WN – Nottuln 15.02.16 - Plattdeutschelaienspielschar Nottuln eV

Mo., 15.02.2016
Plattdeutsche Laienspielschar
Seine Ideen sorgen für Aufregung: Lothar Kruse, gespielt von Hubert Sudmann, ist ein pfiffiger Erfinder
und der Held des neuen Stückes der Plattdeutschen Laienspielschar. Foto: Dieter Klein
Nottuln - Das kann ja heiter werden: Lothar Kruse überrascht und verwirrt Familie und
Nachbarn immer wieder mit seinen kuriosen Erfindungen. Und die Plattdeutsche Laienspielschar verspricht eine Komödie zum Schenkelklopfen.
Von Dieter Klein
Wenn Türen bellen, Gegenstände, die man fest in den Händen hielt, plötzlich wegfliegen, glaubt doch
wohl jeder an Übersinnliches, oder?! Doch das ist es nicht, was seit Wochen den Haushalt der Familie
Kruse durcheinanderwirbelt. Sondern purer Spaß!
Denn dahinter steckt die Plattdeutsche Laienspielschar Nottuln. Das Ensemble probt zurzeit für die
Komödie „Geiht nich gift nich“. Und darin passieren halt unerklärliche, völlig verrückte Dinge. Das
heißt: Ganz unerklärlich sind sie nicht, denn Lothar Kruse (gespielt von Hubert Sudmann) hat als Ar-
beitsloser viel (zu viel) Zeit und fängt an, alles was im Hause und bei den Nachbarn im Laufe der Zeit
kaputt gegangen ist, zu reparieren. „Fast schon genial“, wissen diese sich artig zu bedanken.
Was sie aber nicht wissen ist, dass in Lothar wirklich ein kleines Genie steckt. So hat er eine Vorrichtung gebastelt, mit der er per Knopfdruck über eine Fernbedienung jede Tür im Haus plötzlich laut
bellen lassen kann – so bösartig wie ein mies abgerichteter Kampfhund. Damit will der Erfinder eigentlich ungebetene Gäste und eventuelle Einbrecher abschrecken. Meist wird jedoch seine Gattin
Hanni (gespielt von Ingrid Budde) ungewollt zum Opfer. Als er dann auch noch einen sogenannten
„Wegsmieter“ erfindet und weder Hanni noch Tochter Tina (Franziska Holland) Unterschied noch
Handhabung kennen, wächst das Chaos zur Katastrophe.
Bis – ja, bis Olaf Panitzke (Ludger Rumphorst), Theologie-Student aus Berlin-Kreuzberg als Untermieter in das Kruse-Haus einzieht. Das clevere Bürschchen mit der typisch kessen „Berliner Schnauze“
verliebt sich augenblicklich in Kruse-Töchterlein Tina, erkennt aber auch in Lothar den begnadeten
Bastler und schlägt sich heimlich auf dessen Seite. Denn sein Ziel ist es, den „Wegsmieter“ an Banken
zu verscherbeln, damit die jeden Bankräuber per Knopfdruck zwingen können, das frisch geraubte
Geld sofort wieder „weg to smieten“.
Ob die Fingerfertigkeiten des Einen und die Raffinesse das Anderen aufgehen, soll an dieser Stelle
nicht verraten werden. Versprechen kann die Plattdeutsche Laienspielschar aber auf jeden Fall eine
neue Traumklamotte.
Am kommenden Samstag (20. Februar) um 19.30 Uhr findet in der Gaststätte Denter die Premiere
statt. Weitere Vorstellungen sind für den 27. Februar (Samstag) um 19.30 Uhr, den 28. Februar
(Sonntag) um 14.30 Uhr (inklusive Kaffee und Kuchen zum Preis von 12 Euro), am 5. März (Samstag) um 19.30 Uhr, am 6. März (Sonntag) um 14.30 Uhr (wieder mit Kaffee und Kuchen für 12 Euro)
und am 12. März (Samstag) um 19.30 Uhr geplant.
Karten für die Abendvorstellungen kosten 6,50 Euro Erwachsene, Kinder bis zwölf Jahre zahlen 3 Euro. Die ermäßigten Kinderkarten müssen beim Einrichtungshaus Ahlers, Appelhülsener Straße 18, zu
regulärem Preis gekauft werden. Die Differenz wird bei den Vorstellungen erstattet. Bei der Firma Ahlers, ✆ 93 09, läuft auch der sonstige Kartenvorverkauf. Tickets gibt es aber auch an der Abendkasse.
Weitere Auskünfte erteilt Willi Hölscher, ✆ 10 02, und gibt es per Mail unter: [email protected]