zu hohe Gehälter? - Finanzdienstleistungen

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AKTUELL
27.11.2015
WWW.FIDI.VERDI.DE
EINE INFORMATION FÜR BESCHÄFTIGTE DER
DEUTSCHE BANK AG
CRYAN HÄLT VIELE
BANKGEHÄLTER FÜR
ZU HOCH
Bei einer Veranstaltung der Goethe-Universität am 19. November 2015
sagte der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, John Cryan,
bemerkenswerte Sätze zur Bezahlung im Bankgewerbe.
Handelsblatt vom 19.11.2015:
Auch sieben Jahre nach der Finanzkrise hätten die
Banken das Thema Gier nicht in den Griff gekriegt, so
Cryan. „Ich glaube, dass die Leute im Bankensektor zu viel
Geld verdienen,“ sagt der Bankchef. „Ein Problem in der
Krise war, dass das Management als Ziel vorgegeben hat, so
viel Geld wie möglich zu verdienen und die Bezahlung hat
das reflektiert.“
Damit sendet der Vorstandschef erneut ein drastisches
Signal an die Mitarbeiter. Der Brite hat bereits angekündigt, die Boni kürzen zu wollen – als kurzfristigen Beitrag
zum Umbau der Bank. Also sollen nur exorbitante Boni
gekürzt werden? Was ist die Praxis in der Deutschen
Bank?
In der Realität bekommen die Tarifangestellten einen
Mindestbonus von etwas über 1.000 € pro Jahr. Maximal
können sie - wenn sie alle Ziele übererfüllt haben und
genug Geld im jeweiligen Topf ist - bis zu zwei Monatsgehältern (also max. 9.400 € pro Jahr bekommen.
Ihre übertariflich bezahlten Kolleginnen und Kollegen
haben weder ein Mindestbonus noch einen Maximalbetrag festgelegt. Tatsächlich erhält die übergroße Mehrheit
der Betroffenen noch nicht mal ein Monatsgehalt als
Bonus!
Mag sein, dass Vorstände von Banken oder für Invest­
mentbänker in London viel Geld verdienen. Was ist mit
den normalen Angestellten in Deutschlands Banken:
● Hart erkämpfte Tariferhöhungen, die aber lange nicht
an gewerkschaftlich besser organisierte Bereiche wie
Metallindustrie oder der chemischen Industrie
herankommen.
● Nullrunden für AT-Angestellte in vielen Banken,
gerade auch in der Deutschen Bank.
● Seit 2008 ständige Kürzungen bei der variablen
Vergütung.
Das ist die Realität. Es ist doch immer ein Fehler, von sich
auf andere zu schließen. „Die Leute“, von denen Herr
Cryan redet, sind nicht die Bankangestellten in den Büros
und Filialen.
Finanzdienstleistungen
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WIR KÖNWWW.FIDI.VERDI.DE
27.11.2015
Handelsblatt vom 19.11.2015:
„Unsere Gehälter im Back-Office sind
zu hoch. Ein Informatiker oder ein
Buchhalter verdient bei Banken mehr
als in jeder anderen Branche. Bei
unseren Front-Office-Mitarbeitern mag
ein Aufschlag gerechtfertigt sein. Aber
der Rest des Unternehmens muss mehr
im Gleichklang mit dem Rest der
Wirtschaft bezahlt werden,“ sagt er.
Stimmt das? In Wahrheit ist ein
Großteil der Beschäftigten der IT der
Deutschen Bank gar nicht bei der
Bank beschäftigt, sondern wurde
bereits vor vielen Jahren an die IBM
verkauft. Dort sind sie dem härtesten
– auch firmeninternen – Wettbewerb
ausgesetzt.
Und bei den Buchhaltern ist es noch
schlimmer. Hier ist ein Großteil der
administrativen Aufgaben schon
lange nach Indien, Slowakei und
Manila ausgelagert. Von überbezahlt
kann keine Rede sein!
Die Bezahlung hängt stark von der
Durchsetzungsfähigkeit der Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen ab.
Kaufmännische Angestellte in der
Industrie verdienen bei vergleichbarer Tätigkeit mehr als Bankkaufleute.
In tariflosen Bereichen oder bei
geringer Durchsetzungsfähigkeit ist
das anders.
Herr Cryan eröffnet die Tarifrunde
mit einem Angriff auf die Vergütungen der Bankangestellten. Mehr
Gewinn durch geringere Gehälter für
normale Angestellte – ist das der
Kulturwandel in der Bankbranche?
Beitrittserklärung
Titel / Vorname / Name
Änderungsmitteilung
NICHT MIT UNS!
ver.di wird in der nächsten Tarifrunde
für gute Gehälter für und gemeinsam
mit den Bankangestellten streiten.
Machen Sie mit!
Wir brauchen gute Gehälter für
einen sicheren Lebensstandard!
Wir brauchen bessere Gehalts­
regelungen auch im AT-Bereich!
Wir brauchen mehr Gemeinsam­
keit gegen die Vorstellungen der
Arbeitgeber!
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USAMME
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WIR KÖ ERREICHEN!
MEHR
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mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich
mein Kreditinstitut an, die von ver.di auf mein Konto
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Tätigkeits- / Berufsjahre
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jährlich
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