohnplätze besetzen zu können. Wir mussten feststellen, dass die <falschen> Wohnplätze frei waren. So waren die freien Plätze in Wohngruppen ausserhalb von Stein weniger gefragt als die belegten Plätze in Wohngruppen mit erhöhten Pflege- und 13 Betreuungsleistungen im Wohnheim „Rüchlig“ in Stein. Dank einigen internen Wechseln konnten gegen Ende Jahr aber 104 der 105 zur Verfügung stehenden Plätze belegt werden. Wir sind überzeugt, dass diese Problematik in den nächsten Jahren noch zunehmen wird. Das Projekt Wohnen – Ateliers 2020, bei welchem wir einen Neubau sowie den anschliessenden Umbau des Wohnheims „Rüchlig“ planen, ist aber die Lösung für diese Herausforderung. Im Februar beauftragte die Baukommission fünf Architekturbüros und zwei Nachwuchsbüros, welche in einer Präqualifikation ausgewählt wurden, ein Projekt für den Neubau <Wohnen – Ateliers 2020> zu erarbeiten. Zuvor hatten alle Menschen mit Behinderung der Stiftung MBF die Möglichkeit, an drei Open Space Veranstaltungen ihre Wünsche und Bedürfnisse an einen Neubau mitzuteilen. Von den sieben im Juni eingereichten Projekten entschied sich das Preisgericht für das Projekt <TETRIS 2> des Architekturbüros Schmid Ziörjen Architekten FH SIA, Zürich. Im Anschluss hatten Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende, Angestellte, Angehörige sowie die Fricktaler Bevölkerung Gelegenheit, sich an der öffentlichen Information und Projektausstellung über den geplanten Neubau zu informieren und das Siegerprojekt sowie die sechs übrigen Projekte zu besichtigen. Das BKS-SHW genehmigte im November den Projektwettbewerb und gab die Phase IV „Vorprojekt“ frei. Im Rahmen des so genannten Vorprojektes geht es zur Zeit darum, die Grundrisse des Siegerprojektes zu überarbeiten, Qualitäten für die Nutzerinnen und Nutzer zu beschreiben und sämtliche Bau- und Betriebskosten detaillierter zu erfassen. Im Juli 2014 wurde die Trägerschaft der Wohngruppe Regenbogen in Effingen durch die Stiftung MBF übernommen. Zu den ersten Massnahmen gehörte, dass die 14 Wohngruppe das Essen aus der Küche der Stiftung MBF bezog, ebenso wurden die Wäschepflege durch die Wäscherei und die Umgebungsarbeiten durch den stiftungseigenen Garten- und Landschaftsunterhalt übernommen. Dies führte zu einer merklichen Entlastung des Teams. In Absprache mit dem Vermieter konnten bereits im August wichtige Renovierungsarbeiten vorgenommen werden, was zu einer merklichen Steigerung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner führte. Ein spannendes Jahr liegt hinter uns und ich bin sehr stolz auf die ganze Belegschaf und das, was wir gemeinsam alles erreichen konnten. Dafür bedanke ich mich von Herzen. Mein herzlichster Dank geht ebenfalls an die vielen Freiwilligen, welche im Jubiläumsjahr überdurchschnittlich viele Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet haben. Ebenfalls danken möchte ich den engagierten Kolleginnen und Kollegen im Stiftungsrat, der Geschäftsleitung und dem Vereinsvorstand für die gute Zusammenarbeit. Ein spezieller Dank geht an alle Menschen mit Behinderung, welche in der Stiftung MBF leben und/oder arbeiten sowie deren Angehörigen für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir dürfen auf ein tolles Jubiläumsjahr zurückblicken! Jean-Paul Schnegg Geschäftsleiter <Ich bi en Spezialist vo de Mechanik.> Stefan Berger, Mitarbeitender Mechanik Erfolgsrechnung 2014 Ertrag aus Leistungserbringung 16 409 273 Produktionserlös 2 931 934 Beiträge / Spenden 516 544 Ertrag aus Miet- und Dienstbarkeitsverträgen 33 980 Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen 2013 15 865 589 2 576 518 268 136 33 980 19 891 731 18 744 223 -904 689 -707 448 Bruttoergebnis 1 18 987 042 18 036 775 Personalaufwand -14 873 802 -14 344 855 Bruttoergebnis 2 Medizinischer Bedarf Lebensmittel und Getränke Haushalt Unterhaltskosten Mietzinsen Energie und Wasser Schulung und Ausbildung Büro und Verwaltung Sach- und Versicherungsaufwand 4 113 240 3 691 920 -1 834 -748 608 -164 366 -439 531 -416 418 -225 922 -52 312 -430 941 -485 926 -3 536 -679 426 -167 994 -400 610 -310 277 -226 335 -35 078 -409 858 -459 628 Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen Abschreibungen Abschreibungen (Auflösung Fonds) 1 147 382 999 178 -812 550 -96 756 -832 853 -15 850 238 076 150 475 Materialaufwand Ergebnis vor Zinsen 16 2014 2013 -40 293 9 003 -43 748 10 077 Zwischenergebnis206 786 116 804 Finanzaufwand Finanzertrag Auflösung APK Arbeitgeberbeitragsreserve Auflösung Rückstellung Pensionskasse Buchgewinn aus Verkauf Liegenschaft Elfingen 035 027 74 002 0 379 067 0 Jahresergebnis vor Fondsrechnung 659 855 151 831 Veränderung zweckgebundene Fonds Veränderung freie Fonds Veränderung Organisationskapital -309 972 -377 914 -90 440 13 524 -261 186 3 729 -118 471 -92 102 Jahresergebnis nach Fondsrechnung 17 Bilanz Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Warenvorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Transferkonto Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF 4 993 362 3 001 431 46 074 84 121 18 584 5 032 199 2 683 204 58 576 140 716 13 013 Umlaufvermögen 8 143 572 7 927 708 Unbebaute Grundstücke Grundstücke und Bauten Sachanlagen im Bau Anlagen und Einrichtungen Fahrzeuge 551 601 9 121 567 313 482 964 713 249 464 551 601 9 644 966 0 878 426 258 446 Anlagevermögen 11 200 827 11 333 439 Total Aktiven 18 31.12.201431.12.2013 19 344 399 19 261 147 Passiven 31.12.2014 31.12. 2013 605 324 285 875 284 456 622 384 271 595 344 278 1 175 655 1 238 257 Darlehen 0 Rückstellungen 499 513 Hypothekarschulden 1 300 000 40 000 573 515 1 700 000 Verbindlichkeiten Vorauszahlungen Pensionäre Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital 1 799 513 2 313 515 Zweckgebundene Fonds Freie Fonds 227 347 6 683 521 -82 626 6 305 607 Fondskapital 6 910 868 6 222 981 50 000 9 526 834 -118 471 50 000 9 528 496 -92 102 Organisationskapital 9 458 363 9 486 394 Einbezahltes Stiftungskapital Erarbeitetes freies Kapital Jahresergebnis Total Passiven 19 344 399 19 261 147 19 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahres rechnung der Stiftung MBF, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Rechnung über die Veränderung des Kapitals und Anhang für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr, geprüft. In Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER unterliegen die Angaben im Leistungsbericht nicht der ordentlichen Prüfungspflicht der Revisionsstelle. Genehmigung Stiftungsrat Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 25. März 2015 den Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2014 mit der Bilanz per 31. Dezember 2014 genehmigt. Stiftung MBF Stein, 25. März 2015 Ursula Brun Klemm Präsidentin Ursula Jutzi Ressort Finanzen 20 thv AG, Wirtschaftsprüfung Aarau, 25. Februar 2015 Herbert Stutz Leitender Revisor zugelassener Revisionsexperte Master of Advanced Studies FH in Treuhand und Unternehmensberatung Jörg Knecht zugelassener Revisionsexperte dipl. Wirtschaftsprüfer Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und der Stiftungsurkunde verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, auf grund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards (PS) vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durch führung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER. Ferner entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und der Stiftungsurkunde. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzli chen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. Revisionsstelle 21 Kennzahlen Klienten 2014 2013 Wohnen 1 Wohnen 2 12 594 18 346 12 001 17 859 Total Pensionstage 30 940 29 860 Anzahl beschäftigte / betreute Klienten 231 GAP (Arbeitsstunden) 226 588 IV-M (Arbeitsstunden EAP, BM, IM) 12 032 TST (erfasst in Tagen für BKS-SHW-Abrechnung = 4 167 Tage) 32 915 BSP (erfasst in Monaten für BKS-SHW-Abrechnung = 713 Monate) 103 255 225 227 120 15 039 33 536 94 026 Pensionstage Anzahl Klienten und Stunden Total Arbeitsstunden Klienten 374 790 369 721 Wohnplätze Total Wohnplätze 105101 Produktionserlös (CHF netto) Verkauf – Produktion Ateliers Hauswirtschaft Technischer Dienst und Transporte Total Produktionserlös 2 538 411 228 761 131 354 33 407 2 284 749 132 635 142 543 16 591 2 931 933 2 576 518 Personal (Personen / Stellen) Verkauf – Produktion 19 /17.3 Wohnen – Ateliers 129 / 90.15 Facility Management – Einkauf 22 / 17.1 Geschäftsleitung sowie Human Resources und Finanzen – Informatik 15 / 11.13 Auszubildende und Praktikanten 15 / 14.4 Total Personal 22 200 / 150.08 18 / 16.3 123 / 84.4 24 / 16.2 16 / 12.5 11 / 10.8 192 / 140.2 Facility Management – Einkauf 2014 2013 16 16 16 025 12 054 652 491 11 022 681 258 19 200 16 025 12 186 607 369 9 378 632 642 20 300 14 169 627 13 187 511 1 750 33 469 1 730 33 025 21 636 33 330 125 793 4 378 23 283 31 162 145 488 4 599 329 805 318 762 72 1 765 802 51 74 1 710 923 58 Gebäudemanagement Anzahl Mietobjekte und stiftungseigene Liegenschaften Nutzfläche Rüchlig, Buchenweg, Gemeinschaftsgebäude und Feldhof (m2) Energiebezugsfläche alle Liegenschaften (m2) Stromverbrauch alle Liegenschaften inkl. WP (kWh) Wasserverbrauch alle Liegenschaften (m3) Gasverbrauch Liegenschaften mit Gasheizung (kWh) Oelverbrauch Liegenschaften mit Oelheizung (l) Transportdienst Anzahl Fahrzeuge Gefahrene Kilometer mit Betriebsfahrzeugen (km) Hauswirtschaft Dienstags-Anlässe (Teilnehmer) Dienstags-Anlässe (Umsatz CHF) Wäscherei Mengen externe Kunden (kg) Mengen interne Kunden (kg) Umsatz externe Kunden (CHF) Umsatz Bügelservice (CHF) Küche Umsatz Verpflegung (CHF) (Personal und Klienten, die nicht bei der Stiftung MBF wohnen) Einkauf Anzahl Lieferanten FME (Umsatz grösser CHF 5 000.–) Umsatz Lieferanten FME (Umsatz grösser CHF 5 000.–) Anzahl Lieferantenbeurteilungen 23 Auszug aus unserer Kundenliste Aargauische Kantonalbank, Aarau AGRO AG, Hunzenschwil Alstom Grid AG, Oberentfelden Alu Menziken Extrusion AG, Menziken Aquametro AG, Therwil ASM-Aerosol-Service AG, Möhlin Avintos Flow Control AG, Rheinfelden AZ Management Services AG, Aarau Balteschwiler AG, Laufenburg BASF Kaisten AG, Kaisten Bell Catering, Basel Bernet AG, Obermumpf Bienen Meier Imker-Bedarf, Künten Binkert Buag AG, Laufenburg Bobst Grenchen AG, Grenchen Bucher Municipal AG, Niederweningen BWT AQUA AG, Aesch BL Datewiler AG, Frick Decorex GmbH, Herznach Delica AG, Birsfelden Design-factory GmbH, Zürich Di Dio Safety, Oeschgen DSM Nutritional Products AG, Sisseln Dübör Backtrennmittel- und Apparatebau AG, Eiken Egro Industrial Systems AG, Niederrohrdorf Ergonomics AG, Zürich Erne AG Bauunternehmung, Laufenburg Erne AG Fenster und Fassaden, Laufenburg Erne AG Holzbau, Laufenburg F. Hoffmann-La Roche AG, Basel Feldschlösschen Getränke AG, Rheinfelden FleuraMetz Suisse AG, Basel Forbo Siegling Schweiz AG, Wallbach Friedhof Hörnli, Riehen Gemeindeverwaltungen diverser Fricktaler Gemeinden Genossenschaft Migros Zürich AG, Zürich Georg Fischer JRG AG, Sissach Hinden AG, Gipf-Oberfrick Hinden Eisenwaren, Gipf-Oberfrick Holzparadies Holzhandel GmbH, Möhlin Jakob Müller AG, Frick Jaquet AG, Basel 24 Jeff Communications GmbH, Zürich Jehle AG, Etzgen JOSEF MEYER Rail AG, Möhlin Jurapark Aargau, Bözberg Klein AG, Hornussen LANDI FRILA, Eiken Liebi & Schmid AG, Schinznach-Dorf Manor AG, Basel und Möhlin MGC Moser-Glaser AG, Kaiseraugst MHZ Hachtel + Co. AG, Buchs ZH Morath AG, Allschwil Naef Spiele AG, Zofingen Nanosurf AG, Liestal Neoperl AG, Reinach BL Novartis Pharma Stein AG, Stein AG Novoplast GmbH, Wallbach OBT AG, Reinach PanGas AG, Dagmarsellen PC Laborsystem GmbH, Magden PharmaZell GmbH, Liestal Pro Infirmis, Zürich Raiffeisenbank, Möhlin Rauscher + Stoecklin AG, Sissach Real-Technik AG, Kaiseraugst Restaurant Schwyzerhüsli, Mettauertal Roland Meier AG, Würenlingen Kirchgemeinden diverser Fricktaler Gemeinden Röm. kath. Pfarreizentrum Schallen, Möhlin Rotho Kunststoff AG, Würenlingen Satrotec AG, Eglisau Schaub AG, Arisdorf Schulheim, Effingen Schwarzkopf Professional, Liestal Sportcenter Bustelbach, Stein AG Stadt Zürich Schutz + Rettung, Zürich Storopack Schweiz AG, Stetten SVISO & Cie GmbH, Muttenz SWD Stator - und Rotortechnik AG, viliv cosmetics AG, Wollerau Vita Arborea, Nusshof Vogel Architekten, Rheinfelden Wald- + Baumpflege GmbH, Herznach Woertz AG, Muttenz Würth AG, Arlesheim Zermec GmbH, Laufenburg ZKD Büromöbel Max Zimmermann AG, Kleindöttingen Zumstein Gärtnerei, Schönenbuch Ausserdem arbeiten wir im Gartenund Landschaftsunterhalts-Bereich für verschiedene Firmen sowie Privatkunden. Densbüren Syngenta Crop Protection, Stein AG und Münchwilen Tecnofil AG, Gränichen Tonwerke Keller AG, Frick 25 <Es git viel zum putze. Das macht mer Spass!> Jennifer John, Mitarbeitende Hausdienst WG <Für mich heisst pensioniert z‘sii, Ziit z‘ha, DVD z‘luege> Ursula Zumsteg, in den Räumen der Tagesstruktur für Senioren Jahresbericht des Präsidenten des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF Der Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF konnte das Jahr 2014 leider finanziell weniger erfolgreich abschliessen als die vorherigen. Trotzdem war das Jahr 2014 in vielerlei Hinsichten ein erfolgreiches. Denken wir doch nur an den grosse Tag der offenen Tür zurück. Viele Freiwillige und Vereinsmitglieder setzten sich uneigennützig ein, um dem Fest einen würdigen Rahmen und einen vollen Erfolg zu gewährleisten. Dafür danken wir herzlich für Ihre Unterstützung. 28 Generalversammlung Die auf den 21. Mai 2014 einberufene Generalversammlung wurde von 84 Mitgliedern besucht. Alle Traktanden wurden diskussionslos gutgeheissen und mit der Genehmigung der Jahresrechnung und des Jahresberichtes dem Vorstand das Vertrauen ausgesprochen. Alois Leuthard, Frick, seit 2002 im Vorstand, wovon 10 Jahre als Präsident, hat sein Amt an Robert Kaiser, Magden, abgegeben. Symbolisch hat er ein von seiner Vorgängerin beim Amtsantritt erhaltenes Ruder dem neuen Präsidenten zur erfolgreichen Steuerung des Vereinsschiffes übergeben. Die lange Tätigkeit im Vorstand und im Stiftungsrat gab dem scheidenden Präsidenten einen guten Einblick in das grösste soziale Unternehmen im Fricktal - die Stiftung MBF. Das gute Verhältnis zur Geschäftsleitung und im Stiftungsrat war für ihn sehr wertvoll. Für seinen grossen Einsatz als Kapitän des Vereinsschiffes, auf dem er unzählige Stunden aktiv im Einsatz stand, wurde er mit einem herzlichen Applaus und einem Geschenk verabschiedet. Als scheidendes Vorstandsmitglied wird er dem Verein und der Stiftung, wie auch den Menschen mit Behinderung, stets verbunden bleiben. Auch Franz Isabo aus Möhlin, welcher seit 2000 im Vorstand tätig war, hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Ihm überreichte der Präsident ein Präsent aus dem Wittnauer Rebberg als kleines Dankeschön für seine geleisteten Dienste. Als neues Vorstandsmitglied wurde Frau Yvonne John-Waldmeier, Eiken, einstimmig gewählt und mit einem Blumenstrauss willkommen geheissen. Sitzungen und Märkte Zur Erledigung der ordentlichen Vereinsgeschäfte traf sich der Vorstand zu drei Sitzungen. Er setzte sich mit Hilfe der Kontaktpersonen und vielen Freiwilligen dafür ein, dass die fünf Märkte in Frick besucht und die Eigenprodukte der Kreativund Werkateliers einer stets interessierten Kundschaft angeboten und verkauft werden konnten. Der Oster- wie auch der Adventsmarkt in Stein erlaubte den Besuchern, sich für die jeweils kommenden Feiertage mit Geschenken einzudecken. Diese Gelegenheiten wurden dann auch rege benützt und der finanzielle Erfolg zeigte sich entsprechend. Zum Erfolg der Märkte trugen auch die Vorträge der Musikschulen und der Fricktaler Musikerinnen und Musiker sowie das kulinarische Angebot der Festwirtschaft bei. Dienstagsanlässe im Gemeinschaftsgebäude Seit April haben Käthi und Werner Friedli aus Frick die Führung der seit 22 Jahren im Gemeinschaftsgebäude stattfindenden Dienstags-Anlässe übernommen. Diese Anlässe sind immer gut besucht und erlauben den Teilnehmenden, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stiftung MBF in Kontakt zu treten und jedes Mal mit fröhlicher Musik begleitet ein gutes Nachtessen gegen ein bescheidenes Entgelt einzunehmen. Allen ehrenamtlich im Einsatz stehenden Hobbyköchen, Musikgruppen, den vielen Freiwilligen am Buffet, in der Küche und im Service sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ohne ihr Engagement würden die vielen kulinarischen Höhepunkte nicht erreicht und die stets tolle Stimmung und das Zusammensein von Menschen mit und ohne Behinderung nicht realisierbar werden. Dank Zum Abschluss meines ersten Präsidialjahres möchte ich Ihnen allen von Herzen für alles danken, was Sie für die Stiftung MBF leisten, sei es finanziell durch Beitragszuschüsse, durch unentgeltliches 29 Helfen bei den angebotenen Märkten, bei spontanen Zusagen zur Mithilfe bei gezielten Anfragen, als Marktbesucher mit Kauflaune oder als zahlendes Vereinsmitglied. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand, die mitverantwortlich sind, dass in gutem Teamgeist die Aufgaben und Ziele erfüllt werden können. Der Vorstand ist sich bewusst, dass er sich für Menschen einsetzt, die auf Hilfe angewiesen sind und denen in der Stiftung MBF die Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie verdienen. Der Geschäftsleitung danke ich ebenfalls herzlich für die gute Zusammenarbeit. Gerne hoffe ich, dass das Jahr 2015 erfolgreich sein möge, dass uns viele Spenderinnen und Spender treu bleiben und mit grossen und kleinen Beiträgen ihre Solidarität zur Stiftung MBF und damit zu den Menschen mit Behinderung zum Ausdruck bringen. Robert Kaiser Präsident des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF 30 <Ich gang de ganz Tag ad Säck> Elisabeth Herzog, Mitarbeitende Verpackung Erfolgsrechnung Verein Ertrag 2014 2013 Einzelmitglieder und Private Kirchgemeinden Industrie und Gewerbe Vereine und Institutionen Politische Gemeinden 108 942 18 736 19 940 6 808 39 250 135 028 25 360 6 350 6 945 39 029 Spenden Übrige Erträge Zinsertrag Total Ertrag 317 563 193 993 213 275 Büro- und Sekretariatskosten Revisionsstelle Übriger Aufwand 9 129 1 080 5 123 8 510 1 080 4 492 Total Aufwand 15 332 14 082 178 661 199 193 Aufwand Jahresergebnis zur Verfügung der Generalversammlung 32 Bilanz Verein Aktiven 31.12.2014 31.12. 2013 Postcheck E-Depositokonto Banken Debitoren (Verrechnungssteuer) 78 892 75 592 51 845 88 59 397 110 428 51 398 155 Total Aktiven 206 417 221 378 18 584 13 013 187 833 208 365 206 417 221 378 Passiven Transferkonto Stiftung MBF Vereinsvermögen per 01. 01. 2014 208 365 Überweisung Jahresergebnis 2013 an Stiftung MBF -199 193 Vereinsvermögen bei Gründung 9 172 Jahresergebnis 2014 178 661 Vereinsvermögen per 31.12.2014 Total Passiven Revisionsbericht Gemäss Prüfungsbestätigung der thv AG, Wirtschaftsprüfung, Aarau, vom 19. Februar 2015 wurde die auf den 31. Dezember 2014 abgeschlossene Jahresrechnung des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF im Sinne der gesetzlichen und statutarischen Vorschriften geprüft und in jeder Beziehung in Ordnung befunden. Aufgrund der Prüfungsergebnisse empfiehlt die Revisionsstelle, die vorliegende Jahresrechnung 2014 zu genehmigen. Antrag an die Generalversammlung Der Vereinsvorstand beantragt der Generalversammlung vom 27. Mai 2015, in Übereinstimmung mit dem Stiftungsrat und gemäss §15 der Statuten: Es sei das gesamte Jahresergebnis 2014 im Betrage von CHF 178 661 an die Stiftung MBF auszuschütten. Robert Kaiser Adrian Hüsser Präsident Rechnungsführer 33 <Bim schaffe tuen ich gärn Schrübli montiere, fötzele, schliffe und mole> Franco Marro, Mitarbeitender Werkateliers Rückblick auf das Jahr 2014 Januar Wir starten in das 40. Jahr der institutionalisierten Behindertenarbeit im Fricktal. Es wird ein spezielles Jahr werden. Die röm.-kath. Frauengemeinschaft Möhlin überreicht allen Mitarbeitenden und Angestellten traditionsgemäss Dreikönigskuchen. Die Stiftung MBF lädt die lokalen Medienschaffenden zu einer Pressekonferenz ein, um die Öffentlichkeit über das Projekt <Wohnen - Atelier 2020> zu informieren. Die monatlich stattfindenden Anlässe <Andacht und Gebet> starten in Zusammenarbeit mit der reformierten und katholischen Kirche in Stein in das neue Jahr. Die Theatergesellschaft Stein lädt die Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohner kostenlos zu ihrer Aufführung ein. Die Dienstagsanlässe starten in ein neues Jahr. Insgesamt werden 10 Anlässe für Menschen mit und ohne Behinderung durch freiwillige Helferinnen und Helfer organisiert. Die Freizeitgruppe startet in ein neues Jahr. An zehn Samstagen werden freiwillige Helferinnen Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung organisieren. Alle Menschen mit Behinderung der Stiftung MBF haben die Möglichkeit, an drei Open Space Veranstaltungen ihre Wünsche und Bedürfnisse an den Neubau, welcher im Rahmen des Projekts <Wohnen - Ateliers 2020> geplant wird, mitzuteilen. Der Bewohner und Mitarbeitende Andreas Meyer verstirbt im Alter von 25 Jahren. Anlässlich des 40. Jubiläums der Gründungsversammlung der Vereinigung Werkstätte für Behinderte im Fricktal, WBF werden die Gründungsmitglieder sowie alle bisherigen und amtierenden Mitglieder des Stiftungsrats und des Vereinsvorstands in die Stiftung MBF eingeladen. Die Geschäftsleitung, Abteilungs- und Teamleitungen treffen sich zu einem Workshop zum Thema <Selbstbestimmung>. 35 Februar Geschäftsleitung und Abteilungsleitungen nehmen am Workshop „Aggression und Konflikte in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen lösungsorientiert angehen“ von Bettina Specht und Andreas Walter teil. Der langjährige Leiter der Dienstagsanlässe Heinz Meier wird verabschiedet. Die Nachfolge treten Käthi und Werner Friedli an. Die Baukommission beauftragt fünf Architekturbüros und zwei Nachwuchsbüros, welche in einer Präqualifikation ausgewählt wurden, ein Projekt für den Neubau <Wohnen – Ateliers 2020> zu erarbeiten. Der Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF startet in die Markt-Saison. Insgesamt nehmen sie an fünf Märkten in Frick teil. Der Stiftungsrat trifft sich zur ersten Sitzung in diesem Jahr. Es folgen zehn weitere Sitzungen, verteilt auf das ganze Jahr. Die Fortbildungsangebote für Klientinnen und Klienten <Freundschaft, Liebe und Sexualität> sowie <Manchmal bin ich wütend> beginnen. Die Freizeitgruppe lädt ein zur traditionellen Fasnachtsdisco. März Die Prototype Chaischte geben ihr traditionelles Fasnachtskonzert. Alle Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeitenden und Angestellten feiern im Circus Nock gemeinsam das 40. Jubiläum der Stiftung MBF. Die Jubiläumsskulptur, welche als Gemeinschaftwerk der Werkateliers anlässlich des Jubiläums erstellt wurde, wird auf dem Gelände der Stiftung MBF in Stein feierlich eingeweiht. Anlässlich des Tags der offenen Tür, inkl. dem traditionellen Ostermarkt wird das 40. Jubiläum gemeinsam mit den Fricktalerinnen und Fricktalern gefeiert. Am selben Tag findet die Vernissage für die Jubiläumsschrift <40 Jahre Vielfalt - 40 Jahre Stiftung MBF> statt. Als Gastredner dürfen wir Regierungsrat Alex Hürzeler und Gründungsmitglied Viktor Bäumlin begrüssen. 36 April Die Reinigungsfachkraft Ursula Müller verstirbt im Alter von 51 Jahren. Die Bewohnerinnen und Bewohner der WG Cavallo ziehen von Elfingen in die neue WG Frick nach Frick um. Mai Am Novartis Tag der Partnerschaft werden wir unterstützt von 19 Angestellten der Novartis und können dadurch Projekte realisieren, die im Tagesgeschäft nicht möglich wären. In Zusammenarbeit mit der katholischen und reformierten Kirche Stein sowie der Christkatholischen Kichgemeinde Obermumpf/Wallbach organisieren wir in den Räumlichkeiten der Stiftung MBF einen ökumenischen Gottesdienst. Der Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF trifft sich zur 40. Generalversammlung. Die Anwesenden entscheiden, das gesamte Jahresergebnis 2013 im Betrage von CHF 199 193 an die Stiftung MBF auszuschütten. Der langjährige Präsident des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF Alois Leuthard wird verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Robert Kaiser an. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung werden alle Angestellten über laufende Projekte und wichtige Änderungen informiert. 37 Juni Das Preisgericht <Wohnen - Ateliers 2020> entscheidet sich aus den sieben eingereichten Projekten für das Projekt <TETRIS 2> des Architekturbüros Schmid Ziörjen Architekten FH SIA, Zürich. Die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) führt das Aufrechterhaltungsaudit durch. Die Lernenden FaBe feiern ihren Lehrabschluss. Die Lernenden PrA und EBA feiern ihren Lehrabschluss. Der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung trifft sich zur jährlichen Strategie-Tagung. An der öffentlichen Information und Projektausstellung informieren sich Bewohnerinnen und Bewohner, Angestellte, Angehörige sowie die Fricktaler Bevölkerung über das geplante Bauprojekt „Wohnen - Ateliers 2020“. In Zusammenarbeit mit der HPS Frick sowie der Pfarrei Wittnau organisieren wir einen ökumenischen Gottesdienst in Wittnau. Die Mitarbeitenden und Angestellten der Stiftung MBF nehmen an der schweizweiten Aktion <Bike to work> teil. Die Stiftung MBF nimmt teil an der Zufriedenheitsbefragung der Menschen mit Behinderung, welche vom Statistischen Amt des Kantons Zürich durchgeführt wird. Daneben werden die Buchhaltungszahlen mit anderen sozialen Unternehmen für Menschen mit Behinderung verglichen. Der Rotary-Club Rheinfelden-Fricktal ermöglichte zum 40. Mal Menschen mit Behinderung eine abwechslungsreiche Lagerwoche in Frutigen. 38 Juli Die Stiftung MBF übernimmt die Trägerschaft der WG Regenbogen in Elfingen. Die neue WG Frick wird feierlich eingeweiht. In Magglingen findet der PluSporttag statt. Während den Sommerferien ist unser Betrieb für vier Wochen im Juli und August reduziert. August Vertreter der ungarischen Partnergemeinde der reformierten Kirchgemeinde Frick besuchen die Stiftung MBF. Der Anlass bietet Gelegenheit, sich über die Unterschiede der agogischen Arbeit in den beiden Ländern auszutauschen und Freundschaften zu knüpfen. Zwei Fussball-Teams - zusammengesetzt aus Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohner - nehmen am Rotary Grümpi in Wettingen teil. Im August starten wir mit den monatlich stattfindenden Jass-Treffen Die Frauenvereine Möhlin laden traditionsgemäss zum Anlass in Möhlin und bewirten 150 Personen mit einem Festessen. September Angestellte der Bereiche VP und FME bilden sich zum Thema <Kognitive und Psychische Beeinträchtigungen> weiter. 39 Oktober Die Bewohnerinnen und Bewohner aller Wohngruppen treffen sich zu einem Sonntagsbrunch im Panorama. Als Dankeschön für ihren Einsatz laden wir die über 200 freiwilligen Helferinnen und Helfer zu einem Festessen ein. Radio Kanal K lädt im Rahmen ihres Projekts <Du bist Radio> eine Gruppe in den Legionärspfad Vindonissa ein. Daraus entsteht eine stündige Radiosendung. In Zusammenarbeit mit den beiden Insieme Vereinen Frick und Rheinfelden sowie mit Vertreterinnen der KESB Rheinfelden und Laufenburg organisieren wir einen öffentlichen Vortrag zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht. Als Dankeschön für ihren Einsatz laden wir die Jubilare - Mitarbeitende und Angestellte, welche mindestens seit 20 Jahren in der Stiftung MBF arbeiten - zu einem Apéro ein. November Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten macht der Kundenanlass. Als Gastredner dürfen wir Prof. Dr. Thierry Carrel begrüssen. Am nationalen Zukunftstag begleiten Schülerinnen und Schüler ihre Angehörigen und andere ihnen nahestehende Personen in die Stiftung MBF und lernen deren Tätigkeiten kennen. Geschäftsleitung und Abteilungsleitungen lassen gemeinsam das Jahr Revue passieren und erarbeiten Verbesserungsmöglichkeiten. Stiftungsrat, Geschäftsleitung und Abteilungsleitung geniessen einen Vortrag von Dr. Kathrin Mohr zum Thema <Zukünftige Entwicklung in der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung>. Der traditionelle Adventsmarkt lockt einmal mehr viele Besucherinnen und Besucher nach Stein. 40 Der Mitarbeiter- und der Bewohnerrat besucht die Swiss Handicap Messe in Luzern. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung werden alle Angestellten über laufende Projekte und wichtige Änderungen informiert. Der Hauptteil der Veranstaltung bildet die gemeinsame Erarbeitung der Unternehmensziele 2015. Dezember Als Dank für das 2014 Geleistete laden Stiftungsrat und Geschäftsleitung alle Angestellten zum traditionellen Angestelltenabend ein. Zwei Samichläuse besuchen die Mitarbeitenden sowie die Seniorinnen und Senioren. Wir nehmen teil am Adventsmarkt Baden - einem Markt an dem ausschliesslich soziale Unternehmen ihre Produkte anbieten. Wir beteiligen uns an der Aktion <Adventsfenster> in Stein und enthüllen mit Glühwein und Marroni unser Kunstwerk. Für die Gäste fand im Laden Buchenweg ein Abendverkauf statt. Die Werksmusik der Novartis Stein spielt im Lindensaal ihr traditionelles Weihnachtskonzert. Die Mitarbeitenden werden mit einem Weihnachtsmenü, serviert von den Angestellten, verwöhnt. Wir schliessen gemeinsam mit allen Mitarbeitenden, Bewohnerinnen, Bewohner, Angestellten, Pensionierten, Angehörigen und Freiwilligen das Jahr 2014 an unserer traditionellen Weihnachtsfeier im Saalbau in Stein ab. 41 Das Jubiläumsjahr in Bildern Stiftung MBF Münchwilerstrasse 61, Postfach 4332 Stein Tel. 062 866 12 12 Fax 062 866 12 13 [email protected] www.stiftung-mbf.ch Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF Münchwilerstrasse 61, Postfach 4332 Stein Spendenkonto: PC 40-3302-5 Impressum: Stiftung MBF Herausgeber Brogle Druck AG Druck Tatami White FSC Papier © 2015 Stiftung MBF 44 Ein soziales Unternehmen für Menschen mit Behinderung im Fricktal Stiftung MBF 2015 nehmen wir uns die notwendige Zeit, um Begonnenes erfolgreich bearbeiten oder abschliessen zu können.
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