Rondo-Kurier Jahrgang: 20 Februar 2016 …. närrische Zeit Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige. 1 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Worte der Zentrumsleiterin Geburtstage im Februar Personelles Abschied Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Bewohner-Weihnachtsfeier Silvesterhöck Prosit Neujahr Wir suchen Musik-CDs aus den 50/60er Jahren Drei-Königs-Konzert Ich bi unschuldig!!! Die Jahreszeiten Fasnacht Schenkeli Impressum 2 3 4 5 7 8 9 10 11 13 14 17 19 22 23 24 2 Denn wer so lang das Jahr sich misst, nicht einmal herzlich närrisch ist, wie wäre der zu andrer Frist, wohl jemals ganz vernünftig. Theodor Storm (1817-1888), deutscher Schriftsteller Liebe Leserinnen und Leser Es ist Fastnachtszeit und Zeit der Konfetti. Konfetti werden in Basel auch Räppli genannt, im St. Galler Rheintal Punscherli, in Österreich auch Koriandoli. Woher kommen die Konfettis ursprünglich? Im 18. Jahrhundert begegnet man dem Wort in Italien mit „confetti“ = Mehrzahl von „confetto“. Es bezeichnet Zurechtgemachtes, Zubereitetes, Zuckerzeug in der Bedeutung von Konfekt. Beide Worte kommen vom Lateinischen confectum zurück. Ursprünglich bezeichnete Konfetti also jene Süssigkeiten, mit denen sich maskierte Karnevalsteilnehmer bewarfen, nämlich überzuckerte Mandeln, Nüsse und auch Nachahmungen von Speiseeis. Von dieser Idee inspiriert nahm der Berliner Buchbinder Paul Demuth die Idee 1887 auf und erfand die heute noch aktuellen „modernen Konfettis“. Wir wünschen Ihnen eine schöne närrische Zeit. Marlis Businger, Zentrumsleiterin 3 Geburtstage im Monat Februar Frau Heidi Scheidegger 2. Februar 1928 Frau Maria Feigel 5. Februar 1939 4 Personelles Eintritte im Januar Wüthrich Daniela Felder Stefanie Pflegefachfrau Nachtdienst Pflegehelferin SRK Austritte im Januar Häfliger Yvonne Jordan Dirk Hilfiker Vanessa Pflegehelferin SRK Nachtdienst Pflegehelfer SRK Pflegefachfrau Nachtdienst Lehrlingswettbewerb 2016 Ich habe am Lehrlingswettbewerb unserer Branche teilgenommen. Der Wettbewerb wird alle 2 Jahre durch Gastro Aargau organisiert und durchgeführt. Die Lehrlinge im 2. Lehrjahr durften eine selbstkreierte Dessertplatte herstellen und die Lehrlinge im 3. Lehrjahr präsentierten eine Platte mit kalten Vorspeisen. Ich bin im 2. Lehrjahr, also durfte ich eine Dessertplatte machen. Ich habe viel überlegt, was ich bei meiner Platte machen sollte, ich war sehr froh, dass ich von Kathrin und Michelle unterstützt worden bin. Am Schluss habe ich mich dann für die Desserts „Macarons mit Zitronenfüllung“, „Schoggimousse mit Haselnussbiskuit auf Gelee-Bödeli mit Kürbis“, „HimbeerMuffin mit Mocca-Praliné“ und für „Panna cotta mit Mango-Sauce“ entschieden. Der ganzen Platte habe ich dann den Titel „FEUER UND FLAMME“ gegeben und die Desserts dann auch noch passend getauft. Also hiessen die Macarons „Feuerball“, das Schoggimousse hiess „ZunderMousse“, das Muffin mit dem Praliné hiess „Lagerfeuer-Muffin“ und das Panna cotta mit der Mango-Sauce hiess „Lawa Köpfli“. 5 Ich habe alles am Samstagmorgen frisch zubereitet. Arbeitsbeginn war um 06.00h mit der Produktion der Desserts, da wir um 14.00h in Unterentfelden sein mussten und nur bis 14.30h Zeit hatten alles anzurichten. Dann kam die Jury und sah alle Platten genau an um diese zu jurieren. Bis die Gäste kamen, mussten wir Lehrlinge jedoch noch 3 Stunden warten. Für uns standen mehrere Tischfussball-Tische zum Spielen zur Verfügung. Es gab zu Essen und Tische an denen wir sitzen konnten. So konnten wir uns alle verpflegen und die Zeit ging schnell vorbei. Um halb fünf Uhr kamen dann die Gäste, und wir begrüssten sie alle. Die Gäste hatten lange Zeit, sich alles genau anzusehen und alle Platten zu begutachten. Auch die Tische für die Gäste, die von den Fachfrauen oder -männern vom Service dekoriert wurden, waren schon lange bereit und auch die wurden begutachtet. Zum Auftakt des Anlasses durften die Lehrlinge vom 3. Lehrjahr ihre Vorspeisen-Kreationen präsentieren und den Gästen servieren. Wir Lehrlinge vom 2. Lehrjahr mussten uns noch gedulden bis zu unserem Auftritt. Wir halfen beim Anrichten des Hauptgangs in der Küche. Serviert wurde von den Service-Lehrlingen, welche die Tische an diesem Abend gestaltet hatten. Um 22.00 Uhr durften wir vom 2. Lehrjahr ans Buffet stehen und unsere Platten präsentieren. Als dann alle Gäste satt waren und unsere Platten leer da standen, räumten wir diese ab. Die Aufregung stieg, denn das Rangverlesen stand noch bevor und ich war sehr nervös. Es bekamen alle eine Medaille von Bronze bis Gold. Ich habe Bronze bekommen und bin sehr zufrieden. Denn ich habe viel gelernt, und es hat sehr viel Spass gemacht. Ich bin froh, dass ich mitgemacht habe, denn viele haben so eine tolle Erinnerung nicht. Veranstaltungen 04.02.2016 11.02.2016 Text: Nadine Schindler 15.00 Uhr Fasnacht im Rondo 15.00 Uhr Harfenklänge 6 Abschied Leider mussten wir im Monat Januar von einer geschätzten Mitbewohnerin Abschied nehmen. Frau Gertrud Neeser *07.02.1929 †02.01.2016 Ganz leise wie ein Blatt, das vom Baum fällt, ist ein Leben erloschen, und der gemeinsame Weg hat ein Ende gefunden. 7 Seniorennachmittag in Safenwil Die Weihnachtsfeier der Senioren und Seniorinnen im Kirchgemeindehaus in Safenwil wurde mit Panflötenklängen von Selina Schmitter und den rührenden Geschichten von Margrit Maier gestaltet. Passend zu den Erzählungen durften die Gäste eine mit Nelken und Zimt bestückte Orange mit nach Hause nehmen. Dazwischen ertönten weihnachtliche Lieder, gesungen von den anwesenden Gästen und begleitet am Klavier wiederum von Selina Schmitter, durch den festlich geschmückten Saal. Den selbstgebackenen Zopf und ein Spitzbube mit einem herrlichen Kaffee oder Tee rundete die besinnliche Weihnachtsfeier ab. Frau Pfarrerin Verena Grasso wünscht nun den Anwesenden eine frohe Weihnacht und lädt die Senioren und Seniorinnen im Januar zum nächsten Treffen ein. Text und Bild: Erika Schärer 8 Bewohner-Weihnachtsfeier 9 Silvesterhöck 2015 Ein kurzer Blick zurück ins alte Jahr: Am 31. Dezember luden wir am Nachmittag zu einem Silvesterhöck ein. Alle der anwesenden Bewohnerinnen und Bewohnern konnte ein Lösli ziehen und je nach Glück gab es einen Gewinn oder eben leider nicht. Der „Gewinn“ bestand darin, dass man die Wahl hatte, einen kurzen Rückblick auf einen der vergangenen Monate zu hören, eine Tischbombe zu zünden oder eine Partyrakete, gefüllt mit Kleinigkeiten, auszuwählen. Ab und zu krachte es, wenn eine der Tischbomben gezündet wurde und eine Menge Klimbim, wie Luftballone, Fasnachtsschlangen, Pfeifen etc. durch die Luft flogen. Es galt, alle Tassen und Gläser auf dem entsprechenden Tisch zu bedecken, damit nicht irgendwelche Gegenstände im Getränk schwammen! Auf verschiedenen Papier-Kleeblättern, welche mit einem Monat beschriftet wurden, waren Schoggikäfer „gelandet“, und wer sich für einen Rückblick entschied, wählte einen davon aus. Die Partyraketen wurden uns von Käthi Vogt, welche diese selber gebastelt hatte, geschenkt. Diese liessen sich zum Glück ohne krachen öffnen. Auch darin hatte es vielerlei, wie Gedichtezettelchen, leuchtende Armbänder und viele Glückssymbole im Kleinformat. Nach dem anschliessenden, gemeinsamen Silvesterapéro und vielen guten Wünschen fürs neue Jahr, konnten die Bewohnerinnen und Bewohner direkt zum köstlichen Nachtessen übergehen. Text: Tosca Lamm/Bilder: Marlis Businger 10 Prosit Neujahr Das Jahr ist noch keine elf Stunden jung, und schon steht der erste Anlass vor der Türe. Die Wein- und die Champagnergläser wurden auf der Theke aufgestellt. Daneben „trapiert“ das Restaurantteam den Orangensaft, natürlich Wein, Mineral und spritzigen Rimuss. Viele Bewohner haben es sich bereits in der Cafeteria gemütlich gemacht. Der Grund dieses grossen Aufmarsches ist der bevorstehende Neujahrsapéro. Herr Bernhard Hähni, Vereinspräsident des Altersund Pflegezentrums Rondo (rechts), der Gemeindeammann von Safenwil, Daniel Zünd (Mitte) mit seiner Gattin, und der Gemeinderat Thomas Schenker, (links) welcher die Gemeinde Walterswil vertritt. Sie überbringen den Bewohnern und dem anwesenden Pflegepersonal die besten Wünsche zum neuen Jahr. Diesem „Quartett“ der Gratulanten haben sich ebenfalls die Zentrumsleiterin Marlis Businger und die Leiterin Pflege & Betreuung, Käthi Vogt, angeschlossen. Die Getränke werden ausgeschenkt, dazu kleine Häppchen gereicht. Das grosse „Glückwünschen“ beginnt, mir bleibt nur noch zu sagen: PROSIT NEUJAHR, hoffentlich geht es so gut weiter wie bisher. In diesem Sinne, alles Gute für das Jahr 2016. 11 Auch Frau Zünd schliesst sich den vielen Gratulanten an. Text und Bild: Elisabeth Suter 12 Wir suchen Musik-CDs aus den 50er & 60er Jahren welche nicht mehr benötigt werden - für die musikalischen Reisen in die Vergangenheit. Volkstümlich Keiser-Chörli - Strengelbach Füürwehr-Chörli – Oftringen, usw. 13 Drei-Königs-Konzert Einige Stühle sind bereits besetzt, denn heute findet das Drei-KönigsKonzert statt. Adolf Hilfiker, alias Jerry Hill, spielt auf. Pünktlich um halb drei begrüsst Therese Hofer den Pianisten. Immer mehr Bewohner finden den Weg in die Cafeteria, denn es ist nicht nur ein Ohrenschmaus, sondern auch noch etwas für den Gaumen, aber davon später. Virtuos tanzen die Finger von Jerry Hill über die Tasten des E-Pianos. Wir machen eine musikalische Reise ins Tirol mit dem „Kufstein Lied“. Anschliessend geht es nach Spanien mit „Spanish eyes“ und mit dem Lied „Mer send met em Velo do“, erreichen wir wieder die Schweiz. Der Zeiger rückt vor und Jerry Hill, alias Adolf Hilfiker mutiert zum Kellner. Ihm kommt die ehrenvolle Arbeit zu, den Königskuchen den Anwesenden zu verteilen. Also „en Guete und viel Glück“. Die einen beissen herzhaft ins Kuchenstück, mit der Gefahr, dass sie dabei auf Granit, respektive auf das kleine Figürchen, den König stossen. Die andere Kategorie geht vorsichtiger ans Werk. Sie zerteilen fast chirurgisch das Kuchenstück, und schon heisst es etwas enttäuscht: „Diesmal kein Glück gehabt“. Nur kurze Zeit später erhellt sich das Gesicht von Gertrud Kunz. Sie ruft: „Ich habe doch auch einen König gehabt, er 14 hat sich ganz am Rande des Kuchenstücks versteckt“. Im Laufe des Nachmittags konnten sich vier Personen die Krone aufsetzen lassen. Ein Trost für die vielen Leerausgegangenen, der nächste Königstag 2017 kommt bestimmt. Vielleicht haben sie dann Glück!!! Adolf Hilfiker mit dem Objekt der Begierde. 15 Die Krönung des ersten Königs. Wo hat Therese Hofer dies wohl gelernt? Alfred Kuhn, der kräftig Zubeissende. . Ernst Kaspar, der Spätankömmling, er kam, sah und siegte! Rita Schenker die im Service tätige Königin. Text und Bild: Elisabeth Suter 16 Ich bi unschuldig!!! Letzthin durften wir einen Personalanlass der ganz besonderen Klasse erleben. Im Restaurant Loohof, Oftringen, war pünktliches Erscheinen bei kribbelnder Spannung und genussvollem Essen angesagt. Beim feinen Apéro liess die Spannung nicht lange auf sich warten. Einige Mitarbeiterkollegen und -kolleginnen begegneten uns ganz ungewohnt. Ein „Kriminalkommissar“ und seine Assistentin begrüssten uns, erklärten uns die ernste Lage und dass sie auf unsere Mithilfe angewiesen seien. Fakt ist, dass ein Mord an einem Kunstbildhauer aufzuklären sei. Die acht ausgewählten Rondianer stehen alle unter dem Tatverdacht. Sie stellten sich nun der Reihe nach vor, in welchem Zusammenhang sie mit dem Ermordeten stehen und probierten die Tat von sich zu weisen. Sie merken, liebe Leser, wir sind da mitten in einem Krimi gelandet. Lustigerweise stand auch ein Hobbygärtner unter Verdacht. Sofort kam ein Hinweis aus unserer Reihe, man könnte das Verfahren doch abkürzen, der Gärtner sei immer der Mörder! Das wiederum liess der Kommissar nicht gelten. Er forderte uns auf, die Verdächtigen auszufragen, Hinweise zu sammeln, Spuren zu suchen, die zur Auflösung des fiesen Mordes führen. Und das haben wir natürlich gemacht. Während dem feinen Nachtessen wurde ausgefragt, Infos ausgetauscht, gelacht, verdächtigt und doch wieder verworfen. Natürlich behauptete jeder der Ver17 dächtigen er oder sie sei unschuldig, könne es gar nicht gewesen sein, wäre gar nicht in der Lage und so weiter… Das kennen wir ja alle vom Fernseher! Aber schlussendlich haben wir doch alle Indizien so gut zusammengetragen, dass wir die Mörderin gefunden haben. Mit Rattengift hat sie ihre nicht erwiderte Liebe ins Jenseits befördert. Sie wurde in Handschellen dingfest gemacht und der Tathergang aufgelöst. Und genau wie im richtigen Leben; das Motiv war ein Beziehungsdelikt. Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Marlis Businger, Zentrumsleiterin, bedanken für diesen wirklich aufregenden Abend. Es wurde so viel geredet, gelacht, ausgetauscht, dieser Krimi ging an niemandem spurlos vorbei. Alle hatten wir sehr viel Spass und Spannung zugleich. Und, wir haben unter den MitarbeiterInnen ganz talentierte Schauspieler entdeckt, „ömu“ was das Mundwerk betrifft! Bilder: Marlis Businger, Text: Therese Hofer 18 Die Jahreszeiten Die Jahreszeiten unterteilen das Jahr in verschiedene Perioden, die sich durch charakteristische astronomische oder klimatische Eigenschaften auszeichnen. Im alltäglichen Sprachgebrauch sind deutlich voneinander unterschiedliche Jahresabschnitte gemeint: Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Beschreibung des Berichts bezieht sich vor allem auf die Nordhalbkugel der Erde, auf der Südhalbkugel sind die Jahreszeiten um ein halbes Jahr verschoben. Auf der Südhalbkugel der Erde herrschen jeweils denen der Nordhalbkugel entgegengesetzte Jahreszeiten: Ist es im Süden Sommer, so ist es im Norden Winter und umgekehrt. In tropischen und subtropischen Gebieten unterscheidet man stattdessen zwischen Regen- und Trockenzeit. In den Tropen gibt es zwei Regenzeiten pro Jahr. Im Laufe eines Jahres ändert sich an einem bestimmten geographischen Ort, Intensität, Dauer und Winkel des Sonnenlichteinfalls. Die Erde läuft auf einer Bahn um die Sonne, welche jedoch nicht kreisförmig, sondern elliptisch ist, 19 und daher die Distanz zur Sonne variiert. Während der Zeit zwischen den Tag- und Nacht-Gleichen im März und im September ist die Nordhalbkugel stärker der Sonne zugeneigt, so dass die Sonne für einen befindlichen Beobachter einen hohen Bogen durchläuft. Bei hochstehender Sonne trifft die Sonnenstrahlung steil auf die Erdoberfläche und liefert so einen relativ hohen Energieeintrag pro Fläche. Der astronomische Frühling beginnt, wenn die scheinbare geozentrische (auf den Erdmittelpunkt bezogen) Länge der Sonne 0° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Frühlings-Tagund-Nacht-Gleiche. Er fällt bis auf einige Sekunden mit dem Zeitpunkt zusammen, in dem die Sonne den Himmelsäquator von Süden nach Norden überschreitet. Der Sommer beginnt, wenn die scheinbar geozentrische Länge 90° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Sommer-Sonnenwende. Der astronomische Herbst beginnt, wenn die scheinbar geozentrische Länge der Sonne 180° beträgt, welche gleich bedeutend mit der Herbst-Tag-und-NachtGleiche ist. Der Winter beginnt demzufolge also bei 270°. Zwischen zwei Frühlingsanfängen liegt im Mittel ein Zeitraum von 365 Tagen, 5 Stunden und 49 Minuten. Jeder Frühlingsanfang fällt daher auf eine knapp 6 Stunden spätere Uhrzeit als der vorhergehende. Nach 4 Jahren hat sich der Frühlingsanfang um knapp 24 Stunden zu späteren Uhrzeiten verschoben. Der julianische Kalender führte deshalb wiederum einen Schalttag ein, um somit den Frühlingsanfang 20 wieder um 24 Stunden zu verschieben. Da die Korrektur durch den Schalttag 24 Stunden, aber in Wirklichkeit nur 23 Stunden und 16 Minuten beträgt, hat der Schalttag eine Überkompensation zur Folge. Diese Überkompensation wird im Gregorianischen Kalender langfristig korrigiert, indem in drei von vier Hundertjahren der Schalttag ausfällt. Aber darüber müssen wir uns keine grauen Haare wachsen lassen, dies werden wir nicht mehr erleben. Während eines Grossteils des 20. Jahrhunderts und der ersten Jahre des 21. Jahrhunderts, fiel der Frühlingsanfang in der mitteleuropäischen Zeitzone auf den 20. oder 21. März. Im Jahr 2011 fand er zum letzten Mal in diesem Jahrhundert am 21. März statt, und liegt seither stets auf dem 20. März. Im Jahr 2048 wird er erstmals und dann immer öfter auf den 19. März fallen. Gegen Ende des Jahrhunderts werden der 19. und 20. März etwa gleich häufig vorkommen. Wegen des im Jahr 2100 ausfallenden Schalttages wird der Frühlinganfang zu Beginn des 22. Jahrhunderts wieder zwischen dem 20. und 21. März pendeln. Gegoogelt, gefunden und zusammengestellt von: Elisabeth Suter Fotos: Elisabeth Suter Foto 1: Lac de Brenets Jura Foto 2. Rapsfelder in Brittnau Foto 3: Iris im Reussdelta bei Flüelen Foto 4: Blick von der Rigi Foto 5: Regenbogen über Sedrun 21 Fasnacht Bald beginnt wieder die närrische Zeit, die Fasnacht. Dies ist an vielen Orten fast wie eine fünfte Jahreszeit. Der erste Fasnachtstag ist meistens der Aschermittwoch. In Bayern und Österreich heisst dieser Brauch Fasching, in Spanien Karneval. In der Schweiz beginnt das bunte Treiben am Schmutzigen Donnerstag in Luzern. Sie ist die zweitgrösste Fasnacht der Schweiz. Die „alte Fasnacht“ in Basel beginnt zwei Wochen später. Sie ist auch die grösste Fasnacht hierzulande und wird oft auch als die „letzte Fasnacht“ betitelt. Aber dies stimmt nicht ganz, denn der Kanton Thurgau feiert noch viel später seine eigene Fasnacht und zwar erst kurz vor Ostern. Hier heisst dies jedoch Groppenfasnacht. Sie wird vor allem in der Bodenseeregion zelebriert. Die Groppenfasnacht ist die traditionsreichste Fasnacht der Ostschweiz und zugleich die späteste Fasnacht der Welt. Aber woher kommt der Name? Während des Konzils von Konstanz flüchtete ein Papst nach Ermattingen. Gemäss Überlieferung soll der Papst als Dank für die Verpflegung den Ermattingern erlaubt haben, nochmals eine Fasnacht zu feiern. Die Ermattinger führen daher die Groppenfasnacht auf diesen Papstbesuch zurück. Der Name Groppenfasnacht rührt laut der Sage von der Fischart Groppe her, welche dem Papst zum Abendessen gereicht wurde. Wahrscheinlich hat die Groppenfasnacht ihren Ursprung in einem, aus altgermanischer Zeit stammenden, Frühlingsfest. Nach dem Auftauen des flachen Untersees, begann für die Fischer die Groppen-Fangsaison. Dies war wirklich ein Grund um ein Frühlingsfest zu feiern. Das Fest ist also eher vergleichbar mit dem Zürcher Sechseläuten. Gegoogelt, gefunden und zusammengestellt von: Elisabeth Suter 22 Schenkeli Traditionelles, einfaches Fasnachtsgebäck Zutaten (ergibt je nach Grösse ca. 40 Stück) 100 g Butter oder Margarine 175 g Zucker 1Teel. Salz 3 kleine Eier 1-2 Zitronen, nur abgeriebene Schale 1 Essl. Kirsch 400 g Mehl 1 Teel. Backpulver Öl zum Frittieren Teig Butter oder Margarine weich rühren. Zucker, Salz und Eier beifügen. Rühren, bis die Masse hell ist. Zitronenschale und Kirsch daruntermischen. Formen Aus dem Teig auf wenig Mehl fingerdicke Rollen formen, schräg in ca. 6 cm lange Stücke schneiden, Schenkeli formen. Evtl. überschüssiges Mehl wegpinseln. Frittieren Schenkeli im ca. 160 ° heissen Öl portionenweise hellbraun backen, herausnehmen, auf einem mit Haushaltpapier belegten Gitter abtropfen lassen. Aufbewahren Frisch schmecken sie natürlich am besten! Sie sind aber in einer gut verschliessbaren Dose ca. 2 Wochen haltbar! Bild aus dem Internet, backe selber nie Schenkeli Nichtfasnächtlerin Elisabeth Suter 23 Impressum Rondo-Kurier Erscheint monatlich mit rund 600 Exemplaren Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Rondo Rondoweg 2 5745 Safenwil Telefon Fax E-Mail 062 788 70 20 062 788 70 29 [email protected] Redaktion Redaktionsschluss Rondo-Kurier Team 26. Januar 2016 Druck Sekretariat Alters- und Pflegezentrum Rondo Abonnement Gratis Portoentschädigung willkommen Bankverbindung Raiffeisenbank Safenwil IBAN Nr. CH87 8072 1000 0016 09402 PC-Konto 50-5311-2 24
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