Das KundInnenmagazin als

Regional. Saisonal. Originell
Diese Sommerausgabe des „Rezept des Moments“ unternimmt
den Versuch, den Lebensrealitäten innerhalb junger Esskulturen
nachzuspüren: Wie essen Jugendliche? Was mögen sie, was ist
peinlich, was ist cool? Was bewegt und was bewegen junge Menschen rund um Essen und Lebensmittel?
Antworten auf diese Fragen finden sich nicht nur in den Texten,
sondern auch in den Sommerrezepten, die diesmal von vielen verschiedenen jungen und kochbegeisterten TirolerInnen kreiert wurden. Sie zeigen uns was ihnen schmeckt und wie sie kochen und
essen wollen.
Rezept des
Kochen und Leben mit den Jahreszeiten
€ 1.-
16. Ausgabe, Sommer 2015
Bon Appétit!
IM MO
ENT SEIN
Kochen und leben mit den Jahreszeiten
Liebe Leserin, lieber Leser!
Zu Jugendlichen gibt es viele Klischees und diese Bilder könnten widersprüchlicher nicht sein: Da heißt
es Jugendliche seien ausnehmend frech, hielten sich
überhaupt nicht mehr an Regeln! Oder aber: Junge
Menschen seien heutzutage viel zu angepasst! Anderes Gegensatzpaar: Die Jungen konsumieren wie die
Wilden, sind erzkonservativ und denken überhaupt
nicht nach. Oder: Sie sind dauerkritisch, immer offen für Neues, Trendsetter, Konsumverweigerer.
Stimmen tut davon nichts und alles – und dazwischen ist jede Menge Platz für Leben.
Ähnlich schauts aus, wenn man über Jugendliche
und Essen redet. Meistens geht es dann um ungesunde Ernährung im Allgemeinen und Fast Food im
Besondern, um Zahlen zu Übergewicht oder anderes
fehlgeleitetes Ernährungsverhalten. Seltener wird
berichtet, dass junge Menschen sich sehr für (gesundes) Essen interessieren, Kochblogs gestalten, begeistert grüne Smoothies mixen und dass der Trend zur
veganen Ernährung ganz zentral von den Jungen
ausgeht.
In diesem Heft haben wir versucht, die Lebensrealitäten innerhalb junger Esskulturen ein bisschen
nachzuvollziehen. Wie essen Jugendliche? Was mögen sie, was ist peinlich, was ist cool? Was bewegt
und was bewegen junge Menschen rund um Essen
und Lebensmittel? Diese Fragen spiegeln sich auch
in unseren Sommerrezepten. Dort zeigen richtig
viele (junge) TirolerInnen, was ihnen schmeckt und
warum…
Einen frechen, lebhaften und genussreichen Sommer
wünscht
Ihr Redaktionsteam
PS: Lassen Sie uns wissen, was Sie denken. Schreiben
Sie uns! [email protected]
69
Inhalt
1
Editorial
4
Essensrealitäten von jugendlichen
"Fast Food Generation“ & "Family light“?!
6
INFOGRAFIKEN
Jugendesskultur
10
Jugend i(s)st schlau
Gefühlte Esserfahrungen in und außerhalb der Schule
12
Wenn ich ein Gericht wäre...
LeserInnen antworten
14
Junges Gemüse
Initiativen junger Menschen rund um Lebensmittel
16
Traumjob bauer
Lebensperspektiven junger Bauern und Bäuerinnen
18
Saisonkalender
für die heiße Jahreszeit
19
Sommerrezepte
regional. saisonal. originell
59
Projektspot
Wiesenrock Festival
64
Impressum
Aus einem Song von Rage Against The Machine
3
Essensrealitäten von
Jugendlichen
"Fast Food Generation“ & "Family light“?!
Martina Naschberger, Ernährungswissenschafterin
Snacks oder Mahlzeiten in Form von Burger, Kebab
oder Tiefkühlpizza scheinen inzwischen zur täglichen Ernährung vieler Jugendlicher zu gehören. Dieses Phänomen gewinnt an Gewicht, denn beinahe
jedes vierte Kind (24 %) in Österreich ist übergewichtig bzw. adipös („fettleibig“). Geregelte Mahlzeiten
mit der Familie gibt es nur mehr selten. Zu oft stimmen die Terminkalender der Lebensrealitäten von
Jugendlichen und ihrem Schulalltag mit den überhandnehmenden Arbeitszeiten von Erwachsenen
nicht mehr überein. Schade eigentlich, denn miteinander zubereitete und konsumierte Mahlzeiten vermitteln ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und
Geborgenheit und sind weit mehr, als nur die gemeinsame Nahrungsaufnahme. Doch „Not“ macht
erfinderisch, und so geschieht der Austausch über
Befindlichkeiten nun umso mehr über „soziale Medien“ und bisher nie dagewesene trendige Lebenswelten.
Kabelloses Essen – Eine jugenddefinierte
Revolution
Mit dem Rückzug der elterlichen Vorbilder in Bezug
auf Ernährung sucht sich die Jugend heutzutage
ganz neue Kanäle. Food Blogs, kulinarische Instagram, Pinterest oder Facebook Postings und Jugendstars wie Flynn McGarry schaffen eine Plattform für die Ernährungsrevolution. „Healthy
Choices“, also gesunde Ernährungsoptionen, stehen
dabei im Vordergrund. Durch unsere „Digital Natives" 1 wird schmackhaftes, gesundes und bewusstes
Essen wieder sexy und Kult.
gleich mehrere Anwendungen von Jamie mit Schrittfür-Schritt Rezeptanleitungen, bereits zusammengestellten Einkaufslisten für das Smartphone, betitelt
mit „Zubereitungsgarantie in nur 20 Minuten“ und
ähnlichen alltagstauglichen Attributen. Für Eltern
eine Entlastung, denn die Kochkompetenzen werden
Jugendlichen so ganz unkompliziert vermittelt. So
sieht sie aus, die jugendkulturrelevante Lebenswelt –
easy & smart.
Auch der 15-jährige Flynn McGarry macht sich gleich
mehrere Medienkanäle zunutze und man findet
seine ausgeklügelten Kochkünste inzwischen auf seiner Homepage, dem eigenen Youtube Kanal, Twitter,
Facebook & Co. Dabei genießt er eine Popularität
sondergleichen und gewinnt Kultstatus unter Jugendlichen wie ehemals Tokio Hotel. Ganz ohne moralische Appelle und langweilige Vernunftargumente
der Eltern rückt Ernährung mit gesundheitlichem
Mehrwert so in den Fokus der Jugend. Durch den hohen Stellenwert den „Jugendlichkeit“ in unserer Gesellschaft einnimmt (siehe Modetrends) – denn wer
will nicht jung sein/bleiben? – werden auch Erwachsene zu Nachahmungstätern.
Neue Ära – Gesündere Esskultur
Unterstützt wird dieser Wandel hin zu einer gesundheitsbewussten Orientierung unserer jungen Gesellschaft durch gezielte Förderprogramme auf Bundesund Landesebene. Während das Bundesministerium
durch Initiativen wie „alles.powidl?“, „Lebensmittel
sind kostbar“ uvm. Ernährungskompetenz fördert,
wird in Tirol von Seiten der Tiroler Gebietskrankenkasse in Kooperation mit dem Landesschulrat und
Jugendliche – „Seismographen“ unserer der Pädagogischen Hochschule Tirol der „Ernährungsführerschein für Volksschulkinder“ angeboten
Gesellschaft
und nun soll auch das Projekt „Gesunde Schule“ ReaJunge KöchInnen, wie allen voran Jamie Oliver, er- lität werden. Auch hierbei liegt der Schlüssel im jukannten das Potenzial für Veränderung bereits vor gendspezifischen Informationsmanagement und der
einigen Jahren. Inzwischen gibt es im App-Store Übersetzung in jugendliche Wort- und Bildwelten.
4
Veganer Zeitgeist – Yes, VeGan
Pflanzliche Nahrungsmittel haben einen neuen Status gewonnen, denn einst häufig zur Beilage degradiert, werden sie nun von „Generation Y“ zum Hauptgericht befördert. Immer häufiger wird von Jugendlichen gewünscht, auf Fleisch zu verzichten, eine Bewegung, die selbst in vielen Haubenküchen Einzug
gehalten hat. Der Trend zu fleischlosem Essen, häufig ganz ohne jegliche tierische Produkte, drückt dabei nicht nur ein bewusstes Ernährungsverhalten
aus. Vielmehr überträgt sich der „Clean Food“-Gedanke auch auf andere Lifestyle-Bereiche wie zum
Beispiel Kleidung („Clean Clothes“). Da die Ernährung einen Löwenanteil am ökologischen Fußabdruck verursacht, wirkt sich diese Trendumkehr
auch in jeder Ökobilanz positiv aus.
So entwickelt sich die „Fast Food Generation“ von gestern auch in Sachen Ernährung zur Generation Y der
Gegenwart und agiert als essenzieller Antreiber für
Initiativen wie SlowFood (Youth Movement Tirol),
Transition Tirol, My Foodsharing & Co. Fazit: Da
kann sich so mancher Erwachsene von unserem
„jungen Gemüse“ eine Scheibe abschneiden.
1
Als Digital Natives werden Personen bezeichnet, die mit digitalen
Technologien wie Computern, dem Internet, Mobiltelefonen und MP3-Playern
aufgewachsen sind. Als Antonym existiert der Begriff des Digital Immigrant
für jemanden, der diese Dinge erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Natives
5
Was kommt auf den Tisch,
wer isst mit und wie?
Essen und Ernährung ist eine komplexe Angelegenheit. Gerade für Jugendliche zählt
nicht nur was auf den Teller kommt, sondern auch wie und in welchem Umfeld das
Essen konsumiert wird. Dass bei Jugendlichen heute andere Tischmanieren gelten als
noch in der Elterngeneration überrascht wenig, was jedoch im Detail als cool und uncool gilt mitunter schon…
Folgende Infografiken geben die Antworten zu einer Befragung von 196 SchülerInnen im Alter
von 14-16 Jahren im Rahmen einer Studie zum Thema Jugendesskultur: Bedeutung des Essens für
Jugendliche im Kontext Familie und Peergroup wieder.
Was ist JUGENDLICHEN beim Essen WICHTIG...?
peinlich
92,2 %
Karotten knabbern
14,5 %
78,2 %
Orangen auspressen
85,5 %
10,9 %
Tiefkühlpizza essen
85,0 %
10,4 %
Schokoriegel vertilgen
14,6 %
78,1 %
Kalorien zählen
62,5 %
32,8 %
Austern schlürfen
44,7 %
47,4 %
Braten übergießen
10,9 %
86,0 %
...AUSSER HAUS
95,4 %
guter Geschmack
87,8 %
satt werden
84,7 %
satt werden
73,5 %
Gemütlichkeit
78,1 %
dass andere da sind
69,9 %
essen, wie ich will
56,7 %
preiswert
56,6 %
gesund essen
52,1 %
essen, wie ich will
54,4 %
Dos and Don'ts bei Tisch – Was stört nicht, was nervt total?
RT TOTAL
STÖ
gar ni
ÖRT
cht
guter Geschmack
messer ablecken
über Kalorien reden
Was gefällt und was stört bei Familienmahlzeiten?
+
cool
total normal
Müsli essen
ST
...ZU HAUSE
Stell dir vor, du siehst jemanden aus deiner Klasse in einer
Reality-TV show. Was ist Peinlich, was ist Cool?
67,3 % Gespräche
55,7 % schmeckt gut
46,4 % Zusammensein
6
Schmatzen
nimmt mir etwas vom teller
57,7 % worüber wir reden
32,4 % lieber etwas anderes tun
26,6 % dauert zu lange
Rülpsen
nicht aufessen
7
finger ablecken
Was machst du,
wenn du mit
freunden unterwegs
bist und hunger
bekommst?
Ich esse Riegel/Chips o.Ä.
NIE 18,2 %
Ich esse Fast Food
NIE 40,9 %
ÖFTER 20,2 %
SELTEN 43,2 %
ÖFTER 27,1 %
OFT 11,9 %
SELTEN 26,9%
OFT 11,5 %
Ich gehe zum Bäcker
Ich warte, bis ich wieder zu Hause bin
ÖFTER 45,1 %
NIE 8,8 %
OFT 15,5 %
ÖFTER 45,1 %
OFT 15,5 %
NIE 8,8 %
SELTEN 30,6 %
SELTEN 30,6 %
Ich esse Obst
Ich unterdrücke meinen Hunger
ÖFTER 26,3 %
NIE 17,9 %
NIE 40,9 %
ÖFTER 20,2 %
OFT 16,3 %
SELTEN 39,5 %
OFT 11,9 %
SELTEN 26,9 %
8
9
Jugend i(s)st schlau
Gefühlte Esserfahrungen in und auSSerhalb der Schule
Maria Lerchbaumer, Ernährungspädagogin
Es ist unbestritten, dass die Familie immer noch den
größten Einfluss auf das Ernährungsverhalten junger Menschen hat. Aber auch in der Schule sind Jugendliche mit dem Thema Essen konfrontiert, lernen
über gesunde Ernährung und konsumieren Jause
und Mittagstisch. Schulen könnten also gute Orte für
die Auseinandersetzung mit dem eigenen Essverhalten sein. Aber bieten sie dazu aktuell auch wirklich
geeignete Lernräume? Die Erfahrung zeigt, dass Jugendliche die Wichtigkeit von gutem und nachhaltigem Essen nicht gern in Form eines verpflichtenden
Teils des Lehrstoffs serviert bekommen. Angenommen wird das Thema dann, wenn es die Jugendlichen aus eigener Erfahrung heraus in ihren Alltag
einbinden.
Essen macht Schule… oder umgekehrt?
An Haupt- und Mittelschulen ist Ernährung und
Haushalt ein Pflichtfach, an humanistischen Gymnasien und an mittleren und höheren Lehranstalten
für wirtschaftliche Berufe (HLWs/HBLAs) findet Ernährungslehre und Kochen, je nach Schwerpunkt,
noch mehr Platz. Zu oft geht es dabei aber nur um
reine Wissensvermittlung und den Einsatz fix vorgegebener Zutaten. Schade, denn Kochunterricht
könnte vielmehr ein Gefühl für Kochen und Lebensmittel vermitteln und der Kreativität und kritischen
Auseinandersetzung rund um angesagte Ernährungsstile Raum geben. Wie kochen wir im Zeitalter
von Tablets und Smartphones? Wir schlagen den
Laptop auf und holen uns Rat von Küchenchef
Google. Rezepte im Internet zu finden ist keine Kunst,
aber die Kompetenz zu entwickeln, diese Rezepte aus
den Alltagsküchen der User zu überprüfen und Zutaten auszutauschen oder anzupassen, sehr wohl. Genau darum könnte es im Kochunterricht beispielsweise gehen. Ein „Essgefühl“/„Kochgefühl“ entwickelt sich erst durch kreatives Ausprobieren und
durch das Nutzen unserer Sinne. Mit diesen Erfah-
rungen entsteht dann zumeist auch eine Geschmackssensibilität fernab von übermäßigem Verwenden von Fett, Salz, Zucker, Aromen oder auch
Fleisch.
Essen mit Sinn(en)
Dieses Gefühl mehr zu schulen versucht das Projekt
„Klasse Forschung!“. Initiiert von Cemit, dem Center
für Exzellenz in Medizin und IT, öffnen Tiroler Universitäten, Fachhochschulen und Firmen ihre Türen.
Unter dem Titel „Essen unter der Lupe“ erschnüffeln
SchülerInnen beispielsweise am Zentrum für Chemie und Biomedizin blind Aromen wie die der Bratwurst und verkosten mit zugeklammerten Nasen Karotte, Sellerie und Kürbis. Bei der Agentur für Lebensmittelsicherheit und Ernährung setzen die Jugendlichen ihre Sinne zur Qualitätsbestimmung ein.
Die SchülerInnen fühlen so am eigenen Leib, wie
wichtig das Zusammenspiel der Sinne ist, dass der
Mund ohne die Nase verloren ist und auch das Auge
ein Wörtchen mitzureden hat. Aber auch die Lebensmittelproduktion wird in den Blick genommen, z.B.
bei der Firma Tyroler Glückspilze, wo die Jugendlichen den Herausforderungen des Pilzanbaus begegnen. Lebendig und spannend wird das Ganze durch
das Interesse der Jugendlichen, durch ihre Fragen,
durch die aktive Beteiligung. Sie stehen im Mittelpunkt, sie bestimmen den Verlauf.
Aktuell gibt es viele solcher innovativer
Projekte, die in Zusammenarbeit mit oder
auch abseits der Schule versuchen, Jugendliche in Bezug auf Lebensmittel und Ernährung zu sensibilisieren.
GUT FÜR MICH, GUT FÜR DIE WELT?
Die Jüngsten im Unternehmen aktiv am Nachhaltigkeitsgedanken zu beteiligen, gelingt auch der Firma
MPREIS. Unter dem Titel „Gut für mich, gut für die
Welt“ findet in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen und unterstützt von der Agrarmarketing Tirol jedes Jahr ein Lehrlingsworkshop statt. Vorab erhalten
die Jugendlichen Aufgaben, zum Beispiel biologische
Produkte in ihrem Markt zu bewerten oder regionale
Gemüsesorten zu zählen. Mit Hilfe ihrer mitgebrachten Beispiele denken sie gemeinsam nach, woher Lebensmittel überhaupt kommen. Wie werden sie in
Tirol produziert? Worin unterscheidet sich die kleinstrukturierte Tiroler Landwirtschaft von einem Großbetrieb in Dänemark? Von den Fragen schrittweise
gemeinsam zu den Antworten! Jedes mitgebrachte
Produkt und jede Meinung ist wichtig. Dadurch öffnen sich Jugendliche viel mehr als nur dem Thema
Nachhaltigkeit. Noch mehr Leben haucht dem Workshop der Nachmittag ein. Die Lehrlinge besuchen gemeinsam Tiroler Jahrlings-Betriebe und Bio-Gemüsebauern. Sie verbringen Zeit mit den Tieren, sie vergleichen Mutterkuhhaltung in der Berglandwirtschaft mit Massentierhaltung, sie reden mit den
Bauern über ihre Arbeit. So bekommen sie ein Gefühl
für den Wert von Lebensmitteln, das sie für ihren Berufsalltag „konservieren“ können.
Es gibt ein Geheimnis des Erfolgs in der Arbeit mit
jungen Menschen: Lassen wir sie mitbestimmen,
versuchen wir ihre Wünsche, Bedürfnisse, Ziele, IHR
LEBEN zu verstehen und daran anzuknüpfen. Nur so
kann sich in ihren Köpfen und auch auf ihren Tellern
etwas verändern.
www.klasse-forschung.at
10
11
Das Essen, mit dem ich am meisten Erinnerung verbinde…
…Avocado, weil es beim ersten Mal probieren so anders und interessant schmeckte.
Das Essen, mit dem ich am meisten Erinnerung verbinde…
…Vanillevla (eine holländische Nachspeise), weil es Verwandte aus Holland mir immer
mitgebracht haben.
Wenn ich ein Gericht wäre, wäre ich…
...Obstsalat, gesund und ich mag es immer essen, egal wann und wo.
Wenn ich ein Gericht wäre, wäre ich…
…Spinat, weil dann die Chance gegessen zu werden geringer ist.
Müsste ich für den Rest meines Lebens jeden Tag das Gleiche essen, wäre es…
...Zitronenwasser, ist zwar kein Essen, aber es schmeckt gut und erfrischt im Sommer.
Müsste ich für den Rest meines Lebens jeden Tag das Gleiche essen, wäre es…
…gefüllte Paprika, gesund, frisch und nie genug.
Das Essen, mit dem ich am meisten Erinnerung verbinde…
…Pommes, weil es mich ans Schifahren erinnert.
Das Essen, mit dem ich am meisten Erinnerung verbinde…
…Honigbrot, weil es mir meine Oma immer geschmiert hat.
Wenn ich ein Gericht wäre, wäre ich…
…Schokolade, dann liebt mich jeder.
Wenn ich ein Gericht wäre, wäre ich…
…Pommes, beliebt und gehen immer.
Müsste ich für den Rest meines Lebens jeden Tag das Gleiche essen, wäre es…
…Nudeln mit Tomatensauce, nicht sehr ungesund und gut.
Müsste ich für den Rest meines Lebens jeden Tag das Gleiche essen, wäre es…
…Pizza, weil man den Belag immer verändern kann und es so nie langweilig wird.
12
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Junges Gemüse
Initiativen junger Menschen rund um Lebensmittel
Stefan Österreicher
Das Unbehagen und der Zweifel an unserem auf
ständiges Wachstum, globale Märkte und fossile Energie ausgerichteten Wirtschaftssystem beschäftigt
immer mehr auch junge Menschen. Vielen passiert
auf politischer Ebene zu wenig, sie wollen die Dinge
lieber selbst in die Hand nehmen und in ihrer Stadt
oder Gemeinde etwas verändern. In der kleinen Stadt
Totnes in Süd-England brachte eine solche Initiative
einen großen Stein ins Rollen. Die Stadt erklärte sich
zur Transition Town, um sich von der globalen
Wirtschaft und von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen. Durch die Vernetzung über die
neuen Medien schlug diese Initiative bald weite Wellen. Jetzt, beinahe 10 Jahre später, sind diese auch in
Tirol angekommen.
Weltweit gibt es bereits einige tausend Transition
Towns. Im Mai des vergangenen Jahres wurde die Initiative Transition Tirol ins Leben gerufen, um
einen gesellschaftlichen Wandel voranzutreiben, der
zu besserer Lebensqualität, mehr Selbstbestimmung
und sozialer Gerechtigkeit führt. Ein Kernpunkt dabei ist die regionale Versorgung mit Lebensmitteln.
Zu diesem Zweck entstand im studentischen Umfeld
eine Lebensmittelkooperative. Diese „Food Coop“
kauft biologisch produzierte Lebensmittel aus der
Region direkt von den ErzeugerInnen. Die Vereinsmitglieder beteiligen sich an den organisatorischen
Arbeiten rund um Einkauf, Lagerung und Verteilung
der Produkte und finanzieren die Kosten der Infrastruktur über einen Mitgliedsbeitrag. Das Interesse
ist derzeit größer als die Kapazitäten des Vereins, die
Gründung einer weiteren Coop ist zu erwarten.
Aber auch in der alternativen Gastronomieszene tut
sich einiges. Neben einigen von JungunternehmerInnen gegründeten Kleinstlokalen, die meist vegetarisch, vegan oder auf andere Weise verantwortungsvoll kochen, ist vor allem das Koch-Lokal im Rahmen des Vereins Spielraum für alle mit Spannung zu erwarten. Hier entsteht neben einem FabLab
mit 3D-Drucker ein Lokal mit interaktiver Küche als
Ort zum Mitmachen und Lernen. Gekocht und gecatert soll mit Rohstoffen von lokalen KleinproduzentInnen oder aus fairem Handel werden, KöchInnen und Küche für eigene Veranstaltungen mietbar
sein. Wer selbst Fertigkeiten zu vermitteln hat, ist
eingeladen, dies zu tun. So soll auch altes Wissen,
etwa um die natürliche Haltbarmachung von Lebensmitteln, bewahrt und verbreitet werden.
chen Parks einer sinnvollen Verwertung zuführen.
Bei gemeinsamen Ernte- und Einkochaktionen werden die Früchte gesammelt, auf originelle Weise verarbeitet und dann ohne kommerzielles Interesse gegen Spenden weitergegeben oder sogar verschenkt.
„Uns geht es vor allem auch darum, diesen Überfluss
zu thematisieren und die Menschen zum Nachdenken zu bringen, was für einen Wert so ein Lebensmittel hat“, erklären die Initiatorinnen Claudia Sacher
und Luzia Dieringer.
Auch beim Dachgarteln, einem Projekt der BÄCKEREI KULTURBACKSTUBE, stehen solche Überlegungen im Vordergrund. Hier bekommen Interessierte die Möglichkeit, auf dem Dach des Gebäudes
in mit Folie ausgelegten Körben ihr eigenes Gemüse
anzubauen. Christoph Grud sieht das Ganze vor allem als soziales Experiment, das die Wahrnehmung
verändert und zeigt, das jedeR Einzelne etwas verändern kann. „In unserem System ist Geld von einem
Mittel zum Zweck zum Selbstzweck geworden. Inzwischen zahlen wir einen hohen Preis für wenig
mehr Gewinn und machen uns von diesem System
abhängig.“ Auf dem Dach hat auch ein gemieteter
Bienenstock von rent a bee sein sommerliches Zuhause gefunden. Ab 180 Euro im Jahr kann man so
einen Stock mieten und auch ohne Fachwissen seinen eigenen Honig produzieren.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch Berthold
Schwan mit seinem Tiroler Gemeinschaftsgarten. Für diese Saison pachtete er ein Feld in
Neu-Rum, das von einem Bauern mit mindestens 20
verschiedenen Gemüsesorten fachmännisch beAuch der Verein feld zur Nutzung von Un- pflanzt und anschließend in Parzellen zu 50 m2 vergenutztem widmet sich in einer ersten Phase den geben wird. Ab Mai sind dann alle Arbeiten bis zur
Lebensmitteln. Die beiden jungen Gründerinnen Ernte von den HobbygärtnerInnen selbst zu erlediwollen ungenutzte Ressourcen wie etwa Obst von un- gen.
beernteten Streuobstwiesen, auf den Äckern liegen
gebliebene Kartoffeln oder auch Früchte aus öffentli-
14
Es geht also ans Eingemachte bei der Vorbereitung
auf eine Zukunft, in der möglicherweise alles anders
wird. Und alle sind eingeladen, mitzumachen.
transitionnetwork.org
foodcoops.at
facebook.com/feldverein
diebaeckerei.at/dachgarteln
rentabee.eu
gemeinschaftsgarten.eu
spielraumfueralle.at
15
Traumjob Bauer
Lebensperspektiven junger Bauern und BäuErinnen
Gudrun Pechtl
Die schlechte Nachricht zuerst: Das Bauernsterben über die Marke BIO vom BERG bei MPREIS. Auch
geht weiter. Seit dem EU Beitritt 1995 hat sich in sonst wurde die Zusammenarbeit mit BIO vom BERG
Österreich die Anzahl der landwirtschaftlichen Be- und MPREIS intensiviert: Die Familie Lutz vertreibt
triebe um mehr als 30 % verringert, durchschnittlich über diesen Weg auch Karotten, Kürbis, Zwiebeln
geben 2.300 Landwirte pro Jahr ihren Betrieb auf. und Vogerlsalat. Gleichzeitig hat Clemens mit seiner
Dieser Trend macht auch vor Tirol nicht halt. Ange- Freundin Dani einen BIO-Kistl Lieferservice aufgesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, wer baut. Weitere Vertriebswege sind der Ab-Hof-Verkauf
denn überhaupt noch Bauer werden mag. Was sind im Selbstbedienungsladen, ein Stand am Bauerndie Perspektiven und Gedanken von Menschen, die markt in Hall und die Zusammenarbeit mit der Gastronomie. Auf die Frage nach seiner Zukunftspersich heute für diesen Beruf entscheiden?
spektive betont Clemens, dass für ihn genau diese
Dinge entscheidend sind: „Immer mit offenen Augen durch die Welt gehen, Neues ausprobieren
und sich nicht abhängig machen von nur einem
Vertriebszweig.“
Ein weiterer Grundsatz des jungen Bauern ist, dass er
mit der Landwirtschaft tatsächlich seinen Lebensunterhalt verdienen will: „Ich möchte nicht von Grundverkäufen und Subventionen leben, sondern von
meiner Arbeit.“ Subventionen gibt es für den BIOGemüsebau ohnehin kaum, in der Bilanzierung
schaut sich Clemens genau an, was sich rechnet und
was nicht. „Das tun Bauern oft zu wenig.“ Was Clemens motiviert ist, dass KonsumentInnen zunehmend mehr Bewusstsein für den Wert von BIO-Lebensmitteln haben und bereit sind, einen entsprechenden Preis dafür zu zahlen. Gut findet er, wenn
gemeinsame Strukturen entstehen, wenn es Austausch und Kooperation unter den Bauern gibt. Deshalb ist er auch überzeugtes Mitglied der GenossenClemens Lutz, 25-jähriger BIO-Bauer aus Fritzens schaft Bioalpin, die hinter der Marke BIO vom BERG
mit Schwerpunkt Gemüsebau, ist schon vor mehre- steht. Schade findet Clemens, dass es gerade im BIOren Jahren hauptberuflich in den Betrieb seiner El- Bereich in Tirol wenig Nachwuchs gibt: „BIO ist die
tern eingestiegen. Wichtig war ihm von Anfang an, beste Möglichkeit auf die Zukunft zu schauen. Für
dass er seine eigenen Projekte und Visionen umset- mich ist es eine Gaudi mit der Natur zu leben und so
zen konnte. Darin haben ihn auch seine Eltern im- gute, gesunde Lebensmittel zu erzeugen.“ Gefallen
mer bestärkt. In den letzten Jahren hat Clemens viel findet Clemes Lutz auch an den vielen QuereinsteiNeues geschaffen: Als erster Tiroler hat er den Anbau gerInnen, die heute in die Landwirtschaft drängen:
von BIO-Knoblauch in Angriff genommen, heute „Die bringen viel Enthusiasmus und innovatives Denvermarktet er die scharfen Zehen sehr erfolgreich ken mit, das tut der Landwirtschaft gut!“
16
Regina Gapp wollte als Kind nie Bäuerin werden.
„Meine Mama war Betriebsführerin auf unserem kleinen Hof in Amras, mein Vater ist arbeiten gegangen.
Mama hat so unglaublich viel geschuftet. Wenn mich
jemand gefragt hat was ich werden will, hab ich gesagt: eine normale Frau!“ Heute ist Regina 35 und bewirtschaftet gemeinsam mit ihrem Mann einen Vollerwerbsbetrieb in Aldrans. Zentraler Betriebszweig
ist die Zucht und Vermarktung von Tiroler Jahrlingen, vertrieben wird das köstliche Jungrind-Fleisch
aus Mutterkuhhaltung ab Hof und über MPREIS. Zusätzlich werden im kleineren Rahmen Kartoffeln und
Eier verkauft. Der Hof hat einen eigenen EUSchlachtraum und ist durch eine Biogasanlage und
Hackschnitzelheizung energieautark.
Regina glaubt, dass sich in der Landwirtschaft in
nächster Zeit sehr viel verändern wird. „Gerade
durch das gefallene Milchkontingent werden sich
viele Bauern neu orientieren müssen. Umdenken
und neue Ideen haben ist sehr wichtig, sonst verlieren wir noch mehr Bauern.“ Schwierig ist die Fülle an
ständig neuen EU Richtlinien und Vorschriften. „Um
das zu bewältigen muss man eine hohe Kompetenz
in Management, Marketing und Büroorganisation
haben“. Ihre persönlich aktuellste Investition in die
Zukunft ist die endgültige Umstellung des Betriebs
auf BIO: „Wenn wir nur Gutes in eine Pflanze hineinstecken, kommt auch nur Gutes dabei heraus.
Die konventionelle Landwirtschaft arbeitet auch in
Tirol mit viel Kunstdünger und Chemie, das ist nicht
notwendig und ist schlecht für den Boden, das Wasser, die Luft, für das ganze Ökosystem!“
Auf die Frage, wie sie angesichts der vielen Herausforderungen heute darüber denkt, dass sie doch
Bäuerin geworden ist, sagt Regina: „Das war die beste
Entscheidung meines Lebens“.
17
JULI
Bohnen
Brokkoli
Chinakohl
Endiviensalat
Erdäpfel
AUG.
SEPT.
Rezepte des
MOMENTS
Kochen mit den Jahreszeiten
Fenchel
Freilandgurken
Glashausgurken
Jungzwiebeln
Karfiol
Karotten
Kohl
Kohlrabi
Kraut
Kren
Kresse
Kürbis
Paprika
Petersilie
Porree
Radicchio
Radieschen
Rettich
Rohnen
Rucola
Salat
AUG.
SEPT.
Schwarzer Rettich
Äpfel
Was Jugendliche selber gerne essen und kochen
zeigen uns einerseits SchülerInnen der Berufsschule
für Handel und Büro in Imst, die sich beim Entwickeln der Rezepte ganz dem Snack hingegeben haben. Ihre gleichaltrigen KollegInnen aus dem Akademischen Gymnasium in Innsbruck lieben originelle,
aber auch – wie sie es nennen – „generationenübergreifende“ Rezepte und kochen durchaus gerne ein
ganzes Menü.
Melanie Peier, Julia Mark, Eva Maria Konrad,
Marcel Raggl, Alexander Köll und an alle anderen
SchülerInnen der Klasse 2b Bürokauffrau/-mann
der Tiroler Fachberufsschule Imst
Anna Moll, Simon Vötter, Daniel Zheng und an
ihre beiden Kollegen im Creative-Cooking-Team
am Akademischen Gymnasium Innsbruck
Eva Wassermann, Simone Hembach und Johanna
Mölk vom Koch-Lokal, Innsbruck
Teil der aktuellen „jungen“ Trends rund um Esskultur sind die Köchinnen des Projekts Koch-Lokal,
unsere FreundInnen aus Tiroler Gartenprojekten und
Gitti Singer mit ihren Rezepten aus dem kleinen
Crêpe-Lokal gleim. Sie bekochen uns vegan, erntefrisch und vegetarisch, immer steht das Saisonale
und Regionale im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Zuguterletzt serviert uns Julia Mauracher Kostproben süßer Verführungen, mehr davon gibts gesammelt in ihrem wunderbaren Backblog JULIA BAKES!
Christoph Klocker und Carina Mayr, mit guten
Erntewünschen an die Gartenprojekte Pfauengartl und Wieseler, Axams und innsGARTL und
Waldhüttl, Innsbruck
Gitti Singer vom gleim, Innsbruck
Julia Mauracher, JULIA BAKES!, Bloggerin
aus Innsbruck
Alle zusammen laden uns (besonders die, die gern
Teil einer Jugendbewegung sein möchten
) dazu
ein, den Sommer kochend zu genießen…
:)
JULI
Schnittlauch
Passend zum Thema dieser Ausgabe des Rezept des
Moments Junge Esskultur haben wir diesmal
richtig viele (junge) KöchInnen eingeladen, ihre besonderen Sommerrezepte zu entwickeln.
Sellerie
Birnen
Spinat
Erdbeeren
Stangensellerie
Heidelbeeren
Tomaten
Himbeeren
Topfkräuter
Kirschen
Marillen
Vogerlsalat
Johannisbeeren
Zucchini
Stachelbeeren
Zuckermais
Zwetschken
Zwiebeln
18
19
sommerREZEPTE
Brennnessel-Kartoffelsuppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Galette gefüllt mit Ratatouille und Zitronen-Basilikum Sauce . . . . . . . 26
Estragon-Gurken Limonade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Mediterranes Lachsfilet mit Olivenpesto und Zitronen-Kartoffeln . . . 31
Zucchini-Kartoffelpuffer mit Basilikumcreme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Beeren-Scheiterhaufen mit Vanillesauce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Gemüsebandnudeln mit Dill-Orangen Sauce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Minipizzen mit Rucola und Cashewcreme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Falafelwaffeln mit Tomaten-Sesam Confit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Karotten-Ingwer Dip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Kartoffel-Tortilla mit Mangold und Schafskäse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Gerstotto mit Fenchel und Radicchio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Kartoffelpizza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Fish & Chips mit Gurken-Salsa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Pancakes mit Joghurt und Honig & Beeren Smoothie . . . . . . . . . . . . . . 51
Marillencurd-Joghurt Schichtdessert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Himbeer-Macarons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Erdbeer-Limetten Cheesecake . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Die Zutaten sind für 4 Personen berechnet.
Weitere Rezepte finden Sie unter www.mpreis.at
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Brennnessel-Kartoffelsuppe
Zutaten
1 Bio-Zwiebel
1 Bio-Knoblauchzehe
2 große Bio-Kartoffeln
250 g Brennnesseln
(ersatzweise Spinat
oder Mangold)
200 ml Rahm
Muskatnuss
Salz, Pfeffer
40 ml Rapsöl
1 Zwiebeln und Knoblauch hacken, Kartoffeln schälen und
in kleine Würfel schneiden
2 Öl erhitzen, Zwiebeln glasig anschwitzen, Knoblauch
und Kartoffeln dazugeben, kurz mitrösten. Mit ¾ Liter
Wasser aufgießen und ca. 20 Minuten köcheln lassen
3 Rahm zugeben und kurz mitköcheln, gewaschene
Brennnesseln unterrühren, nochmals kurz aufkochen.
Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat
abschmecken
Das gleim – ein kleines Crêpe-Lokal in Innsbruck,
Mariahilf – besucht man und liebt es sofort. Sowas von
unprätentiös und charmant! So auch die Gerichte, die
Gitti serviert und sie selbst als Wirtin.
Köstlich ist im gleim eigentlich alles (vom einfachen
Mittagsgericht bis zu süßen Crêpes und Kuchen), ganz
besonders empfehlenswert sind aber die Galettes,
pikante Crêpes aus Buchweizenteig, je nach Jahreszeit
immer unterschiedlich gefüllt (Zitat Gitti: „Was herum
ist wird verkocht“). Ein sommerliches Galette-Rezept hat
Gitti für uns verschriftlicht (obwohl sie selbst ja eigentlich
lieber spontan und improvisiert kocht). Außerdem dürfen
wir einen ihrer köstlichen Sirupe nachmachen und uns an
einem einfachen (auch das liebt Gitti: einfach und gut!)
Suppenrezept erfreuen.
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Galette gefüllt mit Ratatouille und
Zitronen-Basilikum Sauce
Estragon-Gurken Limonade
Zutaten
Zutaten
Für die Galette
(Crêpes aus Buchweizenteig):
250 g Bio-Buchweizen,
nicht zu fein gemahlen
6 g grobes Meersalz
1 Bio-Ei
125 ml Bio-Milch
375 ml Wasser
etwas Fett für die Pfanne
Für die Ratatouille:
6 Bio-Tomaten
1 gelbe Bio-Paprika
1 Bio-Zwiebel
1 Bio-Zucchini
1 kleine Bio-Melanzani
1 Bio-Knoblauchzehe
einige Zweige frischer Thymian,
Rosmarin und Salbei
Salz, Pfeffer, Zucker
Olivenöl
Kapern zum Garnieren
Für die BasilikumZitronen-Sauce:
50 g Basilikumblätter
4 El Bio-Joghurt
1 El Olivenöl
1 Bio-Knoblauchzehe
Saft einer ¼ Bio-Zitrone
1 Tl Dijonsenf
Salz, Pfeffer,
½ Tl Zucker
1 Galetteteig:
Mehl, Ei und Salz in eine Schüssel geben, Milch
unterrühren, dann nach und nach das Wasser zugeben.
Mit einem Schneebesen kräftig „Luft in den Teig
einschlagen“, der Teig sollte auf keinen Fall zu flüssig
sein und idealerweise einige Stunden im Kühlschrank
ruhen
Für den Sirup:
500 ml Wasser
3 gehäufte El frischer Estragon
15 g Ingwer
Saft von 3 Bio-Zitronen
300 g Zucker
¼ Bio-Salatgurke
Ratatouille:
1 Rosmarin, Thymian und Salbei mit etwas Olivenöl in
einem Mörser zu einer Paste verarbeiten
2 Zwiebel fein hacken, Tomaten überbrühen, häuten und
klein schneiden. Zwiebelwürfel in Olivenöl anschwitzen,
die Tomaten und 150 ml Wasser dazugeben und 1 Stunde
einkochen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker, Kräuterpaste
und zerdrücktem Knoblauch würzen
3 Melanzani klein würfeln, Paprika in kurze Streifen
schneiden, Zucchini halbieren und in kleine Halbmonde
schneiden. Alle Gemüsesorten einzeln in Olivenöl
braten, bis sie essfertig sind, Gemüse unter die Tomatensauce ziehen und warmstellen
Für die Limonade:
Mineralwasser
einige Gurken- und
Zitronenscheiben
frische Minze
Sirup:
Estragon und den fein geschnittenen Ingwer in Wasser
aufkochen und ca. eine Stunde ziehen lassen. Gurke
raspeln. Den Zucker, den Zitronensaft und die Gurke
zum Würzwasser geben und nochmal kurz aufkochen.
Noch heiß in eine saubere Flasche abseihen
Limonade:
Sirup mit Mineralwasser aufgießen und mit je einer
Scheibe Gurke und Zitrone und frischer Minze garnieren
Basilikum-Zitronen-Sauce:
Alle Zutaten in einem Mörser oder Mixer zu einer
cremigen Sauce verarbeiten
Nun die Galette fertig zubereiten:
Eine beschichtete Pfanne (oder noch besser ein Crêpeeisen) einfetten und erhitzen (ca. 220° C, also recht heiß!),
Teig portionsweise in die Pfanne gießen und zu dünnen
Crêpes ausbacken. Wichtig: Pfanne vor jedem Galette
einfetten. Galette mit der noch warmen Ratatouille
füllen und mit Kapern und Basilikum-Zitronen-Sauce
garnieren
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Mediterranes Lachsfilet
mit Olivenpesto und Zitronen-Kartoffeln
Zutaten
800 g dicke Lachsfilets aus
nachhaltigem Fischfang
700 g Bio-Kartoffeln
2 große Bio-Tomaten
2 Bio-Zitronen
1 Bio-Knoblauchzehe
1 Bund Basilikum
3 Rosmarinzweige
4 El Olivenpaste
aus schwarzen Oliven
150 g Bio-Mozzarella
sehr gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Den Ofen auf 200° C (Umluft) vorheizen. Kartoffeln
waschen, evtl. schälen und in schmale Spalten schneiden, Zitronen auspressen, Knoblauch hacken. 8 El
Olivenöl mit Zitronensaft und Knoblauch mischen, mit
Salz und Pfeffer würzen und die Marinade mit den
Kartoffelspalten mischen, alles in eine Auflaufform
geben und ins Backrohr schieben
2 Entgräteten Fisch mit etwas Olivenöl beträufeln und mit
Salz und Pfeffer würzen, mit Olivenpaste bestreichen.
Tomaten in Scheiben und Mozzarella in Würfel schneiden
3 Nach 10 Minuten Backzeit die Kartoffeln aus dem Ofen
nehmen, Fischfilets darauf setzen, mit Tomatenscheiben
belegen und mit Mozzarella bestreuen. Wieder für 30
Minuten ins Backrohr schieben
4 Basilikum hacken und Kartoffeln und Fisch damit
garnieren
„Creative Cooking“, so nennt sich ein Kochbuch,
das 5 SchülerInnen des Akademischen Gymnasiums in
Innsbruck gemeinsam produziert haben. Dabei haben
sie alles selbst gemacht: Die Rezepte entwickelt, gekocht,
fotografiert, das Buch gestaltet, den Vertrieb organisiert...
Ihr Hintergedanke zum Projekt: Viele Jugendliche meinen,
dass Kochen zu lange dauert, zu schwierig ist – dem
wollten die fünf (übrigens vier Jungs und ein Mädel),
die alle sehr gern kochen (aber auch fotografieren und
kreativ gestalten), etwas entgegensetzen. Entstanden
ist eine bunte Mischung aus traditionellen bis asiatisch
inspirierten Gerichten, alle einfach und schnell umsetzbar.
Drei super Kostproben aus der Rezeptsammlung
haben Anna, Simon und Daniel aus dem Creative Cooking
Team für uns zubereitet. Wer Lust auf mehr hat: Einzelne
Exemplare des Buches gibt es noch (creativecooking.jc@
gmail.com).
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Zucchini-Kartoffelpuffer mit Basilikumcreme
Beeren-Scheiterhaufen mit Vanillesauce
Zutaten
Zutaten
500 g Bio-Kartoffeln
2 Bio-Zucchini (ca. 400 g)
50 g Mehl
1 Bio-Ei
70 g Topfen
2 El Sauerrahm
1 Bund Basilikum
etwas frisch gepresster
Zitronensaft
etwas Muskatnuss
Salz, Pfeffer
Öl zum Backen
1 Für die Basilikumcreme Topfen, Sauerrahm und gehacktes Basilikum mischen, mit Zitronensaft, Salz und
Pfeffer abschmecken, kaltstellen
2 Kartoffeln und Zucchini reiben, in ein Baumwolltuch
geben und ausdrücken, Mehl und Ei dazugeben, mit
Muskat, Salz und Pfeffer würzen und gut durchmischen
3 Aus der Masse Puffer formen, etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben, Puffer in 5-8 Minuten goldgelb
braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit der
Creme servieren
Für den Scheiterhaufen:
200 g Brioche
(ersatzweise Weißbrot)
350 g gemischte Beeren
(Himbeeren, Moosbeeren,
Ribisel...)
2 El Zitronensaft
4 Bio-Eier
200 g Créme fraîche
200 ml Rahm
100 ml Bio-Milch
80 g Zucker
1 P Vanillezucker
etwas Butter für die Förmchen
1 Backrohr auf 180° C Heißluft vorheizen. 6-8 kleine
Förmchen mit Butter ausstreichen und mit Zucker
ausstreuen
2 Restlichen Zucker, Rahm, Milch, Créme fraîche, Zitronensaft, Vanillezucker und Eidotter schaumig rühren,
Brioche in Scheiben schneiden und in der Milch-EiMischung tränken
3 Eine Lage Brioche in die Förmchen legen, Beeren darauf
verteilen, mit Brioche bedecken, diesen Vorgang so lange
wiederholen, bis die Form zur Hälfte gefüllt ist, eventuell übrige Milch-Ei-Mischung darübergießen
4 Eiweiß zu Schnee schlagen, auf die Masse löffeln und in
ca. 20 Minuten goldgelb backen
5 In der Zwischenzeit die Vanillesauce nach Anleitung
zubereiten, Scheiterhaufen mit der Sauce anrichten
Für die Vanillesauce:
1 P Vanillepudding
Milch und Zucker laut
Packungsanleitung
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Gemüsebandnudeln mit Dill-Orangen Sauce
Zutaten
1 Bund glatter Petersil
2 Bund Dill
1 große Orange
2 Tl mittelscharfer Senf
3 El gutes Olivenöl 1 Tl brauner Zucker
Salz, Pfeffer
2 Bio-Zucchini (ca. 400 g)
500 g Bandnudeln
1 Die Kräuter waschen und trockenschütteln, Petersilblätter und Dillfähnchen von den Stielen entfernen,
Orange auspressen. Kräuter, Orangensaft, Senf, Öl und
Zucker mit einem Stabmixer pürieren, mit Salz und
Pfeffer abschmecken
2 Zucchini waschen und mit einem Sparschäler in lange,
dünne Streifen schneiden. Die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen, 1 Minute vor Ende der
Kochzeit die Zucchinistreifen ins Kochwasser geben und
mitkochen
3 Nudeln abtropfen lassen und mit der Dillsoße mischen
Selbstgemacht! – das ist die zentrale Idee des Projektes
Koch-Lokal. Eva, Simone und Johanna sind der Kern
des Projektteams, sie alle verbindet die Begeisterung,
aber auch das Engagement rund um Kochen und Essen.
Schon seit längerem sind die drei mit verschiedensten
Initiativen in Innsbruck präsent, mit dem Koch-Lokal im
Innsbrucker Stadtteil Wilten soll jetzt ein Ort mit (Koch-)
Laborcharakter geschaffen werden. Im Zentrum steht
dabei das voneinander Lernen, vorhandenes Wissen
tauschen, gemeinsam ausprobieren, Bewusstsein für den
Wert von Lebensmitteln schaffen… Auch die kritische
Auseinandersetzung mit Fleischkonsum ist Thema.
Für unser Magazin haben Eva und Simone drei
vegane Rezepte kreiert, die besonders gut für Sommerfest,
Party und Picknick geeignet sind. Alle köstlich, aber die
Falafelwaffeln sind absolut genial! Mehr Info zum KochLokal siehe auch Artikel Seite 14.
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Minipizzen mit Rucola und Cashewcreme
Falafelwaffeln mit Tomaten-Sesam Confit
Zutaten
Zutaten
Für den Germteig:
375 g Mehl
1 Würfel frische Hefe (ersatzweise
Trockenhefe)
200-250 ml lauwarmes Wasser
4 El Olivenöl
½ Tl Salz
½ Tl Zucker
Für den Belag:
1 P Bio-Tomatenmark
Zutaten zum Belegen nach
Belieben (frische Zucchini,
Oliven, Bio-Pilze…)
2 Handvoll frische Rucola
6 El Cashewmus
2 Bio-Knoblauchzehen
Olivenöl
3 Tl getrockneter Oregano
Salz, Pfeffer 1 Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, zum Mehl dazugeben und mit den restlichen Zutaten zu einem glatten
Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30
Minuten gehen lassen
2 In der Zwischenzeit für den Belag den Knoblauch fein
hacken und das Tomatenmark mit etwas Wasser zu einer
glatten Soße verrühren, Knoblauch zur Soße geben und
mit Olivenöl, Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken
3 Aus dem Pizzateig kleine Pizzen formen, auf ein Backblech setzen, mit der Tomatensoße bestreichen und mit
beliebigen Zutaten belegen 4 Backofen auf 220° C vorheizen und die Pizzen ca. 20
Minuten backen, bis der Boden knusprig ist
5 Das Cashewmus mit etwas Wasser verrühren, bis es eine
cremige Konsistenz hat, mit Salz und Pfeffer abschmecken
6 Cashewcreme auf die fertigen Pizzen löffeln und mit
frischer Rucola garnieren 38
Für die Falafelwaffeln:
250 g getrocknete BioKichererbsen
2 rote Zwiebeln
2 Bio-Knoblauchzehen
1 Bund Petersil
Saft von 2 Bio-Zitronen
4 El Mehl
3 Tl Cumin, gemahlen
½ Tl Kardamom, gemahlen
1 Tl Bockshornklee, gemahlen
1 Tl Piment, gemahlen
1 Tl Koriander, gemahlen
100 ml Olivenöl
½ P Natron
Salz, Pfeffer
Für das Tomatenconfit:
6 große Bio-Tomaten
120 ml Olivenöl
4 El weißer Sesam
1 El brauner Zucker
eine Handvoll Minzeblätter
Salz
Pfeffer oder Chili
Tomaten-Sesam Confit:
1 Die Tomaten in eine ofenfeste Form setzen und mit Öl
übergießen, im auf 140° C vorgeheizten Backofen 20
Minuten garen
2 In der Zwischenzeit den Sesam in einer Pfanne ohne Fett
langsam goldbraun rösten
3 Die Tomaten aus dem Backofen nehmen, kurz abkühlen
lassen und dann die Haut abziehen. In feine Würfel
schneiden und mit den restlichen Zutaten vermengen
Waffeln:
1 Kichererbsen über Nacht einweichen und dann weichkochen
2 Die gekochten Kichererbsen durch die feine Scheibe des
Fleischwolfs drehen oder mit einer Küchenmaschine
grob pürieren 3 Die Zwiebeln schälen und fein würfeln, den Petersil fein
hacken
4 Die Kichererbsen mit den Zwiebeln, Petersil, zerdrücktem Knoblauch, Zitronensaft, den Gewürzen und dem
Olivenöl zu einer gleichmäßigen Masse verkneten, dann
das mit dem Natron vermischte Mehl unterarbeiten 5 Das Waffeleisen aufheizen, einfetten und den Kichererbsenteig portionsweise goldbraun ausbacken
Confit auf die heißen Waffeln häufeln und sofort
genießen. Mmmhhhh!
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Karotten-Ingwer Dip
Zutaten
1
300 g Bio-Karotten
ein größeres Stück frischer Ingwer
1 Tl Korianderkörner
½ Bund Frühlingszwiebeln
2
250 g Bio-Joghurt
250 ml Bio-Sauerrahm
Bio-Zitronenschale
Salz, Pfeffer
Joghurt und Sauerrahm in einer Schüssel vermischen
Karotten schälen und fein reiben, Ingwer sehr fein
hacken und beides mit der Joghurt-Sauerrahm-Masse
vermischen
Korianderkörner im Mörser zerstoßen und den Dip nach
individuellem Geschmack mit Koriander, Salz und
Pfeffer würzen. Etwas geriebene Zitronenschale dazugeben und am Ende die geschnittenen Frühlingszwiebeln
(nur das Grün) untermischen
Christoph ist ein leidenschaftlicher (Gemeinschafts-)
Gartler, der in verschiedenen Gartenprojekten in Innsbruck
und Axams aktiv ist. Mittlerweile produziert er dabei so
viel Gemüse, dass er Überschüsse über sein Projekt Kraut
& Ruabn an Interessierte weitergeben kann. Drehpunkt
seiner großen Leidenschaft für Lebensmittel ist die Frage
danach WAS uns wirklich NÄHRT. Dazu gehört für ihn
der Spaß und die Herausforderung des gemeinsamen
Gartelns, wichtig sind ihm aber auch (politische) Konzepte
wie Permakultur und Ernährungssouveränität...
Essen tut Christoph selbst natürlich am liebsten frisch
Geerntetes aus Bio(Eigen)Anbau. Deshalb hat er sich für
uns sommerliche Gartenrezepte ausgedacht. In diesen
Gerichten steht der sehr pure, ursprüngliche Geschmack
des Gemüses im Zentrum. Gekocht hat er gemeinsam
mit Carina, einer Mitgartlerin aus dem Pfauengartl in
Axams.
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Kartoffel-Tortilla mit Mangold und Schafskäse
Gerstotto mit Fenchel und Radicchio
Zutaten
Zutaten
2 Bio-Zwiebeln
1 ¼ kg Bio-Kartoffeln
(festkochend)
400 g Mangold
200 g Feta
6 große Bio-Eier
200 ml Olivenöl
100 ml Sonnenblumenöl
etwas Muskatnuss
Salz, Pfeffer
1 Kartoffeln schälen und in sehr feine Scheiben schneiden
2 Die Zwiebeln klein schneiden, in einer großen Pfanne
Oliven- und Sonnenblumenöl erhitzen. Zwiebeln glasig
anschwitzen, die rohen Kartoffeln dazugeben, salzen
und etwa 25 Minuten braten, bis die Kartoffeln weich
werden, dabei regelmäßig umrühren
3 Währenddessen den in Streifen geschnittenen Mangold
in einer Pfanne mit etwas Olivenöl andünsten, salzen
und am Ende mit einer Prise Muskat abschmecken
4 Die Eier in eine Schüssel schlagen und verrühren, die
Kartoffel-Zwiebel-Masse aus der Pfanne nehmen und
mit den Eiern vermischen
5 Mit dem restlichen Öl aus der Pfanne eine Auflaufform
einölen, die Kartoffel-Masse darin verteilen, mit dem
gedünsteten Mangold bedecken und den würfelig
geschnittenen Feta darauf verteilen
6 Im Backrohr bei ca. 120° C ca. 20 Minuten backen, das Ei
muss jedenfalls gestockt sein!
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1 kleine Bio-Zwiebel
1 mittelgroße Stange Lauch
300 g Bio-Fenchel
1 kleinerer Kopf Radicchio
(ca. 400 g)
275 g Bio-Gerste
1
8 l Weißwein
150 ml Bio-Rahm
1 l Gemüsebrühe
100 g Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer
Olivenöl
evtl. einige frische BioChampignons oder Steinpilze
1 Gerste mind. 2 Stunden in Wasser einweichen
2 Fenchel würfeln, Zwiebel und Lauch klein und Radicchio in Streifen schneiden, Gemüsebrühe erhitzen
3 Zwiebel und Lauch im Olivenöl kurz glasig anschwitzen,
Gerste dazugeben, mit dem Weißwein ablöschen und
etwa 2 Minuten rühren, bis der Wein aufgenommen ist.
Nun 2-3 Schöpfer heiße Gemüsebrühe, Fenchel und
Radicchio dazugeben. Unter ständigem Rühren köcheln,
dabei immer wieder einen Schöpfer Suppe dazugießen
4 Nach ca. 20 Minuten kosten, ob die Gerste schon
annähernd durch ist. Wenn ja, dann Rahm und Parmesan einrühren und noch weitere 5 Minuten köcheln, mit
Salz und Pfeffer abschmecken
Wenn man das Gerstotto noch mit Pilzen verfeinern
möchte, dann ganz zum Schluss Champignons oder
Steinpilze in Scheiben oder mundgerechte Stücke
schneiden, in Olivenöl anbraten, leicht salzen und unter
das Gerstotto ziehen.
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Kartoffelpizza
Zutaten
1 ½ kg heurige Bio-Kartoffeln
(mehlig/halbfest)
1 Bio-Zitrone
½ kg Bio-Kirschtomaten
3 Bio-Eier
150 ml Bio-Milch, 75 ml Rahm,
75 ml Sauerrahm
250 g würzige Salami in Scheiben
(kleine Scheiben, etwas dicker
geschnitten)
200 g geriebener Bio-Bergkäse
etwas Olivenöl für das Backblech
bzw. die Auflaufform
Salz , frisch gemahlener Pfeffer
1 TL frischer, klein geschnittener
Oregano
1 Bund frisches Basilikum
1 Die Kartoffeln schälen, grob raspeln, mit dem Saft einer
Zitrone vermischen und in einem feinen Sieb abtropfen
lassen
2 Den Backofen auf 180° C (Umluft) vorheizen. Ein
Backblech mit 5 El Olivenöl einölen und die Kartoffelraspel ca. 1 cm hoch darauf verteilen, mit Salz und Pfeffer
kräftig würzen. Eier, Milch, Sauerrahm und Rahm
verrühren und über die Kartoffeln gießen. Die Kartoffeln
etwa 25-30 Minuten im Ofen vorbacken
3 Inzwischen die Tomaten abspülen, trockenreiben und in
Hälften schneiden. Tomaten- und Salamischeiben auf
den Kartoffeln verteilen und alles mit Oregano und
geriebenem Käse bestreuen. Die Pizza nochmals etwa 15
bis 20 Minuten backen, bis die Eiermilch gestockt und
der Käse gebräunt ist
4 In Stücke schneiden, mit den Basilikumblättern bestreuen und heiß servieren
Bürolehrlinge und kochen? Ist zuerst einmal eine
ungewöhnliche Kombination. Ohne die engagierte
Lehrerin der Klasse 2b für Bürokauffrauen und -männer
an der Berufsschule Imst, Elisabeth Weirather,
wäre es wohl auch nicht so weit gekommen. Sie hat die
SchülerInnen für die Idee gewonnen, an dieser Ausgabe
des Rezept des Moments mitzuwirken. Klar war gleich:
Die Liebe der SchülerInnen gilt dem Snack. Zu diesem
Thema ist ihnen viel Köstliches eingefallen: 12 Rezepte
wurden entwickelt, leider haben im Heft nur drei davon
Platz. Man koste den Unterschied von Selbstgemachtem
anhand von Fish and Chips (mit allerbester Gurkensalsa)!
Oder lieber eine originelle Pizzavariante? Fruchtig-luftige
Pancakes? Ein Smoothie darf natürlich auch nicht fehlen…
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Fish & Chips mit Gurken-Salsa
Morning in LOVE:
Pancakes mit Joghurt und Honig & Beeren Smoothie
Zutaten
Zutaten
Für Fish & Chips:
600 g Kabeljau aus
nachhaltigem Fischfang
1 kg festkochende BioFrühkartoffeln
250 g glattes Mehl
250 ml Bier
1 Tl Backpulver
2 größere Bio-Eier
Salz und Pfeffer
Öl zum Frittieren
Für die Gurken-Salsa:
1 Bio-Salatgurke
250 g Bio-Joghurt
2 Bio-Knoblauchzehen
4 El Olivenöl
ein kleiner Bund Dill
Saft ½ Bio-Zitrone
und 1 Limette
Salz und Pfeffer
Gurkensalsa:
1 Joghurt in einen Kaffeefilter oder in ein Baumwolltuch
geben und ½ Stunde abtropfen lassen
2 Gurke fein raspeln und in einem Baumwolltuch ausdrücken
3 Dill abzupfen, Knoblauch hacken, alle Zutaten mischen,
pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken
Fish & Chips:
1 Kartoffeln schälen und in größere Stäbchen schneiden,
ca. 5-6 Minuten vorgaren (z.B. im Dampfgarer)
2 Für den Bierteig die Eier mit Bier, Backpulver und 200 g
Mehl zu einem glatten Teig vermischen, mit Salz würzen
und ca. 10 Minuten rasten lassen
3 In der Zwischenzeit den Fisch mit Salz und Pfeffer
würzen, in mundgerechte Stücke teilen und in Mehl
wenden
4 Öl in einem Topf vorsichtig erhitzen oder eine Fritteuse
verwenden. Die Fischstücke durch den Bierteig ziehen,
überschüssigen Teig abtropfen lassen und vorsichtig in
das heiße Öl geben. Den Fisch goldbraun frittieren und
auf mehreren Lagen Küchenrolle das überschüssige Fett
abtropfen lassen
5 Nun die Kartoffelstäbchen in das Frittierfett geben und
knusprig backen, in einem Metallsieb kurz abtropfen
lassen und mit Meersalz würzen
Beeren-Smoothie:
400 g Erdbeeren
1 800 g Joghurt in ein Mixgefäß füllen. Die Früchte in ein
400 g Himbeeren
Sieb geben, kurz in kaltes Wasser tauchen und vorsichtig
200 g Moosbeeren
trockentupfen. Einige Früchte zum Dekorieren der
300 g Mehl
Pancakes beiseitelegen. Restliche Früchte zum Joghurt
5 Bio-Eier
geben und fein pürieren
1.300 g Bio-Joghurt
2 Smoothie mit flüssigem Bienenhonig abschmecken,
150 g Topfen
noch einmal aufmixen, 1-2 Tl klein geschnittene
ein kleiner Bund Zitronenmelisse
Zitronenmelisse unterrühren und kaltstellen
7 El Staubzucker
Tiroler Bienenhonig nach
Pancakes:
Geschmack
1 Ein Sieb mit einem Baumwolltuch auslegen, 500 g
etwas Mineralwasser
Joghurt hineingeben und eine Stunde abtropfen lassen,
Bio-Kokosöl zum Backen
Joghurt in eine Schüssel geben, leicht mit Honig süßen
und glattrühren
2 Eier trennen, Mehl zusammen mit Staubzucker, Topfen
und Eigelb verrühren, Mineralwasser unterziehen, bis
ein fester, nicht zu flüssiger Teig entsteht. Eiweiß
steifschlagen und vorsichtig unterheben
3 In einer beschichteten Pfanne etwas Kokosöl erhitzen
Mit einem Schöpflöffel kleine Portionen des Teiges in
die Pfanne setzen (ruhig etwas dicker) und von beiden
Seiten goldgelb backen
Smoothie in Becher oder Gläser füllen und mit Melisseblättern garnieren. Pancakes mit Joghurt, Honig und den
restlichen Früchten anrichten. Schlemmen und glücklich sein!
Fisch und Chips in Papierstanitzel füllen, Gurken-Salsa
drauf und sofort genießen.
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51
MARILLENCURD-JOGHURT SCHICHTDESSERT
Zutaten
175 g Marillen, entkernt
Saft ½ Bio-Zitrone
1 großes Bio-Ei
115 g Feinkristallzucker
30 g Bio-Butter
160 g Vollkornkekse
200-250 g griechisches Joghurt
Julia liebt das Backen. Seit sie 14 ist tut sie das so oft sie
kann, heute (mit 23) hat sie unglaublich viel Erfahrung
und den wunderbaren Kochblog Julia Bakes! (www.
juliabake.blogspot.co.at) in dem sie ihr Wissen weitergibt.
Wichtig ist ihr auch die schöne Gestaltung ihrer
Kreationen und dann das Überbringen der Köstlichkeiten
an Freunde und Bekannte: Herzeigen was sie macht und
damit „den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern…“.
Brennen tut Julia ganz besonders für die amerikanische
und die französische Backtradition, von Cupcake bis Tarte.
Bei der Zubereitung legt sie allergrößten Wert auf
gute (Bio-)Zutaten. Und: Beim Backen ist sie streng! Da
ist nix mit improvisieren, wenn Rezepte gelingen sollen,
dann bedeutet das genau wiegen, exakt messen und alle
Zeiten einhalten. Das Ergebnis überzeugt (noch nie so
einen guten Cheescake gegessen!). Zuckerthermometer
wird eingekauft.
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Marillencurd:
1 Marillen vierteln, mit etwas Wasser in einem Topf
erhitzen und so lange köcheln, bis sie zerfallen
Marillen durch ein Sieb drücken, sodass die Schalen
zurückbleiben, Püree beiseitestellen
2 Eine hitzefeste Schüssel auf einen 3-4 cm hoch mit
Wasser befüllten Topf setzen und die Butter in der
Schüssel schmelzen. Das verquirlte Ei unter ständigem
Rühren langsam dazumischen, dann auch das Marillenpüree, den Zitronensaft und den Zucker in die Schüssel
geben. Die Zutaten gut miteinander vermengen und die
Masse 20-25 Minuten lang in der Schüssel köcheln
lassen, dabei immer wieder umrühren, damit sie sich
nicht an der Schüssel festsetzt
3 Nach dieser Kochzeit bekommt die Masse eine puddingartige Konsistenz. Nun kann man den Marillencurd vom
Herd nehmen, abdecken und abkühlen lassen
Schichtspeise:
1 Kekse in einen Frischhaltebeutel mit Zip-Verschluss
geben und mit einem Nudelholz zerkleinern, sodass
feine Brösel entstehen
2 Die Böden von 4 Dessertgläsern mit 2-3 Esslöffeln
Keksbrösel bedecken, fest andrücken. Pro Glas einen
Teelöffel Curd auf die Keksböden geben, es folgen je ein
Esslöffel Joghurt, dann ein Esslöffel Curd und zum
Abschluss wieder ein Esslöffel Joghurt
3 Kurz vor dem Servieren die restlichen Keksbrösel auf die
oberste Schicht geben
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HIMBEER-MACARONS
ERDBEER-LIMETTEN CHEESECAKE
Zutaten
Zutaten
für 20 Macarons
Für die Macarons:
100 g geriebene Mandeln,
ohne Schale
100 g Puderzucker
2 x 38 g Bio-Eiweiß
100 g Feinkristallzucker
25 g Wasser
eine Prise Salz
evtl. etwas Lebensmittelfarbe
(siehe Tipp)
Für die Fruchtfüllung:
250 ml Himbeerpüree aus frisch
pürierten Himbeeren
50 g Zucker
½ P Vanillepuddingpulver
150 g weiche Butter
Wichtiges Werkzeug:
Backpapier
Zucker-/Schokoladenthermometer
Spritzbeutel
(ersatzweise Plastikbeutel
mit abgeschnittener Spitze)
(für eine Springform mit 26 cm Durchmesser)
Macarons:
1 Mit einem Bleistift 40 Kreise (3 cm Durchmesser) auf
zwei Bögen Backpapier zeichnen. Bögen wenden und auf
zwei Backbleche legen
2 Geriebene Mandeln zweimal durch ein feines Sieb
drücken, mit dem gesiebten Puderzucker vermischen.
Ein Eiweiß zur Masse geben und die Zutaten zu einer
homogenen, marzipanähnlichen Masse verarbeiten
3 Das zweite Eiweiß aufschlagen, sodass es bereits fest
aber noch nicht steif ist
4 Den Zucker mit dem Wasser in einem Topf erhitzen und
die Temperatur mit dem Thermometer kontrollieren.
Sobald der Zuckersirup 116° C erreicht hat, den Topf vom
Herd nehmen und unter ständigem Mixen den Sirup
langsam und gleichmäßig zum Eischnee geben. Die nun
entstandene Baiser-Masse 2-3 Minuten mixen, damit sie
Raumtemperatur annimmt
5 Mit einem Kochlöffel oder einer Spachtel die Baiser- und
die Mandel-Puderzuckermasse vorsichtig vermengen
6 Die Macaronsmasse in einen Spritzbeutel füllen, Beutel
senkrecht halten und die vorgezeichneten Kreise mit
kleinen Tuffs füllen
7 Die Bleche mehrmals auf die Arbeitsfläche schlagen,
damit Luftbläschen an die Oberfläche der Macarons
gelangen
8 Während die Macarons nun 20 Minuten lang bei
Raumtemperatur trocknen, den Backofen auf 160° C
Umluft vorheizen, Macarons exakt 9 Minuten backen.
Die Bleche aus dem Ofen nehmen, die Backpapierbögen
auf die Arbeitsfläche ziehen und die Macarons abkühlen
lassen, von den Bögen lösen
Himbeerpüree:
1 Zucker, Puddingpulver und Himbeerpüree in einem Topf
erhitzen und etwa eine Minute kochen lassen, bis es fest
wird, beiseitestellen und vollständig auskühlen lassen
2 Weiche Butter mit dem Mixer aufschlagen, bis sie weiß
wird, löffelweise mit dem abgekühlten Himbeerpudding
vermischen, gut mixen und kühlstellen (aber nicht zu
kalt, sonst wird die Füllung zu hart und lässt sich nicht
weiterverarbeiten)
3 Macarons mit der Fruchtmasse füllen
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Für den Boden:
60 g Butter
160 g Vollkornkekse
Für die Füllung:
80 g Erdbeeren
2 El Zucker
225 g Feinkristallzucker
600 g Bio-Frischkäse,
Doppelrahmstufe
375 g Mascarpone
2 mittelgroße Bio-Eier
1 mittelgroßes Bio-Eigelb
1 P Vanillezucker
3 El Mehl, gesiebt
Saft einer Limette
weiße Schokoraspeln und
einige Erdbeeren für die Deko
1 Den Backofen auf 180° C Umluft vorheizen und die
Springform einfetten. Ein Backblech mit Wasser füllen
und in die unterste Schiene des Backofens geben (das
verhindert, dass Risse an der Oberfläche des Cheesecakes
entstehen)
2 Die Erdbeeren waschen, das Grün entfernen und die
Beeren pürieren. Gemeinsam mit dem Zucker in einem
Topf erhitzen und 3-5 Minuten köcheln, dann beiseitestellen und abkühlen lassen
3 Die Kekse in einen Gefrierbeutel (am besten mit ZipVerschluss) geben und mit einem Nudelholz zu feinen
Bröseln verarbeiten. Die Butter in einem Topf schmelzen,
die Keksbrösel dazugeben und gut vermischen, anschließend die Masse in die Springform geben und mit den
Händen oder einem Löffel verteilen und festdrücken
4 In einer großen Rührschüssel den restlichen Zucker
(225 g), Frischkäse, Mascarpone, Eier, Eigelb, Vanillezucker, Mehl und Limettensaft gut vermischen, bis ein
glatte Masse entsteht
5 Die Masse auf dem Keksboden verteilen und glattstreichen
6 Esslöffelgroße Kleckse der Erdbeer-Masse auf den
Cheesecake geben und mit einem Zahnstocher ein
Marmormuster ziehen
7 Cheesecake auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten
backen. Ofen ausschalten, Türe leicht öffnen und den
Cheesecake eine Stunde im Ofen auskühlen lassen.
Den Cheesecake aus dem Ofen nehmen, nochmals
auskühlen und zuletzt für mindestens 8 Stunden oder
besser über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen
Nach Belieben mit weißen Schokoraspeln und frischen
Erdbeeren dekorieren
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Bio-Jungrind im neuen Gewand
In der neuen Reifeverpackung ist das
hochwertige Jungrind-Fleisch bestens
aufgehoben: Es reift unter perfekten
Bedingungen und bleibt besonders
zart, saftig und aromatisch.
Im Sommer wieder da: Bio-Tomaten aus Tirol
Charakteristische Merkmale der BIO vom BERG Tomaten
sind: große Sortenvielfalt, reif geerntete Früchte, kurze
Transportwege und damit maximale Frische und voller
Geschmack. Gewachsen in Haiming, im Tiroler Oberland.
Es regt sich was in Wattens! Alljährlich im Sommer bringt
das nachhaltige Musik-, Kunst- und Kulturfestival
Wiesenrock Leben in die Region, bewegt Menschen und
setzt Akzente. Seit 2007 veranstaltet der Kulturverein
Grammophon in Zusammenarbeit mit dem Weekender
Club das Festival, das seit 2014 als »Green Event Tirol«
und 2015 erstmals als »Global 2000 Wiesenrock Festival«
durchgeführt wird. Rund 30 junge Menschen engagieren
sich zwölf Monate im Jahr und in Tausenden Arbeitsstunden, um im Sommer ein charmantes und kunterbuntes Festival in den Wattener Hauptschulhof zu zaubern, das
Menschen begeistert und Spuren hinterlässt. Leichtfüßig,
frech und tiefgängig.
Dieses besondere Festival begeistert auch die Bäckerei
Therese Mölk, deshalb unterstützt die MPREIS Brotmanufaktur das Event heuer als Sponsor. Eine der gemeinsamen
Aktionen ist das „Wiesenrock Weckerl“, das ab Juli
in allen Baguette Filialen zwischen Innsbruck und Schwaz
und dann natürlich auch beim Festival verkauft wird. Das
mit Blüten und Kräutern gewürzte Bio-Weckerl trägt in essbarer Form den Nachhaltigkeitsgedanken von Wiesenrock
in sich. Schön ist auch, dass das Weckerl beim Festival
noch nachhaltig verfeinert wird: Studierende der Ernährungspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Tirols
kreieren extra dafür passende Bio-Aufstriche aus regionalen und saisonalen Zutaten. Wir freuen uns auf die Verkostung!
Unser neuestes Produkt!
Ein naturvergorener Bio-Apfelessig, verfeinert mit Apfel- und Birnendicksaft.
Hergestellt von Regula Imhof mit Äpfeln aus Raitis, Heiligkreuz und Absam.
Der besondere Geschmack für Ihren Sommersalat!
Das Gütesiegel „Qualität Tirol“ bürgt für die Tiroler Herkunft.
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Angebaut nach den internationalen Richtlinien des organisch-biologischen Landbaus und
den strengen Regeln unseres kontrollierten Vertragsanbaus.
Garantiert beste Bio-Qualität!
ADV Tiroler Zeitung-austria-210x240-1.2011
22-12-2010
13:49
Das beste Risotto.
Genuss aus der Nachbarschaft
Riso Gallo verwendet für seinen RisottoReis nur beste Körner von ausgewählten
Reisfeldern in der Lombardei, aus dem
Gebiet zwischen Po, Ticino und Sesia, im
Nordosten der Provinz Pavia. Im Frühjahr
verwandelt hier die Überschwemmung der
Reisfelder die Straßen zu einem kleinen Netz
auf einem scheinbar riesigem See, in dem
sich an klaren Tagen der Schnee der Alpen
spiegelt.
Von Natur aus wäre dieses Quellgebiet
ein nicht nutzbarer Sumpf gewesen, heute
kommt der beste Risotto-Reis Italiens aus
dieser Provinz . Die Luft, die Wasserqualität,
die Natur und die besondere Zusammensetzung des Bodens, das jahrhundertealte Wissen der Menschen und ihre Fähigkeit, das
Beste auszuwählen - all dies macht diesen
Reis einzigartig.
Eier aus
Freilandhaltung
Mehr zu unserer sozialen Mission unter
www.benjerry.at oder www.facebook.com/benjerry.at
Pagina 1
Riso Gallo.
klimaneutrales Eis
Fairtrade
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zertifizie
starkE MarkEn bEi
Riso Gallo ist in Italien die Numero 1
für Risotto. Weltweit kochen die
berühmtesten Chefköche mit Risotto
von Riso Gallo. Der klassische Riso
Gallo Arborio garantiert ein cremiges
Risotto-Gericht, das
immer “al dente”
bleibt. Wie in Italien!
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IS T JE TZ T FA IRTR AD E .
Für den schnellen Risotto-Genuss
gibt es Riso Gallo Risotto Pronto,
das in verschiedenen köstlichen
Geschmacksrichtungen erhältlich ist.
Nur Wasser hinzugeben und nach 12
Minuten Kochzeit ist das aromatische
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B äck e re i I K o n dito re i s e it 1 9 2 5
Impressum
Medieninhaberin
© MPREIS Warenvertriebs GmbH
Landesstraße 16
6176 Völs
Telefon +43 (0) 50 321-0
Fax +43 (0) 512 3131-4000
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mpreis.at
Redaktion Gudrun Pechtl (Chefredakteurin), Simone Höllbacher, Stefan Österreicher
AutorInnen Maria Lerchbaumer, Martina Naschberger, Stefan Österreicher, Gudrun Pechtl
Rezepte siehe Seite 19
Setting Simone Höllbacher, Stephanie Schumacher-Scharfetter
Gestaltungskonzept Simone Höllbacher
Illustration Simone Höllbacher, Christina Mölk
Fotografie Rezepte, Cover WEST. FOTOSTUDIO Mathilde Egitz, David Steinbacher
Fotografie Making Of Klaus Schennach
Lektorat Stefan Österreicher
Druck Sterndruck Tirol
Auflage 100.000
Quellen
"Jugendesskultur: Bedeutung des Essens für Jugendliche im Kontext Familie und Peergroup",
BZgA, Köln 2008
Themenheft "Zahlen, Daten, Fakten - was hat Gewicht", Ernährung Heute, Ausgabe 1_2014
Danke an Barbara Wachter für´s Leihen des schönen Schmucks!
„Wachter´s - Wohnen & Schenken“ Innsbruck, Wiltener Platzl
Das „Rezept des Moments“ wird klimaneutral gedruckt. Durch unsere CO2-Kompensationszahlung
wird ein Klimaschutzprojekt der BOKU Wien in Äthiopien unterstützt.
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