Feinstaub -der unsichtbare Killer - nano

nano-Control, Internationale Stiftung
Pressemitteilung
Feinstaub -der unsichtbare Killer- kommt auch aus Laserdruckern und Kopierern
Feinstaub ist gesundheitsschädlich und fordert jährlich 3,3 Millionen Tote. Bis 2050 sollen sich die
Opferzahlen verdoppeln. In Deutschland sterben jetzt schon mehr Menschen durch Feinstaub als
durch Verkehrsunfälle. Dies berichten die Medien aktuell unter Berufung auf neue Studien. Als
Luftverschmutzer werden vor allem Industrieabgase und der Auto- und Schiffsverkehr genannt.
Zunehmend kommt die Landwirtschaft ins Visier. Auch die Palette der Erkrankungen durch Feinstaub
wird immer größer. Feinstaub verursacht nicht nur Atemwegserkrankungen, sondern auch Allergien,
Herzinfarkt und Schlaganfall sowie Diabetes und führt offenbar durch Gehirnabbau auch zur
Demenz, wie kürzlich eine US-Studie zeigte.
Zu den größten Luftverschmutzern in Innenräumen gehören
Laserdrucker und Kopierer, die laut amtlicher Messungen
Milliarden Partikel pro Seite emittieren, darunter eindeutig auch
gefährliche Metalle und Kohlenstoff aus den Tonern, sog. PEPs,
printer emitted particles. Damit sind Aussagen, es käme
praktisch kein Toner aus den Geräten oder die Nanopartikel
wären kein Toner oder vergleichbar der von Haushaltsgeräten,
wissenschatliche widerlegt. Tatsächlich handelte es sich um
bloße Mutmaßungen eines industrienahen Institutes, auf das
auch Behörden allzu leichtgläubig zurückgriffen. Neue Studien
aus
allen
Kontinenten
bestätigen
inzwischen
gesundheitsschädigende
Effekte,
auch
schon
im
Tonerpartikel gefangen im Filter,
Niedrigdosisbereich und auch bei gesunden Menschen. Eine
Foto: Stefan Diller Photography,
aktuelle Studie des IUK Freiburg hat gezeigt, das selbst moderne
Würzburg
Toner mit gefährlichen Metallen belastet sind, darunter auch Aluminium, das im Verdacht steht
Alzheimer zu verursachen. Pathologen ist es wiederholt gelungen, Kohlenstoffnanopartikel in
Lungenzellen und im Bauchfell von Patienten nachzuweisen. In Zellversuchen reagierten menschliche
Lungenzellen mit DNA-Schäden und das bedeutet Krebsgefahr! Hierüber berichtete am 30.8.
Das Umweltbundesamt, das noch 2009 erklärt hatte, keinen Blauen Engel für Produkte zu vergeben,
die Nanopartikel freisetzen, solange die Risiken nicht geklärt sind, lässt seit 2014 mit dem Blauen
Engel für Laserdrucker 350 Milliarden Partikel in 10 Minuten zu, ohne zu wissen, um was es sich
dabei handelt und wie es wirkt. In der Stellungnahme zur Kritik am Blauen Engel-Preis räumt das UBA
kleinlaut ein, dass Produkte mit Blauem Engel nicht frei von gesundheitlichen Risiken sind und rät,
Laserdrucker nicht in Kinderzimmern und Schlafzimmern einzusetzen und nur in gut und schnell
belüftbaren Räumen. Nachrüstfilter deutscher Hersteller können die Emissionen deutlich mindern
(s.a. Foto) und erstmals rät das UBA den Herstellern zum Filtereinbau, was diese jedoch verweigern.
Achim Stelting, Vorsitzender von nano-Control, fordert von der Bundesregierung sich den Fakten und
der Verantwortung für den Schutz der Bevölkerung endlich zu stellen. Firmen und Privatnutzern rät
er zu Filtern und modernen Tintendruckern. Die sind eine gefahrlose und zunehmend
kostengünstigere Alternative (vgl. auch hrfernsehen vom 16.9.2015, Was tun gegen Tonerstaub?
Menschen mit ungeklärten chronischen Beschwerden, insbesondere der Atemwege, Hautrötungen,
Entzündungen der Augen und/ oder Erschöpfung sollten unbedingt klären, ob es einen
Zusammenhang mit Toner/ Laserdruckgeräten gibt. nano-Control bietet Betroffenen kostenlose
Beratung (zur Hilfe). Tausende haben sich bereits gemeldet.
17.09.2015, nano-Control, Internationale Stiftung, Hamburg, Der Vorstand, www.nano-control.de
Kontakt: Achim Stelting, Vorsitzender, 040 67998110, Fax 67998115, mobil 0172 4444479
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