Weshalb Religionsunterricht am Stromberg

Weshalb Religionsunterricht am Stromberg-Gymnasium?
Woher komme ich? Wohin gehe ich? Hat die Welt einen Sinn? Wozu bin ich auf der Welt? Was ist wahr? Wie gelingt
das Zusammenleben mit anderen?
Diese und viele ähnliche Fragen stellt sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens. Der Religionsunterricht bietet die
Gelegenheit, sich intensiv mit diesen Fragen zu beschäftigen und sich im Austausch mit Gleichaltrigen auf die Suche
nach Antworten in der biblisch-christlichen Tradition und der Philosophie zu machen. Dabei wird die Frage nach Gott
und nach dem Menschen auch im Zusammenhang mit der Geistes- und Kulturgeschichte sowie mit den
Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften reflektiert und diskutiert. Nur mit religiöser Bildung können junge
Menschen Literatur, Kultur, Kunst und Architektur umfassend erschließen. Durch die gemeinsame aufgeklärte
Reflexion über die verschiedenen Standpunkte innerhalb des Christentums und durch das Kennenlernen anderer
Religionen und Weltanschauungen wird der mündige Umgang mit Pluralität und mit Fremdem gefördert.
Durch Exkursionen tragen wir dem Anspruch Rechnung, auch im Religionsunterricht ganzheitliches Lernen zu
fördern.
Die ökumenische Gemeinschaft der Kirchen wird in der Schule ganz praktisch gelebt. Neben gegenseitigen
Unterrichtsbesuchen feiern wir beispielsweise vor Weihnachten und zum Schuljahresabschluss gemeinsame
Gottesdienste, zu denen wir auch unsere muslimischen, anderskonfessionellen oder konfessionslosen Schüler
herzlich einladen.
Wozu Religionsunterricht?
Der Religionsunterricht fördert und vermittelt unverzichtbare Kompetenzen:
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Fragen nach Sinn und Bedeutung stellen und die eigene Sichtweise dazu äußern;
Religiöse, theologische und philosophische Positionen in ihrer Argumentationsstruktur verstehen und
kritisch untersuchen;
Einfühlungsvermögen sowie Verständnis und Achtung gegenüber Menschen mit anderen Lebensdeutungen
entwickeln sowie die Fähigkeit und Bereitschaft zum (interreligiösen) Dialog;
Bezug zwischen der eigenen Lebenswirklichkeit und zentralen biblischen Texten herstellen;
symbolische Sprache sowie religiöse Rituale verstehen und deuten;
heilsame und inhumane Auswirkungen von Religion unterscheiden lernen;
religiöse Ausdrucksformen in ihrer ästhetischen Qualität wahrnehmen und deuten;
Probleme des menschlichen Miteinanders erkennen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen (in historischen
und aktuellen Zusammenhängen);
in ethischen Fragestellungen begründet urteilen;
Vorstellungen von und Erfahrungen mit Gott ausdrücken;
eigene Stärken erkennen und mit den eigenen Grenzen und Schwächen umgehen lernen.
Der Religionsunterricht ist ordentliches, versetzungsrelevantes Lehrfach und unterliegt deshalb bei der Notengebung
der NGV des Landes Baden-Württemberg wie alle anderen Fächer auch.
Was wird bewertet?
Es stehen drei verschiedene Leistungsmessungsinstrumente zur Verfügung:
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die unterrichtspraktische Note (mündliche Mitarbeit; Gruppenarbeit, Vorträge, Engagement im Unterricht
und bei allen außerunterrichtlichen Aktivitäten; ggf. Heftnote);
die schriftliche Note (Klassenarbeiten, Tests, Hausarbeiten);
optional: Alternative Leistungsmessung (Kolloquium; Projektarbeit; GFS).
Wir unterrichten gerne Religion:
Frau Bauer (kath), Herr Bertrams (ev), Herr Bouquet (ev),
Frau Horn (ev), Frau Kroll (ev), Frau Reker (kath)