Frauen an die Spitze

Frauen an die Spitze
Kulturwandel leben, Vielfalt fördern, Chancengerechtigkeit stärken
am 25. und 26. November 2015 im dbb forum berlin
Programm
Frauen an die Spitze – Kulturwandel leben, Vielfalt fördern,
Chancengerechtigkeit stärken
am 25. und 26. November 2015 im dbb forum berlin (Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin)
25. November 2015
12:30-14:00 Uhr
Registrierung und Get-together
14:00-14:05 Uhr
Eröffnung durch die Moderatorin Dr. Katrin Prüfig
14:05-14:20 Uhr
Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung
Prof’in Dr. Johanna Wanka
14:30-15:30 Uhr
Eröffnungsvortrag von Ranga Yogeshwar
15:30-16:00 UhrKaffeepause
16:00-16:45 Uhr
Podiumsdiskussion „Wissenschaft und Wirtschaft geschlechtergerecht gestalten“
Prof’in Dr. Andrea D. Bührmann (Direktorin des Instituts für Diversitätsforschung,
Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der Georg-August-Universität Göttingen)
Andrei Frömmer (Abteilungsleiter Führungskräfteentwicklung und -betreuung,
Deutsche Postbank AG)
PD Dr. Elke Holst (Forschungsdirektorin Gender Studies, Deutsches Institut für
Wirtschaftsforschung)
Prof. Dr. Alexander Kurz (Mitglied des Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft,
Ressort Personal, Recht und Verwertung)
16:45-17:30 Uhr
Women MINT-Slam und Ausklang des Tages
26. November 2015
09:30-10:15 Uhr
Keynote Prof’in Dr. Vera Regitz-Zagrosek (Charité Berlin): „Die Bedeutung der
Gendermedizin für die personalisierte Medizin“
10:15-10:45 Uhr
Kaffeepause
Programm
Frauen an die Spitze – Kulturwandel leben, Vielfalt fördern,
Chancengerechtigkeit stärken
10:45-12:15 Uhr
Parallele Impulsreferate
10:45-12:15 Uhr A
Gewusst wie!
Karriereperspektiven
in der Wissenschaft
B
Typisch weiblich?
Geschlechterstereotypen
und ihre Konsequenzen
10:45-11:30 Uhr “Plugging the leaky pipe-
“Wer kann was? Geline - Wie sich chancenge- schlechtsbezogene
rechte BerufungsverfahKompetenzzuschreibung
ren gestalten lassen“
und ihre Bedeutung für
die Zufriedenheit von
Prof’in Dr. Susanne Ihsen
Nachwuchswissenschaft(Technische Universität
lerinnen und NachwuchsMünchen)
wissenschaftlern.
Prof’in Dr. Doris Fay
(Universität Potsdam)
11:30-12:15 Uhr „Zwischen hoffnungsvoll
und fatalistisch - Karriereaussichten und Zukunftsperspektiven von jungen
Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern in
Deutschland“
Jan Christoph Rogge
(Wissenschaftszentrum
Berlin für Sozialforschung)
„Weichenstellen für eine
zeitgemäße Führungskultur! Erwartungen und Erfahrungen von weiblichen
MINT-Professionals“
Dr. Helga Lukoschat
(Europäische Akademie
für Frauen in Politik und
Wirtschaft Berlin e.V. )
C
Weibliche Talente in
MINT und Medizin
“MINT und Gender:
Perspektivenerweiterung
schaffen - Chancen und
Potenziale nutzen“
Prof’in Dr. Carmen
Leicht-Scholten
(Rheinisch-Westfälische
Technische Hochschule
Aachen)
„Frauen an die Spitze der
Chirurgie – Talente erkennen, Chancengleichheit
herstellen“
Prof. Dr. Tobias Keck
(Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein)
12:15-13:00 UhrMittagspause
13:00-13:45 UhrKeynote Prof. Dr. Ralf Wehrspohn (Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik):
„Innovationen in den Hochtechnologien: Junge Frauen gewinnen mit den Projekten NoRA, NEnA und grOW“
13:45-14:15 UhrKaffeepause
Programm
Frauen an die Spitze – Kulturwandel leben, Vielfalt fördern,
Chancengerechtigkeit stärken
14:15-16:15 Uhr
Parallele Workshops
14:15-16:15 Uhr A
Aufstieg statt Ausstieg:
weibliche Karrieren in der
Wissenschaft
B
Innovation und
Führungskultur
C
Mehr MINT wagen
14:15-15:15 Uhr Hochschulische
Kulturwandel von oben? Berufsorientierung und
Gleichstellungsstrukturen Führung in Unternehmen Geschlechterstereotypisierung im MINT-Bereich
Leitung:
Dr. Andrea Löther
(GESIS/CEWS) und
Birgit Erbe (Frauenakademie München e.V.)
Leitung:
Dr. Alexandra Wagner
(Forschungsteam Internationaler Arbeitsmarkt)
und
Prof’in Dr. Isabell Welpe
(Technische Universität
München)
15:15-16:15 Uhr Verantwortung überneh-
Modern & erfolgreich:
men – Vielfalt leben: Karri- Karrierechancen von
Frauen
erewege für Frauen mit
Zuwanderungsgeschichte
Leitung:
Prof’in Dr. Swetlana
Franken (Fachhochschule
Bielefeld) und
Prof’in Dr. Andrea Wolffram (Leibniz Universität
Hannover)
Leitung:
Dr. Kira Marrs
(Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
München),
Prof. Dr. Michel E.
Domsch (HelmutSchmidt-Universität
Hamburg) und
Prof’in Dr. Désirée H.
Ladwig (Fachhochschule
Lübeck)
Leitung:
Prof’in Dr. Christiane
Micus-Loos (Fachhochschule Kiel),
Prof’in Dr. Melanie
Plößer (Fachhochschule
Bielefeld) und
Prof. Dr. Hans-Jürgen von
Wensierski (Universität
Rostock)
MINT-Berufe in den
Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Leitung:
Prof’in Dr. Elvira Scheich
(Freie Universität Berlin)
und
Prof’in Dr. Heike Kahlert (Ruhr-Universität
Bochum)
16:15-17:00 UhrKaffeepause
17:00-18:00 Uhr
Ergebnistransfer durch Workshop-Leitungen ins Plenum
ab 18:00 Uhr
Ausklang des Tages
Prof’in Dr. Andrea D. Bührmann
Nach dem Studium promovierte Andrea D. Bührmann 1995 an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster. Sie absolvierte eine Weiterbildung
zur Personalreferentin und war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Universität Paderborn. Dort koordinierte Andrea D. Bührmann das DFGProjekt: “Die Krise der Moderne”. 2004 folgte nach einem DFG-Stipendium die
Habilitation im Fach Allgemeine Soziologie. Danach hat Andrea D. Bührmann
verschiedene Professuren in Dortmund, München sowie Münster vertreten
und Gastprofessuren in Salzburg und Wien wahrgenommen. 2009 wurde
sie zunächst außerplanmäßige Professorin an der Universität Münster und
lehrt seit 2011 an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit Herbst 2013
ist Andrea D. Bührmann Direktorin des neu gegründeten Instituts für
Diversitätsforschung. Im Sommersemester 2014 forschte sie als Fellow
an der University of California/Berkeley und im Sommersemester 2015
wurde sie auf eine Gastprofessur an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
berufen. Im Sommer 2015 ist sie zur Vizepräsidentin für Lehre und Studium
an der Universität Göttingen gewählt worden.
Prof. Dr. Michel E. Domsch
Michel E. Domsch studierte Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an der Universität Kiel sowie an der
Harvard Business School. Er promovierte und habilitierte im Fach
Betriebswirtschaftslehre an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2004 hat
er die Leitung des Management Development Centers an der HelmutSchmidt-Universität Hamburg inne. Zusammen mit Frau Prof’in Dr. Ladwig
führt er das „genderdaxCommunity“ (www.genderdax.de). Mit ihr leitete
er auch das vom BMBF geförderte Projekt „Fachlaufbahnen - Alternative
Laufbahnentwicklung für Frauen“ (2011-2014). Er ist Geschäftsführer der
F.G.H. Forschungsgruppe Hamburg und bietet dort Beratung in den Bereichen
Karrierekonzepte, Mitarbeiterbefragungen, Arbeitszeitflexibilisierung,
Führungskräfteentwicklung und Diversity Management an.
Birgit Erbe, Dipl.-Pol., M.A.
Birgit Erbe ist Geschäftsführerin der Frauenakademie München e.V.
(FAM), einem außeruniversitären Forschungsinstitut mit dem Fokus auf
Geschlechterforschung und gleichstellungspolitische Praxis. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender Mainstreaming in Organisationen, Gender
Budgeting, Care-Ökonomie und Frauenbewegungen. Von 2011 bis 2014 war
sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt der FAM und der
Sozialforschungsstelle/TU Dortmund „Bessere Hochschulen durch gleichstellungspolitische Steuerung? (EQUISTU)“ aus der BMBF-Förderlinie
„Frauen an die Spitze“ (siehe www.equality-management.de). Seit 2015
ist sie im Rahmen des bayerischen Forschungsverbunds ForGenderCare
Co-Projektleiterin des Teilprojektes „Care-Arbeit aus der Haushaltsperspektive“. Aktuelle Publikationen: Erbe, Birgit: Gender Mainstreaming in Public
Financing of Universities: Central Findings for Germany. In: Politica Economica/Journal of Economic Policy, Vol. XXXI(2), 2015, August, S. 213-232.
Schacherl, Ingrid; Roski, Melanie; Feldmann, Maresa; Erbe, Birgit: Hochschule verändern. Gleichstellungspolitische Innovationen im Hochschulreformprozess. Opladen/Berlin/Toronto: Budrich 2015.
Prof’in Dr. Doris Fay
Doris Fay ist Inhaberin des Lehrstuhls für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Potsdam. Nach Abschluss der Promotion zum
Thema Eigeninitiative an der Universiteit van Amsterdam, Niederlande,
war sie als wissenschaftliche Assistentin an der Justus-Liebig Universität
Gießen tätig. Sie wechselte 2002 an die Aston University, Birmingham, UK,
wo sie an der dortigen Business School als Senior Lecturer forschte und
lehrte. Seit 2007 lebt sie mit ihrer Familie in Potsdam. Sie beforscht die
Bedeutung von Proaktivität, Eigeninitiative und Innovativität von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Teams, und Organisationen. Neben Fragen des
beruflichen Erfolgs von Frauen und Männern beschäftigt sie sich auch mit
dem Themenfeld von Arbeit und Gesundheit. Ihre Forschungsarbeiten
werden in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Neben ihrem
Engagement als Associate Editor im Journal of Occupational and Organizational Psychology (2008 – 2012) hat sie für internationale Fachzeitschriften
mehrfach Sonderhefte zu verschiedenen Themenfeldern herausgegeben.
Prof’in Dr. Swetlana Franken
Swetlana Franken hat Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften an der
Staatlichen Technischen Universität Nishnij-Nowgorod studiert. 1997 ist sie
im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes nach Deutschland gekommen
und war anschließend als Unternehmensberaterin und Lehrbeauftragte
für interkulturelles Management und Innovationsmanagement tätig.
2008 wurde Swetlana Franken als Professorin für BWL an der FH
Bielefeld, Bereich Wirtschaft berufen. Ihr Schwerpunkt in Lehre und
Forschung heißt Knowledge & Diversity. Zu ihren Kernkompetenzen
zählen Unternehmens- und Personalführung, Diversity und Innovationsmanagement und Organisationales Lernen. Zu diesen Themen hat sie
vielfach publiziert. Swetlana Franken leitet mehrere Forschungs- und
Praxisprojekte mit Unternehmen zu den Themen Diversity Management,
Gender und Migration, Ideen- und Innovationsmanagement sowie
Auswirkungen der Industrie 4.0 auf die Arbeitswelt und Führung. Ihr
aktuelles vom BMBF gefördertes Projekt heißt „IMAGE – Inklusion von
Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz“.
Andrei Frömmer
Andrei Frömmer arbeitete von 1990 bis 2007 in verschiedenen Funktionen
des Privatkundengeschäfts sowie im Personalwesen der Deutschen Bank
Gruppe im In- und Ausland. Bevor er 2008 zur Postbank wechselte, war
Andrei Frömmer bei der HSH Nordbank als Leiter des Personalmanagements in Hamburg tätig. In der Postbank leitete er bis 2013 die Abteilung
Führungskräfteentwicklung und -betreuung. In seiner aktuellen Funktion
als Abteilungsleiter Talent & Development verantwortet er in der Postbank
Gruppe die Personal- und Führungskräfteentwicklung, die Berufsausbildung und die dualen Studienprogramme. Zu seinem Verantwortungsbereich
gehören auch das Gender Diversity Management sowie das Personalmarketing der Bank.
PD Dr. Elke Holst
Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Privatwirtschaft, öffentlichen
Verwaltung und Wissenschaft leitet die Forschungsdirektorin Elke Holst
derzeit den Bereich Gender Studies im Vorstandsbereich des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin. Die promovierte Volkswirtin
habilitierte an der Universität Flensburg, an der sie auch als Privatdozentin
lehrt. Zu ihren zahlreichen Publikationen auf den Gebieten Arbeitsmarkt
und Gender Ökonomik gehört das von großer öffentlicher Resonanz
begleitete jährliche Managerinnen-Barometer und der ebenso populäre
Führungskräfte-Monitor des DIW Berlin.
Prof’in Dr. Susanne Ihsen
Susanne Ihsen ist seit 2004 Professorin für Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität München. Sie hat Sozialwissenschaften an der Universität Duisburg und der RWTH Aachen studiert
und promoviert 1999 an der RWTH Aachen. Von 1994 bis 1999 war sie
als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hochschuldidaktischen Zentrum
(HDZ) und am Lehrstuhl Informatik im Maschinenbau (IMA) der RWTH
Aachen tätig. Von 1999 bis 2004 war sie erst Mitarbeiterin, dann Leiterin der
Abteilung Beruf und Karriere im VDI Verein Deutscher Ingenieure. Ihre
Forschungsschwerpunkte sind Gender und Diversity in (Wissenschafts-)
Organisationen, in der Ingenieurausbildung, im Ingenieurberuf sowie in
der Technikforschung selbst (www.gender.edu.tum.de). Sie ist u.a. stellvertretender Vorstand des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit, chairwoman der working group Gender and Diversity der
Société Européenne pour la formation des Ingénieurs (SEFI) sowie board
member des European Journal of Engineering Education. Susanne Ihsen ist
Expertin und Gutachterin in verschiedenen nationalen und internationalen
Kommissionen, Gremien und Vereinen. Sie berät öffentliche Einrichtungen
und Unternehmen.
Prof’in Dr. habil. Heike Kahlert
Heike Kahlert ist seit August 2014 Universitätsprofessorin für Soziologie/
Soziale Ungleichheit und Geschlecht an der Ruhr-Universität Bochum.
Zuvor war sie als Vertretungs- bzw. Gastprofessorin, wissenschaftliche
Assistentin, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin an den
Universitäten Hamburg, Greifswald, Rostock, Salzburg, München (LMU)
und Hildesheim tätig. Zwischen 2011 und 2013 war sie mehrfach als
Visiting Scholar am Centre of Gender Excellence – Gendering Excellence
(GEXcel) der Universitäten Örebro und Linköping in Schweden eingeladen
und ist seit 2012 assoziiertes Mitglied (affiliated member) des Centre for
Feminist Social Studies (CFS) der Universität Örebro in Schweden. Ihre
Arbeitsschwerpunkte sind: Transformationen des Wissens in der Moderne,
Geschlechterverhältnisse und sozialer Wandel im Wohlfahrtsstaat, institutionalisierte Ungleichheiten im Bildungswesen und Gleichstellungsbezogene
Organisationsentwicklung im Public-Profit-Bereich. Aktuell forscht sie zu
Wissenschaftskarrieren im Fächer- und Geschlechtervergleich, Exzellenz und/
oder Chancengleichheit der Geschlechter an Universitäten in Deutschland
und der Schweiz und zur neuen Governance der Wissenschaft am Beispiel
der Genderforschung.
Prof. Dr. Tobias Keck
Tobias Keck wurde am 26.04.1971 in Nürnberg geboren. Nach dem Medizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
mit Auslandsaufenthalten in Stanford sowie in San Diego, begann er die
chirurgische Ausbildung an der Universitätsklinik in Heidelberg. Nach
einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School
in Boston mit dem Schwerpunkt auf experimenteller Forschung erfolgte
der weitere klinische Werdegang an der Albert-Ludwigs-Universität in
Freiburg sowie im Dezember 2012 die Berufung zum Universitätsprofessor
und Lehrstuhlinhaber für Chirurgie an der Universität zu Lübeck. Professor
Keck hat die Klinik für Chirurgie zu einer von zwei bundesweiten Exzellenzzentren für minimalinvasive Chirurgie aufgebaut sowie im Jahr 2014 die
Zertifizierung zum Onkologischen Zentrum realisiert. Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie sowie in der
Onkologie des Pankreaskarzinoms. In Lübeck leitet er ein Team von 46
ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein besonderer Fokus seiner
Arbeit, der in den beiden vom BMBF geförderten Vorhaben FamSurg und
TransferGenderMed verankert ist, liegt auf der Etablierung von strukturierten
Weiterbildungskonzepten, von extrakurikulären Lehrmodellen für die
Chirurgie sowie von Modellen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
© RUB, Foto Schirdewahn
Dr. rer. publ., ass.iur. Alexander Kurz
Alexander Kurz studierte Rechtswissenschaften in Regensburg und Tübingen.
Das zweite Staatsexamen absolvierte er nach dem Referendariat in Tübingen.
Er promovierte berufsbegleitend an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Von 1989 bis 2000 hatte er verschiedene Positionen
am Forschungszentrum Karlsruhe inne, wo er zuletzt Leiter der Hauptabteilung Personal und Soziales war. Danach wechselte er zum europäischen
Kernforschungszentrum CERN nach Genf. Dort war er bis 2005 Leiter der
zentralen Abteilung Industrielle Dienste sowie stellvertretender Leiter der
Hauptabteilung Einkauf und Logistik. Von 2005 bis 2007 war er kaufmännischer Geschäftsführer der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und dabei auch mit dem juristisch-administrativen Aufbau des
FAIR-Projektes betraut. Im Dezember 2007 wechselte er von der GSI zum
Forschungszentrum Karlsruhe als kaufmännischer Geschäftsführer und
stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Mit Gründung des Karlsruher Instituts für Technologie wurde Alexander Kurz Vizepräsident für Wirtschaft
und Finanzen sowie kommissarisch für Personal. Seit Juni 2011 ist er Vorstand für Personal, Recht und Verwertung bei der Fraunhofer-Gesellschaft
in München.
Prof’in Dr. Désirée H. Ladwig
Désirée H. Ladwig leitet seit 2005 zusammen mit Prof. Michel Domsch die
„genderdaxCommunity“ (www.genderdax.de). Von 2011-2014 leiteten beide
das vom BMBF geförderte Projekt „Fachlaufbahnen - Alternative Laufbahnentwicklung für Frauen“.
Seit 2008 ist Frau Ladwig Professorin für Personalwesen und Internationales
Management an der Fachhochschule Lübeck. 2011 gründete sie das Career
Development Center der Fachhochschule Lübeck und leitet es seitdem. Sie
ist wissenschaftliche Beirätin der F.G.H. Forschungsgruppe Hamburg und
führt dort Beratungen in den Bereichen Karrierekonzepte, Mitarbeiterbefragungen, Arbeitszeitflexibilisierung, Führunskräfteentwicklung und
Diversity Management durch.
Prof’in Dr. Carmen Leicht-Scholten
Carmen Leicht-Scholten ist studierte Politikwissenschaftlerin und besetzt
die Brückenprofessur „Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften“ an der Fakultät für Bauingenieurwesen an der RWTH. Seit 2012 ist sie
Studiendekanin der Fakultät. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der
Einbeziehung von Gender und Diversity auf unterschiedlichen Ebenen in
Organisationen und in Forschungs- und Entwicklungsprozesse. 2014 war
sie als Gastwissenschaftlerin an der Universität Stanford. Carmen LeichtScholten ist als Gutachterin und Expertin in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien tätig. Sie ist Gutachterin für die EU in Horizon2020
und Mitherausgeberin der GENDER (Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und
Gesellschaft). Aktuell arbeitet sie mit Sheri Sheppard (Stanford) zu „Expanding Engineering Limits: Gender, Diversity and Culture “.
Dr. Andrea Löther
Andrea Löther arbeitet seit 2000 als stellvertretende Leiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und
Forschung CEWS, einem Team innerhalb von GESIS–Leibniz-Institut für
Sozialwissenschaften. Von 1997 bis 2000 war sie die Frauenbeauftragte der
Universität Bielefeld. Andrea Löther hat ihr Studium der Geschichtswissenschaft, Europäischen Ethnologie und Soziologie in Marburg und Bielefeld
1997 mit der Dissertation abgeschlossen. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind: Begleitung und Monitoring von hochschulpolitischen
Entwicklungen, Gleichstellungspolitik an Hochschulen, Monitoring und
Evaluation, statistische Daten zum Geschlechterverhältnis in der Wissenschaft,
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten sowie Frauen in MINTFächern. Von 2011-2013 leitete Andrea Löther das vom BMBF geförderte
Projekt „Hochschulische Gleichstellungsstrukturen im Wandel“. Aktuelle
Publikation: Andrea Löther (Hg.) (2014): Neue Strukturen - neue Kompetenzen.
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen im Wandel. Leverkusen.
Dr. Helga Lukoschat
Helga Lukoschat ist geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der EAF
Berlin (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft). Seit
ihrer Tätigkeit für die EAF hat sie zahlreiche Mentoring- und CareerbuildingProgramme zur Förderung des weiblichen Führungsnachwuchses sowie
Forschungs- und Beratungsprojekte im Themenfeld von Chancengleichheit
und Diversity und der Entwicklung zeitgemäßer Karrierewege für Frauen
und Männer verantwortet. Helga Lukoschat, geboren 1957 in Esslingen,
studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Geschichte in Erlangen und
Berlin. Anschließend war sie als Journalistin und Publizistin tätig, u. a. als
Redakteurin der tageszeitung. An der Technischen Universität Berlin promovierte sie mit einer Studie über Frauen in Führungspositionen. Seit 1996
ist sie im Vorstand der EAF Berlin, seit 2009 Vorstandsvorsitzende. Von 2001
bis 2014 war Helga Lukoschat zusätzlich Geschäftsführerin der Femtec.GmbH,
einer Gründung der EAF und der TU Berlin zur Förderung von Frauen in
den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zuletzt verantwortete sie dort das
Forschungsprojekt „KiM – Frauenkarrieren in MINT“.
Dr. Kira Marrs
Kira Marrs ist Wissenschaftlerin am Institut für Sozialwissenschaftliche
Forschung (ISF) München e.V.. Sie studierte Soziologie, Psychologie und
Kriminologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte an der TU Darmstadt zum Thema neue Leistungskonzepte in der
Dienstleistungswirtschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Arbeit und
Subjekt, Steuerung von Arbeit, Leistungspolitik, Arbeit und Globalisierung,
Frauen in Karriere.
Prof’in Dr. Christiane Micus-Loos
Christiane Micus-Loos ist Professorin für Gender und Theorien Sozialer
Arbeit am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Fachhochschule
Kiel. Sie hat an der Universität Osnabrück Pädagogik studiert, zu den
Zusammenhängen von Gewalt und Geschlecht promoviert und zu Konstruktionsprozessen generativer Identitäten im Spiegel deutschen autobiographischen Schrifttums des 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität
zu Berlin im Jahre 2010 habilitiert. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte
sind (Auto-)Biographieforschung, Feministische Theorien, Gender- und
Queer Studies, Gewaltforschung, Methoden und Methodologien qualitativer
Sozialforschung und Theorien Sozialer Arbeit.
Prof’in Dr. Melanie Plößer
Melanie Plößer ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaften am
Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld. Ihre Lehr- und
Forschungsschwerpunkte sind Differenzverhältnisse und Soziale Arbeit,
Gender- und Queer Studies, Theorien der Sozialen Arbeit. Sie hat an der
Universität Bielefeld Pädagogik und Psychologie studiert und zur Bedeutung
poststrukturalistischer Theorien für die feministische Pädagogik promoviert.
Melanie Plößer war als Pädagogin in der Mädchenarbeit und in der Drogenberatung Bielefeld beschäftig. Von 2007-2011 war sie Professorin für Theorien
Sozialer Arbeit und Gender an der Fachhochschule Kiel.
Dr. Katrin Prüfig
Dr. Katrin Prüfig hat ihr Studium der Publizistik, Politik- und Rechtswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 1994 mit der
Promotion abgeschlossen. Sie ist Moderatorin, Journalistin und zertifizierte
Medientrainerin. Einer breiteren Öffentlichkeit ist sie als Moderatorin der
„Tagesschau“ am Morgen (bis 2014), der „tagesschau24“ (bis 2014) und der
Wirtschaftssendungen „Plusminus“ (ARD bis 2005) und „Markt“ (NDR bis
2005) bekannt. Als Autorin und Realisatorin hat sie für ARD und NDR bis
2014 TV-Beiträge verfasst und aktuelle Berichterstattungen übernommen. Sie
ist Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Medientrainer Deutschland
(BMTD) und hat einen Lehrauftrag an der Steinbeis Hochschule Berlin
sowie an der Business and Information Technology School (BiTS) in Hamburg. In Schwellenländern wie Jemen, Afghanistan und Tunesien leitet sie
journalistische Workshops bzw. berät die dortigen Ministerien im Hinblick
auf professionelle Pressearbeit und Kommunikation. Katrin Prüfig hat Beiträge verfasst für das „Handbuch Marketing für Weiterbildner“ (2009) und
„Marketing-Instrumente für Trainer“ (2005). Dr. Katrin Prüfig leitet seit 2011
mehrmals jährlich Medien- und Kommunikationstrainings, in denen sie
qualifizierte Frauen auf ihre künftige Rolle in Aufsichtsräten vorbereitet.
Prof’in Dr. Dr. h.c. Vera Regitz-Zagrosek
Vera Regitz-Zagrosek ist eine der Leitfiguren der europäischen Gendermedizin. Sie hat 2006 die Deutsche Gesellschaft für Geschlechtsspezifische
Medizin und 2007 die Internationale Gesellschaft für Gendermedizin
(IGM) gegründet. Von 2001-2010 koordinierte sie das Graduiertenkolleg
„Geschlechtsspezifische Mechanismen bei Myokardhypertrophie“, in dem
mehr als 40 DoktorandInnen promovierten und von 2008-2014 eine DFG
Forschergruppe zum gleichen Thema. Sie war Koordinatorin der Leitlinien
„Cardiovascular Diseases in Pregnancy“ der European Society of Cardiology.
Als Projektleiterin war und ist sie für mehrere BMBF geförderte Projekte
zuständig. Sie hat die einzige deutsche Studie zur kardiovaskulären Prävention und zum Risikobewusstsein bei Frauen in Berlin durchgeführt.
Ihre kardiologische Expertise wird durch ihre Rolle als Sprecherin des Standortes Berlin im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK)
belegt. Vera Regitz-Zagrosek hat über 200 Arbeiten und zwei europäische
Standardwerke zur Gendermedizin und geschlechtsspezifischen Arzneimitteltherapie veröffentlicht. 2007 erhielt sie für ihre Leistungen den
Margherita-von-Brentano-Preis der Freien Universität Berlin und 2014
die Ehrendoktorwürde der Universität Innsbruck. 2015 leitete sie den 7th
Congress of the International Society of Gender Medicine und den BMBF
geförderten Internationalen Kongress für Geschlechterforschung in der
Medizin.
Jan-Christoph Rogge
Jan-Christoph Rogge hat Sozialwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre
an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universitat Pompeu Fabra in
Barcelona studiert. Im Anschluss an sein Studium war er am Institut für
Soziologie der Technischen Universität Berlin im Projekt „Generation
35plus – Aufstieg oder Ausstieg? Hochqualifizierte und Führungskräfte in
Wirtschaft und Wissenschaft“ bei Prof’in Christiane Funken beschäftigt.
Seit Oktober 2014 arbeitet er am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung in der Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik. Dort beschäftigt
er sich mit den Themenbereichen wissenschaftliche Karriere, Wissenschaftspolitik und Deutungsmustern in Technologieentwicklungsprozessen.
Prof’in Dr. Elvira Scheich
Elvira Scheich ist Professorin für Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftstheorie in der Physik unter besonderer Berücksichtigung der
Geschlechterforschung am Fachbereich Physik der Freien Universität
Berlin. Ihre Forschungsthemen umfassen wissenschaftshistorische Studien
zur Geschichte der Objektivität und der Geschlechtervorstellungen, die in
das wissenschaftliche Selbstverständnis und die Entwicklung methodischer Naturerkenntnis eingehen, sowie transdisziplinäre Forschungsansätze
zu Energiefragen, an die sich Gender-Wissen und physikalisches Wissen
verknüpfen. Siehe dazu den Sammelband „Körper / Raum / Transformation –
Feministische Zugänge zu Natur und Materie“, den sie zusammen mit Karen
Wagels herausgegeben hat (Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot
2011). Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt sind ethnographische Analysen der
Geschlechterverhältnisse in der Physik. In diesem Zusammenhang leitete
sie das Teilprojekt „Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen“ im vom
BMBF geförderten Verbund „genderDynamiken – Fallstudien zur Verschränkung von Fachkulturen und Forschungsorganisationen am Beispiel
der Physik“.
Dr. Alexandra Wagner
Seit Beginn der 1990er Jahre ist Frau Dr. Wagner in der sozialwissenschaftlichen Arbeitsmarktforschung tätig. Als wissenschaftliche Referentin am
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut des DGB (WSI) und
danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Technik
(IAT) arbeitete sie in verschiedenen Projekten zur Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitpolitik. Seit 2001 arbeitet Frau Dr. Wagner als Geschäftsführerin der
von ihr gegründeten FIA GmbH in Berlin. FIA akquiriert und bearbeitet
drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte im Bereich der international vergleichenden Arbeitsmarkt- und Sozialforschung. Schwerpunkte der Arbeit
von FIA sind u.a.: Arbeitsmarktpolitik, Arbeitszeitpolitik und Arbeitszeitorganisation, Führungskräfte im Betrieb, Vereinbarkeit von Beruf und
Familie, Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt und im Betrieb.
Im Rahmen des BMBF-Programms „Frauen an die Spitze“ bearbeitete Frau
Wagner zusammen mit Herrn Prof. Dr. Kotthoff das Projekt „Führungskräfteentwicklung von Frauen in Großbetrieben: Bestandsaufnahme, Problemwahrnehmung und Lösungsansätze“.
Prof. Dr. rer. nat. habil. Ralf Boris Wehrspohn
Ralf Boris Wehrspohn wurde gemeinsam durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Fraunhofer-Gesellschaft nach Halle berufen.
Als jüngster Institutsleiter in der Fraunhofer-Gesellschaft leitet er seit 2006
das Fraunhofer IWM gemeinsam mit Professor Peter Gumbsch. An der
Martin-Luther-Universität in Halle hat er einen Lehrstuhl für Mikrostrukturbasiertes Materialdesign inne. Ralf B. Wehrspohn studierte Physik an der
Universität Oldenburg und promovierte im Alter von 26 Jahren an der École
Polytechnique in Frankreich. Mit 32 Jahren wurde er Professor an der Universität Paderborn. Dazwischen war er in der Industrie bei Philips Research
in London tätig und habilitierte am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle. Die Arbeitsschwerpunkte von Ralf B. Wehrspohn sind
nanostrukturierte Materialien und Bauelemente, wie sie beispielsweise in der
Mikroelektronik, Sensorik, Photonik oder in der Photovoltaik zum Einsatz
kommen. Seine Arbeiten wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet: Ralf B.
Wehrspohn ist Heinz Maier-Leibniz-Preisträger der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Preisträger des Wissenschaftsverbundpreises von DOW
Chemical sowie Innovationspreisträger des Massachusetts Institute of
Technology MIT (TR100). Die Financial Times Deutschland zählte ihn 2004
zu den 101 innovativsten Köpfen Deutschlands.
Prof’in Dr. Isabell M. Welpe
Isabell M. Welpe ist Inhaberin des Lehrstuhls für Strategie und Organisation
an der Technische Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte
liegen im Bereich New Public Management, Führung, Arbeits- und Organisationskonzepte der Zukunft, Auswirkungen der Digitalisierung und sozialer
Netzwerke sowie strategische Innovation. Sie studierte Management an der
LMU und am MIT, Boston. Sie absolvierte ein zusätzliches Masterstudium
an der London School of Economics vor der Promotion an der Universität
Regensburg. Sie war als Gastprofessorin an der Keck Graduate Institute,
Clearmont, USA und als promovierte wissenschaftliche Mitarbeiterin an
der Carlson School of Management an der University of Minnesota tätig. Sie
arbeitete am Max-Planck-Institut für Ökonomik. Professorin Welpe unterrichtet Führung, Strategie, Human Resource Management und Führung von
Leuten und Organisationen. Sie ist Redaktions- und Reviewmitglied von
mehreren akademischen und professionellen Zeitschriften und Autorin von
mehreren Büchern und Herausgeberbänden sowie von mehr als 60 Artikeln
und Buchkapiteln. Ihre Forschung wird in Zeitschriften wie Human Relations,
Journal of Applied Psychology, Journal of Business Venturing, Journal of
Personnel Psychology, Organization Studies und anderen, publiziert. Seit
2014 ist sie die wissenschaftliche Leiterin des Bayerischen Staatsinstitutes für
Hochschulforschung und Hochschulplanung.
Prof. Dr. Hans-Jürgen von Wensierski
Hans-Jürgen von Wensierski ist Professor für Erziehungswissenschaft an der
Universität Rostock. Er absolvierte sein Studium der Erziehungswissenschaft
an der Universität Dortmund. Nach Abschluss des Studiums promovierte er
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zwischen 1995-2004 war
er Professor für Sozialpädagogik an der Fachhochschule Jena. 2004 wurde er
zum Universitätsprofessor für Erziehungswissenschaft (Jugendbildung und
Erwachsenenbildung) an die Universität Rostock berufen. Während seiner
Tätigkeit als Dekan der Philosophischen Fakultät an der Universität Rostock
hat er das vom BMBF geförderte Projekt „Bildungsziel – Ingenieurin. Technikund naturwissenschaftliche Studienorientierungen bei jungen Frauen“ geleitet. Seine Forschungsschwerpunkte sind Empirische Bildungsforschung,
,Jugendforschung, Erziehungswissenschaftliche Biografieforschung, Migrationsforschung, Berufsorientierung und berufsorientierende Jugendbildung.
Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen: „Berufsorientierende Jugendbildung“, mit Chr. Schützler, S. Schütt, Juventa 2005; „Studien zur Technischen
Bildung“, Band 1-3: Band 1: „Technische Bildung. Ein pädagogisches Konzept
für die schulische und außerschulische Jugendbildung, mit J.Sigeneger; Band
2: „Bildungsziel Ingenieurin. Biographien und Studienfachorientierung von
Ingenieurstudentinnen, mit A. Langfeld und L. Puchert; Band 3: „Technik und
Naturwissenschaft im Jugendalter. Techniksozialisation und Fachorientierungen im Geschlechtervergleich – eine empirische Schülerstudie“, Barbara
Budrich Verlag 2015.
Prof’in Dr. Andrea Wolffram
Andrea Wolffram ist seit Oktober 2014 Gastprofessorin für Gender und
Diversity – Profession und Geschlecht an der Leibniz Universität Hannover.
Zur Wahrnehmung der Gastprofessur ist sie in ihrer Funktion als stellvertretende Leiterin der Stabsstelle „Integration Team – Human Resources,
Gender und Diversity Management“ an der RWTH Aachen, die sie seit
2008 wahrnimmt, beurlaubt. Während ihrer Stabsstellentätigkeit hat sie
u.a. das vom BMBF geförderte Projekt „Hochqualifizierte Migrantinnen in
der technologischen Spitzenforschung an Hochschulen“ im Rahmen des
Verbundprojektes „Hochqualifizierte Migrantinnen - Teilhabe an Arbeit und
Gesellschaft“ (2009 - 2011) sowie das EU-Projekt „Female Empowerment
in Science and Technology Academia“ (FESTA, 2012-2017) geleitet. Ihre
Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Gender- und DiversityForschung mit den Schwerpunkten Hochschulbildung und Karriereverläufe
von Hochqualifizierten, Organisations- und Professionssoziologie sowie
Gender Technology Studies. Aktuelle Publikation: Wolffram, Andrea (2015):
Karrierewege promovierter Ingenieur- und Naturwissenschaftlerinnen
aus Osteuropa. In: Beiträge zur Hochschulforschung, 3/2015, S. 100-117.
Ranga Yogeshwar
Ranga Yogeshwar wurde 1959 in Luxemburg als Sohn eines indischen
Ingenieurs und einer luxemburgischen Künstlerin geboren. Seine frühe
Kindheit verbrachte er überwiegend in Indien. Nach dem dortigen Grundschulbesuch folgte später das Abitur in Luxemburg. Er studierte an der
RWTH Aachen mit dem Schwerpunkt „Experimentelle Elementarteilchenphysik und Astrophysik“ und kam 1987 als Redakteur zum Westdeutschen
Rundfunk Köln. Für mehrere Jahre leitete er dort die Programmgruppe
Wissenschaft. Seit 2008 arbeitet er als unabhängiger Journalist und Autor.
Als Moderator zahlreicher Sendungen wurde er vielfach ausgezeichnet.
Ranga Yogeshwar hat verschiedene TV-Sendungen entwickelt, produziert
und moderiert und zählt zu den bekanntesten Wissenschaftsjournalisten
in Deutschland. Seine Bücher sind Bestseller und wurden in mehrere
Sprachen übersetzt. Ranga Yogeshwar engagiert sich als aktives Mitglied
von „ProQuote“ für mehr Frauen in Führungspositionen in den Medien.
Er versucht, Mädchen für naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern und
setzt sich dafür ein, dass mehr Frauen diese Berufe ergreifen. Außerdem hat
er den „Appell gegen Prostitution“ unterzeichnet.
Ranga Yogeshwar ist verheiratet und Vater von drei Töchtern und einem
Sohn. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Köln.
© Herby Sachs