Anselm Grün liest in der Kirche

Jg. 47 • Ausgabe 510 • November 2015
Kontakte
Infos aus dem Gemeinwesen Schönwalder Allee 26
Liebe Leserinnen
und Leser,
Foto: Tobias Kley
„Offenbar leben wir in einer Zeit des
Umbruchs, der – zumindest für mich –
in dieser Größenordnung überraschend kommt.“ Das schrieb ein
Sänger der Kantorei an die Mitsängerinnen und -sänger. Damit drückt er
aus, was wahrscheinlich viele denken.
Kaum haben wir im Stift neue
Nachbarinnen und Nachbarn, die auf
vielfältige Weise unterstützt werden,
ziehen in der Mertensstraße gleich
noch etwa 700 in eine Notunterkunft
ein. Es sind Nachbarn auf Zeit, die
einzelnen nur für Tage oder Wochen.
Wer dort war, weiß den Reichtum
der eigenen Bleibe und all unserer
Selbstverständlichkeiten sehr zu
schätzen. Beeindruckend ist die Zahl
derer, die auch dort mit anfassen und
sich dabei ebenfalls näher kommen.
Auch in der Kirchengemeinde gibt
es Umbrüche, das zweite Thema des
Sängers in seiner E-Mail. Aber es bleibt
auch viel Liebgewonnenes: An St. Martin ziehen die Kinder wieder durch das
Stift, und es wird für den Weihnachtsmarkt gewerkelt und gebacken.
Wie immer gibt es in dieser
Aus­gabe viel zu entdecken an interessantem Neuen und an vertrautem
Bleibenden.
Für das Redaktionsteam
Ihre
Silke Krenzer
Anselm Grün liest in der Kirche
Seine Bücher gibt es in der Buchhandlung
Der bekannte Benediktinermönch Pater
Anselm Grün liest in der Stiftskirche am
Freitag, den 27. November um 19 Uhr
aus seinem Buch „Versäume nicht dein
Leben“. Der Eintritt ist frei. Nanno Viëtor, Geschäftsführer der Buchhandlung
des Evangelischen Johannesstifts wird mit
einem Büchertisch dabei sein und zahlreiche Bücher des beliebten Autors anbieten.
Wer schon jetzt neugierig ist und etwas
von Anselm Grün lesen möchte, kann in
der Buchhandlung vorbeischauen.
Siehe auch Anzeige auf Seite 2.
Inhalt
Aus der Gemeinde
Kanutour der Pfadfinder
Rücktritte im GKR
Kinderbibeltage
S. 7
S. 7
S. 8
Aus der Stiftung
5 Jahre Simeon-Hospiz
S. 9
2
• KONTAKTE • November 2015 • Termine und Veranstaltungen
Termine und Veranstaltungen
Mittwoch, 4. November, 16 Uhr
Partyzeit mit Niki Bruno
beliebte Schlager
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Sonntag, 8. November, ab 10 Uhr
Modeverkauf
mit Herrn Minh in der Glashalle
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Dienstag, 10. November, 10 bis 12 Uhr
Außensprechstunde der Seniorenvertretung
Zu meiner Außensprechstunde der Seniorenvertretung
Berlin-Spandau lade ich alle Bewohnerinnen und
Bewohner des Gemeinwesens recht herzlich ein.
Sprechstunden der Seniorenvertretung im Rathaus Spandau,
Raum 63, sind immer freitags von 10 bis 12 Uhr.
Eberhard Lux
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Lesung mit
Pater Anselm Grün
am 27. November 2015 um 19 Uhr in der
Stiftskirche des Evangelischen Johannesstifts.
Eintritt frei.
Mittwoch 11. November, 16 Uhr
Musikalischer Karnevalsgruß
mit Herrn Behrsing (Der Mann mit dem Fagott)
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Donnerstag, 19. November, 16 Uhr
Der Märchenerzähler
Märchen aus Tausendundeiner Nacht
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Dienstag, 24. November, 17 Uhr
Kamingespräch mit Stiftsvorsteher Martin von Essen
Die Stiftung lädt Sie herzlich zum nächsten Kamingespräch
mit Herrn von Essen ein. Der Stiftsvorsteher informiert
über aktuelle Entwicklungen auf dem Gelände Schönwalder
Allee 26 und beantwortet Ihre Fragen.
Ort: Kaminzimmer im Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Freitag, 27. November, 14 Uhr
Tanz-Café Caroline
Anmeldung App. -484 | Eintritt 5,- €
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Montag, 30. November, 19 Uhr
Literaturabend
Wir wollen den Literaturabend wieder gemütlich bei Weihnachtsgebäck und einem Glas Wein begehen und uns auf
die kommende Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.
Sie können mit kleinen Gedichten oder Weihnachtsgeschichten den Abend mitgestalten.
Ort: Clubhaus
Einladung zum Familien­
gottesdienst
Nach den schönen Kinderbibeltagen gestalten wir nun
mit den Kindern einen
→ Familiengottesdienst am Sonntag,
8. November um 10 Uhr in der Stiftskirche.
Die Kinder spielen uns die Geschichte „Jona, ein Prophet geht baden“ noch einmal vor, der Kinderchor wird
singen, und auch sonst wird es wieder viel zu erleben
geben. Wir freuen uns auf viele Neugierige
Katja Kraehe, Gemeindediakonin
Nachgedacht • November 2015 • KONTAKTE •
3
Nachgedacht
Erbarmt euch derer, die da zweifeln
Zum Monatsspruch aus Judas 22
Die gesamte Kirchengeschichte – und
überhaupt die Geschichte der Religionen – ist leider nicht als eine Geschichte
der Wahrheitsfindung zu verstehen,
sondern als eine Geschichte derer, die die
Wahrheit beanspruchten und mit Nachdruck vertraten und dabei nicht vor Gewalt zurückschreckten, um sie zu verbreiten. Es ist eine Geschichte, die beschreibt,
wie man mit denen umgegangen ist, die
eine andere Lehre verkündet haben. Viel
Gewalt innerhalb des Christentums, wie
der dreißigjährige Krieg, viel Gewalt
zwischen den Religionen, wie zwischen
dem Christentum und dem Islam, viel
Unterdrückung und Verfolgung zwischen
Christen und Juden beschreiben die
Geschichte der Religionen. Die Haltung
des Judasbriefes inmitten dieses hart
geführten Streits ist nicht die schlechteste.
„Erbarmt euch derer, die zweifeln!“
Gott ist ein Gott, der sich der Menschen erbarmt. Dies ist die Kernaussage
christlicher Verkündigung, die nicht relativiert werden darf durch Androhungen
gegenüber denen, die vermeintlich auf
dem falschen Weg sind. Dies zu betonen,
ist ein Verdienst des Judasbriefes. Die
Menschen, die an Gott glauben, sollen
nicht erbarmungslos mit ihren Mitmenschen umgehen.
So gehört die Kernaussage des letzten
Briefes der Bibel gerade heute ganz an
den Anfang christlicher Verkündigung.
Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden
Foto: Brian Jackson - Fotolia
An meiner Schule – einer Evangelischen
Übrigens, dieser Judas ist Verfasser
Schule – existierte ein „Schülerkreis“.
dieses Briefes. Er ist nicht identisch mit
Die Mitglieder dieses Kreises nahmen
dem Jünger, der Jesus den Soldaten des
ihr Christsein sehr ernst. Auch gehörten
Nachts verraten und zuvor den Geldselbstverständlich zu diesem Kreis nur
beutel verwaltet hatte. Dennoch klebt an
Christen. So wurde ich, als ich mich für
diesem Namen unlösbar der Verrat wie
den Kreis interessierte, gefragt: „Bist Du
ein Fluch. Der Judasbrief ist der allerletzChrist?“ Mich hat diese Frage verblüfft.
te Brief des Neuen Testaments, so dass
Was sollte ich
man ihn
sagen? VielbeglückGott ist ein Gott,
leicht „Na was
wünschen
denn sonst?“
möchte,
der sich der Menschen erbarmt.
Was wollte
dass er es
Dies
ist
die
Kernaussage
dieser Frageüberhaupt
christlicher Verkündigung.
steller denn
in den
eigentlich von
Kanon der
mir wissen?
Bibel geDie gewünschte Antwort wäre gewesen:
schafft hat. Und wer sein Kind Judas nen„Ja, ich habe mich für Jesus entschieden,
nen möchte, bekommt Probleme mit dem
er ist mein Retter.“ Diese Aussage wäre alStandesamt. Was kann schon Gutes von
lerdings erst überzeugend gewesen, wenn
einem Judas kommen? Oft ist erwähnt
ich noch Datum und Uhrzeit hinzugefügt
worden, dass dieser negative Beiklang
hätte, wie dies Paulus, bezogen auf sein
des Namens des Jüngers Jesu sich auf das
Erlebnis vor Damaskus, hätte tun können. ganze Volk der Juden übertragen hat.
So wollte ich aber nicht antworten,
Aber mit all dem hat dieser Judasbrief
weil dies nicht der Wahrheit entspronicht viel zu tun. Wenn man diesen kurchen hätte. Ich wandte mich an einen
zen Brief trotz seiner geringen Bedeutung
Pfarrer, der mir sagte: „Antworte getrost:
liest, stellt man fest, dass es hier um
Ja, ich bin Christ, denn ich bin getauft.“
Rechtgläubigkeit geht. Es geht um die, die
Nach diesem Gespräch fühlte ich mich
den richtigen Glauben haben, und die, die
theologisch sofort deutlich kompeteneben Häretiker oder Ketzer sind. Welch
ter, brachte die Antwort an – und erlitt
eine Wucht solche Bezeichnungen haben,
Schiffbruch. Denn die Taufe als Baby
können wir heute an dem Wort „Ungläuohne eigenverantwortliche Entscheidung
bige“ erkennen.
zählte gar nicht, um im Sinne dieses
christlichen Schülerkreises Christ zu
sein. Langsam kapierte ich, worum es
ging. Nur dann, wenn man eine bestimmte Form des Glaubens praktizierte, zu
dem ein spezielles Bekenntnis gehörte,
zählte man als Christ, der diesen Namen
verdiente. Es ging, wenn man so wollte,
um eine ziemlich eng gefasste Rechtgläubigkeit. So weit wollte ich nicht gehen
und mich keinesfalls verbiegen. Zum
Glück – und das muss ich anerkennend
meinen Mitschülern zugestehen – wurde
ich trotz meiner Zweifel an dieser Form
von Glauben in den Schülerkreis aufgenommen. War dies schon das Erbarmen,
das Judas hier meint?
4
• KONTAKTE • November 2015 • Aus dem Gemeinwesen
Aus dem Gemeinwesen
Blumenladen hat neue Betreiber
Ende September eröffnete der neue Blumenladen Jacques Delardiere. Geführt wird das Geschäft vom Ehepaar Delardiere, das
vorher ein Floristik­atelier betrieben hatte. Das Ehepaar kannte
das Johannesstift bisher nicht und war positiv von der Größe
und Schönheit des Stiftgeländes überrascht. Aus ihrer Sicht ist
das Stift wie ein Modellbau angelegt. Auch der Umgang mitein-
Stadtjäger Peter Pieper
verstarb am 8. Oktober 2015. Über seinen plötzlichen
Tod sind wir sehr betroffen.
Seit 2008 engagierte sich Peter Pieper ehrenamtlich im
Evangelischen Johannesstift und war vielen Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohnern bekannt.
Foto: Tobias Kley
Wir schätzten seine hohe Fachlichkeit und sein freund­
liches und humorvolles Wesen. Er war ein erfahrener,
zuverlässiger und umsichtiger Stadtjäger, der das
Jagdwesen sehr gut beherrschte. Tag und Nacht war er
für die Mitarbeitenden der Parkgärtnerei und des Info­
pavillons erreichbar – ob morgens um 7 Uhr oder nachts
um 23.30 Uhr. Wenn es hieß: „Wildschweine wüten im
Johannesstift“, kam er umgehend zum Einsatz.
ander hat das Ehepaar beeindruckt. Frau Delardiere sagte dazu
im Gespräch: „Hier sagt man noch guten Tag, wenn man in ein
Geschäft kommt.“
Das Ehepaar möchte die Gärtnerei schnell wieder beleben
und ein schönes Adventsangebot anbieten. Langfristig soll es ein
auf das Jahr abgestimmtes Angebot geben. Man findet eine große
Vielfalt und stille Schönheiten, die Charme haben und einen bei
genauem Hinsehen erfreuen. Das Geschäft lädt zum Stöbern ein.
Zusätzlich entdeckt man auch selbstgemalte Bilder, die ebenfalls
zum Verkauf stehen.
Ralf Hornung-Petit
Studierender Wichernkolleg, Praktikant Kommunikation
Auch während der Staupe-Epidemie und als Berater bei
Fragen und Problemen mit Waschbären oder anderen
Wildtieren stand er uns immer unterstützend zur Seite.
Darüber hinaus hat er jedes Jahr zu den großen Stiftsfesten (Erntedankfest und Weihnachtsmarkt) Wild­
schweine gespendet und mit verkauft.
Wir sind Peter Pieper in Dank verbunden. Er wird uns
sehr fehlen.
Die Mitarbeitenden der Parkgärtnerei
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Gäste zu bewirten, ist eine schöne Aufgabe. Wir beraten
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Aus dem Gemeinwesen • November 2015 • KONTAKTE •
Verband diakonischer Gemein­
schaften tagt im Johannesstift
Vom 10. bis 12. November tagt im Johannesstift die Hauptversammlung des VEDD. Der Verband Evangelischer Diakonen-,
Diakoninnen und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland ist
der Zusammenschluss von 22 Gemeinschaften, zu dem auch die
Schwestern- und Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts
gehört. Die Delegierten der Gemeinschaften beschäftigen sich in
diesem Jahr mit dem Verhältnis zwischen diakonischen Gemeinschaften und diakonischen Unternehmen.
Die Hauptversammlung wird am 10. November um 13 Uhr
mit einer Andacht eröffnet und schließt mit einer Abendmahlsfeier am 12. November um 11 Uhr. Zu beiden Andachten in
der Stiftskirche sind die Bewohnerinnen und Bewohner des
Johannesstifts herzlich eingeladen.
5
Herrnhuter
Sterne
Weihnachten
in schönster Tradition
Jens Schmitz, Schwestern- und Brüderschaft
des Evangelischen Johannesstifts
Friedensandacht der
Evangelischen Schule
Am Dienstag, den 17. November, also am Vorabend des Bußund Bettages, wollen wir anlässlich der Friedensdekade einen
alten Brauch unserer Schule wieder aufleben lassen: Um 18 Uhr
findet in der Stiftskirche, gestaltet von den Klassen 6b und
9b, eine Friedensandacht mit Gesang statt. Wir laden dazu alle
Schulangehörigen und Stiftsbewohner ganz herzlich ein, für
ein bisschen mehr Frieden in der Welt zu bitten und am Ende
der Andacht gemeinsam ein Friedenslicht in die Welt zu tragen.
Dazu sollte jeder möglichst mit einer Kerze ausgestattet sein.
Aus Sicherheits­gründen soll die Kerze tropfsicher sein und über
einen feuerfesten Behälter verfügen. Gut geeignet sind die sogenannten „Opferlichter“. Alternativ sind auch E-Kerzen möglich.
Gerade in so bewegten und unfriedlichen Zeiten wie diesen
ist die Friedensandacht ein umso wichtigeres Zeichen und auch
ein Zeichen für die Schulgemeinschaft. Wir freuen uns, wenn
möglichst viele Menschen an dieser Andacht teilenehmen.
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Thomas Brand, Schulleiter
Vekehrsregelung zum Weihnachtsmarkt 2015
Zu unserem Weihnachtsmarkt am 1. Advent (29. Nov.) ha­ben
wir wieder eine besondere Verkehrsregelung im Johannesstift,
die für alle Bewohner, Mitarbeiter und Gäste verbindlich ist:
Die Zufahrt zum Johannesstift ist von 9.30 bis 18 Uhr für alle
Fahrzeuge nur über den Schwarzen Weg (Waldweg entlang
des Zauns) möglich. Die Zufahrt über die Wichern­straße und
über die Pforte an der Schönwalder Allee ist nicht möglich. Die
Ausfahrt erfolgt nur über die Wichernstraße (Einbahnstraßen­
regelung). Mitarbeitern und Bewohnern, die an diesem Tag auf
das Gelände des Johannesstifts müssen, wird dringend empfoh-
len, eine Zufahrtsberechtigung im Referat Kommunikation
(Birgit Brakhage App. -323) anzufordern. Diese berechtigt zur
Einfahrt auf das Gelände am Johann-Sebastian-Bach-Haus. Die
Ausgabe wird dokumentiert. Wir haben dabei die dringende und
herzliche Bitte, diese Zufahrtsgenehmigungen nur zu verwenden,
wenn sie wirklich benötigt werden. Denn Autoverkehr während
der Veranstaltungen stellt für alle Besucher ein Risiko dar, das es
bestmöglich zu vermeiden gilt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Tobias Kley und Diana Richter, Referat Kommunikation
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• KONTAKTE • November 2015 • Gemeindenachrichten
Erbarmt euch derer, die zweifeln.
Monatsspruch November, Judas 22
Gottesdienst- und Predigtplan für November
22. Sonntag nach Trinitatis
1. November, 10 Uhr
Vorgeschlagener Predigttext: Mi 6,1–8
Prädikantin Birke
Kollekte: Für verschiedene Arbeitsloseninitiativen
Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
08. November, 10 Uhr
Familiengottesdienst mit dem Kinderchor
Vorgeschlagener Predigttext: Mi 4,1–5 (7b)
Diakonin Kraehe
Kollekte: Für AG Asyl
Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres
15. November, 10 Uhr
Abendmahl mit Wein
Vorgeschlagener Predigttext: Mt 25,31–46
Pfr. i. R. Witting
Kollekte: Für die Krankenhausseelsorge
Mittwoch – Buß- und Bettag
18. November, 9 Uhr
Andacht für Mitarbeitende
Vorgeschlagener Predigttext: Röm 2,1–11
Pfr. Dr. Kichhof
9.30 Uhr
(im Saal des Matthias-Claudius-Hauses)
Abendmahlsgottesdienst
Diakon Hierse
Ewigkeitssonntag
22. November, 10 Uhr
Abendmahl mit Saft
Diakon Hierse
Kollekte: Für die Hospizarbeit im Ev. Johannesstift
15 Uhr
Vorgeschlagener Predigttext: Mk 13,28–37
Pfr. Stoelzel-Rhoden
Kollekte: Für die Hospizarbeit im Ev. Johannesstift
Sonntag, 1. Advent
29. November, 10.30 Uhr
Vorgeschlagener Predigttext: Römer 13,8–22 (13–14)
Pfr. Dr. Klein
Kollekte: Für die Unterstützung der obdach- und wohnungslosen Menschen
17.00 Uhr
Pfr. von Essen
Kollekte: Für die Unterstützung der obdach- und wohnungs­
losen Menschen
Abendgebet
Das Abendgebet findet jeden Werktag von Montag bis
Samstag um 18 Uhr in der Stiftskirche statt. An folgenden
Tagen entfällt das Abendgebet: Am Freitag, den 20. November gibt das Ensemble Affetti Musicali um 18 Uhr ein Konzert.
Am Dienstag, den 27. November findet um 19 Uhr eine
Lesung mit Anselm Grün statt.
Taizé-Andacht
Freitag, 6. November und Freitag, 4. Dezember
um 18 Uhr in der Stiftskirche.
Bibelgesprächskreis
Jeden Freitag von 15.30 bis 16.30 Uhr
im Gemeinschaftsraum des Matthias-Claudius-Hauses
Kinder im Gottesdienst
Während der Gottesdienste steht ein Tisch mit Malsachen
für kleine Kinder bereit.
Fernsehübertragung
Gottesdienste und Andachten in der Stiftskirche sind
öffentlich. Sie werden über den Stiftskanal (Fern­
seher) in alle Häuser des Gemeinwesens übertragen.
Wir gratulieren zum Geburtstag
Adolf Lehmann am 08. November zum 80. Geburtstag
Ingeborg Zellmer am 12. November zum 90. Geburtstag
Monika Rowshandel am 12. November zum 75. Geburtstag
Therese Langer am 17. November zum 99. Geburtstag
Ursula Römer am 19. November zum91. Geburtstag
Franziska Wagner am 23. November zum 95. Geburtstag
Axel Regenkiewicz am 23. November zum 80. Geburtstag
Norbert Gündling am 26. November zum 75. Geburtstag
Aus den Häusern des Johannesstifts verstarben:
Anita Heidemüller
im Alter von 75 Jahren
Editha Meyer
im Alter von 80 Jahren
Sprechzeiten im Gemeindebüro:
Montag, Mittwoch und Donnerstag
10 – 12 Uhr
Dienstag
14 – 17 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
unter Tel. 030 · 336 09 - 592
Am Freitag ist das Gemeindebüro geschlossen.
Gemeindenachrichten • November 2015 • KONTAKTE •
7
Neue Kinder im neuen Tipi
E
s ist nicht einfach, in einem Kanu die Balance zu halten,
den Paddelrhythmus zu finden und sich gegenseitig
abzustimmen. Aber je besser
das klappt, desto sicherer weiß
Andi Topp, Verantwortlicher für
die Pfadfinder der Kirchengemeinde, dass der Sommerfahrt
im nächsten Jahr nichts mehr
entgegensteht. Erstmals wollen
die Jungpfadfinder nach Schweden, und erstmals sind einige
Foto: Andreas Topp
Tage Anhajken zum Lager per
Kanu geplant.
Im Februar waren sie das erste Mal in diesem Jahr auf Fahrt.
Anfang Mai standen Jurte und Kohte in Tangersdorf, und aus
den Wölflingen wurden Jungpfadfinder.
Es folgte das Pfingstlager mit anderen Pfadfindergruppen
und im Juli das Sommerlager in Großzerlang, meistens mit Anhajken, also einem Teil der Reise zu Fuß und Zelten im Wald.
Die sieben Kinder der neuen Wölflingsgruppe, die es seit den
Sommerferien gibt, müssen erst noch hineinwachsen ins Lagerleben und ein gutes Zusammenspiel. Pfadfinderin Pia begleitet
sie dabei. Weitere Unterstützer
wären aber in beiden Gruppen
sehr gern gesehen.
Neu ist auch das Tipi, der Ort
der wöchentlichen Gruppenstunden. Das alte hatte unter dem
Wetter zu sehr gelitten. Auch ein
neues Jurtendach muss sein. Es
wird aus Fördermitteln, Elternbeiträgen und Kollekten finanziert.
Im Advent werden die Pfadfinder
wieder einen Gottesdienst mitgestalten.
Herzlicher Dank an Andi und Pia Topp für ihr leidenschaft­
liches und kontinuierliches ehrenamtliches Engagement.
→ Die Pfadfinder treffen sich immer
Dienstag, 15.30 – 17 Uhr (Jungpfadfinder)
Mittwoch, 15–16.30 Uhr (Wölflinge)
→ Infos bei Andi Topp, Tel. 030 · 35 10 84 05
Silke Krenzer, Kirchengemeinde
GKR-Rücktritte
Rücktritt von vier Ältesten
Auf der letzten Sitzung des Gemeindekirchenrats am 12. Oktober haben die Vorsitzende Silke Krenzer sowie die Mitglieder Claudia Dorn-Jarchow, Susanne Schimke und Herbert
­Hügenell ihr Amt niedergelegt und sind zurückgetreten.
Der Vorstand des Evangelischen Johannesstifts bedauert
diese Entscheidung. Er dankt den Zurückgetretenen für ihre
engagierte ehrenamtliche Arbeit für die Kirchengemeinde über
viele Jahre.
Die Leitung der Kirchengemeinde übernimmt kommissarisch der bisherige Stellvertretende des Gemeindekirchenrats
Pfr. Martin Stoelzel-Rhoden.
Pfr. Martin von Essen, Stiftsvorsteher
Andreas Arentzen, Kaufmännischer Vorstand
enn ich auf den Gemeindekirchenrat schaue, dann
kommt mir die Architektur eines griechischen Tempels
vor Augen. Zwölf Säulen trägt sein Dach. Vier brechen ein.
Vielleicht wegen eines Erdbebens.
Wenn man bedenkt, dass drei von diesen zwölf Pfarrer und
somit keine gewählten Mitglieder sind, sondern Mitglieder des
GKR kraft Amtes, dann sieht es umso schlimmer aus. Dann sind
von neun Säulen der theologischen Laien vier weggebrochen.
Mit Claudia Dorn-Jarchow und Susanne Schimke verlieren wir
zwei Frauen, die die Kinder- und Jugendarbeit besonders begleiteten. Herbert Hügenell gab auch dieser Arbeit seine ganze Liebe
und Aufmerksamkeit. Keine Aufgabe war ihm zu unbequem,
wenn es ein Problem in der Gemeinde zu lösen galt. Silke Krenzer
gehörte seit über 15 Jahren dem GKR an. Ich erinnere mich, wie
sie zusammen mit Herrn Dr. Klein gleichsam in einem DreamTeam die Gemeinde leitete und später mit mir, nachdem mir die
pastorale Verantwortung vom Vorstand übertragen wurde, eng
und vertrauensvoll diese Arbeit fortsetzte.
Diese vier Säulen sind und waren Schätze der Gemeinde. In
der Hospizarbeit durfte ich in den letzten zehn Jahren lehren und
lernen, mit schweren Verlusten zu leben. Dies ist jetzt dem Gemeindekirchenrat aufgetragen. Er geht jetzt durch eine Trauerzeit,
in der die Dankbarkeit über die gemeinsame Zeit im Vordergrund
steht. Die Weihnachtszeit wird etwas stiller werden. Im neuen
Jahr werden wir uns mit etwas Abstand den Schaden noch einmal
besehen und den Blick in die Zukunft wenden. Tröstend ist, dass
es letztlich Christus ist, der Grund und Zukunft der Gemeinde ist.
Für persönliche Gespräche
Wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, rufen Sie
bitte eine der nachstehenden Telefonnummern an:
Diakon Ulrich Hierse
030 · 336 09 - 232
Pfarrer Dr. Thorsten Klein
030 · 336 09 - 696
Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden 030 · 336 09 - 631
Seelsorgerin Regine Joy Birke
030 · 336 09 - 9903
Diakonin Katja Kraehe
030 · 336 09 - 9932
Diakon Rainer Wieske
030 · 336 09-347 / -734
Hol- und Bringdienst
0163 309 23 89
W
Pfarrer Martin Stoelzel Rhoden
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• KONTAKTE • November 2015 • Gemeindenachrichten
Was macht der Teufel bei den Kinderbibeltagen?
V
om 21. bis 23. Oktober fanden die diesjährigen Kinderbibeltage im Johannesstift statt. Insgesamt 26 Kinder
nahmen daran teil.
Zehn davon gehörten zu den „Großen“ (6 bis 8 Jahre alt), die
sich an jedem der Tag von 11 bis 16 Uhr im Haus der Schwestern
und Brüder trafen. Hier wurde gespielt, gebastelt, gesungen,
gebetet, gemeinsam das Essen vorbereitet und natürlich eine
biblische Geschichte gehört.
Diese Geschichte verband die „Großen“ mit den „Kleinen“.
Diese wurden um 14 Uhr aus der Kita abgeholt und konnten bis
16 Uhr im Joca basteln, malen, singen, spielen, beten und tanzen.
So sieht unser
Flaschenteufel aus.
Wenn man auf die
Flasche drückt, verschluckt der Fisch
den Jona. Lässt man
die Flasche wieder
los, spuckt der
Fisch den Jona aus.
selbst gemachten Fruchtjogurt und schälten Kartoffeln.
Und wo steckt nun der Teufel? In Ordnung ich verrate es Ihnen: In der Flasche. Ein Highlight war nämlich die Bastel­aktion,
als wir sogenannte „Flaschenteufel“ herstellten. Aus einem Strohalm und Nägeln wurde ein Schwimmer gemacht. Dieser wurde
mit einer winzigen Jonafigur beklebt. Dieser Schwimmer wurde
dann in eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche gesteckt. Um
den Boden der Flache haben wir aus Papier ein Fischmaul mit
Fischschwanz gebastelt. Wenn man nun auf die Flasche drückt
sinkt der Jona in das Fischmaul. Lässt man sie los, spuckt der
Fisch ihn wieder aus. Ein großer Spaß, auch wenn der eine oder
andere Jona am Anfang nicht so recht wollte wie wir. Da steckte
der Teufel wohl noch zusätzlich im Detail.
Alles in allem waren es drei tolle Tage. Unser Team – bestehend aus Ralf (Praktikant im Gemeindepraktikum), Moritz,
Emilia und Toni (drei Konfirmanden unserer Gemeinde), Jakob
(aus unserer Jungen-Gemeinde), Alina und Annika (aus der
Wichern-Radeland Gemeinde) und mir, Katja (Gemeindediakonin) – hat einfach super zusammengearbeitet. Es hat wirklich
rießen Spaß gemacht mit euch. Danke!
Katja Kraehe, Gemeindediakonin
Was muss
ich im
Trauerfall
alles tun?
Die Geschichte war die des Propheten Jona aus dem Alten
Testament. Auch viele nicht so Bibelfeste kennen vielleicht das
Bild des Mannes, der von einem großen Fisch gefressen wurde.
Die Bibelfesten fragen sich zurecht: Und wo kommt der in der
Überschrift angekündigte Teufel vor? In der Geschichte nämlich
nicht. Ich spanne Sie noch einen Moment auf die Folter.
Die Kinder hatten viel Spaß dabei, sich zu verkleiden und die
Geschichte nachzuspielen. Es wurden ein Prophetenstab und
eine Prophetentasche hergestellt, Fische und Boote aus Papier
beklebt und aus Baumrinde und Ästen selber gebaut, freche
Würmer aus Kastanien gebastelt und natürlich gespielt. Bei welchem Spiel könnte man sich besser in den feigen Jona hineinversetzten als beim Versteckespielen, und das Spiel „Wer hat Angst
vorm schwarzen Mann?“ wurde kurzerhand in „Wer hat Angst
vorm großen Fisch?“ umbenannt.
Die Großen fanden es auch toll, dass Essen gemeinsam
zuzubereiten. So schnipselten sie zum Beispiel Obst für unseren
Verlassen Sie
sich auf unsere
Kompetenz und
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Aus der Stiftung • November 2015 • KONTAKTE •
9
Vom intensiven Erleben der Zeit – 5 Jahre Simeon-Hospiz
W
ir hatten uns schon einmal getroffen – die zukünftigen
und Abschied. In der Aussegnung der Verstorbenen wird dieser
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Simeon-HospiVerbindung von gemeinsamem Leben und Trennung eine Form
zes – zum Kennenlernen und zum Austausch über die künftige des Abschiedes gegeben. Für die anderen Hospizgäste ist die
gemeinsame Aufgabe, doch so richtig aufregend wurde es
Kerze oft erschreckend: „Wieder jemand gestorben!“
erst am 15.11.2010: unser erster gemeinsamer Arbeitstag im
An uns Mitarbeitende wird häufig die Frage gestellt, wie wir
Simeon-Hospiz. Es gab einen kleinen Empfang mit Begrüßung
diese Arbeit aushalten. Im Verlauf der Zeit wird die Frage für
durch Herrn Weseman. Die Zimmer mussten eingerichtet werden. mich eindringlicher. Und es darf schon gefragt werden, angeEs kam jemand zur Einweisung in die Geräte. Am darauf folgensichts der intensiven Nähe zu Sterben und Tod, wie lange man
den Tag zog der erste Hospizgast zu uns. Die Erinnerungen sind
diese Arbeit machen sollte. Noch etwas erscheint mir zuweilen
noch sehr lebendig, und doch kommt die Frage auf, wo die Zeit
merkwürdig: Ein Mensch stirbt, wir halten einen Moment inne,
geblieben ist. Am 15.11.2015 bedann gehen wir weiter. Ein anderer
steht das Evangelische Johannesstift
Hospizgast braucht unsere Hilfe. Wir
Es darf gelebt werden –
Simeon-Hospiz fünf Jahre.
müssen unserer Arbeit nachgehen.
Mit einigen Augenblicken der
Ein Mensch geht – das Leben aber
dem Tod zum Trotz.
innerlichen Rückschau und dem
zieht weiter. Der Tod als Geheimnis.
Blättern in den Gedenkbüchern
Und dennoch: Trotz der vielen
füllt sich die Zeit mit reichlich Erinnerungen an die Hospizgäste,
Tode ist das Hospiz kein düsterer Ort. Manche Hospizgäste
ihre Angehörigen und unser gemeinsames Tun. Es war eine sehr
kommen mit einem bedrücken­den Gefühl zu uns. Es gibt immer
intensive Zeit. Das Leben und Arbeiten im Hospiz hat seine
noch die Vorstellung von Siechenheimen. Im Simeon-Hospiz
eigene Intensität. Wir Mitarbeitenden nehmen teil, pflegen und
möchten wir dem entgegenstehen. Die Hospizgäste und ihre
begleiten, werden berührt von der besonderen Lebenssituation
Angehörigen beschreiben oft die freundliche und wohnliche Atmit einer schweren unheilbaren Erkrankung, dem Sterben und
mosphäre der Räume und das viele Grün ums Haus herum. Das
Abschiednehmen der Hospizgäste und ihrer Angehörigen. „Den
Simeon-Hospiz ist ein schöner Ort und ein offenes Haus. Wir
Tagen mehr Leben geben“ – angesichts von körperlicher Schwämöchten, dass sich die Menschen, die zu uns kommen, wohlche, Schmerzen und Übelkeit, Luftnot, Verwirrtheit, Unruhe,
fühlen können. Es soll beides sein dürfen: Die Klage angesichts
Angst und Traurigkeit sind es
der schweren Situation und die Freude an schönen Dingen und
neben der palliativmediziniErlebnissen. Es darf gelebt werden – dem Tod zum Trotz.
schen und –pflegerischen SympEs darf gelebt werden – dem Tod zum Trotz. Ernst Lantomlinderung oft die vermeintge schreibt von der Hoffnung, die aus der Auferstehung Jesu
lich kleinen Dinge – ein Wort,
erwächst: „Auch Jesus von Nazareth ist gestorben, wie alle
eine Geste, Zugewandtheit – die Menschen sterben. Aber auf eine geheimnisvolle Weise ist sein
das Erleben ausmachen. Es gibt
Tod noch ermutigender für die Lebenden, als es sein Leben
aber auch den Alltag im Hospiz
in Galiläa und Jerusalem je war. Nicht dass man nicht wirklich
mit dem Beisammensein auf der sterben muss. Nicht einmal, dass Jesus nicht wirklich gestorben
Terrasse, der Lieblingsserie im
ist. Sondern, dass der Tod kein Argument gegen das Leben ist.
Fernsehen, dem Spaziergang auf Kein Argument gegen den Glauben an den Sinn eines jeden
dem schönen JohannesstiftgeMenschenlebens. Kein Argument gegen die Liebe als Energie
lände, dem Gespräch bei einer
des Lebendigmachens allen Lebens. Kein Argument gegen die
Zigarette, dem Friseurbesuch.
Hoffnung auf die Vollendung der Welt.“ (Ernst Lange, Heute ist
Freude und Lachen sind genauder erste Tag vom Rest deines Lebens)
so Alltag im Hospiz, wie es das
„Leben im Hospiz ist so vielfältig, wie die Menschen, die
Erleiden der Krankheit ist. Und
wir im Hospiz begleiten. Und man darf keine allzu harmonische
nicht selten liegt beides sehr
Vorstellung haben. Der letzte Weg ist oft kein leichter. Beistand
nahe beieinander.
ist trotzdem möglich. Und es gibt sie, die Menschen, die in sich
Dies macht das intensive
ruhen und – so nehmen wir es wahr – friedlich sterben können.
Erleben der Zeit – fünf Jahre
So oder so, es liegt letztlich nicht in unserem Verfügen. Und wir
Simeon-Hospiz – aus. Symbol
müssen und können das Leben nicht mit dem Tod versöhnen
dafür ist die Kerze im Eingangsund brauchen auch nicht zu verzweifeln. Intensives Erleben der
bereich, die für Verstorbene im
Zeit. Leben und arbeiten im Hospiz – aus einer Haltung angeSimeon-Hospiz brennt. Sie ist
fochtener Zuversicht, welche die Möglichkeit des Glaubens ist.“
Ausdruck von Verbundenheit
(Ulrich H.J.Körtner)
Marco Tomfohrde, Simeon-Hospiz
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• KONTAKTE • November 2015 • Dies & Das Die Schwestern- und Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts lädt ein
7. bis 9. Dezember 2015
4. bis 6. März 2016
Einkehrtage im Advent
In der besonderen Atmosphäre
des Klosters Lehnin Zeit haben zur
Besinnung im Advent: in Andachten,
im Austausch mit anderen, im Singen
und im Erinnern.
Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse
Ort: Kloster Lehnin
Kosten: 98 € (für Übernachtungen
und Verpflegung)
Anmeldeschluss: 1.11.2015
Theologisches Wochenende
Das Kreuz: die große Aufforderung,
Gott neu zu denken
Im Zentrum unseres Kirchenjahres
steht das Kreuz, es ist das Symbol
unseres christlichen Glaubens. An
dem Verstehen, der Deutung und dem
Glaubensverständnis des Todes Jesu
auf Golgatha entzündet sich seit Jahrhunderten das theologische Gespräch
über Gott und Christus. Dieses
Gespräch und das Nachdenken wollen
wir aufnehmen. Wir freuen uns, dass
Frau Dr. Christina Dronsch, Dozentin
für Neues Testament am WichernKolleg am Samstag bei uns sein wird,
um Impulse für das Gespräch einzubringen.
Leitung: Rolf Schubeius, Jens Schmitz
Ort: Haus der Schwestern und Brüder,
Berlin
Kosten: 80 € mit Übernachtung, 44 €
ohne Übernachtung. Die Fahrkosten
werden in einer Umlage unter den Teilnehmenden verrechnet.
Anmeldeschluss: 10.01.2016
Die Schwestern- und Brüderschaft
ist eine Gemeinschaft von Männern
und Frauen aus allen Generationen
mit unterschiedlichen Berufen und
Erfahrungen (Diakonin/Diakon,
Sozial­arbeiterin/Sozialarbeiter,
Lehrerin/Lehrer, Altenpflegerin/Altenpfleger, Pastorin/Pastor, weitere
Mitarbei­terinnen und Mit­arbeiter im
Diakonat).
Die Mitglieder sind haupt- oder
ehrenamtlich in Kirche, Diakonie und
Gesellschaft tätig. Wir nutzen unsere
Vielfalt, um von- und miteinander
zu lernen, gestalten geistliches Leben
miteinander und sind offen für Interessierte.
Genaues zur Anmeldung und
Teilnahme erfahren Sie im Haus der
Schwestern und Brüder:
Sekretärin Maria Roeser
030 · 336 09 - 302 Älteste Jutta Böhnemann-Hierse
030 · 30 20 90 97
Ältester Jens Schmitz
030 · 30 20 90 98
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Adressen • November 2015 • KONTAKTE •
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Blumengeschäft neu eröffnet!
→ Siehe Seite 4.
Gärtnerei des Johannesstifts
(Evangelisches Johannesstift
Service GmbH)
Blumenfachgeschäft Friedhof/Grab­
pflege, Pionierstraße 82, Mo bis Fr 8 bis
16 Uhr, Sa 9 bis 13 Uhr, So 10 bis 13 Uhr
Blumenfachgeschäft, Pionierstraße 79,
Mo bis Fr 10 bis 17 Uhr, Sa und So 10 bis
14 Uhr | Büro, Wilhelm-Philipps-Haus,
Tel. 030 336 09-685
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Mo und Di von 14 bis 18 Uhr
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→ zur Zeit im Christine-Bourbeck-Haus
Allgemeinarzt
Herr Rothkegel, Tel. 030 · 33 50 55 43
→ zur Zeit im Wilhelm-Philipps-Haus
Gemeinwesenbeirat
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Tel. 030 · 336 09 - 700
Mobil 0178 · 77 09 378
Postfach 94 im Amanda-Wichern-Haus
Persönlich: Donnerstag, 16 bis 18 Uhr
im Gemeinwesencafé JoCa im AlbertSchweitzer-Haus
Impressum Verleger und Drucker: Evangelisches Johannesstift, Haus 12, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin
www.evangelisches-johannesstift.de | [email protected]
Verantwortlicher Redakteur, verantwortlich für Anzeigen: Tobias Kley, Referat Kommunikation, Haus 12, Schönwalder Allee 26,
13587 Berlin, Tel. 030 · 336 09 - 670, [email protected]
Auflage: 1150 Hefte, Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats, 10 Uhr.
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Servicetelefon 0521.144-3637
Kontakt: Stefan Wenzel 030 . 467 05 - 8500
Der traditionelle
Weihnachtsmarkt
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im Evangelischen Johannesstift
am 1. Advent, 29. November 2015, von 12 bis 18 Uhr


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10.30 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent in der Stiftskirche
12 – 18 Uhr Bunte Einkaufsstadt im Großen Festsaal • Budenmarkt auf dem Lindenplatz und auf
dem Kirchplatz mit Imbissangeboten und heißen Getränken •
Chor- und Blasmusik • viele Kaffeestuben • abwechslungsreiches Angebot für Kinder •
christliche Weihnachtstraditionen werden vorgestellt
17 Uhr Musikalische Vesper im Kerzenschein zum Advent
Anfahrt: Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin | Tel. 030 · 336 09-0
vom Bahnhof Rathaus Spandau Bus M45 oder 671 bis Haltestelle Johannesstift