Energieetikette Fenster Energiegewinnfenster dank A-Klasse Auf Beginn des Jahrs 2015 wurde in der Schweiz die Energieetikette für Fenster lanciert. Mit diesem landesweit gültigen Label lässt sich das Energieverhalten von Fenstern auf einen Blick erkennen und vergleichen. Die in 7 Stufen eingeteilte Etikette zeigt einfach und verständlich auf, mit welchen Fenstersystemen sich im Winter besonders viel Wärmeenergie einsparen lässt. Sehr gute Fenster erreichen die Klasse A. Neue, gut isolierende Fenster liegen in der Klasse B oder C, bestehende meist in Klasse D oder E. Die Klassierung F oder G deutet klar auf einen Sanierungsbedarf hin. heisst die Erwärmung des Raums durch Sonneneinstrahlung. Fenster der höchsten Energieeffizienzklasse A haben dementsprechend einen energieäquivalenten U-Wert kleiner null. Das heisst, ein solches Spitzenfenster kann nicht nur die Wärme optimal zurückhalten, es ermöglicht über die gesamte Heizperiode sogar einen solaren Energiegewinn! In der Konsequenz bedeutet dies nichts weniger, als dass man mit Fenstern der Klasse A nicht nur Energie einsparen, sondern sogar dazugewinnen kann. Klasse A: Sehr gute Fenster, die sogar einen Energiegewinn ermöglichen Klassen B/C: Gute Fenster Klassen D/E: Standardfenster Klasse F/G: Bestehende Fenster mit Sanierungsbedarf Die Energieetikette für Fenster beurteilt deren energetische Qualität (Effizienz) im Winterfall. Zur Bewertung der Energieeffizienz eines Fensters dient der energieäquivalente U-Wert Uw,eq für ein Referenzfenster mit einer Fläche von 1,55m x 1,15m (Rahmen und Glas). Dieser Wert berücksichtigt nebst den Heizwärmeverlusten auch die nutzbaren solaren Energiegewinne, das Beispiel einer Energieetikette Version 1.1 Alle 4B Fenster erreichen Klasse A Die 4B Fenstersysteme RF1 und NF1 erreichen mit dem Standard 3-fach Glas die Maximalklasse A. Glasaufbau Ug 2 [W/m K] g-Wert [%] Energieeffizienzklasse RF1 Energieeffizienzklasse NF1 3-fach 0,7 62% Klasse A Klasse A 3-fach 0,6 53% Klasse B Klasse A 2-fach 1,1 64% Klasse D Klasse D Die Zertifikate mit den ausführlichen Informationen finden Sie auf unserer Website unter Downloads. Minergie versus Energieetikette Weiterführende Infos finden Sie unter folgendem Link: http://www.bfe.admin.ch/energieetikette/06269/index.html?lang=de Informationen zur Fensterqualität Das Zertifikat zur Energieetikette für Fenster enthält nebst der Klassenangabe weitere Informationen, mit denen die Qualität von Fensterkonstruktionen verglichen werden können: Rahmenqualität Uf: Der mittlere Wärmedurchgangskoeffizient von Fensterrahmen hängt vom Rahmenmaterial und der Profilgestaltung ab. Je kleiner der Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust des Rahmens. Glasqualität Ug: Der Wärmedurchgangskoeffizient Ug gibt den Wärmeverlust einer Verglasung an. Je geringer der Wert, desto geringer ist der Wärmeverlust und desto höher die Behaglichkeit (Kaltluftabfall). Glasrand Ψg: Der längenbezogene Wärmedurchgangskoeffizient des Glasrandverbunds wird mit Ψg bezeichnet. Abstandhalter bestehen heutzutage aus Edelstahl oder Kunststoff. Der Wert ist abhängig vom Rahmenmaterial und der Verglasung. Auch beim Ψg-Wert gilt: je kleiner, desto besser. Fensterqualität UW: Aus dem UW-Wert ist ersichtlich, wie gut das ganze Fenster (Rahmen und Glas) gegen Wärmeverluste dämmt. Je kleiner dieser Wert ist, desto geringer ist der Wärmeverlust. Für die Berechnung werden die flächen-und linienbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten aller Teilkomponenten des Fensters (Rahmen, Glas und Glasrandverbund) mit ihren Flächen und Linienanteilen summiert. Energiedurchlassgrad g: Der g-Wert gibt den Anteil der Sonnenstrahlung an, der vom Glas durchgelassen wird. Je höher der g-Wert, desto besser der solare Wärmeeintrag. Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit geben an, wie dicht ein Fenster gegen Wind und Regen ist. Diese beiden Werte werden jeweils in Klassen eingeteilt. Je höher die Klasse, desto besser die Qualität des Fensters.
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