Neue Nachbarn - Evangelisches Johannesstift

Jg. 47 • Ausgabe 509 • Oktober 2015
Kontakte
Foto: Maisha Kerner
Infos aus dem Gemeinwesen Schönwalder Allee 26
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
ich habe nach einem Witz gesucht,
um Sie in dieser Ausgabe der KONTAKTE zu begrüßen, einen Witz
zum Thema Flüchtlinge. Ich wollte
dieses allgegenwärtige Thema in seiner
drückenden Schwere mit Humor
fassbarer machen. Denn für mich ist
Vieles zur Zeit unfassbar. Die bloßen
Zahlen, die Schicksale, die Reaktionen
der Politik und mancher Bürger.
Ich habe keinen passenden Witz
gefunden. Die Zeit ist wohl noch
nicht reif dafür. Und trotzdem bringe
ich ein Lachen mit. Das Lachen eines
kleinen Jungen, den ich am Morgen
des 15. September am Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF)
gesehen habe. Dies war der erste Tag,
an dem wir ehrenamtliche Helferin-
Inhalt
Aus dem Gemeinwesen
Bürgerausstellung u. Kaminabend S. 4
Neuer Blumenladen
S. 5
Aus der Gemeinde
Taufen in der Havel
Gemeindeversammlung
S. 7
S. 8
Aus der Stiftung
Flüchtlinge im Johannesstift
Das war Erntedank
S. 9
S. 12
Neue Nachbarn
In den achtziger Jahren sang Ina Deter „Neue Männer braucht das Land“.
Heute würde sie wahrscheinlich singen
„Neue Nachbarn braucht das Land“. Und
so soll es sein. Wir können im Johannesstift 50 neue Freiwillige im Freiwilligen
sozialen Jahr und im Bundesfreiwilligendienst begrüßen (Titelbild). Und:
Die ersten syrischen Flüchtlinge sind in
Wohnungen hier auf dem Gelände eingezogen. Dann bleibt nur eines zu sagen:
Herzlich willkommen!
Stefan Dorn, Gemeinwesendiakon
nen vor Ort mit großen Kesseln Tee
unterstützt haben. Seit dem liefern wir
jeden Werktag Getränke und je nach
Möglichkeit auch etwas zu Essen, um
dort das Warten etwas erträglicher zu
machen. Ein ganz kleiner Tropfen auf
einen verdammt heißen Stein. In dieser
Ausgabe lesen Sie, wo wir derzeit aktiv
sind (bzw. von den Aktivitäten, von
denen wir wissen).
Ach so: Natürlich geht auch hier
das Leben in unserem Stifts-Kleinod
weiter. Der Rückblick auf das Kamin­
gespräch mit Pfarrer von Essen ist ein
spannender Ausblick in die Zu­kunft
des Johannesstifts. Lesen Sie mal…
Im Namen der Redaktion grüßt Sie
ganz herzlich Ihr
Tobias Kley
2
• KONTAKTE • Oktober 2015 • Termine und Veranstaltungen
Termine und Veranstaltungen
Sonntag, 11. Oktober, 10 Uhr
Modeverkauf
in der Glashalle
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Dienstag, 13. Oktober, 10 – 12 Uhr
Außendsprechstunde der Seniorenvertretung
Zu meiner Außensprechstunde der Seniorenvertretung
Berlin-Spandau lade ich alle Bewohnerinnen und Bewohner
und Gäste des Gemeinwesens recht herzlich ein.
Die Sprechstunden der Seniorenvertretung im Rathaus
Spandau, Raum 63, finden freitags in der Zeit von 10 bis
12.00 Uhr statt.
Eberhard Lux
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Donnerstag, 15. Oktober, 10 – 12 Uhr
Lesung mit
Pater Anselm Grün
am 27. November 2015 um 19 Uhr in der
Stiftskirche des Evangelischen Johannesstifts.
Eintritt frei.
Mode Wagner
Mode zum Stöbern, Schauen, Einkaufen
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Donnerstag, 22. Oktober, 16 Uhr
Märchenerzähler
Herr Osterburg erzählt Geschichten aus
Tausendundeiner Nacht
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Montag, 26. Oktober, 19 Uhr
Neue Bücher werden vorgestellt
Es ist schon eine gute Tradition das uns Frau Ute Obermann
aus der Buchhandlung Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt vorstellt. Gleichzeitig ist dies für uns eine Gelegenheit, schon Geschenkideen für das kommende Weihnachtsfest zu sammeln. Es grüßt Sie das Vorbereitungsteam.
Ort: Clubhaus
Mittwoch, 28. Oktober, 16 Uhr
Trio Concertante
Herr Füchsl (Tenor), Herr Kramer (Flügel) und Frau Kramer
(Sopran) mit beliebten Melodien
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Freitag, 30. Oktober, 14 Uhr
Tanz-Café Caroline
Anmeldung App. – 484 | Eintritt 5 €
Ort: Seniorenzentrum Caroline Bertheau
Die Macherei lädt zu
einer Lesung mit
Samuel Koch und
Maria Gundolf ein.
→ am 12. Oktober 2015
von 19.30 bis 21 Uhr
→ im Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin
Der neue inklusive Erzählband aus der Schreibwerkstatt
der Macherei und Lernerei ist da. Zwei engagierte Schauspieler lesen aus Alltagsszenen, Fantasien und autobio­
grafischen Skizzen.
Außerdem zeigen wir den Macherei-Film „Amanda“ und
stellen das Filmprojekt „Kevin spricht mit Gott“ vor.
→ Informationen unter Tel. 030 · 336 09 - 708.
→ Eintritt: 3 €.
→ Kartenkauf unter
www.babylonberlin.de
oder täglich ab 17 Uhr unter
Tel. 030 · 242 59 69
Nachgedacht • Oktober 2015 • KONTAKTE •
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Nachgedacht
Haben wir Gutes empfangen von Gott und
sollten das Böse nicht auch annehmen?"
(Hiob 2,10)
Gedanken zum Monatsspruch
Foto: Pfarrkirche St. Luzia, Ostrach-Levertsweiler / Andreas Praefcke
Wir feiern Taufgottesdienst im Havelheim
und es gießt in Strömen. Die Gemeinde
hat unter dem Vorzelt Zuflucht gefunden,
doch da die Plätze nicht ausreichen, stehen einige auch im Regen. Pfarrer Martin
Stoelzel-Rhoden predigt über die Taufe
und über Gottes Segen in unserem Leben,
den er uns schenkt und für den wir
dankbar sein können. Mitten in die Stille
einer kurzen rhetorischen Pause platzt
plötzlich lautstark der Kommentar einer
Zuhörerin: „Ja jenau, schönen Dank,
Gott, für det Wetter!“ Ich muss schmunzeln, obwohl der Einspruch ziemlich
ernst gemeint klang. Wer auch immer es
war – hier hatte jemand wirklich zugehört
Obwohl Hiob alles verloren hat,
bleibt er Gott treu.
und die Predigt mit dem echten Leben in
Bewunderung, weil ich es beeindruckend
Verbindung gebracht. Mit Gottes Segen
finde, wie wenig Hiobs Gottesbeziehung
für unser Gemeinde­fest schien es an dieunter den Schicksalsschlägen leidet. Egal
sem Morgen augenscheinlich nicht weit
was auch passiert – er kann es akzeptieher zu sein.
ren und integrieren. Ärger, weil mir sein
Ich könnte jetzt den Monatsspruch für Gottesbild ebenso wie sein Menschenbild
Oktober aus dem Buch Hiob dazu nutzen, völlig gegen den Strich geht: Dieser Gott,
den ironischen Einwand zu kontern:
dem er all das Unheil zutraut, erscheint
„Haben wir Gutes
unberechenbar
empfangen von
und willkürlich,
Das Leid darf nicht einfach
Gott und sollten
ein Despot, der mit
totgeschwiegen werden.
das Böse nicht
den Menschen sein
auch annehmen?“
Es braucht ein Gegenüber, Spiel treibt. Der
Schließlich
Mensch hingegen
an das es sich richten kann.
lachte ja bei den
hat lediglich die
letzten beiden
fromme Pflicht,
Tauffesten im Havelheim die Sonne. Aber
sich diesem undurchschaubaren Willen
das wäre dann doch zu einfach. Meine
widerspruchslos zu unterwerfen. Ich
Antwort wäre eher: Trotz Mist­wetters
verstehe jeden, der das nicht will und
war Gottes Segen an diesem Morgen
nicht kann.
in ganz vielen Augenblicken spürbar,
Zum Glück fällt sich die Bibel manchdenn er äußerte sich für meine Begriffe
mal selbst ins Wort. Wenige Verse später
nicht metereologisch, sondern durch die
begegnet uns ein ganz anderer Hiob:
Gegenwart seines Geistes im Miteinander rebellisch, laut, (an-)klagend. Er legt sich
der Gemeinde.
mit Gott an, zieht ihn quasi vor Gericht,
Aber im Hiobbuch geht es nicht um
weil er Antworten haben will. Dieser
Banalitäten wie Regenwetter, sondern
Hiob gibt all den Menschen eine Stimme,
um eine handfeste Lebenskrise. Hiob,
die sich den Monatsspruch nicht einfach
der von Gott „gesegnete“, verliert Schlag
zu eigen machen können und wollen. Das
auf Schlag alles, was sein Leben bisher
Leid darf nicht einfach totgeschwiegen
schön gemacht hatte: Reichtum, Kinder,
werden. Es braucht ein Gegenüber, an das
Gesundheit. Da sitzt er nun in seinem
es sich richten kann.
Elend und muss sich auch noch den Spott
Hiob – einmal Dulder, einmal Rebell.
seiner Frau anhören, die ihn drängt, jetzt
So unterschiedlich die Hiob-Interpretadoch endlich auf Gott zu pfeifen. Aber
tionen der Bibel auch sind, eines haben
Hiob denkt nicht daran und antwortet ihr
sie gemeinsam: Niemals lässt Hiob Gott
mit der Monatslosung: „Haben wir Gutes
los. Er bleibt in Beziehung, auch wenn
empfangen von Gott und sollten das Böse
ihm sein Lebensschicksal völlig sinnlos
nicht auch annehmen?“
erscheint. Das ist nicht leicht, aber alterDie Antwort weckt in mir eine
nativlos. Denn ohne Gott würde auch die
Mischung aus Bewunderung und Ärger.
Hoffnung sterben.
Pfarrer Dr. Torsten Klein, Wichernkolleg
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Aus dem Gemeinwesen
Sich engagieren – miteinander füreinander
Rückblick auf die Bürgerausstellung und das Kamingespräch im September
A
m 15. September wurde die Bürgerausstellung im Ka­
minzimmer des Seniorenzentrums Caroline Bertheau
eröffnet. Stiftsvorsteher Martin von Essen begrüßte mit den
Worten: „Die Ausstellung zeigt neue Chancen und Möglichkeiten. Wir sind eine eigene Gemeinschaft hier im Johannesstift,
und es ist spannend, wie das Thema durch die Ausstellung beleuchtet wird.“ Rund 50 Gäste schauten sich die Ausstellung an,
und die Begeisterung darüber war hör- und sichtbar.
Miriam Marbach erläuterte Hintergründe und Motiva­
tion ihrer Arbeit. Die Ausstellung wurde erarbeitet, um einen
Einblick in die unterschiedlichen Sichtweisen der Bürgerinnen
und Bürger auf bürgerschaftliches Engagement und die damit
verbundenen Ideen, Wünsche und Hoffnungen zu vermitteln.
und Bürger*, die bereit waren, sich interviewen zu lassen und
ihre Perspektive öffentlich zu präsentieren. Dafür bedankte sich
Miriam Marbach bei ihnen herzlich. Ein Interviewter sagte: „Am
meisten hat mich hinterher überrascht, dass sie aus den zwei
Stunden genau das getroffen hat, was den Kern unseres Gesprächs ausgemacht hat. Das hat mich wirklich beeindruckt.“
Zu der Bürgerausstellung wird eine Broschüre entstehen.
Interessierte können sich an den Gemeinwesendiakon Stefan
Dorn wenden.
Im Anschluss an die Bürgerausstellung berichtete Stiftsvor­
steher Martin von Essen im bekannten Format des Kamin­
abends von kleineren und größeren Entwicklungen auf dem
Stifts­gelände und des Johannesstifts:
Foto: Stefan Dorn
Blumenladen | Ab dem 1. Oktober hat der Blumenladen einen
neuen Betreiber. Zum Erntedankfest gab es dort die ersten
Blumen. Pfarrer Martin von Essen bedankte sich beim Leiter
des Immobilienmanagements, Manfred Menzel, für die schnelle
Nachbesetzung.
Mirjam Marbach bedankt sich bei ihren Interviewpartnern.
Im Rahmen der Masterarbeit von Miriam Marbach, die
bereits ein Praktikum am Johannesstift absolviert hatte, konnten
14 beispielhaft ausgewählte Nachbarinnen und Nachbarn aus
dem Gemeinwesen zum Thema bürgerschaftliches Engagement
befragt werden. Das Vorgehen orientierte sich an der Methode
der „Bürgerausstellung“, die wissenschaftliche Verfahren, z. B.
Forschungsinterviews, und ästhetisch-künstlerische Elemente,
z. B. Fotografie, verbindet. Die Ergebnisse werden in Form von
Bild und Schrift visualisiert – Worte bekommen ein Gesicht. Die
Ausstellung soll, ausgehend von der Darstellung der verschiedenen Sichtweisen auf das Thema, den Austausch untereinander
fördern, Diskussionen anregen und einen Ausgangspunkt für
neue Ideen und Initiativen bilden. Für das Evangelische Johannesstift ist das Projekt ein wichtiger Schritt bei der Förderung
bürgerschaftlichen Engagements.
Ermöglicht wurde die Ausstellung durch die Bürgerinnen
Kastaniengarten und Hotel Christophorus | Das Restaurant
Kastaniengarten musste geschlossen werden, da der Betrieb stark
defizitär lief und für das Hotel finanziell nicht mehr zu tragen
war. Trotz Schließung des Kastaniengartens gibt es genug Möglichkeiten, auf dem Stiftsgelände zu Speisen, beispielsweise das
Buffet im Mitarbeiterrestaurant, die Angebote im Hotel Christophorus und das Café Gartenlaube. Derzeitig wird geprüft,
ein weiteres Angebot im Kastaniengarten durch einen neuen
Betreiber zu schaffen.
Das Kuratorium hat beschlossen, das Hotel mit 50 Betten
weiter zu betreiben. Ein neues Konzept wird erstellt, was u. a.
weiterhin Beschäftigung für Menschen mit Behinderungen und
Vermittlungshemmnissen ermöglicht. Die Bauarbeiten werden
frühestens im Sommer 2016 beginnen. Dann wird das vordere
Haus saniert, was ein gutes Jahr dauert. Noch gibt es keine konkreten Vorstellungen zum zweiten Haus.
Wichernkrankenhaus | Der Bau geht voran. Auch kleine Veränderungen gilt es zu erwähnen, wie beispielsweise einen neuen
Fahrradständer.
Geldautomat auf dem Stiftsgelände | Eine einfache Lösung
gibt es nicht. Es wird weiterhin daran gearbeitet, eine Möglichkeit zu finden.
* Als Interviewpartner beteiligten sich: Dennis Uhle, Andreas Arent­zen, Andreas Topp, Ute Obermann, Ulrike Wilde, Ulrich Hierse,
Vivien Dillon, Rolf Meißner, Alessandra Pfeifer, Helga Gnädig, Elisabeth von Ascheraden, Heinz Kuhn, Anton Howen, Nelli Ellkind
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Flüchtlinge | Es gibt eine große Bereitschaft von Menschen im
Johannesstift, die helfen wollen. Wichtig ist es jetzt zu planen,
wie wir Hilfe konkret einsetzen. Zusammen mit dem Paul Gerhardt Stift hat das Johannesstift ein erstes Konzept entwickelt.
Wie kurzfristig und schnell gehandelt und unterstützt werden
kann, wird auf der Klausur mit dem Vorstand und den Geschäftsführenden besprochen. Einige Wohnungen auf dem Gelände
sind bereits freigegeben. Die Jugendhilfe hat eine Wohnung
mit 10 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eröffnet. Das
Johannesstift kann Menschen helfen, in Arbeits- und Ausbildungsprozesse hineinzukommen und dies koordinieren. Es wird
seinen Beitrag leisten und den aktuellen Herausforderungen
begegnen, betonte Martin von Essen.
Fragen und Antworten
Belegung des Theodor-Fliedner-Hauses | Der Neubau (rechter
Teil) wird weitergeführt. Wie mit dem Altbau zukünftig umgegangen wird, ist noch offen. Derzeitig sind weitere Stadtteilhäuser
in Kladow und Schönwalde geplant. Wenn genügend Ersatzmöglichkeiten geschaffen sind, wird der Altbau ggf. geschlossen.
Unklarheit gab es zu der Unterscheidung zwischen PGS und
PGD | Martin von Essen klärte dazu auf: Das PGS (Paul Gerhardt Stift) macht seit über 20 Jahren Flüchtlingsarbeit. Dieses
Stift ist in der Verwaltung des Johannesstifts. Mit der PGD (Paul
Gerhardt Diakonie) gibt es auf Vorstandsebene Gespräche zu
einer Zusammenarbeit. Die PGD ist der ehemalige Verein zur
Errichtung Evangelischer Krankenhäuser. Die PGD ist ein großer
evangelischer Krankenhausträger. Die Zentrale ist am Waldkrankenhaus. Vor einigen Jahren gab es bereits Überlegungen zu einer
Zusammenarbeit. Die PGD hat acht Krankenhäuser und einen
kleinen Bereich der Altenhilfe. Der Vorstand hält es für sinnvoll,
Synergien zu nutzen. Am 29. September gibt es ein erstes Treffen
der beiden Aufsichtsgremien. Sofern sich die Gremien einig sind,
wird es eine Zusammenarbeit geben.
Kirchengemeinde | Martin von Essen berichtet über die
Notwendigkeit von Einsparungen in der Kirchengemeinde.
Innerhalb der nächsten drei Jahre bis 2018 wird die Gemeinde
weiterhin durch Spenden der Stiftung in Höhe von 50.000 Euro
unterstützt. Damit ist die Unterstützung vom Vorstand um ein
Jahr verlängert worden.
Information zu Veranstaltungen | Es gibt viele interessante
Veranstaltungen im Johannesstift, aber die Vernetzung fehlt.
­Vieles steht zwar in den Kontakten, doch es gibt auch Seh­
behinderte und nicht alle haben Internet. Vorschlag: Die Ter­
mine könnten auf eine Infohotline gesprochen werden. Martin
von Essen prüft den Vorschlag zur Hotline.
Stütz.Punkt.Schule am Matthias Claudius Haus | Einige
Bewohner fühlen sich durch den Trubel an der ehemaligen
Wäscherei gestört. Martin von Essen berichtet dazu, dass diese
Kinder besondere Bedarfe haben und einen besonderen Ort
brauchen. Andere Räumlichkeiten stehen nicht zur Verfügung.
Die Kolleginnen und Kollegen von Stütz.Punkt.Schule werden
bestmöglich darauf achten.
Freifläche Feld – städtebauliches Konzept | Es gibt seit einigen Jahren ein städtebauliches Konzept für das Neubaugebiet,
was jedoch nicht umgesetzt wird. Bauaktivitäten wird es wahrscheinlich in den nächsten Jahren geben, jedoch gibt es dazu
noch keine konkreten Planungen. Für die „Schule ohne Grenzen“ gibt es ein sehr gutes Konzept, das von Experten als Modell
einer inklusiven Schule begutachtet worden ist. Die Bauplanungen richten sich nach der Finanzierung, die noch nicht gesichert
ist. Wenn sich Bürgerinnen und Bürger des Johannesstifts bei der
Bauplaung einbringen wollen, wenden sie sich an den Gemeinwesenbeirat. Der Vorsitzende ist Herr Neubauer, aber auch Herr
Dorn ist Ansprechpartner.
Stiftsteich auffüllen | Der Teich ist als Regenauffangbecken
angelegt. Wir haben keine Möglichkeiten den Stiftsteich aufzufüllen. Wir brauchen das Wasser um die Grünflächen zu erhalten.
Das kann man ökologisch nicht verantworten, und zu finanzieren ist es auch nicht.
Diana Richter, Referat Kommunikation
Blumengeschäft auf dem Stifts­
gelände wieder eröffnet
Seit dem Erntedankfest blüht es wieder auf dem Gärtnerei­
gelände des Johannesstifts. Neue Pächter haben den Laden
wiedereröffnet und freuen sich nun auf Ihren Besuch.
Einrichtungen des Johannesstifts können auch wieder
monatlich oder quartalsweise abrechnen. In einer der nächsten
Ausgaben der Kontakte stellen wir Ihnen die neuen Betreiber
vor. Bestellungen und Informationen unter: 030 336 09 231
Tobias Kley, Referat Kommunikation
Foto: Tobias Kley
Mitgestalten, sich einbringen | Wer sich engagieren möchte,
kann sich auch an den Gemeinwesendiakon Stefan Dorn wenden.
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• KONTAKTE • Oktober 2015 • Gemeindenachrichten
Haben wir Gutes empfangen von Gott
und sollten das Böse nicht auch annehmen?
Monatsspruch Oktober, Hiob 2,10
Gottesdienst- und Predigtplan für Oktober
18. Sonntag nach Trinitatis
4. Oktober, 10 Uhr
Vorgeschlagener Predigttext: Jak 2,1-13
Pfr. Dr. Klein
Kollekte: Für Kirchen helfen Kirchen
19. Sonntag nach Trinitatis
11. Oktober, 10 Uhr
Abendmahl mit Wein
Vorgeschlagener Predigttext: 2 Mose 34,4-10
Diakon Hierse
Kollekte: Für ökumenische Begegnungen der Landeskirche
20. Sonntag nach Trinitatis
18. Oktober, 10 Uhr
Abendmahl mit Saft
Vorgeschlagener Predigttext: 2 Kor 3,3-6 (7-9)
Pfr. Dr. Klein
Kollekte: Für die Arbeit in ev. Kindertagesstätten
21. Sonntag nach Trinitatis
25. Oktober, 10 Uhr
Vorgeschlagener Predigttext: Mt 5,38-48
Pfr. Stoelzel-Rhoden
Kollekte: Für besondere Aufgaben des Kollektenverbundes der
Union Evangelischer Kirchen
Montag
26. Oktober, 9 Uhr
Andacht für Mitarbeitende zum Reformationsfest
Tobias Kley
22. Sonntag nach Trinitatis
1. November, 10 Uhr
Vorgeschlagener Predigttext: Mi 6,1-8
Prädikantin Birke
Kollekte: Für verschiedene Arbeitsloseninitiativen
Abendgebet
Das Abendgebet findet jeden Werktag von Montag bis
Samstag um 18 Uhr in der Stiftskirche statt. Am 3. Oktober
entfällt das Abendgebet wegen des Feiertags. Statt dessen
laden wir um 18 Uhr zu einem Konzert des Spandauer Blasorchesters in der Stiftskirche ein. Am 31. Oktober gibt es ein
Abendgebet zum Reformationstag.
Taizé-Andacht
Freitag, 2. Oktober und Freitag, 6. November 2015
um 18 Uhr in der Stiftskirche.
Bibelgesprächskreis
Jeden Freitag von 15.30 bis 16.30 Uhr
im Gemeinschaftsraum des Matthias-Claudius-Hauses
Kinder im Gottesdienst
Während der Gottesdienste steht ein Tisch mit Malsachen
für kleine Kinder bereit.
Fernsehübertragung
Gottesdienste und Andachten in der Stiftskirche sind
öffentlich. Sie werden über den Stiftskanal (Fern­
seher) in alle Häuser des Gemeinwesens übertragen.
Goldene Hochzeit feierten
Christel und Rolf Krannich am 04. September 2015
Wir gratulieren zum Geburtstag
Gerda Gennerich am 02. Oktober zum 97. Geburtstag
Anneliese Siemer am 03. Oktober zum 96. Geburtstag
Herta Nölte am 03. Oktober zum 94. Geburtstag
Hans-Joachim Kramer am 03. Oktober zum 70. Geburtstag
Bertha Müller am 06. Oktober zum 98. Geburtstag
Hans Ast am 08. Oktober zum 97. Geburtstag
Günther Konrad am 09. Oktober zum 94. Geburtstag
Ruth Märker am 09. Oktober zum 91. Geburtstag
Hildegard Hildebrandt am 09. Oktober zum 90. Geburtstag
Gerhard Theilig am 10. Oktober zum 91. Geburtstag
Alfons Giesen am 11. Oktober zum 75. Geburtstag
Dora Waltenberg am 12. Oktober zum 96. Geburtstag
Margot Ay am 14. Oktober zum 85. Geburtstag
Erna Reimelt am 15. Oktober zum 100. Geburtstag
Ingeborg Nitz am 19. Oktober zum 97. Geburtstag
Gertraud Schulze am 19. Oktober zum 95. Geburtstag
Gerhard Fietz am 19. Oktober zum 85. Geburtstag
Irma Krabs am 25. Oktober zum 95. Geburtstag
Erika Sladek am 26. Oktober zum 91. Geburtstag
Hildegard Lange-Reich am 31. Oktober zum 103. Geburtstag
Elenore Martschei am 31. Oktober zum 85. Geburtstag
Christa Terberger am 31. Oktober zum 85. Geburtstag
Aus den Häusern des Johannesstifts verstarben:
Erika Körner im Alter von 84 Jahren
Ruth Didwischus im Alter von 83 Jahren
Siegfried Lattka im Alter von 87 Jahren
Bärbel Zippel im Alter von 71 Jahren
Margit Jänichen im Alter von 83 Jahren
Günther Konrad im Alter von 93 Jahren
Helga Hantke im Alter von 83 Jahren
Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre
un­sere Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn.
Amen.
Gemeindenachrichten • Oktober 2015 • KONTAKTE •
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„Nass Mama, nass!“ oder
„Willkommen bei der ersten Survivaltaufe des Johannesstifts!“
W
Foto: Heinz Kuhn
enn die kleine Emma mal fragen wird, wie denn ihre
unsere Kinder zu Gott gehören wollen und das Gott jetzt in unTaufe damals war, dann erinnern sich ihre Eltern viel­
ser Leben gehört; unsere Tauffeste machen noch einen anderen
leicht genau an dieses Zitat ihrer Tochter: „Nass Mama, nass!“
wichtigen Aspekt der Taufe besonders deutlich: Wir werden in
Zwar hat Emma diesen Satz gesagt, als ihr gerade das Wasser
eine Gemeinde hinein getauft.
über den Kopf gegossen wurde, also in dem Moment, in dem
Und was gibt es Schöneres, als zu einer Gemeinde zu gehöalle Täuflinge mit Wasser in Berührung kommen. Trotzdem
ren, die zusammenhält, die Wärme teilt, die sich nicht unterbeschreiben diese Worte unser Tauffest ganz gut.
kriegen lässt. Ich wünsche mir, dass wir dieses Gefühl auch in
Wer jetzt aber denkt:
den Alltag unserer Gemeinde
„Oje, da ist die Veranstalmitnehmen können.
tung wohl sprichwörtlich
Der Taufakt fand wieder
ins Wasser gefallen“, der irrt
in der Havel statt; und, sei es
sich, denn trotz oder gerade
Zufall oder Fügung, genau zu
wegen der widrigen Umdieser schönen Zeremonie
stände war dieses Tauffest
hatte es der Regen aufgehört.
etwas ganz Besonderes.
Damit behielten wenigstens
Sehr passend hat es unsere
die, die nicht getauft wurden,
Kantor Jürgen Lindner auseinen trockenen Kopf. Auch
gedrückt: „Ich hab noch nie
dieses Mal standen Täuflinge,
eine Gemeinde gesehen, die
Taufeltern, Pfarrer, Paten und
beim Gottesdienst so schön
Patinnen und Gemeinde­
kuschelt.“
glieder im Wasser. Drei ErWegen des Regens haben
wachsene, zwei Konfirmanden
Zufall oder Fügung? Die ganze Zeit regnete es, nur
wir den Gottesdienst nicht
und
zwei Kinder durften wir
während der Taufen nicht.
wie sonst am Strand gefeiert,
taufen.
sondern auf der überdachten Terasse. Dort saß die Gemeinde
Und was kam nach dem Gottesdienst? Wieder Regen! Aber
teil­weise je zu dritt oder viert unter schnell herbeigeholten
wir haben einfach alle angepackt und schnell die Terrasse vom
Decken, mit einem warmen Tee oder Kaffee in den Händen.
Gottesdienstraum zum „Esszimmer“ gemacht. Dort haben wir
Dankbar war, wer ein warmes Kind auf dem Schoß hatte.
– wieder eng zusammen gerutscht – all die leckeren Dinge verDie Taufe ist ja nicht nur ein Zeichen dafür, dass wir oder
speist, die mitgebracht worden waren. Und dann kam die Sonne
doch noch. Und so klang das Tauffest mit Liedern zum Mitsingen und netten Gesprächen aus. Fazit: Und wenn beim nächsten
Tauffest die Erde bebt, wir ziehen das durch!
Bei unserem Tauffest in der Havel am 6. September 2015
Zum Schluss möchte ich mich noch ganz herzlich bedanken:
wurden in der Havel getauft
bei den über 170 Menschen, die sich nicht vom schlechten WetMarcus Hellmich
ter haben schrecken lassen, bei den Grillern, Shuttlebus­fahrern,
Yves Kriegel
KonfirmandInnen, die mit angepackt und den Gottesdienst mit
Cindy Zwetschke, geb. Richardt
gestaltet haben, bei den Musikern, Technikern, Buffet-BestückeNadine Link
rInnen, bei den PfadfinderInnen, die geschmückt haben, bei den
Emma Piaskowski
AufbauerInnen, AbbauerInnen und AufräumerInnen, Planer­
Antonia Schmidt
Innen und bei all jenen, die, ohne dass man sie fragen musste,
Annica Wolff
einfach mit angepackt haben. Danke! Danke, dass ich Teil dieser
besonderen Gemeinde sein darf.
Für persönliche Gespräche
Katja Kraehe, Gemeindediakonin
Wenn Sie ein persönliches Gespräch wünschen, rufen Sie
bitte eine der nachstehenden Telefonnummern an:
Diakon Ulrich Hierse
030 · 336 09 - 232
Pfarrer Dr. Thorsten Klein
030 · 336 09 - 696
Sprechzeiten im Gemeindebüro:
Pfarrer Martin Stoelzel-Rhoden 030 · 336 09 - 631
Montag, Mittwoch und Donnerstag
10 – 12 Uhr
Seelsorgerin Regine Joy Birke
030 · 336 09 - 9903
Dienstag
14 – 17 Uhr
Diakonin Katja Kraehe
030 · 336 09 - 9932
und nach telefonischer Vereinbarung
Diakon Rainer Wieske
030 · 336 09-347 / -734
unter Tel. 030 · 336 09 - 592
Hol- und Bringdienst
0163 309 23 89
Am Freitag ist das Gemeindebüro geschlossen.
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• KONTAKTE • Oktober 2015 • Gemeindenachrichten
Jona geht baden – Kinderbibeltage
im Johannesstift
Kleiner Teamerkurs im
Waldhaus Staaken
V
V
iele Kennen die Geschichte von Jona aus dem alten Tes­
tament. Genau, dass war der, der von Gott in die „böse“
Stadt Ninive geschickt wurde, da aber absolut nicht hin
wollte und stattdessen floh; der vom Fisch gerettet wurde und
dann doch noch seinen Auftrag ausführte; der auf die harte Tour
lernen musste, dass Gott auch da verzeiht, wo es uns Menschen
schwer fällt, und dass Gott alle Menschen liebt, nicht
nur die, die eh schon nach seinen ­Gesetzen leben.
Jona und seine Geschichte ist ein Klassiker und
doch immer wieder aktuell, und gerade Kinder
fasziniert diese Geschichte immer wieder aufs Neue.
Deshalb wollen wir uns dieses Jahr bei den Kinderbibeltagen vom 21. bis 23. Oktober besonders mit dieser
Geschichte beschäftigen. Wir wollen gemeinsam
Geschichten hören, spielen, basteln, malen, kochen,
Musik machen, rumtoben, und vieles mehr.
Es wird zwei Gruppen geben: Die Kitakinder (von
3 bis 6 Jahren) kommen an allen drei Tagen jeweils von 14 bis 16
Uhr zu uns (die Kinder aus der Kita des Johannesstifts können
von uns abgeholt werden). Die Schulkinder von 6 bis 10 Jahren
kommen jeweils von 11 bis 16 Uhr zu uns (Kinder aus dem Hort
im Johannesstift können auch von uns abgeholt werden).
Der Kostenbeitrag für Essen und Material beträgt für die Kleinen 3 Euro und für die Großen 7 Euro. Anmeldezettel liegen in der
Kita, im Hort, in der Kirche und vor dem Gemeindebüro bereit.
→ Weitere Informationen unter:
[email protected]
Tel: 030 ·336 09 - 9932
om Freitag, den 16. Oktober bis Sonntag, den 18. Okto­
ber bieten wir einen kleinen Teamerkurs an. Eingeladen
sind Konfirmanden und Jugendliche, die Lust haben, in ihren
Gemeinden bei der Arbeit mit Kindern (z. B. bei Kinderbibeltagen, Kindergruppen oder Kindergottesdiensten) leitende Funktionen zu übernehmen. An diesen drei Tagen geht es darum, sich
über seine Rolle als Teamer klar zu werden. Also: Was
sind meine Rechte und Pflichten? Wie nehmen mich
die Kinder war? Wie muss ich mein Verhalten anpassen?
Was macht mich zu einem guten Teamer?
Es geht aber auch darum, Geschichten kreativ zu
erzählen, Spiele kennen zu lernen und zu üben, wie man
sie anleitet. All das wollen wir möglichst kreativ und mit
viel Spaß lernen. Wir ziehen uns dazu ins Waldhaus der
Gemeinde Staaken zurück. Wir kochen zusammen und
übernachten gemeinsam in einem Raum unterm Dach.
Dafür braucht ihr einen Schlafsack und eine Isomatte
oder Luftmatratze.
Wer möchte kann dann bei den Kinderbibeltagen der Kirchengemeinde des Johannesstifts vom 21. bis 23. Oktober gleich
praktische Erfahrungen sammeln.
Los geht es am Freitag, 16 Uhr an der Bushaltestelle
Johannes­stift oder um 17 Uhr direkt am Waldhaus am
Sonnen­hügel in Staaken. Den Heimweg treten wir am Sonntag
am Waldhaus um 15 Uhr an.
→ Anmeldung und nähere Infos bei:
[email protected]
Tel: 030 ·336 09 - 9932
In der Schwebe – Bericht von der Gemeindeversammlung
A
m 12. Juli fand eine außerordentliche Gemeindever­
sammlung statt. Etwa 50 Gemeindeglieder waren der
Einladung gefolgt. Voraus ging ein Tauferinnerungs-Gottes­
dienst unter Beteiligung des Kinderchores und der Pfadfin­
dergruppe des Johannesstifts.
Thema der Gemeindeversammlung war die geplante Budgetkürzung um ein Drittel des Etats, die der Kirchengemeinde im
Februar angekündigt worden war. Mittlerweile ist der von einem
Gemeindeberater moderierte Beratungsprozess abgeschlossen,
und die Gemeinde wurde nun über Details der Planungen informiert. Der ursprüngliche Zeitplan der Kürzungen wurde um
ein Jahr gestreckt, so dass erst der Etat 2018 um die kompletten
100.000 € gekürzt ist. Bis dahin werden Spendenmittel die Aufwendungen der Stiftung für die Gemeinde ergänzen. Trotz dieses
Entgegenkommens liegen die Vorstellungen des GKR und des
Vorstands zum Umfang der Einsparungen und den sich daraus
ableitenden Konsequenzen nach wie vor weit auseinander.
Wird die Kürzung der Mittel wie geplant umgesetzt, wird die
Kirchengemeinde inhaltlich nahezu handlungsunfähig, da der
verbleibende Etat (abgesehen von der Kantorenstelle) fast ausschließlich für die Kirchenmiete, Sachmittel und Verwaltungsaufgaben aufgewendet werden muss. Positive Impulse für das
diakonische Profil und das geistliche Leben des Evangelischen
Johannesstifts wären auf dieser Grundlage kaum mehr möglich.
Der Gemeindekirchenrat wünscht sich vor allem einen
inhaltlichen Dialog und hat nun das Kuratorium gebeten, den
Vorstand damit zu beauftragen, gemeinsam mit der Kirchengemeinde ein Konzept zu erarbeiten, das die Rolle der Gemeinde
in die Gesamtstrategie des Unternehmens einbindet.
Darüber hinaus ist der GKR im Gespräch mit den Nachbargemeinden, um sich am Regionalisierungsprozess der Region Nord
(des Kirchenkreises), zu der wir gehören, aktiv zu beteiligen.
Einzelne Gemeindeglieder haben sich seitdem ebenfalls über
den GKR an das Kuratorium gewendet und ihre Sicht dargelegt.
Gemeindenachrichten / Aus dem Gemeinwesen • Oktober 2015 • KONTAKTE •
Da das Kuratorium derzeit andere Themen hat, wird eine
Sitzung zum Diakonischen Profil der Stiftung erst im Frühjahr
möglich sein. Dann wird das Anliegen der Kirchengemeinde auf
der Tagesordnung stehen.
Während der Versammlung gab es zahlreiche Äußerungen
der Anwesenden zu den Planungen. Auszüge daraus:
Ein großer Teil der Veranstaltungen in der Kirche sind Veranstaltungen der Geschäftsbereiche des Stifts. Miete und Personal trägt aber
die Gemeinde. Wie sieht es mit Umlagen aus?
Werden die Personalkosten beschnitten, wird beschnitten, was zum
Wachstum der Gemeinde beiträgt. Die aktuellen Angebote der Gemeinde bieten Heimat für unterschiedliche Generationen.
Wird das Abendgebet eingespart, besteht keine Aussicht, es jemals
wieder zu etablieren.
Neue Nachbarn
Was macht denn das Johannesstift beim Thema Flüchtlinge?
Angesichts der Bilder, die wir zur Zeit täglich sehen und
die uns bedrücken, eine berechtigte Frage. An dieser Stelle
möchte ich Sie über den aktuellen Stand unterrichten.
Am Standort Schönwalder Allee 26 wurden drei Wohnungen für Flüchtlinge freigestellt. Flüchtlinge, die einen anerkannten Aufenthaltsstatus haben, dürfen die Erstaufnahmeeinrichtungen verlassen und sich Wohnraum suchen. Angesichts
der Lage auf dem Wohnungsmarkt in Berlin ist dies sehr
schwierig.
Die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben
(www.giz-berlin.de) ist mit ihren Integrationslotsen in allen
Spandauer Einrichtungen vertreten. Die Lotsen kennen die
Bedarfe und Notwendigkeiten. Mit der GIZ haben wir einen
Kooperationspartner gefunden, der uns bei diesem speziellen Projekt sehr gut helfen kann. Probleme, zum Beispiel mit
sprachlichen Barrieren, haben wir dadurch nicht. Wir bieten
hier im Dorf ein geeignetes Umfeld zur Integration.
In die drei Wohnungen sind syrische Flüchtlinge als neue
Mieter und als neue Nachbarn eingezogen. Ich gehe davon aus,
dass Sie sie kennenlernen werden. Weitere Wohnungen sind
geplant.
Was bleibt dann nur noch? Herzlich willkommen!
Stefan Dorn, Gemeinwesendiakon
9
Nach der Umsetzung der vorliegenden Sparpläne bleibt das Kirchengebäude übrig, eine Gestaltung des Gemeindelebens ist nicht mehr
möglich.
Spender und Spenderinnen sollten befragt werden, ob sie für das
geistliche Leben spenden wollen. Das Gemeindekirchgeld sollte mehr
beworben werden.
Nach der Ausgründung der gGmbHs ist die Gemeinde ein Bindeglied, daran sollte die Gemeinde die Bereiche erinnern.
Das Johannesstift ist eine Kirchengemeinde. Die Bedeutung der Gemeinde für die Stiftung sollte unter dem Gesichtspunkt der theologischen Bedeutung für das Gesamte betrachtet werden. Was verlieren
wir in der Mitte?
Silke Krenzer, Gemeindekirchenrat
Mappen und Schultüten für
Flüchtlingskinder
Eine Einschulung ist für Kinder ein großes Ereignis in ihrem
Leben. Traditionell gehen die Erstklässler zur Einschulung mit
ihrer Schulmappe und natürlich mit Schultüten.
Wir haben aber erfahren, dass Kinder aus den Flüchtlingsheimen eben das nicht hatten. Dem spontanen Aufruf, den wir in
das Gemeinwesen Schönwalder Allee gebracht haben, folgte eine
Welle der Hilfsbereitschaft. So konnten wir ausreichend Schulmappen und Schultüten an die neuen Schüler verteilen lassen.
Vielen Dank für diese schnelle, unbürokratische Hilfe!
Stefan Dorn, Gemeinwesendiakon
Auch die Kinder im Waldschluchtpfad bekamen
gespendete Schultüten.
Richtig spenden | Die Welle der Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge ist einzigartig. Doch viele Menschen wissen nicht, wie sie
zielgerichtet und bedarfsorientiert ihre Zeit- und Sachspenden an die Menschen in den Einrichtungen bringen können.
Die Integrationslotsin Frau Dilek Kirak von der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben nimmt ab sofort alle Hilfsangebote auf und koordiniert die Hilfen mit allen Spandauer Einrichtungen für Flüchtlinge. Sie erreichen Frau Kirak montags
bis freitags von 9 bis 16 Uhr unter 030 - 513 0100 51. Stefan Dorn, Gemeinwesendiakon
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• KONTAKTE • Oktober 2015 • Aus der Stiftung
Aus deR Stiftung
Neuaufnahmen in der Evangelischen Schule
Neue Freiwillige im Gemeinwesen und in der Stiftung
Mit zwei schönen Gottesdiensten wurden 48 neue Siebt­
klässler und 50 „I-Männchen“ feierlich in die Evangelische
Schule Spandau aufgenommen.
Die Veranstaltung der siebten Klassen stand unter dem
Motto „Das Leben – ein Puzzle“ und fand in der Aula der Schule
statt. Zum Abschluss der Feier erhielten die neuen Schüler ein
Puzzleteil als Zeichen für Ihre Individualität und eine von Schülern der letzten siebten Klassen vorbereitete Willkommenskarte.
In der voll besetzten Stiftskirche hieß Diakon Ulrich Hierse mit den Kolleginnen der Evangelischen Schule die neuen
Erstklässler samt ihren Familien herzlich willkommen. Mit dem
Paulus-Wort „Viele Glieder – ein Leib“ brachte er zum Ausdruck,
dass jedes Kind mit seinen persönlichen Stärken und Schwächen
seinen Platz an der Evangelischen Schule Spandau hat. Die von
musikalischen Darbietungen der 2. Klassen umrahmte Feier fand
ihre fröhliche Fortsetzung auf dem Schulgelände.
Nun laufen schon die Vorbereitungen für das nächste Schuljahr an. Thomas Brand, Schulleiter
Dreizehn neue NachbarInnen wohnen seit dem 1. Septem­
ber im Gemeinwesen Johannesstift. Sie gehören zu den etwa
50 Freiwilligen, die auf der Titelseite zu sehen sind und ein
Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst
im Evangelischen Johannesstift in Spandau, Berlin und Brandenburg machen.
Der FSJ/BFD-Jahrgang 2014/15 feierte seinen Abschied
im Juli mit einem selbstgestalteten Gottesdienst zum Thema
„Ende und Anfang“ und einem Abschlussfest im Haus der
Schwestern- und Brüder. Als Studierende werden uns einige
der bisherigen Freiwilligen in den Schulen des Johannesstifts
weiter begegnen.
Der traditionelle
Weihnachtsmarkt
Silke Krenzer, Diakonisches Bildungszentrum
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im Evangelischen Johannesstift
am 1. Advent, 29. November 2015, von 12 bis 18 Uhr
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10.30 Uhr Gottesdienst zum 1. Advent in der Stiftskirche
12 – 18 Uhr Bunte Einkaufsstadt im Großen Festsaal • Budenmarkt auf dem Lindenplatz
und auf dem Kirchplatz mit Imbissangeboten und heißen Getränken •
Chor- und Blasmusik • viele Kaffeestuben • abwechslungsreiches Angebot für
Kinder • christliche Weihnachtstraditionen werden vorgestellt
17 Uhr Musikalische Vesper im Kerzenschein zum Advent
Anfahrt: Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin | Tel. 030 · 336 09-0
vom Bahnhof Rathaus Spandau Bus M45 oder 671 bis Haltestelle Johannesstift
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Aus der Stiftung • Oktober 2015 • KONTAKTE •
Endlich in Sicherheit – Unbeglei­
tete minderjährige Flüchtlinge
Weihnachten mit dem Freundes­
kreis im Johannesstift feiern
Über 10.000 Kinder und Jugendliche kommen in diesem Jahr
ohne Begleitung über die Flüchtlingsrouten alleine nach
Deutschland.
Keine Eltern, keine Verwandten, oft nur ein vager Kontakt zu
Angehörigen über sieben Ecken und das Vertrauen der Familie
im Herkunftsland: „Du schaffst das!“ Eine Situation, die sich
sicher kaum jemand vorstellen mag.
Auch die Jugendhilfe des Johannesstifts ist mit dieser Herausforderung konfrontiert. Bereits seit einigen Monaten finden
junge Menschen mit diesem Hintergrund in den Wohngruppen
ein Zuhause.
Seit Ende September gibt es nun auf dem Stiftsgelände eine
extra Notunterkunft für 10 Kinder und Jugendliche, die ohne Begleitung nach Deutschland und Berlin geflüchtet sind. In dieser
Wohngruppe bleiben die jungen Menschen zunächst bis geklärt
ist: Wie ist die körperliche und psychische Verfassung? Welches
Netzwerk hat der junge Mensch noch? Welche Hilfe benötigt er
und welche Unterkunft ist künftig für ihn geeignet? Diese und
andere Fragen stehen im Vordergrund und helfen, die Grundlagen für einen Neustart im fremden Land zu legen.
Auch in diesem Jahr bieten wir an, Weihnachten mit uns
auf dem Stiftsgelände zu feiern.
Wir begrüßen Sie an Heiligabend mit Kaffee und Kuchen
nachmittags im Hotel und gehen gemeinsam um 17 Uhr zur
Christvesper in die Stiftskirche. Danach feiern wir den Heiligen Abend mit weihnachtlichem Programm und köstlichem
Festtagsbuffet im Bankettsaal des Hotels.
Wir reservieren gern ein Zimmer für Sie, so dass Sie sich
zwischendurch ausruhen können und abends nicht mehr nach
Hause müssen.
Durch den Abend führen unser Stiftsvorsteher Pfarrer
Martin von Essen und seine Frau. Bereits heute laden wir Sie
herzlich dazu ein und freuen uns auf ein gemeinsames Fest der
Besinnlichkeit und der Gemeinschaft mit Ihnen.
Tobias Kley, Referat Kommunikation
Infotafel zu Matthias Claudius
feierlich enthüllt
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde in Anwesen­
heit vieler Mieter des Matthias-Claudius-Hauses die Info­
tafel zum Leben des Namensgebers des Hauses feierlich
enthüllt.
Die Umbenennung von „Huberhaus“ in „Matthias-Claudius-Haus“ erfolgte bereits 1948. Im
Rahmen des Betreuten Wohnens leben hier
etwa 100 ältere Mieter. Da der Bekanntheitsgrad dieses Liederdichters, Literaten, Ama­
theurtheologen und Militärverwalters in der
Bevölkerung merklich schwindet, wurde die
Anbringung dieser Tafeln im Haus sehr begrüßt.
Im Rahmen der Feierlichkeit sang der Chor des Hauses
seine beiden wohl bekanntesten Lieder: „Wir pflügen und wir
streuen“ und „Der Mond ist aufgegangen“. Es wurde einiges aus
dem Lebenslauf und dem literarischen Schaffen von Matthias
Claudius erzählt, dessen 275. Geburtstag und 200. Todestag in
dieses Jahr fielen.
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• KONTAKTE • Oktober 2015 • Aus der Stiftung
Ein Highlight auf dem Erntedankfest: Der traditionelle Ernteteppich, der jedes Jahr von der Freundeskreisbetreuung mottobezogen gestaltet wird.
Das war Erntedank im Evangelischen
Johannesstitft am 27. September
Danken gehört zum Erntedankfest wie Wasser in ein
Schwimmbecken! Deshalb danken wir an dieser Stelle allen
haupt- und ehrenamtlichen Akteuren ganz herzlich für ihren
engagierten Einsatz und die tatkräftige Unterstützung. Sie alle
haben dazu beigetragen, dass dieses Fest für 25.000 (!!) Gäste
bei sonnigen 16 Grad zu einem dankenswerten und segensreichen Tag wurde.
Die wochenlangen Vorbereitungen haben sich gelohnt. Die
Rückmeldungen zum Fest waren durchweg positiv.
Mit dieser kleinen Bilderstrecke zeigen wir Ihnen die
allgemeinen Höhepunkte des Erntedankfestes: Gottesdienst,
Festumzug, Erntekronenübergabe, traditioneller Ernteteppich,
erstmalige Weltrekordlesung im Großen Festsaal und den
Abendsegen zum Abschluss des Festes vor der Kirche, bei
dem alljährlich „Kein schöner Land“, eines der bekanntesten deutschen Volkslieder, nach dem Laternenumzug
gesungen wird. Lieber Gott, wir danken dir!
Diana Richter, Referat Kommunikation
Über 200 Kinder aus Kita, Evangelischer Schule und AugustHermann-Francke-Schule beteiligten sich mit buntem Laub
geschmückt und verkleidet als Gärtner, Obst und Gemüse.
Erstmals auf der Hauptbühne vor der
Kirche: die Tanzgruppe Krawowiacy.
Fotos: Frederic Schweizer
Entschuldigung | Der Festumzug
hat sich leider aufgelöst, bevor er die
Bewohnerinnen und Bewohner des
Seniorenzentrums Caroline Bertheau
erfreuen konnte. Dafür entschuldigen
wir uns an dieser Stelle und ver­
sprechen Besserung für das nächste
Erntedankfest.
Diesmal führte das Spandauer Blasorchester
den rund 500 Meter langen Festumzug an.
Aus der Stiftung • Oktober 2015 • KONTAKTE •
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Rund 800 Gäste besuchten den Gottesdienst um 11 Uhr. Der
Gospelchor Magic of Gospel und der Posaunenchor der WichernRadeland-Gemeinde sorgten für musikalische Höhepunkte.
Abendsegen vor der Kirche nach dem Laternenumzug.
Kreativ beteiligte sich auch die Evangelisches Johannesstift
Service GmbH am Festumzug – wie hier die Bauabteilung.
Gottesdienst mit der ehemaligen Pröpstin Friederike von
Kirchbach, übersetzt von einer Gebärdendolmetscherin.
Mit Heiterkeit bereicherte den Umzug
ein Clown vom Rote Nasen e. V.
Finale im Leseweltrekord mit Kinder­buch­autor Stefan Gemmel im Großen Festsaal.
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• KONTAKTE • Oktober 2015 • Dies & Das Die Schwestern- und Brüderschaft des Evangelischen Johannesstifts lädt ein
7. bis 9. Dezember 2015
4. bis 6. März 2016
Einkehrtage im Advent
In der besonderen Atmosphäre
des Klosters Lehnin Zeit haben zur
Besinnung im Advent: in Andachten,
im Austausch mit Anderen, im Singen
und im Erinnern.
Leitung: Jutta Böhnemann-Hierse
Ort: Kloster Lehnin
Kosten: 98 € (für Übernachtungen
und Verpflegung)
Anmeldeschluss: 1.11.2015
Theologisches Wochenende
Das Kreuz: die große Aufforderung,
Gott neu zu denken
Im Zentrum unseres Kirchenjahres
steht das Kreuz, es ist das Symbol
unseres christlichen Glaubens. An
dem Verstehen, der Deutung und dem
Glaubensverständnis des Todes Jesu
auf Golgatha entzündet sich seit Jahrhunderten das theologische Gespräch
über Gott und Christus. Dieses
Gespräch und das Nachdenken wollen
wir aufnehmen. Wir freuen uns, dass
Frau Dr. Christina Dronsch, Dozentin
für Neues Testament am WichernKolleg am Samstag bei uns sein wird,
um Impulse für das Gespräch einzubringen.
Leitung: Rolf Schubeius, Jens Schmitz
Ort: Haus der Schwestern und Brüder,
Berlin
Kosten: 80 € mit Übernachtung, 44 €
ohne Übernachtung. Die Fahrkosten
werden in einer Umlage unter den Teilnehmenden verrechnet.
Anmeldeschluss: 10.01.2016
Die Schwestern- und Brüderschaft
ist eine Gemeinschaft von Männern
und Frauen aus allen Generationen
mit unterschiedlichen Berufen und
Erfahrungen (Diakonin/Diakon,
Sozial­arbeiterin/Sozialarbeiter,
Lehrerin/Lehrer, Altenpflegerin/Altenpfleger, Pastorin/Pastor, weitere
Mitarbei­terinnen und Mit­arbeiter im
Diakonat).
Die Mitglieder sind haupt- oder
ehrenamtlich in Kirche, Diakonie und
Gesellschaft tätig. Wir nutzen unsere
Vielfalt, um von- und miteinander
zu lernen, gestalten geistliches Leben
miteinander und sind offen für Interessierte.
Genaues zur Anmeldung und
Teilnahme erfahren Sie im Haus der
Schwestern und Brüder:
Sekretärin Maria Roeser
030 · 336 09 - 302 Älteste Jutta Böhnemann-Hierse
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Ältester Jens Schmitz
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Mo und Mi von 12 bis 18 Uhr
Di, Do und Fr von 10 bis 16 Uhr
Tel. 030 · 330 96 16 - 22
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Mo bis Fr von 16 bis 18 Uhr
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Johannesstift e. V.
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Tel. 030 · 336 09 - 134 /Fax - 773
Büro: Mo bis Do von 10 bis 15 Uhr
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evangelisches-johannesstift.de
www.sportverein-johannesstift.de
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Tel. 030 · 336 06 - 0 / Fax - 114
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www.hotel-johannesstift.de
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Di 9 bis 12 Uhr, Do 14 bis 17 Uhr
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Tel. 030 · 336 14 29
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Lebensmittelgeschäft Sahin
Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr
Sa von 8 bis 12 Uhr
Tel. 030 · 35 50 70 20
Betriebsärztlicher Dienst
Christine-Bourbeck-Haus
Philipp Stevens
Tel. 030 · 336 09 - 519
[email protected]
Pflegestützpunkt Spandau
Rathaus Spandau,
Carl-Schurz-Straße 2 – 6
13578 Berlin, Zimmer 36a – c
Beratungs-Tel. 030 · 902 79 - 20 26
Fax 030 · 902 79 - 75 60
pflegestuetzpunkt.spandau@
evangelisches-johannesstift.de
Ramonas Friseur-Team
Di bis Fr von 9 bis 17.30 Uhr
Sa von 8 bis 12 Uhr
Tel. 030 · 336 65 90 / 030 · 336 09 - 490
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→ Siehe Seite 5.
Gärtnerei des Johannesstifts
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Service GmbH)
Blumenfachgeschäft Friedhof/Grab­
pflege, Pionierstraße 82, Mo bis Fr 8 bis
16 Uhr, Sa 9 bis 13 Uhr, So 10 bis 13 Uhr
Blumenfachgeschäft, Pionierstraße 79,
Mo bis Fr 10 bis 17 Uhr, Sa und So 10 bis
14 Uhr | Büro, Wilhelm-Philipps-Haus,
Tel. 030 336 09-685
[email protected]
Hobbythek und Umweltbibliothek
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Mo und Di von 14 bis 18 Uhr
So ab 10 Uhr mit offenem Ende
Tel. 0152 · 575 151 82
Wichtige Rufnummern
Notruf Johannesstift intern - 211
Information 030 · 336 09 - 244
Johannes-Hospiz e. V.
Haus 8, Schönwalder Allee 26,
13587 Berlin
Tel./Fax 030 · 336 09 - 374
Ärzte & Praxen
im Albert-Schweitzer-Haus
Allgemeinarzt
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Tel. 030 · 336 09 - 462
Logopädie
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Physiotherapie und Ergotherapie
Frau Kammer und Frau Brömme
Tel. 030 · 33 50 71 03
Jasmin Schnell
Tel. 0162 ∙ 104 36 93 Ärzte des Wichernkrankenhauses
Zahnarzt
Herr Luszpinski, Tel. 030 · 336 09 - 826
→ zur Zeit im Christine-Bourbeck-Haus
Allgemeinarzt
Herr Rothkegel, Tel. 030 · 33 50 55 43
→ zur Zeit im Wilhelm-Philipps-Haus
Gemeinwesenbeirat
Kontakt über:
Stefan Dorn, Gemeinwesendiakon
Tel. 030 · 336 09 - 700
Mobil 0178 · 77 09 378
Postfach 94 im Amanda-Wichern-Haus
Persönlich: Donnerstag, 16 bis 18 Uhr
im Gemeinwesencafé JoCa im AlbertSchweitzer-Haus
Impressum Verleger und Drucker: Evangelisches Johannesstift, Haus 12, Schönwalder Allee 26, 13587 Berlin
www.evangelisches-johannesstift.de | [email protected]
Verantwortlicher Redakteur, verantwortlich für Anzeigen: Tobias Kley, Referat Kommunikation, Haus 12, Schönwalder Allee 26,
13587 Berlin, Tel. 030 · 336 09 - 670, [email protected]
Auflage: 1150 Hefte, Redaktionsschluss ist jeweils der 10. des Vormonats, 10 Uhr.
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Telefon 030 48638527
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