LCW 021 Eisen - Hach

LCW 021 Eisen
DOC312.72.94110
0.005–0.250 mg/L Fe oder 0.05–2.00 mg/L Fe
LCW021
Umfang und Anwendung: Für Kesselwasser, Rohwasser, Trinkwasser und Mineralwasser.
Testvorbereitung
Testlagerung
Lagerungstemperatur: 15–25 °C (59–77 °F)
pH/Temperatur
Der pH-Wert der Wasserprobe muss 3–7 sein.
Die Temperatur der Wasserprobe und Reagenzien muss 15–25 °C (59–77 °F) sein.
Zusätzlich erforderliche Artikel
Beschreibung
Menge
Kunststoff-Halbmikro-Küvetten 50 mm mit Deckel (LZP 341)
2
Rundküvetten mit Gummistopfen (LCW 906)
1
Vor dem Start
Lesen Sie die Sicherheitsdatenblätter (SDB) für die verwendeten chemischen Stoffe. Verwenden Sie die empfohlene
persönliche Schutzausrüstung.
Entsorgen Sie ausreagierte Lösungen gemäß lokaler, landes- und bundesrechtlicher Vorschriften.
Entsorgungsinformationen für nicht verwendete Reagenzien finden Sie in den Sicherheitsdatenblättern. Weitere
Informationen zur Entsorgung erhalten Sie von den für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit zuständigen Mitarbeitern Ihrer
Einrichtung und/oder den lokalen Regulierungsbehörden.
Messbereich 0.005–0.250 mg/L (LZP 341) ist am DR 1900 nicht anwendbar.
Bei der Auswertung ist es sehr wichtig, dass der Verlauf des Strahlenganges (durch die untere Hälfte der Küvette)
luftblasenfrei ist. Eventuell anhaftende Luftblasen können durch leichtes Schwenken oder Klopfen an der Außenwand der
Küvette entfernt werden. Die Flüssigkeit langsam aus der Pipette tropfen lassen. Zum Entfernen von Luftblasen von der
Küvettenwand die Küvette leicht antippen oder schütteln.
Kesselwässer, sowie trübe oder gefärbte Wasserproben enthalten häufig ungelöstes oder komplex gebundenes Eisen, das
nur durch Aufschluss mit dem Crack-Set LCW 902 bestimmt werden kann. Zur Messung von gelöstem Eisen die trübe Probe
filtern. Ist das Filtrat gefärbt, muss zusätzlich ein Proben-Blindwert (siehe Arbeitsgang, jedoch ohne Dosierung des MicroCap
C) vorbereitet werden.
1
Die Küvetten sind vor der Benutzung (insbesondere bei Mehrfachverwendung) gründlich mit eisenfreiem, destilliertem oder
vollentsalztem Wasser zu reinigen und zu trocknen. Bei der Auswertung in 50 mm Halbmikroküvetten ist es sehr wichtig,
dass der Verlauf des Strahlenganges durch die untere Hälfte der Küvette luftblasenfrei ist. Eventuell anhaftende Luftblasen
können durch leichtes Schwenken oder Klopfen an der Außenwand der Küvette entfernt werden.
Aus Qualitäts- und Sicherheitsgründen nur Original-Zubehör des Herstellers verwenden.
Messbereich 0.005–0.250 mg/L ist am DR 1900 nicht anwendbar.
1. 0.2 mL Lösung A in eine
leere 50 mm Küvette (Probenküvette) vorsichtig pipettieren.
2. 5.0 mL Probe in die Probenküvette vorsichtig pipettieren.
3. Die Stoppuhr auf 2 Minuten Reaktionszeit einstellen.
4. 0.3 mL Lösung B in die
Probenküvette vorsichtig pipettieren.
5. 1 MicroCap C der Probenküvette zufügen.
6. Küvette verschließen und
mehrmals schwenken bis
das Lyophilisat vollständig
vom MicroCap C gelöst ist.
7. Nach 15 Minuten die
Probenküvette noch einmal
schwenken, von außen gut
säubern.
Vergewissern Sie sich,
dass keine Luftblasen vorhanden sind.
8. Eine leere 50 mm Küvette (Blindwert) mit destilliertem Wasser füllen.
9. Leerprobe in Küvettenschacht einsetzen.
Auf Gespeicherte Programme gehen. Test anwählen,
NULL drücken.
10. Entfernen Sie die Leerprobe.
11. Probenküvette in den
Küvettenschacht einsetzen.
MESSEN drücken.
2
LCW 021 Eisen
Test Verfahren 0.05–2.00 mg/L Fe
1. 0.2 mL Lösung A in eine
leere Rundküvette (Probenküvette) vorsichtig pipettieren.
2. 5.0 mL Probe in die Probenküvette vorsichtig pipettieren.
3. Die Stoppuhr auf 2 Minuten Reaktionszeit einstellen.
4. 0.3 mL Lösung B in die
Probenküvette vorsichtig pipettieren.
5. 1 MicroCap C der Probenküvette zufügen.
6. Probenküvette verschließen und mehrmals schwenken bis das Lyophilisat vom
MicroCap vollständig gelöst
ist.
7. Nach 15 Minuten Probenküvette noch einmal
schwenken, außen gut säubern und auswerten.
8. Auf Gespeicherte Programme gehen. Test auswählen. Bei leerem Küvettenschacht NULL drücken.
Probenküvette in den Küvettenschacht einsetzen.
MESSEN drücken.
Störeinflüsse
Kupferkonzentrationen von mehr als 0.1 mg/L führen zu Mehrbefunden. Höhere
Kupfergehalte können durch Vorlage von 20 mg festem Thioharnstoff in die (noch leere)
Testküvette maskiert werden. Bis zu 10 mg/L Zink oder Mangan (II) stören die
Bestimmung nicht. Die summarische Wirkung sowie der Einfluss weiterer Ionen wurden
nicht ermittelt.
Oxidationsmittel verhindern die Farbreaktion.
Messergebnisse sind durch eine Plausibilitätskontrolle zu überprüfen (Verdünnung
und/oder Aufstockung).
Zusammenfassung der Methode
®
Eisen(II)-Ionen bilden mit FerroZine eine violette Komplexverbindung. In der
Wasserprobe vorhandene Eisen(III)-Ionen werden vor der Komplexbildung durch
Ascorbinsäure zu Eisen(II)-Ionen reduziert.
LCW 021 Eisen
3
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04/2016, Edition 2