Info Juli 2015 Was hindert mich getauft zu werden? Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern. Wie jeden Sonntag haben wir uns als Familie auf den Weg gemacht und sind gemeinsam in den Gottesdienst gefahren. Aber an diesem Sonntag war ich aufgeregt und weiß gekleidet. Zuerst ein fröhliches Begrüßen und Treffen von den vielen Menschen, die sich an diesem Sonntag zum Gottesdienst versammelt haben. Darunter nicht nur meine vielen Freunde und Bekannten aus der Gemeinde, sondern auch einige meiner Schulkollegen, Lehrer und Verwandten, die sonst nicht in den Gottesdienst kommen. Ich nehme in der ersten Reihe Platz. Der Gottesdienst beginnt. Die Band spielt ausnahmsweise neben der Bühne. Ich komme als Erster dran. Bei den Schritten auf die Bühne werde ich erst so richtig aufgeregt. Ein Blick in die Runde. Es müssen fast 250 Leute sein. "Ich bin heute hier, nicht weil es mir so sonderlich viel Spaß macht, nicht weil es meine Eltern so wollen oder die Tradition es fordert. Ich stehe heute aus freiem Willen da und möchte vor euch allen ein Zeichen setzen, das Zeichen der Taufe..." Neben mir in der Bühne eingelassen das Taufbecken mit warmen Wasser. "...Ich möchte mich heute taufen lassen weil ich in Anspruch genommen habe, dass Jesus für meine Schuld, für meine Sünden am Kreuz gestorben ist, damit ich vor Gott bestehen kann..." Mit zittrigen Händen setze ich mich wieder. Nach mir erzählen noch 5 weitere Personen wie sie Jesus kennen gelernt und sich für ihn entschieden haben. Die Gemeinde hört gespannt zu. Eine kurze Predigt, ein paar Lieder. Ich steige als erster ins Taufbecken. Mein ehemaliger Jungscharleiter steht schon im Wasser und lächelt mich an. "Michael, auf dein Bekenntnis hin taufe ich dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes." Er taucht mich einmal ganz unter. Mein bester Freund reicht mir ein Handtuch. Ich bekomme einen Vers aus der Bibel vorgelesen. Ich gehe und ziehe mich um. Danach wird jeder Täufling von einer Person aus der Gemeinde gesegnet - mein Opa betet für mich. Acht Jahre ist es jetzt schon her und ich kann mich noch immer gut an den Tag meiner Taufe erinnern. Kennst du die Geschichte von Philippus und dem Kämmerer aus Äthiopien? Der Kämmerer fährt mit seinem Wagen von Jerusalem zurück. Gott schickt Philippus genau auf den gleichen Weg. Die beiden treffen sich und Philippus erklärt dem Kämmerer die frohe Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus. Da kommen sie an einem Wasser vorbei und der Kämmerer fragt Philippus: "Was hindert mich getauft zu werden?" Lange Zeit fand ich immer wieder Gründe, die mich daran hinderten. Ich hatte mein Vertrauen auf Jesus als Retter von meinen Verfehlungen gesetzt, also sollte ich mich als Zeichen dafür auch auf seinen Namen taufen lassen. Aber davor wollte ich noch ein besser Christ werden. Außerdem- vor so vielen Leuten zu erzählen wie ich mein Vertrauen auf Jesus gesetzt habe? Ich warte lieber noch... EFK - Kufstein taufen, der sich aus freien Stücken entschieden hat, sein Vertrauen auf Jesus Christus zu setzen und in einer verbindlichen Beziehung mit Gott leben möchte. Deine Taufe soll dir illustrieren, dass dein altes Leben vorbei ist, dass Jesus dich reingewaschen hat, dass Jesus dir eine neues Leben in Gemeinschaft mit Gott ermöglicht hat. Wenn du Interesse an einer Taufe oder Fragen rund um das Thema Taufe hast, dann darfst du gerne auf mich zukommen. "Was hindert mich getauft zu werden?" Michael Oswald Philippus sprach zu ihm: "Wenn du von Herzen glaubst, dann ist es erlaubt." Er aber antwortete: "Ich glaube, dass Jesus Termin für nächste Taufe: Christus der Sohn Gottes ist." Wenn du darauf vertraust, dass Jesus der Sohn voraussichtlich 13.9.2015 Gottes ist, dann ist es dir erlaubt getauft zu werden. Mehr braucht es nicht. Wenn du das glaubst, dann gibt es nichts was dich hindert. Dann ist es Zeit für dich getauft zu werden. Die Geschichte endet damit, dass Philippus mit dem Kämmerer ins Wasser steigt und ihn tauft. Als Gemeinde möchten wir gerne jeden Gordy und Tabita berichten Im Moment scheint jeden Tag über Flüchtlinge berichtet zu werden. Es ist ein komplexes Thema, das Gemüter erhitzt und Herzen erwärmt. Die letzten sechs Jahre haben wir uns viel mit den damit zusammenhängenden Fragen beschäftigt und durch unsere Arbeit mit Flüchtlingen aus Afghanistan und dem Iran auch die persönliche Seite der Flüchtlingsthematik kennen gelernt. Ich (Tabita) wurde 2004 von der Evangeli- einem afghanischen Freund in unsere Gemeinde in Salzburg eingeladen. Dort fand er durch unseren Dienst zu Jesus. Er kommt aus einem kleinen Dorf in Afghanistan und ist dort nur ein paar Jahre zur Schule gegangen. Er wurde für Lösegeld entführt und floh, nachdem er entkommen konnte. Weil die Flucht zu gefährlich für seine Frau und seine kleine Tochter war, musste er sie bei seiner Familie in Afghanistan zurücklassen. Gordy hat für einem Nachfolger Jesu wird. Auch in unserer Familie hat sich viel geändert. Vor einem halben Jahr kam unser zweiter Sohn Wesley auf die Welt. Er ist ein fröhliches und pflegeleichtes Baby. Einzig sein rechter Fuß bereitet Probleme. Gipse seit seinem dritten Lebenstag und eine kleine OP haben die Fußstellung korrigiert und nun wird langfristig mit einer Schiene therapiert. Wir wissen, dass Gott heilen kann und beten, dass Ruben, Tabita, Wesley und Gordy Beck werden von unserer Gemeinde in ihrer Flüchtlingsarbeit unter Iranern und Afghanen in Salzburg unterstützt. Sie waren vorher mehrere Jahre in Fernost tätig. Sie sind dankbar für unsere Gebete und die weitere Unterstützung. Tabita und Gordy 2005 in Afghanistan kalen Freikirche Kufstein nach Zentralasien ausgesandt um Menschen zu zeigen, dass sie von Gott geliebt sind, und das soll auch unser Ziel sein, wenn wir uns hier in Österreich mit Flüchtlingen treffen. Egal, aus welchem Grund sie ihre Heimat verlassen haben, finden sie sich hier in einer ihnen unbekannten Welt wieder und sind oft einsam und verunsichert. Wir wollen Jesus's Mund und Hände sein. Wir können Flüchtlingen in verschiedener Weise Liebe entgegenbringen. Tabita unterrichtet Deutsch, Gordy lädt sie zu Gottesdiensten und Bibel-/ Jüngerschaftskursen in ihrer Sprache ein und wir helfen in praktischen Dingen wie Wohnungssuche, Übersetzung beim Arzt und Kleinkrediten für Kaution und ähnliches. Aber eines der wichtigsten Dinge ist es, die Flüchtlinge persönlich kennen zu lernen und unser Leben mit ihnen zu teilen. Dann passieren all die anderen Sachen automatisch. Ruhullo* wurde vor ein paar Jahren von Wesley die Therapie nicht nur weiterhin gut toleriert, sondern dass sein Fuß ganz gesund wird und er später alles tun kann, was er will. Auch wenn sie uns auf Trab halten, sind wir so dankbar für unsere zwei Buben! ihn beim Verwaltungsgericht ausgesagt, das über sein Asyl entschieden hat. Weil bekehrte Christen in Afghanistan um ihr Leben fürchten müssen und Ruhullo das Gericht davon überzeugen konnte, dass er von Herzen Jesus folgt, bekam er vor ein paar Monaten Asyl. Ruhullo hilft jeden Sonntag im Kaffeeteam mit. Wir haben immer bewundert, mit wieviel Ehrgeiz er versuchte, diese schwierige, neue Sprache - Deutsch- zu lernen. Inzwischen hat er eine Arbeit gefunden und auch eine Wohnung für seine Familie, die noch in ihrer Heimat ist. Nach monatelangem Warten haben seine Frau und Tochter endlich ein Visum für Österreich bekommen. Bitte betet für eine gute Reise und besonders für die Zeit des sich neu Kennenlernens. Weil bei Telefongesprächen immer die halbe Familie mithört, die strenge Muslime sind, konnte Ruhulla seiner Frau noch nicht von seinem neuen Glauben erzählen. Bitte betet, dass sie diese Neuigkeit gut verkraftet und selber zu Tabita und Gordy Beck *wir haben seinen Namen aus Sicherheitsgründen geändert Nachgedacht: Wenn wir nicht in alle Welt hinausgehen, schickt Gott die Welt zu uns Herunterspielen: Das ist doch gar nicht so schlimm ? Das Buch mit dem AHA-Effekt: Aufwachen - Hingucken - Anpacken! von Kyle Idleman ("not a fan") zeigt auf humorvolle und anschauliche Weise, was nötig ist, damit aus einem Moment der Selbsterkenntnis eine nachhaltige Veränderung wird, die die Tiefenschichten der eigenen Christus-Nachfolge berührt. Anhand der Erfahrungen biblischer Personen ermittelt der Autor die drei Schritte, die für ein veränderndes Aha-Erlebnis nötig sind: Aufwachen, Hingucken, Anpacken. Mit persönlichen Geschichten und herausfordernden Fragen nimmt er Sie mit auf die Reise zu einem Leben, das sich von Jesus formen lässt. Ein Buch für einen heilsamen Zusammenstoß mit Gott: erhellend, ermutigend, erneuernd! Das war möglicherweise die kürzeste Predigt der Menschheitsgeschichte. SieIch bin nicht sicher, wer es zuerst gesagt ben Worte, mehr nicht. Jona spielte diehat, aber es gibt einen alten Spruch dar- se Botschaft nicht herunter. Er fing nicht über, was die Sünde jedes Mal anrichtet. mit einem Witz an, um die angespannte Er geht so: Atmosphäre aufzulockern, mühte sich Die Sünde führt dich immer wei- nicht, irgendeinen positiven Aspekt zu finden, um seine Botschaft nicht allzu ter, als du selbst wolltest. einseitig klingen zu lassen. Er entschul Die Sünde kostet dich immer digte sich nicht dafür, ihre Gefühle vermehr, als du zu zahlen bereit bist. letzt zu haben. Leseprobe: Die Sünde hält dich länger fest, als du bleiben möchtest. Die Bibel spielt die Konsequenzen der Sünde nicht herunter. Wiederholt sehen wir, wie ernst Gottes Wort sie nimmt. Wenn Gott Alten Testament die Menschen vor der bevorstehenden Zerstörung warnte, schickte er in der Regel einen Propheten. Der sagte den Menschen die Wahrheit ins Gesicht und hielt ihnen vor, wohin alles führen würde. Oft spielte man dann die Botschaft des Propheten herunter. Statt Buße zu tun und sich wieder zu Gott zu wenden gingen sie denselben Weg weiter. Doch wenn jemand schonungslos ehrlich war und seine Sünde bereute, zeigte Gott Mitleid und Erbarmen. Zum Beispiel schickte Gott Jona nach Ninive, um die Bevölkerung vor der bevorstehenden Zerstörung der Stadt zu warnen. Jona machte sich auf, und in Jona 3,4 lesen wir, dass er ihnen Gottes Botschaft verkündigte: Ninive wird in 40 Tagen zerstört werden! schreibe, muss ich mir wieder einmal vor Augen halten, dass Menschen die Sünde vielleicht deshalb herunterspielen, weil Pastoren sie offenbar nicht mehr ernst nehmen. Jonas Botschaft war direkt und unmissverständlich: „Ihr habt noch etwas mehr als einen Monat, und dann, Ninive, geht hier das Licht aus." Offenbar reichte das aus. Die nächsten Worte, die wir in Vers 5 lesen, änderten alles. Wir lesen dort: Da glaubten die Einwohner Ninives an Gott Sie verharmlosten die Situation nicht. Sie sagten sich nicht: „Ach, Jona übertreibt nur, weil er unsere Aufmerksamkeit wecken will. Ich bin sicher, das wird schon nicht so schlimm werden." Sie sagten auch nicht: „Vierzig Tage? Da bleibt uns doch noch eine Menge Zeit. Das wird sich schon wieder alles einrenken." Nein, wir lesen, dass die Menschen glaubten. Es war eine harte Botschaft, aber mit Jonas schonungsloser Ehrlichkeit konnten sie etwas anfangen. Wir dagegen sind oft nicht ehrlich, sondern neigen dazu, alles herunterzuspielen. Wir spielen nicht nur unsere Verantwortung herunter, sondern auch die Konsequenzen unserer Handlungen. Ich bin sicher, dass der verlorene Sohn auch Redensarten zur Hand gehabt hätte, um die Situation herunterzuspielen, und wir selbst tun das auch. Buch kann in unserem Bücherladen bestellt oder von Wastl ausgeliehen werden. Als Pastor versuche ich manchmal der Wahrheit die Spitze zu nehmen, damit ich den Menschen nicht wehtue. Ich stehe in der Versuchung, Begriffe wie Sünde, Sünder, Hölle und Gericht zu vermeiden. Doch während ich diese Zeilen Urlaubszeit, viel Zeit zum Lesen und Besinnen. Das Team der Bücherstube um Marion und Astrid freut sich auf euren Besuch ! Evangelikale Freikirche Kufstein, Novum, Marktgasse 20, A-6330 Kufstein Staatlich anerkannte Kirche in Öst. Mitglied im Bund Evangelikaler Gemeinden in Österreich, Briefanschrift: A-6341 Ebbs, Oberndorf 52 Telefon: 05373/ 42709 (Wastl Geisler, Schriftführer) Email: [email protected]; www.efk-kufstein.net; Bankverbindung: Volksbank Kufstein IBAN: AT22 4377 0000 5003 2607 BIC: VBOE ATWW KUF Vorstand: Vertretung: Finanzverw: Hauskreisen (hier ein Bild vom letzten Hauskreis bei Geislers) sind eine gute Gelegenheit, in einer kleinen Gruppe gemeinsam das Wort Gottes zu studieren und darüber auszutauschen. Im kleinen Kreis wird auch über persönliche Anliegen ausgetauscht. Was sagt die Schrift für die damalige Leserschaft, was sagt sie uns heute, welche konkrete Auswirkungen hat das für mein persönliches Leben? In der Gemeinde werden mehrere Hauskreise angeboten, neue sollen noch entstehen. Richard Krumpholz Joel Lieberherr Astrid Stöhr Sonntag, 5.7.2015: Nach dem Gottesdienst Grillen bei Marco und Emiek in Brixen im Thale, Achenweg 24, Pommes und Getränke werden von Marco und Emiek spendiert, Fleisch und Salat nimmt jeder selbst mit. Juli 2015 Datum 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 Predigt Leitung 09.30 Uhr Mi Do Fr Sa So Joel Richard K Mo Di Mi Do Fr Sa So Andi Richard S Mo Di Mi Do Fr Sa So Bruce Hartl Mo Di Mi Do Sonntagsschule 3-6 J 7-11 J EingangsJugend Hauskreis 12-? J MusikteamSonstiges dienst Teenie Gebet/Lobpr. Leitung Lieberh. Praschb Stöhr Laurence Astrid entfällt Astrid Tobias Lederer Monika N entf entfällt Andrea Rich S Geisler Lieberh. Praschb Fekonja Praschb Judith HansPeterJoyce Rich S Berger 24 Fr 25 Sa 26 So Rudi 27 Mo 28 Di 29 Mi 30 Do 31 Fr Tobias Sandra Chr.St Tobias Chr K Tobias Geisler Lieberh. Praschb Fekonja Alphakurs Segnungsgd Kleinkinder
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