Auf dem Weg in die Moderne

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Frankenberg
Sonnabend, 30. Mai 2015
„Auf dem Weg in die Moderne“
Zehntes Beil Classic-Open-Air findet am Samstag, 18. Juli, statt
Fahrrad
gestohlen
Frankenberg. Unbekannte ha-
ben in der Nacht zum vergangenen Samstag ein auf dem Gehweg zwischen Uferstraße und
Eder abgestelltes und gesichertes Mountainbike der Marke
Bikespace
gestohlen.
Das
schwarz-orangefarbene Rad verfügt über eine 21-Gang-Kettenschaltung und hat einen Wert
von 220 Euro. Die Polizei ist auf
der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation
in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/7203-0 (r)
Mit einer italienischen
Nacht fing alles an. Im
Jahr 2006 verwandelte
sich das Freigelände des
Autohauses Beil erstmals in
einen Freiluft-Konzertsaal.
Zur zehnten Auflage treten
die Frankenberger Edertalschule und die Bad Arolser
Christian-Rauch-Schule den
Weg in die Moderne an.
wir gratulieren
Von Marco Steber
Zum geburtstag am 30. Mai
Frankenberg. Das Classic-Open-
Birkenbringhausen:
Air wurde einst aus der Idee geboren, Schulmusikern eine Bühne zu geben – seit nunmehr
zehn Jahren steht diese Bühne
auf dem Freigelände des Autohauses Beil. Im zweiten Jahr in
Folge ist das Konzert teil des
Kultursommers
Nordhessen.
Nach
lateinamerikanischen
Klängen im vergangenen Jahr
lautet das Motto der zehnten
Auflage „Der Weg in die Moderne“ – bleibt die Frage, was ist
modern?
„Wenn wir uns jedes Jahr neu
auf das Konzert einlassen, ist
das per se schon modern“, sagt
Markus Wagener, Dirigent des
Jugendsymphonieorchesters der
Edertalschule. Gemeinsam mit
Die zehnte Auflage des Classic-Open-Airs auf dem Freigelände des Autohauses Beil findet am 18. Juli statt. Das Motto in diesem Jahr lauArchivfoto: Malte Glotz
tet passend zur hochmodernen Kulisse: „Der Weg in die Moderne“.
dem Jugendsymphonieorchester der Christian-Rauch-Schule
aus Bad Arolsen soll nun thematisch der Bogen zum Sponsor
geschlagen werden. Mit „Music
for Cars“ soll es daher in diesem
Jahr eine besondere Hommage
an das Automobil geben. Die
„Music for Cars“: Carolin Röse, Günter Beil, Marte Kramer und
Markus Wagener blicken der zehnten Auflage entgegen. Foto: Steber
Idee stammt von Marte Kramer,
Carolin Röse und Lennard Gabriel – allesamt Edertalschüler.
Die drei haben sich eine kleine
Geschichte ausgedacht, in der
ein Auto die musikalische
Hauptrolle übernimmt. „Wir
wollen ausloten, wo der Unterschied zwischen Geräusch und
Musik liegt.“ Günter Beil stellt
zu diesem Zweck einen Neuwagen zur Verfügung.
Auch darüber hinaus haben
sich die beiden Orchester musikalisch den Wegmarken der
Moderne verschrieben: Die Musik soll die gesellschaftliche Entwicklung des vergangenen Jahrhunderts darstellen. So halten
auch Leroy Andersons Kompositionen „Syncopated Clock“
und „Typewriter“ Einzug in das
Programm – Letzteres ist eine
musikalische Reminiszenz an
die fast schon in Vergessenheit
geratenen Klänge einer Schreibmaschine. Untrennbar mit dem
Begriff „Moderne“ ist auch der
Name Igor Strawinsky verbunden, dessen Feuervogel-Suite
Einzug in das Programm gehalten hat. Ein Stück, bei dem das
Jugendsymphonieorchester der
Edertalschule unter der Leitung
von Peter Zelienka steht – dem
Dirigenten des hr-Sinfonieorchesters. „Da profitieren wir
in hohem Maße von“, berichtet
Markus Wagener. Für Zelienka
ist es bereits der zweite Auftritt
in Frankenberg.
Zudem bereichert Christian
Traute das Beil-Classic-OpenAir. Traute hat sein Abitur an
der Edertalschule gemacht und
ist seit zwei Jahren Jungstudent
bei Professor Christian Sprenger
an der Musikhochschule in Weimar und wird dort im Herbst
sein Posaunenstudium aufnehmen. Am vergangenen Wochenende gewann er zudem den
Wettbewerb „Jugend musiziert“
mit der Höchstpunktzahl.
Zusätzlich sind sämtliche
Konzertmeister der vergangenen zehn Jahre zu Gast und auch
die Chöre beider Schulen beteiligen sich. Sie singen moderne
Arrangements, die sie zuvor mit
dem deutschlandweit führenden Chorleiter Markus Detteberck eingeübt haben.
Das Jugendsymphonieorchesters der Christian-Rauch-Schule
erinnert im zweiten Teil des
Konzerts mit einem Tribut an
Elvis Presley an den „King of
Rock ’n’ Roll“. Der Leistungskurs
Musik der Edertalschule wiederum hat mit der MinimalKomposition „Ein Tag in der
Stadt“ einen Tag in Frankenberg
musikalisch eingefangen. Weitere Wegmarken der Moderne sollen Thema zum Film „Mission
Impossible“ und Michael Jacksons „Thriller“ darstellen, bevor
zum Abschluss des zehnten
Classic-Open-Airs John Miles’
„Music“ erklingen soll.
Das Classic-Open-Air beginnt am Samstag, 18. Juli, um
20 Uhr. Einlass mit Vorprogramm ist bereits ab 18 Uhr. Der
Vorverkauf beginnt am Montag,
15. Juni. Vorverkaufsstellen sind
das Autohaus Beil, die Frankenberger Zeitung und die Buchhandlung Jakobi.
Betörender Blues im Klimperkasten
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Marty Hall verzaubert mit Stimme und Gitarre
Blues-Musiker
Marty Hall tritt heute Abend im
Klimperkasten auf. Beginn seines Konzerts unter dem Titel
„Canadian Blues“ ist um 21 Uhr.
Marty Hall ist ein Ästhet, der
den Blues zu einer Kunstform
entwickelt. Wer seine Musik
hört, denkt an die hohe Kunst
des Minimalismus. Der kanadische Gitarrist, Sänger und Komponist gehört zu den Musikern,
die es schaffen, ihr Publikum
schon mit den ersten Takten zu
fesseln.
Blues, Roots, Rock, Balladen,
so definiert sich der Markenname „honest, raw and direct“ als
Sound von Marty Hall. Sein Gitarrenspiel ist betörend und geradezu hypnotisch.
In den Worten des Jazzkritikers Andreas Pernpeintner:
„Hall, so scheint es, hat eine
ganze Band in seine Gitarre gestopft. Alle Stimmen eines kompletten Arrangements sind da
zu hören. Akkorde, Bassläufe,
Rhythmus, Backbeats. Dazu gesellen sich verspielte Einwürfe,
verzierungsreiche Soli. Dies alles aus einem Instrument hervorzuzaubern, das erfordert
nicht nur ein hohes Maß an
Spielkultur und instrumentaler
Klasse, das erfordert vor allem
viel Einfühlungsvermögen und
Disziplin, um nicht alles zu Tode
zu solieren, sondern den Stimmen gleichermaßen ihren Raum
Frankenberg.
Dr. Wilfried Boroch und Harald Holhorst (AOK Hessen). (Foto: pr)
AOK Hessen erneut für
Top-Service ausgezeichnet
Beste Krankenkasse bei branchenübergreifendem
Wettbewerb
FrAnKenberg. Die AOK Hessen gehört aufgrund ihrer herausragenden Kundenorientierung zu den Top-Unternehmen
bundesweit. Im Wettbewerb
„TOP SerVICe Deutschland
2015“ erlangte sie erstmals sogar den ersten Platz unter allen teilnehmenden Krankenkassen.
Aufgrund
dieses
exzellenten Ergebnisses bekommt die
AOK Hessen zusätzlich einen
Sonderpreis in der Kategorie
„Krankenkassen“. Damit werden ihre Serviceaktivitäten zum
achten Mal hintereinander prämiert. Grundlage hierfür ist eine persönliche Befragung von
100 ausgewählten Kunden so-
wie eine empirische Analyse,
wie die Wertschöpfung des Unternehmens in sieben relevanten Dimensionen vom Kunden
wahr genommen wird. Bettina
Trebing, Frankenberg, ist stolz
auf diese neue Spitzenposition:
„Wir setzen seit jeher auf Nähe
und Servicestärke, bauen diese
Kompetenzen auch immer weiter aus, was von unseren Kunden ganz offensichtlich erkannt
und honoriert wird.“ Über 1,5
Mio. Menschen sind bei der
AOK Hessen versichert, der Mitgliederstamm wächst jährlich.
Kontakt: Stapenhorststr. 14, in
35066 Frankenberg, Ruf: 06404/
924 2000 (24-Stunden-ServiceNummer kostenfrei)
zu lassen.“ Das Repertoire beinhaltet wunderschön arrangierte
eigene Kompositionen ebenso
wie persönliche Versionen von
Bluesklassikern wie die von Willie Dixon, Jimmy Reed und Percy Mayfield.
Ein schwerer Autounfall in
Tschechien führte dazu, dass
Marty Hall fünf Jahre nicht auf-
treten konnte. Entgegen aller
ärztlicher Vorhersagen ist er seit
2014 zurück auf der Bühne und
spielt mit einer Leidenschaft,
Aufrichtigkeit und Enthusiasmus, die nur von solch einer Erfahrung herrühren können.
Der Eintritt zum Konzert ist
frei. Die Mitarbeiter des Klimperkasten sammeln Spenden. (r)
Lieselotte Kahl,
Krautgartenstraße 6, 83 Jahre
Dodenau: Helmut Schmidt,
Forststraße 4, 84 Jahre
ernsthausen: Maria Buka,
Brückenstraße 5, 79 Jahre;
Eberhard Geitz,
Vorstadtstraße 1, 78 Jahre;
Irmgard Wiest, Siedlerstraße 10,
72 Jahre
Frankenberg: Gertrud Puzik,
Postwinkel 1, 88 Jahre;
Nina Flegel, Dielsgrund 6,
78 Jahre; Josef Neif,
Auf der Heide 30, 77 Jahre
gemünden: Maria Hartmann,
Eduard-Korff-Straße 15,
77 Jahre
Haina (Kloster): Renate Prang,
Frankenberger Straße 4,
74 Jahre
Hatzfeld: Heinrich Buchborn,
Gartenstraße 2, 80 Jahre
Haubern: Erna Schäfer,
Bingeweg 4, 78 Jahre
Marienhagen:
Hildegard Heimann,
Am Hüttenberg 13, 78 Jahre
Schiffelbach: Wiegand Leisge,
Am Zinn 6, 75 Jahre
Somplar: Magdalena Müller,
Am Kamp 17, 90 Jahre
Zum geburtstag am 31. Mai
Basdorf:
Renato Ventura Francisco,
Trappenhardt 7, 73 Jahre
Battenberg: Willi Dornseiff,
Im Hain 15, 77 Jahre
Buchenberg: Erika Müller,
Tulpenstraße 2, 77 Jahre
Dodenau: Brigitte Falkenroth,
Hermann-Koch-Straße 5,
75 Jahre
Dodenhausen: Heinrich Röse,
Jeuststraße 8, 78 Jahre
ellershausen: Elfi Battefeld,
Hulenfeldstraße 6, 74 Jahre
ernsthausen: Renate Tripp,
Brückenstraße 2, 73 Jahre
Frankenau: Christa Karl,
Lärchenstraße 1, 77 Jahre
geismar: Elfriede Krist,
Brunnenstraße 14, 76 Jahre
gemünden: Marion Plato,
Untertor 30a, 71 Jahre
Haina (Kloster): Helga Laufer,
Poststraße 21, 78 Jahre;
Waltraut Maurer,
Schillerstraße 10, 74 Jahre
Haine: Hermann Landau,
Am Berg 5, 74 Jahre
Hatzfeld: Adolf Bender,
Hermann-Löns-Straße 29,
73 Jahre
löhlbach: Margret Möller,
Grüner Weg 4, 76 Jahre
Marienhagen: Josef Koppera,
Grüner Weg 4, 87 Jahre
rosenthal: Gisela Turian,
Fischtor 5, 71 Jahre
Somplar: Elise Ringler,
Dorfstraße 3, 85 Jahre;
Marie-Louise Hoffmann,
Am Homberg 4, 75 Jahre
Vöhl: Elfriede Fuhrmanski,
Im Wiesengrund 11, 74 Jahre
Zur silbernen Hochzeit
am 31. Mai
Der Musiker Marty Hall tritt heute abend mit seinem „Canadian
Foto: pr
Blues“ im Klimperkasten auf.
thalitter: Eheleute
Gabriele Zander-Knoche
und Armin Knoche, Pfarrweg 8
Vöhl: Eheleute
Britta Emde-Dierich und
Wolfgang Dierich,
Ulmenweg 1a