Jesus sagt: Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ausgabe 2/2015 AUS DER KIRCHENGEMEINDE INHALT Grusswort .............................................................. 3 Aus der Kirchengemeinde . ..................................... Aus dem Kirchenbuch Taufen, Hochzeiten und Trauerfälle . ....................... 4 Pfadfinder-Winterlager 2015 S. 20 Gospelworkshop: Praise the Lord – Halleluja ......... 4 Flüchtlingspartnerschaft – Interkulturelle Schulung . 6 Die Reise nach Jerusalem! ................................... 14 Die Neue im Team: Hilfe beim Gemeindebrief ...... 31 Kongo ........................................................................ Neues aus der Partnergemeinde im Kongo ............. 7 Kindergarten ............................................................ Schmetterlings-Vernissage . ..................................... 8 Neu im Team: Anastasia Evanauskas ...................... 9 Wir sind die Buntspechte! - Waldgruppe................... 9 Pfadfinder . ............................................................... Pfadfinder-Pfingstlager 2015 . ............................... 12 KiTa ab S. 18 Sommerlager 2015 . .............................................. 13 Pfadfinder-Gelände ................................................ 13 Himmelfahrtgottesdient 2015 ................................ 20 Regelmäßige Veranstaltungen .......................... 15 Gottesdienste ....................................................... 16 Kirchengemeinde ................................................. 18 Abschied aus dem Ehrenamt .................................. Dank an Manfred Boller! . ...................................... 19 Flüchtlinge................................................................. Ausstellung an verschiedenen Orten ..................... 22 Café Welcome – Impressionen . .......................... 23 Flüchtlingspartnerschaft S. 5 Kirchenmusik . ..................................................... 24 „Gott sei Dank“ . ....................................................... Matthias Claudius und Dietrich Bonhoeffer ........... 26 HINWEIS TITELBILD: Wir haben das Bild auf der Frontseite unseres Sommergemeindebriefes bewusst unscharf gehalten, weil möglicherweise Flüchtlinge abgeschoben werden und in ihrem Heimatland Probleme bekommen könnten. Seite 2 Veranstaltungsausblick ...................................... 28 Impressum............................................................ 31 Gemeindebrief 2/2015 GRUSSWORT Liebe Boostedter Mitbürgerinnen und Mitbürger, Nun sind sie schon den zweiten Monat bei uns: die Flüchtlinge aus aller Herren Länder. Ab Anfang Mai sind nun bis zu 350 Menschen zu uns nach Boostedt gekommen, teilweise mit Kleinkindern. Erst ab 2016 werden es wohl bis zu 500 Menschen werden. Zum ersten Mal kommen sie etwas zur Ruhe, nachdem viele von ihnen teilweise lange unterwegs waren. Neben anderen Angeboten im Dorf hat sich auch die Kirchengemeinde entschieden, die Flüchtlinge durch verschiedene Angebote freundlich zu begrüßen. So gibt es im 2-Wochen-Rhythmus das „Café Welcome“ und im Anschluss ein erstes Angebot, die deutsche Sprache zu erlernen. Auf dem Foto auf der Vorderseite sehen wir viele der Gäste beim 3. Café am 6.Mai: fröhliche Gesichter sind zu sehen. Sie spüren: „Nach all dem Umherirren endlich ein Ort, an dem ich ein wenig Luft holen und ankommen kann!“Besonders gut kommt der selbstgebackene Kuchen an, und mit Eifer sind die meisten dabei, die neue Kultur und Sprache zu erlernen. Viele Boostedter haben sich bereit erklärt, dabei zu helfen. Wir freuen uns sehr darüber, denn solch ein Angebot funktioniert nur mit hohem Engagement! Die ersten kommen in unsere Gottesdienste. Manchmal hört man ein leises Flüstern, wenn jemand aus der Gemeinde Teile der Predigt oder andere Ansagen ins Englische übersetzt. Auch Taufanfragen hat es schon gegeben. Die Kirchengemeinde orientiert sich bei dieGemeindebrief 2/2015 Frau Anke Schäfer bringt als pensionierte Lehrerin Flüchtlingen im kirchlichen Gemeindehaus erste Deutsch-Kenntnisse bei. sem Angebot an der Bibel und am Vorbild Jesu. Einmal sagt er: „Ich bin ein Fremdling gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ In diesem Gemeindebrief finden Sie noch weitere Informationen zum Thema „Flüchtlinge“. Ihnen allen wünsche ich im Namen der Kirchengemeinde einen schönen Sommer Ihr T. Lemke, Pastor Seite 3 AUS DER KIRCHENGEMEINDE Aus dem Kirchbuch Taufen • Madita Feulner • Christin Kalaß • Marie Möllhoff • Letitia Rigby • Jolina Rösch Trauungen • Kerstin und Michael Wohlert Beerdigungen • Gerda Hartwig • Otto Feller • Wulf Nißen • Helmut Hahn • Vera Leichert • Eric Gregory • Stella Sophie Schwandt • Ursula Ertl • Erika Harms • Eva Ohlendorf Stand:05.06.2015 Praise the Lord- Halleluja „Lobet den Herrn- Halleluja“. Unter diesem Motto durften wir am letzten Samstag im Mai einen Gospelworkshop der besonderen Art erleben. Seite 4 Gemeindebrief 2/2015 AUS DER KIRCHENGEMEINDE Er wurde dieses Mal angeleitet vom in Nigeria geborenen und in Buxtehude lebenden Chorleiter und Sänger Folarin Omishade. 36 Sängerinnen und Sänger aus Boostedt und umliegenden Gemeinden waren gekommen, um in wenigen Stunden gemeinsam zumeist unbekannte Gospels der verschiedensten Art kennenzulernen. Zu Beginn mag es für viele ungewohnt gewesen sein, die ganze Zeit im Stehen und ohne Noten zu singen und sich mit afrikanischen und englischen Texten vertraut zu machen. Aber die lustige, begeisterungsfähige Art von Folarin Omishade („Wahambanathi, klingt wie das Auto Alhambra, dann ist das doch ganz einfach, oder?“) machte es uns leichter, auch schwierige Textklippen zu meistern. Und das ganze noch mehrstimmig! Folarin Omishade begleitete die Stücke sowohl als Vorsänger mit seiner Stimme voller Inbrunst als auch mit Rhythmen vom Keyboard. Zwischendurch nutzte er auch seinen Körper als Trommel, was die Sänger noch weiter zur Bewegung und zum Ausdruck musikalischer Freude inspirierte. Aus den eigentlich geplanten vier Stunden Workshop wurden ganz schnell fünf Stunden, in denen uns Folarin mit seiner Liebe zu Gott und zur Musik anstachelte. Praise the Lord, Halleluja – mit diesen Worten wurde dann auch die Gemeinde Gemeindebrief 2/2015 im Gottesdienst am Sonntag von Folarin Omishade ermuntert, bei den präsentierten Liedern aufzustehen, mitzuklatschen und mitzusingen. Alle, die dabei waren, werden dieses Wochenende wohl noch lange in guter Erinnerung und die ein oder andere Melodie mit Zungenbrechertext auf den Lippen haben. Da bleibt nur noch zu sagen: Imela okaka onyekeruwa (Danke Gott, großer und mächtiger Schöpfer der Welt)! Im Namen des Gospelworkshop-Teams Claudia Ruhe Seite 5 AUS DER KIRCHENGEMEINDE PRESSEINFORMATION Flüchtlingspartnerschaft Boostedt – Interkulturelle Schulung Möglichkeiten und Grenzen bei der Flüchtlingsarbeit Seite 6 hier müssen die Ehrenamtlichen auch erkennen, dass sie nur unterstützen und nicht das Fachpersonal ersetzen können. Falsche Aussagen und Entscheidungen könnten dramatische Folgen haben.“ Mit diesem guten Rat beendete Frau Dallek den Vortrag. Wir haben also nicht nur Möglichkeiten, sondern auch Grenzen unserer Arbeit kennengelernt. Hoch motiviert und mit viel neuem Wissen gingen wir ins Wochenende und freuen uns schon auf die nächsten Taten. Wenn Sie Interesse an der ehrenamtlichen Arbeit haben, rufen Sie uns gerne an. Telefon: 0176/54350478. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: www.frsh.de oder www.kircheboostedt.de Birgit Burmeister Eine geballte Menge an Informationen trifft in dieser Gruppe auf offene Ohren. Fotos: Birgit Burmeister Am Samstag, den 20.6.15 waren Andrea Dallek und Delali Assigbley vom Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein im Gemeindehaus, um uns ehrenamtlich Engagierte zu schulen und zu beraten. Immer mehr Menschen werden durch politische Verfolgung, Krieg und andere Überlebensnöte aus Syrien, Tschetschenien, Afghanistan, Serbien und anderen Ländern in die Flucht getrieben. In Boostedts Erstaufnahmeunterkunft angekommen, hoffen sie einen sicheren Ort und eine Lebensperspektive zu finden. Viele Boostedter Bürger haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen zu helfen. Unsere Projekte, wie z.B. Kleiderkammer, Fahrradwerkstatt, Sprach-, Freizeit- und Sportangebote und nicht zuletzt das Café Welcome sind gut vorangeschritten und machen uns viel Spaß. Die Profis vom Flüchtlingsrat kennen aber auch die Gefahren dieser Aufgaben. Nicht nur Zeit, sondern auch mentale Kraft sind gefragt und die gilt es gut einzuteilen. Eine Supervision (Beratung für psychosoziale Tätigkeiten) wäre hier nötig, doch die gibt es für uns nicht. So ist es wichtig, dass wir auf uns selbst aufpassen und uns Personen suchen, bei denen das Erlebte Gehör findet. Neben Fakten und Zahlen haben wir auch viel über den Ablauf eines Asylverfahrens gelernt. „Gibt es Regeln, was zu tun ist, und was wir den Menschen raten können?“ möchten wir wissen. „Nein, das gibt es nicht. Jeder Fall ist individuell und genau v. li. : Andrea Dallek und Delali Assigbley vom Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. Gemeindebrief 2/2015 KONGO NEUES AUS DER PARTNERGEMEINDE IM KONGO Volkert Ketels denkt praktisch. Als er vor 2 Jahren bei einem Vortrag auf unserem Afrika-Wochenende ein Foto von einem BehindertenFahrrad sieht, entsteht ein Gedanke bei ihm: „Das baue ich nach!“ – Und tatsächlich: was er sich in den Kopf setzt, wird umgehend umgesetzt. Das Behindertenfahrrad mit 3 Rädern ist fast exakt dem Vorbild nachgebaut. Es kann bei unserem Sommerfest am 5.Juli vor Hof Lübbe nach einer kurzen Einweisung Probe gefahren werden. Wir erhielten Fotos von den Schäden, die durch wochenlange Regenfälle in und um Kinkondja im Kongo angerichtet wurden. Die bisherige Schule ist zerstört worden. Sie bestand aus leicht vergänglichen Lehmziegeln und einem Strohdach. Nun ver- sucht die Kirchengemeinde mit Hilfe von Spenden aus Deutschland, die Schule mit haltbarem Material neu aufzubauen. Auch die Rotarier in Neumünster beteiligen sich dabei. Dafür sind wir in Boostedt sehr dankbar. Zurzeit planen wir eifrig unseren Besuch in Kinkondja im Oktober 2015. Die Flugtickets sind bereits gekauft, die Impfungen laufen und die Aufregung steigt. Dagmar Drummen, Schulleiterin vor Ort und Cay Nebendahl, Boostedter Arzt mit Praxis in Neumünster werden gemeinsam mit Pastor Lemke die Geschwister im Herzen Afrikas besuchen. Am letzten Wochenende im Februar (27.-28.2.2016) werden wir in Hof Lübbe ausführlich über die Besuchsreise berichten. Thomas Lemke Oben: Auch die Lutherische Schule ist in Mitleidenschaft gezogen, normaler Unterricht kann hier nicht mehr stattfinden. Wir in Boostedt helfen mit Spenden, dass eine stabilere Schule gebaut wird. Rechts oben: In der Bartholomäus-Apotheke in Kinkondja, aufgebaut und gefördert mit Hilfe aus Boostedt. Rechts unten: Ein Motorrad wird über einen reißenden Fluß getragen, die Brücke dahinter ist von den Wassermassen zerstört. Gemeindebrief 2/2015 Seite 7 KINDERGARTEN Schmetterlings-Vernissage Unter diesem Motto hatten wir am Donnerstag, dem 28. Mai 2015, eingeladen. An diesem Tag wurden ab 12 Uhr die Türen der "Schmetterlingsgruppe" geöffnet. Um unseren Wunsch, eine Digitalkamera für die Gruppe zu „erarbeiten“, waren viele Wochen vorher verschiedene Basteltätigkeiten mit den „Schmettis“ zu erledigen: So wurden aus ungeschliffenem Holz Eulen gebastelt, auf unterschiedlich großen Leinwänden kreative Ideen der Kinder dargestellt und selbst abgeschliffene Do- sen mit Blumen und Erdbeerpflanzen gefüllt. Auch Kreide und Knete wurde selbst hergestellt und Marmelade selbst gekocht. Ebenfalls wurde im Gruppenraum selbstgebackener Kuchen, Kekse, Säfte und Kaffee angeboten. Die Eltern und Großeltern der Schmetterlingsgruppe haben dieses großzügig und sehr liebevoll unterstützt. Um den Verkaufsandrang händeln zu können, waren ein paar Muttis bereit, die Kinder und uns beim Verkauf zu unterstützen. Vielen, vielen Dank an alle Helfer, Unterstützer und vor allem an unsere Künstler. Wir sind glücklich, dass wir durch den großen Gewinn der Verkäufe unser Ziel erreicht haben, uns eine Digitalkamera für die Gruppe anschaffen zu können. Die Schmetterlingsgruppe Seite 8 Gemeindebrief 2/2015 KINDERGARTEN Liebe Gemeindemitglieder, mein Name ist Anastasia Evanauskas und seit dem 1. April 2015 unterstütze ich das Team als Springkraft und Erzieherin. Meine Ausbildung habe ich im Juli 2014 erfolgreich abgeschlossen. Seither habe ich die Krankenvertretung als Gruppenleitung einer Elementargruppe übernommen. Nebenberuflich war ich zunächst bei der Lebenshilfe angestellt, um Familien zu entlasten. Ich habe versucht, Kinder liebevoll ein Stück auf ihrem Weg zum „Großwerden“ und „Selbständig werden“ zu begleiten. Ich bin u.a. Erzieherin geworden, um Kinder zu unterstützen, ihre eigenen Interessen zu vertiefen. Dabei möchte ich sie mit viel Freude fördern und fordern. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an mich. Ich freue mich auf eine weitere tolle Zusammenarbeit in unserem Kindergarten. Anastasia Evanauskas Wir sind die Buntspechte! Die Waldgruppe der ev.-luth- Kita Boostedt Seit Mai besteht die neue Waldgruppe mit aktuell drei „Buntspechten“. Wir, zwei gelernte Erzieherinnen, begleiten die Waldgruppe, jeden Tag, mit viel Spaß und Freude an der Natur. Wir arbeiten nach dem Situationsorientierten Ansatz, d.h. dass sich unsere Projekte und Angebote an den Interessen der Kinder orientieren. Im Morgen- sowie im Abschlusskreis singen und spielen wir gemeinsam um noch mehr zusammen zu wachsen. Im Wald können die Kinder mit Holz werken und schnitzen. Mit Lupen, Ferngläsern und Bestimmungsbüchern entdecken und beobachten wir die Natur. Die knorrigen und urigen Gewächse im Wald erwecken die kindliche Phantasie, daraus entstehen tolle Rollenspiele. Durch die natürliche Umgebung (Hügel, Kletterund Balancierbäume, verschiedene Untergründe) entwickeln die Kinder ein gutes » Gemeindebrief 2/2015 Seite 9 KINDERGARTEN Feedback » Körpergefühl. Mit allen Sinnen erleben die Kinder die verschiedenen Jahreszeiten und die dazu gehörigen Wetterlagen. In Zukunft soll auch eine Feuerstelle entstehen, wo wir z.B. gemeinsam Stockbrot und Suppe zubereiten können. Bei extremen Wetterbedingungen (Sturm, Gewitter) stehen uns ein Bauwagen und ein Raum in der Kirchengemeinde zur Verfügung. An solchen Tagen malen, basteln und kneten wir auch mal ausgiebiger. In unserer Arbeit integrieren wir die christlichen Jahresfeste. Gemeinsam mit der Kindertagesstätte gehen wir zu Andachten und feiern Gottesdienste in der Kirche, aber auch Naturfeste im Wald. Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Kinder ein „Buntspecht“ werden wollen und zusammen mit uns den Wald entdecken. Wer uns besser kennenlernen möchte findet uns auf dem Sommerfest der Kirchengemeinde am Waldgruppe-Infostand auf dem Hof Lübbe. Seite 10 Als ehemalige Hamburger freuen wir uns sehr über das Angebot eines Waldkindergartens für unseren Sohn Erik. In der Großstadt steht man dafür sehr lange auf einer Warteliste, um dort aufgenommen zu werden. Aber das Wichtigste ist, dass Erik dabei Spass hat. Und das hat er ! Morgens gibt es keine Diskussion, er packt freudig seinen kleinen Rucksack selbst und dann geht es zum Treffpunkt am Waldesrand. Viel frische Luft, Bewegung und in der Natur sein. Gibt es was Schöneres? Wenn das Wetter mal schlecht ist, dann wird im Bauwagen gespielt und gesungen. Iris und Jennifer, die beiden Erzieherinnen, haben immer tolle und sinnvolle Ideen, z.B. ein Hochbeet mit Pflanzen anlegen. Als Eltern staunen wir, wenn Erik uns von seinen Abenteuern erzählt. Und darüber sind wir sehr glücklich. Seit er soviel draussen ist, geht’s übrigens immer pünktlich ins Bett. Die gute Landluft ! Viel Erfolg und schöne Grüsse Oliver und Simone Broscheit Gemeindebrief 2/2015 KINDERGARTEN Hallo liebe Gemeinde, mein Name ist. Jennifer Gömmel und ich bin 27 Jahre alt. Ich bin eine der beiden Erzieherinnen der neuen Waldgruppe „Buntspechte“, der Kita Boostedt. Seit dem Sommer letzten Jahres habe ich meine Ausbildung zur Erzieherin in Hamburg-Altona abgeschlossen. Während dieser Ausbildung habe ich über die Dauer von zwei Jahren an einem Vertiefungskurs „Welten erkunden, erforschen und gestalten“ teilgenommen. Dieser Kurs be- inhaltete praxisnahe Umwelt- und Erlebnispädagogische Elemente, die mir in der Waldgruppe zugutekommen. Unmittelbar nach der Ausbildung habe ich in einer Kindertagesstätte in Kaltenkirchen gearbeitet. Doch der Wunsch, in einer Waldgruppe zu arbeiten, wurde stärker. Und so ergab sich mir die Chance bei den „Buntspechten“ anzufangen. Vor der Ausbildung zur Erzieherin habe ich bereits mehrere Jahre als gelernte Kraft im Einzelhandel gearbeitet. Ich heiße Iris Winkler, bin 39 Jahre alt und arbeite seit 18 Jahren als Erzieherin im Elementarbereich. Seit Februar nehme ich an einer berufsbegleitenden Weiterbildung zur Natur- und Umweltpädagogin teil und werde diese im Dezember abschließen. Seit Mai leite ich nun die neue Waldgruppe "Buntspechte" der Kindertagesstätte Boostedt. Ich bin letzten August aus dem Kreis Steinburg nach Langwedel gezogen und arbeite seitdem mit Kindern im Wald, da mir die Verbindung von Pädagogik und der Natur wichtig ist. Meine ersten Schritte als Erzieherin machte ich in einem Waldorfkindergar- ten. Das Spiel der Kinder mit natürlichem Spielzeug und der Umgang mit Naturmaterialien gefielen mir dort sehr. Da ich aber nie Anthroposophin war, zog es mich in eine evangelische Einrichtung. Dort leitete ich eine Elementargruppe und den angeschlossenen Hort. Leider ließen verschiedene Umstände die Einbeziehung der Natur in meine Arbeit nicht zu. Deshalb orientierte ich mich in Richtung Waldpädagogik und habe mit dem Wechsel in eine Waldgruppe die richtige Entscheidung für mich getroffen. Gemeindebrief 2/2015 Ich freue mich, Sie auf dem Sommerfest bei Hof Lübbe kennenzulernen! Jennifer Gömmel Seite 11 PFADFINDER Pfadfinder Pfingstlager Über das Pfingstwochenende waren wir mit dem Pfadfinderstamm aus Oberalster in Eutin und verbrachten drei schöne Tage mit gemeinsamen Aktionen, Lagerfeuerabenden und Spielen. Am Samstag lernten wir die Stadt Eutin im Rahmen einer Stadt-Rallye kennen – dabei mussten viele Aufgaben gelöst werden. Das Seite 12 war nicht immer einfach, aber durch freundliches Ansprechen von Leuten auf dem Marktplatz wurde uns bei den Lösungen geholfen. Die Hilfe gab es auch in Form von Äpfeln und Ziegenquark: An einem Marktstand wurde jedem Pfadfinder unserer Gruppe ein großer Apfel geschenkt; an einem anderen Stand gab es Ziegenquark. Zur Mittagszeit stellten wir dann fest, wie lecker Apfelstücke bestrichen mit Ziegenquark schmecken.. Wir erlebten immer wieder die Zuwendung und Güte von Menschen. Am Sonntag feierten wir einen Taufgottesdienst. Zwei Pfadfinder aus Oberalster ließen sich im Eutiner See taufen. Es war eine ganz besondere Atmosphäre unter der gleißenden Sonne am Wasser in der freien Natur. Unsere Dekorationsgruppe baute zuvor einen Altar auf und schmückte ihn mit Blumen. Ein großes Kreuz wurde bereits auf dem Lagerplatz gebunden und zum Eutiner See gebracht.. Es war ganz offensichtlich für unbeteiligte Spaziergänger am See: "Pfadfinder feiern einen Gottesdienst". Gemeindebrief 2/2015 PFADFINDER Pfadfindergelände Am Sonntagabend gab es noch eine Überraschung. Der Stammesleiter des Pfadfinderstammes, auf dessen Gelände wir die letzten Tage verbrachten, führte uns seine Feuershow vor: Er konnte Feuer spucken und brennende Kugeln durch die Luft werfen (nicht zur Nachahmung empfohlen).. Mit glänzenden Augen ging manch ein Pfadfinder zu Bett. Seit dem Winterlager 2015 ist bei den Pfadfindern viel passiert. Sobald die warmen Sonnenstrahlen es erlaubten, fanden unsere Gruppenstunden freitags nicht mehr im Gemeindehaus statt, sondern auf unserem neuen Gelände. Dort treffen sich die Pfadfinder nun regelmäßig. Aber es sieht noch lange nicht so aus, wie wir es uns vorstellen. Doch erste Bereiche sind zu erkennen – ganz besonders der Lagerfeuerplatz. Für die groben Arbeiten wurden uns ein Minibagger und ein Radlader kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit wurde das Gelände eingeebnet und der Lagerfeuerplatz gestaltet. Kerstin Kühn / Holger Schmidtke Sommerlager 2015 Die ersten zwei Wochen der Sommerferien werden wir auf Großfahrt gehen. Diesmal verbringen wir die Zeit in Gillastugan/Schweden gemeinsam mit 13 anderen Pfadfinderstämmen. Wir rechnen mit bis zu 450 Pfadfindern. Das Gelände befindet sich südlich des Naturparks Söderåsen.. Geplant sind Wanderungen, Spiele, Gottesdienste und vieles mehr. Wir freuen uns auf eine spannende Zeit im Land der Elche und der im Sommer fast nie untergehenden Sonne. Kerstin Kühn Gemeindebrief 2/2015 „Der zukünftige Lagerfeuerplatz“ Am 9. Mai 2015 halfen uns Eltern der Pfadfinder, das Gelände „aufzuräumen“. So wurde u.a. ein Gewächshaus abgebaut, ein alter Kaninchenstall abgerissen, Müll entsorgt und vieles mehr. Trotz allem liegt noch viel Arbeit vor uns: Der Schuppen muss noch aufgeräumt und eingerichtet werden, Sitzbänke für die Feuerstelle aufgebaut werden und vieles mehr. Helfende Hände sind uns jederzeit willkommen! Aktuelles von und über die Pfadfinder ist auch im Internet zu finden unter: www.kirche-boostedt.de/Pfadfinder.html klicken Sie am linken Rand auf „Neues vom und beim Stamm“. Holger Schmidtke Seite 13 AUS DER KIRCHENGEMEINDE Alexandra Bury Die Reise nach Jerusalem! Jesus muss doch auch mal Kind gewesen sein, oder? Na klar! Natürlich war er ein Junge! Und er ist bei seinen Eltern und Geschwistern aufgewachsen. In der Bibel gibt es eine Geschichte, die erzählt von der Zeit, als Jesus 12 Jahre alt war! Er geht mit seinen Eltern in die große Stadt Jerusalem. Als das Fest vorbei ist, denken Maria und Josef, dass ihr Sohn schon mit anderen Kindern voraus gegangen ist. Erst ein paar Tage später vermissen sie ihn. Sie fragen überall Seite 14 nach: Habt ihr Jesus gesehen? Schließlich drehen sie um und gehen zurück. Endlich finden sie ihn im Tempel: Ich muss im dem Haus sein, das meinem Vater gehört, antwortet er ihnen, als sie ihn vorwurfsvoll ansprechen. Gemeinsam mit Kindern aus Wittorf hat unser Kinderchor das kleine Musical der Gemeinde am 14.Juni im Gottesdienst vorgeführt. Mit ihren wunderbaren Stimmen haben sie überzeugend und textsicher die Lieder und Melodien zu Gehör gebracht – und ernteten schließlich einen donnernden Applaus. Dagmar Lemke und Bianca Hirth haben das Stück mit viel Elan eingeübt. Das habt Ihr alle super gemacht. Vielen Dank! Thomas Lemke Gemeindebrief 2/2015 REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Sonntag 10.00 Uhr GOTTESDIENST Gottesdienst mit Kindergottesdienst (außer in den Ferien) Dienstag 20.00 Uhr ERWACHSENE Partnerschaftsgruppe (letzter Dienstag im Monat) Mittwoch 15.00 Uhr Besuchsdienst Carmen Sommerfeld (1x im Monat) Donnerstag 14.30 Uhr Seniorenkreis 19.30 Uhr Bibelgespräch (1. Donnerstag im Monat) ˙ Pastor Lemke (1237) 19.45 Uhr Hauskreis für Ehrenamtliche mit Kerstin Kühn (2489) (jeden 1. u. 3. Do) 17.00 Uhr Posaunenchor 18.30 Uhr Kirchenchor Freitag JUGENDLICHE Dienstag 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Dienstag 10.00 Uhr Krabbelgruppe (Anmeldung: 2489 oder 1237) Mittwoch 15.00 Uhr Pfadfinder (ab 6 Jahre) Donnerstag 10.00 Uhr Krabbelgruppe (Anmeldung: 2489 oder 1237) Freitag 15.00 Uhr Kinderchor (ab 6 Jahre) ˙ Frau Lemke (3455) 16.15 Uhr Pfadfinder (ab 8 Jahre) 10.00 Uhr Kindergottesdienst KINDER Sonntag Montag bis Freitag KINDERTAGESSTÄTTE 10 GRUPPEN (A. Klepper / H. David 767) 08.00–17.00 Uhr im Regelbereich 08.00–13.00 Uhr Kernzeit zzgl. stündlicher Zubuchung 08.00–13.00/14.00/15.00 Uhr ab 07.00 Uhr 08.00–13.00 Uhr im Krippenbereich Frühdienste für alle Bereiche Waldgruppe Weitere Informationen: [email protected] Gemeindebrief 2/2015 Seite 15 GOTTESDIENSTE JULI So 05 Sommerfest der Kirchengemeinde: 11.00 – Gottesdienst Hof Lübbe 15.00 Uhr mit Aussendung der Pfadfinder, anschließend buntes Programm Fr 10 Abschiedsgottesdienst 11.00 Uhr Kita für die zukünftigen Schulkinder; Kirche Pastor Lemke & Team So 12 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pastor i.R. Meynig So 19 18.00 Uhr Gottesdienst danach Grillen Pastor Lemke So 26 18.00 Uhr Gottesdienst danach Grillen Prädikant Leykum So 02 18.00 Uhr Gottesdienst danach Grillen AUGUST Pastor Lemke So 09 18:00 Uhr Gottesdienst danach Grillen Prädikant Leykum So 16 18:00 Uhr Gottesdienst danach Grillen Pastorin Doege-. Baden-Rühlmann So 23 18:00 Uhr Gottesdienst danach Grillen Dietmar Borsch So 30 mit Abendmahl 18:00 Uhr Gottesdienst danach Grillen Pastor Lemke Seite 16 Pastor Lemke & Team (vgl. Artikel S.27) Gemeindebrief 2/2015 SOMMER GOTTESDIENSTE Die Gottesdienste finden in den Sommerferien um 18 Uhr statt mit anschließendem gemeinsamem Grillen. Den Veranstaltungsausblick finden Sie auf Seite 27 SEPTEMBER Pastor Lemke Mi 02 08:45 Uhr Einschulungsgottesdienst So 06 fahren zum Jahresfest nach Rickling. 10:00 Uhr Wir In Boostedt findet kein Gottesdienst statt. So 13 mit Taufen 10:00 Uhr Gottesdienst und internationalem Gast Pastor Lemke So 20 10:00 Uhr Familien-Gottesdienst, vgl. S.27 Kerstin Kühn + Team So 27 10:00 Uhr Gottesdienst Pastor Lemke OKTOBER Fr 02 Kita-Gottesdienst zu mit Verabschie11:00 Uhr Erntedank dung Kita-Leitung Frau Anne Klepper So 04 10:00 Uhr Erntedank-Festgottesdienst Gemeindebrief 2/2015 Pastor Lemke & Team Seite 17 KIRCHENGEMEINDE Anschrift: Internet: Evangelisch-Lutherische Bartholomäus-Kirchengemeinde Bei der Kirche 4, 24598 Boostedt www.kirche-boostedt.de Büro: Regina Bichel Tel 1237 ˙ Fax 970749 Di 10.00–13.00 Uhr Mi 16.00–18.30 Uhr Do u. Fr 09.30–13.00 Uhr Pastor: Kinder u. Jugend Küsterin: Kirchenmusik: Kita-Leitung: Thomas Lemke Kerstin Kühn Irina Gering Rhea Böhme Anne Klepper / Hartmut David 970753 2489 2820 0179/4 160 618 767 u. 971486 Per Mail erreichbar sind Haupt- und Ehrenamtliche: Thomas Lemke (Pastor) ���������������������������������������������� [email protected] Kirchenbüro (Regina Bichel) �������������������������������������������������� [email protected] Irina Gering (Küsterin) ���������������������������������������������������������� [email protected] Kerstin Kühn (Kinder u. Jugend) ���������������������������������������� [email protected] Sabrina Freuling (Kirchengemeinderat) ������������������������������������ [email protected] Anja Staecker (Kirchengemeinderat) ���������������������������������� [email protected] Dietmar Borsch (Kirchengemeinderat) ��������������������������������� [email protected] Hartmut David (Kirchengemeinderat) ������������������������������������[email protected] Kimberly Stock (Kirchengemeinderat) ����������������������������������� [email protected] Kerstin Todt (Kirchengemeinderat) ������������������������������������������ [email protected] Holger Schmidtke (Vorsitz Bauausschuss) ���������������������� [email protected] Rhea Böhme (Kirchenmusik) ��������������������������������������������� [email protected] A. Klepper (Kita-Leitung) ������������������������������������������� [email protected] H. David (Kita-Leitung) ������������������������������������������������ [email protected] Kita allgemein ������������������������������������������������������������������������ [email protected] Pfadfinder ���������������������������������������������������������������������� [email protected] Gemeindebrief ��������������������������������������������������������� [email protected] Seite 18 Gemeindebrief 2/2015 ABSCHIED AUS DEM EHRENAMT Dank an Manfred Boller! Aus unserem Kirchengemeinderat ist Manfred Boller ausgeschieden. Wir danken ihm sehr herzlich für seine geleistete Mitarbeit. Sechs Jahre war Herr Boller im höchsten gemeindeleitenden Gremium unserer Gemeinde tätig. Er hat in verschiedenen Bereichen unserer Kirche mitgewirkt: zunächst war er als Beauftragter für den Kindergarten verantwortlich. Dann war Gemeindebrief 2/2015 er im Bauausschuss tätig und war zudem Verantwortlicher im Kirchenvorstand für Bausachen. Sehr gern hat er auch bei vielen Plattdeutschen Gottesdiensten mitgewirkt. – Für all das danken wir ihm sehr herzlich und bitten Gott um seinen Segen für ihn und seine Familie. Thomas Lemke Seite 19 PFADFINDER Zum Abschied bekommt Pastor Jan Weihmann ein Fernglas überreicht für „immer guten Weitblick“ Himmelfahrtgottesdienst Im Himmelfahrtgottesdienst verabschiedeten wir unseren langjährigen Militärpastor Jan Weihmann. Er wird zukünftig für die Soldaten der Bundeswehrkaserne in Eutin Ansprechpartner in Sachen „christlicher Glaube“ und Seelsorge u.v.m. sein. Wir sagen „Tschüss“ mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Natürlich finden wir es schade, dass er mit seiner erfrischenden und fröhlichen Art freitagmorgens nicht mehr die Bundeswehrgottesdienste in Boostedt abhält und uns auch nicht mehr bei „zivilen“ Gottesdiensten unterstützt. Aber die freundschaftlichen Beziehungen, die über die Jahre entstanden sind, werden auch zukünftig halten.. Seite 20 2015 Und so ganz verlässt er die Boostedter Kirchengemeinde dann doch nicht:. Als organisatorischer und musikalischer Begleiter unterstützte er in den letzten Jahren den Boostedter Pfadfinderstamm bei der Durchführung der Winterlager.. Die Atmosphäre und die Idee der Pfadfindertradition gefielen ihm so gut, dass er auch Pfadfinder werden wollte. Die Boostedter Pfadfinder nahmen ihn und weitere Pfadfinder gerne während des Himmelfahrtgottesdienstes auf. Und somit sagen wir nicht „Tschüss“, sondern: „Herzlich Willkommen im Boostedter Pfadfinderstamm!“ Die kleinen und großen Pfadfinder bekannten sich zu der Pfadfindergruppe mit Gemeindebrief 2/2015 PFADFINDER Mit Pastor Jan Weihmann werden viele große und kleine Pfadfinder in den Stamm aufgenommen dem Pfadfinderversprechen und bekamen als äußeres Zeichen ihrer Verbundenheit das Halstuch mit den Stammesfarben.. Die Mitarbeitenden und Verantwortlichen für die Gruppenstunden tragen seit kurzem neben dem roten Streifen auf dem blauen Halstuch zusätzlich einen weißen Streifen.. Damit werden die Verantwortlichkeiten im Stamm, der von Kerstin Kühn und stellvertretend von Holger Schmidtke geleitet Gemeindebrief 2/2015 wird, nach außen deutlich gemacht. Trotz kühler Temperaturen herrschte eine gute Stimmung während des Gottesdienstes. Im Anschluss gab es bei Würstchen, Fleisch, Kuchen und Kaffee viele interessante Gespräche – auch mit einigen Flüchtlingen, die als besondere Gäste zu Beginn des Gottesdienstes herzlich begrüßt wurden. Kerstin Kühn / Holger Schmidtke Seite 21 FLÜCHTLINGE Ich sehe wen, den du nicht siehst oder: eine Ausstellung an verschiedenen Orten „Aja, hier im kleinen Kaufhaus habt ihr also diese Bilder aufgehängt.“ „Mensch, das Kaufhaus wird ja so zu einem ganz anderen Raum“ so und ähnlich die Reaktionen der ca. 30 Besucherinnen und Besucher zur Ausstellungseröffnung „Nicht vom Brot allein“ von Anke de Vries. 21 Portraits von Menschen,. die geflüchtet sind, 21 Schicksale, 21 Fluchtgründe, 21 Sehnsüchte, 21 Sorgen und Ängste. 21 Mal die Aufforderung. Sieh mich an! Dieser Einladung sind die BoostedterInnen nachgekommen, so entnehme ich das jedenfalls der Reaktion, als ich die Bilder nach zwei Wochen wieder eingesammelt habe. Wie viele Menschen tatsächlich die Ausstellung Seite 22 gesehen haben? Dazu müssten wir wohl die AusstellerInnen fragen, wie viel Menschen täglich bei ihnen vorbeischauen. Denn zu übersehen waren die Bilder eigentlich nicht – genauso wie die Menschen im Dorf. Genossen haben wir die traurige und doch schöne Musik von Zioudin zur Eröffnung, mit hinein gefühlt haben wir uns in die Geschichten der Seniorinnen und Senioren über ihre Flucht, oder über bittere Gewalterfahrungen in der Nachkriegszeit – Boostedt. Fröhlich und nachdenklich haben mich die Fragen, Äußerungen und Kommentare der Jugendlichen in der Schule gemacht. Über manche Gerüchte wundert man sich sehr, wo die wohl herkommen (Stichwort Handy), andere Unwissenheit ist einfach groß (warum dürfen die denn nicht arbeiten?), aber auch die Lust auf Engagement ist groß. Und das macht Mut. Die Menschen, die sich geöffnet haben, um sich malen zu lassen, sind uns stellvertretend näher gekommen, haben uns neugierig gemacht und unsere eigene Situation mehr wertschätzen lassen. Dieser mutige Schritt war nicht umsonst, denn die Bilder sind auf zugewandte, engagierte und aufgeschlossene Boostedterinnen und Boostedter getroffen. Und das ist gut so – daran können wir, können Sie weiterarbeiten. So bleibt mir von „außen“, vom Kirchenkreis her nur Dank zu sagen an alle, die diese zwei Wochen so aktiv unterstützt haben. Gerne wieder mal. Silke Leng, Ökumenische Arbeitsstelle Altholstein Gemeindebrief 2/2015 FLÜCHTLINGE Café Welcome – Impressionen Nun fand das Café Welcome schon zum wiederholtem Male statt, so auch am 3. Juni um 15 Uhr. Es ist mein erster Besuch, bisher hatte ich immer nur von den anderen gehört, wie toll die Atmosphäre sei und wie schön das Miteinander. Noch am Abend zuvor war nicht klar, ob es genügend Kuchen geben würde, doch als ich mit einigen anderen gegen 14 Uhr am Gemeindehaus eintraf, hatten wir kaum noch Platz für unsere Kuchen in der Küche, die Tische waren schon gedeckt und wir legten noch letzte Hand an. Herr Reichert holte die Flüchtlinge wie immer am Tor zur Erstaufnahme ab und führte sie zu uns auf den Berg ins Gemeindehaus. Zunächst waren nur ca. 30 Gäste da, aber nach und nach trudelten noch einige weitere ein. Es war eine tolle Stimmung. Allein die freundlichen Gesichter, als einige von uns Helfern die Flüchtlinge an der Tür herzlich willkommen hießen. So wurden verschiedene Sprachen durcheinander gesprochen, doch die Gesichter sprachen alle die gleiche Sprache: „Willkommen, schön dass Sie da sind“ und „Vielen Dank, dass wir kommen dürfen und wir willkommen sind. Nach einer Begrüßung setzten die Helfer sich an die Tische zu unseren Gästen. Nun war Zeit füreinander, für Begegnung. Es war ein lautes Stimmengewirr, Gelächter, Kuchen wurde gegessen, Kaffee und Tee getrunken. Ich unterhielt mich mit zwei Syrern. Ein kurzer Mitschnitt: Where are you from? (Woher kommen Sie?) From Syria. How long have you been in Boostedt? (Wie lange sind Sie schon in Boostedt?) 4 weeks, ahhm 22 days (4 Wochen, äh 22 Tage, sagt der Nächste) but we go to Rendsburg tomorrow. What city is it? Is it good? (aber morgen kommen wir nach Rendsburg. Was für Gemeindebrief 2/2015 eine Stadt ist das? Ist sie gut?). Aha, denke ich. Schade, die beiden netten Herren werden wir wohl nicht wiedersehen. Sie gehen morgen auf Transfer. Sie kennen niemanden in Rendsburg, wissen nicht einmal wo es liegt. Wieder müssen sie von vorne beginnen. Zumindest dürfen sie gemeinsam dorthin, kennen zumindest einander. So ist das, man lernt sich kennen und dann trennen sich die Wege hier in Boostedt auch schnell wieder. Ich antworte ihnen: It is a nice town, much bigger than Boostedt and the channel is nice. (Es ist eine schöne Stadt, viel größer als Boostedt und auch der Kanal ist schön.) Kurze Zeit später stehe ich neben der Tür. Es kommen doch noch einige Frauen, die mich so herzlich begrüßen, als kennen wir uns schon. Ein wenig kaputt, nachdem sie sich den Berg hochgekämpft haben, erzählen Sie mir:. We had to ask for the „Kirche“. (Wir mussten uns nach der Kirche erkundigen.) Es ist gebrochenes English, verständlich, aber sie bemühen sich jetzt schon erste deutsche Worte zu lernen und zu nutzen. Das ist es, was uns die ehrenamtlichen Deutschlehrer immer erzählen: Alle in den Kursen sind so wissbegierig, wollen den Unterricht gar nicht beenden, immer neue Worte werden nachgefragt und dann gleich im Alltag ausprobiert. So hört man sie in der Erstaufnahme „Danke“, „Wie geht es dir“ und einiges anderes sagen.. Ach ja, die Kuchen haben gereicht, zum Glück kommen doch immer noch Kuchen von vielen Leute an, ob sie am Café teilnehmen oder nicht. Haben Sie nicht auch Lust einmal vorbei zu schauen, sich dazu zu setzen, einander zu begegnen? Sie sind immer herzlich willkommen, ob mit oder ohne Kuchen. Sabrina Freuling Seite 23 KIRCHENMUSIK Posaunenfest auf Rügen Landesposaunenwart Martin Huss dirigiert uns im Schlosspark Putbus Herrlich war das Posaunenfest auf Rügen, das wir mit einigen Posaunenchormitgliedern vom 29. bis 31. Mai erleben durften. In Bergen, Putbus und Lauterbach bliesen wir mit 400 Bläserinnen und Bläsern überwiegend aus der Nordkirche zusammen bei (fast) immer guten Wetter. Irgendwie ist es faszinierend, dass man die meisten noch nie gesehen hat und trotzdem sofort ein tolles Gemeinschaftsgefühl, eine gemeinsame Ausrichtung auf das Lob Gottes und tatsächlich auch auf Anhieb richtig schöne Musik aus acht Jahrhunderten entsteht. Danke, Posaunenwerk MV! Nach dem Sonntagsgottesdienst, den wir in der Dorfkirche Zirkow mitgeblasen haben, wurden wir mit dem bisher besten Schmalzbrot unseres Lebens belohnt. Psalmkonzert Ein tief bewegender Abend war das Konzert „Deutschsprachige Psalmvertonungen als Frucht der Reformation“, das am Samstag, den 20.06., in der Ricklinger und am Sonntag , den 21.06., in unserer bis zum letzten Platz besetzten Kirche stattfand. Nach Psalmvertonungen von Heinrich Schütz und Antonín Dvorak trug Juan Hurtado Ramírez (Tenor) mit ungeheurer stimmlicher Präsenz den Seite 24 Gemeindebrief 2/2015 KIRCHENMUSIK 23. Psalm von Franz Liszt mit der urwüchsigen Textfassung von Herder vor: „Hinter Grau’n und Nacht, im dunklen Thal, siehe, da steht, Feinde, da steht mein Freudenmahl“. Auch die Konzertbesucher waren beteiligt: Drei Psalmlieder aus dem Ev. Gesangbuch wurden gemeinsam gesungen – ein sagenhafter Klang. Den krönenden Abschluss des Konzertes bildete die Aufführung der sinfonischen Psalmkantate „Der 42. Psalm - Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy (Foto: Bury). Beeindruckend kamen so verschiedene Gefühle wie "warum hast du meiner vergessen?" bis "Der Herr hat des Tages verheissen seine Güte und des Nachts singe ich zu ihm!" zum Ausdruck. Das ermutigt uns, Gott wie die Psalmbeter in jeder Lebenslage authentisch zu sagen, was wir empfinden. „Spannend fand ich auch die historische Einordnung. Mir war gar nicht so bewusst, dass die Gemeinde vor Luther in der Kirche nicht singen durfte, und dass er die Schaffung deutscher Psalmlieder nicht nur durch seine Bibelübersetzung ermöglicht, sonder aktiv angestoßen hat“, berichtete eine Besucherin. Ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen, ganz besonders an die Kirchenchöre Einfeld, Rickling und unseren Kirchenchor, die auch zu Hause ganz fleißig mit ihren ÜbungsCDs geprobt haben, und an die Arbeitsstelle Reformationsjubiläum der Nordkirche für die Förderung! Ihre Kantorin Rhea Böhme, Tel. 0179/ 416 0618 Gemeindebrief 2/2015 Seite 25 GOTT SEI DANK Danken und Gedenken – Gedenken und Wir gedenken dieses Jahr an Matthias Claudius, einen norddeutschen Dichter und Lyriker, der vor 200 Jahren gestorben ist. Viele Lieder und Gedichte von ihm sind uns bekannt – z.B. das schöne Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“, das nicht nur die schöne Natur beschreibt, sondern auch uns Menschen im Blick hat. So heisst es in einer Strophe „Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.“ Ein wenig bekanntes Gedicht steht unter der Überschrift „Der Mensch“: Empfangen und genähret Vom Weibe wunderbar Kommt er und sieht und höret Und nimmt des Trugs nicht wahr; Gelüstet und begehret, Und bringt sein Tränlein dar; Verachtet, und verehret; Hat Freude, und Gefahr; Glaubt, zweifelt, wähnt und lehret, Hält nichts, und alles wahr; Erbauet und zerstöret; Und quält sich immerdar; Schläft, wachet, wächst und zehret; Trägt braun und graues Haar etc. Und alles dieses währet, Wenn‘s hoch kommt, achtzig Jahr. Dann legt es sich zu seinen Vätern nieder, Und er kömmt nimmer wieder. Seite 26 Matthias Claudius schlägt aber auch die Brücke zu Gott und dichtet „Der Mensch lebt und bestehet Nur eine kleine Zeit, Und alle Welt vergehet Mit ihrer Herrlichkeit. Es ist nur Einer ewig und an allen Enden Und wir in seinen Händen.“ Gemeindebrief 2/2015 GOTT SEI DANK Danken Ich glaube, Dass Gott aus allem, Auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, Die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, Dass Gott uns in jeder Notlage Soviel Widerstandskraft geben will, Wie wir brauchen. Aber er gibt sie uns nicht im Voraus, Damit wir uns nicht auf uns selbst, Sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müßte alle Angst Vor der Zukunft überwunden sein. Ich glaube, Dass auch unsere Fehler und Irrtümer Nicht vergeblich sind Und dass es Gott nicht schwerer ist, Mit ihnen fertig zu werden, Als mit unseren Guttaten. Dietrich Bonhoeffer, der vor 70 Jahren als Widerstandskämpfer ermordet wurde, drückt das in seinem „Glaubensbekenntnis“, so aus: Gemeindebrief 2/2015 Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Schicksal ist, Sondern dass er auf aufrichtige Gebete Und verantwortliche Taten wartet Und antwortet.“ Ihnen und mir wünsche ich, dass wir in so ein Glaubensbekenntnis mit einstimmen können! Karin Both Seite 27 VERANSTALTUNGSAUSBLICK Ganztägiger Gemeindeausflug am 17. September 2015 an die Küste In diesem Jahr werden wir bei unserem Gemeindeausflug die Nordsee besuchen. In Büsum in Dithmarschen werden wir nicht nur frische Luft schnappen, sondern auch den Hafen und die Stadt kennenlernen, in Meldorf besuchen wir den Dom, das bedeutendste frühgotisches Bauwerk der Westküste zwischen Hamburg und Ribe. Über die norddeutsche Karnevalshochburg Marne fahren wir zum tiefsten Landpunkt Deutschlands in der Wilstermarsch und werden in der Bartholomäus (!)- Kirche in Wilster eine Abendandacht feiern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 38,-Euro inklusive Mittag und Kaffee-Tafel. Der Bus fährt in Boostedt die wichtigsten Haltestellen an. Anmeldungen bitte über das Büro (Tel. 1237). Thomas Lemke ErntedankGottesdienste in der Kirche Am Freitag, dem 2. Oktober um 11Uhr feiert der Kindergarten das diesjährige Ernte-Dank-Fest in unserer Kirche, gestaltet von den Mitarbeiterinnen und Pastor Lemke.. In diesem Gottesdienst wird auch die langjährige Leiterin der KiTa, Frau Anne Klepper verabscheidet. Wir berichten in der nächsten Ausgabe ausführlicher. Am Sonntag, dem 4. Oktober findet ab 10 Uhr der Festgottesdienst zum Erntedankfest mit Pastor Lemke und anderen Mitarbeitern statt. Wie in jedem Jahr bitten wir um Spenden (Lebensmittelspenden) zum Erntedankfest für das „Café Jerusalem“ (Obdachlosenhilfe) in Neumünster. Die Gaben können nach Absprache gerne ein paar Tage vorher oder zum Gottesdienst mitgebracht werden. Regina Bichel Baby- und Kinderbekleidungsbörse Am So. 20. September 2015 findet im Anschluss an den Familiengottesdienst wieder von 11.30 Uhr bis 15 Uhr die Baby- und Kinderbekleidungsbörse im Seite 28 Gemeindehaus statt. Alle Infos werden durch Plakataushang und unter www.kirche-boostedt.de. bekanntgegeben. Gemeindebrief 2/2015 VERANSTALTUNGSAUSBLICK Lebendiger Adventskalender Ja sicher: Sie haben vollkommen recht, wenn Sie beim Lesen die Stirn runzeln! „Advent? Jetzt, mitten im Sommer?“. Doch ich möchte schon einmal weiter blicken: es soll ja alles gut geplant sein für die dunkle Jahreszeit! Dankbar möchte ich auf den letzten Winter zurückblicken: Es haben sich wieder viele Gastgeber gefunden, die einen lebendigen Advent vor ihrer eigenen Tür gestaltet haben. Das gesellige Beisammensein mitten in der dunklen Jahreszeit führt Menschen auch bei uns im Dorf zusammen. Weil es in der Adventszeit wieder den „Lebendigen Adventskalender“ geben soll, wollen wir rechtzeitig planen und. suchen wieder Gastgeber. Das bedeutet: An einem Werktag in der Adventszeit wird um 18:00 Uhr für etwa eine halbe Stunde gemeinsam gesungen und auf eine kleine Geschichte oder ein Gedicht gehört. Im Anschluss bleiben die Gäste noch gemütlich zum Klönschnack beisammen. Wer gern einmal Gastgeber sein möchte (möglicherweise auch gemeinsam mit den Nachbarn), melde sich bitte telefonisch im Kirchenbüro, Tel. 1237 Regina Bichel Gemeindebrief 2/2015 Kleidersammlung Bethel Auch in diesem Jahr wird eine Kleidersammlung für Bethel durchgeführt. In der Zeit von Montag, d. 31. August bis Sa., 05. September 2015 besteht die Möglichkeit jeweils zwischen 8 und 18 Uhr Kleidung in der Kirchengemeinde (Garage zwischen Pastorat und Kirche) abzugeben Wir laden herzlich ein zum Sommerfest am Sonntag, dem 05. Juli 2015 im Hof Lübbe 11:00 Uhr Familiengottesdienst vor Hof Lübbe Thema: "das verlorene Schaf", mit Posaunenchor 12:00 Uhr Beginn der Aktivitä ten vor und im Hof Lübbe Spielstationen für die Kinder und Junggebliebenen, Station der Pfadfinder, Infostände kirchlicher Gruppen, Verkauf von Wurst, Kaffee, Kuchen und Getränken 13.00 Uhr Auftritte der Chöre 14.45 Uhr Gemeinsamer Abschluss Der Erlös des Sommerfestes ist zugunsten des Fördervereines der Bartholomäus-Kirche und unserer Kindertagesstätte vorgesehen. Regina Bichel Seite 29 VERANSTALTUNGSAUSBLICK Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit Das Jahr 2015 ist für den weltweiten Klimaschutz und damit für die Zukunft unseres Planeten von großer Bedeutung. Während viele Menschen vor allem im globalen Süden die Folgen des Klimawandels bereits am eigenen Leib spüren, sind weltweit die entscheidenden Weichen für ein gerechtes, solidarisches Zusammenleben und Wirtschaften aller noch nicht gestellt. Auf der UN-Klimakonferenz im Dezember 2015 in Paris soll ein neues internationales Klimaabkommen beschlossen werden. Notwendig sind jetzt also starke Signale aus der Zivilgesellschaft, dass gerechter Klimaschutz gewollt und mitgetragen wird. Daher lädt ein breites Bündnis aus den evan gelischen und katholischen Kirchen Akteure und Gruppen aller gesellschaftlichen Bereiche zu einem Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ein. Bereits im Juni machen sich Menschen am Nordkap auf den Pilgerweg. Am 12. September erreicht die Pilgergruppe Flensburg und wird über Hamburg, Bremen, Münster, Wuppertal, Köln und Trier bis nach Paris führen. Die deutsche Etappe wird am Sonntag, den 13.09., in Flensburg eröffnet. Am 20.09. werden die Pilger von Nortorf aus unseren Kirchenkreis erreichen. Unsere Pilgerstätten „Öffentliche Gemeinderatssitzungen“ Aufgrund mehrfacher Nachfrage auf der Gemeindeversammlung im September 2014 haben wir uns des Themas der öffentlichen Kirchengemeinderatssitzungen angenommen. Gemeinsam mit der Gemeinde wollen wir uns nun an eine geeignete Umsetzung herSeite 30 sind: ∙ Am 20.9. das Eduard-Müller-Haus, Linienstraße 3, Neumünster ∙ Am 21.9. das Gemeindehaus im Schlüskamp 1 in Bad Bramstedt ∙ Am 22.9 das Gemeindehaus Bahnhofstr.12, in Alveslohe ∙ Am 23.9 das Gemeindehaus der katholischen Gemeinde, Fahltskamp 14, Pinneberg. ∙ Am nächsten Morgen beginnen wir vor Ort um 8:30 Uhr mit dem Pilgersegen, um dann gemeinsam den Weg für Klimagerechtigkeit zu gehen. Wir rufen auf zum Mitmachen und zum Mitpilgern! Geht doch! – Wir engagieren uns auf dem Pilgerweg für ein globales Klima der Gerechtigkeit und den Erhalt der Lebensgrundlagen für alle. Weitere Informationen – zu Tagesprogrammen und auch zum Mitpilgern (tagesweise oder länger) – unter www.klimapilgern.de. Regionale Informationen über [email protected] Silke Leng, Ökumenebeauftragte des Kirchenkreises Altholstein antasten und mit einem offenen Sitzungsteil sowie offenen Fragerunden den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, eigene Anliegen in die Sitzung des Kirchengemeinderates einzubringen. Die nächste öffentliche Sitzung findet am 2. September um 19:30 statt. Wir laden herzlich dazu ein. Kimberly Stock Gemeindebrief 2/2015 AUS DER KIRCHENGEMEINDE Die Neue im Team: Hilfe beim Gemeindebrief Wir freuen uns, dass sie neu dazu gekommen ist: Anke Burmeister. Sie gestaltet mit ansprechendem Design den Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde. Sie ist 27 Jahre jung und wohnt mit ihrem Mann, den sie im August 2013 geheiratet hat, seit fast 2 Jahren in Boostedt. Eigentlich ist sie ein Großstadtkind und kommt gebürtig aus Hamburg. „Mich reizt am Gemeindebriefteam, dass ich meiner Kreativität freien Lauf lassen und dem Gemeindebrief neues Leben einhauchen kann“, berichtet sie über ihr Engagement. Zudem ist sie gern beim Gospelchorworkshop als Sängerin im Sopran dabei: „Ich nehme Gesangsunterricht und bin zusätzlich in der Liedertafel Boostedt dabei, da Musik und besonders Gesang einfach Spaß macht und das Leben erhellt“. – Wir freuen uns sehr über den Neuzugang im Gemeindebriefteam unserer Kirchengemeinde und sagen:. Herzlich Willkommen! Thomas Lemke Gemeindebrief 2/2015 Seite 31 Impressum Herausgeber: Kirchengemeinderat der Bartholomäusgemeinde Boostedt, Bei der Kirche 4, 24598 Boostedt Redaktion: Karin Both, Gaby Wowsnik, Thomas Lemke (verantwortlich) Das Redaktionsteam behält sich vor, Kürzungen vorzunehmen. Layout: Anke Burmeister Verteilung: kostenlos viermal im Jahr Spendenkonto für den Gemeindebrief oder andere Zwecke: Sparkasse Südholstein IBAN: DE 48 230 510 30 0000000 779 KG Boostedt Spendenzweck z.B.: Pfadfinder, KiTa, Kirchenmusik, Senioren, ... Dieser Gemeindebrief wurde finanziell unterstützt von: Konfirmationen 2015 3. Mai 2015 Obere Reihe (vlnr): Lasse Scheithauer ∙ Nico Winter ∙ Maximilian Voß ∙ Jonah Reeck ∙ Dominik Prangenberg ∙ Andre Schütz ∙ Justin Stanienda ∙ Untere Reihe (vlnr): Olivia Michaelis ∙ Letitia Rigby ∙ Gina Jacobie ∙ Lisa-Christin Schulz ∙ Fenja Wischnewski ∙ Fenja Szegun 10. Mai 2015 Obere Reihe (vlnr): (Mitarbeiterin in Jugendarbeit: Hannah Burmeister) ∙ Malin von Düsterlho ∙ Janne Scheibel ∙ Madita Feulner ∙ Alexander Feld ∙ Antonio Trotzek ∙ (Verantwortliche für Jugend Kerstin Kühn) ∙ Untere Reihe (vlnr): (Pastor Thomas Lemke) ∙ Christin Kalaß ∙ Marie Möllhoff ∙ Eva Postel ∙ Maleen Kahrau ∙ Jolina Rösch ∙ Niklas Dröge
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