2 Gemeindebrief Nr.7/8 Juni/Juli 2016 Inhalt Inhalt 2 3–5 6 7-10 11-13 14-15 16 17 18 19 20 21 Inhalt - Europameisterschaft Gottesdienstordnung im Juni/Juli und Besondere Gottesdienste Gebetsanliegen und Ökumene Brief des Pfarrgemeinderats an die Familien Freiwilligendienst in Kreisau Gemeindealltag Gemeindeleben Wallfahrtsorte: Rom Mit Psalmen beten Psalm 98 Paare in der Bibel: Isaak und Rebekka Kinder in der Bibel: Jakob und Esau Das Vater unser: Geheiligt werde dein Name 22 Kollekten und Impressum 3 Gottesdienstordnung im Juni und Juli 2016 in der Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck und Dassel St. Michael Dassel Sa 18.00 Uhr Vorabendmesse Heilig Geist Markoldendorf So 8.30 Uhr Frühmesse St. Josef Einbeck So 10.00 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst Mo u. Mi 9.00 Uhr Rosenkranzgebet Di 14.00 Uhr hl. Messe Do 18.00 Uhr Abendmesse Fr 9.00 Uhr hl. Messe 18.00 Uhr oek Wochenschlußandacht in der Marktkirche Gottesdienste in den Altenheimen im Juni 2016 jeweils um 15.30 Uhr 1. Juni Alloheim 8. Juni in der Deinerlinde 6. Juli Alloheim 13. Juli in der Deinerlinde Geänderte Gottesdienstordnung wegen der Romwallfahrt Liebe Gemeindemitglieder in der Zeit vom 12. bis 18. Juni 2016 findet die Dekanatswallfahrt zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit nach Rom statt. Dechant Franz Kurth und ich werden die Gruppe seelsorglich leiten. So sind wir insgesamt 47 Frauen und Männer die sich auf den Weg machen, davon 21 Teilnehmer aus unserer Gemeinde. Wir werden die Gebetsanliegen aus der Gemeinde mit nach Rom nehmen. In der Zeit vom 12. – 19. Juni 2016 gilt für unsere Gemeinde folgende Gottesdienstordnung: Samstag 11. Juni 18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef, als einziger Gottesdienst an diesem Wochenende. Montag 13. Und Mittwoch 15. Juni 9.00 Uhr Rosenkranzgebet Sonntag 19. Juni 10.00 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst in St. Josef, als einziger Gottesdienst an diesem Wochenende. Das Pfarrbüro bleibt in der Zeit vom 10. bis 19. Juni geschlossen. In dringenden seelsorglichen Anliegen bitte Pfr. Andreas Körner unter der Handy Nr. 0160-1520964 anrufen. 4 Besondere Gottesdienste im Juni 2016 Fr 3. Hochfest des Heiligsten Herzen Jesu 9.00 Uhr Festgottesdienst in St. Josef Sa 4. Gedenktag des Herzens Marias 18.00 Uhr Abendmesse in St. Michael Fr 24. Hochfest der Geburt Johannes des Täufers 9.00 Uhr Festgottesdienst in St. Josef Mi 29. Hochfest der Apostel Petrus und Paulus 9.00 Uhr Festgottesdienst in St. Josef Nur im Team stark Am 29. Juni feiert die Kirche das Fest der Apostel Petrus und Paulus, der Apostelfürsten, über deren Gräbern in Rom imposante Kirchen stehen: St. Peter und St. Paul vor den Mauern. So herausragend die beiden Apostel gewesen sind, Einzelkämpfer waren es nicht, wollten sie – so glaube ich – auch nicht sein. Das Bild stellt ihnen zum Beispiel die Jünger Andreas und Johannes an die Seite, doch viele andere wären noch zu nennen. Für Petrus und Paulus wie für jeden Christen gilt: Nur im Team sind wir stark. 5 Sa im Juli 2016 2. Fest Mariä Heimsuchung 10.00 Uhr Festgottesdienst in St. Josef 14.00 Uhr Taufgottesdienst 6 Gebetsanliegen und Ökumene Gebetsanliegen um geistliche Berufe im Juni 2016 Leitwort: „Bemüh dich darum, dich vor Gott zu bewähren“ (2 Tim 2,15). im Juli 2016 „Geh und rede als Prophet zu meinem Volk“ (Amos 7 ,15). Gebetsmeinungen des Heiligen Vaters im Juni 2016 Für den Zusammenhalt der Menschen: Einsame und Alte mögen – besonders in den großen Städten – Gelegenheiten menschlicher Begegnung und solidarisches Verhalten vorfinden. In den Sommermonaten feiert die Kirche die Gedenktage der Heiligen Benedikt von Nursia (11. Juli), Birgitta von Schweden (23. Juli) und Edith Stein (Ordensname Theresia Benedicta vom Kreuz, 9. August). Die drei Heiligen haben eines gemeinsam: Sie sind alle Patrone Europas. Gemeinsam mit den drei anderen Patronen Kyrill, Methodius und Katharina von Siena repräsentieren sie die kulturellen Grundlagen Europas, seine nationale und geistliche Vielfalt, seine Zerrissenheit und deren Überwindung durch den Glauben. Mo 11. Fest des hl. Benedikt von Nursia Patron Europas 9.00 Uhr Festgottesdienst in St. Josef Sa 23. Fest der hl Brigitta von Schweden Patronin Europas 18.00 Uhr Festgottesdienst in St. Michael Dassel Seniorengottesdienst im Juni und Juli jeweils am Dienstag um 14.00 Uhr in St. Josef 7. Juni „Die wahre Speise gegen den Lebenshunger“ 12. Juli „Im Sommer - Meine Seele atme auf „ Für die Seminaristen, für die Novizinnen und Novizen: Menschen mit Freude am Evangelium mögen sie voll Weisheit in ihren Beruf einführen. im Juli 2016 Ureinwohnern, deren Identität und Daseinsberechtigung in Frage gestellt werden, soll mit Hochachtung begegnet werden. Die Kirche Lateinamerikas und der Karibik möge entsprechend ihrer Sendung das Evangelium mit neuer Kraft und Begeisterung verkünden. Ökumenische Wochenschlußandacht jeden Freitag 18.00 Uhr in der Marktkirche St. Jacobi, Einbeck 7 8 Unsere Fragen an Dich: 1. Stell Dir vor, Du sitzt im perfekten Gottesdienst, …wie sieht der für Dich aus? Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Josef Einbeck und Dassel Einbeck, im Juni 2016 Liebe Kinder, liebe Eltern! Liebe Jugendliche, liebe junge Erwachsene, wir brauchen Deine/ Ihre Hilfe das Gemeindeleben für Dich spannender zu gestalten. Es wäre schön, wenn Du uns mit Deinen Ideen dabei unterstützt/ hilfst. Lass Deinen Gedanken doch mal freien Lauf und vielleicht findest Du bald eine Deiner Ideen in der Gemeinde wieder. Ausgefallene Ideen sind auch willkommen. Name (kann, muss aber nicht): __________________________ Alter (ist uns schon wichtig): __________________________ 2. Was für eine Aktivität wünschst Du Dir, und an was für einer Kinder-/ Jugendgruppe würdest Du teilnehmen? 9 3. Welche Aktionen/ Projekte würdest Du vielleicht auch mit Deinen Freunden gerne mal bei uns in der Gemeinde machen? 10 5. Wärst Du bereit, an der Umsetzung Deiner eigenen Ideen mitzuwirken/ mitzugestalten? Bitte ankreuzen! □ Ja □ Nein (Dann vergiss nicht, Deinen Namen aufzuschreiben.) Es werden vielleicht nicht alle Ideen umsetzbar sein, aber mit Deiner Unterstützung oder mit der Unterstützung Deiner Eltern kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher! 4. Hättest Du auch an einer mehrtägigen Aktion/ Projekt Interesse? Bitte ankreuzen! □ Ja □ Nein Deine Idee für eine mögliche Aktion/ Projekt: Bitte gib oder sende Deinen ausgefüllten Fragebogen bis zum 23. Juni 2016 entweder im Pfarrbüro ab oder wirf ihn in die gekennzeichnete Kiste in der Kirche. Es gibt außerdem die Möglichkeit den Fragebogen per Email unter: [email protected] anzufordern und dort auch zurück zu senden. Herzlichen Dank fürs Mitmachen! Viele Grüße Rebecca Bryant Christina Woschek Edwin Prescher Gudrun Machens (Mitglieder des Pfarrgemeinderats) Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Josef Einbeck und Dassel Email [email protected] 11 12 Freiwilligendienst in Kreisau Sehr geehrte Damen und Herren, Aktuell bin ich Schülerin der Goetheschule Einbeck und werde im Juni 2016 mein Abiturzeugnis in den Händen halten. Ich interessiere mich sehr für Geschichte, Politik und Kulturen und möchte auch etwas in der Richtung studieren. Jedoch möchte ich nun, direkt nach dem Abitur, für ein Jahr etwas Praktisches tun und lernen, wie gelebte Völkerverständigung aussehen kann. Ich selbst bin evangelisch-lutherisch getauft und konfirmiert und auch in der Evangelischen Jugend aktiv. Jedoch liegt mir die Verständigung zwischen verschiedenen Konfessionen, also die Ökumene, ebenso am Herzen wie die Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen, spätestens seitdem ich für ein Jahr im mehrheitlich katholischen Belgien in einer ebenfalls katholischen Gastfamilie gelebt habe. Auch aus diesem Grund habe ich mich bei der katholischen und ökumenischen Organisation pax christi im Bistum Aachen beworben und wurde nach einem persönlichen Gespräch ausgewählt. Ab September 2016 werde ich deshalb über pax christi als Entsendeorganisation für ein Jahr einen freiwilligen Friedensdienst in Polen leisten. Dort werde ich in Kreisau/Krzyzowa in Niederschlesien tätig sein. Dieses Dorf mit ungefähr 200 Einwohnern liegt in der Nähe von Breslau/Wroctaw und Schweidnitz/Swidnica am Fuße des Eulengebirges. Die deutsche Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis" kam während des nationalsozialistischen Regimes drei Mal zu geheimen Treffen in Kreisau zusammen. Heute beherbergt das ehemalige Gutsgelände der Adelsfamilie von Moltke eine Bildungsstätte mit insgesamt 180 Betten für Besucher aus ganz Europa. Ich werde dort in der internationalen Jugendbegegnungs- und Gedenkstätte arbeiten und so etwas zur Verständigung zwischen verschiedenen Völkern und zum Abbau von Vorurteilen und Klischees beitragen. Ich bin davon überzeugt, dass dies besonders auch hinsichtlich der aktuellen politischen Lage in Europa aber auch in der Welt ein immer wichtigeres Thema darstellt. Umso mehr freue ich mich, dass ich nun meinen kleinen Teil dazu beitragen kann pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Ihre Ursprünge sind in Frankreich während des Zweiten Weltkriegs zu finden. Bald nach der dortigen Entstehung wurden auch in Deutschland erste pax christi Gruppen gegründet. Heute gibt es pax christi in über 60 Ländern der Erde, pax christi beruht auf der Arbeit Ehrenamtlicher. Sie engagieren sich in länderspezifischen Arbeitskreisen und in lokalen Gruppen, die sich schwerpunktmäßig mit Gedächtnisarbeit, Friedenserziehung und Beiträgen zur Versöhnung unter verschiedenen Ethnien und Völkern befassen, pax christi im Bistum Aachen bietet „Freiwillige Friedensdienste" in Projektstellen in Polen, BosnienHerzegowina, Mazedonien, der Ukraine, dem Kosovo und inzwischen weltweit an und entsendet jedes Jahr circa 20 Freiwillige in alle Welt. 13 Finanziert werden die Freiwilligendienste zu 70% aus staatlichen Zuschüssen über das „weltwärts"-Programm und durch das EUFörderungsprogramm „Europäischer Freiwilligendienst". 5% der Kosten werden vom Bistum Aachen übernommen, hierbei handelt es sich um die Regelförderung für Verwaltungskosten und Seminare. Die restlichen 25% finanzieren sich durch den Aufbau eines Unterstützerkreises. Jeder Freiwillige soll insgesamt circa 1950C an Spenden sammeln. Ziel dieses Spenderkreises, ist einerseits auch jungen Menschen einen solchen Freiwilligendienst zu ermöglichen, deren Familie nicht in der Lage ist, den Eigenanteil von 25% zu finanzieren. Andererseits soll die Idee des Freiwilligendienstes, das jeweilige Projekt und die Möglichkeit, auch Freiwilligendienste in Osteuropa zu absolvieren, bekannter gemacht werden. Es gilt, Spender zu finden, die meinen Freiwilligendienst monatlich mit einem bestimmten Betrag unterstützen wollen (z.B. 10€, 20€, 30€) oder die z.B. aller 3 Monate eine größere Summe spenden würden. Auch einmalige Spenden sind möglich. Hätten Sie Interesse daran, meinen freiwilligen Friedensdienst sowohl ideell als auch finanziell zu unterstützen? Als Dank erhalten Sie regelmäßig einen Freiwilligenrundbrief mit Berichten vom Projekt. Mit freundlichen Grüßen und bereits jetzt vielen, vielen Dank, 14 Gemeindealltag Krabbelkreis 6. und 20. Juni und 4. und 18. Juli jeweils von 15.30 Uhr - 17.00 Uhr im Pfarrheim, Hohe Münsterstr. 5.Juni 15.30 Uhr Sprachkurs im Pfarrheimsaal Di- Fr 9.00 Uhr – 12.15 Uhr Helferinnen und Helfer für die Kaffeepause Di- Fr 10.00 Uhr – 11.00 Uhr Frauenkreis jeweils 15.00 – 17.00 Uhr 1., 15. und 29. Juni und 13. und 27. Kreis 72: 1. und 15. Juni 19.00 – 21.00 Uhr Clara Steinbrenner Bibel – Teilen 9. Juni 19.00 Uhr im Pfarrheim St. Josef Jede Spende zählt! Stichwort: „Freiwilligeneinsatz Clara Steinbrenner" pax christi Aachen IBAN DE35 3706 0193 1003 8260 11 BIG GENODED1PAX Kontoinhaber: pax christi Aachen (Spendenquittungen werden ausgestellt Seniorennachmittag 7. Juni 14.45 Uhr „Sommerlicher Liedernachmittag „ 12. Juli 14.45 Uhr Lichtbildervortrag mit Dr. A. Kühn PGR Sitzung 8.Juni 18.00 Uhr Pfarrheim, Hohe Münsterstr. 15 16 Sternsinger Dankeschön Am Samstag, dem 30. Juli 2016, sind alle, die an der Sternsingeraktion mitgemacht haben, Kinder , Jugendliche und Erwachsene zum „Sternsinger Dankeschön“ eingeladen. Die Fahrt geht in den SERENGETI PARK die Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben. Gemeindeleben Durch das Sakrament der Taufe wurden: Lina-Josephine Zimmermann Jason Wesemann Malik Jesus Moreira Helena Zappe Kolpingfamilie im Juni 4. 14.00 Uhr Besuch im PS-Speicher. 25. 15.00 Uhr Kegeln auf der Hube. im Juli 1. 18.00 Uhr Minigolf-Pokalturnier. Altpapiersammlung der Kolpingfamilie Einbeck gesammelt wird am Donnerstag, 23. und am Freitag, 24. Juni von 6:00 Uhr bis ca.17:00 Uhr auf dem Gelände von TSR in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Wir wollen die Neugetauften, ihre Eltern und Paten durch unser Gebet begleiten. Das Sakrament der Ehe haben sich gespendet: Janina Koslowski und Thomas Bunke, Einbeck Wir gratulieren dem jungen Paar und wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg Gottes Geleit und Segen Gott, der Herr über Leben und Tod rief aus unserer Gemeinde zu sich in sein ewiges Reich: im Alter von 85 Jahren unsere Schwester Hildegard Küster, Einbeck 79 Jahren unseren Bruder Reinhold Meister, Einbeck 81 Jahren unseren Bruder Helmut Jentsch, Einbeck 81 Jahren Hildegard Dimke,Einbeck Endlich Ferien: Spaß statt Stress, Spielen statt Büffeln. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. Amen. 17 Rom „Alle Wege führen nach Rom.“ Diese Redewendung gibt es etwa seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in der deutschen Sprache. Ihr Ursprung ist nicht mehr genau zu bestimmen. Vielleicht bezieht sie sich auf den Milliarium Aureum, eine vergoldete Bronzesäule, die Kaiser Augustus im Jahr 20 vor Christus auf dem Forum Romanum in Rom aufstellen ließ und auf der alle Hauptstädte der römischen Provinzen mit ihren jeweiligen Entfernungen von Rom verzeichnet waren. Als die Redewendung im Deutschen gebräuchlich wurde, war damit Rom als – neben dem Heiligen Land – bedeutendster Wallfahrtsort der Kirche gemeint. Rom wird heute jährlich von rund 18 Millionen Pilgern besucht, die mit ihrer Wallfahrt in einer jahrhundertealten Tradition stehen. Wallfahrten nach Rom sind seit der Spätantike bekannt, wobei jedoch nicht nur das Petrusgrab besucht wurde, sondern sechs weitere Kirchen. Zahlreiche Pilgerberichte und Inschriften beschreiben die römische „Siebenkirchenwallfahrt“, die im 16. Jahrhundert durch den heiligen Philipp Neri wieder belebt und unter Papst Sixtus V. (1585–1590) zu einem zentralen Element des religiösen Lebens wurde. Bei der „Siebenkirchenwallfahrt“ besuchen die Gläubigen St. Peter, wo der heilige Petrus am Kreuz unter dem Obelisken, der seit 1585 im Zentrum des Petersplatzes steht, den Märtyrertod erlitt und in unmittelbarer Nähe in der Nekropole am Vatikanhügel bestattet wurde – seit dem zweiten Jahrhundert ein Ort des Gebets. Danach besucht der Gläubige St. Paul vor den Mauern, die letzte Ruhestätte des Apostels Paulus. Die nächste Kirche auf dem Pilgerweg ist an der Via Appia Antica St. Sebastian, eine der ältesten Kirchen Roms, bevor er mit St. Johannes im Lateran die römische Bischofskirche und die „Mutter aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises“ aufsucht. Dort werden besonders die Märtyrer Cyprian und Justina sowie die „heilige Stiege“ – die Jesus zum Palast des Pontius Pilatus hinaufging – verehrt. Der nächste Ort des Gebetes ist die Kirche Santa Croce in Gerusalemme, wo Christusreliquien aus dem Umfeld der Kreuzigung aufbewahrt werden. Die nächste Kirche ist dem heiligen Laurentius gewidmet, dem meist gefeierten Märtyrer der Stadt († 258). Die „Siebenkirchenwallfahrt“ endet an der letzten der vier Papstbasiliken Santa Maria Maggiore, die – 352 erbaut – zugleich die erste Marienkirche des Abendlandes war. 18 Psalm 98 Mit den Engeln und wie die Engel sollen und können wir jubeln und uns freuen, Gott preisen und loben. Wenn selbst die Ströme in die Hände klatschen und die Berge jubeln, darf und kann der Mensch nicht abseitsstehen. Denn Gott vollbringt wunderbare Taten. Der Psalm 98 vermittelt uns eine Ahnung davon, wie David vor Gott tanzte. Am Tag der Gesetzesfreude (Simchat Thora) tanzen die Gläubigen bis heute mit der Thora in der Hand. Dagegen wirken unsere Gottesdienste oft freudlos. Selbst an Weihnachten, wenn wir feiern, dass das Wort Gottes Mensch geworden ist. Können wir in dem Kind in der Krippe vielleicht zu wenig Gottes wunderbares Wirken, seine Liebe und Treue zu den Menschen erkennen? Oder schämen wir uns der Freude, weil es noch so viel Elend gibt – bei uns und weltweit? Ich glaube, wir müssen uns der Freude nicht schämen; wir dürfen uns der Freude nicht schämen, weil mit der Menschwerdung Gottes, „der Herr sein Heil bekannt gemacht hat und sein gerechtes Wirken enthüllt hat vor den Augen der Völker“. Deshalb darf einfach nur Freude sein, deshalb dürfen wir uns einfach beschenken lassen. In der Freude über das Kind in der Krippe denken wir zugleich an alle, die jetzt ohne Freude sind. Für sie besonders ist Gott ja Mensch geworden; sie haben einen Ehrenplatz im Stall. Gott wird abwischen alle Tränen, heißt es in der Offenbarung. An Weihnachten hat Gott damit begonnen. Freut euch, jubelt und singt. 19 20 Isaak und Rebekka Heute ist es selbstverständlich, dass Menschen sich ihren Partner selbst aussuchen, dass Paare freiwillig und aus Liebe Ja zueinander sagen. Diese Selbstverständlichkeit war jahrhundertelang undenkbar – im Gegenteil: Es war selbstverständlich, dass Ehen arrangiert wurden – aus wirtschaftlichen oder finanziellen oder dynastischen Gründen. Bei Isaak und Rebekka ist es ähnlich. Es ist Abraham, der seinen ältesten Knecht auf die Reise schickt, für seinen Sohn Isaak eine Frau zu finden. Und er soll nicht irgendwo suchen, sondern in der Heimat, aus der Abraham vor vielen Jahren aufgebrochen ist. Der Knecht reist mit vielen Geschenken nach Ur in Mesopotamien, wo immer noch Abrahams Bruder, Nahor, lebt. Abraham wünscht sich für seinen Sohn eine Frau aus seiner Familie, die – wie er und seine Familie – bereit ist, die Heimat aufzugeben. Der älteste Knecht findet Rebekka, eine Enkelin Nahors, die bereit ist, mit ins Gelobte Land aufzubrechen. Sie wird Isaaks Frau. Da sie sehr schön ist, wiederholt sich bei Isaak und Rebekka die Geschichte der Eltern bzw. Schwiegereltern. Isaak gibt gegenüber dem Philisterkönig Abimelech seine Frau als seine Schwester aus, weil er Angst hat, wegen ihrer Schönheit getötet zu werden – doch wie schon bei Abraham und Sara wird diese Lüge aufgedeckt. Isaak und Rebekka werden die Eltern der Zwillingssöhne Jakob und Esau. So sehr uns der Beginn der Ehe von Isaak und Rebekka befremden mag, als Eltern verhalten sie sich, wie es – leider – auch heute manche Eltern noch tun: Sie lieben ihre Kinder in unterschiedlichem Maße und fördern damit die Rivalität unter ihren Söhnen. Auch Patriarcheneltern machen nicht alles richtig. Issak liebt Esau, den Jäger, mehr als seinen anderen Sohn; Rebekka bevorzugt den häuslicheren Jakob. Das ungleiche Maß an Liebe zu ihren Kindern führt am Ende von Isaaks Leben sogar zu einem regelrechten Betrug. Jakob täuscht dem blinden Vater mithilfe seiner Mutter Rebekka vor, er sei Esau, um so an den väterlichen Segen und das Erbe zu gelangen. Obwohl Isaak misstrauisch ist, gelingt die List. Die Folgen, an denen die Eltern nicht unschuldig waren, sind fatal. Jakob muss vor dem Zorn des Esaus flüchten, und die beiden Brüder sind sehr lange Zeit tief verfeindet. Jakob und Esau Dass Kinder, gerade Geschwister, auch in der Bibel nicht immer „ein Herz und eine Seele“ sind, davon erzählt das Alte Testament mit der Geschichte der beiden Zwillingsbrüder Esau und Jakob (im ersten Buch der Bibel, der Genesis). Ihre Eltern waren Isaak und Rebekka. Esau war der Erstgeborene, das war in der damaligen Zeit sehr wichtig, doch Esau machte sich nicht viel aus seinem Erstgeburtsrecht. Als er eines Tages hungrig von der Jagd kam, bat er seinen Bruder um einen Linseneintopf; als Jakob als Gegenleistung das Erstgeburtsrecht von Esau verlangte, gab Esau ihm das bereitwillig. Doch das reichte Jakob nicht. Als sein Vater alt geworden war und spürte, dass er bald sterben müsse, wollte er seinen Erstgeborene Esau segnen. Doch Jakob überlistete mithilfe seiner Mutter Rebekka den erblindeten Isaak: Jakob verkleidete sich und erschlich sich so den Segen seines Vaters, der eigentlich Esau zugestanden hatte. Darüber war Esau sehr traurig und sehr zornig, und weil er plante, seinem Bruder Böses anzutun, flüchtete Jakob von zu Hause und blieb zwanzig Jahre lang weg. Als Erwachsener kehrte er in seine Heimat zurück und hatte immer noch große Angst vor seinem Bruder, doch Esau empfing ihn freundlich, und die beiden versöhnten sich. Das ist die Geschichte von Jakob und Esau. Eine Geschichte von Neid und Egoismus, in der sich auch die Eltern nicht richtig verhalten, weil sie ihre Kinder unterschiedlich lieb haben. Zum Schluss aber auch eine Versöhnungsgeschichte. 21 22 Ein herzliches Vergelt’s Gott für alle Kollekten Wir erbitten die Kollekten im Juni/Juli für folgende Kollekten: „Geheiligt werde dein Name“ Der Name ist etwas ganz Wichtiges. So wichtig, dass man schon neugeborenen Kindern ein Armbändchen umbindet, auf dem ihr Name steht. Stellt euch einmal vor, ihr hättet keinen Namen. Wie sollten eure Eltern euch rufen oder ansprechen? Kind 1 oder Kind 2? Das wäre doch sehr komisch. Oder wie würdet ihr eure Freundin oder euren Freund ansprechen? Der Name ist ganz wichtig, und ich hoffe, euch allen gefällt euer Name auch. Eure Eltern haben ihn bestimmt mit ganz viel Sorgfalt ausgesucht. Die erste Bitte des Vaterunsers bezieht sich auch auf den Namen Gottes: Geheiligt werde dein Name. Doch diese Bitte ist gar nicht so einfach zu verstehen. Wie lautet den der Name Gottes? Er heißt ja nicht Peter oder Kevin, Sabine oder Maria oder wie wir Menschen sonst noch heißen. Gott hat keinen Namen wie wir Menschen, und dennoch können wir ihn ansprechen. Das machen wir ja am Beginn des Gebetes: Vater unser … Und wir kennen den Namen seines Sohnes: Jesus Christus. Und was heißt jetzt: Dein Name werde geheiligt? Was bedeutet „heiligen“? Vielleicht kennt ihr die Redensart, die manchmal Erwachsene benutzen: Das ist mir heilig. Wenn sie so etwas sagen, bedeutet das, dass ihnen etwas ganz besonders wichtig und wertvoll ist. Wenn wir also Gott bitten, dass sein Name geheiligt werde, bedeutet das, dass wir Gott bitten, dass er uns ganz besonders wichtig und wertvoll sein soll, wichtiger als alles andere im Leben. Und wenn uns etwas wertvoll ist, dann passen wir gut darauf auf. Jetzt können wir natürlich nicht auf Gott aufpassen, aber wir können darauf achten, dass wir Gott nicht vergessen und dass wir versuchen, so zu leben, wie er es sich von uns wünscht. Denn in der Taufe haben wir ja alle noch einen zweiten Namen bekommen: Wir sind Christen, das heißt, wir tragen den Namen Jesu – und dann sollten wir auch versuchen, so zu leben, wie er gelebt hat: Zum Beispiel die Menschen zu lieben, nicht zu streiten, den Schwachen zu helfen . 04./05. 06.2016 für die eigene Gemeinde 04./05. 06.2016 Türkollekte für den Neubau des Pfarrheims 11.06.2016 für die eigene Gemeinde 19.06.2016 Aufgaben der Ehe- und Familienpastoral In den 17 Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstellen, die im gesamten Bistum Hildesheim verteilt sind, werden Singles und Paare, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, professionell begleitet und beraten. Die Beratung ist kostenfrei, damit sie von jedem, unabhängig von seiner wirtschaftlichen Situation, in Anspruch genommen werden kann. 25./26. 06. 2016 für die eigene Gemeinde 25./26. 06. 2016 Türkollekte für den Freiwilligeneinsatz in Kreisau 02./03.07.2016 Aufgaben des Papstes Die Kollekte für die Aufgaben des Papstes wird für humanitäre Aufgaben der sozialen Förderung und zur Unterstützung einiger Aktivitäten des Heiligen Stuhls verwendet. Hauptgrundlage für den Unterhalt des Apostolischen Stuhls sind Spenden, die von den Katholiken in der ganzen Welt aufgebracht werden. 09./10.07.2016 für die eigene Gemeinde 09./10.07.2016 Türkollekte für den Neubau des Pfarrheims 13./14.08.2016 Kollekte für die Domkirche Der Mariendom symbolisiert 1.200 Jahre Bistum Hildesheim. Er steht für Einheit und katholische Identität unseres Bistums und ist Teil des Weltkulturerbes. Ein doppeltes Erbe, für das wir in Verantwortung für die kommenden Generationen zu sorgen haben. 20./21.07.2016 für die eigene Gemeinde Impressum Katholische Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck und Dassel – Stiftplatz 11 – 37574 Einbeck Tel 05561/6790 – Fax 05561/6787 – E-Mail – [email protected] Internet www. St.Josef-Einbeck.de Die online Ausgabe hat eine andere Seitenzahl als die gedruckte Ausgabe und enthält zum Teil bunte Vignetten und auch Fotos.
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