In der heutigen schnelllebigen Zeit sind wir Menschen insgesamt kaum noch in der Lage, uns den rasant verändernden Lebens-, Umwelt- sowie Arbeitsbedingungen anzupassen. Daher sollen wir uns nicht wundern, dass Krankheiten wie Allergien, Depressionen, Rücken-schmerzen, Verdauungsprobleme, Herz- Kreislauferkran-kungen eher zur Regel als zur Ausnahme geworden sind. Die massenhaft auftretenden Zivilisationskrankheiten sind deutliche Zeichen einer ständigen Überforderung unserer Anpassungsfähigkeit an widrige Lebensumstände. Der aktive Erhalt von Gesundheit und Lebenskraft ist daher für uns von elementarer Bedeutung. Wissenschaftliche Erkenntnisse der Medizin und Diätetik verdeutlichen den Zusammenhang von Ernährung und Krankheiten. Im Grundsatz gibt es dazu drei Ansatzpunkte: Diät / Ernährung als Prophylaxe von Krankheiten Diät als Medizin (Therapie) bei Krankheiten Nahrungsmittelbestandteile als auslösender Faktor von Krankheiten Fehler im Ernährungsstil: zu wenig, zu viel, zu oft, zu schwer, zu hastig, zu unregelmäßig, zu spät abends, zu kalt, zu wenig gekaut, zu süß, zu fett, zu unbekömmlich, eisgekühlte Getränke und Speisen, kalte Getränke während den Mahlzeiten, sauerkalte Speisen, Früchte und Getränke , Täglich häufige Brotmahlzeiten, Rohkost- und Obstmahlzeiten zu üppige Fleischmahlzeiten am Abend. Verschiedenste Leiden – ja heute Volkskrankheiten – wie etwa Diabetes (Zuckerkrankheit), Hypertonie (Bluthochdruck), Osteoporose (Knochenschwund), Hyperurikämie (erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut) und viele andere sind durch eine angemessene Ernährung durchaus in den Griff zu bekommen. Ernährung kann so den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Eisgekühlte Getränke und Speisen kühlen den Verdauungstrakt ab und erschweren die Verwertung der Nahrung. Süßigkeiten, Kuchen und Fruchtsäfte schwächen die Verdauung und begünstigen Übergewicht. Obst ist in der Regel schwer verdaulich, weil es meist unreif geerntet wird. Aromatische und scharfe Gewürze sowie getrocknete und frische Küchenkräuter fördern die Verdauungsaktivität, erhöhen die Bekömmlichkeit von Speisen und stärken die Abwehrkraft. Ernährungstherapie nach TCM Die Ernährung spielt in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine große Rolle. Alle Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, können die Balance zwischen Yin und Yang positiv oder negativ beeinflussen. Je nachdem ob eher ein Mangel an Yin- oder Yang- Energie diagnostiziert wird, sollte man entsprechende Nahrungsmittel zu sich nehmen, die den Mangel ausgleichen. Ernährungsberatung: Die Ernährungsberatung richtet sich an alle, die auf Grund von Fehlernährung erkrankt sind oder körperliche Probleme haben. Außerdem kommt sie für alle in Betracht, die an ihren Ess- und Lebensgewohnheiten etwas verändern möchten. Ziele der Ernährungsberatung sind: Unterstützung und begleitende Maßnahmen ärztlicher Therapie Aufklärung zu fehlbedingter Ernährung Beschwerden lindern Motivation zu gesundem Essverhalten Ich berate Sie gerne zu folgenden Themen: Übergewicht Adipositas: Erwachsene, Kinder Arthrose, Fibromyalgie, Osteoporose Säure-Basen-Dysbalance Art. Hypertonie, Hyperlipidämie, Herzerkrankung, Diabetes mellitus ADHS, Befindlichkeitsstörung, Nervosität, Schlafstörungen, Wechseljahre bei Der Ausspruch des Hippokrates: „Lass die Nahrung deine Medizin und die Medizin deine Nahrung sein“, beschreibt auch einen Kerngedanken der Traditionellen Chinesischen Medizin. Viele typische Probleme unserer Zeit, wie Übergewicht, Müdigkeit, Konzentrationsmangel, Schlafstörungen, Probleme mit der Verdauung und vieles mehr, können durch eine Umstellung der Ernährung im Sinne der TCM - je nach Schweregrad - behoben oder zumindest deutlich gelindert werden. Ernährungsberatung bei Säure-BasenDysbalance Der menschliche Körper ist täglich einer ständig wechselnden Menge an Säuren ausgesetzt. Säuren werden nicht nur mit der Nahrung aufgenommen, sondern auch im eigenen Stoffwechsel produziert. Ohne Dogmatismus und ohne verwirrendes Zuviel werden Sie bei Bedarf ernährungsbezogen Ihrer Konstitution und Ihrer Lebenssituation entsprechend beraten und ein individueller Orientierungsplan für Ihre Ernährung erstellt. Die Individualität ist dabei von Bedeutung, denn die Erfahrung zeigt, dass nicht alles für jeden gleich gut ist – und somit auch nicht jedes Nahrungs- oder Lebensmittel von allen in gleicher Weise verwertet wird. Um die Übersäuerung auszugleichen, verbraucht der Organismus seine basischen Vitalstoffe. Ist die Kapazität des Körpers zur Neutralisation von Säuren erschöpft, werden diese basischen Mineralstoffe aus unseren größten Basendepots, den Knochen, herausgelöst. Grundstoff unseres Lebens ist unsere Ernährung. Die Bedeutsamkeit dessen ist uns weniger bewusst. Essen hat für uns heute oft ganz entfremdete Funktionen (z.B. Trostoder Frustessen, Übersprunghandlung bei Zuviel oder Zuwenig an Zeit, Einsatz als Beruhigungsmittel...) Es zählt nicht allein das, was man isst – sondern auch das wann, das warum, das in welcher Form und nicht zuletzt das wie man isst. Körperfunktionen und Stimmungslage sind nicht ganz unabhängig davon, wie wir Leib, Geist und Seele ernähren. Langfristig entmineralisiert der Organismus und die Entstehung von Osteoporose kann begünstigt werden. Überschüssige Säuren können im Bindegewebe sowie Gelenken und Muskeln abgelagert werden dadurch kann sich die Elastizität und Beweglichkeit auf Dauer einschränken. Durch den Genuss von säurebildenden Lebensmitteln sowie durch säurefördernde Lebensweise wie Stress, Hektik und mangelnde Bewegung kann der Körper übersäuern. Folgende Symptome können auf eine Übersäuerung hindeuten: Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebsschwäche Nervosität, Unruhezustände Muskel- und Gelenkbeschwerden Verringerte Leistungsfähigkeit, erhöhte Stressempfindlichkeit Konzentrationsschwäche und sinkende Belastbarkeit Verminderte Widerstandskraft Veränderungen an Haut, Haare und Nägel Waldstr. 63, 76661 Philippsburg-Huttenheim Email: [email protected] www.facharztpraxis-bagheri.de Die Ernährung ist neben der Atmung unsere wichtigste Energiequelle, also ist es wichtig, unseren Organismus über die Ernährung möglichst gut mit Energie zu versorgen. Die Nahrung sollte der Jahreszeit angepasst sein, dem Klima, dem Alter des Speisenden, dem Geschlecht, und dem Gesundheitszustand. Außerdem sollte sie geistiger oder körperlicher Arbeit Rechnung tragen und die individuelle Konstitution des Speisenden berücksichtigen.
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