„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ AfD zeigt ihr wahres Gesicht
Am 7. Oktober trat zum wiederholten Male der Brandenburger AfD-Vorsitzende
Alexander Gauland auf dem von seinen Thüringer Parteikameraden organisierten Mittwochs-Demonstrationen in Erfurt auf. Unter tosendem Beifall organisierter Neonazis, rechter Hooligans und bürgerlicher Mitläufer forderte er die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl und (ausgerechnet zum 66. Jahrestag der
Gründung der DDR) die Wiedererrichtung einer Mauer unter anderen Vorzeichen.
Damit hat Gauland endgültig gezeigt, dass die AfD die UNMenschenrechtskonvention und die europäische Asylgesetzgebung, die Menschen in Not Schutz garantiert, mit Füßen tritt.
Er zeigt damit, was die AfD wirklich ist: Eine nationalistische Sammlungspartei.
Eine Partei, die immer noch das Heil in einem völkisch homogenen Staat sucht.
Als nationalistische und im Kern fremdenfeindliche Partei muss sie auch konsequent bezeichnet und ihr politisch begegnet werden.
Schon in seinem Beschluss auf der Vollversammlung am 5. Juli 2014 wies der
Landesjugendring Brandenburg darauf hin, dass durch den bürgerlichen Anstrich der AfD rassistisches und nationalistisches Gedankengut salonfähig gemacht werden soll und die in der Mitte der Gesellschaft vorhandenen Ressentiments bedient und aufgenommen werden.
Der Landesjugendring Brandenburg tritt seit seiner Gründung vor 25 Jahren
konsequent gegen Ausgrenzung und Diskriminierung sowie für eine demokratische, solidarische und friedliche Gesellschaft ein. Nationalistisches und rassistisches Gedankengut steht unseren Bemühungen um eine Gesellschaft, in der
sich jeder und jede frei entfalten kann und die gleichen sozialen und politischen
Rechte genießt, völlig entgegen.
Der Landesjugendring stellt hiermit ausdrücklich klar, dass eine politische Zusammenarbeit mit der AfD, wie mit allen anderen Fraktionen des Brandenburger
Landtages üblich, ausgeschlossen ist. Der Landesjugendring stellt hiermit unmissverständlich fest, dass auf seinen Veranstaltungen Vertreter_innen der AfD
unerwünscht und erst recht nicht willkommen sind.