Die Abiturvorbereitung Deutsch Abitur 2016 Niedersachsen A 4 Bögen+ Wissensspeicher Nach Franz K. Stanzel lassen sich drei typische Formen des Erzählverhaltens unterscheiden: Erzähler in der Er- / Sie-Erzählung in der Ich-Erzählung auktorial personal neutral eher auktorial eher personal Erzähler als Vermittler Figurenperspektive Kameraperspektive erzählendes Ich als Vermittler erlebendes Ich als Perspektivfigur www.abi-boxen.de Erläutern Sie die Formen des Erzählverhaltens prägnant anhand der Abbildung. Medienkritik Grundwissen Literatur Themenübergriff Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer A 4 A 4 Ordnen Sie zu, indem Sie die Kennziffern der fünf Epochen in die Kästchen neben den acht Aussagen zu den jeweiligen Menschenbildern eintragen. Erklären Sie, was unter „Medienkritik“ zur verstehen ist. Menschenbild Epoche Der Mensch empfindet sich als ein fühlendes, ganzheitliches Individuum, das nach Freiheit im Denken, Empfinden und Leben strebt. Die Ablehnung einer einseitigen Vernunftorientierung sowie die Abwendung vom Alltagsleben ermöglichen eine Flucht ins Irrationale und Fantastische. 1 Aufklärung 2 Sturm und Drang 3Klassik 4 Romantik 5Epochenumbruch um 1900 Der gefühlsbetonte und naturverbundene Mensch besitzt aufgrund seiner schöpferischen Geisteskraft die Möglichkeit zur Weltveränderung. Die Auflösung alter Traditionen, technologischer Fortschritt und die Veränderung der ökonomischen Verhältnisse zwingen den Menschen, nach neuen Orientierungen zu suchen. Der Mensch ist zum Guten erziehbar und soll sich am Schönheitsideal der Antike orientieren sowie nach Humanität streben. Der Mensch empfindet sich als ein in sich ruhendes, sich selbst bildendes Individuum, das nach Harmonie von Körper und Geist, Sinnlichkeit und Verstand strebt. Der Mensch befreit sich als vernunftbegabtes Wesen aus der traditionellen Vormundschaft und ist zu selbstbestimmtem s ittlichen Handeln fähig. www.abi-boxen.de Das folgende Gedicht weist einige sprachlich-formale Besonderheiten auf. Benennen Sie die markierten Stellen und markieren Sie weitere entsprechende Textstellen. Beschreiben Sie anschließend stichwortartig die Wirkung der beiden Phänomene in diesem Gedicht. O gib, von weichem Pfühle, Träumend, ein halb Gehör! Bei meinem Saitenspiele Schlafe! Was willst du mehr? www.abi-boxen.de Der Mensch erlebt die Gesellschaft mit ihren Konflikten und Zerfallserscheinungen und wird sich fragwürdig und fremd. Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“ Wirkung: Beschreiben Sie das Verhältnis zwischen Remarques Figuren Kat und Paul Bäumer, wie es bereits in den ersten Kapiteln des Romans dargestellt wird. Bei meinem Saitenspiele Segnet der Sterne Heer Die ewigen Gefühle; Schlafe! Was willst du mehr? Die ewigen Gefühle Heben mich, hoch und hehr, Aus irdischem Gewühle; Schlafe! Was willst du mehr? Vom irdischen Gewühle Trennst du mich nur zu sehr, Bannst mich in diese Kühle; Schlafe! Was willst du mehr? Wirkung: Bannst mich in diese Kühle, Gibst nur im Traum Gehör. Ach, auf dem weichen Pfühle Schlafe! Was willst du mehr? (J. W. GOETHE) Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer A 4 Nennen Sie die sprachlichen Phänomene der Gegenwart, die durch die folgenden Äußerungen auf die Schippe genommen werden! „Sind Antibiotikas schädlich? Lohnen sich Praktikas? […] Viele kennen sich im Einzelfall nicht aus, und erst recht nicht mit der Mehrzahl.“ (Bastian Sick, in: Visas – die Mehrzahl gönn ich mir, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Bd. 1) „Treffen der obersten Führungskräfte eines traditionsreichen Dax-Unternehmens, noch vor 1900 gegründet. 200 Manager im Saal. 185 Deutsche, 15 Ausländer, davon neun Amerikaner. Konferenzsprache: Englisch.“ (Reinhard Sprenger, in: Englisch. Natürlich?, Handelsblatt 2005) „Natürlich, Englisch klingt dynamischer, auch wenn keiner weiß, was eigentlich gemeint ist. Und eine Frage, die sich im Umgang mit Anglizismen / Amerikanismen immer wieder stellt, lautet: Wie werden englische Verben im Deutschen gebeugt? Heißt es „forgewardet“, „gevotet“ und „upgedated“? www.abi-boxen.de (Bastian Sick, in: Deutsch zum Updaten, Tagesspiegel 2005) „In der Welt von morgen schläft man im Schlafbereich, wäscht sich im Nassbereich und schickt den Hund nach draußen in den Gartenbereich. Man parkt das Auto im Fahrzeugbereich, geht durch den Eingangsbereich in den Bürobereich und verabredet sich für den Abendbereich. Eine schaurige Vorstellung? Größtenteils ist sie schon heute Wirklichkeit.“ (Bastian Sick, in: Man trifft sich im Abendbereich, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Bd. 1) „Die Probleme der Deutschen mit der englischen Sprache haben schon oft zu kuriosen Situationen geführt. […] Das hat die Deutschen aber nicht dazu gebracht, ihr Verhältnis zur englischen Sprache zu überdenken. Im Gegenteil: Selbstbewusst verwenden sie nicht nur englische Begriffe, sie erfinden sogar regelmäßig einige hinzu und merken gar nicht, dass kein Amerikaner oder Engländer sie versteht.“ (Clifford Fullerton, in: Speak you Englisch, Reporters.de, 2005) „In der Schule lernen wir, dass die deutsche Sprache vier Fälle hat. Später aber stellen wir fest, dass es noch einen fünften geben muss: den unsichtbaren Fall, auch Kasus Verschwindibus genannt. Man findet ihn z.B. am Ende des Barock.“ (Bastian Sick, in: Kasus Verschwindibus, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Bd. 2) Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer Die Abiturvorbereitung Deutsch Abitur 2016 Niedersachsen L 4 Bögen+ Wissensspeicher Nach Franz K. Stanzel lassen sich drei typische Formen des Erzählverhaltens unterscheiden: Erzähler in der Er- / Sie-Erzählung in der Ich-Erzählung auktorial personal neutral eher auktorial eher personal Erzähler als Vermittler Figurenperspektive Kameraperspektive erzählendes Ich als Vermittler erlebendes Ich als Perspektivfigur Erläutern Sie die Formen des Erzählverhaltens prägnant anhand der Abbildung. • Das auktoriale Erzählverhalten – der allwissende Erzähler: D er auktoriale Erzähler befindet sich außerhalb des Geschehens; er gehört meist nicht zu den handelnden Figuren. Die typische Darbietungsform ist der Erzählerbericht in der Er-/ Sie-Form. Der auktoriale Erzähler vermittelt das Geschehen souverän von einem überlegenen Standort aus. Er hat Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt und die Handlungsmotive aller Figuren. Er kann sich frei durch Raum und Zeit bewegen, weiß um alle Zusammenhänge, um Gegenwärtiges, Vergangenes und Zukünftiges. Somit kann er simultan stattfindende Handlungen erzählen und Rückblenden oder Vorausdeutungen einflechten. Von dieser prinzipiellen Allwissenheit kann er in unterschiedlichem Maße Gebrauch machen. Häufig mischt er sich in das Geschehen ein, indem er Handlungen kommentiert oder beurteilt, Wohlwollen oder Befremden äußert oder den Leser anspricht, z. B. um ihm Leseanweisungen zu geben. •Das personale Erzählverhalten – der Erzähler schildert aus Sicht einer Figur: Der personale Erzähler macht sich als erzählende Instanz kaum bemerkbar. Er wird vom Leser nicht als Erzähler wahrgenommen, weil er sich in der Schilderung der Ereignisse sehr stark an der Wahrnehmung und den Bewusstseinsvorgängen einer Figur orientiert. Die erzählte Welt wird maßgeblich aus der Sicht einer am Geschehen beteiligten Figur präsentiert. Das Erzählen ist somit perspektivisch eingeschränkt. Der Erzähler schlüpft sprichwörtlich in die Rolle dieser Figur und betrachtet die dargestellte Welt mit ihren Augen. Diese Innensicht erzeugt beim Leser die Illusion, unmittelbar am Geschehen teilzuhaben. Er hat den Eindruck, direkten Einblick in die Sinneseindrücke der wahrnehmenden, denkenden, fühlenden Figur nehmen zu können. Dieses Erzählverhalten wird in der Er- / SieForm präsentiert, zeigt aber eine deutliche Nähe zur Ich-Erzählung, die prinzipiell ebenfalls eine Form personalen Erzählens darstellt. •Das neutrale Erzählverhalten – Fakten und Vorgänge werden sachlich beschrieben: Bei der neutralen Erzählweise steht der Erzähler, ähnlich wie der auktoriale, außerhalb der Figurenwelt. Der Erzählerstandort liegt hier in der Distanz, in der eine um Objektivität bemühte Schilderung der Vorgänge möglich ist (Kameraperspektive). Es herrscht die Er- / Sie-Erzählform vor, unterbrochen von Passagen, in denen die Figuren zu Wort kommen und dann in der Ich-Form über sich sprechen. •Die Ich-Erzählung – Erzähler und handelnde Person sind identisch: Die Ich-Erzählung kann sowohl als auktoriale als auch personale Erzählweise auftreten. – Der Ich-Erzähler verhält sich auktorial, wenn er aus der Distanz frühere Ereignisse und eigenes Verhalten reflektiert. Dabei steht das erzählende Ich distanziert zum erlebenden Ich: Das „erzählende Ich“ bildet oftmals die erfahrenere und reifere Form des „erlebenden Ich“. – Der Ich-Erzähler verhält sich personal, wenn erzählendes und erlebendes Ich zusammenfallen. Dadurch kann beim Leser ein Identitätsgefühl mit dem Erzähler entstehen, weil der Leser den Eindruck erhält, dass er selbst erlebt, was dem Erzähler als Figur des Textes geschieht. W S. 32: 18 Medienkritik Grundwissen Literatur Themenübergriff Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer www.abi-boxen.de Mögliche Aspekte der Erläuterung: L 4 L 4 Ordnen Sie zu, indem Sie die Kennziffern der fünf Epochen in die Kästchen neben den acht Aussagen zu den jeweiligen Menschenbildern eintragen. Erklären Sie, was unter „Medienkritik“ zur verstehen ist. Menschenbild Der Terminus „Medienkritik“ bezeichnet die Auseinandersetzung mit der Frage, was allgemein und im Speziellen charakteristisch für Medien ist. Gleichzeitig diskutiert die Medienkritik, welche erwünschten und unerwünschten Folgen sich daraus für die Kommunikation und das Leben eines einzelnen Individuums sowie für das Zusammenleben und die Kommunikationsformen in einer Gesellschaft ergeben (können). W S. 100: 43; S. 104: 70ff. 4 Der gefühlsbetonte und naturverbundene Mensch besitzt aufgrund seiner schöpferischen Geisteskraft die Möglichkeit zur Weltveränderung. 2 Die Auflösung alter Traditionen, technologischer Fortschritt und die Veränderung der ökonomischen Verhältnisse zwingen den Menschen, nach neuen Orientierungen zu suchen. 5 Der Mensch ist zum Guten erziehbar und soll sich am Schönheitsideal der Antike orientieren sowie nach Humanität streben. 3 Der Mensch empfindet sich als ein in sich ruhendes, sich selbst bildendes Individuum, das nach Harmonie von Körper und Geist, Sinnlichkeit und Verstand strebt. 3 Der Mensch befreit sich als vernunftbegabtes Wesen aus der traditionellen Vormundschaft und ist zu selbstbestimmtem s ittlichen Handeln fähig. 1 Der Mensch erlebt die Gesellschaft mit ihren Konflikten und Zerfallserscheinungen und wird sich fragwürdig und fremd. 5 Wirkung: Kehrreim Betonung dieses Verses und damit des positiv konnotierten Schlafes als Zustand, der vom „irdischen Gewühle“ enthebt Beschreiben Sie das Verhältnis zwischen Remarques Figuren Kat und Paul Bäumer, wie es bereits in den ersten Kapiteln des Romans dargestellt wird. Kat stellt für Paul Bäumer und seine Kameraden eine Identifikationsund Vaterfigur dar. Die ewigen Gefühle Heben mich, hoch und hehr, Aus irdischem Gewühle; Schlafe! Was willst du mehr? Bannst mich in diese Kühle, Gibst nur im Traum Gehör. Ach, auf dem weichen Pfühle Schlafe! Was willst du mehr? Die Ablehnung einer einseitigen Vernunftorientierung sowie die Abwendung vom Alltagsleben ermöglichen eine Flucht ins Irrationale und Fantastische. Erich Maria Remarque – „Im Westen nichts Neues“ Bei meinem Saitenspiele Segnet der Sterne Heer Die ewigen Gefühle; Schlafe! Was willst du mehr? Vom irdischen Gewühle Trennst du mich nur zu sehr, Bannst mich in diese Kühle; Schlafe! Was willst du mehr? 2 W S. 6, 8, 10, 12, 25 Das folgende Gedicht weist einige sprachlich-formale Besonderheiten auf. Benennen Sie die markierten Stellen und markieren Sie weitere entsprechende Textstellen. Beschreiben Sie anschließend stichwortartig die Wirkung der beiden Phänomene in diesem Gedicht. O gib, von weichem Pfühle, Träumend, ein halb Gehör! Bei meinem Saitenspiele Schlafe! Was willst du mehr? Der Mensch empfindet sich als ein fühlendes, ganzheitliches Individuum, das nach Freiheit im Denken, Empfinden und Leben strebt. 1 Aufklärung 2 Sturm und Drang 3Klassik 4 Romantik 5Epochenumbruch um 1900 www.abi-boxen.de www.abi-boxen.de Epoche Kat sorgt sich um seine unerfahreneren Kameraden, organisiert das für das Überleben Notwendige, aber auch Zusatzrationen etc.; z. B. führt sein Hinweis „Die 2. Kompanie sind wir“ (S. 11) zur tatsächlichen Essensausgabe doppelter Rationen. Wirkung: Enjambement Enjambement und Zeilenstil halten sich die Waage. Der Wechsel zwischen fließendem Versübergang und Abgrenzung der Verse voneinander verleiht dem Gedicht einen ganz eigenen, wiegenden Rhythmus. Er formuliert eine Bildungskritik, mit der sich Paul Bäumer und seine ehemaligen Klassenkameraden identifizieren können, da sie im Krieg einen Desillusionierungsprozess durchleben: „Bildung […] mache dämlich“ (S. 16). Paul Bäumer zitiert zustimmend Kats Betonung der Wichtigkeit des Schlafes im Krieg, mit dem ansonsten „alles nicht so schlimm“ (S. 8) wäre. Auch hier findet Kat Worte, in denen sich Paul Bäumer wiederfindet. Paul Bäumer bewundert Kat wegen seines Gespürs, seines Organisationstalents, seiner Erfahrung und seiner Sorge um seine Kameraden. Er blickt zu ihm auf und hat großes Vertrauen zu ihm. (J. W. GOETHE) W S. 72: 6e f. Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer W S. 45: 50ff. Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer L 4 Nennen Sie die sprachlichen Phänomene der Gegenwart, die durch die folgenden Äußerungen auf die Schippe genommen werden! „Sind Antibiotikas schädlich? Lohnen sich Praktikas? […] Viele kennen sich im Einzelfall nicht aus, und erst recht nicht mit der Mehrzahl.“ (Bastian Sick, in: Visas – die Mehrzahl gönn ich mir, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Bd. 1) fehlerhafte Pluralbildung bei Fremdwörtern „Treffen der obersten Führungskräfte eines traditionsreichen Dax-Unternehmens, noch vor 1900 gegründet. 200 Manager im Saal. 185 Deutsche, 15 Ausländer, davon neun Amerikaner. Konferenzsprache: Englisch.“ (Reinhard Sprenger, in: Englisch. Natürlich?, Handelsblatt 2005) Englisch als Lingua franca (Verkehrssprache) in der Wirtschaft „Natürlich, Englisch klingt dynamischer, auch wenn keiner weiß, was eigentlich gemeint ist. Und eine Frage, die sich im Umgang mit Anglizismen / Amerikanismen immer wieder stellt, lautet: Wie werden englische Verben im Deutschen gebeugt? Heißt es „forgewardet“, „gevotet“ und „upgedated“? (Bastian Sick, in: Deutsch zum Updaten, Tagesspiegel 2005) www.abi-boxen.de mangelnde grammatische Assimilierung englischer Verben im Gegenwartsdeutsch „In der Welt von morgen schläft man im Schlafbereich, wäscht sich im Nassbereich und schickt den Hund nach draußen in den Gartenbereich. Man parkt das Auto im Fahrzeugbereich, geht durch den Eingangsbereich in den Bürobereich und verabredet sich für den Abendbereich. Eine schaurige Vorstellung? Größtenteils ist sie schon heute Wirklichkeit.“ (Bastian Sick, in: Man trifft sich im Abendbereich, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Bd. 1) unnötige Bildung von Komposita; Bildung von Komposita, deren Grundwörter einen weiten Bedeutungsumfang haben „Die Probleme der Deutschen mit der englischen Sprache haben schon oft zu kuriosen Situationen geführt. […] Das hat die Deutschen aber nicht dazu gebracht, ihr Verhältnis zur englischen Sprache zu überdenken. Im Gegenteil: Selbstbewusst verwenden sie nicht nur englische Begriffe, sie erfinden sogar regelmäßig einige hinzu und merken gar nicht, dass kein Amerikaner oder Engländer sie versteht.“ (Clifford Fullerton, in: Speak you Englisch, Reporters.de, 2005) Scheinentlehnungen aus dem Englischen (wie z. B. body bag [Leichensack] für Rucksack) „In der Schule lernen wir, dass die deutsche Sprache vier Fälle hat. Später aber stellen wir fest, dass es noch einen fünften geben muss: den unsichtbaren Fall, auch Kasus Verschwindibus genannt. Man findet ihn z.B. am Ende des Barock.“ (Bastian Sick, in: Kasus Verschwindibus, Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod, Bd. 2) der Rückgang des Genitiv-s im Gegenwartsdeutsch W S. 91: 14f. Lern-Bögen © Brinkmann Meyhöfer
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