Jürg Weyermann Rückblick und Schlussgedanken zur SSA

Selbständige Schülerinnen und Schülerarbeit (SSA)
Promotion 17
Rückblick und Schlussgedanken von
Jürg Alexander Weyermann
1.
AB
09.
01
Zufriedenheit beim Rückblick auf meine Arbeit
Trotz einigen Mühen oder Ärgernissen, die bei einem solch langen Prozess ab und zu auftreten,
kann ich zufrieden auf meine SSA zurückblicken. Ich erreichte fast alles, so wie ich es mir
wünschte(das mit der Lesung kam leider nicht im gewünschten Rahmen zustande). Stolz und
zufrieden blicke ich auf mein Schaffen zurück.
2.
Lust & Motivation, die Arbeit durchzuziehen
Zu Beginn war ich unsicher, ob ich wirklich zum gegebenen Termin fertig werde. Doch mit der Zeit
merkte ich, dass ich, wenn ich mich ranhielt, gut und pünktlich abgeben konnte. Aber gerade bei
dieser Art von Arbeit, dem Schreiben, gibt es immer wieder Phasen in denen man denkt, dass man
jetzt am Ende der Kreativität angelangt ist. Dann ist es wichtig, eine kleine Pause einzulegen.
3.
Planung
Meine Planung war durchaus zu gebrauchen, da ich durch sie einen Anhaltspunkt bekam, zu
welchem Zeitpunkt ich wo mit meiner Arbeit stehen sollte. Das half mir wirklich sehr und schenkte
mir zeitweilen auch ein gutes Gefühl, wenn ungewiss war, ob ich irgendwann einmal fertig werde.
Auch die Vorlagen, die mir zur Erstellung der Planung mitgegeben wurden, waren durchaus
hilfreich(wenn auch zuweilen etwas überladen).
4.
Lernzuwachs
Durch das viele Schreiben sammelt man viele Erfahrungen und entwickelt sich so unbewusst stetig
weiter. So machte ich diverse Fortschritte im Tastaturschreiben, in der Variierung der Satzstellung,
dem Anwenden meines Wortschatzes und der Rechtschreibung aus dem Stegreif. Weiter konnte
man sich in der Organisation und Verwirklichung einer schwierigen Arbeit oder eines grossen
Projektes versuchen, was bestimmt nützlich für unser späteres Leben ist.
5.
Erkennen und meistern von Schwierigkeiten
5.1 Damit hatte ich am meisten Mühe:
Auf das Buch bezogen, würde ich sagen, dass mir die Dialoge zu schreiben am meisten
Schwierigkeiten bereiteten. Es ist unfassbar schwer wirklich annehmbare, spannende Dialoge
zu schreiben. Das kostete mich sehr viel Zeit und Geduld.
5.2 So meisterte ich die Schwierigkeiten (Hilfe anderer, Angebote, Workshops):
Bei den Dialogen halfen das einfache Ausprobieren und auch die Inspiration diverser anderer
Bücher. Ansonsten fragte ich meist bei Personen nach, die mir des Faches kundig schienen.
6.
Arbeitsweise
6.1 Hier werden meine Stärken und Fähigkeiten sichtbar:
Wenn ich einmal im Thema drin bin, laufen die Arbeiten fast wie von selbst. Auch fehlt es mir
nicht an Einfallsreichtum, was man wohl beim Lesen des Buches zu spüren bekommt. Weiter
merkt man wohl während dem Überfliegen der Hauptarbeit, dass mir das ausufernde
Schreiben sehr gefällt.
6.2 Meine Effizienz: Das Verhältnis Arbeitszeit zu Ergebnis:
Ich glaube, dass es gerade bei jenem Projekt nötig ist, so einen grossen Zeitaufwand zu
betreiben. Jedoch darf man sich auch nicht zu sehr mit Kleinigkeiten aufhalten. Meinerseits
würde ich sagen, dass sich mein Produkt mit diesem Arbeitsaufwand durchaus sehen lassen
kann.
7.
Das würde ich bei einer nächsten Arbeit anders machen
Ich würde mir bestimmt eher erste Gedanken zum Inhalt der eigentlichen Arbeit machen, als ich
es bei der SSA tat. Auch würde ich das Layout der Arbeit strikt planen, bevor ich mit dem
Jürg Alexander Weyermann
Schreiben beginne (an dieser Stelle muss man auch sagen, dass der Workshop zum Thema Layout
etwas zu spät angesetzt war). Es gäbe sicherlich noch Einiges, das ich verbessern könnte, nur ist mir
noch nicht in den Sinn gekommen, was das wäre.
8.
Beurteilung
Ich glaube, dass bei meiner Arbeit alle verlangten Punkte vorhanden sind und ich mit dem
Endergebnis zufrieden sein werde. Deshalb habe ich mir auch bei der Selbstbeurteilung nirgends
Abzüge gegeben. Hierzu habe ich eigentlich nicht allzu viel zu sagen.
9.
Rückmeldung an die Schule
Ich finde es gut und auch wichtig, dass man eben genau solche Projekte durchführt. Wie schon
vorher erwähnt, denke ich, dass man die Erfahrungen, die man daraus zieht, im späteren Leben
bei ähnlichen Arbeiten gut gebrauchen kann. Die SSA gibt einem auch die Möglichkeit etwas zu
realisieren, wovon man immer geträumt hat oder woran man sich bisher nie gewagt hätte.
Ausserdem ist so ein Projekt eine willkommene Abwechslung gegenüber dem Schulalltag.
Die Workshops zur SSA waren mehr oder weniger hilfreich (der Workshop zum Layout war wirklich
etwas spät angesetzt).
10. Rückmeldung an die zukünftigen 9. Klässler
Man muss auf eine gute und vorausschauende Planung achten. Dann sollte man genau wissen,
was man will und wie man es will, so kommt man sicher zum Ziel. Weiter ist es wichtig, nicht alles
aufzuschieben, sondern die Arbeiten zu erledigen, wenn sie geplant sind und man Zeit dazu hat.
Bei all dem sollte man sich nicht von diesem Zeitdruck in die Knie zwingen lassen, denn das bringt
einen vom Weg ab. Besser ist es, sich auf sein Produkt zu fokussieren und sich nicht beirren zu
lassen (ein guter Berater ist immer hilfreich), dann sollte nichts mehr schiefgehen.
Jürg Alexander Weyermann