Theo Löbsack Die letzten Jahre der Menschheit Vom Anfang und Ende des Homo sapiens C. Bertelsmann Verlag Inhalt Vorwort 13 I. Das überforderte Gehirn 20 Zwei Welten, in denen wir leben - Keine ökologische Nische für den Urmenschen - Unser unheimlicher Tätigkeitsdrang - Orgasmus als Lustprämie der Natur - Hintergründiges zum Lustgefühl beim Basteln - Darwins Lehre, kurz und knapp - Wie wir die natürliche Auslese überspielen - Ein Wissenschaftler bangt um das Immunsystem - Die Menschheit wächst: heute um Freiburg, morgen um Braunschweig . •. .Wie menschenwürdig leben 20 Milliarden?- Was die Sahelkatastrophe lehrt- Leben mit dem Faustkeil: der Heidelberger-Mensch brauchte keinen »Fortschritt« - Von der Pferdedroschke zur Weltraumfahrt - Der Veränderungsdrang des Menschen - Die Bombe als Großhirnprodukt »Alle Kollegen vertreten die Meinung, daß psychische Störungen zunehmen . . .« - Immer mehr nervöse und angstneurotische Schulversager Vor uns die Überlebenskrise - Eigentlich müßten wir Wesen von anderen Planeten sein - Kann derforschende Mensch seine Neugier verleugnen? II. Von der Ursuppe zum Menschen 45 Die Natur als Lehrerin -3,8 Milliarden Jahre Leben - Stanley Millers Experiment - Moleküle werden verkuppelt - Was war zuerst, die Henne oder das Ei ? - Holocaust im Meer: Der Sauerstoff macht reinen Tisch - Die Photosynthese als Retterin in der Not - Kampf ums Dasein schon bei den Vorstufen des Lebens - Der Trick des Lebendigen: Mutation und Auslese - Wie die Arten entstanden sind - Wer nur vom Zufall spricht, hat nichts begriffen - Komplizierte Sinnesorgane - Der böse Darwin - Was beim Kampf ums Dasein wirklich geschieht - Der ,.'". Mensch als •Evolutionsprodukt'-\ Wo stand die Wiege derMenscbheit? ,.,,Vqm Baum herab' auspurer Neugier? - »Männchenmachen« macht's ••.., möglich u Der große anatomische Verwandlungsakt in der Steppe - Als . die-Hände frei wurden +-. »pebble-tools«, Entwicklungshilfen für das . Größhirn -Die Sprache als Motor- Ein verräterisches kleines Grübi eben '— Was die .Erbsünde wirklich war - Damals, als. das Gehirn nicht ' '' Yriehr w e i i e r w u c h s . . '" • ••• . • • .. ...:•. III. Anatomie eines Zeitzünders 75 . . Die komplizierteste Materieform im ganzen Universum, das Gehirn •- ." • •:. .Weiß die'linke'Hälfte, .was1 die rechte tut? - Das. »nichtsprechende ! • Selbst«'- Mit dem Gehirn das Gehirn ergründen ? - Wie die Nervenze'l:' • lenfunktionieren - Reger-»Funkverkehr« im zentralen Nervensystem Gedanken, Gefühle^ Begreifen und Erkennen, das Gedächtnis - Was leistet.das begriffliche Denken?- Wenn der Frühmensch Lanzen spitzte.. ' ' -. Großhirn und kulturelle Evolution - Ein Farbfleck auf der Schimpän" senstirn.- Intelligenz, was ist das?.- Die beschädigte Persönlichkeit -. »Dr. JekylLundMr. Hyde« als Kronzeugen - Wie das richtige Denken , , zustande kam - Erbe oder .Umweh: John Eccles beantwortet eine alte ..j.Frage'-Das Tief in uns. - .Gefährliches NeUgierve'rhalten - Handeln .. • wie unter einem Zwang?,-,Das Menschehhirn als ungebärdiger.Treib• • • satz'. ' •'• "• . . . . . . . • • • • • : : . ' • • • • • _ . . "'•,"', . IV. Die Ursachen des Üryerhaltens'i01 Homo sapiens mit dem Erbe seiner.Urahnen'^ Damals in der Steppe - • Neue Sinneseihdrücke für den Australöpithec'us-Der verkümmerte Ge. •• ruch-Wie die Sprache.die Sozialisierung vorantrieb - Auch.im Dun. • kein läßt sich zuhören -Die Wechselwirkung mit dem Gehirn - Die Werkzeugmacher und. ihre Methoden - Wie nützlich konnten Steinge' rate sein ? - »feedback« im Großhirn - Wohnungsnot macht erfinderisch,, - Was der Steinzeitdame gefiel'- Die problemlösenden Denkprözesse •Arbeitsteilung bei der Jagd - Auch Wölfe jagen nach einem Plan, aber. ... - Das gezähmte Feuer - »Magie der Flammen« schön zur Alt. .Steinzeit? - Die Rolle der Frauen damals und heute - Kindestötung als ... Bevölkerungsbremse? - Rasch wuchs das Großhirn - Kam der Mut erst • mit dem Seßhaftwerden? - Ein typisch menschliches Verhaltensprinzip ..•,! e n t s t e h t . '•••'•"•' . . . •••-.' :.:... ••' V ; S t ö r f a k t o r , M e n s c h 126••• " '" ' ./.. . Altruismus als getarnte Selbstsucht - Die egoistischen Erbanlagen-Um zu überleben, dürften, wir nicht sein, wie wir sind"- Rudolf Bilz ber,--"" ' weist: Der moderne.Mensch kommt von seinen Urahnen nicht.los -Ab-1 •"'"'. gründiges zum »Anstoßnehmen am Außenseiter« -Der Überwachungs7 ' zwang -. Wildheitsrelikte sogar auf dem Büros.tuhl - Was den Neur- ' astheniker mit dem Pavian'verbindet -Des Hofnarren Gonella unheimlicher Tod- Mit dem Bärenfell unter .dem Smoking -Immer .. ... wieder: Das Gehirn liefert die Antriebe - Vom Speerzum'modernen Waffenarsenal - Die schmutzige Jagd -Pestizide und wehrlose Robben71 ... bäbys - Butierberge und Halden unverkaufter Autos - Wir kapitulieren .. vor der Konsumwerbung r Was man im Wohlstandskehricht alles finr • det — 400 600 Spezialisten für die Werbung - Vater Rhein als »Kloake •.••••• Europas«.- Was wäre,, wennjdieTorrey Cariyqn Herbizide.an Bord, gehabt hätte.?-Warum ein See umkippen kann-Saurer Regen machtun- '•' " ' sere Wälder kaputt ± Die gefährdeten Kleinkinder .-.Was Robert-Koch ' "* '. schon vom Lärm wußte - Geisteskrank durch,Krach - 250000 Tonnen Salze, versickern jährlich im Grundwasser - Der, Mensch ist schuldlos.. ' , ..... • VT. Ethik als'Gehirnprodukt 152 • Eine geistige Exzessivbildung ? r Wenn jeder nur noch an 'sich selber ••-,•• •• •denkt -. Wo die Moral abzubröckeln beginnt -Zwei Begriffe, und-was • ; : •' sie bedeuten - Wenn Menschen zu Sachen'werden -Dr. Stones hoff1 nungsvolle Perlenketten - Was Entwicklungshilfe anrichten,kann .- 'In-. •' • '"'• humane Folgen humaner-Taten - Die »Epimeiheische Ethik« - Hubert "•':'' •Markls Rezept: die »Überlebensethik« - Sind wir zur Hilfe verdammt?' ' • - Das Erbkrankenproblem und die Verantwortung für kommende- Ge.neraiionen - Genetische Manipulation ist noch kein Weg - Ein Papst '• beruftsich auf den lieben Gott:" . '•'...'• ,• . • • . , . .1 VII. D i e Spielarten des ; Aussterb'ens 171 . . ; • ' Warum sterben Tiere aus~? -Dem Brontops fehlte der.Zähnarzt - Die ' •Stunde der Gespenstermakis - Vorteilhaft und riskant zugleich: die Spezialisierungen - Von der wundersamen Verwandlung des Urpfe'rdchens ,, ... - Was die Fußballschuhe mit den Pferdezähnen zu tun haben - Das Dollosche Gesetz - Je weniger speziell, desto anpassungsfähiger - E. D. Cope durchschaut ein Geheimnis - Die Zweckmäßigkeit von Organen am Beispiel des Spechtschnabels - Wie die Mungos auf Jamaika hausten - Das große Sterben der Langohren - Was uns die Saurier-Friedhöfe lehren - Unter Urzeit-Echsen zerbrachen Eierschalen - Massentod vor 63 Millionen Jahren: ein Meteoriten-Einschlag auf der Erde? - Wenn die Natur mal was erfand, hält sie lange daran fest - Das orthogenetische Prinzip - Warum die Wale Lungen haben - Manche Organe werden immer größer - Steigen Sie mal in eine mittelalterliche Rüstung . . . - Das Größenwachstum hat Vorteile, aber nicht nur - Ein Begriff wird wichtig: die Wachstumsallometrie - Woran die Säbelzahnkatzen scheiterten - Ein. Reptil mit einem superlangen Hals - Wird sich der Hirscheber selbst erdolchen? - Die Brüllorgien der Brüllaffen - Auch das Großhirn ist ein Exzessiv-Organ - »Wir können auch sagen, warum. . .« - Wie der Untergang des Menschen aussehen könnte. VIII. Unerbittliche Prognose 194 Wieviel Lebensraum brauchten die ersten Menschen ? - Als der Gegendruck der Umwelt wuchs - Offene und geschlossene ökologische Systeme - Von Bachforellen und dem Arger der Hobbygärtner - Großtiere, von Indianern ausgerottet - Unsere Erde wurde zum geschlossenen System, aber wir tun, als sei sie es nicht - Sieben Probleme machen uns zu schaffen - Was.die Heuschrecken dem Menschen voraus haben - Was wäre, wenn die Kernverschmelzung kommt? - Drei Tonnen Sprengstoff auf ~ jeden Erdenbürger - Das Kreuz mit den Analphabeten - Sprechblasentexte ersetzen die Kultursprache - Die Parlamentsabgeordneten und ihr Ökologieverständnis - Der Fall Herbert Gruhl - Mikroelektronik, eine zweischneidige Sache - Das Danaer-Geschenk der Freizeit - » Wir sind so beschaffen, daß wir etwas tun müssen . . . » - Überwacht und kontrolliert - Werden .wir zu Handlangem unserer Apparatewelt? - Aurelio Peccei warnt: »Wenn jetzt nichts geschieht. . .« - »Kein Gedeck am großen Gastmahl der Natur« - Die Vermehrung begann, als der Mensch seßhafi wurde - Hermann Joseph Mullers Vision - Wenn das Gemeinwohl kein Wohl mehr ist - »Ich habe Dinge gesehen, über die ich am liebsten geweint hätte...« - Überleben um den Preis der Menschlichkeit? -Global 2000 als letzte Warnung - »Die Zeit zum Handeln geht zu Ende«. 10 IX. Das hilflose Gehirn 226 Lauter »hausgemachte« Probleme des Menschen - Die gefährlichen Optimisten - Sind die Umweltschützer »Spinner« ? - Ernst Bieris Rede in Köln: »Wer die Wohlstandsgesellschaft verketzert, hat Schuld. . .« Statistische Lügen, die keine waren - Von Panikmachern, Pessimisten und Weltuntergangspropheten - »Schauergeschichten verkaufen sich gut« - Noch ein Indiz: Nur nicht zweifeln an der Krone der Schöpfung - Eine Achillesferse des Gehirns - Früher war alles einfach - Das Beispiel vom Luftballon mit den dünnen Stellen - Papst Johannes Paul II. gegen Empfängnisverhütung - Psychologiestudenten spielen Bürgermeister - Das Gehirn versagt vor komplizierten Wirkungsnetzen - »Wer dachte schon an DDT in der Muttermilch?« - Dietrich Dörner erkennt: Das Gehirn ist ein schlechter Zeitreihen-Trend-Analysator - Rabiate Entscheidungen in Notsituationen - Was uns fehlt, sind höhere kognitive Fähigkeiten - Der Turmbau zu Babel und die illusorische Wehregierung '- Zauberlehrling Mensch. X. Die Erde nach dem Menschen 240 Die Frage, wann der Untergang beginnt - Sauerstoffmangel und Kohlendioxid-Überschuß auf der menschenleeren Erde - Verödung, Verkarstung, Versteppung - Nur robuste Arten überleben - Die verarmte Tierund Pflanzenwelt - Radioaktiver Müll wird lange strahlen - Weitverbreitete Erbschäden - Entwickelt sich ein neues intelligentes Wesen ? Literaturhinweise 246 Register 250 11
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