Xenophobie_Die Angst vor dem Fremden - uri=userpages.uni

Xenophobie
Die Angst vor dem Fremden
Kevin Blesch
Heterogenität
Seminarleiterin: Frau Dr. Lütjen
Gliederung
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1. Phänomenologie des Begriffes
2. Evolutionsbiologischer Ansatz
3. Sozialpsychologischer Ansatz
4. Simmels Exkurs über den Fremden
5. Fremdsein in der Behindertenpädagogik
1. Phänomenologie
Xenophobie (griechisch)
Xenos = Fremde
Phobia = Angst / Furcht
Die Angst / Furcht vor dem Fremden
Nicht zwingend Fremdenfeindlichkeit
Fremdfinanzierung
fremdgehen
Fremdreflex
Was bedeutet eigentlich fremd?
Fremdsprache
Fremdkörper
2. Evolutionsbiologischer Ansatz
Hypothesen
1. „Die Angst vor dem Fremden ist dem Menschen angeboren“
(vgl. Eibl-Eibesfeld)
Fremdeln im Säuglingsalter
2. Atavistisches Erbschaft aus Zeit der Jäger und Sammler (vgl
Dieter E. Zimmer)
Wechselbeziehung Gen + Umwelt
3. Aggressionsverhalten auf Gruppenfremde in der Fauna
3. Sozialpsychologischer Ansatz
• Das Fremde ist in uns selbst
• Freud: Angst als Lust
• Angst als Identitätsbehauptung
oder
• Angst vor dem Identitätsverlust
• Schutz durch Grenzen, Ordnungen und Merkmale
 Abwehrmechanismus
• Xenophobie bekämpft das Fremde und man ist bereit
das Eigene gegenüber dem Fremden zu verteidigen.
Daraus folgt, dass der Lösungsprozess erschwert wird
und somit die eigene Familie erhalten bleibt.
Psychologisch betrachtet wird das Fremde gemieden,
um das Eigene beibehalten zu können und nicht
hinterfragen zu müssen (vgl. Casagrande, 2003, S. 31).
Quelle: Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik
Link: http://lexikon.stangl.eu/1771/xenophobie/
4. Simmels Exkurs über den Fremden
• Verhältnis zum „Raum“ und das Symbol der Verhältnisse
zum Menschen
• Der Fremde als nicht als Wandernder der heute kommt und
morgen geht sondern der heute kommt und morgen bleibt
• Raumfremd aufgrund seiner Qualitäten / Merkmale
• Die Einheit von Nähe und Entferntheit = dass der Nahe fern
ist, das Fremdsein aber, der Ferne nah ist.
• Fremdheit entsteht dort wo es allgemeine Abweichungen
vom Allgemeinen gibt.
5. Fremdsein in der
Behindertenpädagogik
• Eine Behinderung ist eine dauerhafte und sichtbare
Abweichung im körperlichen ,geistigen oder seelischen
Bereich der allgemein ein entschieden negativer Wert
zugeschrieben wird (Cloerkes, 2001)
• Merkmal = Abweichung (andres als die Norm)
• Der Fremden, dem wir begegnen können, verfügt über ein
Merkmal, das ihn vom anderen spezifisch unterscheidet
 Stigma (Typisierung)
Quelle: Ionna Ntourou (Fremdsein – Fremd bleiben)
Fazit
Xenophobie ist also mitnichten normal,
sondern von Menschen selbst erfunden.
Oder?