Es war ein tolles Jubiläumsjahr! Stiftung MBF Geschäftsbericht 2014

Es war ein tolles
Jubiläumsjahr!
Stiftung MBF
Geschäftsbericht 2014
Ein soziales Unternehmen
für Menschen mit
Behinderung im Fricktal
Stiftung MBF
Geschäftsbericht 2014
Inhaltsverzeichnis
4Organigramm
6
Personelles im Jahr 2014
8
Jahresbericht der Präsidentin des Stiftungsrates
der Stiftung MBF
Ursula Brun Klemm
10 Jahresbericht der Geschäftsleitung
Jean-Paul Schnegg, Geschäftsleiter
16Erfolgsrechnung
18Bilanz
20Revisionsbericht
22Kennzahlen
24 Auszug aus unserer Kundenliste
28 Jahresbericht des Präsidenten des Vereins zur
Unterstützung der Stiftung MBF
Robert Kaiser
32 Bilanz Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF
35 Rückblick auf das Jahr 2014
42 Das Jubiläumsjahr in Bildern
3
Organigramm
Geschäftsleitung
* Stellvertretung
Verkauf – Produktion
Christoph Egloff
Produktion 1
Produktion 2
Marcel Suter
Qualitätsleiter
KOPAS P1
Francesco Tucci
FSC-Verantwortung
KOPAS P2
Mechanik
Montage 1
Montage 2
Springer P1
Montage 3
Extern / Springer P2
Garten- und Landschaftsunterhalt
Gemüsebau
Schreinerei
Verpackung
Verpackung 1
Verpackung 2
Stiftungsrat
Geschäftsleiter
Jean-Paul Schnegg
Qualitätsbeauftragter
Assistenz Geschäftsleiter
Kommunikation
Annigna Leutwyler
Human Resources
Finanzen – Informatik
Nicole Füllemann McMenamin
Elisabeth Merz
Personal
Kontaktstelle für Menschen
mit Behinderung
Finanz-, Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung, Hauptkasse
Informatik: Support und Schulung
Q-Assistenz
Wohnen – Ateliers
Katharina Hinnenberger *
Leitung Agogik
Ateliers
Wohnen 1
Wohnen 2
Carena Rieger
KOPAS AT
Dirk Maier
KOPAS W1
Alexander Dalhöfer
KOPAS W2
Kreativateliers
Textil und Wahrnehmung
Holz, Papier und Malen
Werkateliers
WG Rot – Blau
WG Gelb WG Grün
Tagestruktur Senioren
WG am Chaisteberg
Kreativatelier
am Chaisteberg
WG Regenbogen
Kreativatelier
Regenbogen
Nachtwachen
Aushilfen
WG Turmalin
WG zur Quelle
WG Rüchi
WG Orange
WG Weiss
WG Rütti
WG Frick
WG zum Weiher – Seerose
Aushilfen
4
ab 1. Januar 2015
Facility Management – Einkauf
Paul Horber
Sicherheitsbeauftragter
Gesundheits-, Sicherheits- & Umweltschutz
Hauswirtschaft
Support
Yvonne Künzler
KOPAS HWS
Paul Horber
KOPAS SU
Küche
Hausdienste
Wäscherei
Instandhaltung Transportdienst
Hauswartdienst
Empfang – Sekretariat
5
Personelles im Jahr 2014
Geschäftsleitung
Jean-Paul Schnegg, Aarburg
Geschäftsleiter
Katharina Hinnenberger,
D-Wehr-Öflingen
Leiterin Wohnen – Ateliers, Leiterin Agogik
Stv. Geschäftsleiterin
Christoph Egloff, Wil
Leiter Verkauf – Produktion
Paul Horber, Mellingen
Leiter Facility Management – Einkauf
Annigna Leutwyler, Gränichen
Assistentin Geschäftsleiter,
Leiterin Kommunikation
Verkauf – Produktion
Marcel Suter, Gipf-Oberfrick
Leiter Produktion 1
Francesco Tucci, Eiken
Leiter Produktion 2
Wohnen – Ateliers
Carena Rieger, D-Schliengen
Leiterin Ateliers
Dirk Maier, Gelterkinden
Leiter Wohnen 1
Alexander Dalhöfer, Biberstein
Leiter Wohnen 2
(ab 01.07.2014)
Human Resources – Finanzen
Nicole Füllemann McMenamin, Arlesheim
Leiterin Human Resources
Elisabeth Merz, Zuzgen
Leiterin Finanzen – Informatik
Facility Management – Einkauf
6
Yvonne Künzler, Stein
Leiterin Hauswirtschaft
Stiftung MBF – Stiftungsrat
Ursula Brun Klemm, Rheinfelden
Präsidentin
René Berger, Möhlin
Vizepräsident
Personal / Menschen mit Behinderung
Vorstand des Vereins zur
Unterstützung der Stiftung MBF
Alois Leuthard, Frick
(bis 21.05.2014)
Hansueli Bühler, Stein
Gemeinden / Kirchen
Robert Kaiser, Magden
(ab 22.05.2014)
Präsident
Vertretung Stiftungsrat
Ursula Jutzi, Laufenburg
Finanzen
Marlies Frey, Wittnau
Öffentlichkeitsarbeit
Alois Leuthard, Frick
(bis 21.05.2014)
Hansueli Hirschi, Rheinfelden
Öffentlichkeitsarbeit / Veranstaltungen
Robert Kaiser, Magden
(ab 22.05.2014)
Verein und Öffentlichkeit
Adrian Hüsser, Ueken
Brigitte Sattler, Wölflinswil
Elisabeth Meyer, Möhlin
Veranstaltungen / Öffentlichkeitsarbeit
Ruth Schnetzler, Kaisten
Antonia Zumsteg, Frick
Mitgliederkontrolle / Vertreterin Insieme Frick
Agogik
Thomas Schönenberger, Frick
Dr. Naoki Takei, Rheinfelden
Wirtschaft
Rechtswesen
Rechnungsführer
Aktuarin
Jean-Paul Schnegg, Aarburg
Vertreter der Geschäftsleitung
Annigna Leutwyler, Gränichen
Protokoll / Sekretariat
7
Jahresbericht
der Präsidentin des
Stiftungsrates der
Stiftung MBF
Das Jubiläumsjahr 2014 war für die Stiftung MBF ein
sehr spezielles Jahr, in dem wir die grosse Solidarität
der Fricktalerinnen und Fricktaler einmal mehr deutlich
spüren durften. Wir bedanken uns ganz herzlich für diesen
grossen Rückhalt.
8
Die Zusammenarbeit im Stiftungsrat war
sehr konstruktiv und erfolgreich. Die Arbeit
der jeweiligen Ressortverantwortlichen
funktioniert in hoher Qualität bestens. Alle
sind sich der grossen Verantwortung für die
soziale Unternehmung sehr bewusst.
Auch im Stiftungsrat ist Weiterbildung
ein Thema. An einem Vortrag über
die Entwicklung in der Begleitung
und Unterstützung von Menschen
mit Behinderung konnten sich die
Stiftungsratsmitglieder über den Stand der
Forschung informieren und austauschen.
Die jährliche Klausursitzung wurde
speziell zur Diskussion und zur
Vertiefung einzelner Fragen genutzt.
Neben dem Tagesgeschäft beschäftigt
den Stiftungsrat und die Geschäftsleitung aktuell die Weiterentwicklung
des Bereiches Verkauf - Produktion.
Ein ständiges und sehr wichtiges
Thema im Stiftungsrat ist daneben der
verantwortungsbewusste Umgang mit den
Finanzen sowie das finanzpolitische Umfeld
in der Zukunft.
Anspruchsvoll und spannend ist der
Prozess rund um das Projekt
<Wohnen - Ateliers 2020>. Präqualifikation
und Projektwettbewerb wurden begleitet
und wichtige Entscheide gefällt. Dies
erforderte von den Stiftungsräten einige
ausserordentliche Zusatz-Präsenzen.
Seit Mitte Jahr ist die Wohngruppe
Regenbogen aus Effingen nun in die
Stiftung integriert und die Begleitung und
Unterstützung der erwachsenen Menschen
mit Behinderung ist somit im Fricktal ganz
unter dem Dach der Stiftung MBF vereint.
2014 war natürlich auch im Stiftungsrat
das Jubiläum „40 Jahre institutionalisierte Behindertenarbeit im Fricktal“
ständig präsent. Über das ganze Jahr
verteilt fanden Anlässe statt und es wurde
gefeiert. Unvergessen bleibt der Besuch
im Circus Nock gemeinsam mit allen
Menschen mit Behinderung und allen
Angestellten. Ein herzliches Dankeschön
allen Organisatorinnen und Organisatoren
für die würdigen Jubiläumsanlässe! Auch
die erarbeitete Jubiläumsschrift „40 Jahre
Vielfalt – Stiftung MBF“ war ein Höhepunkt
und erfüllt uns mit Stolz.
Der Stiftungsrat dankt allen in der Stiftung
MBF herzlich für den geleisteten Einsatz
und das Mitdenken. Eingeschlossen
in diesen Dank sind auch die vielen
freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Nur gemeinsam gelingt es uns, den
anspruchsvollen Auftrag, die Begleitung
und Unterstützung der Menschen mit
Behinderung im Fricktal, erfolgreich und in
der erforderlich hohen Qualität zu erfüllen.
Ursula Brun Klemm
Präsidentin Stiftungsrat
9
Jahresbericht
der Geschäftsleitung
40 Jahre sind vergangen. 40 Jahre, in denen wir
gemeinsam vieles bewirkt haben und immer noch gibt
es vieles zu tun und zu gestalten. Wir dürfen stolz sein
auf das, was wir 2014 alles erreichen konnten. Wir
blicken gerne auf unser Jubiläumsjahr zurück!
10
Im Leben eines Menschen ist der vierzigste Geburtstag eine nicht ganz unkritische
Marke. Da lässt man die Zeit der Jugend
nun endgültig hinter sich und gehört zu
den so genannten mittleren Semestern, die
vernünftig und solide sein sollten. Manch
einer merkt da zum ersten Mal, dass die
Zeit davon eilt und nicht ganz spurlos an
einem vorübergeht. Kein Wunder, wenn der
40. Geburtstag in einem Menschen recht
zwiespältige Gefühle auslöst.
Ganz anders dagegen ist der
vierzigste Geburtstag im Leben einer
Organisation. Da hat das Alter eine völlig andere Bedeutung. Nach 40 Jahren
Stiftung MBF blicken wir zufrieden zurück
und können mit Recht behaupten, dass wir
uns im Fricktal gut etabliert haben. Wir sind
stolz auf diese lange Zeit.
Wilhelm von Humboldt hat einmal
geschrieben: „Im Grunde sind es doch
die Verbindungen mit Menschen, welche
dem Leben seinen Wert geben.“ In diesem
Geiste haben am 21. Januar 1974 idealistisch gesinnte Fricktalerinnen und Fricktaler
die Vereinigung Werkstätte für Behinderte
Fricktal oder kurz WBF - wie die Stiftung
MBF damals hiess - gegründet. Am 8. April
1974 haben drei Menschen mit Behinderung und ein Leiter ihre Arbeit im Schulungszentrum der VEBO in Olten angefangen. Bei der Eröffnung der Werkstätte am
10. Juni in Kaisten waren sechs Klientinnen
und Klienten dabei.
Heute sind über 230 Menschen mit
Behinderung und über 200 Angestellte in der Stiftung MBF tätig. Unser soziales
Unternehmen erlebte in den vergangenen
Jahren eine Entwicklung, von der die Frauen und Männer, welche vor 40 Jahren die
Stiftung gründeten, wahrscheinlich nicht zu
träumen gewagt hätten. Und doch gibt es
immer noch Verbesserungspotential und
Entwicklungsmöglichkeiten, welche wir in
den nächsten Jahren anstreben wollen.
Um das Jubiläum würdig zu feiern,
fanden 2014 verschiedene Jubiläumsfeierlichkeiten statt. Den Anfang machte am
22. Januar 2014 das sogenannte Memorial, zu welchem wir alle bisherigen und
amtierenden Mitglieder des Stiftungsrats
und des Vereinsvorstands einluden, um
gemeinsam auf das Erreichte anzustossen.
Am 19. März 2014 wurde die Jubiläumsskulptur, welche als Gemeinschaftsprojekt
der Ateliers gestaltet wurde, eingeweiht.
Am 29. März 2014 fanden unser grosser
Tag der offenen Tür in den Werkstätten und
den Ateliers sowie der traditionelle Ostermarkt statt, an dem wir auch unsere Jubiläumsschrift <40 Jahre Vielfalt – Stiftung
MBF> veröffentlichten. Den Abschluss der
Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der Kundenanlass vom 5. November 2014. Dabei
hatten alle Kundinnen und Kunden Gelegenheit, die Werkstätten zu besichtigen
und bekamen dabei einen Einblick, wo ihre
Produkte hergestellt werden. Im Anschluss
referierte der renommierte Direktor der
Universitätsklinik für Herz- und Gefässchirurgie am Inselspital in Bern, Prof. Dr. Thierry
Carrel, über das Thema “Führung in Risikosituationen und unter Zeitdruck”. Dabei
zog er erstaunliche Parallelen zwischen der
Medizin und der Fliegerei. So übernahm
beispielsweise die Medizin viele der Sicherheitschecklisten der Piloten. Aber auch für
Führungskräfte ausserhalb dieser beiden
Segmente waren wichtige Erkenntnisse mit
dabei. Wir erlebten in unserem Jubiläumsjahr viele tolle Momente. Ein weiterer Höhepunkt war der 17. März 2014 als wir das
Jubiläum gemeinsam mit allen Menschen
mit Behinderung und allen Angestellten
im Circus Nock feierten. Bei den Vorbereitungsarbeiten für diesen Anlass wurde mir
bewusst, dass es viele Parallelen zwischen
einem Zirkus und unserem sozialen Unternehmen gibt.
11
In einem Zirkus gibt es beispielsweise
viele unterschiedliche Berufe. Menschen, mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten und Begabungen, die an ganz unterschiedlichen Stellen im Zirkus und zu ganz
unterschiedlichen Zeiten im Einsatz sind.
Alle müssen am gleichen Strick und in die
gleiche Richtung ziehen, damit der Zirkus
erfolgreich ist. Eine Herausforderung, der
auch wir uns immer wieder stellen müssen.
Und so investierten wir 2014 viel in die bereichsübergreifende Arbeit. Wir versuchten,
das Verständnis für die unterschiedlichen
Perspektiven zu verstärken und Einblicke in
die verschiedenen Arbeitsalltage mit den
unterschiedlichen Herausforderungen zu
geben. So durchlaufen nun beispielsweise
neue Angestellte während ihrer ersten
beiden Tage in der Stiftung MBF jene
Abteilungen und Gruppen, in welchen sie
später nicht arbeiten werden, arbeiten aktiv
mit und erfahren, welche Schwerpunkte die
Geschäftsleitung für die kommenden Jahre
gesetzt hat. Und erst danach folgt die
Einführung in ihrer eigentlichen Gruppe.
Die Rückmeldungen zu diesem neuen
Einführungsprogramm sind sehr positiv
und wir stellen fest, dass sich der Aufwand lohnt. Aber auch die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden an
den geschützten Ar-beitsplätzen und den
Mitarbeitenden in den Ateliers konnte
dank einem Grossauftrag vertieft werden.
Im 2. Halbjahr durften wir für Pro Infirmis
Schweiz 330‘000 Faltengel produzieren,
welche in den Kreativ- und Werkateliers
verpackt wurden. Damit der Auftrag rechtzeitig fertiggestellt werden konnte, wurden
sie dabei von den beiden Verpackungsgruppen unterstützt. Die Arbeiten wurden
unter anderem im Schulungsraum Rüchlig
ausgeführt, wo die verschiedenen Gruppen
gemeinsam am Auftrag arbeiten konnten.
Durch diese Zusammenarbeit entstanden
neue Bekanntschaften und das Verständnis
12
füreinander konnte gefördert werden.
Ein Zirkus übt für jede neue Saison
ein neues Programm ein. Dazu nutzen
sie die Wintermonate, an denen sie meist
an einem fixen Standort sind. Diese Pause
dient den Artisten und Tieren dazu, sich von
den Anstrengungen der Auftritte zu erholen
und neue Nummern einzuüben. Die Zirkusarbeiter nutzen die Ruhezeit, um die Technik
zu kontrollieren oder Dinge zu reparieren,
für die sonst keine Zeit war und die Zirkusdirektoren machen sich Gedanken, wie
sich das neue Programm zusammensetzen
soll. Auch wir machen uns vor jedem neuen
Jahr Gedanken, wie unser nächstes <Programm> aussehen soll. Für 2014 entschieden wir uns für den Titel <Gemeinsam in die
Zukunft>. Wir definierten verschiedene Ziele
und Projekte, an welchen wir alle gemeinsam
arbeiten wollten. Und es wurde viel gearbeitet. Es ist allen Angestellten und Mitarbeitenden zu verdanken, dass wir unsere Ziele und
Projekte zu guten 74% erreichen konnten.
Erfolgreiche
Werkstätten
2014 war für unsere geschützten
Werkstätten ein sehr erfolgreiches Jahr.
In jedem Monat des vergangenen Jahres
konnten die vorgegebenen Budgetziele
erreicht werden und das Jahr insgesamt mit
dem höchsten Umsatz überhaupt abgeschlossen werden. Dieses gute Ergebnis
war nur möglich, dank der guten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Werkstätten und der guten Auftragslage. Wir sind
sehr dankbar, vertrauen so viele Kunden aus
Industrie, Gewerbe, Handel und Privatkunden unseren Angeboten! Dieses Vertrauen
zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg
sind. Und trotzdem hinterfragten wir 2014
unsere Angebotspalette und erarbeiteten
einen Businessplan für den Bereich Verkauf
– Produktion, inkl. dreier Szenarien unter
Berücksichtigung der Arbeitsplatz-Vielfalt
für Menschen mit Behinderung sowie der
Wirtschaftlichkeit. Die Erarbeitung dessen
konnten wir Ende Jahr abschliessen und
der Stiftungsrat entschied im Januar 2015,
dass wir bis 2017 die Variante ISTplus
umsetzen. Dazu gehören die Optimierung
des Garten- und Landschaftsunterhalts
sowie ein Audit der Schreinerei durch den
Verband Schweizerischer Schreinermeister- und Möbelfabrikanten / VSSM und die
daraus resultierenden Optimierungsmassnahmen.
Fokussiert
auf die Agogik
Unser Kerngeschäft aber ist und
bleibt die Arbeit mit den Menschen
mit Behinderung. Und so lag auch 2014
unser Fokus auf der agogischen Arbeit.
Die Arbeitsgruppe <Unterstützte Kommunikation, UK> beispielsweise probierte
unterschiedliche Mittel und Methoden aus,
um Menschen, die sich aufgrund ihrer Behinderung nicht oder nur erschwert verbal
ausdrücken, Kommunikation zu ermöglichen. Entstanden ist ein Handbuch,
welches alle verwendeten Methoden und
Mittel enthält und Grundwissen vermittelt.
Daneben fanden für Angestellte aller drei
Bereiche UK-Schulungen statt. Eine Methode sind Beispielsweise Piktogramme.
Mit deren Hilfe können Menschen mit Behinderung eine für sie verständliche Sprache lernen und so einerseits Gespräche
oder Sitzungen besser verstehen und sich
andererseits mithilfe von Piktogrammen
mitteilen. Erlebtes kann erzählt und der Tag
anhand eines Tagesplans visuell erkennbar
gemacht werden. Piktogramme dienen
aber auch Menschen, die sich zwar verbal ausdrücken, nicht aber lesen können.
Und so wird beispielsweise der Menüplan
der Stiftung MBF neu mit Piktogrammen
ergänzt, damit jede und jeder das Mittagessen selbstständig auswählen kann.
2014 beschäftigten uns aber auch
andere agogische Fragestellungen,
wie zum Beispiel die Betreuung der Seniorinnen und Senioren in den Wohngruppen
ausserhalb von Stein. Dies stellt uns vor
eine Herausforderung, da alle adäquaten
Wohn- und Tagesstrukturplätze in Stein
belegt sind. In Zusammenarbeit mit dem
Departement Bildung, Kultur und Sport
BKS der Abteilung Sonderschulung,
Heime und Werkstätten SHW des Kantons
Aargau suchen wir zurzeit nach Lösungsmöglichkeiten.
Die Bedürfnisse unserer Bewohnerin
nen und Bewohner nach Autonomie
und individueller Lebensgestaltung forderten uns auch 2014 heruas. Für deren
Lebensqualität sind diese sehr zentral, für
uns bedeuten sie zeitweise eine Gratwanderung, damit wir die Wünsche möglichst
erfüllen können und uns dennoch innerhalb
des Leistungsvertrages mit dem BKSSHW bewegen. Daneben wurden die im
Vorjahr begonnenen Inhouse-Schulungen
zu den Themen <Freundschaft, Liebe und
Sexualität> sowie <Umgang mit Aggressionen> für Menschen mit Behinderung
fortgeführt.
Das Streben nach
dem richtigen Angebot
So wie ein Zirkus bemüht ist, dem
Publikum das zu bieten, was es erwartet, versuchen auch wir, unsere Angebote
stetig zu überprüfen und entsprechend
anzupassen. Insbesondere bei den Wohnplatzangeboten waren wir 2014 gefordert.
Zu Beginn des Jahres war es schwierig,
die zur Verfügung stehenden Wohnplätze
besetzen zu können. Wir mussten feststellen, dass die <falschen> Wohnplätze
frei waren. So waren die freien Plätze
in Wohngruppen ausserhalb von Stein
weniger gefragt als die belegten Plätze in
Wohngruppen mit erhöhten Pflege- und
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Betreuungsleistungen im Wohnheim
„Rüchlig“ in Stein. Dank einigen internen
Wechseln konnten gegen Ende Jahr aber
104 der 105 zur Verfügung stehenden
Plätze belegt werden. Wir sind überzeugt,
dass diese Problematik in den nächsten
Jahren noch zunehmen wird. Das Projekt
Wohnen – Ateliers 2020, bei welchem
wir einen Neubau sowie den anschliessenden Umbau des Wohnheims „Rüchlig“ planen, ist aber die Lösung für diese
Herausforderung. Im Februar beauftragte
die Baukommission fünf Architekturbüros
und zwei Nachwuchsbüros, welche in einer
Präqualifikation ausgewählt wurden, ein
Projekt für den Neubau <Wohnen – Ateliers 2020> zu erarbeiten. Zuvor hatten alle
Menschen mit Behinderung der Stiftung
MBF die Möglichkeit, an drei Open Space
Veranstaltungen ihre Wünsche und Bedürfnisse an einen Neubau mitzuteilen. Von
den sieben im Juni eingereichten Projekten
entschied sich das Preisgericht für das
Projekt <TETRIS 2> des Architekturbüros
Schmid Ziörjen Architekten FH SIA, Zürich.
Im Anschluss hatten Bewohnerinnen und
Bewohner, Mitarbeitende, Angestellte,
Angehörige sowie die Fricktaler Bevölkerung Gelegenheit, sich an der öffentlichen
Information und Projektausstellung über
den geplanten Neubau zu informieren und
das Siegerprojekt sowie die sechs übrigen
Projekte zu besichtigen. Das BKS-SHW
genehmigte im November den Projektwettbewerb und gab die Phase IV „Vorprojekt“
frei. Im Rahmen des so genannten Vorprojektes geht es zur Zeit darum, die Grundrisse des Siegerprojektes zu überarbeiten,
Qualitäten für die Nutzerinnen und Nutzer
zu beschreiben und sämtliche Bau- und
Betriebskosten detaillierter zu erfassen.
Im Juli 2014 wurde die Trägerschaft der
Wohngruppe Regenbogen in Effingen
durch die Stiftung MBF übernommen. Zu
den ersten Massnahmen gehörte, dass die
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Wohngruppe das Essen aus der Küche
der Stiftung MBF bezog, ebenso wurden
die Wäschepflege durch die Wäscherei
und die Umgebungsarbeiten durch den
stiftungseigenen Garten- und Landschaftsunterhalt übernommen. Dies führte zu einer
merklichen Entlastung des Teams. In Absprache mit dem Vermieter konnten bereits
im August wichtige Renovierungsarbeiten
vorgenommen werden, was zu einer merklichen Steigerung der Lebensqualität der
Bewohnerinnen und Bewohner führte.
Ein spannendes Jahr liegt hinter
uns und ich bin sehr stolz auf die ganze Belegschaf und das, was wir gemeinsam
alles erreichen konnten. Dafür bedanke ich
mich von Herzen. Mein herzlichster Dank
geht ebenfalls an die vielen Freiwilligen,
welche im Jubiläumsjahr überdurchschnittlich viele Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet haben. Ebenfalls danken möchte ich
den engagierten Kolleginnen und Kollegen
im Stiftungsrat, der Geschäftsleitung und
dem Vereinsvorstand für die gute Zusammenarbeit. Ein spezieller Dank geht an alle
Menschen mit Behinderung, welche in der
Stiftung MBF leben und/oder arbeiten
sowie deren Angehörigen für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir dürfen auf ein
tolles Jubiläumsjahr zurückblicken!
Jean-Paul Schnegg
Geschäftsleiter
<Ich bi en Spezialist vo de Mechanik.>
Stefan Berger, Mitarbeitender Mechanik
Erfolgsrechnung
2014
Ertrag aus Leistungserbringung
16 409 273
Produktionserlös
2 931 934
Beiträge / Spenden
516 544
Ertrag aus Miet- und Dienstbarkeitsverträgen 33 980
Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
2013
15 865 589
2 576 518
268 136
33 980
19 891 731
18 744 223
-904 689
-707 448
Bruttoergebnis 1
18 987 042
18 036 775
Personalaufwand -14 873 802
-14 344 855
Bruttoergebnis 2
Medizinischer Bedarf
Lebensmittel und Getränke
Haushalt
Unterhaltskosten
Mietzinsen
Energie und Wasser
Schulung und Ausbildung
Büro und Verwaltung
Sach- und Versicherungsaufwand
4 113 240
3 691 920
-1 834
-748 608
-164 366
-439 531
-416 418
-225 922
-52 312
-430 941
-485 926
-3 536
-679 426
-167 994
-400 610
-310 277
-226 335
-35 078
-409 858
-459 628
Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen
Abschreibungen
Abschreibungen (Auflösung Fonds)
1 147 382
999 178
-812 550
-96 756
-832 853
-15 850
238 076
150 475
Materialaufwand
Ergebnis vor Zinsen
16
2014
2013
-40 293
9 003
-43 748
10 077
Zwischenergebnis206 786
116 804
Finanzaufwand
Finanzertrag
Auflösung APK Arbeitgeberbeitragsreserve
Auflösung Rückstellung Pensionskasse
Buchgewinn aus Verkauf Liegenschaft Elfingen
035 027
74 002
0
379 067
0
Jahresergebnis vor Fondsrechnung
659 855
151 831
Veränderung zweckgebundene Fonds
Veränderung freie Fonds
Veränderung Organisationskapital
-309 972
-377 914
-90 440
13 524
-261 186
3 729
-118 471
-92 102
Jahresergebnis nach Fondsrechnung
17
Bilanz
Aktiven
Flüssige Mittel
Forderungen
Warenvorräte
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Transferkonto Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF
4 993 362
3 001 431
46 074
84 121
18 584
5 032 199
2 683 204
58 576
140 716
13 013
Umlaufvermögen
8 143 572
7 927 708
Unbebaute Grundstücke
Grundstücke und Bauten
Sachanlagen im Bau
Anlagen und Einrichtungen
Fahrzeuge
551 601
9 121 567
313 482
964 713
249 464
551 601
9 644 966
0
878 426
258 446
Anlagevermögen
11 200 827
11 333 439
Total Aktiven
18
31.12.201431.12.2013
19 344 399
19 261 147
Passiven
31.12.2014
31.12. 2013
605 324
285 875
284 456
622 384
271 595
344 278
1 175 655
1 238 257
Darlehen
0
Rückstellungen
499 513
Hypothekarschulden
1 300 000
40 000
573 515
1 700 000
Verbindlichkeiten
Vorauszahlungen Pensionäre
Passive Rechnungsabgrenzungen
Kurzfristiges Fremdkapital
Langfristiges Fremdkapital
1 799 513
2 313 515
Zweckgebundene Fonds
Freie Fonds
227 347
6 683 521
-82 626
6 305 607
Fondskapital
6 910 868
6 222 981
50 000
9 526 834
-118 471
50 000
9 528 496
-92 102
Organisationskapital 9 458 363
9 486 394
Einbezahltes Stiftungskapital
Erarbeitetes freies Kapital
Jahresergebnis
Total Passiven
19 344 399
19 261 147
19
Bericht der Revisionsstelle
zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die Jahres
rechnung der Stiftung MBF, bestehend
aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung,
Rechnung über die Veränderung des Kapitals
und Anhang für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr, geprüft. In Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER unterliegen
die Angaben im Leistungsbericht nicht der
ordentlichen Prüfungspflicht der Revisionsstelle.
Genehmigung Stiftungsrat
Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom
25. März 2015 den Jahresbericht
sowie die Jahresrechnung 2014 mit der Bilanz
per 31. Dezember 2014 genehmigt.
Stiftung MBF
Stein, 25. März 2015
Ursula Brun Klemm
Präsidentin
Ursula Jutzi
Ressort Finanzen
20
thv AG, Wirtschaftsprüfung
Aarau, 25. Februar 2015
Herbert Stutz
Leitender Revisor
zugelassener Revisionsexperte
Master of Advanced Studies FH in Treuhand
und Unternehmensberatung
Jörg Knecht
zugelassener Revisionsexperte
dipl. Wirtschaftsprüfer
Verantwortung des
Stiftungsrates
Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung
der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und
der Stiftungsurkunde verantwortlich. Diese
Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung
eines internen Kontrollsystems mit Bezug
auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die
frei von wesentlichen falschen Angaben
als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.
Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die
Auswahl und die Anwendung sachgemässer
Rechnungslegungsmethoden sowie die
Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der
Revisionsstelle
Unsere Verantwortung ist es, auf
grund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz
und den Schweizer Prüfungsstandards
(PS) vorgenommen. Nach diesen Standards
haben wir die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung
frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durch
führung von Prüfungshandlungen zur
Erlangung von Prüfungsnachweisen für
die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die
Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im
pflichtgemässen Ermessen des Prüfers.
Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken
wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder
Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser
Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne
Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist,
um die den Umständen entsprechenden
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht
aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die
Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,
der Plausibilität der vorgenommenen
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns
erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für
unser Prüfungsurteil bilden.
Prüfungsurteil
Nach unserer Beurteilung vermittelt
die Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in
Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER.
Ferner entspricht die Jahresrechnung für das
am 31. Dezember 2014 abgeschlossene
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz
und der Stiftungsurkunde.
Berichterstattung aufgrund weiterer
gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzli
chen Anforderungen an die Zulassung
gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG)
und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1
Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für
die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Revisionsstelle
21
Kennzahlen
Klienten
2014
2013
Wohnen 1
Wohnen 2
12 594
18 346
12 001
17 859
Total Pensionstage
30 940
29 860
Anzahl beschäftigte / betreute Klienten
231
GAP (Arbeitsstunden)
226 588
IV-M (Arbeitsstunden EAP, BM, IM)
12 032
TST (erfasst in Tagen für BKS-SHW-Abrechnung = 4 167 Tage)
32 915
BSP (erfasst in Monaten für BKS-SHW-Abrechnung = 713 Monate)
103 255
225
227 120
15 039
33 536
94 026
Pensionstage
Anzahl Klienten und Stunden
Total Arbeitsstunden Klienten
374 790
369 721
Wohnplätze
Total Wohnplätze
105101
Produktionserlös (CHF netto)
Verkauf – Produktion
Ateliers
Hauswirtschaft
Technischer Dienst und Transporte
Total Produktionserlös
2 538 411
228 761
131 354
33 407
2 284 749
132 635
142 543
16 591
2 931 933
2 576 518
Personal (Personen / Stellen)
Verkauf – Produktion
19 /17.3
Wohnen – Ateliers
129 / 90.15
Facility Management – Einkauf
22 / 17.1
Geschäftsleitung sowie Human Resources und Finanzen – Informatik 15 / 11.13
Auszubildende und Praktikanten
15 / 14.4
Total Personal
22
200 / 150.08
18 / 16.3
123 / 84.4
24 / 16.2
16 / 12.5
11 / 10.8
192 / 140.2
Facility Management – Einkauf
2014
2013
16
16
16 025
12 054
652 491
11 022
681 258
19 200
16 025
12 186
607 369
9 378
632 642
20 300
14
169 627
13
187 511
1 750
33 469
1 730
33 025
21 636
33 330
125 793
4 378
23 283
31 162
145 488
4 599
329 805
318 762
72
1 765 802
51
74
1 710 923
58
Gebäudemanagement
Anzahl Mietobjekte und stiftungseigene Liegenschaften
Nutzfläche Rüchlig, Buchenweg,
Gemeinschaftsgebäude und Feldhof (m2) Energiebezugsfläche alle Liegenschaften (m2)
Stromverbrauch alle Liegenschaften inkl. WP (kWh)
Wasserverbrauch alle Liegenschaften (m3) Gasverbrauch Liegenschaften mit Gasheizung (kWh)
Oelverbrauch Liegenschaften mit Oelheizung (l)
Transportdienst
Anzahl Fahrzeuge
Gefahrene Kilometer mit Betriebsfahrzeugen (km)
Hauswirtschaft
Dienstags-Anlässe (Teilnehmer)
Dienstags-Anlässe (Umsatz CHF)
Wäscherei
Mengen externe Kunden (kg)
Mengen interne Kunden (kg)
Umsatz externe Kunden (CHF)
Umsatz Bügelservice (CHF)
Küche
Umsatz Verpflegung (CHF)
(Personal und Klienten, die nicht bei der Stiftung MBF wohnen)
Einkauf
Anzahl Lieferanten FME (Umsatz grösser CHF 5 000.–)
Umsatz Lieferanten FME (Umsatz grösser CHF 5 000.–)
Anzahl Lieferantenbeurteilungen
23
Auszug aus unserer
Kundenliste
Aargauische Kantonalbank, Aarau
AGRO AG, Hunzenschwil
Alstom Grid AG, Oberentfelden
Alu Menziken Extrusion AG, Menziken
Aquametro AG, Therwil
ASM-Aerosol-Service AG, Möhlin
Avintos Flow Control AG, Rheinfelden
AZ Management Services AG, Aarau
Balteschwiler AG, Laufenburg
BASF Kaisten AG, Kaisten
Bell Catering, Basel
Bernet AG, Obermumpf
Bienen Meier Imker-Bedarf, Künten
Binkert Buag AG, Laufenburg
Bobst Grenchen AG, Grenchen
Bucher Municipal AG, Niederweningen
BWT AQUA AG, Aesch BL
Datewiler AG, Frick
Decorex GmbH, Herznach
Delica AG, Birsfelden
Design-factory GmbH, Zürich
Di Dio Safety, Oeschgen
DSM Nutritional Products AG, Sisseln
Dübör Backtrennmittel- und Apparatebau AG,
Eiken
Egro Industrial Systems AG, Niederrohrdorf
Ergonomics AG, Zürich
Erne AG Bauunternehmung, Laufenburg
Erne AG Fenster und Fassaden, Laufenburg
Erne AG Holzbau, Laufenburg
F. Hoffmann-La Roche AG, Basel
Feldschlösschen Getränke AG, Rheinfelden
FleuraMetz Suisse AG, Basel
Forbo Siegling Schweiz AG, Wallbach
Friedhof Hörnli, Riehen
Gemeindeverwaltungen diverser Fricktaler
Gemeinden
Genossenschaft Migros Zürich AG, Zürich
Georg Fischer JRG AG, Sissach
Hinden AG, Gipf-Oberfrick
Hinden Eisenwaren, Gipf-Oberfrick
Holzparadies Holzhandel GmbH, Möhlin
Jakob Müller AG, Frick
Jaquet AG, Basel
24
Jeff Communications GmbH, Zürich
Jehle AG, Etzgen
JOSEF MEYER Rail AG, Möhlin
Jurapark Aargau, Bözberg
Klein AG, Hornussen
LANDI FRILA, Eiken
Liebi & Schmid AG, Schinznach-Dorf
Manor AG, Basel und Möhlin
MGC Moser-Glaser AG, Kaiseraugst
MHZ Hachtel + Co. AG, Buchs ZH
Morath AG, Allschwil
Naef Spiele AG, Zofingen
Nanosurf AG, Liestal
Neoperl AG, Reinach BL
Novartis Pharma Stein AG, Stein AG
Novoplast GmbH, Wallbach
OBT AG, Reinach
PanGas AG, Dagmarsellen
PC Laborsystem GmbH, Magden
PharmaZell GmbH, Liestal
Pro Infirmis, Zürich
Raiffeisenbank, Möhlin
Rauscher + Stoecklin AG, Sissach
Real-Technik AG, Kaiseraugst
Restaurant Schwyzerhüsli, Mettauertal
Roland Meier AG, Würenlingen
Kirchgemeinden diverser Fricktaler
Gemeinden
Röm. kath. Pfarreizentrum Schallen, Möhlin
Rotho Kunststoff AG, Würenlingen
Satrotec AG, Eglisau
Schaub AG, Arisdorf
Schulheim, Effingen
Schwarzkopf Professional, Liestal
Sportcenter Bustelbach, Stein AG
Stadt Zürich Schutz + Rettung, Zürich
Storopack Schweiz AG, Stetten
SVISO & Cie GmbH, Muttenz
SWD Stator - und Rotortechnik AG,
viliv cosmetics AG, Wollerau
Vita Arborea, Nusshof
Vogel Architekten, Rheinfelden
Wald- + Baumpflege GmbH, Herznach
Woertz AG, Muttenz
Würth AG, Arlesheim
Zermec GmbH, Laufenburg
ZKD Büromöbel Max Zimmermann AG,
Kleindöttingen
Zumstein Gärtnerei, Schönenbuch
Ausserdem arbeiten wir im Gartenund Landschaftsunterhalts-Bereich
für verschiedene Firmen sowie Privatkunden.
Densbüren
Syngenta Crop Protection, Stein AG und
Münchwilen
Tecnofil AG, Gränichen
Tonwerke Keller AG, Frick
25
<Es git viel zum putze. Das macht mer Spass!>
Jennifer John, Mitarbeitende Hausdienst WG
<Für mich heisst pensioniert z‘sii, Ziit z‘ha, DVD z‘luege>
Ursula Zumsteg, in den Räumen der Tagesstruktur für Senioren
Jahresbericht
des Präsidenten des Vereins
zur Unterstützung der
Stiftung MBF
Der Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF
konnte das Jahr 2014 leider finanziell weniger
erfolgreich abschliessen als die vorherigen.
Trotzdem war das Jahr 2014 in vielerlei
Hinsichten ein erfolgreiches. Denken wir doch
nur an den grosse Tag der offenen Tür zurück.
Viele Freiwillige und Vereinsmitglieder setzten
sich uneigennützig ein, um dem Fest einen
würdigen Rahmen und einen vollen Erfolg zu
gewährleisten. Dafür danken wir herzlich für
Ihre Unterstützung.
28
Generalversammlung
Die auf den 21. Mai 2014 einberufene
Generalversammlung wurde von
84 Mitgliedern besucht. Alle Traktanden
wurden diskussionslos gutgeheissen und
mit der Genehmigung der Jahresrechnung
und des Jahresberichtes dem Vorstand das
Vertrauen ausgesprochen. Alois Leuthard,
Frick, seit 2002 im Vorstand, wovon 10
Jahre als Präsident, hat sein Amt an Robert
Kaiser, Magden, abgegeben. Symbolisch
hat er ein von seiner Vorgängerin beim
Amtsantritt erhaltenes Ruder dem neuen
Präsidenten zur erfolgreichen Steuerung
des Vereinsschiffes übergeben. Die lange
Tätigkeit im Vorstand und im Stiftungsrat
gab dem scheidenden Präsidenten einen
guten Einblick in das grösste soziale
Unternehmen im Fricktal - die Stiftung MBF.
Das gute Verhältnis zur Geschäftsleitung
und im Stiftungsrat war für ihn sehr wertvoll.
Für seinen grossen Einsatz als Kapitän
des Vereinsschiffes, auf dem er unzählige
Stunden aktiv im Einsatz stand, wurde er
mit einem herzlichen Applaus und einem
Geschenk verabschiedet. Als scheidendes
Vorstandsmitglied wird er dem Verein und
der Stiftung, wie auch den Menschen mit
Behinderung, stets verbunden bleiben.
Auch Franz Isabo aus Möhlin, welcher seit
2000 im Vorstand tätig war, hat seinen
Rücktritt bekanntgegeben. Ihm überreichte
der Präsident ein Präsent aus dem
Wittnauer Rebberg als kleines Dankeschön
für seine geleisteten Dienste. Als neues
Vorstandsmitglied wurde Frau Yvonne
John-Waldmeier, Eiken, einstimmig gewählt
und mit einem Blumenstrauss willkommen
geheissen.
Sitzungen und Märkte
Zur Erledigung der ordentlichen
Vereinsgeschäfte traf sich der Vorstand
zu drei Sitzungen. Er setzte sich mit Hilfe
der Kontaktpersonen und vielen Freiwilligen
dafür ein, dass die fünf Märkte in Frick
besucht und die Eigenprodukte der Kreativund Werkateliers einer stets interessierten
Kundschaft angeboten und verkauft
werden konnten. Der Oster- wie auch
der Adventsmarkt in Stein erlaubte den
Besuchern, sich für die jeweils kommenden
Feiertage mit Geschenken einzudecken.
Diese Gelegenheiten wurden dann auch
rege benützt und der finanzielle Erfolg zeigte
sich entsprechend. Zum Erfolg der Märkte
trugen auch die Vorträge der Musikschulen
und der Fricktaler Musikerinnen und
Musiker sowie das kulinarische Angebot der
Festwirtschaft bei.
Dienstagsanlässe im
Gemeinschaftsgebäude
Seit April haben Käthi und Werner
Friedli aus Frick die Führung der seit
22 Jahren im Gemeinschaftsgebäude
stattfindenden Dienstags-Anlässe
übernommen. Diese Anlässe sind immer gut
besucht und erlauben den Teilnehmenden,
mit den Bewohnerinnen und Bewohnern
der Stiftung MBF in Kontakt zu treten und
jedes Mal mit fröhlicher Musik begleitet ein
gutes Nachtessen gegen ein bescheidenes
Entgelt einzunehmen. Allen ehrenamtlich
im Einsatz stehenden Hobbyköchen,
Musikgruppen, den vielen Freiwilligen
am Buffet, in der Küche und im Service
sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Ohne ihr Engagement würden die vielen
kulinarischen Höhepunkte nicht erreicht
und die stets tolle Stimmung und das
Zusammensein von Menschen mit und ohne
Behinderung nicht realisierbar werden.
Dank
Zum Abschluss meines ersten
Präsidialjahres möchte ich Ihnen allen
von Herzen für alles danken, was Sie für die
Stiftung MBF leisten, sei es finanziell durch
Beitragszuschüsse, durch unentgeltliches
29
Helfen bei den angebotenen Märkten,
bei spontanen Zusagen zur Mithilfe bei
gezielten Anfragen, als Marktbesucher
mit Kauflaune oder als zahlendes
Vereinsmitglied. Ebenfalls bedanken möchte
ich mich bei meinen Kolleginnen und
Kollegen im Vorstand, die mitverantwortlich
sind, dass in gutem Teamgeist die
Aufgaben und Ziele erfüllt werden können.
Der Vorstand ist sich bewusst, dass er
sich für Menschen einsetzt, die auf Hilfe
angewiesen sind und denen in der Stiftung
MBF die Wertschätzung entgegengebracht
wird, die sie verdienen.
Der Geschäftsleitung danke ich ebenfalls
herzlich für die gute Zusammenarbeit.
Gerne hoffe ich, dass das Jahr 2015
erfolgreich sein möge, dass uns viele
Spenderinnen und Spender treu bleiben
und mit grossen und kleinen Beiträgen
ihre Solidarität zur Stiftung MBF und damit
zu den Menschen mit Behinderung zum
Ausdruck bringen.
Robert Kaiser
Präsident des Vereins zur
Unterstützung der Stiftung MBF
30
<Ich gang de ganz Tag ad Säck>
Elisabeth Herzog, Mitarbeitende Verpackung
Erfolgsrechnung Verein
Ertrag
2014
2013
Einzelmitglieder und Private
Kirchgemeinden
Industrie und Gewerbe
Vereine und Institutionen
Politische Gemeinden
108 942
18 736
19 940
6 808
39 250
135 028
25 360
6 350
6 945
39 029
Spenden
Übrige Erträge
Zinsertrag
Total Ertrag
317 563
193 993
213 275
Büro- und Sekretariatskosten
Revisionsstelle
Übriger Aufwand
9 129
1 080
5 123
8 510
1 080
4 492
Total Aufwand
15 332
14 082
178 661
199 193
Aufwand
Jahresergebnis
zur Verfügung der Generalversammlung
32
Bilanz Verein
Aktiven
31.12.2014
31.12. 2013
Postcheck
E-Depositokonto
Banken
Debitoren (Verrechnungssteuer)
78 892
75 592
51 845
88
59 397
110 428
51 398
155
Total Aktiven
206 417
221 378
18 584
13 013
187 833
208 365
206 417
221 378
Passiven
Transferkonto Stiftung MBF
Vereinsvermögen per 01. 01. 2014 208 365
Überweisung Jahresergebnis 2013
an Stiftung MBF -199 193
Vereinsvermögen bei Gründung
9 172
Jahresergebnis 2014
178 661
Vereinsvermögen per 31.12.2014
Total Passiven
Revisionsbericht
Gemäss Prüfungsbestätigung der
thv AG, Wirtschaftsprüfung, Aarau,
vom 19. Februar 2015 wurde die auf den
31. Dezember 2014 abgeschlossene Jahresrechnung des Vereins zur Unterstützung
der Stiftung MBF im Sinne der gesetzlichen
und statutarischen Vorschriften geprüft
und in jeder Beziehung in Ordnung befunden. Aufgrund der Prüfungsergebnisse
empfiehlt die Revisionsstelle, die vorliegende Jahresrechnung 2014 zu genehmigen.
Antrag an die
Generalversammlung
Der Vereinsvorstand beantragt
der Generalversammlung vom 27. Mai
2015, in Übereinstimmung mit dem Stiftungsrat und gemäss §15 der Statuten: Es
sei das gesamte Jahresergebnis 2014 im
Betrage von CHF 178 661 an die Stiftung
MBF auszuschütten.
Robert Kaiser
Adrian Hüsser
Präsident
Rechnungsführer
33
<Bim schaffe tuen ich gärn Schrübli montiere,
fötzele, schliffe und mole>
Franco Marro, Mitarbeitender Werkateliers
Rückblick auf das Jahr 2014
Januar
Wir starten in das 40. Jahr der institutionalisierten Behindertenarbeit im Fricktal. Es
wird ein spezielles Jahr werden.
Die röm.-kath. Frauengemeinschaft Möhlin überreicht allen Mitarbeitenden und
Angestellten traditionsgemäss Dreikönigskuchen.
Die Stiftung MBF lädt die lokalen Medienschaffenden zu einer Pressekonferenz ein,
um die Öffentlichkeit über das Projekt <Wohnen - Atelier 2020> zu informieren.
Die monatlich stattfindenden Anlässe <Andacht und Gebet> starten in
Zusammenarbeit mit der reformierten und katholischen Kirche in Stein in das neue
Jahr.
Die Theatergesellschaft Stein lädt die Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohner
kostenlos zu ihrer Aufführung ein.
Die Dienstagsanlässe starten in ein neues Jahr. Insgesamt werden 10 Anlässe
für Menschen mit und ohne Behinderung durch freiwillige Helferinnen und Helfer
organisiert.
Die Freizeitgruppe startet in ein neues Jahr. An zehn Samstagen werden freiwillige
Helferinnen Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderung organisieren.
Alle Menschen mit Behinderung der Stiftung MBF haben die Möglichkeit, an drei
Open Space Veranstaltungen ihre Wünsche und Bedürfnisse an den Neubau, welcher
im Rahmen des Projekts <Wohnen - Ateliers 2020> geplant wird, mitzuteilen.
Der Bewohner und Mitarbeitende Andreas Meyer verstirbt im Alter von 25 Jahren.
Anlässlich des 40. Jubiläums der Gründungsversammlung der Vereinigung Werkstätte
für Behinderte im Fricktal, WBF werden die Gründungsmitglieder sowie alle
bisherigen und amtierenden Mitglieder des Stiftungsrats und des Vereinsvorstands in
die Stiftung MBF eingeladen.
Die Geschäftsleitung, Abteilungs- und Teamleitungen treffen sich zu einem Workshop
zum Thema <Selbstbestimmung>.
35
Februar
Geschäftsleitung und Abteilungsleitungen nehmen am Workshop „Aggression und
Konflikte in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen lösungsorientiert
angehen“ von Bettina Specht und Andreas Walter teil.
Der langjährige Leiter der Dienstagsanlässe Heinz Meier wird verabschiedet. Die
Nachfolge treten Käthi und Werner Friedli an.
Die Baukommission beauftragt fünf Architekturbüros und zwei Nachwuchsbüros,
welche in einer Präqualifikation ausgewählt wurden, ein Projekt für den Neubau
<Wohnen – Ateliers 2020> zu erarbeiten.
Der Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF startet in die Markt-Saison. Insgesamt
nehmen sie an fünf Märkten in Frick teil.
Der Stiftungsrat trifft sich zur ersten Sitzung in diesem Jahr. Es folgen zehn weitere
Sitzungen, verteilt auf das ganze Jahr.
Die Fortbildungsangebote für Klientinnen und Klienten <Freundschaft, Liebe und
Sexualität> sowie <Manchmal bin ich wütend> beginnen.
Die Freizeitgruppe lädt ein zur traditionellen Fasnachtsdisco.
März
Die Prototype Chaischte geben ihr traditionelles Fasnachtskonzert.
Alle Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeitenden und Angestellten feiern im Circus
Nock gemeinsam das 40. Jubiläum der Stiftung MBF.
Die Jubiläumsskulptur, welche als Gemeinschaftwerk der Werkateliers anlässlich des
Jubiläums erstellt wurde, wird auf dem Gelände der Stiftung MBF in Stein feierlich
eingeweiht.
Anlässlich des Tags der offenen Tür, inkl. dem traditionellen Ostermarkt wird das 40.
Jubiläum gemeinsam mit den Fricktalerinnen und Fricktalern gefeiert.
Am selben Tag findet die Vernissage für die Jubiläumsschrift <40 Jahre Vielfalt - 40
Jahre Stiftung MBF> statt. Als Gastredner dürfen wir Regierungsrat Alex Hürzeler und
Gründungsmitglied Viktor Bäumlin begrüssen.
36
April
Die Reinigungsfachkraft Ursula Müller verstirbt im Alter von 51 Jahren.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der WG Cavallo ziehen von Elfingen in die neue
WG Frick nach Frick um.
Mai
Am Novartis Tag der Partnerschaft werden wir unterstützt von 19 Angestellten der
Novartis und können dadurch Projekte realisieren, die im Tagesgeschäft nicht möglich
wären.
In Zusammenarbeit mit der katholischen und reformierten Kirche Stein sowie der
Christkatholischen Kichgemeinde Obermumpf/Wallbach organisieren wir in den
Räumlichkeiten der Stiftung MBF einen ökumenischen Gottesdienst.
Der Verein zur Unterstützung der Stiftung MBF trifft sich zur 40. Generalversammlung.
Die Anwesenden entscheiden, das gesamte Jahresergebnis 2013 im Betrage von
CHF 199 193 an die Stiftung MBF auszuschütten.
Der langjährige Präsident des Vereins zur Unterstützung der Stiftung MBF Alois
Leuthard wird verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Robert Kaiser an.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung werden alle Angestellten über laufende
Projekte und wichtige Änderungen informiert.
37
Juni
Das Preisgericht <Wohnen - Ateliers 2020> entscheidet sich aus den sieben
eingereichten Projekten für das Projekt <TETRIS 2> des Architekturbüros Schmid
Ziörjen Architekten FH SIA, Zürich.
Die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS)
führt das Aufrechterhaltungsaudit durch.
Die Lernenden FaBe feiern ihren Lehrabschluss.
Die Lernenden PrA und EBA feiern ihren Lehrabschluss.
Der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung trifft sich zur jährlichen Strategie-Tagung.
An der öffentlichen Information und Projektausstellung informieren sich
Bewohnerinnen und Bewohner, Angestellte, Angehörige sowie die Fricktaler
Bevölkerung über das geplante Bauprojekt „Wohnen - Ateliers 2020“.
In Zusammenarbeit mit der HPS Frick sowie der Pfarrei Wittnau organisieren wir einen
ökumenischen Gottesdienst in Wittnau.
Die Mitarbeitenden und Angestellten der Stiftung MBF nehmen an der schweizweiten
Aktion <Bike to work> teil.
Die Stiftung MBF nimmt teil an der Zufriedenheitsbefragung der Menschen mit
Behinderung, welche vom Statistischen Amt des Kantons Zürich durchgeführt wird.
Daneben werden die Buchhaltungszahlen mit anderen sozialen Unternehmen für
Menschen mit Behinderung verglichen.
Der Rotary-Club Rheinfelden-Fricktal ermöglichte zum 40. Mal Menschen mit
Behinderung eine abwechslungsreiche Lagerwoche in Frutigen.
38
Juli
Die Stiftung MBF übernimmt die Trägerschaft der WG Regenbogen in Elfingen.
Die neue WG Frick wird feierlich eingeweiht.
In Magglingen findet der PluSporttag statt.
Während den Sommerferien ist unser Betrieb für vier Wochen im Juli und August
reduziert.
August
Vertreter der ungarischen Partnergemeinde der reformierten Kirchgemeinde
Frick besuchen die Stiftung MBF. Der Anlass bietet Gelegenheit, sich über die
Unterschiede der agogischen Arbeit in den beiden Ländern auszutauschen und
Freundschaften zu knüpfen.
Zwei Fussball-Teams - zusammengesetzt aus Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und
Bewohner - nehmen am Rotary Grümpi in Wettingen teil.
Im August starten wir mit den monatlich stattfindenden Jass-Treffen
Die Frauenvereine Möhlin laden traditionsgemäss zum Anlass in Möhlin und bewirten
150 Personen mit einem Festessen.
September
Angestellte der Bereiche VP und FME bilden sich zum Thema <Kognitive und
Psychische Beeinträchtigungen> weiter.
39
Oktober
Die Bewohnerinnen und Bewohner aller Wohngruppen treffen sich zu einem
Sonntagsbrunch im Panorama.
Als Dankeschön für ihren Einsatz laden wir die über 200 freiwilligen Helferinnen und
Helfer zu einem Festessen ein.
Radio Kanal K lädt im Rahmen ihres Projekts <Du bist Radio> eine Gruppe in den
Legionärspfad Vindonissa ein. Daraus entsteht eine stündige Radiosendung.
In Zusammenarbeit mit den beiden Insieme Vereinen Frick und Rheinfelden sowie
mit Vertreterinnen der KESB Rheinfelden und Laufenburg organisieren wir einen
öffentlichen Vortrag zum neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrecht.
Als Dankeschön für ihren Einsatz laden wir die Jubilare - Mitarbeitende und
Angestellte, welche mindestens seit 20 Jahren in der Stiftung MBF arbeiten - zu einem
Apéro ein.
November
Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten macht der Kundenanlass. Als Gastredner
dürfen wir Prof. Dr. Thierry Carrel begrüssen.
Am nationalen Zukunftstag begleiten Schülerinnen und Schüler ihre Angehörigen
und andere ihnen nahestehende Personen in die Stiftung MBF und lernen deren
Tätigkeiten kennen.
Geschäftsleitung und Abteilungsleitungen lassen gemeinsam das Jahr Revue
passieren und erarbeiten Verbesserungsmöglichkeiten.
Stiftungsrat, Geschäftsleitung und Abteilungsleitung geniessen einen Vortrag
von Dr. Kathrin Mohr zum Thema <Zukünftige Entwicklung in der Begleitung und
Unterstützung von Menschen mit Behinderung>.
Der traditionelle Adventsmarkt lockt einmal mehr viele Besucherinnen und Besucher
nach Stein.
40
Der Mitarbeiter- und der Bewohnerrat besucht die Swiss Handicap Messe in Luzern.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung werden alle Angestellten über laufende
Projekte und wichtige Änderungen informiert. Der Hauptteil der Veranstaltung bildet
die gemeinsame Erarbeitung der Unternehmensziele 2015.
Dezember
Als Dank für das 2014 Geleistete laden Stiftungsrat und Geschäftsleitung alle
Angestellten zum traditionellen Angestelltenabend ein.
Zwei Samichläuse besuchen die Mitarbeitenden sowie die Seniorinnen und Senioren.
Wir nehmen teil am Adventsmarkt Baden - einem Markt an dem ausschliesslich soziale
Unternehmen ihre Produkte anbieten.
Wir beteiligen uns an der Aktion <Adventsfenster> in Stein und enthüllen mit
Glühwein und Marroni unser Kunstwerk. Für die Gäste fand im Laden Buchenweg ein
Abendverkauf statt.
Die Werksmusik der Novartis Stein spielt im Lindensaal ihr traditionelles
Weihnachtskonzert.
Die Mitarbeitenden werden mit einem Weihnachtsmenü, serviert von den
Angestellten, verwöhnt.
Wir schliessen gemeinsam mit allen Mitarbeitenden, Bewohnerinnen, Bewohner,
Angestellten, Pensionierten, Angehörigen und Freiwilligen das Jahr 2014 an unserer
traditionellen Weihnachtsfeier im Saalbau in Stein ab.
41
Das Jubiläumsjahr in Bildern
Stiftung MBF
Münchwilerstrasse 61, Postfach
4332 Stein
Tel. 062 866 12 12
Fax 062 866 12 13
[email protected]
www.stiftung-mbf.ch
Verein zur Unterstützung
der Stiftung MBF
Münchwilerstrasse 61, Postfach
4332 Stein
Spendenkonto: PC 40-3302-5
Impressum:
Stiftung MBF
Herausgeber
Brogle Druck AG
Druck
Tatami White FSC
Papier
© 2015 Stiftung MBF
44
Ein soziales Unternehmen
für Menschen mit
Behinderung im Fricktal
Stiftung
MBF
2015 nehmen wir uns die
notwendige Zeit, um
Begonnenes erfolgreich
bearbeiten oder abschliessen
zu können.