WienHeute Standesvertretung war in Planung nicht involviert Konnten Info-Termine nicht wahrnehmen Ärztekammer wird Spitalskonzept jetzt „kritisch beobachten“ KAV: Personalvertreter bremsen Ärzte-Nachtdienstprüfung aus Die Ärztekammer reagiert auf das von der Stadt präsentierte Wiener Spitalskonzept 2030 skeptisch. Man werde „kritisch beobachten, wie sich die Schwerpunkt- und Zentrumsbildung sowie die Reduktion der Spitalsstandorte auf die Patientenversorgung und die Arbeitsbedingungen der Spitalsärzte auswirken werden“, so Präsident Thomas Szekeres (Bild) . Der Plan: Ärzte sollten im Nachtdienst mit Geräten ihre Arbeiten dokumentieren. Die Realität: Der Probebetrieb verschiebt sich. Der Grund: Die vom Krankenanstaltenverbund (KAV) angebotenen Info-Termine zu den Geräten waren für die Ärzte angeblich zeitlich nicht möglich. Jetzt halt Februar . B is 2030 sollen sechs Gemeinde-Spitäler plus das AKH die Versorgung der Wiener übernehmen. Viele Patienten, aber auch Ärzte sind verunsichert. Was ändert sich? „Heute“ hat die Antworten. Mit Notfällen kann man also weiter ins nächste Spital gehen. ■ Schwerpunkt-Zentren: Hier werden in den Spitälern die Spezialisten in einem Fachgebiet gebündelt. Beispiel: Im Augenzentrum in der Rudolfstiftung alle Augenabteilungen. Wer ein Augenproblem hat, kann aber weiter in jedes der sechs Spitäler gehen! Denn die Ärzte werden vom Schwerpunkt-Zentrum aus an den Einsatzort gesandt. ■ Untersuchung: Ein Arzt nimmt eine Ersteinschätzung vor, oder ein KonsiAlles neu: Bis 2030 ändert sich für Patienten einiges. In drei Regionen mit jeweils zwei KAV-„Partnerspitälern“ mit eigenen Schwerpunkt-Zentren werden die Wiener künftig betreut. So soll’s funktionieren: ■ Grundversorgung gibt es in allen sechs Gemeinde-Spitälern. liararzt (etwa Augenarzt) behandelt den Patienten vor Ort. Nur wenn nötig, wird der Patient in ein Schwerpunkt-Zentrum oder ins AKH weitergeleitet. ■ Das AKH bietet weiterhin eine Komplettversorgung an. ■ Erste Umsetzung: Zuerst realisiert werden das Augenzentrum, die zentralen Notaufnahmen, der HNO-Bereich und das Eltern-Kind-Zentrum im Kaiser-Franz-Josef-Spital. ■ Alle Mitarbeiter sind von den Veränderungen betroffen, sie müssen eventuell auch den Dienstort wechseln! Für alle Augenspezialisten etwa ist der Dienstort künftig die Rudolfstiftung. Laut KAV soll es aber keinen Personalabbau geben. ■ Vier Milliarden Euro investiert die Stadt in das Spitalskonzept 2030. Davon einen Teil in bauliche Maßnahmen CK, gem . Foto: Helmut Graf Spitalskonzept 2030: Das ändert sich für Patienten Foto: Lisi Niesner 12 I Crash mit 2,16 Promille: Mercedes von Alko-Lenker brannte völlig aus ins Spital gebracht. Ein AlkoTest ergab 2,16 Promille. Der Führerschein konnte dem Fah- . rer nicht abgenommen werden. Dieser ging mit der Zulassung in Flammen auf Der Pkw schlitterte in eine Grünfläche neben der Fahrbahn. Totalschaden: Das Auto brannte komplett aus. Fotos: LPD Wien Der Bosnier (41) fuhr am Dienstag um 8 Uhr zu schnell auf der Ostbahnbegleitstraße (Donaustadt), verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und rauschte in zwei Verkehrsschilder. Danach schoss sein Pkw über die Fahrbahn – und fing an zu brennen! Der Lenker und die zwei Insassen (26, 58) konnten sich noch rechtzeitig ins Freie retten – die Mitfahrer wurden
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