308 Teha Es ist zum Verzweifeln Es ist zum Verzweifeln!!!!! Keiner hört mir zu . So viele Termine ich mit Schulleiter und Vertrauenslehrer auch abmachen will, die Mühlen malen derartig langsam, Tage und Wochen verstreichen, und meiner Tochter gehts von Tag zu Tag schlechter in der Schule! (siehe Fall Mobbing) Konnte sie bisher noch Hausaufgaben machen und war halbwegs motiviert, geht jetzt gar nichts mehr. Sie konnte gestern noch nicht einmal 2 plus 8 zusammenrechnen!!! Sie sollte jeden Tag rechnen, aber sie schafft es einfach nicht! Wie soll ich reagieren? Soll ich sie in Ruhe lassen? Soll ich sie zwingen? Jeden Tag kommt sie heim und klagt über Bauchweh oder Kopfweh! Hatte auch um einen Termin beim Schulpsychologischen Dienst gebeten, vor 7 Wochen!!!!. Habe schon 3 mal angerufen, keiner reagiert. Ich bin langsam mürbe und kaputt. Hätte die beste Lust mein Kind nicht mehr zur Schule zu schicken! Aber das darf man ja nicht. Oder gibt es einen Trick, wie es vieleicht doch für eine Weile geht? Vielleicht kann mir irgend einer weiterhelfen! :-( :-( 308 pieter Du mußt JETZT handeln! » Wie soll ich reagieren? Soll ich sie in Ruhe lassen? Soll ich sie » zwingen? » Jeden Tag kommt sie heim und klagt über Bauchweh oder Kopfweh! Hallo Teha, es ist 5 nach 12!!! Hier läßt sich nichts mehr \"erzwingen\" hier ist Handeln geboten. Hast Du, wie ich im Februar empfohlen habe, mal auf der homepage nachgelesen? Dort steht u.a.: \"Von Mobbing sprechen wir, wenn die Kinder gehänselt, beschimpft, bedroht werden, wenn man sie herabsetzt, bloßstellt, schikaniert. Auch Ausgrenzen, Rufschädigen, Kaltstellen sind Formen des Mobbing. ... Bei jugendlichen Betroffenen können folgende Verhaltensweisen mögliche Anzeichen für Mobbing sein: Sie wollen nicht mehr zur Schule gehen ... Ihre schulische Leistung läßt nach ... Sie ziehen sich zurück ...\" Das ist bei Deiner Tochter gegeben und auf Deinen Fall übertragen heißt das, daß Du Dir von NIEMANDEM sagen lassen mußt, daß Deine Tochter sich nur etwas einbildet, oder daß sie weggehen soll, wenn man sie angreift, Du kannst der Lehrerin im Gegenteil sagen, daß Du sie persönlich haftbar machen wirst, wenn Deine Tochter in der Schule irgend einen Schaden erleidet. Ich will Dich nicht unnötig verrückt machen, aber auch Kinder in dem Alter sind suizidgefährtet! So viel zum Ernst der Lage. Wenn ich Dir helfen soll, muß ich Dir jetzt etwas \"auf den Pelz rücken\"! Im Februar hast Du von Geko und mir eine ganze Reihe von möglichen Aktionen genannt bekommen - bist Du irgend wie tätig geworden? Mein Vorschlag, die Eltern der Mobber unter Druck zu setzen (keinesfalls mit ihnen diskutieren!) hat schon oft geholfen und Gekos tägliches Fax an die Schulleitung mit den Peinigungen des Vortages ist eine hervorragende Idee! ...um nur zwei der Vorschläge zu nennen. Sei mir nicht böse, aber Dein verzweifelter Satz \"...so viele Termine ich....auch abmachen will, die Mühlen mahlen derartig langsam...\" erinnert mich an den Mann, der auf der heißen Kochplatte sitzt und um Hilfe ruft, statt einfach herunter zu springen! In einer Verwaltung habe ich mal den Satz gehört: Wer auf einen Termin wartet, der hat Zeit! DU hast keine Zeit! Jetzt will ich natürlich auch nicht ungerecht sein, aber ich habe das Problem, daß ich Dich und Deine Lebensumstände überhaupt nicht kenne - und um Dich erfolgreich zu wehren kommt es einfach darauf an, daß Du kämpfst. Kannst Du das, traust Du Dir das zu? Hast Du einen Partner, der Dich unterstützen kann oder eine gute Freundin, die auch mal mitgeht? Es wird nicht möglich sein, daß wir Dir - so gerne wir das alle täten - aus der Ferne helfen. Auch Geko mußte selbst tätig werden! Ich habe ein wenig den Eindruck, daß Du Dich gescheut hast, die Vorschläge vom Februar - an Deine Umstände angepaßt - umzusetzen, stimmt\'s? Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, hat meine Großmutter immer gesagt und stets recht behalten! Hilf Dir selbst! Deine Tochter hat psychosomatische Störungen, das kann Dir Dein Hausarzt schriftlich geben, wenn Du ihm die Symptome schilderst. Mit dieser Entschuldigung (mit oder ohne ärztlichem Attest) würde ich meine Tochter mal eine Woche zu Hause lassen. Sie muß Gelegenheit erhalten, sich wieder zu sammeln. Beschäftige Dich viel mit ihr, laß Dir von der Freundin berichten, was in der Schule durchgenommen wird und lerne zwei oder drei Stunden am Tag mit ihr, damit sie keine Lücken bekommt. Schreibe - umgehend - an das zuständige Schulamt, schildere (sachlich) die Situation Deiner Tochter und daß Du von Lehrerin und Schulleitung alleine gelassen wirst (Kopie an den Schulleiter!). Laß Dich nicht abspeisen - Du bittest nicht, inzwischen hast Du das Recht zu fordern! Denk immer dran, es geht um Deine Tochter - ich wollte ja nicht mal, daß mein Hund unter solchem Streß lebt, geschweige denn ein Kind! Ich bin mir ganz sicher, daß man hier noch etwas bewegen kann - auch Du kannst es! pieter
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