Guardiola ist glücklich und entschuldigt sich bei Bremen

Guardiola ist glücklich und entschuldigt sich bei Bremen
20.04.2016
Pep
Guardiola
05:57
hatUhr
es als großes Glück bezeichnet, zum Abschluss seiner Zeit beim FC Bayern München noch
einmal im Endspiel um den DFB-Pokal zu stehen.
Guardiola entschuldigt sich bei Bremen
Trainer Pep Guardiola hat es als großes Glück bezeichnet, zum Abschluss
seiner Zeit beim FC Bayern München noch einmal im Endspiel um den
DFB-Pokal zu stehen. "Natürlich bin ich glücklich, noch einmal dieses schöne
Finale in Berlin zu spielen. Ich habe einmal erlebt, was es bedeutet", sagte er
nach dem wenig überzeugenden 2:0 (1:0) gegen Werder Bremen im Halbfinale.
Vor zwei Jahren hatte Guardiola in seiner ersten Saison mit den Münchnern das
Pokalfinale gegen Borussia Dortmund gewonnen (2:0 n.V.).
Thomas Müller stellte am Dienstabend mit einem Kopfballtreffer (30.) und einem allerdings unberechtigten Foulelfmeter
(71.) den 21. Einzug des Rekordsiegers (17 Titel) ins Pokalfinale sicher. Am 21. Mai trifft der FC Bayern auf Hertha BSC
oder Dortmund. Beide spielen am Mittwochabend. Gegen den BVB war der FC Bayern im Vorjahr im Halbfinale
gescheitert.
"Danke", sagte Guardiola nach dem Spiel, "danke, dass mir die Spieler die Möglichkeit geben, noch eine Woche länger
mit ihnen zu arbeiten." Zunächst aber, betonte er, wolle er sein Augenmerk auf das Bundesligaspiel am Samstag bei
Hertha BSC und anschließend auf das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League bei Atlético Madrid legen (27. April).
Die Bremer dagegen haderten ein wenig mit Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg). Dass er das Eigentor von David
Alaba nicht anerkannte, weil Fin Bartels den Österreicher gefoult hatte, konnten sie noch nachvollziehen. Nicht aber,
dass der Unparteiische wenig später auf Strafstoß entschied - und tatsächlich hatte Janek Sternberg den
eingewechselten Arturo Vidal nicht berührt. Müller verwandelte eiskalt.
"Der Elfmeter war kein Elfmeter. Es tut mir Leid", sagte selbst Guardiola und betonte, auf so eine Art wolle er eigentlich
nicht gewinnen. Sein Kollege Viktor Skripnik wollte zu der Entscheidung lieber nichts sagen, er betonte lieber: "Mit einer
solchen Einstellung müssen wir vor den letzten vier Spielen keine Angst haben."
München (SID)
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