38 Appenzellerland Buchvernissage Gerold Tagwerker APPENZELL. Im Kunstmuseum ist noch bis zum 18. Oktober die Ausstellung grids.zeroXV des österreichischen Künstlers Gerold Tagwerker zu sehen. Zur Ausstellung erscheint im SteidlVerlag, Göttingen, ein reichbebilderter Ausstellungskatalog mit Essays verschiedener Autorinnen und Autoren, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Werk Tagwerkers beleuchten. Der Ausstellungskatalog kann am Büchertisch erworben, über infoykunstmuseumappenzell.ch oder unter Tel.-Nr. 071 788 18 00 bestellt werden. Anschliessend an eine kurze Einführung durch Kurator Roland Scotti findet ein Apéro statt. Der Künstler ist anwesend. (pd) Freitag, 11. September, 18 Uhr im Kunstmuseum Appenzell. Herbstkonzert mit Trio Dacor OBEREGG. Am Sonntag, 13. Sep- tember, um 19 Uhr gibt das Trio Dacor ein Konzert in der Kirche Oberegg. Das Trio Dacor wurde im Jahr 2011 gegründet. Triebfeder war die Freude am Zusammenspiel mit einer ungewohnten Instrumentenkombination. Am Kontrabass ist Jojo Kunz, an der Marimba Jacqueline Ott, und an der Orgel sowie am Akkordeon spielt Paolo D’Angelo. Alle drei Musiker verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz. Das Konzert beginnt mit klassischen Werken von Vivaldi und Bach. Nach einem OrgelsoloWerk von Felix Mendelssohn sind Werke aus dem letzten Jahrhundert zu hören, unter anderem ein Tango von Astor Piazzolla. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. (pd) Dienstag, 8. September 2015 Musik, die auf der Zunge vergeht Jeweils am dritten Donnerstagabend im Monat bietet das Restaurant Aglio & Olio im Hof Speicher nicht nur kulinarische, sondern auch musikalische Leckerbissen. Der Rheintaler Peter Lenzin spielt mit wechselnden Musikern auf. KARIN ERNI SPEICHER. Das Rezept hat sich schon im Restaurant Frauenhof in Altstätten bewährt. Dort holen sich die Musiker Peter Lenzin und Bruder Enrico jeweils bekannte Musiker für gemeinsame Konzerte ins Haus. Finanziert werden die Anlässe von Donatoren, die einen fixen Jahresbetrag spenden. Die gleiche Idee soll nun im Hof Speicher umgesetzt werden. «Ich kenne Peter Lenzin bereits von früheren Events und habe ihn angefragt, ob er bereit wäre, regelmässige Anlässe im «Aglio & Olio» durchzuführen», sagt die Leiterin der Hotellerie, Bettina Kellenberger. Sie konnte schon etliche Donatoren gewinnen, die je einen Beitrag von 300 Franken an den Konzertbetrieb leisten. Für das erste Jahr ist die Konzertreihe gesichert, das Programm steht bereits fest. «Zusätzliche Donatoren sind jedoch sehr willkommen, damit wir längerfristig planen können», so Kellenberger. Bekannte Künstler Im Rheintal sind TLB oder The Lenzin Brothers, wie sich die beiden Brüder nennen, eine feste Grösse im Kulturbetrieb. Im Jahr 2013 wurden sie mit dem Anerkennungspreis der St. Gallischen Kulturstiftung geehrt. Nach dem KV-Abschluss hat Peter Lenzin ein Studium in Klassik- und Jazz-Saxophon in Wien absolviert. Neben seinem Paradeinstrument, dem Saxophon, spielt Lenzin auch Klarinette und Querflöte. Sein Repertoire reicht von Musicalproduktionen über Schlagermelodien bis Jazzkonzerten. Schon bei einem frü- Bild: ker Bettina Kellenberger und Peter Lenzin organisieren jeden dritten Donnerstag im Monat ein Konzert im «Aglio & Olio». heren Engagement im Hof Speicher sei er angetan gewesen vom Ambiente des «Aglio & Olio», erzählt Peter Lenzin. «Der moderne Raum mit dem Konzertflügel ist sehr schön und bietet eine ausgezeichnete Akustik.» Bei der Auswahl der Gastmusiker hat Lenzin sich von seinem Gefühl leiten lassen. «Nicht jeder Musiker passt hierher.» Es gehe darum, ein Programm zu bieten, das möglichst vielen Leuten gefalle. «Jedermann soll hier einen schönen Abend geniessen können», so der Musiker. Bei den Live-Konzerten gehe es darum, die Stimmung im Publikum aufzunehmen und spontan darauf einzugehen. Im Winter finden die Konzerte drinnen statt, an warmen Sommerabenden kann auch die Gartenlounge genutzt werden. Wer vorher etwas Feines werke, die Gestaltung einer humanitären Flüchtlings- und Einwanderungspolitik, die Umsetzung der Energiewende, die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Nur bei Jens Weber bin ich sicher, dass er diese Anliegen kompetent in Bern vertreten wird. Denn mit seinen sozial-ökologischen Positionen, seinem breiten politischen Wissen und seinen kreativen Lösungsideen betreibt er eine Politik für alle statt für wenige. Ob wir eine starke sozial-ökologische Stimme für Ausserrhoden in Bern erhalten, liegt an Ihnen. Nutzen Sie Ihr Stimmrecht für eine zukunftsgerichtete Politik und wählen Sie Jens Weber. Annegret Wigger Hasenbühlstrasse 2, 9410 Heiden zu können, gepaart mit einer sympathischen und offenen Art, auf Leute in seiner Umgebung zuzugehen. Ich wünsche mir, dass er, wird er gewählt, ein gewichtiges Wort im Kapitel Verhältnis der Schweiz zur Europäischen Union wird mitreden können – ein Kapitel, das meines Erachtens dringend einer überzeugenden Lösung zuzuführen sein wird. Mit Überzeugung werde ich Markus Bänziger am 25. Oktober meine Stimme geben. Meine Söhne bedauern, dies nicht tun zu können, da beide ausserhalb unseres Kantons ihr Lebenszentrum gefunden haben. Dazu werde ich Andrea Caroni in den Ständerat wählen. Gianni Escher Hechtstr. 11, 9053 Teufen Markus Bänziger in den Nationalrat Der konsensfähige Kandidat Als ich Markus Bänziger kennenlernte, waren meine beiden Söhne noch Buben und er kaum einige Jahre älter – meine Buben in der Jugendriege des lokalen Turnvereins, Markus Bänziger als deren Leiter. Schon damals beeindruckte mich seine spontane und natürliche Art, wie er sich bei den ihm anvertrauten Buben durchzusetzen verstand. Viele Jahre sind seither vergangen. Aus den Jünglingen sind bestandene Männer geworden. Höheres Wirtschaftsstudium, Ausland- und Führungserfahrung haben Markus Bänziger zu einer starken Persönlichkeit geformt. Eine seiner grossen Stärken ist seine Fähigkeit, sehr aufmerksam zuhören Ich habe Markus Bänziger in seiner Funktion als finanzverantwortlicher Gemeinderat der Gemeinde Teufen kennengelernt. Dabei ging es um die Aufwendungen der regionalen Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais. In der Diskussion um die Höhe des Beitrages hat er einerseits die Standpunkte des Gemeinderates offen dargelegt. Andererseits hat er die Argumente und Begründungen der Feuerwehr aufmerksam, interessiert und neugierig aufgenommen. Seine zielorientierte, konstruktive und vorurteilslose Art hat zu einer allseits guten Lösung geführt. Fundamentalismus ist ihm fremd. Genau diese für unseren Kanton und Vielseitige Musikstile essen will, sollte sich einen Tisch reservieren. Fulminanter Beginn Die Konzertreihe startet mit dem Highlight Appenzeller Echo. Die drei bekannten Innerrhoder Musiker haben mit Peter Lenzin bereits mehrere Konzerte absolviert. Wie Lenzin sind auch sie offen für die verschiedensten Musikstile und können gut improvisieren. Im «Aglio & Olio» werden also schon bald Zäuerli, Swingmusik, Klezmerklänge oder Irische Volksmusik, gewürzt mit einer Prise Jazz ertönen – man darf sich also auf einen unterhaltsamen Konzertabend freuen. Appenzeller Echo und Peter Lenzin, 17. September 20.15 Uhr, Tischreservation unter 071 343 80 80 Ganzes Programm: www.aglioeolio.ch ¬ Hofkonzerte LESERBRIEFE Markus Bänziger als Nationalrat Seit Jahren bin ich mit Markus Bänziger zusammen im Vorstand der WISG (Arbeitgeberverband Region St. Gallen). Dabei haben wir uns im Rahmen dieser Tätigkeit, aber auch ausserhalb dessen kennengelernt und gemeinsam verschiedene, für die Entwicklung der Region wesentliche Projekte auf den Weg gebracht. Die Erfahrungen mit Markus Bänziger bestärken mich, meine Stimme für ihn als «unseren» Nationalrat und damit für den Stand Appenzell zu geben. Welches sind meine Gründe? Markus Bänziger macht keine halben Sachen. Dort, wo er sich engagiert, engagiert er sich voll und ganz und mit Herzblut. Er ist in unserem Kanton breit verwurzelt, kennt Land und Leute und setzt sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in ganz unterschiedlichen Funktionen ein. Schliesslich – und für mich der wichtigste Grund für die Wahl von Markus Bänziger: Er denkt eigenständig, unabhängig und steht zu seiner Meinung, Eigenschaften, die unsere Zusammenarbeit seit jeher prägen. Ich empfehle Ihnen aus diesen Gründen, Ihre Stimme ebenfalls Markus Bänziger zu geben. Rolf Brunner Lindenstr. 5, 9062 Lustmühle Die falsche Empfehlung Der Gewerbeverband Appenzell Ausserrhoden empfiehlt wenig überraschend den Kandidaten der FDP zur Wahl in den Nationalrat. Das hat in diesen Kreisen bereits Tradition. Ob der Vorstand des Gewerbeverbands oder, wie dieses Mal, die sogenannte Vorstandskonferenz die Empfehlung abgibt, spielt angesichts der personellen Besetzung dieser Gremien kaum eine Rolle. Auch wenn die FDP in unserem Kanton längst nicht mehr so «allmächtig» ist wie früher, versteht sie es nach wie vor, die richtigen Strippen zu ziehen. Begründet wird die Wahlempfehlung damit, dass sich der FDP-Kandidat «rhetorisch und inhaltlich» abgehoben habe. Übersetzt heisst das: Empfohlen wird derjenige mit dem geschliffenen Mundwerk, der das sagt, was man hören möchte. Auf der Strecke bleibt mit David Zuberbühler ausgerechnet der einzige Nationalratskandidat im Kanton, der die Sorgen und Nöte des Gewerbes aus eigener Hand kennt. Die Mitglieder des Gewerbeverbandes sollten sich fragen, ob ihre Organisation wirklich noch ihre Interessen vertritt. Ich rate jedenfalls allen, die sich ein starkes Ausserrhoder Gewerbe wünschen, diese parteipolitisch gefärbte Empfehlung zu ignorieren und David Zuberbühler zu wählen. Christian Oertle Burghalden 14, 9100 Herisau Nutzen Sie Ihr Stimmrecht In der nächsten Legislatur stehen wichtige Entscheidungen an: die Stabilisierung der Sozial- das Land wichtigen Eigenschaften sind es, weshalb ich Markus Bänziger überzeugt zur Wahl empfehle. Gilgian Leuzinger Präsident Feuerwehrzweckverband Teufen-Bühler-Gais Oberes Grüt 13, 9055 Bühler Direkte Demokratie in Gefahr Am Themenabend über die Demokratie im Cinetreff gab es nicht nur Schauspieler auf der Leinwand zu sehen. Nationalratskandidaten, die man sonst nur von Flugblättern und Plakaten kennt, liessen teilweise ihre Masken fallen. Der authentischste Kandidat war klar David Zuberbühler. Er hat die grösste politische Erfahrung der drei Kandidaten, redet nicht um den heissen Brei und lässt sich klare Antworten entlocken. Dabei verfolgt er den klaren SVP-Kurs, den die Schweiz so dringend benötigt. Aber auch der FDP-Kandidat war zeitweise erschreckend deutlich, als er fand, man müsse eine Erhöhung der nötigen Unterschriftenzahl für Volksinitiativen prüfen. So etwas würde einem SVP-Politiker wie «Zubi» nicht im Traum einfallen. Auch der gezeigte Film ist ein Angriff auf unsere Volksrechte. Die Volksinitiative wird dargestellt als Instrument, das nur der Verletzung von Menschenrechten, der Unterdrückung von Minderheiten und Verstössen gegen die eigene Verfassung diene. Immerhin gab es ein «Happy End», als die GSoA (Gruppe für eine Schweiz ohne Armee) den Gripen versenkte. Also eine völlig einseitige, antidemokratische Darstellung. Herrn Bänziger kann man nur dazu gratulieren, dass er den Saal vor der Filmvorstellung verlassen hat. Reto Sonderegger Bleichestrasse 6, 9100 Herisau Alpsteinstrasse und Sägequartier Am Standort der Garage Wildermuth war bis 1964 die Konservenfabrik Herisau der Familie Künzler. Sie war bekannt durch die Spezialitäten Wachholder-, Holunder- und Vogelbeer-Latwerge. Im Programm waren weitere Konfitüren, etwas Gemüse sowie Spezialitäten für Konditorei und Bäckerei. Vater Künzler war im Pensionsalter, und Sohn Eugen und weitere Familienmitglieder wollten, um die Existenz zu sichern, ausbauen und modernisieren. Doch dann kam das Aus: Bausperre wegen der Umfahrungsstrasse. Nach längerem Hin und Her und Wie und Was kam die Fabrik zum Schlussausverkauf. Etwa 1962 hatte Sohn Eugen das Glück, bei der Firma Leuthold, damals der Végé angeschlossen, einen guten Arbeitsplatz zu erhalten. Ich war seit 1959 bei der Firma im Aussendienst tätig, und mit Vater Künzler zusammen führten wir den Ausverkauf durch. 1964 war dann das Ende. Die Umfahrungsstrasse ist aber heute noch das Problem. Hans Nef Kasernenstr. 50, 9100 Herisau
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