Traum und Schlaf Yoga – Meine Perspektive

Traum und Schlaf Yoga – Meine Perspektive
Seit 1998 habe ich viel Übungszeit in das Schlaf- und Traumyoga verwendet und tue es auch
heute noch.
Was beinhaltet eigentlich alles das Tao der Nacht?
Nun zum einen habe ich mir viel Zeit für die Bettruhe eingeräumt. Ich habe wirklich darauf
geachtet ausreichend Schlaf zu bekommen.
Desweiteren habe ich zu Zeiten alle meine Träume aufgeschrieben, auch mitten in der Nacht.
Meine Sammlung an Traumtagebüchern ist mittlerweile, wenn man sie stapeln würde fast so
hoch wie ich. Außerdem habe ich über einen Zeitraum von mehreren Jahren alle 1-2 Wochen
Resumés gezogen oder die Aufzeichnungen mit Tagesgeschehnissen verglichen. Ich habe mir
auch die Mühe gemacht alle Träume die ich im Verlauf eines Jahres hatte in ein
Computerprogramm einzugeben um so meine Träume besser analysieren zu können. Mir war
es vergönnt an Traumseminaren teilzunehmen. Ich bin dafür bis in den Amazonas nach
Brasilien gereist oder habe mir Belehrungen auf Hawaii zuteil werden lassen. Aber auch in
Deutschland und der Schweiz habe ich interessante Workshops besucht. Weiterhin habe ich
Online Konferenzen mitgemacht und Traumgruppen online mitgestaltet. Ein anderes
spannendes Übungsfeld das sich mir aufgetan hat, ist die Schlaf-Yoga Praxis. Hier durfte ich
angenehme Mittagsschläfchen halten oder extra Stunden im Bett verbringen, damit sich die
anvisierten Bewusstseinszustände auch manifestierten.
Hätte ich das alles machen können als Familienvater mehrerer Kinder – wohl eher nicht. Ich
meine ich habe teilweise 10-12 Stunden pro Tag/Nacht im Bett verbracht – es war egal ob ich
um 23.00 Uhr oder 2.00 Uhr nachts ins Bett gegangen bin und um 11.00 Uhr oder erst um
13.00 Uhr aufgestanden bin – die Leute die mich damals kannten wussten dass vor 10.00 Uhr
morgens anrufen keinen Sinn ergeben hätte. Mit anderen Worten hatte ich einen ungeheuren
Freiraum, um mich in punkto Schlaf- und Traumyoga zu entfalten. Das hat nicht jeder. Das ist
eine Mischung aus Luxus und Commitment. Ich habe dann oft auch tagsüber mich mit der
Thematik weiter beschäftigt – so ist es nicht verwunderlich, dass ich einen ganzen
Bücherschrank voll mit Traum- und Schlafliteratur besitze.
Zu guter letzt habe ich auch noch viel Zeit mit dem Traum Qi Gong üben verbracht, um die
Übungen die ich im Traumzustand entweder selber ausgeführt habe oder von Traumlehrern
gezeigt bekommen habe, auch wirklich zu verstehen.
Also letztenendes habe ich mich teilweise 24 Stunden dem Tao der Nacht gewidmet. Ich habe
diese Entscheidung nie bereut und die Erfahrungen die ich dabei gesammelt habe, erfreuen
mich immer noch.
Das heisst jetzt im Umkehrschluss aber nicht, dass man als Papa oder Mama leider nicht
Traum-Yogi werden kann – ganz im Gegenteil, es erfordert nur realistische Zielsetzungen und
die Bereitschaft auf anderes zu verzichten. Die Maxime lautet „weniger ist mehr“. Lieber ein
paar Dinge „richtig“ machen als überall ein bisschen rumzuwerkeln, aber nichts wirklich zu
durchdringen. Und nur um das klarzustellen, mein Leben hat sich verändert, ich habe heute
mehrere Kinder und bin immer noch Traumyogi ☺
Ausserdem können Teilaspekte der Übungspraktiken, wie z.B. die Schlafraumgestaltung oder
entspannteres Schlafen auch zu mehr Lebensqualität führen also macht es durchaus Sinn, sich
mit solchen Thematiken auseinander zu setzen.
Was mir im Laufe der Jahre aber klar geworden ist, dass viele Menschen unrealistische
Vorstellungen und auch Erwartungen an Übungswege haben. Da sind dann Enttäuschungen
vorprogrammiert und manchmal auch Ärgernisse da man nicht bekommen hat was auf der
Verpackung draufsteht. Dies betrifft beide Seiten im übrigen, sowohl den Lehrer/in als auch
derjenige/diejenige der/die etwas lernen möchte. So kann ich heute klar sagen, was ich
anbieten kann und wofür ich der komplett falsche Lehrer bin.
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Damit ihr auch Klarheit über Euren möglichen Übungsweg erlangen könnt, habe ich einen
kleinen Fragebogen entwickelt. Hierbei geht es um eine Standortbestimmung, das Ziel des
Fragebogens ist die Ermittlung Eures individuellen Schlaf- und Traumtypus.
Anleitung zum Traum-Schlaf-Yoga-Fragebogen
Der Fragebogen besteht aus insgesamt 46 Fragen zur Lebenssituation, zum Traum- und
schliesslich auch noch zum Schlafyoga. Für jede Frage gibt es verschiedene Antworten zur
Auswahl, bitte immer nur eine Antwort pro Frage auswählen. Falls alle möglichen Antworten
nicht passen, nimmt man die die am ehesten zutrifft.
Am Schluss schaut man auf den Auswertungsbogen und addiert die einzelnen Punkte, die es
pro Antwort gibt. Die maximale Punktzahl die man erreichen könnte beträgt 168, die
minimale Punktzahl die man erreichen könnte 1.
Je nachdem wie viele Punkte erzielt worden sind stehen 5 Kategorien zur Wahl. Der Test
dauert ca. 15 Minuten, erspart aber unter Umständen viel Zeit zumindest mittelfristig gesehen.
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Traum- und Schlafyoga Fragebogen
Zunächst einige Fragen zur…
Lebenssituation:
Frage 1:
Ich lebe
a) alleine
Allgemeiner Hinweis: Bei mehreren Kindern einfach anhand des jüngsten
Kindes die Alterszuteilung wählen
b) in Partnerschaft ohne Kinder oder Kinder sind bereits ausgezogen
c) in Partnerschaft mit kleinen Kind(ern) (0-2 Jahre)
d) in Partnerschaft mit Kind(ern) (3-8 Jahre)
e) in Partnerschaft mit Kind(ern) (9-20 Jahre)
f) alleine mit Kind(ern) (0-5 Jahre)
g) alleine mit Kind(ern) (6-12 Jahre)
h) alleine mit Kind(ern) (13-20 Jahre)
i) in Partnerschaft oder alleine mit „Kindern“ die älter als 20 Jahre sind
Frage 2:
Wie alt bin ich?
a)
b)
c)
d)
e)
f)
5-13 Jahre
14-20 Jahre
21-30 Jahre
31-50 Jahre
51-65 Jahre
älter als 65 Jahre
Frage 3:
Bin ich nach einem typischen Arbeitstag von meinem Job erschöpft (darunter zählt
selbstverständlich auch Hausarbeit)?
a) ja
b) nein
c) etwas
Frage 4:
Ich bin tagsüber oft müde
a) ja
b) eher selten
c) so gut wie nie
Frage 5:
Stichwort Ernährung: Welche Aussage trifft zu:
a) ich ernähre mich sehr gesund (die Säure-Basen Balance wird eingehalten)*
b) für mich spielt Ernährung keine Rolle
c) ich versuche mich gesund zu ernähren, „sündige“ aber gerne
Frage 6:
Ich esse direkt vor dem ins Bett gehen
a) ja kommt öfter vor
b) nein eher selten
c) nie
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Frage 7:
Ich schaue Fernsehen oder betätige mich am Computer direkt vor dem Einschlafen
a) ja und schlafe manchmal oder immer dabei ein
b) ja hin und wieder
c) nein
Frage 8:
Ich nehme regelmäßig Medikamente
a) ja
b) nein
Frage 9:
Ich leide unter Schlafstörungen (beispielsweise immer wieder abruptes Aufwachen in der
Nacht, Erschöpfungszustände direkt nach dem Aufwachen, Atemaussetzer in der Nacht durch
heftiges Schnarchen, Restless leg Syndrom oder Parasonmia)
a) ja
b) nein
c) hin und wieder
Frage 10:
Ich bin emotional ausgeglichen
a) ja
b) nein
c) wechselhaft
Frage 11:
Welche dieser Aussagen trifft am ehesten auf Dich zu?
a) „ Ich habe eine sehr gute Körperwahrnehmung, mir ist es sogar möglich
innere Organe, Gelenksflüssigkeit und Bindegewebe zu fühlen und zu
bewegen.“
b) „ Ich habe eine gute Körperwahrnehmung, aber eher etwas oberflächlicher
als in a) formuliert.“
c) „ Ich habe keine besonders gute Körperwahrnehmung“
d) „ Ich habe eine schlechte Körperwahrnehmung – aber andere Qualitäten“
Frage 12:
Habe ich Probleme mich längere Zeit wirklich auf etwas zu konzentrieren? Spüre dazu deine
Atmung und zähle innerlich die Sekunden in denen du nur den Atem und das Zählen
wahrnimmst. Ab wann tauchen ablenkende Gedanken auf?
a) 5 Sekunden ohne Probleme und Abschweifungen
b) 10 Sekunden ohne Abschweifungen
c) 15 Sekunden ohne Abschweifungen
d) 30 Sekunden
e) entspannter Aufmerksamkeitsfokus von mehreren Minuten
Frage 13:
Bei einem unangenehmen Gespräch fühle ich unmittelbar in welchen Regionen mein Körper
sich verspannt
a) ja sofort
b) eher hinterher
c) viel später
d) gar nicht
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Frage 14:
Ich habe das Gefühl mein Umfeld (sprich Freunde, Familie, Partner/in) unterstützen meine
neue Übungspraxis
a) auf jeden Fall
b) es wird Widerstände dagegen geben
c) teilweise
d) unterstützt es auf keinen Fall
Frage 15:
Könnte ich mir auch vorstellen meine Schlafgewohnheiten zu verändern z.B. länger zu
schlafen dafür aber die Abendgestaltung zu verändern (weniger oder kürzer Fernsehen
beispielsweise)
a) ja
b) nein
c) nur etwas
Frage 16:
Könnte ich mir auch vorstellen meine Schlafgewohnheiten zu verändern z.B. alleine zu
schlafen, sprich getrennte Schlafzimmer zu haben um besser üben zu können?
a) ja bin sowieso Single
b) ja
c) nein
d) ja aber nicht immer
e) nein aber Partner/in praktiziert auch Traum- und Schlafyoga
Bisherige Vorkenntnisse in Sachen Traum und Schlaf Yoga
Zunächst einige Fragen zum…
Traum Yoga oder der Weg hinein in die Ebene der Träume und mit den Träumen dann
arbeiten.
Frage 17:
Ich bin hochmotiviert Traum Yoga zu lernen
a) ja – hat absolute Priorität vor all meinen anderen Hobbies
b) ja – aber ich habe auch noch andere Hobbies denen ich mich genauso oder
mehr widmen möchte
c) nein
Frage 18:
Wieviel Zeit wäre ich bereit in das Tao der Nacht zu investieren?
a) jeden Tag mehrere Stunden
b) jeden Tag eine Stunde
c) jeden Tag eine halbe Stunde
d) mehrmals pro Woche bis zu einer Stunde pro Tag
e) an Wochenenden etwas Zeit
f) hin und wieder je nach Lust und Laune
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Frage 19:
Ich führe bereits ein Traumtagebuch
a) ja und weiter mit Frage 20
b) nein und weiter mit Frage 21
c) ich habe früher mal ein Traumtagebuch geführt mache es jetzt aber nicht
mehr und weiter mit Frage 20
Frage 20:
Wie lange schon?
a) ein paar Monate
b) ein paar Jahre
c) seit über 10 Jahren
Frage 21:
Ich erinnere mich an meine Träume
a) ja an mehrere pro Nacht
b) ja in der Regel an einen pro Nacht
c) manchmal
d) so gut wie nie
e) nie – weiter mit Frage 35
Frage 22:
Ich arbeite mit den aufgeschriebenen Träumen in dem ich beispielsweise die Trauminhalte
analysiere, Zusammenfassungen schreiben oder beobachte wie und ob sich mein Verhalten in
Träumen verändert.
a) ja weiter mit Frage 23
b) etwas weiter mit Frage 24
c) nein weiter mit Frage 24
Frage 23:
Ich kann aufgrund meiner Aufzeichnungen die 5 häufigsten Traumthemen direkt nennen
a) ja
b) nein
Frage 24:
Wie sieht die Alltagsbewältigung (Job, soziale Interaktionen, Beziehungen etc.) in meinen
Träumen aus. Wenn ich beispielsweise tagsüber viel am Computer gesessen habe, kann es gut
vorkommen dass ich auch davon träume. Wie sieht dann in der Regel so ein
Alltagsbewältigungstraum aus.
a) unangenehme Situationen werden im Traum noch verstärkt
b) im Traum optimiere ich oft die Abläufe, indem ich diese trainiere und damit
meine Fähigkeiten verbessere.
c) Traum und Alltag sind sich ziemlich gleich
d) ich träume gar nicht von meinen Alltagsgeschehnissen
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Frage 25:
Ich bekomme in Träumen öfter Hinweise und Einsichten über mich selber oder andere
Menschen, eventuell sogar über Ereignisse die noch stattfinden werden, von denen ich
eigentlich keine Kenntnisse besitze.
a) ja
b) nein
c) manchmal
Frage 26
Ich bekomme in Träumen öfter Unterweisungen z.B. durch Lehrer die erscheinen und mir bei
Problemen ihre Hilfe anbieten
a) ja
b) nein
c) manchmal
Frage 27
Habe ich öfter Träume in denen ich Abenteuer erleben, z.B. faszinierende Reisen mache,
unbekannte Wesen treffe oder die unglaublichsten Stunts ausführe?
a) ja
b) nein
c) manchmal
Frage 28
Wenn ich einen Alptraum habe, wie verhalte ich mich darin am häufigsten.
a) fühle mich hilflos
b) weiss mir zu helfen
c) bin froh wenn ich aufwache und feststelle dass es nur ein Traum war
Frage 29:
Ich weiss was luzide Träume sind
a) ja weiter mit Frage 30
b) nein weiter mit Frage weiter mit Frage 34
Frage 30:
Warum will ich luzide Träumen lernen oder weiter vertiefen? Was ist mein Hauptanliegen
dabei?
a) Abenteuerlust
b) „Teachings“ (Unterweisungen) in Träumen bekommen
c) Persönlichkeitsentwicklung
d) Bewusstsein erforschen
e) Wunscherfüllung
Frage 31:
Ich habe bereits luzide Träume gehabt
a) ja mehr als 500 weiter mit Frage 32
b) ja mehr als 100 weiter mit Frage 32
c) ja mehr als 10 weiter mit Frage 32
d) ja aber weniger als 10 weiter mit Frage 32
e) noch nie und weiter mit Frage 34
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Frage 32
Wie oft habe ich luzide Träume?
a) 1-4 mal pro Monat
b) 1-4 mal pro Woche
c) nach belieben jederzeit
d) seltener als 1 mal pro Monat
Frage 33:
Ich habe WILDs („Wake Initiated Lucid Dreams“ – hierunter versteht man eine bewusste
Kontinuität aus dem Schlafen in den Traum hinüberzugehen, d.h. man ist von Beginn sich
bewusst dass es sich um einen Traum handelt, da man die Entstehung des Traumszenarios
direkt miterlebt hat) Erfahrungen
a) ja dies ist für mich normal
b) ja eher selten
c) nein noch nicht
Frage 34
Ich fühle manchmal bevor meine Träume einsetzen dass meine Sexualenergie angeregt wird?
a) ja den Zusammenhang kenne ich
b) nein den Zusammenhang kann ich nicht nachvollziehen
Frage 35:
Mich interessiert alles zum Thema Träumen: Filme, Literatur, Musik usw.
a) ja
b) eher weniger
c) etwas
d) gar nicht
Nun einige Fragen zum…
Schlaf-Yoga – oder die Kunst des Schlafens, von der Seite der Erholung her und von der
Seite der Erfahrung verschiedener Bewusstseinszustände, die mit den einzelnen
Schlafphasen einhergehen.
Frage 36:
Ich bin hochmotiviert Schlaf Yoga zu lernen
a) ja – hat absolute Priorität vor all meinen anderen Hobbies
b) ja – aber ich habe auch noch andere Hobbies, denen ich mich genauso oder
mehr widmen möchte
c) nein
Frage 37:
Wie lange bin ich Abends im Bett noch wach
a) ich schlafe direkt ein
b) ich liege im Bett und entspanne mich
c) ich lasse den Tag Revue passieren
d) ich habe Einschlafprobleme obwohl ich eigentlich müde bin
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Frage 38:
Wie bewusst ist mein Einschlafprozess?
a) sehr bewusst, spüre deutlich die Phasen der Entspannung und die
unterschiedlichen Bewusstseinszustände
b) merke es gar nicht
c) bin mir teilweise der Entspannungsphasen bewusst
Frage 39:
Habe ich hypnagoge** Bilder bevor ich einschlafe?
a) ja
b) nein
c) manchmal
Frage 40:
Wie lange schlafe ich?
a) in der Regel 7-9 Stunden
b) in der Regel 5-7 Stunden
c) über 9 Stunden
d) unter 5 Stunden
Frage 41:
Ich schlafe, wenn überhaupt nur am Wochenende richtig aus in der Woche fehlt mir die Zeit
a) ja
b) nein
c) wechselnd mal genug Schlaf mal nicht genug
Frage 42:
Was mache ich in der Regel, wenn ich nachts nicht einschlafen kann
a) im Bett rumwälzen und hoffen dass ich irgendwann einschlafe
b) was lesen
c) Computer oder Fernseher anmachen
d) Übungen zur Entspannung
e) Übungen zur bewussten Ausleitung verbrauchter Energien
f) ich kann immer gut ein- und durchschlafen
Frage 43:
Ich bin tagsüber oft müde
a) ja
b) eher selten
c) so gut wie nie
d) das ist die gleiche Frage wie Nr.4 – d) ankreuzen wenn man es schon beim
(vor)lesen gemerkt hat, ansonsten einfach die frage noch einmal normal
beantworten
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Frage 44:
Ich übe aktiv Entspannungsarten (Autogenes Training, Muskelentspannungstraining,
Atemübungen, Loslass Übungen und dergleichen)
a) ja täglich
b) ja mehrmals pro Woche
c) ja einmal pro Woche
d) ja weniger als einmal pro Woche
e) nein
Frage 45:
Ich übe Qi Gong oder Yoga oder Tai Chi oder andere Formen der bewussten
Körperwahrnehmung
a) ja täglich
b) ja mehrmals pro Woche
c) ja einmal pro Woche
d) ja weniger als einmal pro Woche
e) nein
Frage 46:
Ich übe Meditation
a) ja täglich
b) ja mehrmals pro Woche
c) ja einmal pro Woche
d) ja weniger als einmal pro Woche
e) nein
* Säure-Basen Balance meint hier, 80% Gemüse und Obst - 20 % Fisch, Fleisch,
Getreideprodukte, Milchprodukte essen, sowie Genussmittel wie Alkohol und Zigaretten nicht
gebrauchen
**Hypnagog – meint Bilder vor dem inneren Auge, teils geometrische Figuren oder
Landschaften, wie so kleine Filme die ablaufen aber eher schwach beleuchtet sind, manchmal
zuckt man so hoch weil man anfängt sich zu bewegen, aber der physische Körper noch nicht
im Traummodus ist und daher aufwacht.
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Auswertung des Traum- und Schlafyoga Fragebogens
Punktevergabe:
1. a) 4
b) 3
c) 0
d) 1
e) 2
f) 0
g) 1
h) 2
i) 3
2.a) 1
b) 2
c) 3
d) 3
e) 2
f) 1
3. a) 0
b) 3
c) 1
4.a) 0
b) 1
c) 3
5.a) 2
b) 0
c) 1
8. a) 0
b) 1
9. a) 0
b) 2
c) 1
10. a) 3
b) 0
c) 1
11. a) 4
b) 2
c) 1
d) 0
12. a) 0
b) 0
c) 1
d) 4
e) 6
13.a) 3
b) 2
c) 1
d) 0
14. a) 4
b) 1
c) 1
d) 0
15. a) 3
b) 0
c) 1
16. a) 4
b) 3
c) 0
d) 1
e) 6
17. a) 4
b) 2
c) 0
18. a) 6
b) 4
c) 3
d) 2
e) 1
f) 0
19. a) 4
b) 0
c) 2
20. a) 1
b) 2
c) 4
21. a) 4
b) 3
c) 2
d) 1
e) 0
22 a) 3
b). 1
c) 0
23 a) 2
b) 0
24 a) 0
b) 4
c) 1
d) 0
25. a) 3
b) 0
c) 1
26. a) 4
b) 0
c) 2
27. a) 3
b) 0
c) 1
28 a) 0
b) 3
c) 0
29. a) 2
b) 0
30. a) 2
b) 5
c) 4
d) 5
e) 3
31. a) 6
b) 4
c) 2
d) 1
e) 0
32. a) 2
b) 4
c) 5
d) 1
33. a) 6
b) 4
c) 0
34. a) 4
b) 0
35. a) 4
b) 1
c) 2
d) 0
36a) 4
b) 2
c) 0
d) 0
37. a) 1
b) 3
c) 2
d) 0
38. a) 4
b) 0
c) 2
39. a) 4
b) 0
c) 2
40. a) 4
b) 2
c) 0
d) 0
41. a) 0
b) 3
c) 1
42. a) 0
b) 0
c) 0
d) 2
e) 3
f) 0
44. a) 4
45. a) 4
46. a) 4
b) 3
b) 3
b) 3
c) 2
c) 2
c) 2
d) 1
d) 1
d) 1
e) 0
e) 0
e) 0
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6.a) 0
b) 1
c) 2
7.a) 0
b) 1
c) 2
43. a) 0
b) 0
c) 0
d) 4
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Typenbestimmung
Anhand der Gesamtpunktzahl kann man nun gucken welches Modul passend ist.
Die einzelnen Module beschreiben grob die Ausgangsposition in der man sich befindet, sie
zeigen das mögliche Potential auf und die Schritte die zu tun sind um das Potential dann auch
zur Entfaltung zu bringen.
Die Standortbestimmung erleichtert ungemein die weitere systematische und klare
Vorgehensweise im Traum und Schlafyoga. Wie bei jeder anderer Kunst ist die ehrliche
Selbsteinschätzung eine Grundvoraussetzung für weitere Entwicklungsmöglichkeiten auf dem
eingeschlagenen Übungsweg.
So kann ich bei einem Testergebnis, dass beispielsweise Modul 3 vorschlägt auch nur
empfehlen sich diesem Modul zuzuwenden und es genau zu studieren, bevor man in ein
höheres Modul wechselt. Die einzelnen Module bauen aufeinander auf und es ist ähnlich wie
bei einem guten Hausbau – das Fundament trägt die höheren Stockwerke.
Zu den einzelnen Modulen wird es bald eigene Skripte geben, die ausführlich das Traum Qi
Gong und alle weiteren Übungen in Theorie und Praxis beinhalten. Die unten aufgeführte
Typencharakterisierung ist daher auch nicht vollständig und eher stichwortartig. Zur Zeit gibt
es ein Gesamtskript indem Aspekte der 5 Module beschrieben werden.
Punkte insgesamt: 1 - 32
Typ 1 – Schlaf Yogi gesucht
Modul 1
Ausgangsposition bei Modul 1:
So richtig interessiert an der Thematik bist du noch nicht. Vielleicht war es Neugier oder eine
Schlafstörung, eventuell auch wiederkehrende Alpträume, die dazu verhalfen diesen
Fragebogen auszufüllen. Was soll das schon bringen – Schlaf-Yoga oder sich wirklich mit
Träumen zu beschäftigen? Kostet ja alles nur Zeit und eigentlich hast du andere Prioritäten im
Leben gesetzt. Das ist auch nicht verwunderlich, da ein Grossteil unserer Gesellschaft den
Wert und Nutzen von Schlaf und Traumyogapraktiken weder kennt noch nutzt. Ganz im
Gegenteil wir leben in einer von Schlafentzug und von Schlafstörungen geprägten Umwelt.
Viele Menschen erinnern sich gar nicht an ihre nächtlichen Träume oder meinen
irrtümlicherweise gar nicht zu träumen.
Potential des Schlaf-und Traumyogas bei Modul 1:
Wieder gesünder und erholsamer schlafen – morgens aufwachen mit einem Lächeln, gut
erholt und voller Energie. Vielleicht noch den Traum in Erinnerung, der einen mit Freude
erfüllte – das wäre doch auch mal was oder? Dies ist möglich, mit etwas Übung und
Zeitaufwand. Bei den ersten Schritten in Sachen Traum- und Schlafyoga geht es in erster
Linie darum, wieder mehr Lebensqualität zu schaffen, dafür muss man nicht luzide Träumen
können oder die einzelnen Schlafphasen bewusst spüren. Es gilt aber schon eine Bewusstheit
zu schaffen für die Eigenverantwortung. Die Lösung liegt nicht in Schlaftabletten sondern in
einem natürlicheren Umgang mit dem Leben.
Tag und Nacht sind enger verbunden miteinander als man vielleicht meint. Es lohnt sich
wirklich die Nacht mit ihren Möglichkeiten zu erfahren und vor allem auch wieder zu
geniessen.
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Entfaltung des Potentials bei Modul 1:
Kleine Schritte für mehr Fluss im Leben. Gesündere Ernährung, mehr Bewegung, den
Schlafraum anders gestalten, Entspannung körperlich, energetisch, emotional und mental mit
Hilfe von recht einfach zu erlernenden (Traum) Qi Gong Übungen. Ein Versuch ist es auf
jeden Fall wert.
Im Skript würde ich wirklich die ersten 12 Seiten empfehlen und wenn das Interesse geweckt
wurde auch nach und nach den Rest sich zur Gemüte führen.
Punkte insgesamt: 33 - 64
Typ 2 – Traum Yogi in Aussicht
Modul 2
Ausgangsposition bei Modul 2:
Du bist an Träumen interessiert und auch nicht abgeneigt mal genüsslich auszuschlafen.
Stichwort Interesse – ja ist da aber vielleicht könnte es etwas gebündelter werden. Interesse
für so vieles und was hast du wirklich durchdrungen? Machst du den entscheidenden Schritt
weiter oder bleibst du an der Oberfläche?
Potential des Schlaf-und Traumyogas bei Modul 2:
Um wahrlich in die Welt der Träume einzutreten gilt es das Interesse an Träumen zu
(re)aktivieren um öfter die Traumebene zu erreichen
Dann kann sich eine Spielwiese auftun, in der die Inhalte des tiefen Unterbewusstseins an die
Oberfläche dringen.
Es gilt in die eigene (Traum)welt wieder einzutauchen und sich dort auszukennen. Dies kann
dann zu wirklichen Einsichten verhelfen und die Zeit während der Nacht wird wieder
bewusster genutzt.
Entfaltung des Potentials bei Modul 2:
Soviel vorweg: Es gibt aber keine Abkürzungen. Eine Kunst und Fertigkeit zu erlernen
erfordert immer einen gewissen Zeitaufwand.
Daher sollte man sich jetzt fragen: Ist man wirklich interessiert? Warum? Es lohnt sich
wirklich sich die Zeit zu nehmen, um darüber Klarheit erlangen.
Gegebenenfalls muss man längere Zeit im Bett verbringen, länger schlafen, um erholter
morgens zu sein und dieses extra Quäntchen an Energie zu haben, um sich dann der eigenen
Traumwelt zu widmen.
In den ersten Schritten geht es darum, die Traumerinnerung zu verbessern, bis zu dem Punkt
an dem es kein Problem darstellt, mehrere Träume pro Nacht wiederzugeben und auch
aufzuschreiben. Das Führen eines Traumtagebuchs wird sehr empfohlen. Dann kann man
übergehen und die Träume entschlüsseln.
Das Traum Qi Gong wirkt auch hier unterstützend, speziell beim Aufbau von innerer Energie
und Präsenz.
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Punkte insgesamt: 65 – 96
Typ 3 – Traum Yogi aus vollem Herz
Modul 3
Ausgangsposition bei Modul 3:
Du hast die Tür zur Welt der Träume geöffnet und kennst den Weg dahin. Deine
Traumerinnerung ist somit gut und du hast auch schon jede Menge Einblicke erhalten. Hier ist
es wichtig nicht zu stagnieren oder sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Es gibt noch soviel
zu entdecken. Eventuell spürst du auch eine gewisse Ungeduld in Sachen luziden Träumen –
warum klappen einzelne Übungsaspekte gut und die erhofften luziden Träume stellen sich
noch nicht ein. Luzidität meint hier nicht, nach dem Aufwachen zu erkennen dass man
geträumt hat, sondern während des Schlafens es zu spüren.
Hier kommt Ehrlichkeit verstärkt ins Spiel – grundsätzliches Interesse ist wirklich da, aber
was ist man auch bereit zu investieren. Sich noch mehr dem Weg des Traum und SchlafYogas zu öffnen, kostet auf jeden Fall Zeit. Möchte man die sich nehmen?
Potential des Schlaf- und Traumyoga bei Modul 3
Jetzt gilt es die bereits erworbenen Fertigkeiten zu festigen und auszubauen. Die Fähigkeit
Träume selber zu gestalten (Traum-Inkubation) und während des Träumens zu wissen dass es
sich um einen Traum handelt (Luzidität) ist möglich.
Auch die einzelnen Schlafphasen bewusster wahrzunehmen ist eine weitere Möglichkeit die
es bei Modul 3 zu entdecken gibt.
Entfaltung des Potentials bei Modul 3:
Um die eigene Absicht zu stärken und Intention bewusster zu nutzen eignen sich
hervorragend Traum Qi Gong Übungen. Etwas mehr Zeit mit der Analyse der eigenen
Träume und dem Herausfinden der eigenen wiederkehrenden Traumsymbole wird benötigt,
damit luzide Träume häufiger auftreten. Wirklich ausgeruht zu sein erhöht zusätzlich die
Wahrscheinlichkeit von luziden Träumen.
Punkte insgesamt: 97 - 128
Typ 4 – Traum Yogi bei der Arbeit
Modul 4
Ausgangsposition bei Modul 4:
Was gehört zu mir? Was nicht? Anhand der Traumerlebnisse reinen Tisch machen.
Luzidität gibt es auf den unterschiedlichsten Leveln. Ok – du weißt dass ist ein Traum, du
kannst Dinge verändern und tust es auch, alles, die Umgebung, dich selber, Traumgestalten.
Du fängst wirklich an mit der Traumumgebung zu spielen. Die luziden Träume werden länger.
Auch nicht luzide Träume gewinnen an Tiefgang – sind präkognitive Träume dabei? – die
ganze Ebene der PSI Träume erschliesst sich. Treten im Allgemeinen weniger
„Alltagsprobleme“ oder „Altes Unbewältigtes“ in den Träumen auf?
Verändert sich auch die phyische Realität? Spürt man eine Veränderung in der eigenen
Persönlichkeit? Dinge an denen man einmal gehangen hat, haben die sich aufgelöst?
Spürt man Lust die eigenen Erfahrungen auch weiterzugeben?
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Potential des Schlaf- und Traumyogas bei Modul 4:
Konsequentes Weiterverfolgen von Modul 3. Die bislang erworbenen Fähigkeiten
systematisch ausbauen und trainieren. Es besteht die Möglichkeit die Traumebene bewusst
und noch aktiver mitzugestalten.
Das Ausbalancieren gerade auch von emotionalen Energien ist nötig um sich den weiteren
Möglichkeiten des Traum und Schlafyogas zu öffnen.
Entfaltung des Potentials bei Modul 4:
Kontrolle und Ausbau von Traumfähigkeiten durch entsprechende Übungen.
Punkte insgesamt:129 – 168
Typ 5 – Traum und Schlafyoga meistern – den grossen Träumer treffen
Modul 5
Ausgangsposition bei Modul 5:
Das Leben ist ein Traum.
Hier geht es nicht um Intellektualisieren oder Ideenaustausch sondern um die Realisierung
einer anderen „Wirklichkeit“. Wer oder was ist man wirklich? Woher kommt das Gefühl von
Identität und kann man diese auch loslassen? Was bleibt dann übrig? Wer träumt eigentlich
einen Traum? Wer ist Träumer – wer der Geträumte?
Potential des Schlaf- und Traumyogas bei Modul 5:
Aus dem Traum „aufwachen“ heisst sich zu fragen wer oder was wacht da eigentlich auf? Es
geht nun um das Loslassen von Kontrolle, denn auch das luzide „Ich“ ist eine Illusion.
Um wirklich Träume zu verstehen muss man die Energie dahinter wahrnehmen, dann gelangt
man zu einer fundamentalen Erfahrung wie Dinge in Existenz kommen.
Ferner kann sich das volle Potential des Schlaf-Yoga entfalten. Der bewusst erlebte Tiefschlaf
und die damit verbundene Weite des Bewusstseins werden erfahrbar.
Sehr wichtig ist hierbei eine stabile Basis als Integrationsplattform zu haben. Gerade auch das
Training auf der physischen Ebene ermöglicht es sich den anderen Bewusstseinsebenen zu
öffnen ohne Gefahr zu laufen aus der Balance zu kommen oder von den Energieströmen die
zugänglich sind überwältigt zu werden.
Entfaltung des Potentials bei Modul 5:
Hier bedarf es den Mut zu haben, die entscheidenden Fragen und sich auch den
entsprechenden Antworten zu stellen.
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