Mehrere Vorschubwerte in einem Satz

Grundlagen
Mehrere Vorschubwerte in einem Satz (F.., ST=.., SR=.., FMA.., STA=.., SRA=..)
Mehrere Vorschubwerte in einem Satz (F.., ST=.., SR=.., FMA.., STA=.., SRA=..)
Funktion
Mit der Funktion "Mehrere Vorschübe in einem Satz" können abhängig von externen digitalen
und/oder analogen Eingängen
•
•
•
verschiedene Vorschubwerte eines NC-Satzes,
Verweilzeit sowie
Rückzug
bewegungssynchron aktiviert werden.
Die HW-Eingangssignale sind in einem Eingangsbyte zusammengefasst.
Programmierung
F2= bis F7= Mehrere Bahnbewegungen in 1 Satz
ST=
SR=
oder
FMA[2,x]= bis FMA[7,x]=Mehrere axiale Bewegungen in 1 Satz
STA=
SRA=
Parameter
F2=... bis F7=...==
Zusätzlich zum Bahnvorschub können bis zu 6 weitere
Vorschübe im Satz programmiert werden; wirkt
satzweise
ST=...
Verweilzeit (bei der Technologie Schleifen:
Ausfeuerzeit); wirkt satzweise
SR=...
Rückzugsweg; wirkt satzweise. Die Einheit für den
Rückzugsweg bezieht sich auf die aktuell gültige
Maßeinheit (mm oder inch).
FMA [2,x] =... bis FMA Zusätzlich zum Bahnvorschub können bis zu 6 weitere
[7,x]=...
Vorschübe pro Achse im Satz programmiert werden;
wirkt satzweise
STA=...
axiale Verweilzeit (bei der Technologie Schleifen:
Ausfeuerzeit); wirkt satzweise
SRA=...
axialer Rückzugsweg; wirkt satzweise
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22.04.2016
Grundlagen
Mehrere Vorschubwerte in einem Satz (F.., ST=.., SR=.., FMA.., STA=.., SRA=..)
FA , FMA und F-Wert
Der axiale Vorschub (FA- bzw. FMA-Wert) oder Bahnvorschub (F-Wert) entspricht dem 100%Vorschub. Mit dieser Funktion können Sie Vorschübe, die kleiner oder gleich dem axialen
Vorschub oder Bahnvorschub sind, realisieren.
Hinweis
Wenn für eine Achse Vorschübe, Verweilzeit oder Rückzugsweg aufgrund eines externen
Eingangs programmiert sind, darf diese Achse in diesem Satz nicht als POSA-Achse
(Positionierachse über Satzgrenzen hinweg) programmiert werden.
Look-Ahead ist auch bei mehreren Vorschüben in einem Satz wirksam. Damit kann der aktuelle
Vorschub durch Look-Ahead begrenzt werden.
Beispiel Programmierung Bahnbewegung
Unter der Adresse F wird der Bahnvorschub programmiert, der gültig ist, solange kein
Eingangssignal ansteht. Die numerische Erweiterung gibt die Bitnummer des Eingangs an, mit
dessen Änderung der Vorschub wirksam wird:
F7=1000
;7 entspricht Eingangsbit 7
F2=20
;2 entspricht Eingangsbit 2
ST=1
;Verweilzeit (s) Eingangsbit 1
SR=0,5
;Rückzugsweg (mm) Eingangsbit 0
Beispiel Programmierung axiale Bewegung
Unter der Adresse FA wird der axiale Bahnvorschub programmiert, der gültig ist, solange kein
Eingangssignal ansteht.
Mit FMA[7,x]= bis FMA[2,x]=.können zusätzlich bis zu 6 weitere Vorschübe pro Achse im Satz
programmiert werden. Der erste Ausdruck in eckigen Klammern gibt die Bitnummer des
Eingangs an, der zweite die Achse, für die der Vorschub gelten soll:
FMA[3, x]=1000
;axialer Vorschub mit dem Wert 1000 für X-Achse,
3
;entspricht Eingangsbit 3
Beispiel Axiale Verweilzeit und Rückzugsweg
Verweilzeit und Rückzugsweg werden unter folgenden zusätzlichen Adressen programmiert:
STA[x]=...
;axiale Verweilzeit (s) Eingangsbit 1
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22.04.2016
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Mehrere Vorschubwerte in einem Satz (F.., ST=.., SR=.., FMA.., STA=.., SRA=..)
SRA[x]=...
;axialer Rückzugsweg (mm) Eingangsbit 0
Wenn der Eingang Bit 1 für Verweilzeit bzw. Rückzugsweg Bit 0 aktiviert wird, wird der Restweg
für Bahnachsen oder die betreffenden Einzelachsen gelöscht und die Verweilzeit bzw. der
Rückzug gestartet.
Beispiel Mehrere Arbeitsgänge in einem Satz
N20 T1 D1 F500 G0 X100
;Ausgangsstellung
N25 G1 X105 F=20 F7=5
;Normalvorschub mit F, Schruppen mit F7,
F3=2.5 F2=0.5 ST=1.5 SR= Schlichten mit
0.5
;F3, Feinschlichten mit F2, Verweilzeit 1.5 s,
;Rückzugsweg 0.5 mm
N30 ...
…
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