Welche Leute gebraucht Gott

Welche Leute gebrauchte Gott?
Eine Frage, die Christen immer wieder bewegt und sie persönlich als nicht brauchbar für Gott erscheinen lässt. Ein Blick in die Bibel macht deutlich, welche Menschen Gott sich erwählte und
durch sie Welt- und Heilsgeschichte schrieb.
Noah hat sich betrunken, nachdem er in einzigartiger Weise Gottes Wunder der Bewahrung an sich
und seiner Familie im weltweiten Gericht der Sintflut erlebte.
Abraham war zu alt, wich unter Druck aus und verriet zweimal seine Frau um sein eigenes Leben
zu retten.
Sarah lachte über Gottes Verheißungen, so wie ihr Mann auch, den sie auch noch zum Ehebruch
verführte.
Isaak war ein Genießer und schlug sich auf die Seite seines Sohnes Esau.
Rebekka verführte ihren Lieblingssohn Jakob, damit dieser seinen Bruder Esau um den Segen betrog und seinen blinden Vater belog.
Jakob war ein Betrüger und Gauner, der zudem völlig in der Erziehung seiner Kinder versagte
Joseph war stolz, eingebildet und ohne jegliches Feingefühl.
Mose war ein Totschläger und äußerst widerspenstig gegenüber Gott.
Josua war überaus ängstlich, schwach und mutlos.
Rahab war eine stadtbekannte Prostituierte.
Gideon versteckte sich vor den Feinden.
Simson war ein triebgesteuerter Mann mit langen Haaren.
David hatte niemand auf der Rechnung und war gerade zum Schafehüten gut genug. Später, als
Gott ihn schon reich gesegnet hatte, wurde er zum Ehebrecher und Mörder.
Elia wurde zu einem Suizidgefährdeten, als eine Frau ihn mit Verfolgung und dem Tod drohte.
Jeremia verfluchte den Tag seiner Geburt und wollte alles hinschmeißen.
Jona floh vor Gott und seinem Auftrag und brachte dadurch andere in Todesgefahr.
Naomi erlebte schweres persönliches Leid und wurde zu einer Witwe ohne jegliche Perspektive für
ihr weiteres Leben.
Hiob verlor 10 Kinder bei einer Naturkatastrophe; später seine Gesundheit und alle seine Freunde.
Seine Frau riet ihm zum Selbstmord. In seiner Selbstgerechtigkeit verstrickte er sich in große Widersprüche gegenüber Gott.
Petrus war unbeherrscht und jähzornig und konnte seine großen Versprechen nicht halten.
Johannes und Jakobus waren ehrgeizig, ruhmsüchtig, anmaßend und selbstgerecht.
Die drei engsten Nachfolger Jesu schliefen bei dem entscheidenden Kampf Jesu, wo er einmal ihre geistliche Unterstützung brauchte.
Matthäus war einer, der mit den Besatzungsmächten zusammen arbeitete und andere Leute betrog.
Martha war von einer materialistischen Lebenseinstellung geprägt, bei der Fleiß, Ordnung und Arbeit prägend im Vordergrund standen.
Maria Magdalena war von Dämonen besessen.
Zachäus ließ als ein kleiner Mann jegliche stattliche Erscheinung und die damit verbundene Ausstrahlung vermissen, ebenso wie Paulus.
Johannes Markus floh vor den Strapazen im missionarischen Dienst.
Paulus zwang Christen, Jesus zu lästern und sich von ihm loszusagen.
All diese Menschen wurden von Gott gerufen und von ihm zum Segen für andere gebraucht! Gott
sucht sich oft die „hoffnungslosen Fälle“, um seine Macht an ihnen und durch sie zu demonstrieren.
Summa summarum: Es gibt und es gilt keine Ausrede, wenn Gott einen Menschen beruft. Der
Berufende und nicht der Gerufene ist Dreh- und Angelpunkt im Reich Gottes.
Denn es gab noch nie einen Moment, wo Gott versagte, zu schwach war, keinen Rat wusste
oder keinen Ausweg bereithielt.