Seite 1 von 3 Sitzung des Betriebsrats Muster für ein Sitzungsprotokoll mit Beschlüssen als Anlage Von Prof. Dr. Peter Wedde (Quelle: Formularbuch »Arbeitshilfen für den Betriebsrat«, 3. Aufl. 2015, § 34 BetrVG, Rn. 13) Protokoll der . Sitzung des Betriebsrats der Firma Firmenbezeichnung am Datum Datum: Datum Ort: Ort Beginn: Uhr Ende: Uhr Protokollführer: Name Anwesende: siehe Unterschriftenliste (Anlage 1) 1. Eröffnung der Sitzung/Beschlussfassung zur Tagesordnung Der Vorsitzende (Alternative: die stellvertretende Vorsitzende in Vertretung für den im Urlaub befindlichen Vorsitzenden) eröffnet die Sitzung. Die am Datum versendete Tagesordnung liegt allen Anwesenden vor und wird ohne Änderungen angenommen. (Alternative: Zur am Datum versendeten Tagesordnung gibt es die folgenden Ergänzungswünsche: 1. Diskussion und Beschluss zum Thema »Umweltschutz/Einwegflaschen« 2. Diskussion und Beschluss zum Thema »Verhandlungen über Auswahlrichtlinien«) Abstimmung: Der Ergänzungswunsch zu 1.) wird einstimmig angenommen. Für eine Aufnahme des Ergänzungswunsches zu 2.) stimmen zwei Mitglieder mit Ja und acht mit Nein. Ein Mitglied enthält sich der Stimme. Dieser Ergänzungswunsch ist abgelehnt. Der Ergänzungswunsch zu 1.) wird als neuer Punkt 7. in die Tagesordnung aufgenommen. Sodann wird die Tagesordnung einstimmig genehmigt. 2. Genehmigung des Protokolls Das Protokoll der letzten Sitzung liegt allen Anwesenden vor. Folgende Änderungen des Protokolls werden gewünscht: . Über die entsprechende Änderung des Protokolls besteht Einvernehmen. (Alternative: Über die beantragte Änderung wird abgestimmt. Die Änderung wird mehrheitlich angenommen/abgelehnt.) Sodann wird das Protokoll mehrheitlich/einstimmig in der geänderten Form genehmigt. 3. Bericht des Vorsitzenden (der stellvertretenden Vorsitzenden) Der Vorsitzende berichtet von © Bund-Verlag GmbH . Stand: 07.08.2015 Alle Rechte vorbehalten. Arbeitsrecht im Betrieb: Besuchen Sie uns im Internet auf www.aib-web.de Seite 2 von 3 4. Beschlussfassung zu personellen Einzelmaßnahmen Der Vorsitzende berichtet über die aufgrund der geplanten Schließung des Bereichs notwendigen Versetzungen. Der Arbeitgeber hat dem Betriebsrat die erforderlichen Unterlagen am Datum vorgelegt. Am Datum ist eine Beratung mit dem Arbeitgeber erfolgt. Mit Schreiben vom Datum hat der Arbeitgeber die Zustimmung zu den personellen Einzelmaßnahmen verlangt. Vor Beginn der Diskussion erklärt der Kollege Name, dass er wegen persönlicher Betroffenheit nicht an der Debatte zu diesem Tagesordnungspunkt und an der Beschlussfassung teilnehmen will. Er verlässt daraufhin den Sitzungssaal. Der Vorsitzende stellt fest, dass für den Kollegen Name das vorsorglich geladene und anwesende Ersatzmitglied Frau Name zu diesem Tagesordnungspunkt als Betriebsratsmitglied mitwirkt. Es erfolgt eine Diskussion. Nach Ende der Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag 1/2005 (siehe Rn. 14) zur Abstimmung. Der Antrag wird mit Beschluss Nr. angenommen. 5. Geplante Einführung von Vertrauensarbeitszeit Der Vorsitzende stellt den Diskussionsstand dar. Anschließend werden die Planungen des Arbeitgebers diskutiert. Es besteht Einvernehmen, dass es sich um einen mitbestimmungspflichtigen Tatbestand handelt und dass der Betriebsrat unverzüglich Verhandlungen aufnehmen sollte. Nach Ende der Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag 2/2005 zur Abstimmung. Der Antrag wird mit Beschluss Nr. angenommen. 6. Einsetzung eines Ausschusses zum Thema »Qualifizierung« und Wahl der Ausschussmitglieder Das Betriebsratsmitglied Name erläutert Sinn und Zweck eines Qualifizierungsausschusses. Nach Ende der anschließenden Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag 3/2004 zur Abstimmung. Der Antrag wird mit Beschluss Nr. angenommen. Sodann schlägt der Vorsitzende dem Betriebsrat vor, die Betriebsratsmitglieder Name A, Name B und Name C als Ausschussmitglieder sowie die Mitglieder Name F und Name G als Ersatzmitglieder zu benennen. Abstimmung: Mit Ja stimmen acht Betriebsratsmitglieder und mit Nein zwei. Ein Mitglied enthält sich der Stimme. Alternative für die Fälle der Verhältniswahl: Ein Vertreter der Liste 1 legt für die Wahl der Ausschussmitglieder eine Liste mit den Betriebsratsmitgliedern Name A und Name B vor. Als mögliches Ersatzmitglied benennt er das Betriebsratsmitglied Name F. Ein Vertreter der Liste 2 legt für die Wahl der Ausschussmitglieder eine Liste mit den Betriebsratsmitgliedern Name C und Name D vor. Als mögliches Ersatzmitglied benennt er das Betriebsratsmitglied Name G. Es erfolgt sodann zunächst eine geheime Abstimmung zur Besetzung des Ausschusses unter Nutzung von Stimmzetteln. Die Auszählung ergibt das folgende Ergebnis: Auf die Liste 1 entfallen vier und auf die Liste 2 entfallen sieben Stimmen. Die © Bund-Verlag GmbH Stand: 07.08.2015 Alle Rechte vorbehalten. Arbeitsrecht im Betrieb: Besuchen Sie uns im Internet auf www.aib-web.de Seite 3 von 3 Auszählung erfolgte nach dem d'Hondtschen Höchstzahlenverfahren (vgl. hierzu DKKW-Wedde, § 34 Rn. 21). Gewählt sind damit die Betriebsratsmitglieder Name A, Name C und Name D. Sodann stellt der Vorsitzende den Antrag, das Betriebsratsmitglied Name F als Ersatzmitglied für den Vertreter der Liste 1 und das Betriebsratsmitglied Name G als Ersatzmitglied für die Vertreter der Liste 2 zu benennen. Ergebnis: Der Antrag wird einstimmig angenommen. 7. Diskussion und Beschluss zum Thema »Umweltschutz/Einwegflaschen« Der neu in die Tagesordnung aufgenommene Punkt wird vom Betriebsratsmitglied Name erläutert. Die anschließende Diskussion im Betriebsrat führt zu dem Ergebnis, dass für eine Beschlussfassung zusätzliche Informationen notwendig sind. Es besteht daher Einvernehmen, dieses Thema auf die Sitzung am Datum zu vertagen. 8. Verschiedenes Zu diesem Punkt gibt es keinen Diskussionsbedarf. Ort, den Datum Unterschrift Unterschrift (Der Vorsitzende) (Betriebsrat Name) ggf. auch Unterschrift des Protokollführers Anlage 1: Anwesenheitsliste Anlage 2: Beschlüsse Nr. , und Quelle: Däubler/Kittner/Klebe/Wedde (Hrsg.), Arbeitshilfen für den Betriebsrat mit Wahlunterlagen und EBR-Gesetz (Formularbuch), 3. Aufl. 2015, Bund-Verlag. © Bund-Verlag GmbH Stand: 07.08.2015 Alle Rechte vorbehalten. Arbeitsrecht im Betrieb: Besuchen Sie uns im Internet auf www.aib-web.de
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