Rondokurier 2/16.

Rondo-Kurier
Jahrgang: 20
Februar 2016
…. närrische Zeit
Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo
Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige.
1
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Worte der Zentrumsleiterin
Geburtstage im Februar
Personelles
Abschied
Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus
Bewohner-Weihnachtsfeier
Silvesterhöck
Prosit Neujahr
Wir suchen Musik-CDs aus den 50/60er Jahren
Drei-Königs-Konzert
Ich bi unschuldig!!!
Die Jahreszeiten
Fasnacht
Schenkeli
Impressum
2
3
4
5
7
8
9
10
11
13
14
17
19
22
23
24
2
Denn wer so lang das Jahr sich misst, nicht einmal herzlich närrisch ist, wie
wäre der zu andrer Frist, wohl jemals ganz vernünftig.
Theodor Storm (1817-1888), deutscher Schriftsteller
Liebe Leserinnen und Leser
Es ist Fastnachtszeit und Zeit der Konfetti. Konfetti werden in Basel auch Räppli genannt, im St. Galler Rheintal Punscherli, in Österreich auch Koriandoli.
Woher kommen die Konfettis ursprünglich? Im 18. Jahrhundert
begegnet man dem Wort in Italien mit „confetti“ = Mehrzahl von
„confetto“. Es bezeichnet Zurechtgemachtes, Zubereitetes, Zuckerzeug in der Bedeutung von Konfekt. Beide Worte kommen
vom Lateinischen confectum zurück.
Ursprünglich bezeichnete Konfetti also jene Süssigkeiten, mit denen sich maskierte Karnevalsteilnehmer bewarfen, nämlich überzuckerte Mandeln, Nüsse und auch Nachahmungen von Speiseeis. Von dieser Idee inspiriert nahm der Berliner Buchbinder Paul
Demuth die Idee 1887 auf und erfand die heute noch aktuellen
„modernen Konfettis“.
Wir wünschen Ihnen eine schöne närrische Zeit.
Marlis Businger, Zentrumsleiterin
3
Geburtstage im Monat Februar
Frau Heidi Scheidegger
2. Februar 1928
Frau Maria Feigel
5. Februar 1939
4
Personelles
Eintritte im Januar
Wüthrich Daniela
Felder Stefanie
Pflegefachfrau Nachtdienst
Pflegehelferin SRK
Austritte im Januar
Häfliger Yvonne
Jordan Dirk
Hilfiker Vanessa
Pflegehelferin SRK Nachtdienst
Pflegehelfer SRK
Pflegefachfrau Nachtdienst
Lehrlingswettbewerb 2016
Ich habe am Lehrlingswettbewerb unserer Branche teilgenommen. Der Wettbewerb wird alle 2 Jahre durch Gastro Aargau organisiert und durchgeführt. Die Lehrlinge im 2. Lehrjahr durften
eine selbstkreierte Dessertplatte herstellen und die Lehrlinge im
3. Lehrjahr präsentierten eine Platte mit kalten Vorspeisen. Ich
bin im 2. Lehrjahr, also durfte ich eine Dessertplatte machen. Ich
habe viel überlegt, was ich bei meiner Platte machen sollte, ich
war sehr froh, dass ich von Kathrin und Michelle unterstützt worden bin. Am Schluss habe ich mich dann für die Desserts
„Macarons mit Zitronenfüllung“, „Schoggimousse mit Haselnussbiskuit auf
Gelee-Bödeli mit Kürbis“, „HimbeerMuffin mit Mocca-Praliné“ und für
„Panna cotta mit Mango-Sauce“ entschieden. Der ganzen Platte habe ich
dann den Titel „FEUER UND FLAMME“ gegeben und die Desserts dann
auch noch passend getauft. Also hiessen die Macarons „Feuerball“, das
Schoggimousse
hiess
„ZunderMousse“, das Muffin mit dem Praliné
hiess „Lagerfeuer-Muffin“ und das
Panna cotta mit der Mango-Sauce
hiess „Lawa Köpfli“.
5
Ich habe alles am Samstagmorgen frisch zubereitet. Arbeitsbeginn war um 06.00h mit der Produktion der Desserts, da wir um
14.00h in Unterentfelden sein mussten und nur bis 14.30h Zeit
hatten alles anzurichten. Dann kam die Jury und sah alle Platten
genau an um diese zu jurieren. Bis die Gäste kamen, mussten wir
Lehrlinge jedoch noch 3 Stunden warten. Für uns standen mehrere Tischfussball-Tische zum Spielen zur Verfügung. Es gab zu
Essen und Tische an denen wir sitzen konnten. So konnten wir
uns alle verpflegen und die Zeit ging schnell vorbei. Um halb fünf
Uhr kamen dann die Gäste, und wir begrüssten sie alle. Die Gäste hatten lange Zeit, sich alles genau anzusehen und alle Platten
zu begutachten. Auch die Tische für die Gäste, die von den Fachfrauen oder -männern vom Service dekoriert wurden, waren
schon lange bereit und auch die wurden begutachtet. Zum Auftakt
des Anlasses durften die Lehrlinge vom 3. Lehrjahr ihre Vorspeisen-Kreationen präsentieren und den Gästen servieren. Wir Lehrlinge vom 2. Lehrjahr mussten uns noch gedulden bis zu unserem
Auftritt. Wir halfen beim Anrichten des Hauptgangs in der Küche.
Serviert wurde von den Service-Lehrlingen, welche die Tische an
diesem Abend gestaltet hatten. Um 22.00 Uhr durften wir vom 2.
Lehrjahr ans Buffet stehen und unsere Platten präsentieren. Als
dann alle Gäste satt waren und unsere Platten leer da standen,
räumten wir diese ab. Die Aufregung stieg, denn das Rangverlesen stand noch bevor und ich war sehr nervös.
Es bekamen alle eine Medaille
von Bronze bis Gold. Ich habe
Bronze bekommen und bin sehr
zufrieden. Denn ich habe viel gelernt, und es hat sehr viel Spass
gemacht. Ich bin froh, dass ich
mitgemacht habe, denn viele haben so eine tolle Erinnerung
nicht.
Veranstaltungen
04.02.2016
11.02.2016
Text: Nadine Schindler
15.00 Uhr Fasnacht im Rondo
15.00 Uhr Harfenklänge
6
Abschied
Leider mussten wir im Monat Januar von einer geschätzten
Mitbewohnerin Abschied nehmen.
Frau Gertrud Neeser
*07.02.1929
†02.01.2016
Ganz leise wie ein Blatt,
das vom Baum fällt,
ist ein Leben erloschen,
und der gemeinsame Weg
hat ein Ende gefunden.
7
Seniorennachmittag in Safenwil
Die Weihnachtsfeier der
Senioren und Seniorinnen im Kirchgemeindehaus in Safenwil wurde
mit
Panflötenklängen
von Selina Schmitter
und den rührenden Geschichten von Margrit
Maier gestaltet. Passend zu den Erzählungen durften die Gäste
eine mit Nelken und Zimt bestückte Orange mit nach Hause nehmen. Dazwischen ertönten weihnachtliche Lieder, gesungen von
den anwesenden Gästen und begleitet am Klavier wiederum von
Selina
Schmitter,
durch den festlich geschmückten Saal. Den
selbstgebackenen
Zopf und ein Spitzbube mit einem herrlichen Kaffee oder Tee
rundete die besinnliche Weihnachtsfeier
ab.
Frau Pfarrerin Verena Grasso
wünscht nun den Anwesenden eine frohe Weihnacht
und lädt die Senioren und
Seniorinnen im Januar zum
nächsten Treffen ein.
Text und Bild: Erika Schärer
8
Bewohner-Weihnachtsfeier
9
Silvesterhöck 2015
Ein kurzer Blick zurück ins alte
Jahr: Am 31. Dezember luden wir
am Nachmittag zu einem Silvesterhöck ein. Alle der anwesenden
Bewohnerinnen und Bewohnern
konnte ein Lösli ziehen und je
nach Glück gab es einen Gewinn
oder eben leider nicht. Der „Gewinn“ bestand darin, dass man
die Wahl hatte, einen kurzen
Rückblick auf einen der vergangenen Monate zu hören, eine Tischbombe zu zünden oder
eine Partyrakete, gefüllt mit
Kleinigkeiten, auszuwählen. Ab
und zu krachte es, wenn eine
der Tischbomben gezündet wurde und
eine Menge Klimbim, wie Luftballone,
Fasnachtsschlangen, Pfeifen etc. durch
die Luft flogen. Es galt, alle Tassen und
Gläser auf dem entsprechenden Tisch
zu bedecken, damit nicht irgendwelche
Gegenstände im Getränk schwammen!
Auf verschiedenen Papier-Kleeblättern,
welche mit einem Monat beschriftet
wurden, waren Schoggikäfer „gelandet“,
und wer sich für einen Rückblick entschied, wählte einen davon
aus. Die Partyraketen wurden uns von Käthi Vogt, welche diese
selber gebastelt hatte, geschenkt. Diese liessen sich zum Glück
ohne krachen öffnen. Auch darin hatte es vielerlei, wie Gedichtezettelchen, leuchtende Armbänder und viele Glückssymbole im
Kleinformat. Nach dem anschliessenden, gemeinsamen Silvesterapéro und vielen guten Wünschen fürs neue Jahr, konnten die
Bewohnerinnen und Bewohner direkt zum köstlichen Nachtessen
übergehen.
Text: Tosca Lamm/Bilder: Marlis Businger
10
Prosit Neujahr
Das Jahr ist noch keine elf Stunden jung,
und schon steht der
erste Anlass vor der
Türe. Die Wein- und
die Champagnergläser wurden auf der
Theke aufgestellt. Daneben „trapiert“ das Restaurantteam
den Orangensaft, natürlich Wein, Mineral und spritzigen Rimuss. Viele
Bewohner haben es sich bereits in
der Cafeteria gemütlich gemacht. Der
Grund dieses grossen Aufmarsches ist der bevorstehende Neujahrsapéro. Herr Bernhard Hähni, Vereinspräsident des Altersund Pflegezentrums Rondo (rechts), der Gemeindeammann von
Safenwil, Daniel Zünd (Mitte) mit seiner Gattin, und der Gemeinderat
Thomas
Schenker, (links)
welcher die Gemeinde
Walterswil
vertritt.
Sie überbringen
den Bewohnern
und dem anwesenden Pflegepersonal
die
besten Wünsche
zum neuen Jahr.
Diesem „Quartett“ der Gratulanten haben sich ebenfalls die Zentrumsleiterin Marlis Businger und die Leiterin Pflege & Betreuung,
Käthi Vogt, angeschlossen. Die Getränke werden ausgeschenkt,
dazu kleine Häppchen gereicht. Das grosse „Glückwünschen“
beginnt,
mir
bleibt
nur
noch
zu
sagen:
PROSIT NEUJAHR, hoffentlich geht es so gut weiter wie bisher.
In diesem Sinne, alles Gute für das Jahr 2016.
11
Auch Frau Zünd schliesst sich
den vielen Gratulanten an.
Text und Bild: Elisabeth Suter
12
Wir suchen Musik-CDs aus den
50er & 60er Jahren
welche nicht mehr benötigt werden - für die musikalischen
Reisen in die Vergangenheit.
Volkstümlich
Keiser-Chörli - Strengelbach
Füürwehr-Chörli – Oftringen,
usw.
13
Drei-Königs-Konzert
Einige Stühle sind bereits besetzt,
denn heute findet das Drei-KönigsKonzert statt. Adolf Hilfiker, alias Jerry
Hill, spielt auf. Pünktlich um halb drei
begrüsst Therese Hofer den Pianisten. Immer mehr Bewohner finden
den Weg in die Cafeteria, denn es ist
nicht nur ein Ohrenschmaus, sondern
auch noch etwas für den Gaumen,
aber davon später. Virtuos tanzen die
Finger von Jerry Hill über die Tasten
des E-Pianos. Wir machen eine musikalische Reise ins Tirol mit dem „Kufstein Lied“. Anschliessend geht es
nach Spanien mit „Spanish eyes“ und
mit dem Lied „Mer send met em Velo
do“, erreichen wir wieder die Schweiz.
Der Zeiger rückt vor und Jerry Hill, alias
Adolf Hilfiker mutiert zum Kellner. Ihm
kommt die ehrenvolle Arbeit zu, den
Königskuchen den Anwesenden zu
verteilen. Also
„en Guete und
viel
Glück“.
Die einen beissen herzhaft ins Kuchenstück, mit der Gefahr, dass sie dabei auf
Granit, respektive auf das kleine Figürchen, den König stossen. Die andere
Kategorie geht vorsichtiger ans Werk.
Sie zerteilen fast chirurgisch das Kuchenstück, und schon heisst es etwas
enttäuscht: „Diesmal kein Glück gehabt“.
Nur kurze Zeit später erhellt sich das
Gesicht von Gertrud Kunz. Sie ruft: „Ich
habe doch auch einen König gehabt, er
14
hat sich ganz am Rande
des Kuchenstücks versteckt“. Im Laufe des
Nachmittags konnten sich
vier Personen die Krone
aufsetzen
lassen.
Ein
Trost für die vielen Leerausgegangenen,
der
nächste Königstag 2017
kommt bestimmt. Vielleicht
haben sie dann Glück!!!
Adolf Hilfiker mit dem Objekt der
Begierde.
15
Die Krönung des ersten Königs.
Wo hat Therese Hofer dies wohl
gelernt?
Alfred Kuhn, der kräftig
Zubeissende.
.
Ernst Kaspar, der
Spätankömmling, er kam,
sah und siegte!
Rita Schenker die im Service
tätige Königin.
Text und Bild: Elisabeth Suter
16
Ich bi unschuldig!!!
Letzthin durften wir einen Personalanlass der ganz besonderen
Klasse erleben. Im Restaurant Loohof, Oftringen, war pünktliches
Erscheinen bei kribbelnder Spannung und genussvollem Essen
angesagt. Beim feinen Apéro liess die Spannung nicht lange auf
sich warten. Einige Mitarbeiterkollegen und -kolleginnen begegneten uns ganz ungewohnt. Ein „Kriminalkommissar“ und seine
Assistentin begrüssten uns, erklärten uns die ernste Lage und
dass sie auf unsere Mithilfe angewiesen seien. Fakt ist, dass ein
Mord an einem Kunstbildhauer aufzuklären sei. Die acht ausgewählten Rondianer stehen alle unter dem Tatverdacht. Sie stellten sich nun der Reihe nach vor, in welchem Zusammenhang sie
mit dem Ermordeten stehen und probierten die Tat von sich zu
weisen. Sie merken, liebe Leser, wir sind da mitten in einem Krimi
gelandet. Lustigerweise stand auch ein Hobbygärtner unter Verdacht. Sofort kam ein Hinweis aus unserer Reihe, man könnte
das Verfahren doch abkürzen, der Gärtner sei immer der Mörder!
Das wiederum liess der Kommissar nicht gelten. Er forderte uns
auf, die Verdächtigen auszufragen, Hinweise zu sammeln, Spuren zu suchen, die zur Auflösung des fiesen Mordes führen. Und
das haben wir natürlich gemacht. Während dem feinen Nachtessen wurde ausgefragt, Infos ausgetauscht, gelacht, verdächtigt
und doch wieder verworfen. Natürlich behauptete jeder der Ver17
dächtigen er oder sie sei unschuldig, könne es gar nicht gewesen
sein, wäre gar nicht in der Lage und so weiter… Das kennen wir
ja alle vom Fernseher! Aber schlussendlich haben wir doch alle
Indizien so gut zusammengetragen, dass wir die Mörderin gefunden haben. Mit Rattengift hat sie ihre nicht erwiderte Liebe ins
Jenseits befördert. Sie wurde in Handschellen dingfest gemacht
und der Tathergang aufgelöst. Und genau wie im richtigen Leben;
das Motiv war ein Beziehungsdelikt.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Marlis Businger, Zentrumsleiterin, bedanken für diesen wirklich aufregenden Abend.
Es wurde so viel geredet, gelacht, ausgetauscht, dieser Krimi
ging an niemandem spurlos vorbei. Alle hatten wir sehr viel Spass
und Spannung zugleich. Und, wir haben unter den MitarbeiterInnen ganz talentierte Schauspieler entdeckt, „ömu“ was das
Mundwerk betrifft!
Bilder: Marlis Businger, Text: Therese Hofer
18
Die Jahreszeiten
Die Jahreszeiten unterteilen das
Jahr in verschiedene Perioden, die
sich durch charakteristische astronomische oder klimatische Eigenschaften auszeichnen. Im alltäglichen Sprachgebrauch sind deutlich
voneinander unterschiedliche Jahresabschnitte gemeint: Frühling,
Sommer, Herbst und Winter. Die
Beschreibung des Berichts bezieht
sich vor allem auf die Nordhalbkugel der Erde, auf der Südhalbkugel
sind die Jahreszeiten um ein halbes
Jahr verschoben. Auf der Südhalbkugel der Erde herrschen jeweils
denen der Nordhalbkugel entgegengesetzte Jahreszeiten: Ist es
im Süden Sommer, so ist es im Norden Winter und umgekehrt. In
tropischen und subtropischen Gebieten unterscheidet man stattdessen zwischen Regen- und Trockenzeit. In den Tropen gibt es
zwei Regenzeiten pro Jahr. Im Laufe eines Jahres ändert sich an
einem bestimmten geographischen Ort, Intensität, Dauer und
Winkel des Sonnenlichteinfalls. Die Erde läuft auf einer Bahn um
die Sonne, welche jedoch nicht kreisförmig, sondern elliptisch ist,
19
und daher die Distanz zur Sonne
variiert. Während der Zeit zwischen
den Tag- und Nacht-Gleichen im
März und im September ist die
Nordhalbkugel stärker der Sonne
zugeneigt, so dass die Sonne für einen befindlichen Beobachter einen
hohen Bogen durchläuft. Bei hochstehender Sonne trifft die Sonnenstrahlung steil auf die Erdoberfläche
und liefert so einen relativ hohen
Energieeintrag pro Fläche. Der astronomische Frühling beginnt, wenn
die scheinbare geozentrische (auf
den Erdmittelpunkt bezogen) Länge
der Sonne 0° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Frühlings-Tagund-Nacht-Gleiche. Er fällt bis auf einige Sekunden mit dem Zeitpunkt zusammen, in dem die Sonne den Himmelsäquator von
Süden nach Norden überschreitet. Der Sommer beginnt, wenn
die scheinbar geozentrische Länge 90° beträgt. Dies ist der Zeitpunkt der Sommer-Sonnenwende. Der astronomische Herbst beginnt, wenn die scheinbar geozentrische Länge der Sonne 180°
beträgt, welche gleich bedeutend mit der Herbst-Tag-und-NachtGleiche ist. Der Winter beginnt demzufolge also bei 270°. Zwischen zwei
Frühlingsanfängen liegt im Mittel ein
Zeitraum von 365 Tagen, 5 Stunden
und 49 Minuten. Jeder Frühlingsanfang fällt daher auf eine knapp 6
Stunden spätere Uhrzeit als der vorhergehende. Nach 4 Jahren hat sich
der Frühlingsanfang um knapp 24
Stunden zu späteren Uhrzeiten verschoben. Der julianische Kalender
führte deshalb wiederum einen Schalttag ein, um somit den Frühlingsanfang
20
wieder um 24 Stunden zu
verschieben. Da die Korrektur durch den Schalttag 24 Stunden, aber in
Wirklichkeit nur 23 Stunden und 16 Minuten beträgt, hat der Schalttag
eine Überkompensation
zur Folge. Diese Überkompensation wird im
Gregorianischen Kalender langfristig korrigiert,
indem in drei von vier Hundertjahren der Schalttag ausfällt. Aber
darüber müssen wir uns keine grauen Haare wachsen lassen,
dies werden wir nicht mehr erleben. Während eines Grossteils
des 20. Jahrhunderts und der ersten Jahre des 21. Jahrhunderts,
fiel der Frühlingsanfang in
der
mitteleuropäischen
Zeitzone auf den 20. oder
21. März. Im Jahr 2011
fand er zum letzten Mal in
diesem Jahrhundert am 21.
März statt, und liegt seither
stets auf dem 20. März. Im
Jahr 2048 wird er erstmals
und dann immer öfter auf
den 19. März fallen. Gegen Ende des Jahrhunderts werden der
19. und 20. März etwa gleich häufig vorkommen. Wegen des im
Jahr 2100 ausfallenden Schalttages wird der Frühlinganfang zu
Beginn des 22. Jahrhunderts wieder zwischen dem 20. und 21.
März pendeln.
Gegoogelt, gefunden und zusammengestellt von: Elisabeth Suter
Fotos: Elisabeth Suter
Foto 1: Lac de Brenets Jura
Foto 2. Rapsfelder in Brittnau
Foto 3: Iris im Reussdelta bei Flüelen
Foto 4: Blick von der Rigi
Foto 5: Regenbogen über Sedrun
21
Fasnacht
Bald beginnt wieder
die närrische Zeit,
die Fasnacht. Dies
ist an vielen Orten
fast wie eine fünfte
Jahreszeit. Der erste
Fasnachtstag
ist
meistens
der
Aschermittwoch. In
Bayern und Österreich heisst dieser
Brauch Fasching, in
Spanien Karneval. In der Schweiz beginnt das bunte Treiben am
Schmutzigen Donnerstag in Luzern. Sie ist die zweitgrösste Fasnacht der Schweiz. Die „alte Fasnacht“ in Basel beginnt zwei
Wochen später. Sie ist auch die grösste Fasnacht hierzulande
und wird oft auch als die „letzte Fasnacht“ betitelt. Aber dies
stimmt nicht ganz, denn der Kanton Thurgau feiert noch viel später seine eigene Fasnacht und zwar erst kurz vor Ostern. Hier
heisst dies jedoch Groppenfasnacht. Sie wird vor allem in der Bodenseeregion zelebriert. Die Groppenfasnacht ist die traditionsreichste Fasnacht der Ostschweiz und zugleich die späteste Fasnacht der Welt. Aber woher kommt der Name? Während des
Konzils von Konstanz flüchtete ein Papst nach Ermattingen. Gemäss Überlieferung soll der Papst als Dank für die Verpflegung
den Ermattingern erlaubt haben, nochmals eine Fasnacht zu feiern. Die Ermattinger führen daher die Groppenfasnacht auf diesen Papstbesuch zurück. Der Name Groppenfasnacht rührt laut
der Sage von der Fischart Groppe her, welche dem Papst zum
Abendessen gereicht wurde. Wahrscheinlich hat die Groppenfasnacht ihren Ursprung in einem, aus altgermanischer Zeit stammenden, Frühlingsfest. Nach dem Auftauen des flachen Untersees, begann für die Fischer die Groppen-Fangsaison. Dies war
wirklich ein Grund um ein Frühlingsfest zu feiern. Das Fest ist also eher vergleichbar mit dem Zürcher Sechseläuten.
Gegoogelt, gefunden und zusammengestellt von: Elisabeth Suter
22
Schenkeli
Traditionelles, einfaches Fasnachtsgebäck
Zutaten (ergibt je nach Grösse ca. 40 Stück)
100 g Butter oder Margarine
175 g Zucker
1Teel. Salz
3 kleine Eier
1-2 Zitronen, nur abgeriebene Schale
1 Essl. Kirsch
400 g Mehl
1 Teel. Backpulver
Öl zum Frittieren
Teig
Butter oder Margarine weich rühren. Zucker, Salz und Eier beifügen. Rühren, bis die Masse hell ist. Zitronenschale und Kirsch daruntermischen.
Formen
Aus dem Teig auf wenig Mehl fingerdicke Rollen formen, schräg
in ca. 6 cm lange Stücke schneiden, Schenkeli formen.
Evtl. überschüssiges Mehl wegpinseln.
Frittieren
Schenkeli im ca. 160 ° heissen Öl portionenweise hellbraun
backen, herausnehmen, auf einem mit Haushaltpapier belegten
Gitter abtropfen lassen.
Aufbewahren
Frisch schmecken sie natürlich am besten! Sie
sind aber in einer gut verschliessbaren
Dose ca. 2 Wochen haltbar!
Bild aus dem Internet, backe selber nie
Schenkeli
Nichtfasnächtlerin Elisabeth Suter
23
Impressum
Rondo-Kurier
Erscheint monatlich mit rund 600
Exemplaren
Herausgeber
Alters- und Pflegezentrum Rondo
Rondoweg 2
5745 Safenwil
Telefon
Fax
E-Mail
062 788 70 20
062 788 70 29
[email protected]
Redaktion
Redaktionsschluss
Rondo-Kurier Team
26. Januar 2016
Druck
Sekretariat
Alters- und Pflegezentrum Rondo
Abonnement
Gratis
Portoentschädigung willkommen
Bankverbindung
Raiffeisenbank Safenwil
IBAN Nr. CH87 8072 1000 0016 09402
PC-Konto 50-5311-2
24