Bericht

Rickenbach: Schuljahresbeginn an der Oberstufe
„Lehrpersonen sind auch Gärtner!“
Zur Schuljahreseröffnung 2015/16 trafen sich die Schüler der Sekundarschule Rickenbach
samt Lehrer, Schulleiter und Schulhausleiter im KUBUS. Nach der Begrüssung durch
Schulleiter Kilian Wigger, übernahm Schulhausleiter Peter Bigler das Wort. Er wünsche
sich, dass alle mit Vertrauen, Respekt und Zuverlässigkeit zusammen durchs neue
Schuljahr gehen. Nach dem Bezug der Klassenzimmer und der Stundenplanbesprechung
begaben sich die Schüler in die Grüne Halle zu einem ökumenischen Gottesdienst.
(CD) Dies sei nicht sein Standardtenue, betonte der Schulhausleiter und Lehrer Peter Bigler,
als er in Gummistiefeln den Kubus betrat. Sein Aufzug hatte einen besonderen Grund. Neben
einer Schubkarre standen eine Schaufel, eine Giesskanne und eine Calatheapflanze bereit.
„Diese Calathea steht für einen Neuanfang“, so Bigler. Sie brauche Licht, Wasser, gute Erde
und manchmal auch ein Netz gegen unliebsame Einflüsse, damit sie gut wachsen könne.
„Wir Lehrer sind auch Gärtner“, so Bigler weiter, „wir geben euch Wasser und Licht, wachsen
müsst ihr aber selber!“
Zwei neue Lehrpersonen an der Sekundarschule
Peter Bigler ist verheiratet, Vater von vier Kindern und wohnt in Geiss. Er ist nebst seinem
Amt als Schulhausleiter auch an der Oberstufe als Fachlehrer in den Fächern Mathi, Werken,
Sport und Naturlehre tätig.
Die zweite neue Lehrperson an der Oberstufe heisst Judith Tschopp. Sie wohnt seit acht
Jahren in Rickenbach und hat bereits etliche Jahre auf der Sekundarstufe unterrichtet. Judith
Tschopp ist die Klassenlehrerin der 7b.
Unterschiedliche Gefühle
Für die Schüler der siebten Klasse war am Montag ein wichtiger Tag, fand doch der Übertritt
an die Sekundarschule statt. Damit verbunden sind ein neues Schulhaus, neue Lehrer, neue
Gspähnli. Sie seien schon aufgeregt, sagten die Schüler von Judith Tschopp und zeigten mit
dem Daumen an, wie ihre momentane Gefühlslage sei. Die Daumen zeigten von quer bis
oben alles an. Aber auch Tschopp’s Daumen war nicht ganz oben. „Auch ich bin aufgeregt an
diesem ersten Tag“, so ihre ehrlichen Worte.
Auch die Neuntklässler starteten in ein wichtiges Schuljahr. Bei ihnen steht im Zentrum
einerseits die Berufswahl, aber auch das baldige Ende der obligatorischen Schulzeit. „Ich
möchte noch ein tolles Jahr erleben“, so Schülerin Angi. „Ich fühle mich hin und her gerissen
zwischen Freude, dass dies das letzte Schuljahr ist, habe aber auch ein wenig Wehmut, weil
ich nicht weiss, was danach auf mich zukommt!“
So ist es im Leben, Veränderungen stehen immer wieder an und es ist oft so, dass man nicht
auf Anhieb weiss, welchen Weg man einschlagen soll. Mit Hilfe der Lehrer und Eltern werden
den Jugendlichen verschiedene Wege aufgezeigt. Entscheiden, welchen sie schlussendlich
nehmen wollen, müssen sie jedoch alleine.